Geldpolitik
Chinas Notenbank erhöht Kosten für Banken bei kurzfristiger Geldversorgung
PEKING (dpa-AFX) - Chinas Notenbank hat die geldpolitischen Zügel erneut sanft angezogen. Die Zinssätze für kurzfristige Maßnahmen zur Geldbeschaffung für Banken seien leicht angezogen worden, teilte die Notenbank (PBOC) am Donnerstag in Peking nur wenige Stunden nach der Leitzinserhöhung in den USA mit.
Die Zinsen für Kredite an Banken, die mit Wertpapieren abgesichert sind (sogenannte Repo-Geschäfte), mit Laufzeiten von 7, 14 und 28 Tagen seien um 0,10 Prozentpunkte auf 2,45, 2,60 beziehungsweise 2,75 Prozent erhöht worden. Diese Sätze waren zuletzt Anfang Februar leicht angehoben worden.
Ebenfalls etwas teurer wurden die Kosten für Geld aus einem Fonds, der die Geldinstitute mittelfristig mit Kapital versorgt. Die Maßnahmen waren nach zuletzt wieder anziehenden Preisen und einer stabilen Wirtschaft erwartet worden.
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Die Notenbank betonte, dass die Schritte vom Donnerstag nicht mit einer Leitzinserhöhung gleichzusetzen sind./zb/stk