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     1587  0 Kommentare Barrick Gold – bringt Frankreich neue Impulse? - Seite 2

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    Gold auf ein Jahr

    Gold auf ein Jahr

    Vor allem im Januar und dann wieder im März gab die Entwicklung des Greenback die Richtung für das Gold vor. Zweitens sind die politischen Risiken für die Finanzmärkte nach wie vor hoch. „Zwar ist davon auszugehen, dass sich bei den Ende April beziehungsweise Anfang Mai anstehenden Präsidentschaftswahlen der Pro-EU-Kandidat Emanuel Macron durchsetzen wird. Eine Restunsicherheit bleibt aber bestehen”, konstatiert Thorsten Proettel, LBBW-Investmentanalyst im „Commodities Weekly”.

    Die befürchtete Konsolidierung beim physischen Gold im ersten Quartal ist jedenfalls nicht eingetreten. Auch die erneute Leitzinserhöhung der US-Notenbank Mitte März hat dem Preis nicht geschadet. „Wir sehen uns weiterhin in unserer Argumentation bestätigt, dass sich steigende Zinsen nicht negativ auf den Goldpreis auswirken”, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Höhere Zinsen und eine ansteigende Inflationsrate könnten ein gutes Umfeld für eine Goldhausse bieten. Die weitere Entwicklung bleibt dennoch abzuwarten.

     

    goldbarren02Positive Signale kommen zudem aus Indien. Nachdem das Land 2016 den Titel des größten Gold-Importeurs an China verloren hat, wird sich die indische Goldnachfrage laut eines Berichts des World Gold Councils im Laufe des Jahres wieder etwas erholen. Bis zum Jahr 2020 soll die Nachfrage bei 850 bis 950 Tonnen im Jahr liegen. „Auch wenn diese Berichte immer mit Vorsicht zu genießen sind: Sollte sich die Goldnachfrage in Indien mittel- bis langfristig erholen, würde das dem Goldpreis neue Impulse geben”, sagt Siegel.

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    Für nachhaltige Preisanstiege bedarf es grundsätzlich aber immer einer robusten Investmentnachfrage. Betrachtet man das gesamte erste Quartal, so verzeichneten die Gold-ETFs Zuflüsse von 56 Tonnen. Zuletzt hielten sich die ETF-Anleger aber wieder spürbar zurück.

    Silber schlägt Gold im ersten Quartal

    Der kleine Bruder Silber hat im ersten Quartal 2017 im Verbund mit dem Goldpreis zugelegt, wobei die Edelmetalle unter anderem auch von der Unsicherheit über die Umsetzbarkeit der Reformpläne des US-Präsidenten Donald Trump und der politischen Unwägbarkeiten in Europa partizipierten. Während Gold in den drei Monaten bis Ende März um 8,5 Prozent zulegte, vollzog dessen „kleiner Bruder” Silber die Bewegung mit einem Plus von 14,5 Prozent überproportional nach.

    Rohstoffe_Silber_3„Wir gehen davon aus, dass der Gold- und Silberkomplex in diesem Monat im Vorfeld der französischen Präsidentschaftswahlen neue Hochs ausbilden werden, bevor der Anstieg direkt danach im Sande verlaufen sollte”, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters INTL-FCStone-Analyst Edward Meir. Der weitere Verlauf bleibt jedoch abzuwarten.

    Die spekulativen Finanzanleger haben zum jüngsten Preisanstieg von Silber auf deutlich über 18 US-Dollar je Feinunze beigetragen. Die Netto-Long-Positionen wurden in der Woche zum 28. März um 25 Prozent auf 81.200 Kontrakte aufgebaut, berichten Analysten der Commerzbank. Dagegen hätten sich die ETF-Anleger mit Käufen zuletzt zurückgehalten.

    Quelle: Vontobel

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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