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    Gold  1797  0 Kommentare Sieben Fehler beim Kauf, die richtig ins Geld gehen können

    Für die meisten Anleger ist klar: Gold gehört in jedes gut gestreute Portfolio. Seit Beginn des Jahres 2017 konnte das beliebte Edelmetall auch wieder stark an Wert zulegen, einigen vorübergehenden Einbrüchen zum Trotz. Somit wird es für Sparer und Investoren sicherlich weiterhin immer interessanter. Doch was sollte man beim Kauf beachten? Sieben häufige Fehler beim Kauf:

    Missachtung der Nebenkosten: Viele Käufer mögen nach wie vor das Gefühl nach dem Kauf auch etwas in den Händen zu halten. So ist es nur nachvollziehbar, das Gold physisch anzukaufen. Doch dabei muss bedacht werden, dass das wertvolle Metall auch irgendwo gelagert werden muss. Somit muss ein eigener Safe oder das Bankschließfach her. Die Kosten dafür, können sich jedoch stark auf die Rendite auswirken.

    Zu viel Gold im Depot: Gold gilt immer noch als die wohl krisensicherste Geldanlage überhaupt. Gerade daher meinen viele Anleger, dass viel auch viel hilft und kaufen zu viel Gold an. Dadurch erfährt das Edelmetall eine Übergewichtung im Depot und sollte der Goldkurs wieder fallen, sinkt auch der Depotwert überproportional. Hier gilt also: weniger kann auch manchmal mehr sein.

    Gold ist nicht immer gleich Gold: Gold im Depot zu halten, ist generell eine gute Idee. Doch dann stellt sich die Frage in welche Form es denn angelegt werden soll. Entweder physisch als Goldbarren bzw. –münzen oder doch eher in Form von Wertpapieren. Wer Gold physisch kauft, ist fast immer auch darauf angewiesen dieses genauso wieder zu verkaufen. Bspw. kann man von einem großen Barren kein Stück „abschneiden“ und nur einen Teil wieder verkaufen. Hier wären kleinere Münzen sinnvoller gewesen. Aber auch wer nicht physisch kauft (zum Beispiel Form von Fonds oder Zertifikaten) ist dann immer abhängig vom Kurs. Je nach eigener Anlagestrategie kann dann ein Verkauf zur falschen Zeit zu hohen Verlusten führen.

    Nicht immer mit dem Trend gehen: Alle tun, was alle tun, weil es alle tun. Solche Verhaltensmuster sind an den Börsen immer wieder anzutreffen. Der Fehler ist dabei Gold zu kaufen, nur weil er gerade sehr viele tun. Anleger sollten hier eher langfristig denken und sich an die eigene Strategie halten. Die meisten Rechnungen zeigen, dass man damit besser fährt. Sinnvoller ist es auch regelmäßig (bspw. monatlich) einen bestimmten Betrag in Gold zu investieren.

    Beim falschen Händler gekauft: Im Internet und Fernsehen sieht man häufig verlockend erscheinende Angebote, die damit preisen, schnell und günstig Gold zu kaufen. Doch dabei ist immer Vorsicht geboten, da es sehr viele schwarze Schafe dabei gibt. Empfehlenswerter ist es, bei renommierten Händlern oder dem eigenen Finanzberater einzukaufen, sonst kann das eigentlich gut angelegte Vermögen, schnell wieder weg sein.

    Überschätzung des Goldes: Besonders wenn die Märkte schlechte Zeiten durchleben, hat Gold immer noch den Nimbus der unerschütterlichen Krisenanlage. Doch betrachtet man die jüngste Vergangenheit, ist dem wohl nur noch eingeschränkt zu glauben. So konnte Gold nicht, wie erwartet, kräftig zulegen, wenn die Märkte vor schweren Entscheidungen standen. Nicht wenige haben da dem Edelmetall schlicht zu viel zugetraut und diese Erwartungen konnten nicht gehalten werden.

    Gold zur Spekulation nutzen: Gold eignet sich eher weniger für Spekulationen. Investieren Sie in Gold eher auf langfristiger Ebene, wie etwa fünf bis sieben Jahre.



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    Stephan Witt
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    Stephan Witt ist Kapitalmarktstratege FiNUM.Private Finance AG mit Sitz in Berlin. Der gelernte Bankkaufmann versteht sich als Banker vom ersten Tag der Ausbildung an und verfügt über zehn Jahre Kapitalmarkterfahrung. Bei der FiNUM ist der Hamburger mit für das Wertpapiergeschäft zuständig sowie ständiges Mitglied im Anlageausschuss der Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.finum.de.
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    Verfasst von Stephan Witt
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