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    Ratingagentur Scope  1698  0 Kommentare Biotechnologie-Fonds – Performance-Spitzenreiter unter 181 Peergroups

    Die durchschnittliche Performance sämtlicher Biotechnologie-Fonds betrug über die vergangenen fünf Jahre 20,9% p.a. – das ist der beste Performance-Wert aller Vergleichsgruppen. Die hohe Performance korrespondiert jedoch mit hoher Volatilität.

    Die Ratingagentur Scope gruppiert sämtliche in Deutschland zum Vertrieb zugelassene Investmentfonds in insgesamt 181 Vergleichsgruppen. Betrachtet man die Performance dieser Peergroups – also die durchschnittliche Performance sämtlicher Fonds einer Peergroup – schneidet sowohl über fünf als auch über zehn Jahre die Peergroup „Aktien Biotechnologie“ mit Abstand am besten ab:

    Die 19 Fonds der Peergroup „Aktien Biotechnologie“ verwalten aktuell ein Volumen von 7,8 Mrd. Euro und konnten in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt eine Performance von 20,9% p.a. erzielen. Auch über zehn Jahre ist die durchschnittliche jährliche Performance mit 11,9% zweistellig. Im laufenden Jahr (Stichtag 30.04.) liegt die Performance der Peergroup bei 10,2%. Das ist bislang Rang 20 von 181.

    Volatilität als größte Herausforderung

    Die Kehrseite der hohen Performance ist die vergleichsweise hohe Volatilität von Biotechnologie-Fonds. Sie lag in den vergangenen fünf Jahren im Peergoup-Durchschnitt bei 21,9%. Das ist die fünfthöchste Volatilität sämtlicher 181 Peergroups. Zum Vergleich: Die Peergroup „Aktien Nordamerika“ weist im Vergleichszeitraum mit 11,2% nur rund die Hälfte an Volatilität auf.

    Einer der wichtigsten Gründe für die hohe Volatilität dieses Segments ist das aufwändige Zulassungsverfahren für neu entwickelte Wirkstoffe. Zahlreiche Unternehmen sind in hohem Maße vom Ausgang der Zulassungsverfahren für die von ihnen entwickelten Wirkstoffe abhängig.

    Die Entscheidung, ob ein Medikament von der Gesundheitsbehörden zugelassen wird oder nicht, führt mitunter zu heftigen Kursbewegungen des jeweiligen Unternehmens. Darüber hinaus haben in der Vergangenheit auch politische und regulatorische Eingriffe in den Markt zu Kursausschlägen geführt.

    Fokus USA

    Eine weitere Besonderheit, derer sich Anleger bewusst sein sollten: Die Fonds dieser Peergroup investieren zwar grundsätzlich weltweit in Biotechnologie-Unternehmen – der regionale Fokus liegt aber ganz klar auf den USA.

    Die fünf größten Fonds sind jeweils zu mindestens 85% in den USA investiert. Dass die USA nach wie vor das globale Zentrum der Biotechnologie sind, verdanken sie vor allem der Kombination aus universitärer Spitzenforschung, ausreichendem Wagniskapital und einem nicht zu restriktiven regulatorischem Umfeld.

    Der vollständige Report enthält neben weiteren Performance-Auswertungen und einer Rating-Übersicht auch ein Interview mit Christian Suter, Equity Specialist der UBS Asset Management, zu den Erfolgsfaktoren und Herausforderungen im Bereich Biotechnologie – ZUM DOWNLOAD




    Scope Analysis
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    Scope wurde im Jahre 2002 als unabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin gegründet. Das Unternehmen ist europaweit auf das Rating und die Analyse von mittelständischen Unternehmen, Anleihen, Finanzinstitutionen, Zertifikaten, Investment- und Immobilienfonds spezialisiert. Scope ist von der ESMA als offiziell zertifizierte Credit Rating Agency (CRA) in der Europäischen Union zugelassen. Weitere Informationen zu Scope finden sie auf www.scoperatings.com.
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    Verfasst von Scope Analysis
    Ratingagentur Scope Biotechnologie-Fonds – Performance-Spitzenreiter unter 181 Peergroups Die durchschnittliche Performance sämtlicher Biotechnologie-Fonds betrug über die vergangenen fünf Jahre 20,9% p.a. – das ist der beste Performance-Wert aller Vergleichsgruppen. Die hohe Performance korrespondiert jedoch mit hoher Volatilität.

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