Marktkommentar
Didier Saint-Georges (Carmignac): Was will man mehr?
Anleger sollten sich darüber freuen, dass die Wirtschaft wieder die Oberhand über die Märkte gewonnen hat, meint Didier Saint-Georges.
Da die französischen Wahlen das europäische Aufbauwerk vor dem Gnadenstoß bewahrt haben, dürften die Finanzmärkte noch einige Zeit recht üppig gedeihen.
Denn zu der nach wie vor großzügigen Liquidität (über 1000 Milliarden Dollar wurden seit Jahresbeginn im Rahmen des „Quantitative Easing“ in die Märkte gepumpt) kommen noch ein moderater weltweiter Konjunkturaufschwung, ein schwacher Dollar, weiterhin niedrige Zinsen und ein gefestigter Ölpreis hinzu. Was will man mehr?
Man sollte sich darüber freuen, dass die Wirtschaft wieder die Oberhand über die Märkte gewonnen hat. Doch am Übergang zum zweiten Halbjahr ist es vielleicht auch hilfreich, unser Verständnis des Phänomens der Reflexivität, also einer Interaktion zwischen Ursache und Wirkung, die weiterhin zwischen Wirtschaft und Politik am Werk ist, noch einmal aufzufrischen, wie auch unsere Wahrnehmung der Dynamik der Märkte auf den derzeitigen Niveaus.
Lesen hier Sie Carmignac‘s Note und unsere Anlagestrategie.
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