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    EUR/USD Analyse  1352  0 Kommentare Weitere Zinserhöhung der FED nicht sicher - Seite 2

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überwinden der 1,1282/85 weiter bis in den Bereich der 1,1295/97 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen, das Setup hat damit sehr gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1125/23 nicht ganz an unseren nächsten Anlaufbereich bei 1,1115/13.

    • Wochenhoch*: 1,1295 Vorwoche 1,1282
    • Wochentief*: 1,1118 Vorwoche 1,1165
    • Wochen-Range*: 117 Pips Vorwoche 117 Pips

    *Betrachtungszeitraum 14.06.2017 bis 20.06.2017


    Wie könnte es weitergehen?

    • EUR/USD-WS: 1,1144/81....1,1205/15/31/47/71/99....1,1334....1,1445/94
    • EUR/USD US: 1,1189/74/61/29....1,1073....1,0964....1,0862/15...1,0795/06....1,0641

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden


    • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1357 und 1,0964
    • Intraday-Marken: 1,1299 und 1,1075
    • Range: 1,2355 bis 0,9631


    EUR/USD-Chart

    Der EUR hat es in der vergangenen Handelswoche wieder nicht geschafft, sich über die 1,1285 zu schieben, bzw. dort festzusetzen. Er ist unter die 20 Tage Linie gefallen und hat sich dort etabliert. Es spricht charttechnisch einiges dafür, dass der EUR zunächst nicht wesentlich über die 1,1220/30 kommen könnte. In diesem Bereich ist er in den vergangenen Handelstagen immer wieder abgeprallt. Somit spricht einiges dafür, dass es zunächst einmal in Richtung Süden gehen könnte. Anlaufmarken wären die 1,1000, die 1,0950/40 und dann die 1,0820. Diese Strecke könnte der EUR ohne weiteres in vergleichsweise kurzer Zeit abbilden. Die letzten beiden Tageskerzen haben einen bärischen Charakter und deuten darauf hin, dass der EUR aktuell wenig Potential auf der Oberseite haben könnte. Sollte er es aber schaffen, sich per Tagesschluss über die 1,1220/30 zu schieben, würde sich das Chartbild zweifellos aufhellen.

    Der Zinsentscheid der Fed in der letzten Woche hat dem EUR sicherlich Wind aus den Segeln genommen. Er hat die vergangenen Handelswochen einen durchaus starken Eindruck hinterlassen und konnte sich deutlich über die 1,1000 schieben. Da die Zinsen in Europa noch mindestens bis Ende 2018 unverändert bleiben werden, dürfte von dieser Seite kaum Support zu erwarten sein. Politisch ist Europa in den letzten Monaten stärker zusammengerückt, was sehr gut ist. Dennoch sind die Probleme auf der finanzpolitischen Seite nach wie vor ungelöst. Griechenland wird in unseren Augen nach der Bundestagswahl eine Art Schuldenschnitt bekommen, zusätzlich zu den 100 Mrd. EUR vor ein paar Jahren. Gelöst werden muss aber unbedingt die Schuldenproblematik in Italien. Dies ist für den EUR nach wie vor die Herausforderung Nr.1.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die Stimmen unter den FED-Mächtigen sind nicht einig. Jannet Yellen, William Dudley (Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of New York) und scheinbar auch Stanley Fisher (stellvertretender Vorsitzender der Federal Reserve) sehen die kurz- und mittelfristige Entwicklung zumindest positiv genug, um über weitere Zinsanpassungen nach oben noch in diesem Jahr zu sprechen.