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     548  0 Kommentare zeb.Private-Banking-Studie Luxemburg / Luxemburger Privatbanken müssen sich konsequent neu ausrichten

    Luxemburg (ots) - Der Private-Banking-Sektor im Großherzogtum
    Luxemburg befindet sich in einer entscheidenden Umbruchphase. Gelingt
    es den dortigen hoch spezialisierten Privatbanken nicht, sich
    rechtzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen, müssen sie
    trotz partiell guten Krisenmanagements in den letzten Jahren mit
    empfindlichen Ertragsrückgängen rechnen. Dies sind die zentralen
    Ergebnisse der neuen Private-Banking-Studie von zeb für den Standort
    Luxemburg. Die Strategie- und Managementberatung, führend in der
    europäischen Financial-Services-Industrie, hatte Anfang des Jahres
    detailliert untersucht, welche Herausforderungen die Luxemburger
    Privatbanken im Private-Banking-Geschäft zu erwarten haben und wie
    sie gezielt darauf reagieren können.

    Die erstmals durchgeführte Studie zeigt auf, wie marktseitige und
    vor allem regulatorische Veränderungen um den Wegfall des
    Bankgeheimnisses den Luxemburger Private-Banking-Sektor bereits in
    den vergangenen Jahren vor große Herausforderungen gestellt haben.
    "Auf den ersten Blick haben die Institute gut darauf reagiert und den
    Abzug von Geldern aus dem Affluent-Segment durch die Akquise
    hochvermögender Neukunden kompensieren können. Auf den zweiten Blick
    jedoch wird deutlich, dass das erzielte Wachstum der Assets under
    Management (AuM) mit deutlichen Margenrückgängen bezahlt werden
    musste", so zeb-Partner und Studieninitiator Axel Oliver Sarnitz.

    Insgesamt dürften die Ergebnisse der Institute bei Fortschreibung
    aktueller Trends oder auch nur einer leichten Verschlechterung weiter
    unter Druck geraten. "Setzen sich die Entwicklungen der letzten Jahre
    fort, sinkt die durchschnittliche Ergebnismarge im Jahr 2020 auf nur
    noch etwas über 20 Basispunkte - das ist für externe Investoren eine
    kritische Schwelle", unterstreicht Studienleiter Arnd Heßeler,
    Executive Manager Luxemburg bei zeb. "Und weitere Aufgaben warten. So
    müssen die Luxemburger Institute klare Antworten auf die
    Digitalisierung und die dadurch dramatisch veränderten
    Kundenanforderungen finden."

    Fortsetzung des Status quo ist keine Option

    Im Einzelnen ergab die Studie, dass Luxemburgs
    Private-Banking-Sektor zwischen 2011 und 2015 trotz hoher
    regulatorischer und marktseitiger Herausforderungen nahezu konstante
    Ergebnisse erzielen konnte. Der Ergebnisrückgang von lediglich 5 % in
    diesem Zeitraum lässt nach Ansicht von zeb bei einem AuM-Wachstum von
    etwa 21 % jedoch auf eine deutliche Margenerosion schließen, die
    Banken im Wettbewerb um ihre neue Zielgruppe hochvermögender Kunden
    in Kauf nehmen mussten. Auf Basis eines Banken-Samples errechneten
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