zeb.Private-Banking-Studie Luxemburg / Luxemburger Privatbanken müssen sich konsequent neu ausrichten
Luxemburg (ots) - Der Private-Banking-Sektor im Großherzogtum
Luxemburg befindet sich in einer entscheidenden Umbruchphase. Gelingt
es den dortigen hoch spezialisierten Privatbanken nicht, sich
rechtzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen, müssen sie
trotz partiell guten Krisenmanagements in den letzten Jahren mit
empfindlichen Ertragsrückgängen rechnen. Dies sind die zentralen
Ergebnisse der neuen Private-Banking-Studie von zeb für den Standort
Luxemburg. Die Strategie- und Managementberatung, führend in der
europäischen Financial-Services-Industrie, hatte Anfang des Jahres
detailliert untersucht, welche Herausforderungen die Luxemburger
Privatbanken im Private-Banking-Geschäft zu erwarten haben und wie
sie gezielt darauf reagieren können.
Die erstmals durchgeführte Studie zeigt auf, wie marktseitige und
vor allem regulatorische Veränderungen um den Wegfall des
Bankgeheimnisses den Luxemburger Private-Banking-Sektor bereits in
den vergangenen Jahren vor große Herausforderungen gestellt haben.
"Auf den ersten Blick haben die Institute gut darauf reagiert und den
Abzug von Geldern aus dem Affluent-Segment durch die Akquise
hochvermögender Neukunden kompensieren können. Auf den zweiten Blick
jedoch wird deutlich, dass das erzielte Wachstum der Assets under
Management (AuM) mit deutlichen Margenrückgängen bezahlt werden
musste", so zeb-Partner und Studieninitiator Axel Oliver Sarnitz.
Insgesamt dürften die Ergebnisse der Institute bei Fortschreibung
aktueller Trends oder auch nur einer leichten Verschlechterung weiter
unter Druck geraten. "Setzen sich die Entwicklungen der letzten Jahre
fort, sinkt die durchschnittliche Ergebnismarge im Jahr 2020 auf nur
noch etwas über 20 Basispunkte - das ist für externe Investoren eine
kritische Schwelle", unterstreicht Studienleiter Arnd Heßeler,
Executive Manager Luxemburg bei zeb. "Und weitere Aufgaben warten. So
müssen die Luxemburger Institute klare Antworten auf die
Digitalisierung und die dadurch dramatisch veränderten
Kundenanforderungen finden."
Fortsetzung des Status quo ist keine Option
Im Einzelnen ergab die Studie, dass Luxemburgs
Private-Banking-Sektor zwischen 2011 und 2015 trotz hoher
regulatorischer und marktseitiger Herausforderungen nahezu konstante
Ergebnisse erzielen konnte. Der Ergebnisrückgang von lediglich 5 % in
diesem Zeitraum lässt nach Ansicht von zeb bei einem AuM-Wachstum von
etwa 21 % jedoch auf eine deutliche Margenerosion schließen, die
Banken im Wettbewerb um ihre neue Zielgruppe hochvermögender Kunden
in Kauf nehmen mussten. Auf Basis eines Banken-Samples errechneten
Luxemburg befindet sich in einer entscheidenden Umbruchphase. Gelingt
es den dortigen hoch spezialisierten Privatbanken nicht, sich
rechtzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen, müssen sie
trotz partiell guten Krisenmanagements in den letzten Jahren mit
empfindlichen Ertragsrückgängen rechnen. Dies sind die zentralen
Ergebnisse der neuen Private-Banking-Studie von zeb für den Standort
Luxemburg. Die Strategie- und Managementberatung, führend in der
europäischen Financial-Services-Industrie, hatte Anfang des Jahres
detailliert untersucht, welche Herausforderungen die Luxemburger
Privatbanken im Private-Banking-Geschäft zu erwarten haben und wie
sie gezielt darauf reagieren können.
Die erstmals durchgeführte Studie zeigt auf, wie marktseitige und
vor allem regulatorische Veränderungen um den Wegfall des
Bankgeheimnisses den Luxemburger Private-Banking-Sektor bereits in
den vergangenen Jahren vor große Herausforderungen gestellt haben.
"Auf den ersten Blick haben die Institute gut darauf reagiert und den
Abzug von Geldern aus dem Affluent-Segment durch die Akquise
hochvermögender Neukunden kompensieren können. Auf den zweiten Blick
jedoch wird deutlich, dass das erzielte Wachstum der Assets under
Management (AuM) mit deutlichen Margenrückgängen bezahlt werden
musste", so zeb-Partner und Studieninitiator Axel Oliver Sarnitz.
Insgesamt dürften die Ergebnisse der Institute bei Fortschreibung
aktueller Trends oder auch nur einer leichten Verschlechterung weiter
unter Druck geraten. "Setzen sich die Entwicklungen der letzten Jahre
fort, sinkt die durchschnittliche Ergebnismarge im Jahr 2020 auf nur
noch etwas über 20 Basispunkte - das ist für externe Investoren eine
kritische Schwelle", unterstreicht Studienleiter Arnd Heßeler,
Executive Manager Luxemburg bei zeb. "Und weitere Aufgaben warten. So
müssen die Luxemburger Institute klare Antworten auf die
Digitalisierung und die dadurch dramatisch veränderten
Kundenanforderungen finden."
Fortsetzung des Status quo ist keine Option
Im Einzelnen ergab die Studie, dass Luxemburgs
Private-Banking-Sektor zwischen 2011 und 2015 trotz hoher
regulatorischer und marktseitiger Herausforderungen nahezu konstante
Ergebnisse erzielen konnte. Der Ergebnisrückgang von lediglich 5 % in
diesem Zeitraum lässt nach Ansicht von zeb bei einem AuM-Wachstum von
etwa 21 % jedoch auf eine deutliche Margenerosion schließen, die
Banken im Wettbewerb um ihre neue Zielgruppe hochvermögender Kunden
in Kauf nehmen mussten. Auf Basis eines Banken-Samples errechneten