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    dpa-AFX Überblick  464  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 17.07.2017

    USA: Empire-State-Index überraschend deutlich eingetrübt

    NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Juli deutlicher als erwartet verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel um 10,0 Punkte auf 9,8 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte. Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf 15,0 Punkte erwartet. Im Juni war der Indikator noch deutlich gestiegen. Trotz des aktuellen Rückgangs deutet er weiterhin auf Wachstum hin.

    ROUNDUP: EU und Großbritannien auf Kompromiss-Suche beim Brexit

    BRÜSSEL - Mit großen Differenzen sind die EU und Großbritannien in die ersten konkreten Verhandlungen über den Brexit gestartet. EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der britische Minister David Davis beteuerten zwar am Montag ihren Willen, rasch Fortschritte zu erzielen. Die öffentlich bekannten Positionen liegen aber weit auseinander. Ob sich London offiziell auf Milliardenforderungen aus Brüssel einlässt, blieb vorerst offen - für die EU ein Knackpunkt.

    Eurozone: Inflationsrate sinkt wie erwartet - Kerninflation steigt

    LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum ist im Juni wie erwartet etwas gesunken. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag nach einer zweiten Schätzung mitteilte, lagen die Verbraucherpreise 1,3 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr. Damit bestätigte Eurostat wie erwartet eine erste Erhebung. Im Mai hatte die Rate noch 1,4 Prozent betragen.

    ROUNDUP 2: Chinas Wirtschaft wächst schneller als erwartet

    PEKING - Die chinesische Wirtschaft ist im Frühjahr stärker als erwartet gewachsen. Wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte, legte die zweitgrößte Volkswirtschaft im zweiten Quartal um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu und wuchs damit genauso schnell wie in den ersten drei Monaten des Jahres. Das teilte das Pekinger Statistikamt am Montag mit. Ökonomen waren von einer leichten Abkühlung auf 6,8 Prozent ausgegangen.

    Oettinger ruft EU-Länder zu engerer Kooperation auf

    ATHEN - EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat die Länder der Europäischen Union zu einem stärkeren Zusammenhalt aufgerufen, um der wirtschaftlichen Konkurrenz aus den USA, China und anderen ostasiatischen Ländern standhalten zu können. In ökonomischer Hinsicht seien selbst mehrere kleinere EU-Staaten zusammen weitaus unbedeutender als etwa die chinesische Provinz von Shanghai allein, sagte der CDU-Politiker am Montag bei einer Rede im griechischen Parlament. Dies gelte vor allem für den IT-Sektor. "Wir müssen die Dynamik der Welt erkennen", sagte Oettinger.

    ROUNDUP 2: Gießkanne oder großer Wurf? - Schulz' 'Zukunftsplan' spaltet

    BERLIN - Beifall von der Linkspartei, harsche Kritik von Union, FDP und Wirtschaft: Der "Zukunftsplan" von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz mit Investitionsvorgaben für den Staat und mehr Geld für Bildung polarisiert. Der Wirtschaftsrat der CDU warf ihm vor, mit alten Rezepten in Richtung Planwirtschaft zu marschieren: "Mit seinem Deutschlandplan offenbart Schulz, dass er vor allem für mehr Staat und weniger Markt steht." FDP-Chef Christian Lindner sagte, natürlich müsse mehr investiert werden: "Aber seine Investitionspflicht ist altes SPD-Denken. Das bringt Deutschland nicht voran." Die Linke lobte, Schulz habe die richtigen Schwerpunkte gesetzt - nur müsse der SPD-Chef aber auch verraten, wie er das alles bezahlen wolle.

    2/ROUNDUP: Steuerzahlerbund erhöht in Beitragsdebatte Druck auf Agentur

    NÜRNBERG/BERLIN - In der Debatte um eine Senkung des Arbeitslosenbeitrags hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) seinen Druck auf die Bundesagentur für Arbeit (BA) erhöht. "Der Arbeitslosenbeitrag muss runter", unterstrich der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, in einem Internetbeitrag die Forderung seines Verbandes und verwies auf ein verbandseigenes Gutachten. Über die Analyse auf Basis von BA-Haushaltsdaten hatte zuerst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag) berichtet.

    ROUNDUP 2: Nur wenige Langzeitarbeitslose finden regulären Job

    BERLIN - Langzeitarbeitslose finden in Deutschland nur selten einen neuen, regulären Job. Bei den Betroffenen, die im vergangenen Jahr ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, war nur in rund jedem achten Fall eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt der Grund. Dies geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin vorlag.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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