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    Studie  536  0 Kommentare Jede vierte Bank ist Fintech-Gründer

    Hamburg (ots) - Die Banken in Deutschland mischen sich unter die
    Fintechs. Jedes vierte Institut (27 Prozent) hat selbst ein Fintech
    gegründet, beispielsweise in Form einer selbständigen Digitaleinheit
    unter dem Konzerndach oder als komplett losgelöste Marke. 61 Prozent
    der Institute arbeiten in irgendeiner Form mit einem
    Finanztechnologieunternehmen zusammen. Übernahmen sind dagegen
    weniger verbreitet. Das sind die Ergebnisse des neuen Branchenkompass
    Banking 2017 von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.

    Die Banken suchen damit eindeutig die Nähe zu den digitalen
    Innovatoren. Ziele sind, Kundenerlebnis und Abläufe zu verbessern
    sowie digitale Leistungen wie im Zahlungsverkehr durch mobile
    Verfahren sowie in der Beratung durch Robo Advisor voranzutreiben. Je
    nach Bankentyp unterscheidet sich die Aufgeschlossenheit gegenüber
    der Zusammenarbeit mit einem Finanz-Startup. Die Fintech-Affinität
    der Banken hängt im Wesentlichen mit dem Geschäftsmodell zusammen.
    Vor allem die Direktbanken sind aufgeschlossen gegenüber einer
    Zusammenarbeit. Häufige Partner sind Plattformen wie Lendstar,
    Moneymeets und Wikifolio.

    "Die Großbanken ergänzen Leistungen eher selektiv, beispielsweise
    beim Scannen von Überweisungen per Smartphone. Zudem entwickeln diese
    Institute mehr selbst", sagt Stefan Lamprecht, Division Director
    Banking von Sopra Steria Consulting. Ein inzwischen verbreitetet Weg
    für mehr Inhouse-Innovationen ist die Gründung eigener Fintechs, wie
    die von der Deutschen Bank gegründete Digitalfabrik. Die Gründung ist
    inzwischen genauso verbreitet wie die punktuelle Zusammenarbeit mit
    Startups. Weniger attraktiv ist der Kauf eines
    Technologieunternehmens. 16 Prozent der Bankentscheider berichten von
    umgesetzten Fusionen, wie der Kauf von Easyfolio durch die Privatbank
    Hauck & Aufhäuser.

    Fintech-Übernahmen weniger attraktiv

    Die Zurückhaltung an einer Übernahme hat Gründe: Der Kauf
    erfolgreich am Markt tätiger Fintechs verspricht zwar eine exklusive
    Nutzung der vom Startup entwickelten Technologien. Eine Akquisition
    ist jedoch mit großen finanziellen Belastungen verbunden. "Viele
    Fintechs werden im Markt sehr stark bewertet. Ein Aufkauf bedeutet
    hohe Investitionen zur Weiterentwicklung. Dazu kommt die schwierige
    Integration beider Unternehmenskulturen", so Stefan Lamprecht. Unklar
    ist beispielsweise, ob die Gründer nach der Übernahme weiter am Ball
    bleiben und die digitale Einheit wie bisher vorantreiben. Durch
    Kooperationen lassen sich dagegen mit wenig Aufwand und Risiko
    schnell Leistungen ergänzen. "Der Markt ist sehr schnell. Es ist
    ungewiss, welche Produkte sich letztendlich durchsetzen und vom
    Kunden akzeptiert werden. Mit Kooperationen sind kurzfristige Wechsel
    der Anbieter und der Technologien je nach Marktentwicklung
    steuerbar", sagt Stefan Lamprecht von Sopra Steria Consulting.

    Über die Studie:

    Die Ergebnisse der Studie Branchenkompass Banking 2017 wurden in
    zwei Schritten erhoben. Sopra Steria Consulting und F.A.Z.-Institut
    haben erstmals Banken-Führungskräfte in einem Think Tank
    zusammengebracht und mit ihnen über die Themen diskutiert, die die
    Branche bewegen. Regulatorik, Operations Management und
    Digitalisierung standen im Fokus. Im Mai 2017 wurden darüber hinaus
    103 Führungskräfte aus Banken und Kreditinstituten zu den
    Branchentrends, Herausforderungen und Strategien befragt. Die
    Online-Befragung wurde unter Entscheidern von Banken mit Bilanzsummen
    über 500 Millionen Euro durchgeführt.

    Branchenkompass Banking 2017 bestellen: https://goo.gl/DrFxSp
    Infografik herunterladen: https://goo.gl/6YXLFP

    Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

    Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
    Transformation Partnern in Deutschland.Als ein führender europäischer
    Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria eines der
    umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am Markt:
    Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
    Infrastrukturmanagement und Business Process Services.

    Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra
    Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische
    Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im
    Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation
    befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal
    zu nutzen. Mit mehr als 40.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern
    erzielte Sopra Steria 2016 einen Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. Euro.

    Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
    Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

    Weitere Informationen finden sich unter
    www.soprasteria.de/newsroom

    OTS: Sopra Steria GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/50272
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

    Pressekontakt:
    Sopra Steria Consulting:
    Nils Ritter
    Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
    E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

    Faktor 3:
    Eva Klein
    Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
    E-Mail: e.klein@faktor3.de



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