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    Vom Kassenanbieter zur Internetfirma?  3334  0 Kommentare Startet die GetHappy/Coca-Cola Rally?

    Vectron gehört derzeit zu den spannendsten Aktien an der Börse. Der Anbieter von Gastronomie-Kassensystemen kooperiert mit Coca-Cola. Ziel ist es, gemeinsam eine Online-Marketing-Plattform für den Außer-Haus-Markt aufzubauen. Zu diesem Zweck wird die seit 2015 bestehende GetHappy-App von Coca-Cola mit den Stärken der bonVito-Technologie von Vectron verbunden. Beide Partner werden die Plattform Anfang des Jahres 2018 in Deutschland einführen.

    Im ersten Schritt werden von Vectron Gastronomen auf die Plattform angeschlossen. Die ersten vertrieblichen Feldversuche haben diesbezüglich bereits stattgefunden. Wie uns Vectron-Vorstandsmitglied Thomas Stümmler im Hintergrundgespräch mitteilt, waren die ersten Tests bei Gastronomen sehr erfolgreich. „Die App mit einem Rundum-Paket für den Gastronomen kommt bei den ersten Interessierten gut an. Ich bin optimistisch, dass wir unsere Erwartungen beim Onboarding der Betriebe übertreffen werden.“ Die meisten Apps, die oftmals nur 1 Angebot offerieren, also entweder die Tischreservierung oder die Lieferung oder ein Bonussystem, haben maximal 10 000 bis 12 000 Betriebe online. Diese Zahl will Vectron gemeinsam mit Coca-Cola deutlich übertreffen. „Wir bieten alles aus einer Hand an. Gastronomen können bei uns künftig Online-Bestellungen oder Reservierungen aus der GetHappy-App direkt im Vectron-Kassensystem verarbeiten und zusätzlich eCoupons vollautomatisch scannen und einlösen sowie ein Bonussystem verarbeiten. Unsere Zielgruppe ist damit sehr hoch. Wir wollen zukünftig die Plattform mit der höchsten Anzahl an registrierten Betrieben sein“, sagt Stümmler.

    Eigentlich sollte die App schon im Herbst dieses Jahres eingeführt werden. Das wird allerdings etwa 3 Monate länger dauern als geplant. Grund ist, neben Verzögerungen bei der technischen Entwicklung, dass die Anzahl an Betrieben zunächst in das System eingearbeitet werden muss. Aufgrund der erwarteten, hohen Anzahl kommt es zu einer moderaten Zeitverschiebung. Zudem wird Coca-Cola in einem 2. Schritt nochmals nachhelfen, um die Anzahl der Gastronomiebetriebe zu puschen. Im neuen Jahr startet Coca-Cola eine Marketing-Kampagne, um die App beim Endkunden zu promoten. Sobald Verbraucher die App nutzen und bestellen oder reservieren, klingeln bei Vectron die Kassen, da der Betrieb aufgrund der Nutzung der App an Vectron eine Fee bezahlt. Bisher müssen Gastronomen bei Online-Bestellportalen üppige Provisionen von ca. 10 % abdrücken. Vectron kommt den Gastronomen entgegen und will die Kunden mit einer Provision von lediglich ca. 5 % locken. Klappt das Vorhaben, könnte Vectron signifikante Millionenbeträge aus Provisionen verdienen. Zumindest für den deutschen Markt muss Vectron nur einen kleineren Teil der Einnahmen an Coca-Cola abtreten. Für das Unternehmen sind die Provisionseinnahmen weitgehend Profit. „Unsere Kosten für diese Kooperation halten sich in Grenzen und liegen derzeit bei einem kleineren Millionenbetrag pro Jahr.“

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Vom Kassenanbieter zur Internetfirma? Startet die GetHappy/Coca-Cola Rally? Vectron gehört derzeit zu den spannendsten Aktien an der Börse. Der Anbieter von Gastronomie-Kassensystemen kooperiert mit Coca-Cola. Ziel ist es, gemeinsam eine Online-Marketing-Plattform für den Außer-Haus-Markt aufzubauen. Zu diesem Zweck wird die seit 2015 bestehende GetHappy-App von Coca-Cola mit den Stärken der bonVito-Technologie von Vectron verbunden. Beide Partner werden die Plattform Anfang des Jahres 2018 in Deutschland einführen.