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    Durch die Städte von der Nische in die Norm / Ebbe bei E-Mobilität  526  0 Kommentare PAS-Studie zeigt die Lebenswelten der Zielgruppen (FOTO)

    Düsseldorf/Hamburg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Fakt ist: Der Absatz von E-Autos kommt hierzulande nicht in Fahrt.
    Die Kaufprämie der Bundesregierung zieht kaum. Es scheint fraglich,
    dass das Ziel erreicht wird, bis 2020 eine Million Elektroautos auf
    deutsche Straßen zu bringen. Der Grund: E-Mobilität ist ein
    Nischenthema für sehr spezielle Zielgruppen - Status-Menschen,
    Luxus-Ökos und City-Hipster. Unter diesen Voraussetzungen kann kein
    ausreichender Nachfragemarkt entstehen - geschweige denn ein
    Leitmarkt. Effektiver Treiber für die E-Mobilität können jedoch die
    Städte werden.

    Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Pragmatic Analytic
    Services (PAS) durchgeführt hat. PAS ist eine Initiative der
    Düsseldorfer Unternehmens- und Kommunikationsberatung komm.passion
    und von Data.Science.Consulting. Untersucht wurden dabei rund 44.000
    Facebook-Profile von Fans der E-Mobilität. Dabei kristallisierten
    sich drei Zielgruppen heraus.

    Zielgruppe 1: der Status-Mensch

    Zeigen, was man hat - so tickt der Status-Mensch. Er steht auf
    Gucci, Porsche und Rolex. Seine Facebook-Interessen zeugen von Geld,
    Status und Erfolg. Er schätzt Steve Jobs und den Motorsport. Ein
    Autobahn-Tempolimit lehnt er strikt ab. Sein Motto: Mit Klasse etwas
    für die Umwelt tun - schnell und technisch überlegen. Fahrzeuge von
    Tesla, BMW i oder Mercedes EQ sind erste Wahl. Als Zweitwagen für die
    Stadt vielleicht ein Mini, aber eher kein ZOE (Renault), C-Zero
    (Citroen) oder i-MiEV (Mitsubishi).

    Zielgruppe 2: der Luxus-Öko

    Er hat Gutes im Sinn. Greenpeace, WWF, Fairtrade und Alnatura
    bekommen Likes. Er liebt auch das Individuelle, Erhabene - wie
    Feinschmeckerseiten und das britische Label Burberry. Auch kulturell
    ist er weltmännisch - mag Jazz, die ZEIT und den Deutschlandfunk.
    Verantwortungsvolles Konsumverhalten mit Stil und Individualität ist
    gefragt. Hier könnten französische und italienische Autohersteller
    mit originellen Modellen Morgenluft wittern.

    Zielgruppe 3: der City-Hipster

    Er lebt schnell. Auf dem Bildschirm flimmert eher Netflix als RTL.
    Online-Magazine wie Business Punk oder das ZEIT MAGAZIN sind sein
    Lesestoff. Seiner ökologischen Verantwortung geht er stilsicher nach.
    Vieles läuft bei ihm online: Kleidung kaufen in der Outfittery, Essen
    ordern bei HelloFresh. Als Stadtmensch ist ein eigenes Auto für ihn
    nicht so wichtig. Ihm gefallen Carsharing-Angebote wie DriveNow (BMW)
    und Car2go (Daimler). Er liefert die besten Argumente für den Ausbau
    solcher Angebote.

    Die E-Rettung: ein Mobilitätswettbewerb der Städte

    Die Mehrzahl der Experten ist sich einig, dass Politik und
    Hersteller bisher wenig überzeugen. Deshalb könnte jetzt ein anderer
    Akteur zum Treiber werden. Immer öfter werden die möglichen
    Fahrverbote für Dieselfahrzeuge als "Chance" betitelt, E-Mobilität
    voranzubringen. Im besten Fall führt diese Chance zu einem
    produktiven E-Wettbewerb, von dem am Ende alle profitieren - Städte,
    Bürger und Umwelt.

    Immer mehr Städte nehmen sich des Themas an und feilen an
    Mobilitätskonzepten. Das gilt selbst für kleinere Orte wie
    Sindelfingen oder Königsbrunn. Nach den ersten
    Anfahrtsschwierigkeiten kann dies ein vielversprechender Weg sein,
    E-Mobilität endlich für die breite Masse zu öffnen. Nicht nur beim
    Deutschen Städte- und Gemeindebund ist man sich darüber einig, dass
    der Weg hin zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität über die Städte
    führt.

    Zur PAS-Methodik:

    Im sozialen Netzwerk Facebook hat PAS mithilfe von Social Media
    Analytics die Lebenswelten der Fans von E-Autos und E-Mobilität
    untersucht und durch KI-Algorithmen entschlüsselt. Mit ihren Likes
    auf Facebook offenbaren sie, wer sie sind. Unverfälscht und
    unmittelbar. PAS bildet die neuronalen Netzwerke und das soziale
    Genom ab - die komplexe Lebenswelt der Fans wird so detailliert
    sichtbar.

    OTS: komm.passion GmbH Düsseldorf
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62354
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62354.rss2

    Pressekontakt:
    Gernot Speck, Senior Redakteur
    Himmelgeister Straße 103-105
    D-40225 Düsseldorf
    Fon: +49(0)211.600 46 271
    Fax: +49(0)211.600 46 200
    gernot.speck@komm-passion.de
    www.komm-passion.de



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