Was ist... ein Short-Squeeze?
Ein Short-Squeeze ist eine besondere Form einer Käuferpanik an der Börse, die zu stark steigenden Kursen eines Wertpapiers führt. Dabei geht sie eigentlich auf die Annahme sinkender Aktienkurse
zurück. Insbesondere in den USA ist es üblich, dass Langfristinvestoren ihre Aktien auf Zeit verleihen und dafür eine Gebühr einstreichen. Sie haben dann während der Laufzeit dieser Leihe keine
Gelegenheit, die Aktien zu verkaufen. Der Ausleihende hingegen hat die Absicht, diese geliehenen Aktien sofort an der Börse zu verkaufen. Er muss sie jedoch spätestens zum Ende der leihe wieder
zurückkaufen, um sie dem Verleiher zurückgeben zu können.
Short-Selling
Dieses Procedere macht daher nur dann Sinn, wenn der Ausleihende sich ziemlich sicher ist, dass die Aktien stark fallen werden. Denn dann verkauft er heute noch zu relativ hohen Kursen in der Annahme, sie zu einem späteren Zeitpunkt deutlich niedriger zurückkaufen zu können (sog. Short-Selling bzw. Leerverkaufen). Die Differenz ist sein Gewinn - abzüglich des Entgelt, das er für die Aktienleihe bezahlen musste.
Je näher das Ende Leihfrist rückt, desto risikoreicher wird es für den Short-Seller. Denn sollte der Aktienkurs zwischenzeitlich wider Erwarten steigen, würde sein potenzieller Gewinn dahinschmelzen und ggf. sogar in einen Verlust umschlagen. Und genau dies kann zu einem Short-Squeeze führen, einer Kaufpanik der Short-Seller. Wenn nämlich viele auf sinkende Kurse setzen, der Kurs jedoch stark ansteigt, wollen sich einige Leerverkäufer noch schnell mit den Aktien eindecken, bevor der Kurs noch weiter ansteigt und sie in Bedrängnis bringt. Doch genau diese zusätzliche Nachfrage bei einem ohnehin schon ansteigenden Aktienkurs führt zu einem weiteren Anheizen der Kaufseite und somit zu noch stärker steigenden Aktienkursen. Für den Leerverkäufer entsteht so ein Teufelskreis, eine Kaufpanik der Short-Seller. Für alle anderen Aktionäre ist es eine willkommene Kurssteigerung.
Short-Selling
Dieses Procedere macht daher nur dann Sinn, wenn der Ausleihende sich ziemlich sicher ist, dass die Aktien stark fallen werden. Denn dann verkauft er heute noch zu relativ hohen Kursen in der Annahme, sie zu einem späteren Zeitpunkt deutlich niedriger zurückkaufen zu können (sog. Short-Selling bzw. Leerverkaufen). Die Differenz ist sein Gewinn - abzüglich des Entgelt, das er für die Aktienleihe bezahlen musste.
Je näher das Ende Leihfrist rückt, desto risikoreicher wird es für den Short-Seller. Denn sollte der Aktienkurs zwischenzeitlich wider Erwarten steigen, würde sein potenzieller Gewinn dahinschmelzen und ggf. sogar in einen Verlust umschlagen. Und genau dies kann zu einem Short-Squeeze führen, einer Kaufpanik der Short-Seller. Wenn nämlich viele auf sinkende Kurse setzen, der Kurs jedoch stark ansteigt, wollen sich einige Leerverkäufer noch schnell mit den Aktien eindecken, bevor der Kurs noch weiter ansteigt und sie in Bedrängnis bringt. Doch genau diese zusätzliche Nachfrage bei einem ohnehin schon ansteigenden Aktienkurs führt zu einem weiteren Anheizen der Kaufseite und somit zu noch stärker steigenden Aktienkursen. Für den Leerverkäufer entsteht so ein Teufelskreis, eine Kaufpanik der Short-Seller. Für alle anderen Aktionäre ist es eine willkommene Kurssteigerung.
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