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    Mehr Vernetzung  31887  1 Kommentar Cyberwährung: Sechs Großbanken steigen in das wichtigste UBS-Projekt ein

    Sechs der weltweit größten Banken haben sich dem UBS-Projekt angeschlossen, um eine neue Form von digitalem Bargeld einzuführen. Bereits im nächsten Jahr soll das Projekt soweit sein, dass sie für die Abwicklung von Finanztransaktionen die Cyberwährung "Utility Settlement Coin"(USC) nutzen. 

    Wie das Nachrichtenportal CNBC berichtete, haben sich die Bankhäuser Barclays, Credit Suisse, Canadian Imperial Bank of Commerce, HSBC, MUFG (BTMU) und State Street zusammengeschlossen, um gemeinsam den "Utility Settlement Coin" zu nutzen. Die neue Cyberwährung wird von der Schweizer UBS initiiert, um die Finanzmärkte effizienter zu machen und den Zahlungsverkehr zwischen den Banken zu revolutionieren. 

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    An diesem Projekt sind bereits seit letztem Jahr die Deutsche Bank, Banco Santander, BNY Mellon und NEX beteiligt. Mit dem Beitritt der weiteren Großbanken soll das Projekt neuen Schwung bekommen, denn es müssen Gespräche mit den Zentralbanken bezüglich des Datenschutzes und der Internetsicherheit geführt werden.

    Wie Hyder Jaffrey gegenüber der Financial Times sagte, soll das neue Zahlungssystem bereits Ende 2018 lanciert werden. Dann würde die neue digitale Währung es den Bankhäusern erlauben gegenseitige Zahlungen wesentlich schneller und kostengünstiger abzuwickeln.

    Das Nachrichtenmagazin FM1 Today schrieb, dass die digitalen Münzen direkt bei den Zentralbanken gegen Bargeld eingetauscht werden können, wodurch die Banken gegenüber dem traditionellen Clearing Zeit, Kosten und Kapital sparen. Eine Herausforderung stellt die Verknüpfung zwischen der neuen Cyber-Währung und der Abwicklung des Wertpapierhandels dar, denn hierzu müsste der Wertpapierhandel mit dem Blockchain-System verknüpft werden.

    Automatisierungen bei den Großbanken

    Bereits weit fortgeschritten sind standardisierte Anlageberatungen und die Abwicklung von Börsentransaktionen. Aktiengeschäfte lassen sich auf immer gleiche Schritte herunterbrechen. Jedoch gibt es auch komplexere Prozesse, wie ein IPO, der trotz der vielen Schritte für das ausführende Institut eine sehr gute Einnahmequelle darstellt.  

    Der computergesteuerte IPO

    Dass die Digitalisierung und Automatisierung bei den Großbanken ein immer wichtigeres Thema ist, belegt auch das jüngste Projekt der Investmentbank Goldman Sachs. Hier nimmt man sich der Königsdisziplin, dem IPO an. Der New Yorker Finanzdienstleister hat damit begonnen, die Schritte eines Börsengangs auf Wiederholungen zu prüfen. Bislang kamen die Experten von Goldman Sachs auf 127 Schritte, von denen sich rund die Hälfte für eine Bearbeitung durch den Computer eignen. Einige Aktionen werden bereits heute mit der Software Deal Link ausgeführt. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis ein IPO vollständig automatisiert abläuft. Daneben ist man bei Goldman Sachs mit den Arbeitsschritten bei Fusionen (M&A) und im Obligationenhandel beschäftigt. Auch in diesem Bereich eignen sich mehr als 150 Arbeitsschritte für eine Automatisierung, womit sich Tausende Arbeitsstunden sparen lassen. 

    Intelligente Software beim Investment-Banking

    Bei JP Morgan hat man die Automatisierung im Investment Banking stark gefördert, denn Machine-Learning steckt in der Software Coin (Contractual Intelligence), die seit Juni 2016 Kreditvereinbarungen durchsucht. Irgendwann könnte die Software helfen, Gesetze und Verordnungen zu interpretierten.

    All diese Maßnahmen werden in Zukunft dazu führen, dass Kosten sinken und die Finanzwelt noch enger vernetzt ist.    

     

     





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