Digitales Altersvorsorge-Cockpit
Eine App gegen das Renten-Chaos
70 Prozent der Bundesbürger kennen die Höhe ihrer Rentenansprüche nicht. Für sie ist es schwierig, ihre Rentenlücke zu ermitteln und systematisch gegenzusteuern. Vor allem das Nebeneinander der gesetzlichen, betrieblichen, geförderten und privaten Altersvorsorge überfordert die Meisten. Die Forderung nach einer einheitlichen, digitalen Übersicht wird lauter. moneymeets-Nutzer sind bei diesem Thema schon jetzt besser aufgestellt als der Mainstream.
Auch bei der Altersvorsorge führt kein Weg an der Digitalisierung vorbei. (© Drobot Dean)
Eine gesetzliche Rente, ein bißchen geriestert, eine betriebliche Vorsorge, die nach zehn Jahren ruhend gestellt wurde, eine Lebensversicherung und etwas Sparguthaben. Reicht das? - Habe ich ausreichend für mein Alter vorgesorgt? Wird das Einkommen nach dem Renteneintritt reichen? Nach den Ergebnissen einer Studie der Deutschen Renteninformation (DRI) in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Goethe-Universität können sieben von zehn Bundesbürgern diese Fragen nicht beantworten.
Die Renteninformation allein reicht nicht
Zwar erhält jeder gesetzlich Rentenversicherte über 27 Jahre alljährlich eine Renteninformation. Doch die Instrumente der Altersvorsorge sind vielfältig. Und den Überblick über die gesetzliche,
betriebliche und private Altersvorsorge zu behalten, ist mühsam und schwierig. Denn oft reihen sich mehrere kleinere Verträge aneinander.
Daher ist ein häufig geäußerter Kritikpunkt, dass die Informationen zu gesetzlicher, betrieblicher und privater Rente uneinheitlich sind. Versicherte hätten deswegen oftmals Probleme die für sie
wesentlichen Rentenwerte zu ermitteln und einzuordnen, so die Studienautoren.
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