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     728  0 Kommentare Die unsichere Regierungsbildung in Deutschland bremsen den europäischen Wachstumsmotor

    Der Anfang der Woche war geprägt durch die Wahlergebnisse in Deutschland. Europa und die Welt blickte gespannt auf die Sitzverteilung im 19. deutschen Bundestag. Das Ergebnis brachte zwar keine großen Überraschungen, jedoch drückte der Einzug der rechtspopulistische AfD, als drittstärkste Kraft in den Bundestag, sowie die äußerst schwierige Regierungsbildung den EUR. Gerade die EU hofft mit Blick auf die geplanten Reformen auf eine stabile Regierung in der größten europäischen Volkswirtschaft. Nun könnte sich jedoch die Koalitionsbildung bis zum Ende des Jahres hinziehen, wobei einige Stimmen bereits von Neuwahlen sprechen. Auf europäischer Ebene gibt es aktuell keine Anzeichen für ein Anziehen der lockeren Geldpolitik durch Mario Draghi. Der Druck auf den Euro nimmt damit zu.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (20.09.2017 - 26.09.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2009 und damit leicht über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR pendelte am Mittwoch bis zum Abend in einer engen Range seitwärts, konnte sich aber über der 1,1980 halten. Im Rahmen des Fed Entscheids kam es dann zu einer größeren Vola. Der EUR markierte bei 1,2033 das Hoch im Betrachtungszeitraums. Er gab im Nachgang dessen dann dynamisch und nachhaltig nach und rutschte bis in den Bereich der 1,1860. Erst hier gelang die Stabilisierung und die Erholung, die bis zum Freitag erneut bis an die 1,2000 ging. Der EUR konnte sich aber nicht über dieses Level schieben und gab bis zum Wochenschluss am Abend wieder nach. Er ging bei 1,1947 aus dem Handel, was in etwa das gleiche Niveau wie am Freitag der Vorwoche war. Am Montag eröffnete der EUR mit einem GAP down und gab dann im Handelsverlauf nach. Er fiel unter die 1,1900, konnte sich am Abend dann stabilisieren aber nicht erholen. Am Dienstag ging es dann weiter abwärts. Der EUR fiel das erste mal seit einem Monat wieder unter die 1,1800. Er konnte sich im Handelsverlauf am Dienstag auch nicht wesentlich stabilisieren, sondern gab bis 1,1760 nach. Am Abend stellte sich dann noch eine größere Vola ein. Der EUR markierte sein Tief im Betrachtungszeitraum bei 1,1756. Im späteren Handel gelang aber eine deutlichere Erholung, die im Nachgang im Frühhandel aber teilweise wieder ab verkauft wurde.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    Die unsichere Regierungsbildung in Deutschland bremsen den europäischen Wachstumsmotor

    Der Anfang der Woche war geprägt durch die Wahlergebnisse in Deutschland. Europa und die Welt blickte gespannt auf die Sitzverteilung im 19. deutschen Bundestag.



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