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     1907  0 Kommentare Medizintechnik - Beste Besserung (EurAmS)

    Hier locken zweistellige Wachstumsraten und ein weltweiter Zukunftsmarkt: Großkonzerne wie Siemens, GE und Philips investieren Milliarden in die Medizintechnik. Wer die besten Karten hat – und wo die potenziellen Übernahmeziele sind


    von Stephan Bauer, Euro am Sonntag


    Globales Geschäft hat manchmal ein unscheinbares Gesicht. Kleine Bürgerhäuser, ein Rathaus
    in Sandsteinoptik, das ist das Zentrum von Erlangen, der selbst ernannten "Bundeshauptstadt für
    Medizin und Medizintechnik". Der Taxifahrer weiß beim Straßennamen sofort, wo die Reise
    hingeht: "Jawoll, zu Siemens Med", sagt der Mann mit fränkischem Akzent.

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    Jeder vierte Arbeitsplatz in der Hochschulstadt hängt an der Branche. Hauptarbeitgeber ist der
    zweitgrößte Medizintechnik-Konzern der Welt, Siemens. Die Unbeschwertheit der Leute liegt
    nicht bloß am schönen Spätsommerwetter: Die Stadt hat Geld, die Menschen haben Arbeit. Mit
    ihrem regionalen Zentrum für die Boom-Branche haben die Franken das große Los gezogen.
    Die Ruhe und Beschaulichkeit endet hinter dem Glasportal der weltweiten Zentrale von Siemens
    Med. Im 13. Stock ficht Spartenvorstand Erich Reinhardt um Marktanteile und Margen. Das letzte
    Scharmützel lief nicht so vorteilhaft für den Chef von weltweit 33000 Mitarbeitern. Für eine
    Milliarde Euro ging der dänische Hörgerätehersteller GN Resound an den Schweizer
    Konkurrenten Phonak. Für Reinhardt steht zwar fest, dass die Konkurrenz viel zu teuer
    eingekauft hat: "Den Preis, den Phonak für GN Resound gezahlt hat, halten wir für deutlich zu
    hoch", sagt der Med-Chef Im Interview mit €URO am Sonntag. Und doch haben
    die Eidgenossen damit den Erlangern die Weltmarktführerschaft in einer lukrativen Nische
    abgejagt.


    Es tobt eine heftige Schlacht um die beste Ausgangsposition im Milliardenmarkt Medtech, wie
    es im Fachchinesisch heißt. Und es sind simple Fakten, die globale Spieler wie Siemens-Chef
    Klaus Kleinfeld, GE-Boss Jeffrey Immelt oder Philips-Vorstand Gerard Kleisterlee unwiderstehlich
    anziehen: Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam, bis zum Jahr 2030 soll es bereits neun
    Milliarden Erdenbürger geben. Zudem steigt die Lebenserwartung der Weltbevölkerung
    kontinuierlich.


    Nicht nur im Westen, sondern vor allem auch in den asiatischen Boom-Regionen wie etwa in
    China wächst die Bereitschaft der Menschen, immer mehr Geld für eine gute medizinische
    Versorgung auszugeben. Auf 200 bis 300 Milliarden Dollar Jahresumsatz wird der Markt taxiert,
    die Wachstumsraten schwanken je nach Schätzung zwischen neun und elf Prozent.

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