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     2218  0 Kommentare Russische Investoren entdecken deutsche Firmen

    Über das Erlangen globaler Reife der chinesischen und indischen Wirtschaft ist in jüngster Zeit viel geschrieben worden. Dagegen hat sich der russische Bär weit unauffälliger verhalten. Eine aktuelle Studie der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung besagt, dass allein in der Hansestadt mehr als 100 Unternehmen ganz oder zu wesentlichen Teilen in russischer Hand sind. Im Bundesgebiet sind es mehr als 1.000.

    Zu den spektakulärsten Beteiligungen im norddeutschen Raum gehören die des russischen Stahlmagnaten und Multimilliardärs Alexey Mordaschow an TUI sowie der aktuelle Einstieg der Moskauer National Container Company (NCC) bei Eurogate Wilhelmshaven. Bis zum 30. Juni 2008 besteht die Option auf eine 18,2-prozentige Beteiligung an der künftigen Betreiberin des Tiefwasserhafens Jade Weser Port. Im Gegenzug übernimmt Eurogate 20 Prozent an der Gesellschaft Baltic Container Terminal, die für die Verladung im neuen russischen Hafen Ust-Luga bei St. Petersburg zuständig ist. So entsteht eine enge Wechselbeziehung zwischen zwei Tiefwasserhäfen an Nord- und Ostsee, die beiden Standorten zugute kommen soll.

    Das könnte sich für Eurogate in einer wachsenden Erschließung des Handels mit Osteuropa auszahlen. Von diesen Entwicklungen dürfte auch der Kurs der 50prozentigen Hamburger Eurogate-Mutter Eurokai KGaA. profitieren. Die andere Hälfte von Eurogate gehört der Bremer BLG Logistic Group. Freitagmittag notierte die Eurokai-Aktie an der Börse Hamburg gegenüber dem Vorwochenschluss von 70,00 Euro unverändert.

    Quelle: Börsen Hamburg-Hannover



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