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    "Wirecard - Zu Risiken und Nebenwirkungen..." - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 12.05.16 15:10:30 von
    neuester Beitrag 16.07.20 02:55:04 von
    Beiträge: 1.165
    ID: 1.231.671
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      schrieb am 29.06.16 10:51:26
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.719.985 von SamLowry am 29.06.16 10:41:12
      Zitat von SamLowry: die Click2Pay-Historie liest sich spannend, vor allem fällt deutlich auf, dass Click2Pay erst groß- und dann kleingeredet wurde. Und was macht C2P heute?


      Was der Konzerngeschäftsbericht verschweigt, sagt der Einzelabschluss der AG. Ich zitiere wörtlich:

      "Die Beteiligung an der Click2Pay GmbH wurde im Berichtsjahr zu einem Betrag von TEUR 2.022 erfolgswirksam abgeschrieben, weil ihr wichtigstes Geschäftsinstrument, die Softwareplattform, verkauft worden war. Den Ertrag aus dem Verkauf der Softwareplattform hat die Wirecard AG im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrages mit der Click2Pay GmbH zum Jahresende erhalten. Weitere Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens haben sich im Berichtsjahr nicht ereignet."


      Die Click2Pay GmbH hat sich wohl in den vorzeitigen Ruhestand versetzen lassen. Die Softwareplattform ist verkauft.

      Man müsste mal googlen, ob es noch eine Internetseite gibt, auf der man mit c2p bezahlen kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 11:07:53
      Beitrag Nr. 502 ()
      Der guten Ordnung halber ist folgendes zu meinem letzten Beitrag noch zu ergänzen:

      Zitat aus dem Einzelabschluss der AG 2015:
      "Von der Click2Pay GmbH erhielt sie (die Wirecard AG) im Berichtsjahr ein Ergebnis von TEUR 1.937, während im Vorjahr ein Verlust von TEUR 422 angefallen war, den die Wirecard AG ausgeglichen hatte."

      Abschreibung und Ertrag aus der Gewinnabführung der click2pay GmbH gleichen sich in etwa aus.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 11:47:53
      Beitrag Nr. 503 ()
      Click2pay hat in den Jahren 2010 bis 2014 einen kumulierten Verlust von knapp 4 Mio. € erwirtschaftet. Es ist also nur konsequent, das Geschäft aufzugeben.

      Erstaunlich finde ich nur, dass jemand bereit war wohl um die 2 Mio. € für die Softwareplattform (ohne den Namen click2pay?) für ein totes Geschäft zu bezahlen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 12:19:33
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.720.693 von Rentfort am 29.06.16 11:47:53
      Zitat von Rentfort: Click2pay hat in den Jahren 2010 bis 2014 einen kumulierten Verlust von knapp 4 Mio. € erwirtschaftet. Es ist also nur konsequent, das Geschäft aufzugeben.

      Erstaunlich finde ich nur, dass jemand bereit war wohl um die 2 Mio. € für die Softwareplattform (ohne den Namen click2pay?) für ein totes Geschäft zu bezahlen.


      Man hatte sich also 4 Jahre lang angesehen, dass Click2Pay Verluste machte, und nichts dagegen unternommen? 2015 wurde es dann verkauft? An wen??
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 12:27:46
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.721.080 von SamLowry am 29.06.16 12:19:33
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von Rentfort: Click2pay hat in den Jahren 2010 bis 2014 einen kumulierten Verlust von knapp 4 Mio. € erwirtschaftet. Es ist also nur konsequent, das Geschäft aufzugeben.

      Erstaunlich finde ich nur, dass jemand bereit war wohl um die 2 Mio. € für die Softwareplattform (ohne den Namen click2pay?) für ein totes Geschäft zu bezahlen.


      Man hatte sich also 4 Jahre lang angesehen, dass Click2Pay Verluste machte, und nichts dagegen unternommen? 2015 wurde es dann verkauft? An wen??


      Indien? Nee, das ist ein Zufall, oder?
      http://click2pay.co.in/
      1 Antwort

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      schrieb am 29.06.16 12:53:37
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.721.173 von SamLowry am 29.06.16 12:27:46
      Zitat von SamLowry: Indien? Nee, das ist ein Zufall, oder?
      http://click2pay.co.in/


      An eine Gesellschaft (Web Development System) die im Oktober 2015 extra neu gegründet wurde. Ich sage jetzt erst mal gar nichts. Nachher kommt jigajig und schreibt, dass die Service-Telefon-Nr. der Web Development System mit der einer uns bereits bekannten Firma übereinstimmt.

      Macht Hermes nicht zufällig das gleiche?
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 14:21:19
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.720.096 von Rentfort am 29.06.16 10:51:26
      Zitat von Rentfort: Die Click2Pay GmbH hat sich wohl in den vorzeitigen Ruhestand versetzen lassen. Die Softwareplattform ist verkauft.

      Man müsste mal googlen, ob es noch eine Internetseite gibt, auf der man mit c2p bezahlen kann.


      Click2Pay wurde ja nie von irgendwelchen Shops akzeptiert ( wobei damals ja im Grunde gar keine Wallets von "normalen" Shops aktzeptiert wurden, sondern es ging immer nur ums Casino/Sportwetten Business.

      Braucht man nicht um den heißen Brei rumreden, das war so. Dementsprechend viel Probleme hatte man mit Leuten die nicht zahlen konnten/wollten oder was auch immer. Zwar hatte man einen Rückgriff auf den Casino/Sportwettenbetreiber aber trotzdem macht das halt Arbeit, grad weil es da ja um Summen >500 € geht.

      Dazu kommt ja das Glückspielmonopol und Lobbyisten wie Gauselmann die jegliches Geschäft im Internet erschweren - mittlerweile darf man ja nicht mal mehr als 100 € per Paysafecard bezahlen ohne irgendwie reglementiert zu werden, da war halt Deutschland auch nicht der ideale Standort.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 14:30:23
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.722.382 von Svabo am 29.06.16 14:21:19Wirecard verfügt nicht und wird auch nie über eine, in einem relevanten Markt akzeptierte, Zahlungsmethode verfügen.
      Da reden wir nicht um den heissen Brei!
      Allerdings redet Wirecard normalerweise immer solange um den heissen Brei, bis es wirklich nicht mehr anders geht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 20:12:23
      Beitrag Nr. 509 ()
      in Sachen Wirtschaftlichkeit ist alles gesagt. In Sachen Wirecard-Statement geht es um 2010. Hat click2pay 2010 irgendwelche Gewinne gehabt oder nicht? wirecard sagt "0% EBITDA-Beitrag". Das kann eigentlich nicht stimmen, es sei denn... hmm... kann es sein, dass über c2p nur Gelder durchgeschickt wurden und man ausnahmsweise, aus welchen gründen auch immer, auf jede Transaktionskosten verzichtet? Hat man 2010 c2p umsonst zur Verfügung gestellt?
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 20:17:00
      Beitrag Nr. 510 ()
      was ist die Rolle der wafepay Limited in Zypern gewesen?
      war das ein vehikel der Verantwortungsauslagerung wie bei crosskirk?
      crosskirk, geführt von EBS, brachte Millionen, wurde angeblich verkauft an eine britische Briefkastenfirma, deren Geschäftstätigkeit mehrere Leute über Jahre vergeblich gesucht haben, im spanischen Handelsregister wurde dieser Verkauf niemals eingetragen

      click2pay wurde vertrieben von einer zypriotischen Firma in Besitz einer UK-Limited, bei der ein Wirecardvertrauter Director war.

      Es geht um 2010, um eine weitere verwirrende Wirecardaussage zu entlarven.
      Es geht um 2003 bis 2015, um ein weiteres Beispiel aufzuzeigen für die Strategie "reinvent reality"
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 20:21:06
      Beitrag Nr. 511 ()
      mit c2p konnte man nach mehreren berichten über einen "Spezialdeal" mit den Pokerfirmen abrechnen, ganz offensichtlich unter Umgehung des UIGEA. Dafür musste man als Spieler damit leben, dass Guthaben unter 1500US$ nicht abgehoben werden konnten.

      Dazu nehme man dann die Information, wie es allgemein bei den Pokerfirmen so abgegangen ist: Stichwort "ponzi-scheme".

      Als das Pokersystem kollabierte, fehlten Hunderte Mio Kundengelder. Es war ein Riesenbetrug an Spielern, die selbst die Regeln verletzt haben. Wer davon profitiert hat, ist nicht in allen Details bekannt.

      jedenfalls war c2p eine der wichtigsten Billingmethoden dieser milliardenschweren Nische mit all ihren dunklen Seiten. Aber gut: Man schaue sich mal an, wie sich die deutsche Bank und andere Großkonzerne engagieren in diesem Bereich - ohne ein Zucken ob der Vergangenheit.

      Stichwort: Amaya Gaming :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 20:55:15
      Beitrag Nr. 512 ()
      click2pay in Sri Lanka?
      (Oktober 2015)
      http://www.dailymirror.lk/89995/www.americanexpress.lk/perso…
      In this interview, Asian Alliance Insurance – Life Chief Operating Officer (COO), Chula Hettiarachchi, elaborates on how technological innovation – at the point of interacting
      with the customer, as well as in back-office processes –
      have equipped the company to offer a superior service to its customers while simultaneously increasing
      operational efficiency.
      (...)Similarly, our ‘Click2Pay’ application, which has been provided to our Insurance Advisors for premium collections, enables customers to receive acknowledgement of their premium payments within a very short time period and thus increases transparency as well. From an operational viewpoint, this also enhances speed and accuracy while reducing the possibility of misappropriation etc. and is thus beneficial to the company.


      siehe auch
      http://dishanpay.co.in/Services
      =
      https://plus.googleapis.com/104015882852483300317/posts/hDWT…

      Prakash Nashit
      DishanPay Tech Pvt Ltd founded in the year 2010. In the beginning, the company was primarily into the import-export business and subsequently ventured into other businesses, like Interiors, Commodity Trading, Management Consultancy, Training, recruiting, out-sourcing and Telecom etc. “DishanPay” is an innovative recharge service, which has helped in overcoming challenges relating to Mobile/DTH/DataCard recharging, by providing best comprehensive services in these domains under one platform. “DishanPay” aims to create a network of 50,000 e-service centers by 2015 with the help of Distributors across India. We wish to prepare this network to identify and respond to the new-age requirements of customers and challenges posed by environment.


      Email: info@dishanpay.asia
      Phone: +91- 9925658093
      Website: www.dishanpay.asia
      Address: Opp- Bas Stand, Shop No.- 4 ,
      At:- Khokhaddad, Kotda Sangani Main Road
      Rajkot.

      es gibt in Indien eine Reihe weiterer Seiten, die sich teilweise bis aufs Haar gleichen (gleiche Texte usw) und die keine nachvollziehbare Adresse haben.
      Weiter habe ich nicht recherchiert.
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 00:40:59
      Beitrag Nr. 513 ()
      wie jetzt? Das gescheiterte Click2Pay wurde 2015 verkauft und jemand hat 2 Mio gezahlt, damit click2pay in Indien Konkurrenz macht?
      https://goo.gl/fFl79B
      nur findet man nicht wirklich einen Verantwortlichen für das wallet. Aber RBI-lizensiert ist es. Aha.
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 03:04:06
      Beitrag Nr. 514 ()
      Das Thema ist momentan die Übernahme der "Citi Prepaid Service", Tochter der Citi-Holdings. Das ist die "Bad Bank" der Citigroup.

      " ... Der Verkäufer Citi Holdings gehört zur US-Großbank Citigroup. In die „Bad Bank“ hat das Institut Unternehmensteile ausgelagert, die es verkaufen oder abwickeln will."

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/wirecard-s…

      Eine eigene Homepage scheint die Tochter nicht zu haben, dafür gibt es Einträge in Social Media, die verständlich machen, warum sie in der Bad Bank angesiedelt ist:

      https://www.google.de/search?q=Citi+prepaid+card+services+co…

      http://www.superpages.com/bp/conshohocken-pa/citi-prepaid-se…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.superpages.com/bp/conshohocken-pa/citi-prepaid-se…



      Zum Kaufpreis wurde nichts verlautet, allerdings heißt es in der Wirecard-Meldung:

      "Die Wirecard AG hat sich heute mit Citi Holdings über den Erwerb der Citi Prepaid Card Services im Wege eines kombinierten Share- und Asset-Deals geeinigt. ..." (Hervorhebung von mir)

      http://ir.wirecard.de/websites/wc/German/3150/finanznachrich…

      Das soll wohl heißen, dass teilweise in Aktien bezahlt wird. Fragt sich, woher die kommen: Kapitalerhöhung oder etwa Brauns GmbH?

      Wie auch immer, normalerweise wird ja der Übernehmer an der Börse abgestraft, egal wie sinnvoll der Deal erscheinen mag. Das kann man sich zum Beispiel mal bei Sygnis anschauen:

      http://boersengefluester.de/sygnis-kursreaktion-ist-verruckt…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://boersengefluester.de/sygnis-kursreaktion-ist-verruckt…


      Aber bei Wirecard ist ja alles anders. :laugh:

      Jedenfalls gab es nachbörslich in Reaktion sogar einen kleinen Anstieg. Wir dürfen gespannt sein, wie der kommende Börsenhandel die Sache abarbeitet.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 03:16:14
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.287 von WIMP am 30.06.16 03:04:06Der Link zum Sygnis-Artikel funktioniert offenbar nicht. Deshalb hier noch einmal:

      http://boersengefluester.de/sygnis-kursreaktion-ist-verruckt…
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 04:55:29
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.287 von WIMP am 30.06.16 03:04:06
      Zitat von WIMP: Zum Kaufpreis wurde nichts verlautet, allerdings heißt es in der Wirecard-Meldung:

      "Die Wirecard AG hat sich heute mit Citi Holdings über den Erwerb der Citi Prepaid Card Services im Wege eines kombinierten Share- und Asset-Deals geeinigt. ..." (Hervorhebung von mir)

      http://ir.wirecard.de/websites/wc/German/3150/finanznachrich…

      Das soll wohl heißen, dass teilweise in Aktien bezahlt wird. Fragt sich, woher die kommen: Kapitalerhöhung oder etwa Brauns GmbH?


      Ich hänge noch an der Bezeichnung "kombinierter Share- und Asset-Deal".

      Eigentlich sind das ja zwei Sachen, die sich gegenseitig ausschließen:

      Wenn ich einen Share-Deal mache, übernehme ich die Firma insgesamt, trete also an die Stelle des bisherigen Eigentümers mit allen Rechten und Pflichten. Einzelne Assets brauche und kann ich dann nicht mehr herauskaufen.

      Wenn ich aber einen Asset-Deal mache, kaufe ich nur die Bestandteile heraus, die ich haben will. Alles andere verbleibt beim Verkäufer. Dann wäre es natürlich grober Unfug, zusätzlich noch die Firma komplett zu übernehmen.

      Man müsste, damit das Sinn macht, die Firma vorher in zwei Firmen aufsplitten. Die eine übernimmt man komplett, aus der anderen kauft man nur einzelne Assets heraus. Aber dann kann man gleich so aufsplitten, dass die Assets dort sind, wo man komplett übernimmt. Eine einzelne Übernahme kann eigentlich nicht als kombinierter Share- und Asset-Deal durchgeführt werden.

      Deshalb meine erste Überlegung, dass sich der "Share-Deal" auf das übernehmende Unternehmen bezieht, Wirecard also die Assets (teilweise) mit Shares bezahlt.

      Aber wer sagt denn, dass es sich um eine einzelne Übernahme handelt?

      Mir scheint, mit dem Share- und Asset-Deal wird schon mal angedeutet, dass sie es wieder tun:
      Ein Investorenkreis übernimmt die passenden Assets und Wirecard übernimmt dann die Shares von den Investoren?

      Man sollte sich jedenfalls schon einmal darauf gefasst machen, dass es teuer wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 06:42:12
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.302 von WIMP am 30.06.16 04:55:29
      Zitat von WIMP:
      Zitat von WIMP: Zum Kaufpreis wurde nichts verlautet, allerdings heißt es in der Wirecard-Meldung:

      "Die Wirecard AG hat sich heute mit Citi Holdings über den Erwerb der Citi Prepaid Card Services im Wege eines kombinierten Share- und Asset-Deals geeinigt. ..." (Hervorhebung von mir)



      Ich hätte den Satz dahinter noch hervorgehoben:

      "Der Gesamtkaufpreis ist zum Closing der Transaktion in bar fällig"

      Für mich sieht das also so aus, dass man einerseits die Shares der "Citi Prepaid Services" und zusätzlich weitere Assets ( die vielleicht einem anderen Unternehmen der Citi gehören ) gegen Barzahlung übernimmt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 07:04:20
      Beitrag Nr. 518 ()
      Danke an beide!
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 10:11:25
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.410 von Svabo am 30.06.16 06:42:12
      Zitat von Svabo: Ich hätte den Satz dahinter noch hervorgehoben:

      "Der Gesamtkaufpreis ist zum Closing der Transaktion in bar fällig"


      Danke, das hatte ich überlesen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 21:24:40
      Beitrag Nr. 520 ()
      @click2pay schließt!
      http://www.kasinoforum.com/zahlungsmethoden/9502-click2pay-s…
      Ein Schreibstil ist dort geboten...
      Kennt jemand einen ähnlichen Anbieter der sowas anbietet.Wird ja nicht ewig jetzt der Markt ohne dastehen oder. Geht ja schnell mit neuen Sachen . Währe dankbar für einen Antwort.

      Manche suchten die Firma 2015
      http://alt.forum-schuldnerberatung.de/forumneu/archive/index…

      was genau passierte nun mit click2pay?
      was ist die Beziehung zu Wallets gleichen oder ähnlichen namens?
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 21:42:20
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hier übrigens ein besorgter "neuer" Moslem, der fragt, ob mobile wallets haram seien oder nicht?
      http://islam.stackexchange.com/questions/27543/are-digital-o…
      Assalamu alaikum ,
      I am a new Muslim i want to change my life according to prophet Mohammad way.
      Now i am in a situation to know weather using Paytm (which is a digital wallet) haram or halal. I have a few questions in that regard:
      Is it haram or halal to use digital wallets. Keeping in mind that this certain one has cashback feature.
      Can I use my cashback money ?
      Can i ask a non-muslim friend to put order and take the cashback ?
      Insha Allah, Allah will reward you for your answers.


      eine echte Antwort habe ich dort nicht gelesen.

      Ich würde mal sagen: mich interessiert es eher, wie Moslems zum Humanismus stehen, besonders solche, die mit Waffen in der Gegend herumlaufen. Soll ja vorkommen:
      http://www.risingbd.com/english/2_held_with_firearm_ammo_in_…
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 22:07:13
      Beitrag Nr. 522 ()
      click2pay.co.za leitet aktuell direkt weiter zu wappoint.co.za
      click2pay.de leitet zu wirecard.com ebenso wie click2pay.com

      früher gehörte die Domain der Wafepay Limited in Zypern, mit deutscher Telefonnummer und deutschem Namen.

      übrigens, wirecard... die Registrierung der wire-card.com ist abgelaufen :)
      kann man die domain erwerben?

      http://www.bulkregister.com/whois/wire-card-com.html
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 22:12:20
      Beitrag Nr. 523 ()
      Die Telefonnummer gehört(e) übrigens auch zu dieser Firma

      Firmenname: Atlantis Hausverwaltung GmbH & Co. KG
      Rechtsform: GmbH
      Name: Markus Pfeiffer
      Title:
      Straße: Bretonischer Ring
      Hausnummer: 4
      Postleitzahl: 85630
      Stadt: Grasbrunn
      Ortsteil:
      Region: München
      Bundesland: Bayern
      Land:
      Deutschland
      Telefon-Nummer: 089/44240400
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 23:07:26
      Beitrag Nr. 524 ()
      Zusammenfassung für Berufstätige, die keine Zeit zum Knobeln haben?

      Jigajig, was bitte hat eine Hausverwaltung in München, (die im Untergang begriffen ist, zumindest dem Namen nach) mit den wirtschaftsethischen Problemen eines Neumuslims in Indien zu tun?

      Und was in aller Welt hat der Zeitungsbericht aus Indien, indem es um unerlaubten Waffenbesitz geht, mit der Wirecard zu tun?
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 23:46:33
      Beitrag Nr. 525 ()
      Na, was denkst Du wohl? Atlantis! Der nächste Investor bei der Wirecard! Nein Nein, ich wollte den Pfeiffer wieder ins Spiel bringen. Der unerlaubte Waffenbesitz? Keine Ahnung, was der mit der Wirecard zu tun hat. War doch nur wegen dem Glaubensbruder mit der Frage, ob ein wallet (paytm) koscher ist. Ah, nicht koscher, dings halt, halal, haram.
      Apropos paytm:
      Click2Pay wallet wants to be a cashless India where every person uses any type of transactions using this Click2Pay Walletand or this type of wallet based solutions.

      Das wollen offenbar andere auch
      https://goo.gl/Fddk81
      kuck mal hier: ist das yami-go?


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      die Telefonnummer führt wieder zur nächsten walletfirma
      http://mazicmoney.in/

      Company Name-M/s VISHAL AGENCY
      Complete Address-At/po-Belgaon,Titlagarh,Dist-Bolangir,odisha-767032 8984451101 support@mazicmoney.in


      Ein wirres Durcheinander komischer Wallets. Da muß ich wohl malk in Indien um Erklärungen bitten. Click2pay, click2pays, manchmal findet man namen dahinter, meistens nicht.
      an wen hat wirecard 2015 die software verscherbelt???
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 17:59:02
      Beitrag Nr. 526 ()
      "Rest in peace, click2pay"
      http://www.casinosexplorer.com/click2pay
      This online payment processor was used by casino players worldwide, but in 2015 Click2Pay is rebranded in Wirecard. From now on we won't talking about old well known e-wallet, but new prepaid cards system. As you may notice, our Wirecard accepting casinos list is quite empty because operators probably didn't manage to add this deposit option to their payments portfolio. At least not casinos that we trust. (...)
      R.I.P. Click2Pay
      The next text is here only for the records as company and method no longer exist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 18:33:39
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.744.843 von jigajig am 01.07.16 17:59:02
      Zitat von jigajig: "Rest in peace, click2pay"
      http://www.casinosexplorer.com/click2pay
      This online payment processor was used by casino players worldwide, but in 2015 Click2Pay is rebranded in Wirecard. From now on we won't talking about old well known e-wallet, but new prepaid cards system. As you may notice, our Wirecard accepting casinos list is quite empty because operators probably didn't manage to add this deposit option to their payments portfolio. At least not casinos that we trust. (...)
      R.I.P. Click2Pay
      The next text is here only for the records as company and method no longer exist.


      Sieh an, daher weht der Wind, ...
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 20:22:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 22:38:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 02.07.16 12:24:23
      Beitrag Nr. 530 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Wirecard nach dem angekündigten Kauf einer Prepaid-Kreditkartenfirma auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Die Übernahme sei strategisch sinnvoll, da Wirecard hierdurch seine Aktivitäten im wichtigen US-Markt erweitern könne, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag./ajx/edh


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8727040-independen…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.16 18:55:40
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.748.725 von Ca_sH am 02.07.16 12:24:23
      Zitat von Ca_sH: FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Wirecard nach dem angekündigten Kauf einer Prepaid-Kreditkartenfirma auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Die Übernahme sei strategisch sinnvoll, da Wirecard hierdurch seine Aktivitäten im wichtigen US-Markt erweitern könne, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag./ajx/edh


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8727040-independen…


      Die Analysten nerven Wirecard ja auch schon seit Jahren damit, endlich in Amerika aktiv zu werden. Nun jetzt haben sie ihren Willen und was sollen die jetzt auch anderes sagen, als dass die Akquisition strategisch sinnvoll ist.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 11:07:07
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.750.603 von Rentfort am 02.07.16 18:55:40
      Zitat von Rentfort: Die Analysten nerven Wirecard ja auch schon seit Jahren damit, endlich in Amerika aktiv zu werden. Nun jetzt haben sie ihren Willen und was sollen die jetzt auch anderes sagen, als dass die Akquisition strategisch sinnvoll ist.


      Sie könnten sich zum Beispiel mal etwas näher damit befassen, was Wirecard da eigentlich kauft.

      Ben Jackson schreibt im Payments Journal:

      "The deal comes right before the release of the final prepaid regulations from the Consumer Financial Protection Bureau. Citi’s business has focused primarily on incentives and other corporate disbursements, but it could still face disruption depending on the terms of the final rules. It is also not clear whether Citi will continue to issue prepaid cards even though it is selling off this part of its business."

      http://www.paymentsjournal.com/Content/Featured_Stories/3162…

      Also: Der Deal kommt gerade richtig vor dem Erlass der endgültigen Prepaid-Bestimmungen durch das Consumer Financial Protection Bureau. … das Geschäft könnte noch dem Zusammenbruch entgegensehen, abhängig davon, wie die Regeln letztlich ausfallen.

      Ben Jackson, der das schreibt, ist nicht irgendwer, sondern eine Kapazität im Prepaid-Geschäft:

      https://www.mercatoradvisorygroup.com/Analysts/Ben_Jackson/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.mercatoradvisorygroup.com/Analysts/Ben_Jackson/


      Jeder Finanzanalyst, der sich aufgerufen fühlt, die Übernahme zu kommentieren, müsste sich doch mit der Frage beschäftigen:
      Warum trifft die Wirecard AG eine „verbindliche Vereinbarung“ über den Kauf einer Firma, von der überhaupt noch nicht klar ist, ob ihr Geschäft vielleicht vor dem Zusammenbruch (disruption) steht, weil es mit den demnächst herauskommenden Prepaid-Bestimmungen nicht zu vereinbaren ist?

      Dass offenbar Regelungsbedarf besteht, sieht man ja, wenn man sich mal die Kommentare zu dieser Firma in den Social Media zu Gemüte führt:

      Der schärfste hier:

      Prashant Bhardwaj
      vor 9 Monaten
      "Thieves" is the best way to describe these people. I am not sure how do they get by without following any laws of the land. Complained to CFPB already. Hopefully they should try to shut them down. Trying to find if they are any way related to Citibank. In that case, I will say goodbye to good old bank permanently.


      https://www.google.de/search?q=Citi+prepaid+card+services+co…

      oder hier:

      http://www.superpages.com/bp/conshohocken-pa/citi-prepaid-se…

      Den Kommentaren kann man entnehmen, dass diese Karten anscheinend von Firmen mit einem gewissen Guthaben aufgeladen werden, aber nach einer bestimmten Zeit verfallen, wenn sie nicht aktiviert werden. An dieser Aktivierung scheinen viele Nutzer zu scheitern, weil es auch so gut wie keinen Support gibt. Wohin bei verfallenen Karten das Guthaben geht, darüber kann man nur spekulieren.

      Ich nehme mal an, dass das Consumer Financial Protection Bureau solche Beschwerden in den neuen Bestimmungen berücksichtigen wird. Ebenso gehe ich davon aus, dass Ben Jackson nicht etwas heraufbeschwört, was völlig unwahrscheinlich ist.

      All dies scheint unsere Finanzanalystengilde gar nicht zu interessieren. Für Risiken und Nebenwirkungen fühlen sie sich offenbar nicht zuständig.

      Man könnte nun fragen: Warum schaffen es diese Leute nicht, in einer Sache, mit der sie beruflich befasst sind und in der ihnen viele Anleger Vertrauen entgegenbringen, etwas herauszufinden, wofür ein gewöhnlicher Bürger nur ein paar Mausklicks benötigt? Was hat ihnen die Sinne vernebelt?

      Statt einer Antwort gibt es jetzt einen bekannten Song:

      https://www.youtube.com/watch?v=blnyiG46ug0
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 11:19:21
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.752.286 von WIMP am 03.07.16 11:07:07Hier noch einmal der Linkt zu Ben Jackson, der oben anscheinend nicht funktioniert:

      https://www.mercatoradvisorygroup.com/Analysts/Ben_Jackson/
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 12:05:03
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.752.358 von WIMP am 03.07.16 11:19:21"Disruption" heißt nicht Zusammenbruch, sonden "Störung" oder "Auseinanderbrechen".

      Der link wird hier sinnentstellt zitiert, denn der Autor äußert sich keineswegs negativ über Wirecard oder diesen deal (Zitat:"Wirecard was named a Change Agent of the Year in the 2015 Pay Awards Europe and received the Best-in-Category Award for Mobile Wallet of the Year for its partnership with Orange.").

      Was mit "disruption"" eher gemeint sein dürfte, ist eine zukünftige Aufspaltung von Consumer- und Firmengeschäft.

      Gerade wegen dieser Unsicherheit vielleicht ein besonders günstiger Einstiegszeitpunkt für WC, da eine solche preisdrückend wirken dürfte.

      Nicht verschweigen möchte ich, dass der Artikel die anstehenden Neuregelungen als "möglicherweise (!) innovations- und wachstumshemmend" bezeichnet. Aber eben nur im Consumer-Bereich. Wie bedeutsam dieser bei Citi überhaupt ist, wird nicht klar.

      Auffällig aber, dass sich kein Analyst daran zu stören scheint und die Akquisition durchweg positiv gesehen wird. Auch wenn jetzt wieder das beliebte Analystenbashing einsetzen mag, diese Leute sind nicht allesamt dümmer als Ben Jackson oder - spekuliere ich mal - als Du oder ich.

      Deine Interpretation des links halte ich jedenfalls für übertrieben alarmistisch. Wäre das von Zatarra gekommen, hätte ich sogar "manipulativ" gesagt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 14:35:18
      Beitrag Nr. 535 ()
      Das wird aber nicht von Zatarra kommen, weil Zatarra sich nicht mit so Kinkerlitzchen abgibt, zumindest nicht im Moment. Wirecard hat wiederum in seiner Meldung auf das Prepaidthema Bezug genommen und es damit zum Thema gemacht. Wenn die wirecardisti es ignorieren im anderen Thread werde ich meine Zeit nicht weiter damit verschwenden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 15:06:41
      Beitrag Nr. 536 ()
      In den USA wird (hoffentlich!) das Thema "conduct" eine Rolle spielen. Dass die citi, von Topjuristen beraten, überhaupt ein Geschäft mit der Wirecard macht (in meiner Welt gedacht), ist ein Signal, dass man mit dem "conduct" der Aschheimer nicht so ein Problem, wie ich (in meiner Welt) denke. Dass die Regulierungsbehörden es genauso sehen, kann man als Wirecardist (nicht unbegründet!) hoffen oder erwarten. Andere hoffen halt ... Anderes :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 16:37:16
      Beitrag Nr. 537 ()
      bear2aid, der Begriff "disruption" mag mit "Zusammenbruch" nicht korrekt übersetzt sein ("disrupting the banks" als Fintech-Schlachtruf meint schließlich auch nicht, dass der Zusammenbruch der Banken das Ziel wäre)
      Du wirst aber kaum ernsthaft leugen wollen, dass
      a) die Änderungen im Prepaidgeschäft trotz aller Lobbyarbeit offenbar als Unsicherheit ("disruptive"= "Unruhe stiftend", störend, auch: auflösend, spaltend, so wie du es interpretierst) wahrgenommen werden, dass dies aber in der Diskussion um den Deal keine Rolle spielt und dass dies zurecht WIMPs Verwunderung auslöst.
      b) die Artikel zu diesem Thema durchaus ernsthaft die Frage aufwerfen, was es bedeutet, dass wirecard ausgerechnet diesen Weg wählt, um in den US-Markt einzusteigen. Ungeachtet dessen, dass hier durchaus positive Aspekte gesehen werden (für die wirecard wie für die Prepaidszene in den USA), bleibt auch hier festzuhalten, dass solche Sachthemen von den Analysten ignoriert werden und auch hier WIMPs Verwunderung angemessen ist.
      c) Schließlich sei die Anmerkung erlaubt, dass die Analysten den US-Eintritt offenbar nicht zum Anlaß nehmen, ihre Kursziele zu erhöhen. Bei der Bedeutung, die diesem Markteintritt gegeben wird, erstaunt mich das insofern, als ich mich dann frage, ob die Kursziele nicht zuvor zu hoch gesteckt waren. Oder ist der Deal einfach kein Grund, die Kursziele zu erhöhen? Das wäre erstaunlich, bei einer EBITDA-Erwartung von 18 Mio! (Immerhin mehr, als man bei GI ursprünglich als Erwartung ausgegeben hatte)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 18:17:49
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.752.556 von bear2aid am 03.07.16 12:05:03
      Zitat von bear2aid: "Disruption" heißt nicht Zusammenbruch, sonden "Störung" oder "Auseinanderbrechen".

      Bevor man behauptet, ich hätte das falsch übersetzt, sollte man schon mal in ein Wörterbuch schauen:

      http://www.dict.cc/englisch-deutsch/disruption.html

      "disruption" heißt also sehr wohl auch "Zusammenbruch", kann aber natürlich wie alle Vokabeln etwas anders interpretiert werden. Die Analysten hätten ja bei Ben Jackson nachfragen können, wie er es gemeint hat.



      Der link wird hier sinnentstellt zitiert, denn der Autor äußert sich keineswegs negativ über Wirecard oder diesen deal (Zitat:"Wirecard was named a Change Agent of the Year in the 2015 Pay Awards Europe and received the Best-in-Category Award for Mobile Wallet of the Year for its partnership with Orange.").

      Das Zitat von Ben Jackson in der Kurzmeldung (overview) habe ich zu diesem Punkt vollständig wiedergegeben. Der weiterführende Artikel stammt nämlich gar nicht von ihm selbst, wie du schon daran erkennen kannst, dass er in dem Artikel zitiert wird mir der Aussage: “It is interesting timing because it is occurring just before the CFPB is planning to issue final prepaid regulations.”
      Er hat damit also seine Verwunderung über den Zeitpunkt des Deals zum Ausdruck gebracht. Zu Wirecard hat er sich weder positiv noch negativ geäußert, er hat einfach nur seinen Kenntnisstand über den Deal wiedergegeben.

      Was du da zitierst, ist also gar keine Aussage von Ben Jackson, sondern eine redaktionelle Anmerkung.

      Was mit "disruption"" eher gemeint sein dürfte, ist eine zukünftige Aufspaltung von Consumer- und Firmengeschäft.

      Das CFPB wird wohl kaum neue Regeln erlassen, um den Firmen zu sagen, dass sie so weitermachen dürfen wie bisher, wenn sie nur ihr Geschäft aufspalten.

      Gerade wegen dieser Unsicherheit vielleicht ein besonders günstiger Einstiegszeitpunkt für WC, da eine solche preisdrückend wirken dürfte.

      Kennst du den Preis?

      Auffällig aber, dass sich kein Analyst daran zu stören scheint und die Akquisition durchweg positiv gesehen wird. ...

      Das ist in der Tat auffällig!

      Es ist ja schön, dass du dir über die Umstände der Übernahme Gedanken machst. Findest du nicht, dass es auch zu den Aufgabe der Analysten gehört, das zu tun?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.16 17:47:55
      Beitrag Nr. 539 ()
      Zum Thema Spekulationen über Regulierungen und soweiter... da kusieren ja einige Dinge in Foren, oder bei einigen Leuten, dass das übernommene prepaid Portfolio in den USA von den neuen Regulierungen negativ betroffen sein könnte, aber das ist natürlich ein ausgemachter Schwachsinn par exelance. Ich möchte das kurz erläutern:

      Es dreht sich hierbei um Regulierungen, dass die Prepaid Karten mit Überziehungsrahmen behandelt werden sollen wie Kreditkarten. (Hier ist ja schon der erste große Widerspruch, denn welche Prepaid Karten haben einen Überziehungsrahmen.)

      Citi gewährt auch bei den Payrollkarten keinen Überziehungsrahmen und fällt damit auch nicht in die neue Regulierung.

      Die Consumer Incentives Karten fallen unter die Katergorie Giftcards, und sind daher von vornherein nicht von den Regulierungen betroffen.

      Dann wären da noch die T&Cs und deren Vereinheitlichung. Aber auch hier ist Citi schon compliant. Damit kann man den neuen Regulierungen extrem gelassen entgegen sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.16 22:16:24
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.753.891 von WIMP am 03.07.16 18:17:49Na klar, wenn man sich auf Internet-Wörterbücher verlässt, passiert so etwas leicht. Das erklärt's. Und ich dachte schon an böse Absichten. Echt sorry.

      Ich orientiere mich da eher am guten alten Oxford-Dictionary oder meiner eigenen Spracherfahrung nach fünf Jahren eines Lebens im angelsächsischen Sprachraum.

      Den Rest kommentiere ich mal nicht, weil ich Deine Einlassungen als Antwort auf meinen post zum großen Teil schlicht nicht verstehe. Das Urteil darüber überlasse ich daher den übrigen Lesern dieses threads.
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 11:29:27
      Beitrag Nr. 541 ()
      Berenberg belässt Wirecard auf ‚Buy‘ – Ziel 53,40 Euro 

      "Auf mittlere Sicht dürfte Wircard eine Einkaufspause einlegen und sich auf das Wachstum aus eigener Kraft konzentrieren."

      Es ist halt wirklich scheiße für Shortseller, dass sie sich so in divergenz stehen zu den meisten Analysten, die sich mit dem Markt beschäftigen. Ein Kursrückgang in der Höhe scheint lächerlich zu sein wenn man mit Allianz oder auch der Deutschen Bank vergleicht oder anderen.

      http://www.finanztrends-newsletter.de/2016/07/wirecard-sorgt…
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 13:49:23
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.753.453 von jigajig am 03.07.16 16:37:16
      Zitat von jigajig: Schließlich sei die Anmerkung erlaubt, dass die Analysten den US-Eintritt offenbar nicht zum Anlaß nehmen, ihre Kursziele zu erhöhen. Bei der Bedeutung, die diesem Markteintritt gegeben wird, erstaunt mich das insofern, als ich mich dann frage, ob die Kursziele nicht zuvor zu hoch gesteckt waren. Oder ist der Deal einfach kein Grund, die Kursziele zu erhöhen? Das wäre erstaunlich, bei einer EBITDA-Erwartung von 18 Mio! (Immerhin mehr, als man bei GI ursprünglich als Erwartung ausgegeben hatte)


      Dies ist sicher richtig, wobei dies ja grundsätzlich ein Analystenthema ist.
      Ich halte es ja mit Gordon Gekko, der wusste dass Analysten eigentlich gar nichts wissen...
      They're analysts, they don't know preferred stock from livestock, alright?[/quote
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 14:41:22
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.776.040 von Svabo am 06.07.16 13:49:23
      Zitat von Svabo: Dies ist sicher richtig, wobei dies ja grundsätzlich ein Analystenthema ist.
      Ich halte es ja mit Gordon Gekko, der wusste dass Analysten eigentlich gar nichts wissen...
      They're analysts, they don't know preferred stock from livestock, alright?[/quote


      Gott sei Dank!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 17:30:45
      Beitrag Nr. 544 ()
      Wirecard operiert in einer extrem stark wachsenden Sparte. Von daher ist es nur logisch das weiteres Wachstum generiert werden kann.

      http://ecommercenews.eu/mcommerce-uk-accounts-e30-billion-20…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 18:59:47
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.778.776 von LisaKirsch am 06.07.16 17:30:45
      Zitat von LisaKirsch: Wirecard operiert in einer extrem stark wachsenden Sparte. Von daher ist es nur logisch das weiteres Wachstum generiert werden kann.

      http://ecommercenews.eu/mcommerce-uk-accounts-e30-billion-20…


      Genau so wie die Wirecard AG sich ihre Bilanzen zurecht schustert, so schustern auch die Damen und Herren Verfasser Deines verlinkten Artikels sich die Welt zurecht!

      Wenn's mit dem mcommerce nicht schnell genug vorangeht, werden Umsätze auf Tablet-PCs mal schnell doppelt gezählt! Umsätze mit Tablets sind sowohl im e- als auch im mcommerce enthalten.

      Kaufen und bezahlen die Kunden die Leistungen dann auch doppelt?

      Beachte die Fußnoten! Auch bei der Frage der Konsolidierung von Hermes ist die fehlende Fußnote von großer Tragweite.
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 08:17:47
      Beitrag Nr. 546 ()
      Der Newsflow bei Wirecard ist zurzeit richtig gut. Ich bin ja gespannt wo Apple und Wirecard noch in Zukunft zusammenarbeiten werden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 09:34:35
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.790.428 von ToWei am 08.07.16 08:17:47
      Zitat von ToWei: Der Newsflow bei Wirecard ist zurzeit richtig gut. Ich bin ja gespannt wo Apple und Wirecard noch in Zukunft zusammenarbeiten werden.


      Auch hier bitte ich darum, die News von Wirecard zunächst zu lesen. Wie viele Zahlungsmethoden bietet Wirecard seinen Onlinehändlern zur Zeit an? Ich denke, es sind weit über hundert. Nun kommt für schweizer Onlinehändler eine weitere Zahlmethode hinzu.

      Lese ich dann weiter, folgt gleich die nächste Einschränkung. Diese Zahlmethode funktioniert nur für schweizer Kunden über die mobile SDK-Lösung von Wirecard. Wie relevant ist mobiles Bezahlen im Onlinehandel?

      Füge ich abschließend noch den von LisaKirsch verlinkten Artikel der Handelszeitung hinzu, der über die Einführung ausschließlich im Konjunktiv berichtet, dann wird diese News zur reinen Propaganda!

      Der Flow ist gut, nur die Inhalte lassen zu wünschen übrig.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 10:29:05
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.791.085 von Rentfort am 08.07.16 09:34:35
      Zitat von Rentfort: Lese ich dann weiter, folgt gleich die nächste Einschränkung. Diese Zahlmethode funktioniert nur für schweizer Kunden über die mobile SDK-Lösung von Wirecard. Wie relevant ist mobiles Bezahlen im Onlinehandel?


      Unabhängig davon dass Wirecard die Bundeslade in ihrem Aschheimer Lager finden könnte und du dies trotzdem als negativ bewerten würdest, bin ich beim Thema "mobiles bezahlen im Onlinehandel" gar nicht so sicher, dass dies immer so wenig relevant bleiben wird.

      Ich war 2013 auf der Cetis und dort wurden von Wirecard Dinge vorgestellt wie bspw mobile Schaufenster, die nach scannen des Codes automatisch einen Bestellvorgang auslöst und so dem Händler die Möglichkeit gibt bspw. an einem Sonntag durch seine Schaufenster zusätzliches Geschäft zu generieren indem er den Kunden dazu bewegt direkt seinem Kaufimpuls nachzukommen.

      Natürlich ist m-commerce zur Zeit noch ein kleiner Teil des e-commerces ABER er wächst und wird von den Händlern forciert, weil er margenstärker ist als der stationäre e-commerce.
      Dies kann man sehr schön bei Onlinehändlern sehen, die einem einen anderen Preis geben, wenn man am PC auf die Seite geht als wenn man es mit dem Handy tut.

      Insofern ist das schon grundsätzlich relevant, vor allem weil man diese Dinge erst einmal bei Händler implementieren muss damit es irgendwann auch genutzt wird und sich verbreitet. Aber natürlich ist das jetzt nicht unmittelbar kursrelevant, dazu ist das genau wie der Deal mit Takko ( der eigentlich nur die Zusammenarbeit mit Takkos Anbieter ist ) zu sehr Tagesgeschäft - jedoch sieht man meines Erachtens, dass Wirecard sehr umtriebig in diesem Bereich, was mir gut gefällt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 10:51:24
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.791.565 von Svabo am 08.07.16 10:29:05Da sind wir jetzt einer Meinung. Es ist kein Meilenstein, es ist Tagesgeschäft, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 12:35:54
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.791.565 von Svabo am 08.07.16 10:29:05Natürlich ist m Commerce ein kleiner Teil des e Commerce!...ja:yawn:

      Aber auch Margen stärker? Nur weil der Händler Preisdiskriminierung zwischen mobil und pc betreiben kann?! Halte ich für Unfug. Ich würde mich als Kunde verarscht fühlen, wenn ich unterschiedliche Preise angezeigt bekommen würde.
      Letztlich läuft die Preistransparenz durch die mobiles eher auf einen Margenverfall hinaus. Da mag natürlich die Frage kauft er zumindest bei mir entscheidend werden. Aber eben auf Kosten der Marge.
      Wobei wir ja bei einem interessanten Problem wären.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 10:38:51
      Beitrag Nr. 551 ()
      Randnotiz

      Number26 plant kostenpflichtiges Konto

      https://www.mobiflip.de/number26-plant-kostenpflichtiges-kon…

      Das Anbieten eines kostenlosen Girokontos ist kein tragfähiges Geschäftsmodell, auch wenn man eine Millionen Kunden hat. Wenn jetzt kostenpflichtige Girokonten eingeführt werden sollen, ist es mit dem Ideenreichtum, was man den Kunden verkaufen kann, wohl auch nicht so weit her.

      Kostenlose Angebote und hippes Auftreten mögen die Kunden in Scharen anziehen. In der jetztigen Zeit bleibt es aber unendlich schwer mit Bankgeschäften auskömmliche Margen zu verdienen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 12:22:27
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.176 von Rentfort am 11.07.16 10:38:51Oder ist das wiedermal ein Marketing-Gag?

      In jedem Fall wird auch diese schlechte Publicity von Wirecard ausgenutzt werden, zu behaupten, die Nachricht hätte erstaunlicher Weise für einen enormen Kundenzustrom gesorgt.

      Und ich wette, Herr Sasse schreibt gerade schon an einem Text, um das Thema auszuschlachten, damit er seinen 1.000%-Tsunami-Aktien-Ratgeber bewerben kann ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.16 12:00:25
      Beitrag Nr. 553 ()
      ich halte das Risiko hier nach wie vor für extrem hoch. Auf Dauer (2 Jahre plus x) wird WDI das "Modell" kaum ohne neue Kapitalerhöhungen aufrechterhalten können.

      Bei den WDI empfehlenden Bankanalysten hier wäre ich sehr sehr vorsichtig. Mir sind hier Dinge zu den pushenden Banken bekannt, die ich mit grober Irreführung der Anleger umschreiben würde.

      Generell zum Banken-Denken: Es dominiert "ist uns doch egal ob da betrogen wird, solange wir Geld verdienen können oder das mit Gewinn weiterverkaufen können". Dass eine Bank sagen würde "wir könnten hier viel Geld verdienen, aber wir sind nicht sicher ob alles mit rechten Dingen zugeht und bleiben deshalb Zuschauer" habe ich noch nie erlebt/gehört.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.16 14:00:36
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.850.587 von SmartCap am 17.07.16 12:00:25
      Zitat von SmartCap: Dass eine Bank sagen würde "wir könnten hier viel Geld verdienen, aber wir sind nicht sicher ob alles mit rechten Dingen zugeht und bleiben deshalb Zuschauer" habe ich noch nie erlebt/gehört.

      Dazu passt das Statement von Jochen Reichert zur Wirecard nach dem Zatarrabericht:
      For analysts it is an extremely difficult situation, too. Compliance might recommend changing the rating to “suspended”. This would clearly play
      into the hands of the authors of the report. Just saying we believe that all allegations are untrue might be too simple. Therefore, as stated
      above, we have spent quite a lot of time trying to verify parts of the report. On the next pages, we describe our findings.

      Quelle:
      "Attempt to verify facts and separate them from questions" (Warburg Research, 10. März 2016)
      (interessanter Titel: "Der Versuch, Fakten zu überprüfen und sie von Fragen zu trennen")
      Fakten von Fragen trennen? Genau das hat Warburg ja auch gemacht - und alle anderen auch :)
      Nicht einmal ihre eigenen Fragen hat Warburg öffentlich gestellt oder beantwortet. Ganz schön lächerlich, Herr Reichert :)

      Ich fasse noch einmal zusammen, was Warburg da gemacht hat...

      "Wie gehen wir mit dem ersten Zatarrabericht um? In einem ersten Schritt stellen wir die theoretische Annahme auf, dass alles in diesem Bericht unwahr ist"

      Hääääh? Warum das denn??? Begründet wird es damit, dass es 2010 eine Marktmanipulation gegeben habe. Da kann man nur den Kopf schütteln...

      Eine weitere lächerliche Vorgabe:
      "we said that it is not possible for an analyst to cross-check all data included in the 100 hundred pages."

      Das ist lustig! Man will den drei Mal so umfangreichen Wirecard-Geschäftsbericht analysieren, für den man umfangreichste eigene Recherchen braucht, weil wichtige Angaben fehlen zu den Firmen usw., aber man scheitert an 100 Seiten, obwohl dort die Quellen direkt verlinkt sind. Lächerlich.

      "we haven’t checked the relevant set of data (e.g. inatec) in the German commercial register. "
      weil man nicht in der Lage war, Informationen zur Inatec zu finden im deutschen Handelsregister, hat man das Thema halt mal eben ignoriert. Wow!

      Mein Lieblingssatz: "some information can easily be identified as rather (partially) incorrect." (Einige Informationen können leicht erkannt werden als eher (teilweise) inkorrekt"

      Dann kommen erst einmal... Zahlen und Aussagen zur Wirecard.

      Anschließend untersucht man "Some of Zatarras’ allegations", also einige der Anschuldigungen Zatarras.

      Was Schütt angeht, zitiert Warburg eine Mail, ohne anzugeben, von wann diese stammt. Zusammengefasst sagt Warburg: "Hätte Wirecard Geldwäsche betrieben, wäre das längst rausgekommen. Aber Journalisten haben es genau untersucht und es kam nichts raus."

      Es wird auf einen Artikel verwiesen
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerseinside/ma…
      ht-untersucht-kursachterbahn-beiwirecard/3406252.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerseinside/ma…
      ht-untersucht-kursachterbahn-beiwirecard/3406252.html

      Sönke Iwersen, Leiter "Investigative Recherche" beim Handelsblatt lässt sich in epischer Breite aus zur Vergangenheit der Gomopagründer und dazu, dass die angebliche Erwähnung der Wirecard eine Ente war. Weiotere Ausführungen zum Thema UIGEA fehlen. Es wird keine Aussage gemacht dazu, dass Wirecard auf den Seiten der Geldwäscher ausdrücklich genannt wird, es wird keine Aussage gemacht, welche über Schütt weit hinausgehenden Fakten es bereits damals gegeben hat. Es wird nicht hinterfragt, warum die Wirecard das Bluetool-Konto erst so spät gesperrt hat. Nichts. Wenn das alles ist, was die Investigativabteilung des Handelsblattes rausbekommen hat, wäre das peinlich. Ich vermute etwas anderes: es ist alles, was man sich sagen traute...

      Dann schreibt Warburg, man habe die schweizerischen Firmen des Herrn Trautmann überprüft. Da wird dann ausführlich beschrieben, mit wem man alles telefoniert habe und was man alles an zeitungsartikeln gelesen habe... aber dass Trautmann später bei der Inatec Payment AG war, das hat der schlaue Herr Reichert nicht rausgekriegt? Das kann er erzählen, wem er will...

      Fazit von Warburg:
      Third, what remains is the question why Trautmann and Brinkmann incorporated two
      Swiss companies together with Mr Suter while they were working for Wirecard?
      Furthermore, we found another Swiss company (Istart GmbH) which is owned by
      Ruediger Trautmann. Furthermore, we have no real feeling for that –are the activities of
      Wirecard employees really unusual compared to other listed companies? We haven’t
      checked that.
      We spoke with Wirecard about the issue. If we understood Wirecard correctly, Wircard
      would deal with its employees like that:
      - Wirecard ensures that employees use their work-timecompletely for Wirecard.
      - Wirecard assures that there are no conflicts of interests, mainly in two ways.
      Employees are not allowed to invest in competitive businesses. Moreover, employees
      should not invest or should not have business relations to existing and potential
      customers.

      Das war's dazu seitens Warburg. Lächerlich.
      Aber es geht noch lächerlicher:
      Zu den Firmen von Knöchelmann, Trautmann und Quinn schreibt Reichert
      We think that those companies are rather related to private matters.


      At most, however, they again raise the question, why Mr Trautmann, partially together
      with other Wirecard employees, was involved in a couple of other companies while he
      was member of the Wirecard board. Wirecard’s respond to our question (if we
      understood it correctly) we described above.

      und damit ist das für Reichert erledigt. Aha.

      Furthermore, as written at the beginning of our note, Bluetool Ltd had obviously a bank
      account at Wirecard Bank in 2010. In 2010, based on our findings, Bluetool madea wire
      transfer of roughly EUR 6m to Mr Schuett, the person who was prosecuted in the U.S.
      for money laundering related to illegal gambling transactions.

      Reichert hat aber schon das Gerichtsdokument ganz gelesen, oder? Oder hat er sich auf das verlassen, was in deutschen zeitungen steht? Macht er das nur in diesem Fall oder ist das seine übliche Vorgehensweise?

      Should we really conclude from Bluetool and Wire Card having had the similar corporate
      structure that Wirecard is involved in operating a network of shadow and shell
      companies to process illegal transactions?
      What we cannot really evaluate: Is it rather usual to take a nominee as an owner,
      especially a firm which is registered on the BritishVirgin Islands

      Natürlich beweist die gleiche Struktur alleine gar nichts, aber man kann auch nicht hergehen und sagen "wenn diese Aussage alleine nichts beweist, ist die komplette Aussage Quatsch".
      Beispielsweise hat die Wirecard doch eine Verpflichtung gehabt, den Kunden Bluetool zu prüfen. Alexander Chmiel beschreibt genau, wie man so etwas macht. Wenn sie das gemacht hätten, wäre ihnen doch vielleicht aufgefallen, wie ähnlich diese Firma der eigenen Firma ist. Hätte man da nicht stutzig werden können? Man weiß ja nicht, wer sich der Wirecard gegenüber als Vernatwortlicher ausgegeben hat für die Bluetool. Waren es deren Gesellschafter aus den Jungferninseln? War es Frau Hope, die Direktorin? Hat die Wirecard da nichts geprüft, trotz Millionenzahlungen dieser Firma an denselben Kunden in den USA?
      Und warum überhaupt diese ungewöhnliche Gründung der "Wire Card UK", die herausfällt aus dem Muster anderer Gründungen der Wirecard?

      Sehr interessant auch, wie Reichert mit der Krores-Sache umgeht. Da gibt es Fakten, er fragt Wirecard, Wirecard sagt "passt schon" und er akzeptiert dies. Lächerlich!
      First, we have only indications about the person named Katial. Second, Wirecard said in
      an email statement that it had never acquired Krores from Mr Knoechelmann, Mr
      Trautmann or any other party. Furthermore, Wirecard wrote that it also does not have
      any business relationship with Krores.

      Dann stimmt, was Wirecard sagt. Basta.
      In our view it would be very helpful, if Wirecard could shed some light on the question,
      why Trautmann was an officer at Krores UK together with a person (Katial) who seems
      potentially to be involved in competitive payment businesses (while he was a board
      member of Wirecard AG).

      Trotzdem noch eine kleine Frage. Die ausführliche Antwort der Wirecard ist bekannt:
      3. Wirecard hat Krores nicht übernommen und besitzt keinerlei Geschäftsbeziehungen zu Krores.

      Punkt. Basta. Aha :)
      Zatarra dazu
      Dietmar
      Knöchelmann, damals Wirecard Payment Solutions CEO ist Mitbegründer und -besitzer von
      Krores. Einige Jahre später behauptete der Mitbesitzer Vineet Katial, dass Krores „an eine
      eingetragene deutsche Bank verkauft worden sei“. Es wird deutlich, dass Krores von Wirecardmitarbeitern miterschaffen und an Wirecard-Mitarbeiter verkauft wurde. Wenn die
      Vermögenswerte und Kundenbeziehungen an Wirecard verkauft wurden, dann ist dies eine
      nicht offengelegte Transaktion. Wenn das Unternehmen von Wirecard-Mitarbeitern gegründet
      und an sie verkauft wurde, dann ist dies ein weiterer Interessenkonflikt zwischen WirecardAngestellten und Wirecard-Aktionären.

      Von Wirecard und Reichert dazu keine weiteren Antworten und keine Fragen. Aufschlußreich!

      Zatarra raises the question why Trautmann still signed Wirecard related filings ten
      months after he had officially left the company? Mr Trautmann signed the filings for
      striking off Oval 2123 at the end of 2010.

      Stellen es fest, haken es ab, fertig. So macht man das.

      Dann wird es noch einmal spannend:
      However, when reading the Zatarra report one might get the impression that Kalder, who
      was involved in money laundering together with Schuett in the U.S.,
      incorporated the
      German company EZV, Gesellschaft für Zahlungssysteme mbH, which is a cooperation
      partner of Wirecard. Based on our findings here, the Zatarra report could easily be
      misinterpreted in our view.

      Aha! Warburg bezweifelt also nicht, dass Freddy kalder in die Schütt-Geldwäsche involviert war? Da hat Reichert einen fetten fehler gemacht... weil er nämlich nicht bedacht hat, wer Freddy Kalder ist. Und zu Jochen Hochrein hat er zuvor wohl auch bewusst wenig geschrieben. Tja, Jochen Reichert, da haben sie ein Eigentor erzielt.

      Again, it is a combination of different individual correct information which is used to
      provide potential evidence of systematic money laundering.

      aha. Zum einen wären dann aber diese Einzelfakten für sich zu überprüfen, selbst wenn sie NICHT die Geldwäschevorwürfe erhärten und zum anderen macht Reichert doch die ganze Zeit genau dasselbe! Er findet irgendwo etwas, erklärt es als erledigt und damit ist komplett alles widerlegt. Er ist keinen Deut besser als Zatarra in seinen Zusammenfassungen!

      Bluemay und die über 30 Mio, die diese Firma bei Wirecard liegen hatte, wischt er auch vom Tisch. Erneut stellt sich die Frage: Was hätte wirecard prüfen müssen? Nach der Schüttgeschichte 2010 kommt wieder eine UK-Firma daher, hat 30 Mio rumliegen, ist wieder genauso gegründet wie Wire Card UK und Bluetool, ist wieder mit Casino verbuinden - und Wirecard? Ja, was?

      Reichert schreibt, er habe die Daten des Insolvenzgerichts geprüft.

      Hat er das?

      Er behauptet es:
      Based on our findings, the provided document from the Insolvency Service from 2014
      (Manchester District)
      shows:


      aber er lässt etwas weg!

      Das hat Reichert angeblich gelesen. Lest es einfach selbst :)
      https://www.insolvencydirect.bis.gov.uk/piudb/viewpiucasedet…

      Was fällt Euch hier auf, was durchaus spannend wäre, wenn man über eine Bank spricht, bei der diese Firma 30 Mio auf dem Konto hat?

      Der Rest der Erklärung von Jochen reichert besteht dann wieder aus Zahlen zur Wirecard.

      Was Jochen reichert da macht, ist absoluter Schmarrn. Und das iast der einzige mir bekannte Bericht zu den Aussagen von zatarra.

      Die anderen Banken haben vermutlich gar nichts geprüft.

      Daraus wird dann in den medien: "alles widerlegt"

      Das ist UNFASSBAR!
      Avatar
      schrieb am 17.07.16 14:07:33
      Beitrag Nr. 555 ()
      ob die BaFin mehr Niveau hat?
      Man wird es nie erfahren...
      Freudvolle Gespräche... Haha!
      Avatar
      schrieb am 17.07.16 15:10:40
      Beitrag Nr. 556 ()
      "Compliance might recommend changing the rating to “suspended”.

      Das Dilemma ist klar. Nur bringen die Banken sich regelmäßig selber in dieses Dilemma, weil es nach meiner Erfahrung dort eben nie interessiert ob betrogen wird, solange sie glauben im Investment Banking damit verdienen zu können.
      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.16 17:05:30
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.851.316 von SmartCap am 17.07.16 15:10:40
      Zitat von SmartCap: "Compliance might recommend changing the rating to “suspended”.

      Das Dilemma ist klar. Nur bringen die Banken sich regelmäßig selber in dieses Dilemma, weil es nach meiner Erfahrung dort eben nie interessiert ob betrogen wird, solange sie glauben im Investment Banking damit verdienen zu können.
      .


      Ich muss Dir da leider recht geben. Und wenn der Tag der Wahrheit gekommen ist, verteilt sich der Imageschaden auf alle Analysehäuser gleichmäßig, da mit Ausnahme von Charles Brennan alle das Gleiche gesagt hatten.

      Ich kann mir allerdings im Augenblick noch nicht vorstellen, dass diese kollektive Realitätsleugnung noch zwei Jahre Bestand haben wird. Am Ende der Geschichte werde ich dann schlauer sein.
      Avatar
      schrieb am 18.07.16 17:28:15
      Beitrag Nr. 558 ()
      Rentfort, was sagst Du zu svabos Theorie bzgl der fehlenden Millionen (dass es dafür einfache Erklärungen gibt?)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.16 18:51:48
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.858.177 von jigajig am 18.07.16 17:28:15
      Zitat von jigajig: Rentfort, was sagst Du zu svabos Theorie bzgl der fehlenden Millionen (dass es dafür einfache Erklärungen gibt?)


      Sorry, habe den Beitrag von Sabo leider nicht parat.

      Sabo ist ja sowieso grundsätzlich nicht bereit, sich inhaltlich mit meinen Feststellungen auseinanderzusetzten.

      Auch für Svabo ist es offensichtlich kein Problem, wenn Hermes in den zwei Tagen der Konzernzugehörigkeit fast 6 Mio. € zum Konzernergebnis beigetragen hat. Wenn ein "echter" Bilanzexperte bestätigt, dass der Bilanztrick legal ist, ist es für ihn dann wohl völlig in Ordnung.

      Das Jahr vor den zwei Tagen hat Hermes 1,5 Mio. € verloren. So what!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 18:39:09
      Beitrag Nr. 560 ()
      was war die Prognose für Hermes?
      Consolidated revenues from the acquired businesses are well on track to exceed EUR 45 million in calendar year 2015, an increase of more than 50 percent compared to calendar year 2014, and EBITDA is expected to more than double year-on-year to exceed EUR 7 million. Revenues for calendar year 2016 are expected to exceed EUR 75 million and EBITDA after integration costs is expected to be between EUR 15 million and EUR 18 million.

      welche Zahlen muß ich lesen, um sagen zu können, wie gut es in Indien läuft?
      Ein etwas älterer Artikel vom April:
      http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/wirecard-starke-…

      Wirecard - Starke Zahlen und schwaches Vertrauen gleich schwankender Kurs?
      10:06 Uhr 08.04.2016

      Nachdem Wirecard am 30.3 die Prognose für das Ebitda 2016 um 10 Millionen Euro angehoben hatte kam es zu deutlichen Kursgewinnen auf bis zu 35 Euro pro Aktie. Die erhöhte Dividende spielte ebenfalls eine Rolle. Auch der Nettogewinn, der sich von 107,9 Millionen Euro auf 142,6 Millionen erhöhte runden die durchweg positiven Zahlen ab. Doch diese Entwicklung stagniert nun, bzw. bewegt sich leicht fallend. Am Vortag wurden mehrere Kaufempfehlungen für die Unternehmensaktien ausgesprochen, denn Analysten honorierten die begonnene Transparenzoffensive deutlich. Doch die positive Expertenmeinung scheint den Gesamtmarkt nicht zu beeinflussen. Dort bestehen weiterhin Zweifel am Unternehmenskonzept.
      Wirecard hatte im vergangenen Oktober das indische Unternehmen GI Retail für 340 Millionen Euro übernommen. Diese strategische Investition solle gerade den Einfluss auf dem asiatischen Markt ausbauen und die Position in der Wachstumsregion stärken. Dort mache das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 30 Prozent seines Gesamtumsatzes, wobei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte gestiegen ist. Doch es besteht die Möglichkeit, dass bereits Zukunftsgewinne eingepreist wurden. Dementsprechend [???] bestehen weiterhin Vorwürfe der falschen Bilanzierung seitens Wirecards [??? seltsames Deutsch? Oder was ist damit gemeint?]. Das Unternehmen dementiert weiterhin sämtliche Vorwürfe und verweist auf die Ergebnisse des Prüfungsunternehmens EY. Wirecards Verbindlichkeiten sind auch aufgrund dieser Übernahme um rund 140 Millionen Euro gestiegen.
      Hedgefonds zweifeln diese Richtigkeit anscheinend an, oder aber gehen von deutlich geringeren Potenzialen aus. Denn diese bauen weiterhin auf ihre Leerverkaufspositionen. Auch könnte die begonnene Transparenzinitiative sein Ziel verfehlen, wenn sie nicht stark genug ist. Damit bleibt Wirecard ein stark umkämpfter Aktientitel!
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 19:14:42
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.708 von jigajig am 19.07.16 18:39:09Man muss ganz klar sagen, die letzten beiden Tage des Jahres 2015 haben das Ergebnis von Hermes gerettet. Auf Seite 167 des Geschäftsberichts steht: "Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt." Am 30. u. 31.12. hat Hermes TEUR 5890 verdient (siehe Anteilsbesitz - Einzelabschluss Wirecard AG). Also waren es davor TEUR 1.348 Verlust.

      Hier wurde offenbar tief in die Trickkiste gegriffen, um ein für die Öffentlichkeit akzeptables Ergebnis darzustellen. Die Ergebnisdarstellung ist damit noch nicht illegal, sie täuscht aber eine operative Profitabilität vor, die es objektiv nicht gibt.

      Da Wirecard keine Angaben zu Umsatz und Ergebnis seiner Tochergesellschaften in den Geschäftsberichten veröffentlicht, werden wir den Einzelabschluss der Wirecard AG für 2016 abwarten müssen, um eine Aussage über die Profitabilität von Hermes in 2016 treffen zu können. Der Abschluss wird nicht vor Sommer 2017 vorliegen. Bis dahin disskutieren wir bestimmt über eine noch viel verrücktere Akquisition.
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 00:11:57
      Beitrag Nr. 562 ()
      Nuja, die Sommersonne scheint über Dornach... aber ein bisschen Sonne schmilzt keinen Eisberg und wer weiß, ob der Sommer nicht schneller vorbei ist, als man denkt...
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 00:38:46
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.906 von Rentfort am 19.07.16 19:14:42
      Rentfort- Hermes falsche aussage
      Irgendwie versuchen sie ja, irgendetwas schlechtes über wirecard zu schreiben. Zumindest habe ich so den Eindruck.

      Die Aussage dass Hermes im Konzernabschluss berücksichtigt wurde hat mich schon überrascht und dann habe ich einfach mal in den Geschäftsbericht 2015 geschaut.

      1.) die seitenlangen ist falsch, es ist Seite 165, nicht 167

      2.) steht dafolgender Satz: aufgrund der erstmaligen Konsolidierung Zum 30.12.2015 wurde kein ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis erfasst. Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      Fazit: es liegt keine trickste etc vor!
      Keine ergebniserfassung von Hermes, kein bilanzierungstrick etc.
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 08:05:11
      Beitrag Nr. 564 ()
      ? jedenfalls steht da ein Ergebnis, so wie Rentfort schreibt und es stimmt auch, dass man es erst im Sommer 2017 genauer erfahren wird. Bis dahin muß man vertrauen - oder eben nicht. Oder man nimmt Vorerfahrungen als Maßstab - und die sehen in Asien nicht immer so rosig aus, wie man bei Schürmann lesen konnte.
      Als Nichtbilanzversteher kann ich Eure beiden Aussagen jeweils nur zur Kenntnis nehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 09:13:35
      Beitrag Nr. 565 ()
      wenn Du so gründlich bist, Back2014, dann schau Dir das an:

      Es erstaunt mich nicht, dass so etwas in Deutschland möglich ist... Denn es gibt hier keine ausreichenden Kontrollinstanzen, weder von Seiten der Behörden noch von Seiten der Medien. Das ist die Lehre, die ich aus der Wirecardaffäre 2016 ziehe. Die Konsequenzen, die ich daraus ziehe: das nächste Mal verdiene ich daran!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 09:19:36
      Beitrag Nr. 566 ()
      http://www.recentpoker.com/news/credit-cards-cal-isreal-0226…
      http://www.globes.co.il/en/article-ben-asulin-basha-segev-co…
      Es gibt hier eine Reihe offener Fragen und Wirecard sollte diese Fragen dringend von sich aus beantworten. Wenn es irrelevant ist: Umso besser für Wirecard!
      Aber die Zeit läuft...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 10:13:54
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.924.333 von jigajig am 27.07.16 09:19:36
      Zitat von jigajig: Aber die Zeit läuft...
      Genau, die Zeit läuft! Ihr müsst schneller schreiben, sonst steigt die Aktie in ungeahnte Höhen :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 10:23:31
      Beitrag Nr. 568 ()
      Solange ich beleidigt werde dafür, Fragen zu stellen, habe ich kein Problem damit, meine Fragen für gerechtfertigt zu halten. Wäre ich seit März ignoriert worden, wäre ich längst wieder mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann vielleicht den, die Aggressivität der Angriffe falsch zu interpretieren, nämlich als Hinweis auf ein Unbehagen seitens der Angreifer und nicht als deren üblichen Diskussionsstil.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 10:26:51
      Beitrag Nr. 569 ()
      Gib es doch zu: von der Inatec Solutions, der webtrade, dem israelischen Gerichtsverfahren und anderen Dingen hast Du inhaltlich keine Ahnung. Du nimmst nur seit Monaten an, dass es alles keine Rolle spielt - und ich gebe zu, dass Dir die aktuelle Entwicklung Recht gibt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 10:39:03
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.101 von jigajig am 27.07.16 10:26:51
      Zitat von jigajig: Gib es doch zu: von der Inatec Solutions, der webtrade, dem israelischen Gerichtsverfahren und anderen Dingen hast Du inhaltlich keine Ahnung. Du nimmst nur seit Monaten an, dass es alles keine Rolle spielt - und ich gebe zu, dass Dir die aktuelle Entwicklung Recht gibt.

      In diesem Zusammenhang beobachte ich andere Faktoren und bewerte laufend meine Investitionsentscheidung neu und ja, die aktuelle Entwicklung gibt mir Recht. Wenn sich die Lage signifikant ändert, dann bin ich raus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 11:44:32
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.922.605 von Back2014 am 27.07.16 00:38:46
      Zitat von Back2014: Irgendwie versuchen sie ja, irgendetwas schlechtes über wirecard zu schreiben. Zumindest habe ich so den Eindruck.

      Die Aussage dass Hermes im Konzernabschluss berücksichtigt wurde hat mich schon überrascht und dann habe ich einfach mal in den Geschäftsbericht 2015 geschaut.

      1.) die seitenlangen ist falsch, es ist Seite 165, nicht 167

      2.) steht dafolgender Satz: aufgrund der erstmaligen Konsolidierung Zum 30.12.2015 wurde kein ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis erfasst. Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      Fazit: es liegt keine trickste etc vor!
      Keine ergebniserfassung von Hermes, kein bilanzierungstrick etc.


      Black2014, deine Recherchefähigkeit ist sehr eingeschränkt. Du schreibst, ich würde irren, da die relevanten Informationen nicht auf S. 167, sondern auf S. 165 des Geschäftsberichts 2015 stehen. Die Informationen stehen aber auf S. 167.

      Ferner kommt es auf die Feinheiten der Formulierung an. Es ist von nur einer Gesellschaft die Rede, die kein Ergebnisbeitrag 2015 geliefert hat. Es wurden aber zwei Gesellschaften erstkonsolidiert. Darüberhinaus ist zur Beurteilung der Aussagen zwingend auch der Einzelabschluss der Wirecard AG hinzuzuziehen.
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 16:01:39
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.858.756 von Rentfort am 18.07.16 18:51:48
      Zitat von Rentfort: Auch für Svabo ist es offensichtlich kein Problem, wenn Hermes in den zwei Tagen der Konzernzugehörigkeit fast 6 Mio. € zum Konzernergebnis beigetragen hat. Wenn ein "echter" Bilanzexperte bestätigt, dass der Bilanztrick legal ist, ist es für ihn dann wohl völlig in Ordnung.
      Das Jahr vor den zwei Tagen hat Hermes 1,5 Mio. € verloren. So what!

      Du hast hier tatsächlich geschrieben, als ob dieses Ergebnis einfließen würde, was es laut back2014 nicht tut. Kannst Du das bei Gelegenheit erläutern bzw. Deine These unabhängig(er) davon formulieren? Ich bin ahnungslos, aber wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir nicht unbedingt darum, ob das Ergebnis nun dazuzählt oder nicht, sondern um etwas anderes. Bitte erklären. Danke.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 16:17:32
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.839 von Rentfort am 27.07.16 11:44:32
      Zitat von Back2014: Die Aussage dass Hermes im Konzernabschluss berücksichtigt wurde hat mich schon überrascht und dann habe ich einfach mal in den Geschäftsbericht 2015 geschaut.

      1.) die seitenlangen ist falsch, es ist Seite 165, nicht 167

      2.) steht dafolgender Satz: aufgrund der erstmaligen Konsolidierung Zum 30.12.2015 wurde kein ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis erfasst. Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      Fazit: es liegt keine trickste etc vor!
      Keine ergebniserfassung von Hermes, kein bilanzierungstrick etc.


      @back2014: wo steht der Satz
      Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      bzw.: ist das Deine Interpretation?
      wie erklärst Du (bzw ihr) die anderen Nennungen von Zahlen zur Hermes im GB 2015 und im Zahlenbericht?
      Mit Wirkung zum 30. Dezember 2015 wurden die Unternehmen Hermes I Tickets Pte. Ltd., Chennai (Indien), GI Philippines Corp., Manila (Philippines) und Star Global Currency Exchange Pte. Ltd., Bangalore (Indien) neu in den Konzernabschluss einbezogen, da
      Wirecard zu diesem Zeitpunkt bereits über eine Treuhandvereinbarung beherrschenden Einfluss gemäß IFRS 10.7 auf diese Gesellschaften erlangt hatte. Am 1. März 2016 war das Closing abgeschlossen. Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember
      2015 hat die Gesellschaft für 2015 keinen Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert.
      (s.a. GB seite 104)
      In der Übersicht steht Hermes aber dann drin - ohne Kommentar, mit knapp 6Mio.
      auf S. 165
      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft
      für 2015 keinen Umsatz- und Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert. Im Geschäftsjahr 2015
      wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt

      auf S. 220 steht etwas von einer Steuerrückstellung
      Ferner betrafen sie Steuerrückstellungen der neu konsolidierten Hermes I-Tickets Pte. (TEUR 4.574; Vorjahr: nicht konsolidiert).

      auf S. 239 steht, dass Hermes im Umsatz unter "sobstiges Ausland" subsumiert steht.

      Als Nichtbilanzversteher:
      a) Ist Hermes nun in den Zahlen "drin" oder "nicht"?
      b) falls drin: wie entwickelte sich Hermes 2015?
      c) falls nicht drin: woran erkennt man das?
      d) falls nicht drin: wann kriegt man dann zahlen, um einzuschätzen, wie es mit Hernes/GI so läuft?
      Oder, wie Du es schreibst: "damit man weiß wie die ertragslage so ist"

      wie ist denn nun die Ertragslage???

      Danke euch für Antworten (für dummies bitte)
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 19:09:42
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.263 von PaleAle am 27.07.16 10:39:03
      Zitat von PaleAle:
      Zitat von jigajig: Gib es doch zu: von der Inatec Solutions, der webtrade, dem israelischen Gerichtsverfahren und anderen Dingen hast Du inhaltlich keine Ahnung. Du nimmst nur seit Monaten an, dass es alles keine Rolle spielt - und ich gebe zu, dass Dir die aktuelle Entwicklung Recht gibt.

      In diesem Zusammenhang beobachte ich andere Faktoren und bewerte laufend meine Investitionsentscheidung neu und ja, die aktuelle Entwicklung gibt mir Recht. Wenn sich die Lage signifikant ändert, dann bin ich raus.


      Jeder stellt sich doch immer wieder laufend Fragen zu Themen die einen beschäftigen, gerade auch als Anleger. Manche Fragen sind relevant und andere eben nicht. Die Frage ist ob man sich mit den richtigen Fragen beschäftigt. Zurzeit hat sich wohl PaleAle mit den richtigen Fragen beschäftigt.
      Ich bin aber der Meinung der Wirecard Kurs ist noch lange nicht da, wo er eigentlich stehen sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 19:31:28
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.342 von EmBranti am 27.07.16 19:09:42
      Zitat von EmBranti:
      Zitat von PaleAle: In diesem Zusammenhang beobachte ich andere Faktoren und bewerte laufend meine Investitionsentscheidung neu und ja, die aktuelle Entwicklung gibt mir Recht. Wenn sich die Lage signifikant ändert, dann bin ich raus.

      Jeder stellt sich doch immer wieder laufend Fragen zu Themen die einen beschäftigen, gerade auch als Anleger. Manche Fragen sind relevant und andere eben nicht. Die Frage ist ob man sich mit den richtigen Fragen beschäftigt. Zurzeit hat sich wohl PaleAle mit den richtigen Fragen beschäftigt.

      Es ist eine schwierige Diskussion, was nun relevant ist und was nicht, zumal (zumindest auf dieses Forum beschränkt) a priori eine Relevanz bestritten wurde und allein deshalb nichts weiter nachgeprüft wurde (was den investigativen Teil betrifft). Die derzeitige Entwicklung scheint zu belegen, dass diese Strategie richtig war. Diese Möglichkeit habe ich von Anfang an skizziert.
      Und andere auch:
      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT: Da das Wachstum der Wirecard AG primär auf kreditfinanzierten Akquisitionen basiert, sollte man sich diese Zukäufe schon einmal genau ansehen. Und genau das ist das Problem. Diesbezüglich ist kaum etwas nachvollziehbar.

      • Was wir wissen ist, dass die übernommenen Firmen zum Zeitpunkt der vereinbarten Übernahme fast alle keine signifikanten Assets vorweisen konnten, die jene hohen Bewertungen in den Büchern der Wirecard AG rechtfertigen würden.

      • Was wir auch wissen ist, dass zumindest zum Teil Vorabzahlungen geleistet wurden, was zumindest ungewöhnlich ist.

      • Ebenfalls bekannt ist, dass eine Reihe von Akteuren, darunter ehemalige Vorstände der AG, mit Geldwäsche und anderen kriminellen Handlungen in Verbindung gebracht werden.

      • Auch wissen wir, dass die Akquisitionen über ein undurchsichtiges Netzwerk von Firmen durchgeführt wurden, die größtenteils Standorte hatten, deren Transparenzregularien wesentlich geringer sind, als in Deutschland.

      • Und dann ist noch bekannt, dass Die AG bezüglich der Verbindungen mit Personen (Marcellana) und assoziierten Unternehmen (Wire Card UK) im Zuge der Zatarra-Affäre gelogen hat.

      Das sind in meinen Augen keine Verschwörungstheorien, sondern genügend auf Fakten basierende Sachverhalte, die eigentlich für Aufsichtsbehörden ausreichen sollten um hinsichtlich Ermittlungen aktiv zu werden.

      Nun kann man die oben formulierten Zweifel einfach ignorieren. Und wenn diese beschriebenen Auffälligkeiten alles reine Zufälle sind und die angebliche Substanz irgendwann einmal dazu führt, dass die Firma richtig Geld verdient, dann wäre die Wirecard AG in der Tat ein Schnäppchen.

      Aber steht das Risiko in einem vernünftigen Verhältnis zu den Chancen? :look:

      Gruß
      Julia


      offenbar hat es sich bis dato ausgezahlt, dieses Risiko einzugehen. Mehr kann man noch nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 19:55:20
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.839 von Rentfort am 27.07.16 11:44:32
      Wirecard
      Lieber Rentfort,

      ich denke ich kann sehr gut recherchieren, denn ich bin StB und WP.
      Auch kann ich lesen und kann GB interpretieren.

      Erst mal zur Seite. Auf der Seite 165 (Onlineversion) steht was zu Hermes, Seite 167 was zu Indonesia.

      Du hast folgenen Satz geschrieben:

      Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt." Am 30. u. 31.12. hat Hermes TEUR 5890 verdient ...

      Im Abschnitt mit seite 165 geht es um den KONZERN-Abschluss: Dort stht:

      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft für 2015 KEINEN Umsatz- und Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt

      Im Klartext: Die Gesellschaft hat im EINZELABSCHLUSS für das GESAMTE Jahr 2015 einen Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt.... Diese dient dazu dass du einen Anhatspunkt hast, welche Auswirkung das auf den Konzern im nächsten Jahr haben wird. Aber diese Werte werden nicht im Konzernabschluss berücksichtigt! Diese Werte wurden aber in dem Konzernabschluss nicht berücksichtigt

      Wo wurde denn da jetzt getrickst?

      Du schreibs: Da Wirecard keine Angaben zu Umsatz und Ergebnis seiner Tochergesellschaften in den Geschäftsberichten veröffentlicht, werden wir den Einzelabschluss der Wirecard AG für 2016 abwarten müssen, um eine Aussage über die Profitabilität von Hermes in 2016 treffen zu können.

      Verstehe ich nicht: Da steht genau der Wert den du suchst. Der Umsatzerlös und der Ergebnisbeitrag
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 20:01:02
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.924.210 von jigajig am 27.07.16 09:13:35
      was ist denn jetzt genau die Frage?
      Wenn du wissen willst wer der Geschäftsführer ! Einer GmbH ist, schau halt einfach in den Handelsregisterauszug, da steht alles drin, auch schön hronologisch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 20:14:01
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.924.333 von jigajig am 27.07.16 09:19:36
      Zitat von jigajig: http://www.recentpoker.com/news/credit-cards-cal-isreal-0226…
      http://www.globes.co.il/en/article-ben-asulin-basha-segev-co…
      Es gibt hier eine Reihe offener Fragen und Wirecard sollte diese Fragen dringend von sich aus beantworten. Wenn es irrelevant ist: Umso besser für Wirecard!
      Aber die Zeit läuft...


      Die Zeit läuft!?
      In Israel wurde 6!!! Jahre lang ermittelt, Respekt für die Ausdauer und Hartnäckigkeit, aber das hat was von der Entdeckung der Langsamkeit
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 20:32:36
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.928.545 von jigajig am 27.07.16 16:17:32Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.839 von Rentfort am 27.07.16 11:44:32


      Zitat von Back2014
      Die Aussage dass Hermes im Konzernabschluss berücksichtigt wurde hat mich schon überrascht und dann habe ich einfach mal in den Geschäftsbericht 2015 geschaut.

      1.) die seitenlangen ist falsch, es ist Seite 165, nicht 167

      2.) steht dafolgender Satz: aufgrund der erstmaligen Konsolidierung Zum 30.12.2015 wurde kein ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis erfasst. Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      Fazit: es liegt keine trickste etc vor!
      Keine ergebniserfassung von Hermes, kein bilanzierungstrick etc.

      @back2014: wo steht der Satz

      Jedoch werden die Ergebnisse der Gesellschaft genannt ( Umsatz und EBITDA) damit man weiß wie die ertragskage so ist.

      bzw.: ist das Deine Interpretation?
      wie erklärst Du (bzw ihr) die anderen Nennungen von Zahlen zur Hermes im GB 2015 und im Zahlenbericht?

      Mit Wirkung zum 30. Dezember 2015 wurden die Unternehmen Hermes I Tickets Pte. Ltd., Chennai (Indien), GI Philippines Corp., Manila (Philippines) und Star Global Currency Exchange Pte. Ltd., Bangalore (Indien) neu in den Konzernabschluss einbezogen, da
      Wirecard zu diesem Zeitpunkt bereits über eine Treuhandvereinbarung beherrschenden Einfluss gemäß IFRS 10.7 auf diese Gesellschaften erlangt hatte. Am 1. März 2016 war das Closing abgeschlossen. Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember
      2015 hat die Gesellschaft für 2015 keinen Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert.
      (s.a. GB seite 104)
      In der Übersicht steht Hermes aber dann drin - ohne Kommentar, mit knapp 6Mio.
      auf S. 165

      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft
      für 2015 keinen Umsatz- und Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert. Im Geschäftsjahr 2015
      wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt

      auf S. 220 steht etwas von einer Steuerrückstellung

      Ferner betrafen sie Steuerrückstellungen der neu konsolidierten Hermes I-Tickets Pte. (TEUR 4.574; Vorjahr: nicht konsolidiert).

      auf S. 239 steht, dass Hermes im Umsatz unter "sobstiges Ausland" subsumiert steht.

      Als Nichtbilanzversteher:
      a) Ist Hermes nun in den Zahlen "drin" oder "nicht"?
      b) falls drin: wie entwickelte sich Hermes 2015?
      c) falls nicht drin: woran erkennt man das?
      d) falls nicht drin: wann kriegt man dann zahlen, um einzuschätzen, wie es mit Hernes/GI so läuft?
      Oder, wie Du es schreibst: "damit man weiß wie die ertragslage so ist"

      wie ist denn nun die Ertragslage???

      Danke euch für Antworten (für dummies bitte)

      a.) Hermes ist in den Zahlen des Konzernabschlusses zum Teil drin (in der Bilanz Ja, in der Gewinn und Verlustrechnung nicht). Bei der Erstkonsolidierung nimmst du die Vermögensgegenstände und Schulden in den Konzernabschluss auf, aber die Gewinne und Verluste erst ab dem Zeitpunkt seit dem die Gesellschaft konsolidiert ist.

      Vielleicht noch ein einfaches Beispiel: Du hast eine Gmbh die 100.000 € Cash und Eigenkapital hat.
      Diese kauft jetzt eine adere GmbH die nur ein Grundstück für 50.000 € hat und 50.000 Eigenkapital.

      Im Einzelabschluss der GmbH mit 100.000€ EK siehst du nur die Beteiligung mit 50.000 und das restliche Cash mit 50.000.

      Anders im Konzernabschluss: da gibt es keine Beteiligung mehr, sondern im Konzern wird das Grundstück mit 50.000 € abgebildet, ebenso wie das restlich Cash mit 50.000.

      Hat die Tochter mit dem Grundstück vor der Erstkonsoliderung einen Gewinn von 10 gemacht, so tausch dieser Gewinn im Konzern nicht auf, entstand der Gewinn nach der Erstkonsolidierun, so wird der Gewinn auch im Konzernabschluss abgebilde.

      b) c) du hast den richtigen Satz doch schon zitiert:
      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft für 2015 KEINEN Umsatz- und Ergebnisbeitrag für den KONZERN geliefert. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt (das sind die Wertes von Hermes selbst in 2015)

      Die Ertragslage ist die GuV, die Vermögenslage die Bilanz und Finanzlage ist Csh-flow Liquidiät.
      Das sind drei Bereiche im Lagebericht.

      Hermes fällt unter sonstiges Ausland, aber in den Umsatzerlösen von 2015 ist noch nichts drin aber die sind da zugeordnet.


      So, ich hoffe ich konnte dir helfen, aber du solltest dich mal mit Grundlagen Einzelabschluss und Konzern beschätigen
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 21:05:22
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.750 von Back2014 am 27.07.16 20:01:02
      Zitat von jigajig: wenn Du so gründlich bist, Back2014, dann schau Dir das an:

      Zitat von Back2014: Wenn du wissen willst wer der Geschäftsführer ! Einer GmbH ist, schau halt einfach in den Handelsregisterauszug, da steht alles drin, auch schön chronologisch

      Ich kenne den Geschäftsführer der Inatec GmbH! Die Wirecard sagte, Zatarra habe gelogen, als es Wirecard mit den UIGEA-Geldwäschehandlungen in Verbindung brachte, die Knöchelmann und andere initiiert haben sollen.

      Man erklärte:
      Wirecard besitzt keinerlei direkte oder indirekte Geschäftsbeziehungen mit Inatec GmbH.


      Es gibt eine "Inatec GmbH" in Leiptzig, deren GF ein Herr Jens Fischer war.
      23.08.2012 / Löschung
      inatec GmbH, Leipzig, Fritz-Seger-Straße 16, 04155 Leipzig. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

      http://telefonbuchde.de/deu/inatec-gmbh-2977997

      In der Schweiz gab es eine "Inatec GmbH", die innovative Klebetechnik herstellte. GF kann man nachlesen. Es gab dazu auch eine deutsche GmbH, glaube ich.

      Die einzige "Inatec GmbH", mit der die Wirecard überhaupt Geschätsbeziehungen haben könnte, weil sie noch existiert, das ist die Firma aus Mönchengladbach. Sie hat nichts mit Payment zu tun, eher mit Wasserfiltern.

      Die Geschäftsführung von webtrade und inatec, die gemeint sind, wechselte ziemlich häufig und ich habe es immer noch nicht geschafft, eine Aufstellung zu machen darüber, wer zu welchem Zeitpunkt gerade GF war, zu dem die Firmen in verschiedenste Ereignisse verwickelt waren. Unter anderem gibt es mehrere Personen, die sehr wohl eine Beziehung haben zur wirecard und zwar gerade zu den entscheidenden Zeitpunkten, die natürlich in der Vergangenheit liegen, weshalb die Gegenwartsform der Wirecard ein Quatsch ist.

      Interessant ist aber, dass Jens Leinert ganz lässig in seinem eigenen Forum darüber diskutiert, was UIGEA für die Firma, die Wirecard ausdrücklich als direkten Konkurrenten beschreibt, bedeutet, während dort steht, die Firma sei an just jene Wirecard verkauft worden, die 2016 erklärt... hmm... ja was denn eigentlich?

      Gar nichts erklärt sie!

      Und Warburgs Jochen Reichert, der das UIGEA-Problem kennt und bereits 2004 über mögliche Risiken durch geänderte Regularien schrieb, der hat den Zatarrabericht gelesen, mit Zatarra gesprochen und tut so, als sei da gar nichts.

      Erhabe keine deutschen Handelsregistereinträge heranziehen können...

      Dabei ist da mehr, als die meisten Journalisten ahnen, die überwiegend die Berichte NICHT gelesen haben und schon gar nicht versucht haben, zu verstehen, was sie dort lesen konnten.
      Zitat von Back2014: Wenn du wissen willst wer der Geschäftsführer ! Einer GmbH ist, schau halt einfach in den Handelsregisterauszug, da steht alles drin, auch schön hronologisch

      Sag das doch mal bitte dem Herrn Reichert!
      The German commercial register
      is the only one demanding a written application to the register (you cannot do it online) before a download of data reports is possible. Hence,
      up to now, we haven’t checked the relevant set of data (e.g. inatec) in the German commercial register.

      Jochen reichert weiß offenbar nicht, wie man einen Geschäftsführer in Erfahrung bringen kann. Sonst hätte er ja auch finden können, was er - ohne es gesucht zu haben - alös unbedeutend abgetan hat:
      The “report” mentions three Irish companies... in which at least one of the persons, Ruediger Trautmann (board member of Wirecard AG between 2005-2010), Dietmar Knoechelmann (Wirecard Payment Solutions) or Andy Quinn (Wirecard Payment
      Solutions), had been officers while they were working for Wirecard. Based on our
      research in the commercial register of Ireland, this information is correct. We think that
      those companies are rather related to private matters.


      Das "Privatvergnügen" des Herrn Knöchelmann könnte ihm demnächst in Tel Aviv um die Ohren fliegen und ich bin gespannt, was der Jochen Reichert dann erzählt. Leser dieses Forums haben hier einen gewissen Informationsvorsprung ... noch mehr als Zatarraleser...
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 21:17:54
      Beitrag Nr. 581 ()
      Jawohl!!!!! Das sind ja mal spitzen News!


      http://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/DGAP-Ad-hoc-Wireca…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 21:44:10
      Beitrag Nr. 582 ()
      Nachtrag

      27.08.2009 / Veränderung
      Firma ansehen
      Geschäftsanschrift: Hanauer Landstr. 161-173, 60314 Frankfurt am Main.
      Bestellt als Geschäftsführer: Ayizik Fruchtlander, Ayelet, Savyon/ Israel, ; Kuhl Dietmar, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
      Nicht mehr Geschäftsführer: Fiederling, Karl, Frankfurt am Main, .

      Ein eindeutig dem Wirecardumfeld zugehöriger Geschäftsführer wird ersetzt durch direkte Verwandtschaft eines Wirecardmanagers und durch eine früher für "International sales" zuständige Person.
      Aber man hat damit nichts zu tun.
      Die Sauerei, die gerichtsfest zu sein scheint, lief über die "Retiarius" mit ihren Offshorefirmen auf mauritius. Schon klar: Nur gerichtsfeste Beweise zählen. So läuft das in Deutschland.
      Das ist sehr bedauerlich!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 22:51:01
      Beitrag Nr. 583 ()
      Aschheim, wie es singt und lacht :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 23:14:50
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.931.353 von HunterxHunter am 27.07.16 21:17:54
      Wann merken die Hedgefonds das es aufwärts geht?
      Einige Hedgefonds haben sich ja eingedeckt.

      Aber ein paar ganz Schlaue warten wohl immer noch darauf, dass die Börse wieder abstürzt und man dann mit Zatarra den Rest erledigen kann. Ich fürchte, die merken noch nicht, wie heiß die Kohle schon unter dem Grill glüht - Bald kommt das "Grillfest", der Shortsqueeze.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 23:23:32
      Beitrag Nr. 585 ()
      Ich habe es heute schon gesagt: Das Verhalten einiger Leerverkäufer wirkt ziemlich absurd... Selbst, wenn man die "Tigerbabies" als Einheit sieht, verstehe ich das überhaupt nicht. Coatue zB hat - zumindest nach den Angaben - Aktien leerverkauft, als die Kurse unten waren und geshorted, als die Kurse eher oben waren.
      Das sind seltsame Leerverkäufer. Vor Monaten schon habe ich vermutet, dass sie womöglich eher den Kurs kontrollieren, als ihn zu drücken. Vielleicht haben sich die Leerverkäufer ja ihre Aktien bei Gruppen geliehen, die die Interessen der LV teilen? Wer die Verleiher sein könnten, darüber wurde ja schon von einigen spekuliert. Das muß ich nicht wiederholen...
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 23:24:39
      Beitrag Nr. 586 ()
      schmarrn! leerverkauft bei niedrigem Kurs und GECOVERT, als der Kurs eher oben war. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 09:36:09
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.931.647 von jigajig am 27.07.16 21:44:10@jigajig
      schrieb am 27.07.16 21:44:10
      Beitrag Nr. 582

      Welche Firma ist damit gemeint? Nur zur Vollständigkeit...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 09:51:51
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.934.521 von ValueAG am 28.07.16 09:36:09
      Zitat von ValueAG: @jigajig
      schrieb am 27.07.16 21:44:10
      Beitrag Nr. 582

      Welche Firma ist damit gemeint? Nur zur Vollständigkeit...

      Inatec Solutions GmbH
      http://www.handelsregister-anfordern.com/Frankfurt+am+Main/I…

      Man müsste da aber noch genauer schauen, z.B. in die Gesellschaftsversammlungen (siehe Mehrfachänderungen im April 2007). Da gab es mehrere GF-Wechsel mit gleichem Datum.

      Zusätzlich muß man bedenken, dass die Inatec (zusammen mit webtrade.net) zur Genpage Holding gehört haben (siehe bundesanzeiger.de)

      Die Genpage Holding wurde verkauft (Meldung im Februar 2007 durch BetOnUSA AG, Mike Hansch, AG Hannover HRB 61610)(--> Casmaker, Miobet)
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/betonusa-betonusa-ver…

      Details dazu gab es dann erst auf der legendären HV der BetOnUsa, u.a. wurde ein Käufer genannt, der sich als Briefkastenfirma herausstellte (siehe Panama Papers/Offshoreleaks). Der Name ist mir gerade entfallen (--> Zhapa Holdings)


      Veröffentlichungen von Inatec Solutions GmbH:
      15.03.2011:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 161-173, 60314 Frankfurt am Main. Nicht mehr Geschäftsführer: Kuhl, Dietmar, Frankfurt am Main, xx.xx.xxxx. Bestellt als Geschäftsführer: Trautmann, Rüdiger, Kronberg im Taunus, xx.xx.xxxx, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
      23.09.2010:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 161-173, 60314 Frankfurt am Main.Die Gesellschafterversammlung vom 06.09.2010 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 3 (Geschäftsjahr) beschlossen.
      27.08.2009:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 161-173, 60314 Frankfurt am Main.Geschäftsanschrift: Hanauer Landstr. 161-173, 60314 Frankfurt am Main. Bestellt als Geschäftsführer: Ayizik Fruchtlander, Ayelet, Savyon/ Israel, xx.xx.xxxx; Kuhl, Dietmar, Frankfurt am Main, xx.xx.xxxx, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Fiederling, Karl, Frankfurt am Main, xx.xx.xxxx.
      24.04.2007:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main (Hanauer Landstr. 135-157, 60314 Frankfurt am Main). Bestellt als Geschäftsführer: Fiederling, Karl, Frankfurt am Main, xx.xx.xxxx, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Christian, Wiesbaden, xx.xx.xxxx.
      24.04.2007:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main (Hanauer Landstr. 135-157, 60314 Frankfurt am Main). Bestellt als Geschäftsführer: Wagner, Christian, Wiesbaden, xx.xx.xxxx, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hansch, Mike, Bad Münder, xx.xx.xxxx.
      24.04.2007:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main (Hanauer Landstr. 135-157, 60314 Frankfurt am Main). Nicht mehr Geschäftsführer: Kiessler, Helge, Frankfurt am Main, xx.xx.xxxx. Bestellt als Geschäftsführer: Hansch, Mike, Bad Münder, xx.xx.xxxx, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
      18.07.2006:
      Inatec Solutions GmbH, Frankfurt am Main (Frankfurter Welle An der Welle 4, 60322 Frankfurt am Main). Die Gesellschafterversammlung vom 13.7.2006 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.3 (Geschäftsjahr) beschlossen.
      11.05.2005:
      Inatec Solutions GmbH, Leipzig (Frankfurter Welle, An der Welle 4, 60322 Frankfurt am Main). Der Sitz der Gesellschaft ist verlegt nach Frankfurt am Main (nun Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 74725).
      10.03.2005:
      Inatec Solutions GmbH, Leipzig (Frankfurter Welle, An der Welle 4, 60322 Frankfurt am Main). Ausgeschieden: Geschäftsführer: Fischer, Jens, Leipzig, xx.xx.xxxx.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 10:02:39
      Beitrag Nr. 589 ()
      Ein Allerweltsname wie "Christian Wagner" ist für eine oberflächliche Recherche tückisch, aber... webtrade/inatec, da war er kurz mal GF. Sein Geburtsdatum kann man kostenpfichtig erfahren und dann bestätigen, was sonst noch an Verbindungen spekulativ gefunden werden kann. Ist mir aber für meine These nicht entscheidend genug: Mike Hansch als Strohmann gewichtiger Personen aus dem Casinogeschäft hat ja offen zugegeben, was der Sinn der Verkäufe war. Ob die Steuerfahndung einen Blick auf die Sache geworfen hat? Eher nicht. Wir sind in Deutschland und es geht um eine Briefkastenfirma. Meist ist das das Ende aller Ermittlungen. Und da es in hannover spielt..........
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 10:14:16
      Beitrag Nr. 590 ()
      weitere Details stehen bei zatarra, insbesondere in deren wenig beachteten Bericht "Violating the UIGEA act", der von der Beweisführung in diesem Punkt wasserdicht ist, v.a. wenn man die Ausführungen zur Inatec im ersten Bericht dazunimmt.

      Ob die US-Justiz hier noch einmal etwas unternimmt, ist eine entscheidende Frage, die ich (im Gegensatz zu Zatarra) mit "eher nein" beantworten würde.

      Ob die deutsche Steuerfahndung hier Fragen hat, entzieht sich meinem Kenntnisstand.

      Dass die israelische Justiz ermittelt hat, ist gesicherte Tatsache. Gefahr für wirecard könnte entstehen, wenn dort Angeklagte zur Vermeidung von höheren Strafen plaudern würden. Das ist extrem unwahrscheinlich. Und wenn es passieren würde, dann wäre auch klar, dass es nicht nur wirecard treffen würde. Man muß ja nur mal die Namen der fünf Angeklagten in Israel anschauen...

      Meine Theorie: Es wird gar nichts passieren - und der Grund liegt wo ganz anders. Aber dazu habe ich bereits genug erzählt. Ich sage nur "dig into wirecard" :)
      Lies nach - und begreife
      https://goo.gl/07rOZJ
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 19:01:04
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.984 von Back2014 am 27.07.16 20:32:36
      Zitat von Back2014: Hat die Tochter mit dem Grundstück vor der Erstkonsolidierung einen Gewinn von 10 gemacht, so tausch dieser Gewinn im Konzern nicht auf, entstand der Gewinn nach der Erstkonsolidierun, so wird der Gewinn auch im Konzernabschluss abgebilde.

      b) c) du hast den richtigen Satz doch schon zitiert:
      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft für 2015 KEINEN Umsatz- und Ergebnisbeitrag für den KONZERN geliefert. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Umsatz von TEUR 45.653 und ein Jahresüberschuss von TEUR 4.542 erzielt (das sind die Wertes von Hermes selbst in 2015)


      Dein Beispiel trifft es auf den Punkt. Nur wenn die Tochter nach der Erstkonsolidierung den Gewinn gemacht hat, ist dieser Gewinn auch Teil des Konzernergebnisses.

      Wirecard hat aber nicht nur eine sondern zwei Gesellschaften erstkonsolidiert, Hermes und Star Global, aber nur bei einer Gesellschaft den Umsatz- und Ergebnisbeitrag nicht in den Konzernabchluss einbezogen. Du zitiertst hier auch die richtige Stelle.

      Um zu klären welche Gesellschaft gemeint ist, musst Du nun nur noch im Einzelabschluss der Wirecard AG nachschauen. Dort steht im Anteilsbesitz, dass das ausgewiesene Ergebnis von Star Global den Zeitraum 01.04. bis 31.12. betrifft. Da Wirecard Star Global zum 30.12. erstkonsolidiert hat, muss für Star Global ein Zwischenabschluss auf den 30.12. erstellt worden sein. Der ausgewiesene, kleine Verlust bezieht sich auf den Zeitraum von 9 Monaten.

      Für Hermes fehlt der Hinweis, dass für diese Gesellschaft entgegen den bisherigen Konsolidierungsregeln nur ein Zwischen- und kein regulärer Abschluss erstellt wurde. Es gilt also die Regel. Der ausgewiesene Gewinn von Hermes beträgt knapp 6 Mio. € und bezieht sich auf den Zeitraum 30. u. 31. 12. also auf zwei Tage.

      Hermes hat in zwei Tagen einen Gewinn von knapp 6 Mio. € gemacht, der in das Konzernergebnis eingeflossen ist. Das Ergebnis von Star Global wurde hingegen nicht in das Konzernergebnis einbezogen.
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 08:00:21
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.940.026 von Rentfort am 28.07.16 19:01:04
      Rentfort
      1) es wurde kein zwischenabschluss erstellt
      2) wenn Hermes in 2 Tagen einen Gewinn von 6 Mio gemacht hätte, wäre dass fantastisc.
      Dann machen die einen Gewinn von xxxx im ganzen Jahr.

      Beide Gesellschaften wurden erst am Jahresende erstkonsolidiert, im Konzernabschluss 2015 in der GuV nicht erfasst und die Angaben beziehen sich auf die ganz normalen anhangsangaben im einzelabschluss.

      Stell diese Frage doch einfach mal bei wirecard, vielleicht können sie es dir besser als ich erklären.

      Oder lass gib der DPR den Hinweis, dass der Abschluss falsch ist.
      Dann prüfen die den Abschluss und du hast den größten bilanzskandal in der BRD aufgedeckt.

      DPR für dich: deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung!

      So dass war es jetzt für mich.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 08:28:16
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.942.714 von Back2014 am 29.07.16 08:00:21
      Zitat von Back2014: Oder lass gib der DPR den Hinweis, dass der Abschluss falsch ist.
      Dann prüfen die den Abschluss und du hast den größten bilanzskandal in der BRD aufgedeckt.

      DPR für dich: deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung!

      Oh ja, mach das bitte mal Rentfort. Ich will sehen, was die dazu sagen.

      Schick doch Deine T-Konten mal an

      Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V.
      Zimmerstraße 30
      10969 Berlin
      E-Mail: pruefstelle@frep.info
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 11:27:43
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.942.714 von Back2014 am 29.07.16 08:00:21
      Zitat von Back2014: 1) es wurde kein zwischenabschluss erstellt
      2) wenn Hermes in 2 Tagen einen Gewinn von 6 Mio gemacht hätte, wäre dass fantastisc.
      Dann machen die einen Gewinn von xxxx im ganzen Jahr.

      Beide Gesellschaften wurden erst am Jahresende erstkonsolidiert, im Konzernabschluss 2015 in der GuV nicht erfasst und die Angaben beziehen sich auf die ganz normalen anhangsangaben im einzelabschluss.

      Stell diese Frage doch einfach mal bei wirecard, vielleicht können sie es dir besser als ich erklären.

      Oder lass gib der DPR den Hinweis, dass der Abschluss falsch ist.
      Dann prüfen die den Abschluss und du hast den größten bilanzskandal in der BRD aufgedeckt.

      DPR für dich: deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung!

      So dass war es jetzt für mich.


      Wirecard hat in der Vergangenheit nicht auf meine Fragen reagiert.

      Deine Aussage, dass das Ergebnis von Hermes nicht im Konzernergebnis enthalten ist, ist nicht korrekt. Das Ergebnis von Star Global ist nicht im Ergebnis enthalten. Das Ergebnis von Hermes sehr wohl.

      Wer sagt denn, dass die 6 Mio. € Ergebnis von Hermes eine Fälschung sind? Es gibt genug Möglichkeiten auch ganz legal dieses Ergebnis darzustellen. Du hast selbst das Beispiel mit dem Grundstückverkauf genannt. Ich kann nicht sagen, wie die 6 Mio. Ergebnis zustande gekommen sind. Wenn Hermes im ganzen Geschäftsjahr 4,5 Mio. € verdient hat und davon 6 Mio. am 30.u. 31. 12., dann handelt es sich bei den 6 Mio. € mit Sicherheit nicht um operaives Ergebnis.

      Wirecard lügt hier nicht. Der unaufmerksame Bilanzleser kann aber leicht den Eindruck gewinnen, dass Hermes operativ profitabel ist.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 16:54:28
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.943.002 von PaleAle am 29.07.16 08:28:16
      Zitat von PaleAle:
      Zitat von Back2014: Oder lass gib der DPR den Hinweis, dass der Abschluss falsch ist.
      Dann prüfen die den Abschluss und du hast den größten bilanzskandal in der BRD aufgedeckt.

      DPR für dich: deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung!

      Oh ja, mach das bitte mal Rentfort. Ich will sehen, was die dazu sagen.

      Schick doch Deine T-Konten mal an

      Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V.
      Zimmerstraße 30
      10969 Berlin
      E-Mail: pruefstelle@frep.info


      Oh ja, da wär ich in der Tat auch mal interessiert :D:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 17:23:56
      Beitrag Nr. 596 ()
      Ja, die DPR kennt die wirecard auch schon lange:
      Bereits vor zwei Jahren hätten die "Bilanzpolizisten" einen Jahresabschluss des im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmens unter die Lupe genommen – und zahlreiche Fehler aufgedeckt. Damals soll das Management von Wirecard die Untersuchung verzögert haben. „Die Prüfung verlief schleppend“, berichtet der Prüfstellen-Vertreter. Seitdem ist Wirecard unter Beobachtung. Beim Abschluss 2007 sei das Unternehmen nun „wohl wieder zurück in den alten Schlendrian gefallen“.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/streit-um-jahresabschluss-bil…
      Juli 2008

      Wirecard wies einen Medienbericht zurück, wonach die als Bilanzpolizei bekannte Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) Ende Juni ein Verfahren gegen das Unternehmen eingeleitet habe. Eine Sprecherin sagte, es gebe bislang keine Prüfung durch die DPR. Es werde aber bald eine zum Abschluss für 2007 geben, wenn Wirecard dafür grünes Licht gibt. Die DPR wollte sich nicht äußern.

      Mai 2010

      Ob es diese Prüfung jemals gab, kann aus öffentlichen Quellen nicht zweifelsfrei beantwortet werden.

      Zusatzinfo, Quelle: wpk
      RP Richter GmbH WPG, München
      Ernst & Young GmbH WPG, München
      Wirecard AG, Grasbrunn
      31.12.2009
      05.05.2010
      ... von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen
      Entwicklung zutreffend dar.
      Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf folgende festgestellte Besonderheit
      hin: Wie im Lagebericht ausgeführt, ist gegen den Jahresabschluss 2007 Nichtigkeitsklage
      sowie gegen zwei Beschlüsse der Hauptversammlung 2008 betreffend die Entlastung von
      Vorstand und Aufsichtsrat der Wirecard AG Anfechtungsklage erhoben worden und hat das
      Landgericht München I im Jahr 2009 einen Gutachter bestellt, wobei das Verfahren noch
      andauert.

      RP Richter GmbH WPG, München, und
      Ernst & Young GmbH WPG, München
      Wirecard AG, Grasbrunn
      31.12.2010
      17.05.2011
      … von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
      Entwicklung zutreffend dar.
      Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf folgende festgestellte Besonderheit
      hin: Wie im Lagebericht ausgeführt, ist gegen den Jahresabschluss 2007 Nichtigkeitsklage
      sowie gegen zwei Beschlüsse der Hauptversammlung 2008 betreffend die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat Anfechtungsklage erhoben worden, wobei das Verfahren noch
      andauert.

      Quelle: wpk.de

      Irgendwann ist diese Nichtigkeitsklage wohl fallen gelassen worden. Wirecardaktionäre werden dazu sicher mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 17:30:03
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.944.967 von Rentfort am 29.07.16 11:27:43
      Rentfort
      1) ich habe nie gesagt, dass der Gewinn aus dem Grundstücksverkauf im Konzernabschluss auftauchen würde, denn das ist falsch! Einbeziehung Ergebnis erst nach der erstkonsolidierung

      2) ganz konkret: wie funktioniert eine ordnungsgemäße Erfassung von Ergebnissen ohne Konsolidierung?
      Bitte mit Quelle !

      Konzernabschluss Seite 104 und 165: "für 2015 wurde von Hermes und Star kein ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert....

      Im einzelabschluss der wirecard findet man das Ergebnis beider Gesellschaften, jedoch werden diese im Konzernabschluss nicht erfasst, Pflicht aus Paragraph 285 HGB.

      Ich bin gespannt auf deine Quelle zu legalen Erfassung von Ergebnissen vor der erstkonsolidierung.

      Hat die DPR schon geantwortet?
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 17:39:02
      Beitrag Nr. 598 ()
      Wirecard lügt hier nicht. Der unaufmerksame Bilanzleser kann aber leicht den Eindruck gewinnen, dass Hermes operativ profitabel ist.

      Das war dein Zitat, rentfort.

      Warum sollte Hermes operativ nicht profitabel sein?
      Die hatten ja nur ein Ergebnis für das Gesamtjahr 2015 von 5.890T€
      Einfach in den einzelabschluss 2015 der wirecard AG schauen...
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 23:53:27
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.932.439 von Ralph100 am 27.07.16 23:14:50
      Zitat von Ralph100: Einige Hedgefonds haben sich ja eingedeckt.

      Aber ein paar ganz Schlaue warten wohl immer noch darauf, dass die Börse wieder abstürzt und man dann mit Zatarra den Rest erledigen kann. (...)


      Das ist das Wirecard-Karma, das werden sie nie los werden...
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 00:02:25
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.948.111 von Back2014 am 29.07.16 17:30:03Wenn Du Zahlen so genau nimmst, wie Rechtschreibung, ist das alles Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 02:03:30
      Beitrag Nr. 601 ()
      Lesenswert, auch wenn Wirecard nicht erwähnt wird...
      "Wer hat Angst vor Carson Block?"
      http://www.zeit.de/2016/30/hedgefonds-manager-carson-block

      Einen "Raubritter des Kapitalismus", so nannte ihn kürzlich das manager magazin, stellt man sich abgebrühter vor. Beim Treffen in einem Steakhaus in Manhattan wirkt Carson Block, in weißem Hemd und Jeans, eher wie ein preisbewusster Tourist aus dem Mittleren Westen.

      Obwohl Ströer die Vorwürfe umgehend als "bewusst irreführend" zurückwies, hat sich der Aktienkurs bis heute nicht vollständig erholt. In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: Blocks Hedgefonds habe ein "fundamentales Eigeninteresse daran, mit falschen Behauptungen und falschen Schlussfolgerungen die Reputation von Ströer zu schädigen, dadurch den Aktienkurs von Ströer zu manipulieren und bei deutlich sinkenden Kursen signifikante Spekulationsgewinne zulasten unserer Aktionäre zu erzielen."

      Block ist Short-Seller, zu Deutsch Leerverkäufer. So nennen Börsianer jene Spekulanten, die auf fallende Kurse setzen. Leerverkäufer nennt man sie, weil sie Aktien verkaufen, die ihnen gar nicht gehören. Das Prinzip ist nicht neu. Doch Block und andere Hedgefonds-Manager der jüngeren Generation warten nicht länger ab, ob sie mit ihrer Wette gegen das Unternehmen recht behalten. Sie gehen mit ihren Argumenten, warum das Unternehmen zu hoch bewertet wird, lautstark an die Öffentlichkeit. Damit wollen sie möglichst viele andere Investoren überzeugen, die dann die Aktie abstoßen – und so genau den von den Leerverkäufern angepeilten Kurssturz herbeiführen.
      Darf man das? Ja, sagt James Angel, Finanzmarktexperte an der Georgetown University in Washington – solange der Leerverkäufer nicht auf unzulässig verschafftes Insiderwissen zurückgreife oder absichtlich unzutreffende Gerüchte streue. (...)

      Block sieht sich in der Rolle des Anlegerschützers. Schließlich würde er mit seinen Analysen Schwachstellen und sogar Betrug aufdecken. "Je länger solche Unternehmen ungehindert weitermachen dürfen, desto höher sind am Ende die Verluste für die Anleger", sagt er. Erst einmal aber ist es für die Aktionäre immer ein Schock, wenn die Kurse stürzen. "Ich hoffe, du stirbst", hat ihm ein empörter Ströer-Anleger in einer E-Mail geschrieben. (...)

      Muddy Waters spezialisierte sich darauf, Bilanzkosmetik und Betrug bei chinesischen Unternehmen aufzuspüren, die sich an nordamerikanischen Börsen notieren ließen, um an westliche Anlegergelder heranzukommen. Die Wall Street wurde auf Block allerdings erst so richtig aufmerksam, als er 2011 Sino-Forest, einem milliardenschweren chinesischen Holzkonzern, massiven Betrug vorwarf. Die Chinesen hätten in ihren Büchern Erträge ausgewiesen, die völlig unrealistisch seien. In Kanada, wo der Konzern an der Börse notiert war, leiteten die Behörden Untersuchungen ein, die bis heute andauern. 2012 meldete Sino-Forest Insolvenz an. (...)

      Dass Leerverkäufer häufig richtigliegen, hat wohl auch damit zu tun, dass sie einen Irrtum teuer bezahlen. Ein normaler Aktionär kann selbst im schlimmsten Fall, wenn der Wert seiner Papiere auf null fällt, nicht mehr verlieren als das, was er für die Aktie bezahlt hat. Der Verlust des Leerverkäufers dagegen steigt mit dem Aktienwert – theoretisch unbegrenzt. Manchmal halten Shorts trotzdem jahrelang an einer Position fest. Kein Job für Menschen mit schwachen Nerven. Oder solche, die es gern harmonisch haben. "Nur bestimmte Typen verkraften es, immer derjenige zu sein, der die Party ruiniert", sagt Finanzmarktexperte Angel. Das erklärt, warum die meisten Shorts selbst für Wall-Street-Verhältnisse enorme Egos haben.
      Zum Stand seiner Wette gegen Ströer will sich Block nicht äußern. Aber er bleibt bei seiner Meinung über das Unternehmen. Es gehe ihm nicht nur ums Geld, sagt er. "Ich behalte gern recht."
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 02:04:51
      Beitrag Nr. 602 ()
      Man darf kein insider-Wissen verwerten? Na dann ist doch wohl klar, warum zatarra anonym ist...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 07:35:14
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.950.661 von jigajig am 30.07.16 02:04:51
      Insiderwissen und zatarra
      Dann müsste zatarra Insider sein im Sinne der Definition eines Insiders und nicht öffentlich zugängliche Daten haben, beides trifft nicht zu.

      @sam: tippe auf dem iPad. Sorry für Rechtschreibung, Satzbau.

      eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben.

      Aber manche Behauptungen sind einfach nicht nachzuvollziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 10:56:31
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.950.808 von Back2014 am 30.07.16 07:35:14Ob Zatarra Insiderwissen hat, kann nur Zatarra wissen, oder jemand der Zatarra kennt. Mein Gefühl ist, es ist ein Insider, der Name gibt darauf einen Hinweis, ich tippe auf Rache als Motiv. Ich denke, nach dem Ausgang des Verfahrens in Israel wird man mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 10:57:00
      Beitrag Nr. 605 ()
      Du weisst nicht, welche Informationen zatarra hatte und hat, die dazu führten, dafür öffentliche Belege zu suchen. Ich arbeite auch mit dieser Methode, gerade wenn es um Ermittlungsbehörden geht: wenn Du willst, dass ein Staatsanwalt eine Sache ermitteln lässt, aber Du willst nicht aktenkundig werden, dann kannst Du dem Staatsanwalt zeigen, wie er die Information finden kann. Dann steht dein Name nicht in den Akten. Zatarra arbeitet womöglich ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 11:07:59
      Beitrag Nr. 606 ()
      Vieles in den Berichten Zatarras sind appetizer, das Probkem ist nur, dass offenbar die Behörden und investigativen Journalisten den Geschmack Zatarras nicht teilen... Und noch ein Indiz: an einigen Stellen bringt Zatarra einen Namen und findet dazu mit spielerischer Leichtigkeit das passende Puzzlestück irgendwo auf der Welt, an anderen Stellen nennen sie Namen als mögliche Verbindungsstücke, die man bei einer so hohen Qualität, die die Recherchen teilweise haben, niemals so bewerten dürfte.
      Und an anderen Stellen wiederum fehlen ganz klar Aussagen, die sich angesichts der vorgebrachten Belege aufdrängen. Gerade diese "gaps" sind extrem spannend...
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 11:19:06
      Beitrag Nr. 607 ()
      Sam, Israel ist für viele Dinge absolut zentral!!! Ich reite nicht auf dem Thema herum, weil ich mir davon den Zusammenbruch der wirecard erwarte. "Bumm zack peng" und anderes, das sind süße Racheakte gegen Kritiker, die mich in einer Form angreifen, die ich nicht zu akzeptieren bereit bin. Jigajig ist eine Kunstfigur, die sich wie eine Kunstfigur benimmt. Ich bin nur der Erschaffer dieser Kunstfigur. Bei Zatarra kann es ähnlich sein. Natürlich passiert es häufig, dass die Grenzen verwischen. Aber Du darfst davon ausgehen, dass ich nicht immer als jigajig agiere, wenn ich beispielsweise mit Gerichtsreportern in Tel Aviv spreche. Da kann ich sehr sachlich und fokussiert sein und das wird halt dann belohnt :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 12:13:07
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.948.111 von Back2014 am 29.07.16 17:30:03
      Zitat von Back2014: 1) ich habe nie gesagt, dass der Gewinn aus dem Grundstücksverkauf im Konzernabschluss auftauchen würde, denn das ist falsch! Einbeziehung Ergebnis erst nach der erstkonsolidierung

      2) ganz konkret: wie funktioniert eine ordnungsgemäße Erfassung von Ergebnissen ohne Konsolidierung?
      Bitte mit Quelle !

      Konzernabschluss Seite 104 und 165: "für 2015 wurde von Hermes und Star kein ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert....

      Im einzelabschluss der wirecard findet man das Ergebnis beider Gesellschaften, jedoch werden diese im Konzernabschluss nicht erfasst, Pflicht aus Paragraph 285 HGB.

      Ich bin gespannt auf deine Quelle zu legalen Erfassung von Ergebnissen vor der erstkonsolidierung.

      Hat die DPR schon geantwortet?


      Jetzt noch einmal zum mitschreiben:

      Wirecard hat zum 30.12.2015 zwei neue Gesellschaften erstkonsolidiert, Hermes und Star Global.
      Für Star Global wurde ein Zwichenabschluss erstellt, für Hermes ein regulärer Abschluss.

      Dass es sich bei Star Global um einen Zwischenabschluss handeln muss, ist an der Fußnote **** bei der Angabe zum Jahresüberschuss bei Star Global im Anteilsbesitz im Einzelabschluss der AG zu erkennen. Der Jahresüberschuss bezieht sich auf den Zeitraum 01.04. bis 31.12..

      Bei der Angabe zum Jahresüberschuss von Hermes fehlt eine solche Fußnote. Es gilt also die Regel und es wurde ein regulärer Abschluss für diese Gesellschaft erstellt. Für Hermes endete ein altes Geschäftsjahr (01.04. bis 29.12.) und es begann ein neues Geschäftsjahr 30.12. bis 31.12.. Der ausgewiesene Jahresüberschuss 5890 T€ bezieht sich auf zwei Tage.

      Grundsätzlich dürfen Ergebnisse, die vor dem Tag der Erstkonsolidierung erwirtschaftet wurden, nicht in das Konzernergebnis einfließen. An diese Regel hat sich WIrecard gehalten. Ergebnisse nach dem Erstkonsolidierungstag müssen hingegen berücksichtigt werden. Andiese Regel hat sich WIrecrd nur eingeschränkt gehalten.

      Die 5890 T€ Überschuss bei Hermes wurden nach der Erstkonsolidierung erwirtschaftet und wurden in das Konzernergebnis übernommen. Bei Star Global hat Wirecard abweichend von dieser Verpflichtung kein Ergebnis berücksichtigt, da das Ergebnis von Star Global zu vernachlässigen ist. Diese Vorgehensweise ist vertretbar.

      Es bleibt die Frage, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um bei Hermes ein Ergebnis von 5890 T€ darzustellen, das es nicht operativ erwirtschaftet werden konnte.

      Deine Frage nach einer Einschaltung der DPR erübrigt sich. Die formalen Anforderungen an die Bilanzierung wurden eingehalten.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 13:07:09
      Beitrag Nr. 609 ()
      Upps, plaudern ist gefährlich, da klingelt mein rotes Telefon und ich werde geschimpft! "Schreib bloß nichts von Gerichtsreportern!".
      Zur Erklärung: Ende März 2010 wurde eine Gerichtsreporterin zu einer zentralen Figur. Damals hatten wir die Situation, dass ein Ermittlungsverfahren in den USA bekannt wurde und ganz wesentliche Sachinformationen über dieses Verfahren (das ist in etwa vergleichbar mit dem Artikel, der am 24.02.2016 in Israel erschienen ist). Die wirecard wurde in dem Ermittlungsverfahren genannt und der Kurs ging rasant nach unten: Von über 10 auf um die 8 (mehr als 20% Minus), ungefähr. Das war der "UIGEA-Schreck", den die Wirecard jahrelang nicht hatte, weil gar keiner das Thema diskutiert hat, schon gar nicht die wirecard selbst. (Zur Einschätzung: während im ersten Halbjahr 2010 der Kurs von Visa relativ konstant blieb, verlor die Wirecard 30% - und das, nachdem die "Schüttaffäre" eigentlich längst geklärt war! Das gehört - wie vieles andere - zu den vergessenen Themen... Dass nämlich die wirecard sehr wohl ein fettes Minus hatte, ohne dass Falschaussagen im Umlauf waren)

      Dann passierte dieses: Angeblich, so stand es damals auf einem Informationsportal, habe eine der Schlüsselfiguren beim Bluetool-Teil der "UIGEA-Verschwörung" ausgesagt, in direktem Auftrag der Wirecard und ihrer Vorstände gehandelt zu haben. Deshalb wurde die Wirecard angezeigt.

      Daraufhin fiel der Kurs wie ein Stein auf ein Niveau von intraday nur noch knapp über 5€, Tagesschluß waren 6,35€ (also noch einmal 20% Minus obendrauf). Binnen 24h fiel damals der Kurs von 8 auf 5 (von der Spitze zum Tief 38%!).

      Im Nachhinein stellte sich heraus: Diese Aussage aus Naples gab es nie! Das Informationsportal wurde Ziel eines Ermittlungsverfahrens, das eingestellt wurde.

      Ich nehme an, dass alle hier diese Geschichte kennen, ansonsten ist sie hier teilweise nachzulesen
      http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=1052&meldun…
      Auch wer die Geschichte zu kennen glaubt, sollte diesen beitrag aufmerksam lesen.

      Aber zurück zu der Gerichtsreporterin...
      Es gibt ein posting auf einer Pokerseite, in dem der Falschbericht des Informationsportals thematisiert wird. Das Antwortposting auf einen Beitrag vom frühen Morgen des 30. März 2010 sah so aus:


      Noch einmal: Die angebliche Aussage des Herrn Schütt gab es laut Aktenlage nie. Was er genau ausgesagt hat, ist bis heute nicht bekannt. Was da als "Geständnis des Herrn Schütt" verlinkt wurde, das sind die Ermittlungsergebnisse vom Januar und Februar 2010!

      Tatsache ist: Er hat - wie alle jemals wegen UIGEA Angeklagten - gesungen!

      http://archive.naplesnews.com/news/crime/343204382.html?d=mo…
      At a hearing Friday in Fort Myers, Assistant U.S. Attorney Yolande Viacava asked the judge to detain him pending sentencing or modify his bond, while defense attorney James Felman of Tampa conceded Schütt's marriage has "suffered a fatal parting of the ways," but asked to let him remain free on bond and cited his "substantial and exemplary" assistance to federal investigators.(...)
      Schütt, who also is known as Schüett and Olaf Brand, pleaded guilty in March to operating an unlicensed money transmitting business. He'd been charged with money laundering, but pleaded to a lesser charge due to his cooperation.

      Von Naples News wird auch ausdrücklich ein anderes beteiligtes deutsches Portal erwähnt:
      Schütt's case here is hotly watched and a website, usag24-betrug.com, details his history, including a German conviction involving bogus U.S. investments when he owned Royal Capital Management.


      Das ist insofern interessant, als die Diskussion um Schütt bereits seit dem ersten Artikel in Naples News ein Thema war.
      In einem Verfahren vor dem Landgericht Hamburg im Juni 2011 steht die Aussage noch einmal drin.

      Bereits einen Monat VOR der Meldung auf dem Informationsportal waren viele Fakten aus dem Verfahren bekannt:
      http://archive.naplesnews.com/community/feds-investigate-nap…

      Einige dieser Fakten wurden in der späteren Diskussion verzerrt wieder gegeben.
      Beispiel: Bankkonten
      Es hieß immer, Schütt habe Dutzende Bankkonten genutzt und nicht nur ein Wirecardkonto habe eine Rolle gespielt. Das ist nicht korrekt, man muß nur das Gerichtsdokument genauer lesen oder die Informationen lesen, die bereits am 28.02.2016 bei Naples news standen:

      Bank employees began getting suspicious when they saw many large checks issued by a Naples man's company, according to an ongoing federal investigation.
      When questioned, customers cashing them explained the MCM Capital Management checks were payments from Internet Poker gambling winnings.
      When bank tellers and managers saw millions of dollars in wire transfers going in and out of Michael Olaf Schuett's bank accounts, many shut down accounts for the hundreds of companies he owns after discovering they were linked to gambling, federal documents say.


      Also: Bankbeamte in den USA wurden hellhörig wegen der vielen hohen Schecks und befragten ihre Kunden, diese sagten ihnen, dass es um Pokergelder geht. Daraufhin sperrten viele Banken Schütts Konten in den USA.

      Die Aufmerksamkeit einiger Banken brachte den Fall also in Gang, zusätzlich haben FedEx-Mitarbeiter sich gewundert und mal gekuckt, was der Herr Schütt in den Hunderten Päckchen verschickt.

      Natürlich brauchte Schütt viele Konten, weil sie ihm dauernd gesperrt wurden. Aber die Quelle des Geldes war für einen hohen Millionenbetrag immer das Bluetoolskonto! Dann hat man Mitte Februar seine Konten eingefroren, aber man hat gekuckt, was passiert:
      In the complaint, Special Agent Nicholas J. Menster of the U.S. Secret Service, asked the judge to allow funds to be credited to Schuett's bank accounts, but to prohibit payouts for 14 days from when a search warrant is issued.

      So kam man auf die Bluetools und so kam man auf die Wirecard bzw. die WestLB und hat dort offenbar nachgefragt. Daraufhin wurde das Bluetoolkonto untersucht und Anfang März gesperrt, so lauten jedenfalls die öffentlich verfügbaren Statements der Wirecard.
      Wirecard hat also erst reagiert, nachdem das FBI angefragt hatte. Das ist sehr erstaunlich.
      Und obwohl bekannt war, dass es um Gelder u.a. von UltimateBet ging, hat die wirecard seine Aktionäre nicht informiert, obwohl die Wirecard über Jahre Geschäfte mit UltimateBet gemacht hat.
      Aber auch wenn die Wirecard darüber nicht öffentlich gesprochen hat, war es doch jedem reifen Marktbeobachter klar. Ebenso klar geht aus den Gerichtsdokumenten hervor, dass die US-Justiz nicht weiter gebohrt hat, wer Bluetools ist. Man darf aber davon ausgehen, dass man die Wirecard gefragt hat, wer sich als Bluetools ausgegeben hat. Leider hat man nie erfahren, was Wirecard hier geantwortet hat (wenn sie es denn gefragt wurden).

      Also: Es gab jede Menge Ärger und Stress - Und zwar auch ohne die Falschmeldung!

      http://forum.finanzen.net/forum/Wirecard_man_sollte_doch_ach…

      ein posting vom 18. März!
      ..hier mal einige Überlegungen: Die wirecard wickelt Zahlungen für diverse Online casinos und Poker-Seiten ab ich kenne da z.b click2pay, der umsatz soll rund 20% betragen meine ich gelesen zu haben. (...) Und nun nochmal- die Wire Card macht nee menge umsatz mit denen, die nach unserem Recht illegales Glücksspiel betreiben und wickelt die Zahlungen für diejenigen ab, die sich der Teilnahme am illegalen Glückspiel schuldig machen. Ist es dann verwundlich, wenn solch ein unternehmen nicht sonderlich transparent ist und tochterfirmen dort haben wo z.b solche casions auch eine lizenz haben. Soll das Unternehem nun sagen, so liebe investoren eure kohle haben wir gemacht in dem wir Menschen es ermöglichen Straftaten zu begehen??? Ist doch dann wohl besser wenn die sagen, he leute wir wissen nicht(wollen gar nicht) wo unsere Tochterfirmen die Kohle herhaben. Ich behaupte nun das die Zahlungabwickelungen für online Casinos ein höhere marge bringen, weil: wenn jemand über z.b Click2pay Geld auf Kredit (lastschrift) auf ein casino einzahlt und die lastschrift nicht einlöst, dann bleibt das Unternehem auf dem Betrag sitzen den etwas einklagen was für illegale zwecke benutzt wird ist sittenwidrig und sittenwidriges ist halt nicht einklagbar.
      Ich bin der Meinung wir haben großes Glück, wenn wir in den nächsten Tagen noch über 8 Euro rauskommen. Das ist wirklich viel Geld für die Aktie. Viele sind bei 3 oder 4 Euro eingestiegen, dick im Gewinn. Ich würde zumindest den gewinn abschöpfen und der rest ist dann eben ein spekulativer Einsatz...

      Besonders lustig: Auf dieses posting folgt als Antwort eine Kaufempfehlung der WestLB, die ebenfalls in dem Gerichtsdokument erwähnt wird und die ebenfalls ausdrücklich auf den Casinoseiten stand. Das finde ich besonders kurios ;)

      Wo waren damals die investigativen Journalisten? Sie haben sich auf das Informationsportal und auf Straub und Bosler gestürzt, das reichte als Story.

      Und ebenfalls am 18. März erschien dieser Beitrag zu virtuellen Wirecard-Kreditkarten
      http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Heibel-unplugg…
      In diesen Tagen wurde bekannt, dass ein Casino-Ring die Wirecard-Zahlungsabwicklung zur Auszahlung von Gewinnen genutzt hat. In Florida wurde ein Bote verhaftet und vom FBI angeklagt. Über 5 Mio. USD soll dieser Bote über Wirecard von Deutschland in die USA transferiert haben. Im Laufe der vergangenen Jahre sollen es Gerüchten zufolge sogar bis zu 50 Mio. EUR gewesen sein. Dazu habe er der Anklage zufolge 424 verschiedene Firmen genutzt, die er überwiegend selber gegründet hat.(stimmt nicht!)
      Nun steht Wirecard nicht in Kontakt mit diesem Boten, doch der Umstand, dass gerade das Wirecard-Zahlungsabwicklungssystem von Kriminellen genutzt wurde, wirft kein gutes Licht auf das Unternehmen. Der Kurs brach gestern in Folge dieser Geschichte um 9% ein, Anleger fürchten, dass dererlei Geschäfte einen wesentlichen Anteil am Umsatz und einen noch größeren Anteil am Gewinn des Unternehmens ausmachen.

      Da war sie wieder, die Diskussion: War es Zufall, dass die Kriminellen wirecard gewählt haben oder war es kein Zufall?

      Nun. Mal angenommen, es war Zufall. Dann darf man davon ausgehen, dass wirecard interne Kontrollmechanismen einsetzt, um so etwas in Zukunft zu vermeiden.

      Entsprechende Meldungen gab es 2010 auch. Zeitgleich.
      http://www2.wirecard.de/presse/pressemeldungen/pressebericht…

      Aber erstaunlicherweise gab es trotzdem offenbar weitere Konten, die für kriminelle Machenschaften eingesetzt wurden. Unter anderem Konten, die auf den Namen von einem der Beteiligten gelaufen sind, bzw. auf den Namen von Firmen, die ihm zuzuordnen waren. Auch darüber wurden die Aktionäre nicht in Kenntnis gesetzt.

      siehe hier:

      (Quelle: United States District Court, Southern District of New York, S3 10 CR 336)

      einer der Angeklagten - und damit komme ich endlich auf die Problematik zu sprechen, hier schon wieder mit einer Gerichtsreporterin zu argumentieren - hat eine enge Beziehung zur Inatec, die unstrittig ist.

      Und über weitere persönliche Verbindungen landet man dann eben bei dem Fall in Israel, bei dem ein damaliger Wirecardfunktionär namentlich genannt ist.

      Kein Bote, mit dem man nichts zu tun hat.

      Und bei dem eine Firma in Deutschland namentlich genannt wird.

      Kein Firmengründer in Florida.

      Und bei der weitere Namen auftauchen, die in Handelsregistereinträgen stehen.

      Keine Spekulationen auf Informationsportalen.

      Und bei der wieder Angeklagte mit milden Strafen davongekommen sind, die als Gegenleistung Aussagen gemacht haben.

      Nur: was haben sie ausgesagt???

      Die Wirecard verweist auf ihre guten Geschäfte und hofft, dass auch dieses Mal die harten Fakten, die unstrittig sind, nicht diskutiert werden und man stattdessen über dubiose Researchberichte mit kuriosen Kurszielen diskutiert. Die Medien haben ihre Shortsellergeschichtchen und sind beschäftigt. Irgendwelche dubiosen Berichte so genau zu lesen, bis man sie versteht, das scheint nicht gerade das zu sein, was Journalisten tun, um Berichte zu schreiben, die ja auch zur Leserschaft passen müssen... Und die Behörden? Die sind nicht zuständig für Wirtschaftsethik. Und die Analysten? Denen ist sowieso alles egal, solange sie Geld verdienen. Und ihr? Ihr seid überfordert mit meinem Chaos. Schade.

      Und so ist das Verrückte wieder der Normalfall: es scheint wieder einmal zu funktionieren für die wirecard. Wenn ich ein Konkurrent der wirecard wäre, der unter UIGEA gelitten hat und der möglicherweise sogar aufgrund von Aussagen aus dem Schüttverfahren Probleme bekommen hat - ich hätte eine ganz schöne Wut auf manche Beteiligte.
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 13:11:34
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.952.077 von Rentfort am 30.07.16 12:13:07
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von Back2014: ...
      Einbeziehung Ergebnis erst nach der erstkonsolidierung
      2) ganz konkret: wie funktioniert eine ordnungsgemäße Erfassung von Ergebnissen ohne Konsolidierung?
      Bitte mit Quelle !
      Konzernabschluss Seite 104 und 165: "für 2015 wurde von Hermes und Star kein ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert....
      Im einzelabschluss der wirecard findet man das Ergebnis beider Gesellschaften, jedoch werden diese im Konzernabschluss nicht erfasst, Pflicht aus Paragraph 285 HGB.
      Ich bin gespannt auf deine Quelle zu legalen Erfassung von Ergebnissen vor der erstkonsolidierung.
      Hat die DPR schon geantwortet?


      Jetzt noch einmal zum mitschreiben:

      Wirecard hat zum 30.12.2015 zwei neue Gesellschaften erstkonsolidiert, Hermes und Star Global.
      Für Star Global wurde ein Zwichenabschluss erstellt, für Hermes ein regulärer Abschluss.

      Dass es sich bei Star Global um einen Zwischenabschluss handeln muss, ist an der Fußnote **** bei der Angabe zum Jahresüberschuss bei Star Global im Anteilsbesitz im Einzelabschluss der AG zu erkennen. Der Jahresüberschuss bezieht sich auf den Zeitraum 01.04. bis 31.12..

      Bei der Angabe zum Jahresüberschuss von Hermes fehlt eine solche Fußnote. Es gilt also die Regel und es wurde ein regulärer Abschluss für diese Gesellschaft erstellt. Für Hermes endete ein altes Geschäftsjahr (01.04. bis 29.12.) und es begann ein neues Geschäftsjahr 30.12. bis 31.12.. Der ausgewiesene Jahresüberschuss 5890 T€ bezieht sich auf zwei Tage.

      Grundsätzlich dürfen Ergebnisse, die vor dem Tag der Erstkonsolidierung erwirtschaftet wurden, nicht in das Konzernergebnis einfließen. An diese Regel hat sich WIrecard gehalten. Ergebnisse nach dem Erstkonsolidierungstag müssen hingegen berücksichtigt werden. Andiese Regel hat sich WIrecrd nur eingeschränkt gehalten.

      Die 5890 T€ Überschuss bei Hermes wurden nach der Erstkonsolidierung erwirtschaftet und wurden in das Konzernergebnis übernommen. Bei Star Global hat Wirecard abweichend von dieser Verpflichtung kein Ergebnis berücksichtigt, da das Ergebnis von Star Global zu vernachlässigen ist. Diese Vorgehensweise ist vertretbar.

      Es bleibt die Frage, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um bei Hermes ein Ergebnis von 5890 T€ darzustellen, das es nicht operativ erwirtschaftet werden konnte.

      Deine Frage nach einer Einschaltung der DPR erübrigt sich. Die formalen Anforderungen an die Bilanzierung wurden eingehalten.


      Danke für Eure Diskussion, bin gespannt, wann sich auch mal andere Leute dazu äußern.
      Einige Diskussionsteilnehmer haben ja offenbar einen guten Draht zum Vorstand. Den könnten sie doch mal nutzen, um hier offene Fragen zu klären. Das wäre Transparenz!
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 19:28:47
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.951.780 von jigajig am 30.07.16 11:19:06
      Zitat von jigajig: Sam, Israel ist für viele Dinge absolut zentral!!! Ich reite nicht auf dem Thema herum, weil ich mir davon den Zusammenbruch der wirecard erwarte. "Bumm zack peng" und anderes, das sind süße Racheakte gegen Kritiker, die mich in einer Form angreifen, die ich nicht zu akzeptieren bereit bin. Jigajig ist eine Kunstfigur, die sich wie eine Kunstfigur benimmt. Ich bin nur der Erschaffer dieser Kunstfigur. Bei Zatarra kann es ähnlich sein. Natürlich passiert es häufig, dass die Grenzen verwischen. Aber Du darfst davon ausgehen, dass ich nicht immer als jigajig agiere, wenn ich beispielsweise mit Gerichtsreportern in Tel Aviv spreche. Da kann ich sehr sachlich und fokussiert sein und das wird halt dann belohnt :)

      Herrlich :D Den Theaterbesuch spare ich mir. Pure Unterhaltung hier. In Dornach lacht man sich wahrscheinlich auch schlapp :D "Wenn jigajig wüsste" werden die denken :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.16 19:44:28
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.952.077 von Rentfort am 30.07.16 12:13:07
      Hermes abweichendes geschäftsjahr
      Im einzelabschluss der wirecard AG findest du in der anteilsbesitzlist keinen Stern bei Hermes,
      Das bedeutet, dass die Hermes AG für das ganze Geschäftsjahr 2015, also vom 1.1.-31.12 einen Jahresüberschuss von fast 6mio erzielt hat.

      Warum bin ich dieser Meinung?

      Nach Paragraph 285 HGB ist das letzte verfügbare EK und Jahresüberschuss anzugeben.
      Wenn es ein abweichendes Geschäftsjahr hättest müsstest du das angeben, zB jü für den 29.12-30.12.
      Dies ist aber nicht erfolgt, also für das ganze Jahr.

      Kannst du gerne im Beckschen Bilanzkommentar oder im ADS nachlesen.

      Das hat nichts mit dem Konzernabschluss zu tun.
      Wenn du da nachliest, findest du dass keine der beiden Gesellschaften einen ergebnisbeitrag zum Konzernabschluss geliefert hat.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 12:42:37
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.520 von Back2014 am 30.07.16 19:44:28
      Zitat von Back2014: Im einzelabschluss der wirecard AG findest du in der anteilsbesitzlist keinen Stern bei Hermes,
      Das bedeutet, dass die Hermes AG für das ganze Geschäftsjahr 2015, also vom 1.1.-31.12 einen Jahresüberschuss von fast 6mio erzielt hat.

      Eben nicht, das Ergebnis gilt für zwei Tage. Das Ergebnis für Hermes kann schon allein deshalb nicht für ein ganzes Jahr gelten, da Hermes genau wie Star Global ein verschobenes Geschäftsjahr hatte (01.04. bis 31.12.). Bei Star Global wird mit der Fußnote auch genau hierauf hingewiesen. Bei Hermes fehlt nun diese Fußnote. Das Ergebnis kann weder für 12 noch für 9 Monate gelten. Oder ist die Fußnote nur vergessen worden?

      Zitat von Back2014: Warum bin ich dieser Meinung?

      Nach Paragraph 285 HGB ist das letzte verfügbare EK und Jahresüberschuss anzugeben.
      Wenn es ein abweichendes Geschäftsjahr hättest müsstest du das angeben, zB jü für den 29.12-30.12.
      Dies ist aber nicht erfolgt, also für das ganze Jahr.

      Kannst du gerne im Beckschen Bilanzkommentar oder im ADS nachlesen.

      Das hat nichts mit dem Konzernabschluss zu tun.
      Wenn du da nachliest, findest du dass keine der beiden Gesellschaften einen ergebnisbeitrag zum Konzernabschluss geliefert hat.


      Ich wäre ja unter Umständen geneigt anzunehmen, dass im Einzelabschluss die Fußnote bei dem Ergebnis von Hermes einfach vergessen wurde. Nun steht aber im Konzernabschluss, dass das Ergebnis von nur einer Gesellschaft nicht berücksichtigt wurde. Dies passt aber nun genau zu der Aussage, wie sie im Einzelabschluss steht.

      Wenn Deine Aussage richtig sein soll, müßten gleich zwei Flüchtigkeitsfehler enthalten sein. An zwei gleichgerichtete Flüchtigkeitsfehler will ich dann aber nicht mehr glauben.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 12:58:05
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.961.032 von Rentfort am 01.08.16 12:42:37
      Rentfort
      Lies bitte einfach mal im Gesetz oder im Kommentar nach, da findest du es.

      Alternativ erkundige dich bei Wirecard oder mach einen Hinweis bei der DPR, dass hier eine Falschdarstellung vorliegt.

      Es gibt übrigens kein verschobenes Wirtschaftsjahr, sondern entweder ein Abweichendes Wirtschaftsjahr, oder ein Rumpfwirtschaftsjahr.

      P.S. es ist egal wie der Einbezug im KA war, das spielt für den EA bei Hermes und Global keine Rolle (der Hinweis mit dem 301.12-31.12) gilt für den KA, da hier erstkonsolidierung zu erfolgen muss wegen der mittelbaren Beherrschung.

      Ich habe das mit einem Wirtschafsprüferkollegen besprochen, der sieht es auch so, aber anscheinend hast du mehr Ahnung als Wirecard und Wirtschaftsprüfer.

      Ich habe es versucht dir klar zu machen, aber du willst es nicht verstehen oder ich schreibe es hier nicht deutlich genug.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 14:15:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 14:58:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 15:16:42
      Beitrag Nr. 617 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 15:25:32
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.961.221 von Back2014 am 01.08.16 12:58:05
      Zitat von Back2014: Lies bitte einfach mal im Gesetz oder im Kommentar nach, da findest du es.(...)
      Ich habe es versucht dir klar zu machen, aber du willst es nicht verstehen oder ich schreibe es hier nicht deutlich genug.

      Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Als Rentfort das mit Hermes das erste Mal postete, habe ich mir das angeschaut. Als Laie. Weißt Du, was ich gemacht habe? Ich habe diese Zahl 6,irgendwas gelesen, dann in die Pressemeldung gekuckt
      Der konsolidierte Umsatz des erworbenen Payment-Geschäfts soll nach aktuellem Verlauf des Geschäftsjahres im Kalenderjahr 2015 EUR 45 Millionen überschreiten, was einem Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBITDA) soll sich im gleichen Zeitraum auf über EUR 7 Millionen verdoppeln. Für das Kalenderjahr 2016 wird ein Umsatz von über EUR 75 Millionen erwartet. Unter Einberechnung der Integrationskosten wird ein EBITDA in Höhe von EUR 15 Millionen bis EUR 18 Millionen erwartet.

      Dann habe ich mir gedacht "Aha, GI läuft ungefähr so, wie man es erwartet hat"

      und ich denke, genau das war der Sinn der Übung.

      Auf irgendwelche Fragen zu Bilanzierungen bin ich nicht gekommen.
      Ich neige zur Annahme, dass wirecard halt wieder mal Sternchen vergessen hat und sich unglücklich ausdrückt. Aber das ist nur ein Erfahrungswert.

      Für mich wichtiger: welche Hinweise gibt es jetzt wirklich dafür, ob das Indiengeschäft läuft oder nicht läuft?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 15:31:23
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.962.580 von jigajig am 01.08.16 15:25:32
      Nur Behauptungen ...
      Ach nachdem ihr mal wieder was behauptet habt, was doch nicht stimmt, ist es nun gar nicht mehr wichtig?

      Und dann ist auf einmal was ganz anderes viel wichtiger?

      Leute, ihr könnt es sein lassen. Eure Lügen will keiner mehr lesen.

      Nicht mal Zatarra druckt euren weiteren Dreck ab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 16:09:48
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.961.221 von Back2014 am 01.08.16 12:58:05
      Zitat von Back2014: Lies bitte einfach mal im Gesetz oder im Kommentar nach, da findest du es.

      Alternativ erkundige dich bei Wirecard oder mach einen Hinweis bei der DPR, dass hier eine Falschdarstellung vorliegt.

      Es gibt übrigens kein verschobenes Wirtschaftsjahr, sondern entweder ein Abweichendes Wirtschaftsjahr, oder ein Rumpfwirtschaftsjahr.

      P.S. es ist egal wie der Einbezug im KA war, das spielt für den EA bei Hermes und Global keine Rolle (der Hinweis mit dem 301.12-31.12) gilt für den KA, da hier erstkonsolidierung zu erfolgen muss wegen der mittelbaren Beherrschung.

      Ich habe das mit einem Wirtschafsprüferkollegen besprochen, der sieht es auch so, aber anscheinend hast du mehr Ahnung als Wirecard und Wirtschaftsprüfer.

      Ich habe es versucht dir klar zu machen, aber du willst es nicht verstehen oder ich schreibe es hier nicht deutlich genug.


      Ich will nicht mit dir streiten, ob verschobenes Wirtschaftsjahr oder abweichendes Wirtschaftsjahr der korrekte Begriff ist. Die Geschäftsjahre von Hermes und Star global gegannen am 01.04.2015.

      Bisher hat Wirecard für alle erstkonsolidierten Tochergesellschaften einen regulären Abschluss erstellt und auch immer den Zeitraum der Einbeziehung angegeben. Für Star Global hat Wirecard 2015 erstmals einen Zwischenabschluss erstellt und dies mit einer Fußnote dokumentiert.

      Für Hermes fehlt ein Hinweis, ob es sich um einen Zwischenabschluss oder um einen regulärn Abschluss handelt. Wie gesagt, wenn du gutgläubig bist, handelt es sich um zwei Flüchtigkeitesfehler. Ich halte mich an das, was in den Abschlüssen steht.

      PS: Trotz unserer abweichenden Meinung, finde ich unsere Diskussion anregend, da du der Erste bist, der sich detailliert mit meinen Argumenten auseinandergesetzt hat und ich mich hierbei immer wieder versichern muss, dass meine Argumente schlüssig sind.
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 22:58:07
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.962.634 von Hedge8 am 01.08.16 15:31:23
      Zitat von Hedge8: Ach nachdem ihr mal wieder was behauptet habt, was doch nicht stimmt, ist es nun gar nicht mehr wichtig?

      Ich habe einen Kommentar gepostet zur Diskussion zwischen rentfort und Back2014.
      Und dann ist auf einmal was ganz anderes viel wichtiger?

      ???
      Leute, ihr könnt es sein lassen. Eure Lügen will keiner mehr lesen.

      Deine Beleidigungen auch nicht
      Nicht mal Zatarra druckt euren weiteren Dreck ab.

      Wer braucht Zatarra noch?
      Anonymität war gestern :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 22:28:31
      Beitrag Nr. 622 ()
      Geschichten aus Chennai
      Geschichten aus Chennai
      Zum 30.12.2015 konsolidierte die Wirecard AG die Firma "Star Global Currency Exchange Private Limited" im Rahmen des GI-Deals.

      Dabei handelt es sich um diese Firma:
      https://www.zaubacorp.com/company/STAR-GLOBAL-CURRENCY-EXCHA…

      Ramesh Kumar Balasundaram ist dort seit 21.10.2013 director
      https://www.zaubacorp.com/director/RAMESH-KUMAR-BALASUNDARAM…

      Er ist Director einer Reihe weiterer Firmen, u.a.
      ORBIT CORPORATE & LEISURE TRAVELS (I) PRIVATE LIMITED
      https://www.zaubacorp.com/company/ORBIT-CORPORATE-LEISURE-TR…

      Am 4. Februar 2016 wurde Pitchai Arunkumar dort ebenfalls Director
      https://www.zaubacorp.com/director/PITCHAI-ARUNKUMAR/0530933…

      Er ist gleichzeitig (seit 29. Juni 2015) director der QTAIL INDIA PRIVATE LIMITED
      https://www.zaubacorp.com/company/QTAIL-INDIA-PRIVATE-LIMITE…

      und seit 30. September 2015 director der SKILWORTH TECHNOLOGIES PRIVATE LIMITED
      https://www.zaubacorp.com/company/SKILWORTH-TECHNOLOGIES-PRI…

      Ein weiterer Director der QTAIL INDIA PRIVATE LIMITED ist TIMOTHGY WILLIAM
      https://www.zaubacorp.com/director/TIMOTHY-WILLIAM/07280944

      Dieser ist ebenfalls Director der SKILWORTH TECHNOLOGIES LIMITED

      Skilworth Technologies Limited ist Bijlipay

      PITCHAI ARUNKUMAR ist wiederum Director einiger Privatinvestorenfirmen, wie etwa
      Green malabar Finance Ventures Limited
      https://www.zaubacorp.com/director/TARANA-SURESH-LALWANI/019…

      zB
      KAE CAPITAL MANAGEMENT PRIVATE LIMITED
      10 March 2011

      SAMENA INDIA ADVISORS PRIVATE LIMITED
      30 January 2014

      SMART PLANNER PRIVATE LIMITED
      9 June 2014


      siehe
      https://www.zaubacorp.com/director/TARANA-SURESH-LALWANI/019…

      Denn...
      hier findet ihr ihn: Den geborenen Ankerinvestor!
      https://www.zaubacorp.com/company/SAMENA-INDIA-ADVISORS-PRIV…

      www.samenacapital.com
      https://en.wikipedia.org/wiki/Samena_Capital

      :)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      No.20C/2A, Sarangapani Street, T-Nagar, Chennai Chennai TN 600017 IN

      Über einen weiteren Director der GREEN MALABAR finden sich weitere Investmentfirmen
      https://www.zaubacorp.com/director/TARANA-SURESH-LALWANI/019…

      zB
      KAE CAPITAL MANAGEMENT PRIVATE LIMITED
      10 March 2011

      SAMENA INDIA ADVISORS PRIVATE LIMITED
      30 January 2014

      SMART PLANNER PRIVATE LIMITED
      9 June 2014


      siehe
      https://www.zaubacorp.com/director/TARANA-SURESH-LALWANI/019…

      Denn...
      hier findet ihr ihn: Den geborenen Ankerinvestor!
      https://www.zaubacorp.com/company/SAMENA-INDIA-ADVISORS-PRIV…

      www.samenacapital.com
      https://en.wikipedia.org/wiki/Samena_Capital

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 22:31:46
      Beitrag Nr. 623 ()
      Da ging etwas schief, aber man kann es ja noch erkennen.
      samenacapital.com
      Schaut Euch das an! Ex-Berlusconi-Partner, lauter Scheichs und viel viel Geld.
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 23:41:02
      Beitrag Nr. 624 ()
      Geschichten aus Chennai Teil 2

      Das ist Bijlipay, die Skilworth Technologies Private Limited, Partner der Wirecard
      https://www.zaubacorp.com/companysearchresults/skilworth

      Welche Rolle spielt deren Director PITCHAI ARUNKUMAR?
      https://www.zaubacorp.com/director/PITCHAI-ARUNKUMAR/0530933…

      Er ist über eine Firma, bei der er Director ist, einem Director einer von Wirecard gekauften Firma zuzuordnen und führt zu diversen Investmentfirmen.

      Wir erinnern uns:
      Wirecard hat GI Retail von den beiden Ramsamy-Brüdern gekauft (die NICHTS mit Lotterie zu tun haben und NICHTS mit Usman Fayaz junior und/oder senior) und von Finanzinvestoren

      Zatarra behauptet, hinter diesen Finanzinvestoren stünden Usman Fayaz und Santiago Martiun. Wirecard bestreitet dies. Aber wer sind die Finanzinvestoren dann?

      Welche Rolle spielt der Director von Skilworth Technologies,
      PAVAN KUMAR KACHIBHATLA?

      Ist er identisch mit dem Erfinder

      (71)Name of Applicant :
      1)MR. PAVAN KUMAR KACHIBHATLA
      Address of Applicant :NO.37, (OLD NO. 18)
      DHANALAKSHMI AVENUE, KASTURBA NAGAR, ADYAR,
      CHENNAI 600 020. Tamil Nadu India
      (72)Name of Inventor :
      1)MR. PAVAN KUMAR KACHIBHATLA

      ???
      (er hat ein Cricket-Kartenspiel erfunden, es gibt apps mit teils schlimmen kritiken)

      Ist er identisch mit dem Inhaber von
      globaldiscountpharmacy.com
      ?

      ---


      die bereits erwähnte Firma QTAIL ist offenbar identisch mit der Firma WALPAY PREMIUM

      https://www.zaubacorp.com/company/WALPAY-PREMIUM-PAYMENT-SOLUTIONS-PRIVATE-LIMITED/U72200KA2010PTC052739

      =

      https://www.zaubacorp.com/company/QTAIL-INDIA-PRIVATE-LIMITED/U72200KA2010PTC052739


      Directors of Qtail India Private Limited are
      Pitchai Arunkumar
      Roy Phillip Harding [zu ihm könnte man Bücher erzählen...]*
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/04904322/officers

      Timothy William

      tim.johnstone@walpayltd.com
      [Tim Johnstone: Global Head of eCommerce Bijlipay]
      [einige Googletreffer zu diesem Allerweltsnamen sind interessant]

      SECOND FLOOR, CASA CAPITOL, WOOD STREET ASHOKNAGAR BANGALORE KA 560025 IN ,

      * ua Partner von David Vanrenen bei WALTEC, der 2000 (!) eine der ersten wifi-zahlsysteme entwicelt hat (Earthport.com), nettes Zitat
      One deal already agreed is the part-acquisition of 101010 Ltd, which is building an infrastructure portal for ABN Amro bank. Vanrenen says 101010 is the binary expression for 42, which was the answer to everything on the television programme 'Hitchhiker's Guide to the Galaxy'.

      David Vanrenen war Director der Walpay UK


      ich breche hier mal ab, die Frau ruft :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 18:21:17
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.966.480 von jigajig am 01.08.16 22:58:07
      Zitat von jigajig:
      Zitat von Hedge8: Wer braucht Zatarra noch?
      Anonymität war gestern :)


      Ich möchte dich ganz kurz verbessern, denn im großen und ganzen agieren wir alle irgendwie Anonym hier in diesem Forum. Von dem her, sind auch so gut wie alle Dinge, die hier jemand von sich gibt, Anonym.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 15:55:43
      Beitrag Nr. 626 ()
      Erklärung für den Wirecardkurs gefunden!
      Schlechte Nachrichten für Wirecardaktionäre! Experten eines Investigativteams haben das Geheimnis des Wirecardkurses seit Anfang 2015 entschlüsselt!
      "Wir zweifeln nicht an der Richtigkeit unserer These", meinte der Sprecher Pavel Bauer. Es handle sich hierbei um die "Fledermaus-Struktur". Dahinter stünden künstlerisch engagierte Aktivisten, die bereits vor Jahren Börsenkurse als "Kunstprojekt" interpretierten. Angeblich gehe es im Fall der Wirecard darum, das Kursbild einer "Fledermaus" zu bilden, "da die Fledermaus als Zeichen für aktivistische Investoren mit moralischen Ansprüchen" steht. Demnach sei in nächster Zeit für die Aktie nichts Gutes zu erwarten: "Der Kurs wird wohl auf 30€ sinken, um das Bild zu vollenden, was dann passiert, wissen wir nicht, womöglich ist das Projekt dann beendet. Sollte jedoch das komplette Bild vollendet werden, rechnen wir mit Kursen unter 15 €, allerdings erst etwa 2020".

      Hier der Beleg:
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 16:00:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      Muß ich darauf hinweisen, dass es sich hier um eine Satire handelt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 16:14:39
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.031.043 von jigajig am 10.08.16 16:00:02
      Zitat von jigajig: Muß ich darauf hinweisen, dass es sich hier um eine Satire handelt?

      In Deinem speziellen Fall schon, weil die Dämonen gar nicht in Aschheim sitzen, sondern nur in Deinem Kopf :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 17:55:02
      Beitrag Nr. 629 ()
      in your heeeead, in your heaaaaad, zombies, zombies, zombies :)
      Übertreib's mal nicht. Fledermäuse sind doch keine Dämonen!
      Tatsächlich gelten sie aber als Vorboten etwa für Krankheit, Tod oder schweren Verlust (sic!) und zwar für den, dem sie erscheinen. Das wäre dann ja ich! *schluck*
      Na, zum Glück bin ich nicht abgergläubisch, sondern rational und nur besessen von Informationswut...
      Also fassen wir zusammen: Noch eine Woche bis zu den Zahlen. Ob es dann endlich reicht, über das Niveau vor der Fledermausattacke hinauszukommen?
      Bisher tritt die Aktie nach dem Beginn der ersten Cover-Aktionen der Fledermäuse auf der Stelle. Paysafe übrigens auch, ganz ohne Fledermäuse. Kein Grund zur Panik...
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 10:13:30
      Beitrag Nr. 630 ()
      Kursziel: 80,00 €
      Experten raten von Wirecard-Short ab! Stattdessen Kursverdoppelung innerhalb von 18 Monaten.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Fi…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 11:17:56
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.036.716 von PaleAle am 11.08.16 10:13:30
      Zitat von PaleAle: Experten raten von Wirecard-Short ab! Stattdessen Kursverdoppelung innerhalb von 18 Monaten.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Fi…


      Wenn die Vergangenheit des Managemets die Ursache für die schlechte Aktienperformance darstellt, wie der Autor Heibel meint, könnte man ja mal den Finanzvorstand austauschen. Die Idee fände meine volle Unterstützung!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 11:27:47
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.460 von Rentfort am 11.08.16 11:17:56
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von PaleAle: Experten raten von Wirecard-Short ab! Stattdessen Kursverdoppelung innerhalb von 18 Monaten.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Fi…


      Wenn die Vergangenheit des Managemets die Ursache für die schlechte Aktienperformance darstellt, wie der Autor Heibel meint, könnte man ja mal den Finanzvorstand austauschen. Die Idee fände meine volle Unterstützung!

      Die Vorstandsverträge von Herrn Dr. Braun und Herrn Marsalek sind nur aus wichtigem Grund kündbar. Herr Burkhard Ley hat ein ordentliches Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 11:47:45
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.565 von PaleAle am 11.08.16 11:27:47
      Zitat von PaleAle: Die Vorstandsverträge von Herrn Dr. Braun und Herrn Marsalek sind nur aus wichtigem Grund kündbar. Herr Burkhard Ley hat ein ordentliches Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende.


      Woher kennst Du Details aus den Arbeitsverträgen der Vorstände?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 11:53:35
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.736 von Rentfort am 11.08.16 11:47:45
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von PaleAle: Die Vorstandsverträge von Herrn Dr. Braun und Herrn Marsalek sind nur aus wichtigem Grund kündbar. Herr Burkhard Ley hat ein ordentliches Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende.

      Woher kennst Du Details aus den Arbeitsverträgen der Vorstände?


      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Annual%20R…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Annual%20R…


      Jahresfinanzbericht 2015, Seite 22, Vergütungsbericht bzw. System der Vorstandsvergütung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 12:06:28
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.793 von PaleAle am 11.08.16 11:53:35
      Zitat von PaleAle:
      Zitat von Rentfort: ...
      Woher kennst Du Details aus den Arbeitsverträgen der Vorstände?


      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Annual%20R…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Annual%20R…


      Jahresfinanzbericht 2015, Seite 22, Vergütungsbericht bzw. System der Vorstandsvergütung


      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 15:17:28
      Beitrag Nr. 636 ()
      CFO weg, CEO weg, Marsalek sowieso weg (was macht der denn eigentlich?). Dann David Baazov als CEO holen, einen GoldmanSachs-Typ als CFO und den ganzen Schmarrn an Jack ma verkaufen. Yippie!
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 15:30:54
      Beitrag Nr. 637 ()
      @Pale: Boser und Straub waren 2010 nicht allein.
      Angeblich haben sie (erst!) im Februar ihre Optionen auf den fallenden Kurs gekauft. Mit Verlaub: Dieses Verhalten wäre völlig idiotisch gewesen! Hat sich jemals jemand gefragt, zu welchem Zeitpunkt - öffentlich oder nicht - entscheidende Informationen bekannt waren damals?
      Bosler habe mit den 150.000 Euro des Bankers und mit seinem eigenen Geld zwischen Februar und März 2010 bei der DAB Bank, der Wib Bank und der FX Direkt Bank insgesamt für mehr als eine halbe Million Euro so genannte Put Optionen hinsichtlich der Wirecard erworben. Das bedeutet, Bosler konnte zu einem bestimmten Termin in der Zukunft die Wirecard-Aktien zu einem vorher festgelegten Preis verkaufen. Einen Gewinn machte er aber nur, wenn der Kurs der Wirecard niedriger ist, als der festgelegte Preis. Die Rechnung ging auf: Als der Kurs der Wirecard-Aktie Ende März 2010 tatsächlich um mehr als 30 Prozent für kurze Zeit fiel, machte Bosler einen persönlichen Schnitt von gut 436.000 Euro.

      http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=795&meldung…
      Wenn ich einen akribischen Plan habe, von fallenden Wirecardkursen zu profitieren, dann informiere ich mich tagesaktuell und dann habe ich - selbst ohne Insiderkenntnisse - alle verfügbaren Informationen. Dann müssen Bosler, Straub und ihre Freunde aber sehr dumm gewesen sein...
      Im Februar/März war über den Fall Schütt öffentlich schon einiges bekannt, nicht öffentlich sicherlich noch viel mehr. Die Wirecard erklärte, sie sei informiert worden wegen der Konten. Das muß vorher gewesen sein. Sie habe das Konto im Februar untersucht und Anfang März gesperrt.

      Unabhängig davon, ob Schütt nun belegbar im Auftrag der Wirecard gehandelt hat oder nicht, allein die Verstrickung der wirecard in diesen Fall hatte genügend Potential für Kursverluste. Die Wirecard hat mit Sicherheit spätestens im Februar gewusst, dass es Kursverluste geben könnte oder würde.

      Die Geschichte passt nicht. Sie kann auch ganz anders gelaufen sein...

      Im Januar 2010 stand wirecard bei 10,25€ in der Spitze, am Ende des üblichen Jahresendbooms und von 8,55€ kommend.

      Am 1. Februar, dem Beginn des Zeitraums "Februar/März", stand wirecard bei 9,2€. Am 2. Februar bei 9,6€. Der Kurs folgte bis in den März hinein in etwa dem TecDAX und tauchte dann ab, um erst im Mai wieder bei TecDAX-Niveau zu landen.

      Die angebliche Marktmanipulation muß sich also in diesem Zeitraum gezeigt haben (ab dem 8. März)

      Ab dem 17. März stieg das Volumen deutlich an, an drei tagen in Folge und blieb dann auf erhöhtem Niveau. Der Kurs beschleunigte seinen Abwärtstrend.

      Am 25. März begann der Kurs, noch deutlicher einzubrechen, während der TecDAX durchgehend seitwärts tendierte (zwischen 10. März und Ende April)

      Am 29. März, also vor der Gomopa-Meldung, lag der Kurs mit 7,5 bereits 23% unter seinem ATH und 19% unter dem Kurs von Anfang Februar.

      Nach dem Crash am 30.3. dauerte es bis zum 13.4.2010, ehe der Kurs seinen Stand vor der Falschmeldung erreicht hat.
      Der Tiefstand waren dabei 5,07 - eine Halbierung des Kurses gegenüber dem ATH im Januar.

      Im Dezember 2009 gab es hier in diesem Thread 32 Beiträge, es ging u.a. um den Kauf von E-Credit Plus.

      Im Januar gab es 48 Beiträge, inkl. Diskussionen um die Zahlen und die Frage, warum der Kurs fällt.

      Am 1. Februar veröffentlichte Warburg eine Kaufempfehlung. Kursziel 11,50 statt zuvor 10,00

      Am 2. Februar trat Rüdiger Trautmann zurück, "aus persönlichen Gründen" und wurde durch Jan Marsalek ersetzt

      Im Februar gab es 79 Beiträge, so viele wie in beiden Vormonaten zusammen

      25.2. "Super da hat einer kalte Füße bekommen und fast 300.000 Stücke verkauft, wodurch der Kurs kurzzeitig auf 8,55€ gefallen ist.
      Und das zu 50.000ner Pakete. Echt toll."

      Am 1.3.2010 sprach 4investors von Kursmarken, die den Weg bis 10,25€ freimachen könnten. Kein Wort von Schütt.

      Am 17. März 2010 schreib jemand "was ist denn hier los?". Kein Wort zu Schütt. Das war der 29. Beitrag im Monat März. Am Ende des Monats waren es 747!!!!
      Am 31.3.2010 war schon klar, Gomopa war eine Falschmeldung.


      Der (meines Wissens den "Manipulierern" zuzuordnende) user Abzocke schrieb am 17.3.
      Zitat von Abzocke: Also ich habe heute folgendes gelesen, wenn das mit Wirecard zusammenhängt, dann sieht es schlecht aus...

      Deutscher Casino - Treuhänder in Florida verhaftet....Bislang hat das FBI festgestellt, dass Schütt allein bei der Bank of America in den letzten drei Jahren mindestens 40 Konten eröffnet hat. Weiterhin eröffnete Schütt seit dem 1. November 2007 mehr als 60 Konten unter anderem bei Wachovia, Shamrock, CNL, Fifth Third und Northern Trust Bank of Miami. Über diese Konten wickelte Schütt seit 2007 telegrafische Schwarzgeldüberweisungen für 23.000 Online-Spieler vor allem in den USA mit einem Volumen von 70 Millionen Dollar (rund 52 Millionen Euro) ab.

      Die Konten liefen teils unter seinem Namen, teils unter dem Namen seiner direkten Firmen MCM Capital Management Corporation, MI Global Incorporation, South Naples Escrow Corporation, Southwest Florida Payroll Corporation, Woodhouse Systems, Mathews Trade Corporation und Internet Payment Services Group Incorporation. Über eine weitere Firma, die USAG24.com, die viele Deutsche aus dem Internet kennen, weil die Firma Hilfe verspricht, wenn man in den USA eine Firma gründen möchte, betrieb Schütt ein Netz von über 400 Tarnfirmen für die Glücksspiel-Geldwäsche.

      http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=427&meldung…



      bear2aid, der noch heute aktiv ist, erwähnt Schütt am 25. März
      Zitat von bear2aid: Der gute Hr. Schuett hat seine Geschäfte offenbar über 40 Konten bei der Bank of America, sowie u.a. auch über die Wachovia Bank abgewickelt. Müssen die jetzt auch um ihre Existenz fürchten....?
      Klingt ungefähr als ob Toyota eins drauf bekäme, weil ein Bankräuber im Corolla vorgefahren ist.
      Könnte es sein, dass hier nur ein paar Leute mit Gerüchten Kohle machen wollen? Hat ja schon mal funktioniert...


      Ich behaupte nach wie vor, dass die Schüttgeschichte anders abgelaufen sein muß oder dass sie nur ein teil der "UIGEA-Krise 2010" war.
      Die heutige "Saga" um diese Krise kann nach meiner Überzeugung nciht stimmen - oder ist nur die halbe Wahrheit.

      Wird man, wenn man bei Wirecardkursen von 100€ an zatarra zurückdenkt, wieder die Geschichte umgeschrieben haben? Und beispielsweise GI vergessen haben?

      Lesetipp:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/114…
      und ff
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 15:31:47
      Beitrag Nr. 638 ()
      Die „Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich“ im Wirecard-Konzern
      Nachdem nun auch der Einzelabschluss 2015 der Wirecard Bank AG vorliegt, habe ich meine Darstellung zu den Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich aktualisiert.

      Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung 2015 gegenüber dem Vorjahr.

      Wie zu erwarten war, hat sich die Diskrepanz zwischen den Forderungen aus dem Acquiringbereich von Gesellschaften mit Acquirerlizenz (Wirecard Bank AG) und solchen ohne Acquirerlizenz weiter vergrößert. Während die Gesamtsumme der Forderungen von 284 Mio. € um 50 Mio. € (17,6%) auf 334 Mio. € weiter zugenommen hat, ergab sich bei der Wirecard Bank AG sogar ein Rückgang der Forderungen gegenüber Kreditkartenorganisationen um 3 Mio. € (7,5%) auf 37 Mio. €.

      Bei den Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich ergibt sich bei der Wirecard Bank AG allerdings eine gegenläufige Entwicklung. Hier stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr von 280 Mio. € um 39 Mio. € (13,9%) auf 319 Mio. €. Die Verbindlichkeiten der Gesellschaften ohne Acquirerlizenz nahmen von 3 Mio. € auf 15 Mio. € zu.

      Der Anteil der Forderungen der Wirecard Bank AG an der Gesamtsumme der Forderungen aus dem Acquiringbereich beträgt nunmehr lediglich 11,1%. Das heißt 88,9% der Forderungen aus dem Acquiringbereich entfallen auf Gesellschaften, die über keine Acquiringlizenz verfügen. Bei den Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich ist es genau umgekehrt. 95,5% der Verbindlichkeiten entfallen auf die Wirecard Bank AG und lediglich 4,5% auf Gesellschaften ohne Acquirerlizenz.

      Diese Konstellation ist weiterhin schlicht unerklärlich und ökonomisch widersinnig. Die Wirecard Bank AG generierte 2015 aus dem Acquiring 282 Mio. € Cash, den sie kurzfristig anlegen musste und dem Konzern somit nicht als Finanzmittel zur Verfügung standen, während die Gesellschaften ohne Acquirerlizenz einen Kapitalbedarf in gleicher Höhe hatten, der durch Eigenmittel oder verzinsliches Fremdkapital gedeckt werden musste.

      Solange Wirecard nicht plausibel darlegen kann, wieso das Acquiring ohne Acquirerlizenz zu einem hohen Finanzbedarf von 282 Mio. € führt, während das Acquiring mit Acquirerlizenz Liquiditätsüberschüssen in gleicher Höhe generiert, bleiben die Forderungen aus dem Acquiringbereich der Gesellschaften ohne Acquirerlizenz dubios. Sie können weit überwiegend nicht aus dem Zahlungsverkehr resultieren, da ihnen nur in sehr gerinem Umfang auch Verbindlichkeiten gegenüberstehen. Welche Gesellschaften haben diese Forderungen, wer sind die Schuldner und aus welchem Sachverhalt resultieren diese Forderungen?

      Nachfolgend habe ich auch noch einmal zwei Schaubilder aktualisiert, die ich bereits vor einigen Wochen hier eingestellt hatte, die den buchhalterischen Zusammenhang zwischen den Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Gesellschaften noch einmal verdeutlichen sollen.

      Zunächst die Darstellung wie sie sich aus der Konzernbilanz ergibt:

      Und zum anderen eine Darstellung der Forderungen und Verbindlichkeiten unterteilt nach Gesellschaften mit und ohne Acquirerlizenz:

      Der disproportionale Ausweis der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich nach Gesellschaften mit und ohne Acquirerlizenz ist die Archillesferse in der Bilanzierung von Wirecard. Dieser Zusammenhang ist aber nur erkennbar, wenn man neben dem Konzernbericht auch den Einzelabschluss der Wirecard Bank AG berücksichtigt.

      Und möglicherweise ist die Antwort auf die Frage, warum diesen Zusammenhang bisher niemand erörtert hat, auch ganz trivial. Einzelabschlüsse, die nur in deutscher Sprache vorliegen, werden von niemandem insbesondere nicht von englischsprachigen Analysten gelesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 15:34:17
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.049.313 von jigajig am 12.08.16 15:30:54
      Zitat von jigajig: Im Januar 2010 stand wirecard bei 10,25€ in der Spitze, am Ende des üblichen Jahresendbooms und von 8,55€ kommend.

      Am 1. Februar, dem Beginn des Zeitraums "Februar/März", stand wirecard bei 9,2€. Am 2. Februar bei 9,6€. Der Kurs folgte bis in den März hinein in etwa dem TecDAX und tauchte dann ab, um erst im Mai wieder bei TecDAX-Niveau zu landen.

      Die angebliche Marktmanipulation muß sich also in diesem Zeitraum gezeigt haben (ab dem 8. März)

      Wenn nun aber die Wirecard bereits vorher wusste, was aus Flrida kommen würde - wäre sie nicht verpflichtet gewesen, das Thema öffentlich zu machen?
      War das Zurückhalten der Information über Schütt bis zu einem Zeitpunkt nach der Falschmeldung den Aktionären gegenüber fair? Oder war es nicht vielmehr manipulativ?
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 20:39:34
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.049.319 von Rentfort am 12.08.16 15:31:47
      Zitat von Rentfort: Und möglicherweise ist die Antwort auf die Frage, warum diesen Zusammenhang bisher niemand erörtert hat, auch ganz trivial. Einzelabschlüsse, die nur in deutscher Sprache vorliegen, werden von niemandem insbesondere nicht von englischsprachigen Analysten gelesen.

      Übersetze das Ding und lass es mir zukommen oder poste es auf Englisch. Mir fallen spontan mindestens 5 englischsprachige Interessenten ein... Es wird Zeit, die Daumenschrauben etwas anzuziehen...
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:04:12
      Beitrag Nr. 641 ()
      Mit einem minus von 2,5% hat die Börse nicht unbedingt wohlwollend auf die endgültigen Zahlen von Wirecard reagiert. Am Ergebnis kann es nicht gelegen haben, denn dass ist ja bereits seit fast vier Wochen bekannt. Es ist mal wieder die Bilanz bzw. die Kapitalflussrechnung die für Verwirrung gesorgt haben dürfte und ich muss sagen:

      Die Kapitalflussrechnung verstehe wer will. Ich denke, dass Herr Ley mittlerweile jeden Überblick verloren hat.

      Nachfolgend nur eine kleine Auswahl an Fragen und Anmerkungen:

      Während die im ersten Quartal ausgezahlten Darlehn an Fin-Techs noch bereinigt wurden, scheint man die Bereinigung im zweiten Quartal vergessen zu haben.
      Die Bereinigung der Verbindlichkeiten ist, wie bereits im ersten Quartal nicht nachvollziehbar.
      Der Cashflow aus der Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ist wie bereits im ersten Quartal nicht nachvollziehbar.
      Hinzu kommt neu eine Bereinigung des Auszahlungssaldos von Ertragssteuern. Hat irgendjemand eine Idee, was für ein Sachverhalt eine Bereinigung eines Auszahlungssaldos rechtfertigen könnte?
      Unter Position 2.3 „Finanzielle und andere Vermögenswerte / verzinsliche Wertpapiere“ werden nun erstmalig die längerfristigen Darlehn an Fin-Techs separat ausgewiesen. Wo findet sich die Position in der Kapitalflussrechnung?

      Der Fragenkatalog ließe sich beliebig fortsetzten.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:40:44
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.810 von Rentfort am 17.08.16 17:04:12
      Was sollen diese unsinnigen Fragen?
      Schaue in die Kapitalflussrechnung und dann findest Du auch die Auszahlungen für die FinTechs.

      Was hast Du für eine Ausbildung?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 18:21:30
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.122 von Ralph100 am 17.08.16 17:40:44
      Zitat von Ralph100: Schaue in die Kapitalflussrechnung und dann findest Du auch die Auszahlungen für die FinTechs.

      Was hast Du für eine Ausbildung?


      Dann hilf mir doch bitte sie zu finden. In welcher Zeile stehen die denn?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 18:29:33
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.810 von Rentfort am 17.08.16 17:04:12
      Zitat von Rentfort: Die Kapitalflussrechnung verstehe wer will. Ich denke, dass Herr Ley mittlerweile jeden Überblick verloren hat.

      Deshalb die Kündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 18:38:44
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.482 von PaleAle am 17.08.16 18:29:33
      Zitat von PaleAle:
      Zitat von Rentfort: Die Kapitalflussrechnung verstehe wer will. Ich denke, dass Herr Ley mittlerweile jeden Überblick verloren hat.

      Deshalb die Kündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende :D


      Das ist ja nett, dass Du mich auf eine kleine Unzulänglichkeit meinerseits aufmerksam machst. Du weißt deshalb aber auch, dass ich durchaus einsichtig und lernfähig bin.

      Wenn ich in der Kapitalflussrechnung etwas übersehen habe, was schnell passieren kann, dann bitte ich hiermit um Unterstützung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 14:30:39
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.460 von Rentfort am 11.08.16 11:17:56
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von PaleAle: Experten raten von Wirecard-Short ab! Stattdessen Kursverdoppelung innerhalb von 18 Monaten.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Fi…


      Wenn die Vergangenheit des Managemets die Ursache für die schlechte Aktienperformance darstellt, wie der Autor Heibel meint, könnte man ja mal den Finanzvorstand austauschen. Die Idee fände meine volle Unterstützung!


      Diejenigen, die Wirecard aus der Krise manövriert haben auszutauschen würde Ich für einen schweren Fehler halten. Ich möchte das ein wenig mit Fussball vergleichen. Spielt eine Mannschaft schlecht, wird zunächst der Trainer verantwortlich gemacht. Dann wird dieser ausgetauscht. Die Mannschaft erbringt noch immer nicht die gewünschte Leistung und der nächste Trainer wird ausgetauscht und immer so weiter... Oftmals ist man aber einfach erfolgreicher wenn man den Trainer einfach arbeiten lässt, so das dieser die Mannschaft wieder auf vorderman bringt.
      Die Trainer, also das Management, haben seit Zatarra hervoragende Leistung gebracht, und die Mannschaft wieder auf vorderman gebracht. Sollte das weiterhin so gut funktionieren, möchte Ich auf jeden Fall, dass weiterhin so gearbeitet wird!
      Lässt man Markus Braun und sein Team weiter die arbeit leisten, dann wird der Kurs auch die von den meisten Analysten anviesirten Zielen erreichen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 23:12:40
      Beitrag Nr. 647 ()
      Hoffentlich machen Markus Braun und Burkhard Ley ganz genau so weiter, wie bisher. Dann kann es ja laut Zatarra nicht mehr allzulange dauern, bis jemand das Spiel abpfeift. Ganz egal, was die Analysten anvisieren. Kommt Zatarra durch, entscheiden eben nicht mehr nur die Analysten... Und dann helfen auch keine guten Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:23:18
      Beitrag Nr. 648 ()
      Kommt Zatarra durch? Durch mit was? Durch mit betrügerischen Machenschaften. Also damit ich das richtig verstehe, Analysten, die auch mit ihrem Namen Bürgen = sind irrelevant (vermutlich weil sie nicht ins Bild passen, dass vermittelt werden soll) aber Zatarra entscheidet.

      Ich glaube du machst dir zu viele falsche Hoffnungen, die dann genauso im Sand verlaufen, wie irgendwas in Israel... zu dem auch nichts mehr kommt.
      Man muss auch mal realistisch bleiben. Zatarra ist tod. Es war schön so lange es funktioniert hat. Einige Hedgefonds haben ziemlich viel Geld gemacht. Einige Aktionäre sind dazugekommen. Die meisten, die Long waren, sind geblieben und haben es ausgesessen. In spätestens einem halben Jahr kräht kein Hahn mehr danach.
      Markus Brauch konzentriert sich ja sowieso in erster Linie auf seine Arbeit... die Zahlen, die Analysten, die Anleger - also im Grunde alle von Bedeutung - geben ihm Recht.
      Alles was bleibt ist ein jig der sich wieder maßlos ärgern wird, dass ein für ihn riesen Skandal keine weiteren Auswirkungen hatte.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:38:46
      Beitrag Nr. 649 ()
      Darüber wird auch schon überall berichtet. Zu meiner Zeit war es unglaublich schwer einen Studienkredit zu bekommen. Ohne meine Eltern und Großeltern, wäre meine Studienzeit vermutlich zu einem finanziellen Desaster verkommen.
      Ich bin sehr gespannt wie das von der jungen Studenten-Community aufenommen wird.

      http://www.it-times.de/news/wirecard-neues-finanzierungs-mod…
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 19:56:09
      Beitrag Nr. 650 ()
      Nur um das mal gefragt zu haben: was hast du gegen Betrüger, also gegen Leute, die etwas behaupten, was nicht stimmt, um sich zu bereichern auf Kosten anderer? Oder hast Du nur dann etwas gegen Betrüger, wenn sie Dein Vermögen schmälern? Was müssten überführte Betrüger tun, um Dein Vertrauen wieder zu erlangen? Oder entlarvte Lügner? Würde es reichen, dass sie Dich reicher machen? Bin gespannt auf Deine Antwort. Belege zusätzluch, dass Zatarra irgendwo betrügt. Dann nehm ich dich ernst. Ansonsten bist Du keinen weiteren Satz wert. Zatarra hat geliefert. Wirecard liefert Zahlen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man konbtre mit quindell auch reich werden zwischen der ersten als Lüge diffamierten Attacke und dem Moment, an dem die Wahrheit allen klar war.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 02:03:44
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.419 von Rentfort am 17.08.16 18:21:30Es ist interessant.

      Wo ist T.Hecht? SamLowry?

      Auch du schreibst wesentlich seltener. Alle zeitgleich im Sommerurlaub?

      Und der Kurs ging über 40


      Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht. Mal sehen was aus rentforts Kritik so wird.

      mfg
      Steve!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 08:36:28
      Beitrag Nr. 652 ()
      Du musst das überlesen haben: ich hatte eine "carte blanche" der Familie, bis zum 17.8.: "mach, was immer du meinst, machen zu müssen, aber wenn es weiterhin keinen interessiert, dann reduziere, sonst kannst Du gehen" :)
      Also habe ich reduziert. Rentfort und THecht haben ein anderes Thema als ich (Bilanzen). Sam könnte im Urlaub sein oder vielleicht hat er ja auch Familie. Ich kenne diese drei nicht näher. Ich bin weiterhin regelmäßig im Austausch mit diversen Leuten, aber die meisten sagen: "Lass es gut sein, wur haben alles durchleuchtet, jeden einzelnen Beleg geprüft, haben selbst recherchiert: Es scheint so, dass die Zweifel nicht ausreichen".
      Ich persönlich bin völlig mit mir im Reinen, habe aus meiner Sicht alles getan, was ich als Privatperson tun kann, bin vollkommen überzeugt, dass ich Recht habe und kann das besser begründen als wahrscheinlich alle Journalisten, die dazu etwas gesagt haben. Wirecard stolpert vor sich hin und kann durchaus noch fallen. Ob die Medien dann der wirecard wieder aufhelfen oder nicht, wird man sehen. Eher werden sie die Aktie (zurecht!) wegen ihrer Bedeutungslosigkeit ignorieren. Aber es kann anders kommen, wenn die Story passt. 30% Chance gibt es, schätze ich. Ansonsten gibt es für mich derzeit nichts zu tun. Das Thema ist ausrecherchiert.
      Irgendwann geht es vielleicht für wirecard in den DAX oder so. Dann wird es irgendwann wieder einen Angriff geben und Wirecard wird es wieder falsch machen. Dann hol ich mir die finanzielle Belohnung ab. Die "ideelle" Belohnung habe ich längst: "ich kann so etwas recherchieren. Es interessiert Leute, was ich schreibe, ich kann dadurch mit spannenden Leuten in Kontakt kommen". Sie sind derzeit nicht meiner Meinung, aber was macht das schon? Der Champagner schmeckt trotzdem :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 08:44:45
      Beitrag Nr. 653 ()
      Der Kurs ist auf dem Stand nach dem Rückgang wegen technischer Probleme Anfang Februar, als wirecard zwei Tage quasi down war. Wirecard hat die Störung öffentlich dementiert. Man hat ihr dies seitens der Medien gestattet. Ohne Nachfragen. Das zeigt doch schon, wie unkritisch man mit wirecard umgeht. Erst ein neues All Time High im Herbst wäre ein ernstzunehmendes Signal. Alles zwischen 35 und 45 ist Nichtschwimmerbecken. Wenn es im Herbst nicht deutlich raufgeht und die Aktie (siehe Braun) "wieder die Realität darstellt", ist wirecard für Erste durch die Krise durch. Davon sehe ich nichts und so lange besteht die Gefahr, dass ganz andere Realitäten in den Mittelpunkt treten. Mein propagiertes "peng" kann nach wie vor kommen: mit kursen über 50, unter 65 - oder deutlich unter 30...
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 10:51:11
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.115.246 von jigajig am 23.08.16 08:36:28
      Zitat von jigajig: Sam könnte im Urlaub sein oder vielleicht hat er ja auch Familie. Ich kenne diese drei nicht näher.


      Die gute Leerverkäufer-Familie :)
      Jeden Tag gleichzeitig am Schreiben. Der eine reicht dem anderen den Ball zu, aber man kennt sich nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 12:09:28
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.114.637 von Steveguied am 23.08.16 02:03:44
      Zitat von Steveguied: Es ist interessant.

      Wo ist T.Hecht? SamLowry?

      Auch du schreibst wesentlich seltener. Alle zeitgleich im Sommerurlaub?

      Und der Kurs ging über 40


      Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht. Mal sehen was aus rentforts Kritik so wird.

      mfg
      Steve!



      Danke der Nachfrage!
      Sam hat sich abgemeldet, weil er sich mehr als sehr über Jigajig geärgert hat.
      Ich habe mich durch eine seiner Äußerungen beleidigt gefühlt, was mich getroffen hat, weil ich seine Arbeit hier ebenso wie die von Rentfort bewundert habe.

      Zugegeben, ein bißchen vermisse ich auch die amüsanten Schlagabtäusche und Frotzeleien mit den Rabauken hier im Forum (die mich persönlich nie so getroffen haben bzw. treffen könnten, wie ein Hieb von Jigajig), aber ich habe gerade andere spannende Themen auf dem Tisch, wie zB die Frage nach globalen Auswirkungen einer Abschaffung von Bargeld im Zusammenhang mit ökonomischer Umverteilung und sozialer (Un-)Gerechtigkeit (themenfremd, also pscht.) Trotzdem lese ich hier täglich mit und beobachte die weiteren Entwicklungen mit aufmerksamem Interesse.

      Viele Grüße in die Runde von
      TheUserFormerlyKnownAsSamLowry

      P.S.: bevor sich hier jemand künstlich echauffiert, vonwegen Mehrfachanmeldung: Ich frage bei den Mods an, ob Sam reaktiviert werden kann, dann kann TUFKASL wieder gelöscht werden ;-) und Sam schlummert erstmal vor sich hin
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 12:43:56
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.205 von TUFKASL am 23.08.16 12:09:28Ich finde es halt sehr schade und so typisch für Wallstreet Online. Man argumentiert pro oder contra kritisiert bis zum geht nicht mehr, oder ist teils super euphorisch. Wenn es ein bisschen in die falsche Richtung läuft, verschwindet man. Ich habe ja geschrieben meine Wirecard Aktien mit Gewinn ( wenn auch klein) verkauft zu haben. Das habe ich hier in einem der beiden Threads geschrieben.

      Das ist auch einer der Gründe, warum ich immer darauf achte, dass User schon länger gemeldet sind. Es gibt ja auch so "Sleeper" IDs. Man schreibt einfach 5 Jahre oder so nicht und dann plötzlich taucht man auf. Das sehe ich genauso skeptisch. Leute die schon mehr als 5 Jahre gemeldet sind und regelmäßig schreiben, haben auch einen Ruf zu verlieren.

      Ich zum Beispiel, habe sogar ein paar Follower und hätte sie sicher nicht, wenn ich immer daneben liegen würde oder nur quatsch schreibe. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo die Follower her kommen. Aber es freut und schmeichelt mich und bestärkt mich, meine Meinung zu äussern. Ich mache vielleicht als Anleger mehr richtig als falsch. Aber ein richtiger Crack bin ich nicht und werde es auch nicht mehr werden . Bei mir ist es vermutlich gesunder Menschenverstand gepaart mit doch schon ordentlich Erfahrung. Das liest sich dann vielleicht auch noch schön, ist einfach und nachvollziehbar.

      Ich bin sehr gespannt wie es bei Wirecard weiter geht. Sieht aber so aus, als hätten die Marktteilnehmer sich entschieden Wirecard zu glauben und die Aktie weiter gen Norden zu schicken. Gerade da finde ich es halt schade, dass du dich abgemeldet hast. Die Arbeit fängt nicht an, wenn es für einen läuft, sondern dann wenn es gegen einen läuft. In Phasen der Unsicherheit und Angst zu sagen die Aktie ist schlecht, hat eine skurille Bilanzierungspraxis ist einfach. Aber wenn Zuversicht zurück kehrt, da wird es dann deutlich schwieriger.

      Also, wenn du wirklich glaubst was du noch vor Wochen geschrieben hast, finde ich es sehr schade, sich dann einfach neuen Projekten zu widmen.

      Trotzdem ich wünsche dir alles Gute, fände es aber noch schöner, wenn du als Kritiker dem Forum erhalten bleiben würdest. Zu jedem Pro gehört immer auch das Korrektiv contra und vielleicht schaffst du es auch mal bei mehr als nur einem Wert am Ball zu bleiben. Ich schreibe bestimmt in minimum 15 verschiedenen Threads.

      Mfg
      Steve!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 14:57:24
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.126.220 von Steveguied am 24.08.16 12:43:56...also ich für meinen Teil lese noch mit. Als jemand der im wesentlichen die Bilanz kommentiert, kann man allerdings nicht ständig neue Beträge bringen. Dafür gibt es nicht genügend Input.
      Und jede News zu kommentieren bringt am Ende nichts. Nur weil man die Aktie/Bewertung für masslos überteuert hält, kann man nicht jede Unternehmensmeldung negativ kommentieren. Die gebotene Nüchternheit habe ich natürlich walten lassen.


      Nichts des so trotz stehe ich zu dem von mir Geschriebenen uneingeschränkt. Mit den Worten der Credit Suisse " auf dem Papier" sind die Zahlen gut. Dass der Markt nicht auf die Kritik eingeht muss man zur Kenntnis nehmen. Manchmal dauert es eben etwas länger.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 19:54:40
      Beitrag Nr. 658 ()
      Steve, chapeau! Ein sehr guter Beitrag. Ich bin seit 2000 im Forum aktiv, habe peinlichste Beiträge verfasst und keinen Zugriff mehr auf meine alte ID, da ich das verbundene Mailkonto verloren habe :( irgendwann werde ich auch die alte ID verraten, die damals mit Lordofshares und anderen hier rumwerkelte :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 01:02:49
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.126.220 von Steveguied am 24.08.16 12:43:56Steve, nett von Dir zu hören! Wir waren nicht immer einer Meinung, aber es ging fair zu, das weiß ich zu schätzen. Momentan ist hier ja etwas die Luft raus. Ich denke, das wird sich wieder ändern, wenn wir neuen Input bekommen und dann geht es hier sicher auch wieder richtig rund ;-)

      Wenn Du mir eine Aktie nennen kannst, die vom Unterhaltungswert mit Wirecard mithalten kann, bin ich dabei. Ich lese dann alle 2.000 Seiten im entsprechenden Forum bei w:o und mache mich danach zum Deppen, indem ich Fragen stelle (und mich dafür auch noch beleidigen lasse) aber kann es sowas überhaupt geben? Ist unsere Wirecard nicht einzigartig?

      Wirecard - Die Genussaktie
      Sex and Drugs and Rock’n Roll
      Hier gibts alles was der Kulturfreund schätzt:
      Gute Drinks, von Ale bis Whisky
      Gute Musik
      Gute Gespräche
      Gute Literatur! Der Graf von Monte Christo. Sehr schönes Buch. Sollte man nochmal lesen (aber im Hinterkopf behalten, dass hier womöglich die Rollen getauscht wurden!) Bei Wirecard ist es halt wie bei Twin Peaks: Nichts ist, wie es scheint.
      Gute Filme, Suspense & Surprise ála Hitchcock, man rechnet mit einem spannenden Ereignis, kann die Spannung kaum noch ertragen, und dann: es passiert nicht. Oder aber, aus dem Nichts: Peng! (Kurs)explosion, ausgelöst durch eine Pekingente. Ein bißchen Rotlicht-Atmo. Schillernde Gestalten mit Namen wie aus einem Marvel-Comic: Iris Stöckl (Miss Moneypenny in High Heels?), Doc Brown fährt mit dem DeLorean vor, wirft schnell noch ein paar blaue Müllsäcke mit verstaubten Hustler-Pornos in den Kofferraum, dann zurück in die Zukunft: noch Knöchelmann am Gericht abholen (wie kann man denn so heißen??) und Carbone absetzen (da denkt man doch sofort an Donnie Brasco!?). Ich könnte unendlich weitermachen, zB. der Doppler, der die Einsätze verdoppelt und das Geld mit Schubkarren zur Hintertür raus schüttet, usw., usf. Ist doch herrlich, oder? Komme mir vor wie in einem Wolf Haas Krimi (der Roman hiess aber Knochenmann, nicht Knöchelmann).

      Was hier überhaupt fehlt? Natürlich Essen und Frauen. Die Gerechtigkeit habt Ihr ja leider vergrault, so eine Lichtgestalt muss man besser behandeln. Schade. Also mir sind hier zuviele Männer. Und solange einige so schlechte Manieren haben und sogar Schmuddelkram verlinken, wird sich das wohl nicht ändern.

      Aber Essen wäre doch mal was: Indisch oder?
      Kommst Du mit zum Inder, Steve? Da könnten wir die Zeit überbrücken, bis wieder was passiert.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 08:12:43
      Beitrag Nr. 660 ()
      Niemals war es meine Absicht, jemanden zu beleidigen (abgesehen von Retourkutschen, für die mich sowohl die "thematisch involvierten Begleiter" als auch (und insbesondere!) die hausinterne Qualitätskontrolle jedes Mal mit Dornenpeitschen geißelt: wie kannst Du so tief sinken, jig).
      Unter den Skeptikern, die miteinander kommunizieren, knallt es oft gewaltig! Das ist doch nicht eine homogene Gruppe, weder charakterlich noch von der Zielsetzung.
      Sam, ich muß aufpassen, Dich nicht wieder zu verletzen... Deine obige Zusammenfassung... Ich habe Tränen gelacht! Großes Kino! Und ja: es passiert nicht viel, die Lobeshymnen plätschern dahin, der Kurs bleibt im Nichtschwimmerbecken. Wer nach Zatarra billig ein- oder zukaufte, hat nen guten Schnitt gemacht. Komisch, dass trotzdem alle so sauer sind. Vielleicht stimmt es ja gar nicht und sie haben gar nicht zugekauft, sondern sind letztes Jahr eingestiegen und kaum über Null?
      So wie meine kleine Episode mit dem Veuve Cliquot natürlich nicht stimmte. Champagner verschicken? So ein Schmarrn :)
      Aber es klappt immer wieder!
      Darauf wird rumgeritten, Diskussionen über Sachthemen? Nada! Höchstens noch Metadiskussionen "wie wirkt jigajig auf andere?", als ob das wichtig wäre.
      Ein aggressiver Wirecardgegner auf twitter, der nichts mehr postet, hat mich übrigens darauf aufmerksam gemacht, dass man aufpassen sollte, nicht zum Ziel des Zorns von Aktionären zu werden, wenn diese fälschlicherweise meinen, man will ihnen persönlich schaden, indem man den Kurs drückt. Das ist nicht meine Absicht, mir ist der Kurs egal. Ich will eine offene Diskussion und wenn wirecard sich dieser Diskussion entzieht, versuche ich, die Diskussion zu erzwingen. Davon kann wirecard auf lange Sicht stark profitieren, davon bin ich überzeugt. Wenn es aber kracht, weil wirecard zu spät diskussionsbereit ist, dann bitte richtet Euren Zorn als geschädigte Aktionäre dort hin, wo er hingehört: gegen Markus und Burkhard, nicht gegen mich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 08:19:02
      Beitrag Nr. 661 ()
      Steve, aus meiner Sicht hast Du es richtig gemacht. Dass Du Dich nächstes Jahr ärgern würdest, wenn der Kurs bei 65 ist, glaube ich nicht. Das würde nicht zu Dir passen. Wenn ich mich als Folge der Wirecardgeschichte hier wieder mehr engagieren sollte (im Forum), dann werde ich Deine Beiträge sicher gerne lesen, entspannt und unemotional. Bei der Wirecard funktionieren halt meine emotionalen Filter nicht :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 23:37:31
      Beitrag Nr. 662 ()
      Aus gegebenem Anlass mal wieder eine technische Einschätzung zur Wirecard-Aktie:

      Im Kursgeschehen wurde heute an exponierter Stelle und unter relativ hohem Volumen ein "Shooting Star" generiert, der mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der mehrmonatigen reaktiven Aufwärtsbewegung markiert. Das durch einen Analystenkommentar erzeugte Up-Gap zwischen ca. 43 und 44,30 sollte jetzt zügig geschlossen werden. Dann wird sich zeigen müssen, ob sich die Aktie vorläufig noch oberhalb des gebrochenen Widerstands bei 41,95 halten kann (der nun zur Unterstützung geworden ist).

      Ein solcher Volumenspike, wie wir ihn heute gesehen haben, ist im Nachhinein regelmäßig als markantes Umkehrsignal zu identifizieren. Das sollte auch hier der Fall sein, zumal die Aktie kurzfristig bereits extrem überkauft ist.



      In der mittelfristigen Betrachtung im Wochenchart wird deutlich, dass die gebrochene 2-jährige Aufwärtstrendlinie noch einmal getestet - und damit bestätigt – wurde. An dieser Stelle kann es allerdings ohnehin kaum ein Durchkommen geben, denn zusammen mit der Abwärtstrendlinie seit November 15 bildet sie hier einen äußerst massiven Kreuzwiderstand.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 06:58:48
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.818 von WIMP am 30.08.16 23:37:31
      Zitat von WIMP: Aus gegebenem Anlass mal wieder eine technische Einschätzung zur Wirecard-Aktie:


      Ich war zunächst etwas unsicher wie ich diesen Anstieg zu bewerten habe, aber wenn man deine letzten technischen Analysen zum Thema Wirecard liest, dann ist das wohl doch ein Kaufsignal. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 07:44:13
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hedgefonds wetten auf fallende Kurse
      Eigentor für Wirecard-Zocker

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/h…
      ....laut den Daten des Finanzdienstleisters Markit vom 22. August 2016, die dem Handelsblatt vorliegen, beträgt der Anteil der leer verkauften Papiere immer noch 15,4 Prozent von den im Streubesitz befindlichen Aktien....

      .....Das Problem für die Zocker: Die Aktie fällt nicht, sondern ist seit der Attacke Anfang März dieses Jahres wieder deutlich gestiegen. Von einem Tiefpunkt von 29,40 Euro im März auf mittlerweile auf 45 Euro – ein Plus von mehr als 30 Prozent.....

      ....Großbank Barclays stufte die Titel auf „Overweight“ von „Equal Weight“ hoch und erhöhte das Kursziel auf 58 von 48 Euro.....

      ....die Aussichten auf weitere Gegentore für die Spekulanten, also weitere Kurssteigerungen, sind gut. Laut dem Handelsblatt-Analystencheck haben von 36 Experten seit Ende Mai 2016 insgesamt 34 Analysten Wirecard zum Kauf empfohlen...

      => Diese Situation setzt die Spekulanten mächtig unter Druck. Nicht nur, dass mit steigenden Kursen die Verluste immer größer werden. Sie müssen auch, um das Minus nicht zu groß werden zu lassen, irgendwann das Papier des Zahlungsabwicklers wieder kaufen und an den Verleiher zurückgeben (siehe Grafik „So funktionieren Leerverkäufe“). Diese neuen Käufe könnten den Kurs des Wirecard-Papiers kräftig in die Höhe schnell lassen – was den Druck auf die übriggebliebenen Shortseller noch zusätzlich verstärkt.

      __________________________________________________________________________________

      Wann kommt der Short-Squeeze? Wird das eine zweite VW ? Als der Kurs von VW inmitten der Finanzkrise auf über 1k gestiegen war?

      mfg
      Steve!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:14:26
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.171.418 von Steveguied am 31.08.16 07:44:13
      Zitat von Steveguied: Hedgefonds wetten auf fallende Kurse
      Eigentor für Wirecard-Zocker

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/h…

      Wann kommt der Short-Squeeze? Wird das eine zweite VW ? Als der Kurs von VW inmitten der Finanzkrise auf über 1k gestiegen war?

      mfg
      Steve!" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/h…

      Wann kommt der Short-Squeeze? Wird das eine zweite VW ? Als der Kurs von VW inmitten der Finanzkrise auf über 1k gestiegen war?

      mfg
      Steve!


      Auch dieser Artikel, diesmal veröffentlicht von dem von mir als seriös geschätzten Handelsblatt, kommt beim Thema Wirecard nicht über Boulevardniveau hinaus.

      Zum Beweis de…
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:33:29
      Beitrag Nr. 666 ()
      Irgendwie ist mein letzter Beitrag zerschossen worden. Also noch einmal:

      Auch dieser Artikel, diesmal veröffentlicht von dem von mir als seriös geschätzten Handelsblatt, kommt beim Thema Wirecard nicht über Boulevardniveau hinaus.

      Zum Beweis der Arroganz und Gier der Zocker (Shortseller) muss ein Bild von Leonardo DiCaprio als Jordan Belfort in dem Kinofilm „The Wolf of Wallstreet“ herhalten. Und zum Thema Zatarra heißt es wieder nur lapidar: „Die Hintermänner der dubiosen Analystenstudie mit dem „Kursziel null“ bleiben unbekannt.“
      Warum widmen sich die Damen und Herren der Presse nicht auch in der Causa „Shortseller gegen Wirecard“ einmal der Aufklärung dunkler Eckern. Wer sind denn nun die Hintermänner von Zatarra? Cui bono? Ist Zatarra möglichweise nur ein Ablenkungsmanöver, wie es SamLowry hier gestern als Frage in den Raum gestellt hat?

      Auch zu dem von mir behandelten Thema fragwürdiger Bilanzierung mag sich niemand fundiert äußern.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 12:22:33
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.173.119 von Rentfort am 31.08.16 10:33:29Ich bin gespannt wie es sich ausgeht. Jedenfalls ist der Druck im Kessel ganz ordentlich gestiegen. Diesmal aber auf Seiten der Shortseller. Sie brauchen zwingend tiefere Kurse und wenn das nicht bald kommt, werden sie in den sauren Apfel beißen und ihre Aktien Covern, also Kaufen und das könnte heftig werden.

      Fragen in der Bilanz gibt es schon seit 10 Jahren. Ich persönlich kenne mich da viel zu wenig aus. Es ist wohl auch so, dass du Rentfort nur Fragen hast. Es könnte sein, das es passt, oder eben nicht. Man weiß es halt nicht. Die Shortseller sagen da ist was faul und die den Kurs trotzdem hochgebracht haben, sagen da ist nichts dran.

      Es kann auch sein die Shortseller verlieren die Nerven und pushen den Kurs jenseits der 50 Euro Marke durch ihre massives covern und in 1 - 2 Jahren fliegt dann der Laden auseinander. Da steckt man halt nicht drin.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 13:25:38
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.173.119 von Rentfort am 31.08.16 10:33:29
      Zitat von Rentfort: Auch zu dem von mir behandelten Thema fragwürdiger Bilanzierung mag sich niemand fundiert äußern.


      Wobei das nicht daran liegt dass sich niemand äußern möchte, sondern niemand möchte mit dir auf Grundlage der von dir festgelegten Präferenzen diskutieren.

      Ganz ehrlich nur weil man gebetsmühlenartig "eine Seite ist blank" oder die "Mär von..." oder andere selbst zusammengeklöppelten Phrasen ( auf deine Behauptungen zum Thema "Posten mit durchlaufendem Charakter habe ich ja wiederholt geantwortet ) von sich gibt ist das noch lange nicht fundiert.

      Ich finde es gradezu grotesk und lächerlich, dass du immer noch versucht auf der "mir kann ja niemand fundiert antworten" Schiene rumreitest nur weil die meisten es aufgegeben haben mit dir über den i Punkt auf Seite 297 des Geschäftsberichtes zu diskutieren.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 14:50:27
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.174.466 von Svabo am 31.08.16 13:25:38
      Zitat von Svabo:
      Zitat von Rentfort: Auch zu dem von mir behandelten Thema fragwürdiger Bilanzierung mag sich niemand fundiert äußern.


      Wobei das nicht daran liegt dass sich niemand äußern möchte, sondern niemand möchte mit dir auf Grundlage der von dir festgelegten Präferenzen diskutieren.

      Ganz ehrlich nur weil man gebetsmühlenartig "eine Seite ist blank" oder die "Mär von..." oder andere selbst zusammengeklöppelten Phrasen ( auf deine Behauptungen zum Thema "Posten mit durchlaufendem Charakter habe ich ja wiederholt geantwortet ) von sich gibt ist das noch lange nicht fundiert.

      Ich finde es gradezu grotesk und lächerlich, dass du immer noch versucht auf der "mir kann ja niemand fundiert antworten" Schiene rumreitest nur weil die meisten es aufgegeben haben mit dir über den i Punkt auf Seite 297 des Geschäftsberichtes zu diskutieren.


      Wenn die Forderungen und Verbindlichkeiten "aus dem Acquiringbereich" aus der Zahlungsabwicklung resultieren sollen, wie von Wirecard behauptet, dann kann es nun mal nicht sein, dass die Wirecard Bank AG fast alle Verbindlichkeiten und sehr viel Cash hat, während andere Gesellschaften auf einem hohen Berg von Forderungen ohne Verbindlichkeiten sitzen. Das ist schlicht unmöglich.

      Im ersteren Fall hat die Wirecard Bank AG das Geld von den Kreditkartenorganisationen erhalten, welches sie an ihre Kunden (z.B. Online-Händler) weiterleiten muss. Alles so wie es sein soll.

      Die anderen Gesellschaften haben noch sehr viel Geld zu erwarten, dass sie aber nicht weiterleiten müssen. Was kann eine solche Konstellation mit Zahlungsabwicklung zu tun haben? Ich bin für Vorschläge offen. Komme mir aber bitte nicht mit einem "halben Quasifaktoring".

      PS: Wir können die Diskussion zum Thema "Posten mit durchlaufenden Charakter" gern wieder eröffnen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du der Meinung warst, der Begriff wäre eindeutig.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 14:56:31
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.174.466 von Svabo am 31.08.16 13:25:38von Dir Svavo an rentfort

      Du forderst von mir die Benennung von "Tatsachen", wohlwissend dass ich natürlich keine Tatsachen zu den Themen belegen kann - selbst wenn sie mir bekannt wären.
      Insofern kannst du wie der Hahn auf dem Mist rumstolzieren und deine "Vermutungen" und Berechnungen als Fakt präsentieren. Und dann am Ende noch behaupten niemand hätte widersprochen. Und ganz ehrlich:
      Wie man bei der Diskussion über die angeblichen Finanzinvestoren, die nur bei Wirecard immer vorgeschaltet sind, sehr gut sehen konnte, es ja nicht so ist als ob ihr euch durch Fakten von einmal getroffenen Ansichten abbringen lassen würdet.

      Ich würde dich also bitten keine Vermutungen mehr als Tatsachenbehauptungen aufzustellen und vorallem weniger rabulistisch zu argumentieren, denn das hast du doch nicht nötig.

      Die "Vermutungen" sind Thesen die sehr wohl aus Tatsachen, nämlich den Geschäftsberichten/Verlautbarungen von Wirecard abgeleitet sind. Insofern kommen die Fakten (auch Widersprüchliche) von Wirecard.

      Von Dir kommen in der Replik keine Fakten sondern nur Vermutungen. Es könnte auch sein....

      Eine Gegenthese/bzw ein alternativer Erklärungsansatz so sie/er nicht widerlegt wird, kann die von rentfort aufgestellte These in Frage stellen, ist aber auch noch keine Widerlegung.

      Fakt ist: die Zweifel an der Mär von den durchlaufenden Posten sind keinesfalls widerlegt worden. Sie lassen sich auch nicht konsistent widerlegen. Hier müssten Erklärungsansätze aus dem Hut gezaubert werden, die die bisherige Finanzkommunikation (zB die Segmentberichterstattung) korrigieren müssten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 15:09:04
      Beitrag Nr. 671 ()
      Es geht wieder los - Sockenpuppen-Kino
      Hereinspaziert und aufgepasst.

      Das Wallstreet Onlien Forum lädt wieder zu einer faszinierenden Show aus verdrehten Tatsachen und echten Lügen ein.

      Alle altbekannten, bezahlte und unbezahlte :laugh: Schreiberlinge sind wieder an Bord.

      Begrüßen wir auch ganz herzlich den Mann mit den selbstgemalten Bilanzen und der Meister der Chartanalysen, bei dem wirklich jede Analyse nach hinten los geht. Respekt dafür, denn nur Fußballergebnisse absichtlich falsch tippen ist noch schwieriger :kiss:

      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 15:36:19
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.216 von Rentfort am 31.08.16 14:50:27
      Zitat von Rentfort: Ich bin für Vorschläge offen. Komme mir aber bitte nicht mit einem "halben Quasifaktoring".


      Wir können uns gerne darauf einigen, dass wir unterschiedlicher Ansicht sind und da du Möglichkeiten die nicht in deine Argumentationskette passen vollkommen ausblendest gibt es es da auch wenig Diskussionsbedarf.

      Aber einerseits auf falschen Grundvoraussetzungen wie "Forderungen aus dem Akquiringbereich können nur bei dem Konzernteil mit Akquirerlizenz entstehen" auf dem dann dein ganzes Bilanzhütchenspiel aufbaut, beharren und dann anderseits die ganze Zeit wie ein Pfau herumstolzierung und prahlen, dass niemand dir fundiert antworten kann - nein das gehört sich einfach nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 15:46:00
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.645 von Svabo am 31.08.16 15:36:19
      Zitat von Svabo:
      Zitat von Rentfort: Ich bin für Vorschläge offen. Komme mir aber bitte nicht mit einem "halben Quasifaktoring".


      Wir können uns gerne darauf einigen, dass wir unterschiedlicher Ansicht sind und da du Möglichkeiten die nicht in deine Argumentationskette passen vollkommen ausblendest gibt es es da auch wenig Diskussionsbedarf.

      Aber einerseits auf falschen Grundvoraussetzungen wie "Forderungen aus dem Akquiringbereich können nur bei dem Konzernteil mit Akquirerlizenz entstehen" auf dem dann dein ganzes Bilanzhütchenspiel aufbaut, beharren und dann anderseits die ganze Zeit wie ein Pfau herumstolzierung und prahlen, dass niemand dir fundiert antworten kann - nein das gehört sich einfach nicht.


      Du weichst mir aus! Begründe, warum es eine falsche Grundvoraussetzung ist.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 10:00:36
      Beitrag Nr. 674 ()
      Abgesehen davon dass du weder meine Mama noch mein Chef bist und deshalb nicht im Befehlston mit mir reden brauchst, habe ich die Gründe warum eine Akquiringlizenz nicht nötig ist um "Umsätze aus Akquiring" zu haben hinreichend dargelegt - du hast jedoch bisher nur eine Behauptung aufgestellt dass dies der Fall ist.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 11:10:35
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.181.264 von Svabo am 01.09.16 10:00:36Ups, da scheint doch glatt für einen Moment die Ungeduld der All-Wissenden mit den Unwissenden die Oberhand gewonnen zu haben, da kommt so ein verärgerter Befehlston doch schon mal zu Stande.

      Nein, "fundiert" antworten kann hier definitiv keiner, das ist unmöglich! Die Spirale wird sich unendlich im Kreis weiterdrehen. Erst wenn alle sagen, ja nun sind auch endlich wir erleuchtet, wird es vollbracht sein.

      Fazit: Es geht hier einzig und allein ums "Recht-Haben" (worin auch immer) und um nichts mehr. Ginge es tatsächlich um echte falsche Bilanzierung, so sollte man an irgendeinen Punkt, sofern für einen selbst dieser Umstand denn persönlich klar ersichtlich zu sein scheint, die "Fach-Diskussion" an ganz anderer Stelle weiterführen, als unendlich in einem Forum. Bei solchen Themen müssen am Ende ganz andere Personenkreise fachlich überzeugt werden.

      Nur meine Meinung.

      Das Gute ist, man muss hier an dieser Dozentenveranstaltung ja nicht teilnehmen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 15:06:59
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.181.999 von mrg26 am 01.09.16 11:10:35Ah dieses "anderen Leuten sagen was man zu posten hat" hat mir die letzten Tage wirklich gefehlt...
      (Svabo zitiere ich immer wieder gerne!)

      Natürlich geht es hier ums Recht-Haben. Und natürlich ist ein Diskussionsforum dazu da, dass man diskutiert. Die Fragen, die hier aufgeworfen wurden bleiben ungeklärt, bis sie hier und anderswo geklärt worden sind. Wem das nicht passt, der muss ja nicht mitlesen!

      Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, wer oder was die Diskussion um die Bilanzen hier beendet sehen möchte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 19:46:12
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.184.210 von SamLowry am 01.09.16 15:06:59
      Zitat von SamLowry: Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, wer oder was die Diskussion um die Bilanzen hier beendet sehen möchte.


      Auch nicht, um sich vorzustellen, wer oder was (??) sie fortgesetzt sehen möchte.

      Auffällig, dass einige Diskutanten zwischenzeitlich die Opferpose einnehmen. Der Vorhang zum letzten Akt scheint sich zu heben. Mal sehen, wann die fat lady singt. Oder höre ich nicht schon etwas?
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 22:07:19
      Beitrag Nr. 678 ()
      Blubb blubb, nach wie vor ganz schön viel Nervosität bei den Jubelpersern... Aber es bessert sich. Noch ein paar Tage, dann werden wieder die üblichen Langeweilepostings kommen. September und folgende sind Wirecardzeit. Heute war Herbstbeginn, bald sollte wenigstens das All Time High in Sicht kommen, von dem schon seit Monaten geredet wird. Dann aber los und noch schnell 30% plus. Vom Stand vor dem 24.2., alles andere zählt nicht! Auf gehts, jetzt gilts!
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:06:42
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.384 von Hedge8 am 31.08.16 15:09:04
      warum werden solche Beiträge nicht (auch) moderiert?
      Als stiller Leser muss ich mal sagen, dass die Moderation hier schon etwas befremdlich ist. Warum werden derartige Spam-Postings nicht ebenfalls moderiert. Habe den Beitrag bereits vor Tagen gemeldet, und nix passiert ("wird immer noch geprüft").

      Scheinbar sind für w:o User, die keine Beiträge (mehr) verfassen, uninteressant / nicht beachtenswert! Naja, vermutlich muss ich auch noch den zweiten Schritt gehen, und meinen Account ganz abmelden.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:13:41
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.116 von AND_1 am 02.09.16 16:06:42Ja das stimmt. Schlappe Moderation. Guck dir an, wie lange die bezahlten Schreiberlinge hier schon rumtanzen können... Schlimm!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:18:47
      Beitrag Nr. 681 ()
      Welches posting ist spam? Meines mit 5 thematisch passenden Aussagen in vier Zeilen oder das von hedge? Das soll ruhig stehen bleiben, denn es stellt keinen Spam dar, sondern offenbart eine Haltung Andersdenkenden gegenüber. Ich für meinen Teil bin derzeit deutlich überhitzt, aber... ich bremse ja schon. Ehrlich ;)
      Nächste Woche wird das All Time High wohl fallen. Dann dürfte hier wieder Ruhe einkehren, denn was sollen die Kritiker dann noch schreiben?
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:20:15
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.185 von Hedge8 am 02.09.16 16:13:41
      Zitat von Hedge8: Ja das stimmt. Schlappe Moderation. Guck dir an, wie lange die bezahlten Schreiberlinge hier schon rumtanzen können... Schlimm!

      Danke, hedge8. Ohne Dich müsste mich die Moderation längst sperren. Du bestrafst Dich selbst und auch Deine geliebte Aktie. Quasi eine dopplerte Strafe.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:22:47
      Beitrag Nr. 683 ()
      Lehn Dich doch zurück und schau Dir an, wie wirecard sich langsam die 46 erobert. Schau mal, was da alles für deals auftauchen, die man bei Xetra so gar nicht sehen kann. Derzeit meine Lieblingsseite!
      https://marketviewer.equiduct.com/?currency=EUR&isin=DE00074…
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:32:24
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.185 von Hedge8 am 02.09.16 16:13:41Ich habe dein Postimg gemeldet, du Nuss! Das mit der Bildrechtsverletzung! :keks:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:35:40
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.407 von AND_1 am 02.09.16 16:32:24Das ist ein lizenzfreies Bild...
      zur kommerziellen und nicht kommerziellen wiederverwendung gekennzeichnet

      noch fragen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:57:29
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.431 von Hedge8 am 02.09.16 16:35:40Auch egal. Trotzdem sind sämtliche Beiträge, die du im Wrecard-Forum absonderst einfach nur Spam. Ähnlich wie die von der Lisa.

      Mein Wunsch an die Moderatoren: Einheitliche Maßstäbe bei der Moderation anwenden und auch Meldungen von Usern, die (beitragsmäßig) auf der Plattform nicht mehr so aktiv sind, berücksichtigen / tatsächlich bearbeiten!

      So, nun wieder OFF ... sorry, aber das musste aber mal raus!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:02:02
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.698 von AND_1 am 02.09.16 16:57:29Jo meld dich wirklich lieber mal ab.

      Aber nett, dass du deine "Kollegen" versucht hast "zu unterstützen".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:11:33
      Beitrag Nr. 688 ()
      Hedge8 schließt sofort, dass er mit mir unter einer Decke steckt. Er ist nervös bis in die Haarspitzen bei 46€ Kurs. Ich liebe es. Danke, hedge8!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:13:56
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.923 von jigajig am 02.09.16 17:11:33
      Zitat von jigajig: Hedge8 schließt sofort, dass er mit mir unter einer Decke steckt. Er ist nervös bis in die Haarspitzen bei 46€ Kurs. Ich liebe es. Danke, hedge8!


      Oh ja ich zittere am ganzen Körper :D

      Ich muss mich nicht eindecken, Zatarra Boy :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:17:02
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.216 von Rentfort am 31.08.16 14:50:27
      Zitat von Rentfort: Wenn die Forderungen und Verbindlichkeiten "aus dem Acquiringbereich" aus der Zahlungsabwicklung resultieren sollen, wie von Wirecard behauptet, dann kann es nun mal nicht sein, dass die Wirecard Bank AG fast alle Verbindlichkeiten und sehr viel Cash hat, während andere Gesellschaften auf einem hohen Berg von Forderungen ohne Verbindlichkeiten sitzen. Das ist schlicht unmöglich.

      Im ersteren Fall hat die Wirecard Bank AG das Geld von den Kreditkartenorganisationen erhalten, welches sie an ihre Kunden (z.B. Online-Händler) weiterleiten muss. Alles so wie es sein soll.

      Die anderen Gesellschaften haben noch sehr viel Geld zu erwarten, dass sie aber nicht weiterleiten müssen. Was kann eine solche Konstellation mit Zahlungsabwicklung zu tun haben? Ich bin für Vorschläge offen. Komme mir aber bitte nicht mit einem "halben Quasifaktoring".

      PS: Wir können die Diskussion zum Thema "Posten mit durchlaufenden Charakter" gern wieder eröffnen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du der Meinung warst, der Begriff wäre eindeutig.

      Hast Du das mit jemandem außerhalb dieses Forums diskutiert? Zusammen mit Reicherts Spieglaussage wäre das doch mal wert, von jemandem bewertet zu werden. Ich würde Dir gerne helfen, nur verstehe ich es halt nicht.
      Aber es wird sich doch noch jemand finden, der das diskutieren will. Es gibt genügend Leute, die Ahnung haben, ich fände es spannend.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:22:48
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.270 von T.Hecht am 31.08.16 14:56:31
      Zitat von T.Hecht: Fakt ist: die Zweifel an der Mär von den durchlaufenden Posten sind keinesfalls widerlegt worden. Sie lassen sich auch nicht konsistent widerlegen. Hier müssten Erklärungsansätze aus dem Hut gezaubert werden, die die bisherige Finanzkommunikation (zB die Segmentberichterstattung) korrigieren müssten.

      auch für Dich gilt: hast Du das mal mit jemandem außerhalb dieses Forums diskutiert?
      irgendwer muss doch klar sagen können, warum einige (wenn auch wenige) ein Problem mit der Bilanz haben, während andere sie als Beleg dafür nehmen, dass alles super läuft.
      Schürmann sagte, alles sei easy zu verstehen. Hat er sich mal konkret zu diesen Dingen hier geäußert?
      Oder irgendwer anders?
      Ich höre von anderen Kritikern leider immer nur halbgares Zeug, andererseits frage ich ja auch anonym an... "The numbers did not add up" als Antwort auf "why did you sell in 2012?". Nachfrage, dann kommt "I would have to look it up again. It was just that it did not make sense".
      Wollen sie mir nicht mehr sagen oder warum sagt keiner was Konkreteres? wenn ich diese Frage stelle, erhalte ich als Antwort "why do you care about wirecard? I have better things to do".
      Ich habe den Eindruck, dass viele Leute, die kritisch waren und 2012 raus sind, zu den heutigen Kursen gerne investioert gewesen wären, egal, welche Zweifel sie hatten. Ich spüre da eine Menge Ärger, aus dem Wert raus zu sein. Kann mich aber täuschen. Jedenfalls finde ich KEINEN EINZIGEN, der mir konkret sagt "dies und das ist komisch".
      aber ich kann auch nicht so gut erklären, was rentfort&Hecht sagen wollen und was svabo dagegen vorbringt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:53:03
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.770 von Hedge8 am 02.09.16 17:02:02
      Zitat von Hedge8: Jo meld dich wirklich lieber mal ab.

      Aber nett, dass du deine "Kollegen" versucht hast "zu unterstützen".


      Genau wegen solchen Spinnern wie dir, verkommt das Forum hier immer mehr! Im QSC-Thread genau das gleiche Problem mit den Spammern (Panjo, Jomtien). Und neuerdings in jedem Thread noch dieser "Sasse-Müll".

      W : O muss sich da echt nicht wundern, wenns immer weniger hier werden, die qualifizierte Beiträge liefern!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 18:16:48
      Beitrag Nr. 693 ()
      QSC? Oh Gott, hatte ich auch mal im Depot. Dann hab ich gelesen, dass Gerd Eickers im Aufsichtsrat der Infogenie war. Deshalb musste ich sie leider verkaufen. Zwei Monate später waren sie das Doppelte wert. Muß Ende 2003 oder so gewesen sein. Da hieß die Wirecard noch Hustler oder so ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 13:56:51
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.195.022 von jigajig am 02.09.16 17:22:48
      Zitat von jigajig:
      Zitat von T.Hecht: auch für Dich gilt: hast Du das mal mit jemandem außerhalb dieses Forums diskutiert?
      irgendwer muss doch klar sagen können, warum einige (wenn auch wenige) ein Problem mit der Bilanz haben, während andere sie als Beleg dafür nehmen, dass alles super läuft.


      Manche verstehen sie eben und andere nicht. Diejenigen, die sie verstehen haben auch kein Problem damit, aber man kann auch keinem 5 jährigen die Quantenphysik erklären...
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 14:48:44
      Beitrag Nr. 695 ()
      Ach seht mal, der Frau Kaiserin gefallen die Kleider auch?
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 22:20:39
      Beitrag Nr. 696 ()
      If you do not bring the dead dog out of the well,
      you will never get the well clean

      Das ist eine Redewendung aus Pakistan, nicht aus Indien. Aber das macht nichts. Analysten und Wirecardfreunde merken Fehler ja eh nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 23:13:27
      Beitrag Nr. 697 ()
      mal hier zum ganz entspann(mm)ten Nachlesen

      Zitat von WIMP:
      Zitat von Svabo: Eigentlich hast du gesagt Wirecard wird im von dir angezeichneten Abwärtskanal bleiben und den Widerstand bei 42,xx nicht überwinden.
      Sollte der Widerstand bei 42,xx überwunden werden wäre das ein technisches Kaufsignal.


      Der zweite Satz ist richtig, aber der erste Satz war sicher nicht Teil meiner Aussage, auch nicht dem Sinn nach. Du kannst das ja gerne mal heraussuchen.

      Ich hatte (sinngemäß) geschrieben, dass durch einen Anstieg über 42 das bärische Setup in Frage gestellt würde und man das als technisches Kaufsignal sehen könnte, dass ich es aber nicht umsetzen würde. Warum ich das nicht handeln würde, hatte ich allerdings nicht geschrieben, denn die Erklärung dafür hätte den Rahmen hier gesprengt.


      Zitat von Svabo: Das war ja mit der Grund warum du die Bildzeitungsmeldung gesondert einzeichnen wolltest. Weil dadurch die 42,xx übersprungen wurde aber kein Kaufsignal generiert wurde/werden sollte.


      Das ist falsch. Es wurde nicht der Widerstand bei 42 überwunden, sondern lediglich eine untergeordnete Widerstandslinie bei etwa 40 (Höchstkurs nach dem Upgap war 41,50) Es ist aber allgemein so, dass der Sprung über eine Widerstandslinie in der Regel nicht nachhaltig ist und oft daraus ein Fehlsignal resultiert. Besonders dann, wenn der Auslöser rein sentimenttechnischer Art ist (Streuung eines haltlosen Gerüchts durch ein börsenfernes Medium). So war es ja dann auch zu diesem Zeitpunkt.

      ...

      Ein guter Techniker handelt nicht einfach mechanisch bei Signalen, die in einem bestimmten Zeitfenster an einer statischen Linie auftreten, sondern er betrachtet auch die übrigen Zeitfenster und die dynamische Fortentwicklung. Er achtet nicht nur auf den Chart, sondern bezieht die Indikatorentechnik mit ein (insbesondere die volumenbasierten Indikatoren) und berücksichtigt auch die Sentimenttechnik. Ein rein charttechnisch generiertes Signal an einer statischen Linie wäre mir generell zu wenig, um entsprechende Positionen einzugehen, besonders dann, wenn die dynamische Entwicklung in der Zwischenzeit eine völlig veränderte Konstellation ergibt.

      Ein entscheidendes Wörtchen in deinem Hinweis ist nämlich später. Die für mich wichtigste Widerstandslinie ist die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit 2014 (über den Wochen- oder Monatschart zu erfassen). Diese ist stetig ansteigend. Ein Anstieg im Kurs nur leicht über 42 hätte schon ab Juli nicht mehr genügt, um diesen gebrochenen Trend zurückzuerobern, denn die Trendlinie verlief damals bei knapp 43. Jetzt notiert sie - über den Monatschart berechnet - bei 45,35. Den statischen Widerstand bei 42 hatte ich wesentlich früher genannt. Damals wäre ein Bruch dieser Linie gleichbedeutend gewesen mit der Rückkehr in den gebrochenen Aufwärtstrend.

      Man muss natürlich das Monatsende abwarten, aber im Moment deutet sich wiederum ein Abprall von dieser äußerst wichtigen Trendlinie an, zumal sie aktuell mit der Abwärtstrendlinie seit Ende 2015 einen harten Kreuzwiderstand bildet.




      Zitat von Svabo: Nun ist es aber so dass du in deinem Fall die Charttechnik dafür nimmst deine Meinung die sagen wir mal "fundamental" hast zu bestätigen, denn obwohl das von dir als unwahrscheinlich bezeichnete Szenario ( Wirecard überspringt die 42,xx und generiert Kaufsignal ) eingetroffen ist bist du weiter der Meinung dass deine vorherige Aussage eintrifft.

      Ich hoffe nur dass du noch ein 2. Standbein neben der technischen Analyse hast, denn wer seine eigenen Analysen umwirft weil sie sich nicht mehr mit der fundamentalen Einschätzung decken wird die sicher nicht erfolgreich mit sein.



      Natürlich ist es so, dass sich kein technischer Analyst ganz freimachen kann von fundamentalen Einschätzungen, die er zu einem bestimmten Wert einfach schon hat. Wer das ganz ausklammern will, dürfte eigentlich nur Werte handeln, von denen er fundamental gar keine Ahnung hat. Gelegentlich mache ich das so mit amerikanischen Small-Caps, von denen ich oft wirklich nicht weiß, was die überhaupt machen. Das geht vielfach gut, aber manchmal gibt es auch böse Überraschungen durch krasse Fehlsignale.

      Warum das Überschreiten von 42 damals (Mai oder spätestens Juni) als Kaufsignal hätte gewertet werden können, heute aber nicht mehr (bei Betrachtung aller Zeitfenster) , habe ich ja oben erläutert. Börsenmärkte sind dynamische Systeme und eine Analyse ist auch abhängig von der Zeitvariable. Davon, dass ich meine Analyse "umgeworfen" hätte, kann keine Rede sein. Ich habe sie vielmehr entsprechend dem Verlauf der dynamischen Linien in der Zeitvariable angepasst.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 02:34:07
      Beitrag Nr. 698 ()
      "... Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand eine weiterhin außergewöhnlich gute Geschäftsentwicklung und bestätigt seine Prognose, einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2016 von 290 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro zu erzielen. ..."

      Aus:https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 07:13:02
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.255.763 von jigajig am 11.09.16 23:13:27
      Zitat von jigajig: Ein entscheidendes Wörtchen in deinem Hinweis ist nämlich später. Die für mich wichtigste Widerstandslinie ist die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit 2014 (über den Wochen- oder Monatschart zu erfassen). Diese ist stetig ansteigend. Ein Anstieg im Kurs nur leicht über 42 hätte schon ab Juli nicht mehr genügt, um diesen gebrochenen Trend zurückzuerobern, denn die Trendlinie verlief damals bei knapp 43. Jetzt notiert sie - über den Monatschart berechnet - bei 45,35. Den statischen Widerstand bei 42 hatte ich wesentlich früher genannt. Damals wäre ein Bruch dieser Linie gleichbedeutend gewesen mit der Rückkehr in den gebrochenen Aufwärtstrend.

      Man muss natürlich das Monatsende abwarten, aber im Moment deutet sich wiederum ein Abprall von dieser äußerst wichtigen Trendlinie an, zumal sie aktuell mit der Abwärtstrendlinie seit Ende 2015 einen harten Kreuzwiderstand bildet.


      Da der alte jigi das nochmal in den kleinen "Privatthread" kopieren musste, ist mir hier nochmal etwas lustiges aufgefallen, vielleicht kannst du mir das mal näher erläutern.

      Ich als Fundamentalanleger und skeptischer Chartlaie frage mich natürlich warum du grade den "Monatschart" für deine Analyse ausgewählt hast - warum nicht den Tageschart? Könnte es vielleicht sein dass da etwas anderes rauskommt, oder hat das irgendwelche besonderen Gründe ;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 09:24:35
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.256.018 von invest_dd am 12.09.16 02:34:07
      Zitat von invest_dd: "... Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand eine weiterhin außergewöhnlich gute Geschäftsentwicklung und bestätigt seine Prognose, einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2016 von 290 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro zu erzielen. ..."

      Aus:https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/…


      Außergewöhnlich sind die Zahlen allemal! Da erwarte ich auch keine Veränderung im zweiten Halbjahr.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 16:30:52
      Beitrag Nr. 701 ()
      Svabo, das habe ich mich auch schon gefragt und mal den Tageschart angekuckt wegen Topbildung und so weiter. Drum habe ich auch explizit nach einer Erklärung hierzu gefragt.
      Ich erinnere auch nochmals an meinen Standpunkt: wenn man einerseits sagt, zatarra war ein auf Lügen gestützter Angriff und andererseits aber dieses Sonderereignis als Referenz nimmt, finde ich das unlogisch. Und ohne Zatarra ist wirecard zum Steigen verdammt in den nächsten Wochen, sonst kommt man auf Jahressicht ins Minus... Mal sehen, wie sich das dann aufs Chartbild auswirkt. Im März schon schrieb ich vom Gewinn für wirecard durch Zatarra. Die positive Bewertung des derzeitigen Kurses, die durch Zatarra erst möglich wurde, gehört zu diesen Gewinnen. Aber nicht mehr lange! Auf Jahressicht läuft die Entwicklung ins Minus, wenn der Herbst nicht golden wird (keine Sorge, ich gehe von stark steigenden Kursen aus...)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 06:55:23
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.259.645 von jigajig am 12.09.16 16:30:52
      Zitat von jigajig: Svabo, das habe ich mich auch schon gefragt und mal den Tageschart angekuckt wegen Topbildung und so weiter. Drum habe ich auch explizit nach einer Erklärung hierzu gefragt.
      Ich erinnere auch nochmals an meinen Standpunkt: wenn man einerseits sagt, zatarra war ein auf Lügen gestützter Angriff und andererseits aber dieses Sonderereignis als Referenz nimmt, finde ich das unlogisch. Und ohne Zatarra ist wirecard zum Steigen verdammt in den nächsten Wochen, sonst kommt man auf Jahressicht ins Minus... Mal sehen, wie sich das dann aufs Chartbild auswirkt. Im März schon schrieb ich vom Gewinn für wirecard durch Zatarra. Die positive Bewertung des derzeitigen Kurses, die durch Zatarra erst möglich wurde, gehört zu diesen Gewinnen. Aber nicht mehr lange! Auf Jahressicht läuft die Entwicklung ins Minus, wenn der Herbst nicht golden wird (keine Sorge, ich gehe von stark steigenden Kursen aus...)


      Du weisst ja wie das mit der Logik so ist. Da wird einerseits ein auf einem Gerücht basierender Kurssprung als "Artefakt" eingezeichnet, aber andererseits ist ein auf einem anonymen Report und gleichzeitigen massiven Verkauf von geliehenen Aktien, der sogar die Bafin auf den Plan rief, ein vollkommen normales Ereignis was keine besondere Betrachtung verdient.

      Aber nochmal auf diese Fixierung - "wenn der Kurs nicht steigt ist man auf Jahressicht in Minus" ( v.a. weil der Kurs im letzten Jahr vor Weihnachten sehr stark gestiegen ist ) so denkt niemand der in Wirecard, oder einer anderen Aktie investiert ist.
      Der Referenzindex ist auf Sicht 30.12 ca 5 % im Minus ( ich habs nur überschlagen ) und Wirecard ca 2-3 % also alles im Rahmen, vor allem weil die Aussichten wie du ja selbst sagst positiv sind.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:44:44
      Beitrag Nr. 703 ()
      Ich habe keine klare Meinung zur Einschätzung des z-schocks, weise nur auf die Widersprüchlichkeit hin: wenn der Bericht nur heiße Luft war, darf das Ereignis nicht zählen. Alipay ist mehr oder weniger abgehakt, weil der Kurs ohnehin wieder im range von Ende 2015 liegt.
      Tecdax als Referenz? Das wäre eine neue Bescheidenheit, mit der Du ziemlich allein stehst gegen all die Marktschreier: kursverdopplung, 63€, was weiß ich.
      Ich nehme immer Visa als Referenz und da steht wirecard ganz gut da.... Ich zögere noch, aber Visa steht auf meiner watchlist. Ich kann aber noch abwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 23:07:29
      Beitrag Nr. 704 ()
      Eine neue Variante der Wirecardgeschichte gibt es heute zu bestaunen...
      Wir hatten bereits 2015 die Aussage, Braun sei seit 12 Jahren Aktionär = 2003
      Bei Schürmann hieß es, Braun sei "Ende 2001 und Anfang 2002" eingestiegen
      Nun gibt es eine dritte Variante:
      https://www.boehms-dax-strategie.de/boersennews/aktien/wirec…
      Wer von Anfang an an die Geschäftsidee von Gründer Dr. Markus Braun geglaubt hat und unmittelbar nach dem Börsengang am 30.Mai 2002 eingestiegen ist, der wurde reich belohnt. Damals kostete ein Stück 1,77 Euro, am Freitag schloss die Aktie bei gut 46 Euro. Das entspricht fast exakt einer Ver26-fachung des Kurses. Aus 1.000 Euro wären 26.000 Euro geworden

      Börsengang am 30. Mai 2002?
      Vermutlich meint Brack den Einstieg der EBS bei Infogenie, der dürfte aber schon kurz zuvor erfolgt sein, als "einer der Gründer 25% an EBS verkauft hat". Das muß im März 2002 gewesen sein. Vielleicht hatte man ab Mai die Mehrheit, wie es Brack weiter unten schreibt. Aber mit "Börsengang" hatte das nichts zu tun. Infogenie war ja schon an der Börse, wenngleich man am Abgrund stand und mehr oder weniger schon "raus" war aus dem TecDAX...

      Das war die Zeit, als Markus Braun, KPMG und einige weitere Beteiligte das erste Mal zauberten: Sie zauberten die "Wire Card AG" weg und zogen die "neue" "Wire Card AG" aus dem Zylinder.
      Das gelang so überzeugend, dass es Leute gibt, die die "Wire Card AG" quasi mit begründeten und davon trotzdem nichts gemerkt haben...

      Und doch gibt es - quasi von Beginn an - auch viele Kritiker. Zurück reichen die Vorwürfe bis in die Zeit vor dem Börsengang als die ebs Electronic Billing Systems AG aus Hallbergmoos, das Online-Payment-"Baby" von Markus Braun, sich mit der damals noch unter der alten Schreibweise firmierenden Wire Card AG zusammengeschlossen hat.

      Wieder falsch! Ich wüsste nicht, dass Braun hinter der EBS stand. Das waren Bauer-Schlichtegroll und seine "illustre Gesellschaft" (Spiegel). Braun kam von der KPMG kurz zur "Wire Card AG" und zauberte sie weg. Dann zog sie quasi die EBS aus dem Hut.
      Der Vorwurf: ebs habe damals starken Druck auf Wire Card ausgeübt. Nur so sei der Zusammenschluss möglich gewesen.

      Es war auch kein Zusammenschluß, sondern ein (nicht unumstrittener) "asset deal" oder so. Steht im Börsenprospekt 2005. Die "wahre" Geschichte kennen wohl nur die Beteiligten... Umstritten ist nach wie vor, ob die Gelder der EBS die alte "Wire Card AG" mitsamt ihrer Idee retteten (vor Virtual Paper? Vor der Insolvenz?) oder ob nicht die "Wire Card-Idee" billigst in die Pornoholding eingeführt werden sollte, die durch Zukäufe inzwischen eine Porno-Payment-Holding war (Eurodebit!).
      Kurz vor Torschluß kam jedenfalls die KPMG daher - und Markus Braun. Heute steht davon in seinem Lebenslauf genau: nichts!

      Auch der Börsengang selber war speziell: Ende Mai 2002 hatte die ebs die Mehrheit an der seit 25. Oktober 2000 am Neuen Markt notierten Infogenie erworben - und den strauchelnden Telefondienstleister damit wohl vor der Insolvenz bewahrt. Das ebs-Geschäft wurde in der Folge in die Infogenie eingebracht, ein eigenes IPO gab es nicht. Braun hat so quasi die Hintertür zur Börse genommen. Fachleute sprechen davon, dass ein Börsenmantel übernommen wurde.


      Herr Brack! Der Börsenmantel war eigentlich schon zerrissen, musste geflickt werden, z.B. durch Einbringung höchst umstrittener Töchter wie die CROSSKIRK SL. Ich will da gar nicht ins Detail gehen...
      Vom Analsex zum Hintertür-IPO ;) hihihi
      Na, wenn es nur Analsex gewesen wäre, was die russischen Geschäftspartner da so angeboten haben, inklusive der kleinen "Geschlechtskrankheiten" wie Browser-Hijacker, Trojaner, ich sage nur "Cool Websearch"...
      Was das u.a. für Millionen waren, das kann man heutzutage nur noch rudimentär nachlesen...
      https://www.phonepayplus.org.uk/~/media/Files/PhonepayPlus/C…
      Greenock (based in Spain) and Premium Call (based in Germany) were operating services using the same dialler software. Both companies referred to a shared information provider Crosskirk and the services connected through dialler software entitled ‘webdialer’. (...)
      The promotional material for one of the websites used by the service provider contained blackened out text, which made repeated references to children in a sexual context. This text may have been created to increase the chances of the website appearing when searches were made using terms related to paedophilia.(...)
      The case was referred to the NHTCU. Our Spanish and German IARN contacts were made aware of the case before we took action. Detailed information regarding the case has been supplied to the European Commission.

      Warum die "German IARN contacts" der britischen Regulierungsbehörde und der National High Tech Crime Unit nicht helfen konnten, müsste man mal Achim Wehrmann und Marco Priewe fragen...
      Vielleicht sogar eher Marco Priewe... One World, One Wegschauen...

      ebs/Infogenie muss man außerdem zu Gute halten, dass die Transaktion zu einer Zeit vollzogen worden ist, als der Neue Markt bereits in Scherben lag und es fast unmöglich war, ein Internetunternehmen via IPO am Markt zu platzieren.

      Ein Rätsel bleibt für mich: Warum ausgerechnet Infogenie? Wegen der Telefonvergangenheit? Call Center, 0190-Nummern? Man hätte ja auch die Internolix AG hernehmen können. Hätte doch prima gepasst, immerhin hieß die EBS AG ja kurzfristig camarades AG, glaube ich. Das kam ja nicht von "camarades" (frz. "Genossen")(wie ich es manchmal spaßeshalber uminterpretiere)...
      Umgekehrt entfällt bei so genannten Manteldeals aber eben auch die strenge Due Diligence, die im Rahmen eines regulären Börsengangs obligatorisch ist. Das wiederum führt dazu, dass viele qualitativ minderwertige Firmen diesen Weg wählen. Nach meiner nun knapp 20jährigen Börsenerfahrung gehen aus solchen Transaktionen nur selten echte und dauerhafte Erfolgsgeschichten hervor. Wirecard gehört zu diesen Ausnahmen - bis jetzt zumindest.

      Das ist für mich das eigentliche Wunder bei der wirecard. Ich hätte der Firma 2004 vielleicht zwei Jahre gegeben. Höchstens!
      Auch in den Jahren nach dem IPO wurde das Unternehmen immer wieder zur Zielscheibe von Leerverkäufern. Häufig ging es um die Frage, inwieweit die Zahlungsplattform von Wirecard von Internet-Glücksspielfirmen für illegale Geldtransfers verwendet worden ist und ob der Online-Payment-Pionier davon gewusst oder die Praktiken gar bewusst gefördert hat.
      Erinnert sei an die SdK-Affäre 2008, die mit dem Rücktritt des damaligen Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., Markus Straub, und damit mit einem "Sieg" für Braun endete.
      Alles alte Kamellen, sagen die Bullen. Mit Recht, aber die obige Einführung soll Ihnen helfen einzuordnen, wo die Abneigung einiger Börsianer gegen das Unternehmen herrührt.

      Oha, Herr Brack. Das ist dann aber ein bisschen dünn... Für die Abneigung kann man schon noch weitere Gründe anführen...
      Und 2008 spielt selbstverständlich auch heute noch eine Rolle: Wegen Trustpay!
      bzw... wegen...
      2000 –2008
      Geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaft für Onlinesysteme mbH, später Gateway Payment Solution Ltd, Dublin, Köln und Toronto
      Verantwortung für den gesamten operativen Bereich der Gesellschaft mit 64 Mitarbeitern.
      Verkauf des Unternehmens am 31.10.2007 an die Wirecard AG, Aschheim/Dornach.

      (Ralf Buchholz, aktuelle Fassung)
      bzw.
      2000 –2008
      Geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaft für Onlinesysteme mbH, später Wirecard Payment Solution Ltd, Dublin, Köln und Toronto
      Verantwortung für den gesamten operativen Bereich der Gesellschaft mit 64 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz ca. 1,8 Mrd Euro.
      Verkauf des Unternehmens am 31.12.2008 an die Wirecard AG, Grasbrunn.

      (Ralf Buchholz, frühere Fassung)
      Jochen Reichert, der hausnahe Analyst, kann ja leider keine Informationen aus deutschen Handelsregistern für seine Due Diligence heranziehen. Schade eigentlich, Herr Reichert :)

      [Es folgt eine Erklärung des Geschäftsmodells]
      Bemängelt wird zudem, dass von 2009 bis 2015 die Forderungen bei den im Payment Processing operativ tätigen Gesellschaften (Wirecard Technologies GmbH, Wirecard Payment Solutions Ltd., Dublin und cardSystems Middle East, Dubai) gegenüber den Verbindlichkeiten weit überproportional gestiegen seien, was eigentlich auf Grund des durchlaufenden Charakters nicht sein dürfe. Daraus wird gefolgert, dass Wirecard möglicherweise Schwierigkeiten habe, einen Teil der offenen Forderungen gegenüber Kunden zu realisieren.

      Umstritten ist auch die schnelle internationale Expansion bzw. die Preise, die Wirecard dabei zahlt. (...)
      Der kumulierte Umsatz der Gesellschaften dürfte zum Zeitpunkt der Akquisition ca. 40 bis 45 Millionen Euro betragen haben, das EBITDA geschätzt etwa zehn Millionen Euro zusammengenommen. Hieraus ergibt sich ein hoher EBITDA-Multiplikator von 24. Sprich: Die Übernahmen waren also teuer.

      Ergänzend: Schürmann spricht teilweise von Rohrkrepierern, Zatarra bringt Belege für einen Kreiselverkauf. Wurde bisher alles ignoriert und auch von Brack nicht wirklich abgearbeitet.

      zu Indien:
      Was hat Wirecard nun für die 330 Mio. Euro bekommen? Unter anderem die Smartshop-Lösung der 100 Prozent-Tochter Hermes mit der elektronischen Geldbörse ICASH. Damit können indische Konsumenten im Laden ihr Bargeld in elektronisches Geld umwandeln.
      Hermes baut hier eine Brücke zwischen Kunden (ohne Zugang zu mobilen Apps) und Händlern, und das bei einer quasi landesweiten Abdeckung. Seit 2009 gibt es die ICASH-Wallet bereits, eine Prepaid-Geldkarte, die in Läden, Banken und über das Internet wieder aufgeladen werden kann und von den wichtigsten E-Commerce-Seiten in Indien (einschließlich der indischen Bahngesellschaft (IRCTC), eBay, SnapDeal, AirAsia und GetMyTrip akzeptiert wird). Ende 2015 gab es bereits mehr als vier Millionen aktive Nutzer, das User-Wachstum ist exponentiell und lag gegenüber 2014 bei rund 100 Prozent!

      Seit wann gab es Cashcards? Seit 2009? Oder früher?
      Was war das für eine Transi-Card des Lotteriebetreibers Santiago Martin?
      http://web.archive.org/web/20160402212640/http://armsoft-tec…
      Seit wann ist klar, dass wirecard GI kauft?
      2012 gab es laut Ramu erste Kontakte und Ramu macht keinen Zweifel, dass er von Anmfang an die wirecard wollte und sonst keinen. Was hat er alles gemacht, um sich für die wirecard aufzuhübschen?
      Welche Rolle spielt die Offshore-Firma ARMSOFT der GI-Geschäftsführer?
      goo.gl/GTIbDi

      Das Ziel von Hermes ist letztlich der Aufbau eines landesweiten Retailbanking-Netzwerks. Dafür braucht es allerdings eine indische Banklizenz. Durch den Deal mit Wirecard erhöht sich das Eigenkapital für GI Technology, was im Gegenzug die Chancen auf den Erhalt einer Banklizenz erhöht. Die ICASH Wallet könnte dann mit einer Bankkonto verknüpft und auch für internationale Transaktionen verwendet werden - alles im Sinne der indischen Regierung.
      Der Hermes-Service könnte dann sogar innerhalb des Wirecard-Netzwerks internationalisiert und auf andere Länder in Südostasien übertragen werden. Auch die Palette an Dienstleistungen kann weiter ausgebaut werden, beispielsweise auf Zahlungen für Medikamente oder auch Versicherungen.
      Inwieweit das den Kaufpreis rechtfertigt, ist eine andere Frage. Aber eine Art Masterplan von Chefstratege Markus Braun ist hier allemal erkennbar. Wirecard könnte den Online-Payment-Markt in Indien durch die beiden Übernahmen mit aufbauen. Letztlich befände sich das Unternehmen dann quasi in der DNA dieser elektronischen Zahlungsnetzwerke und könnte an jeder Transaktion mitverdienen, und das in einem (potenziell) gigantisch großen Markt. Verlockende Aussichten, speziell in Verbindung mit den kleineren Übernahmen in anderen asiatischen Ländern.

      Die Idee, auf diese Weise den indischen Markt aufzurollen, klingt verwegen, aber sympathisch. Die Frage ist: was war zuerst? Die Notwendigkeit, GI zu übernehmen, aus einem nicht klaren Grund, oder die Idee? Wurde evtl. dieser "indische Weg" nur entwickelt, damit die Story passt? Egal, Spekulation...
      Fakt ist: Wirecard ist keineswegs in der DNA der indischen Payment-Disruption, es sei denn, man hat sich in ein Netzwerk gekauft.
      Daher fand ich zB spannend, dass es ein ITZCASH-Login auf der Hermes-Seite gibt:
      http://itz.hermes-it.in/
      itzcash hat aber mittlerweile erklärt, dass dies aus einer früheren Zusammenarbeit herrühren dürfte.- Itzcash hat derzeit keine Beziehung zu Icash/Hermes (Antwort des offiziellen Itzcash-Twitteraccounts)
      Die Konkurrenz in Indien ist groß - und zahlungskräftig!
      Aber Moment! Alipay ist da auch heftig aktiv. Und wirecard&alipay... da war doch was...
      Das muß man alles abwarten. Indien ist sehr spannend und sehr chancenreich. Aber sicher ist es noch überhaupt nicht, dass wirecard hier zu den Siegern gehört, wie in Europa. Und wie man in Europa zu einem der Sieger wurde... naja... dazu hat nicht nur Zatarra die ein oder andere Erklärung parat :)

      Wirecard investiert also letztlich in Kundenbeziehungen, ähnlich wie Facebook bei der WhatsApp-Übernahme, für die Zuckerberg ja letztendlich fast 22 Milliarden US-Dollar bezahlt hat. Nur auf den Status quo (also aktuelle Umsätze und Gewinne auf EBITDA-Basis) zu schauen, mag aus diesem Blickwinkel kurzsichtig erscheinen.

      Es kann eigentlich gar nicht anders sein, als dass wirecard hier auch eine "Netzwerkinvestitiuon" macht, siehe auch Indien/Afrika oder Indien/Südostasien... Der wahre Wert kann tatsächlich derzeit nicht beziffert werden, ein starkes Argument (IMHO) gegen die zu schlichte Aussage "GI war zu teuer"...

      zu Alipay und neuer app
      Der Deal ist ein großer Erfolg für Wirecard. Alipay hat mehrere hundert Millionen, überwiegend chinesische Kunden. Dass Alipay auf Wirecard setzt, auch bei anderen Projekten, zeigt die starke Marktstellung des Unternehmens.

      Alipay setzt aber nicht nur auf wirecard. Man muß auch hier abwarten, wie wichtig die Wirecard für Alipay tatsächlich ist... Alipay setzt auf mehrere Pferde...

      Am 30.08. stufte Gerardus Vos von Barclays die Aktie von "neutral" auf "übergewichten" auf und hob das Kursziel von 48 auf 58 Euro an. Wirecard habe sich eine starke strategische Position erarbeitet, die ein überdurchschnittliches Wachstum von Umsatz und Gewinn ermöglicht habe. Die Entwicklungen von Kosten und Cashflows würden zudem inzwischen besser kommuniziert. Zudem sei die Aktie historisch günstig bewertet.
      Einen Tag später blies die britische Investmentbank HSBC ins gleiche Horn, sprich: argumentierte ähnlich, und errechnete dabei ein Kursziel von 55 Euro (nach zuvor 48 Euro). Analyst Antonin Baudry sieht zudem die Übernahme des Prepaid-Kartengeschäfts der Citi Holding positiv.

      Citi Prepaid. Noch so eine Unbekannte in der Rechnung... Wollte Citi seine prepaidsparte loswerden? Das ist mir zu despektierlich, denn es könnte eine win-win-Situation sein. Citi, von einer Armada hochrangiger Anwälte vertreten, könnte wirecard etwas verkauft haben, was wirecard mehr nützt als es Citi genützt hätte.
      Auch hier muß man abwarten... Momentan ist ja nicht einmal der Preis bekannt, aber bei fast 20 Mio erwartetem EBITDA ist der Preis ja schon fast egal ;) Nach indischem tarif wären es dann 900 Mio und so teuer war's wohl kaum :))))

      Das alles ist wohl zuviel für die Leerverkäufer. Der Hedgefonds Coatue Management hat sein Short-Engagement zum 31. August auf unter ein Prozent zurückgefahren (ursprünglich hatte Coatue 1,65 Prozent aller Aktien leerverkauft) – möglicherweise der Beginn eines Short-Squeezes, denn noch sind rund zehn Prozent der Papiere leerverkauft. Die größte Short-Position hält mit 3,35 Prozent der Hedgefonds Blue Ridge Capital.

      Vorsicht! Coatue & Blue Ridge sind beides Pferde aus dem gleichen Stall. Man kann nicht beurteilen, wie die shortseller zusammen gehören oder nicht oder ob da irgendwelche Positionen verschoben werden. Das ist Spekulation. Aber man muß es berücksichtigen, wenn man sich über den Abbau von Coatue freut. Die Summe der LV ist immer noch extrem hoch.

      Der prognostizierte operative Gewinn von 290 bis 310 Millionen Euro vor Steuern und anderen Belastungen (EBITDA) könnte zu einem Gewinn je Aktie von ca. 1,80 Euro führen. Das KGV liegt damit bei 26.

      26*1,8=46. Wenn man das Kurstiel von 64€ hernimmt, sind es immerhin schon 36.

      Natürlich sind die Risiken nicht zu unterschätzen. Megakonzerne wie VISA und Mastercard haben bereits vor einigen Jahren Firmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen wie Wirecard aufgekauft (Cybersource; Datacash) und sind damit nicht nur Kooperationspartner sondern auch Konkurrenten von Wirecard.

      Für mich eine der wichtigsten Fragen... wie reagiert die Konkurrenz auf eine immer größere und mächtigere Wirecard?
      Zudem stellt die Integration, der in aller Welt zugekauften Tochterfirmen eine Herausforderung dar. Möglicherweise kommt es hier auch zu Wertberichtigungen bei Akquisitionen, die sich nicht wie geplant entwickeln.

      zu Amara und Provus und anderen sagt derzeit keiner was. Oder zur MOIP in Brasilien. Was läuft da eigentlich?
      Nach wie vor gilt: Wirecard ist diesbezüglich relativ intransparent. Andererseits haben aber all die Analysen von Leerverkäufern, zuletzt Zatarra Research, nichts wirklich Substanzielles gegen Wirecard hervorgebracht bzw. bezogen sich auf weit in der Vergangenheit liegende Dinge.

      Kennt Brack die Analysen von Blue Ridge? Das wäre spannend...

      Zatarra hat einen herausragenden investigativen Bericht geschrieben und ihn mit überzogenen Schlußfolgerungen quasi entwertet. Die Belege an sich wurden bisher nicht einmal annähernd diskutiert. Zatarra ist nach wie vor eine Blackbox für viele Beobachter, die sich auf Dritte verlassen müssen bei der Bewertung.

      Wenn diese "Dritten" so arbeiten wie Jochen Reichert, dann ist dieses Urteil zwar womöglich nicht falsch - aber fundiert ist es nicht. Ob das entscheidend werden könnte, ist eine spannende Frage, die die überwältigende Mehrheit klar mit NEIN beantwortet. Aber eben nicht ALLE Beobachter... Und auch wer sich nicht öffentlich dazu äußern mag, wird vielleicht den ein oder anderen Punkt bei Zatarra durchaus gelesen haben. Es soll sogar Leute geben, die Fragen stellen zum ein oder anderen Aspekt. Auch wenn sie dann nichts öffentlich verkünden, ist nicht auszuschließen, dass der ein oder andere Punkt der Beweisführung einen aha-Effekt auslöst. Nicht nur wegen Israel...

      Umgekehrt ist das Unternehmen auch ein Übernahmekandidat. Es gab bereits Gerüchte, dass Alibaba zumindest an einer Minderheitsbeteiligung Interesse haben könnte.

      Das ist eine spannende Frage... Ankerinvestor ja/nein? Wäre eine Übernahme gut? Ja/nein? Würde wirecard sich alleine nicht besser entwickeln? Würde Markus Braun die Unabhängigkeit seiner "Idee" opfern des schnöden Mammons wegen? So schätze ich ihn eigentlich nicht ein (aber ich habe ihn ja nie persönlich kennengelernt... Sein Herz hängt an der wirecard... würde es zerbrechen, wenn die wirecard nicht mehr "sein baby" wäre? Oder würde das viele Geld, das er bekomme würde, eine gute Medizin gegen diese Herzschmerzen sein?

      Alles in allem ein schöner und umfassender Bericht von Armin Brack.
      Wenn ER es so darstellt, dass wirecard von der Vergangenheit nichts mehr zu befürchten hat, hat dies für mich mehr Gewicht, als wenn es nur stillschweigend angenommen wird (wie in fast allen Analystenmeinungen)

      Danke, Armin!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 23:13:56
      Beitrag Nr. 705 ()
      PS:
      Bemängelt wird zudem, dass von 2009 bis 2015 die Forderungen bei den im Payment Processing operativ tätigen Gesellschaften (Wirecard Technologies GmbH, Wirecard Payment Solutions Ltd., Dublin und cardSystems Middle East, Dubai) gegenüber den Verbindlichkeiten weit überproportional gestiegen seien, was eigentlich auf Grund des durchlaufenden Charakters nicht sein dürfe. Daraus wird gefolgert, dass Wirecard möglicherweise Schwierigkeiten habe, einen Teil der offenen Forderungen gegenüber Kunden zu realisieren.

      Zusatzfrage: wennd diese Theorie, dass da "mit den Zahlen seit spätestens 2012 etwas nicht mehr passte" NICHT stimmt, welche alternativen deutungen fallen einem denn dann so ein für die zu hohgen Forderungen von Firmen, die rein zufällig überwiegend in steuerlich günstigen Gefilden angesiedelt sind? Wegen der "Diversifikation des Geschäfts", hüstel, hüstel. Ganz schön viele Kunden in Gibraltar, BVI, Irland oder Dubai... Man hört nur komischerweise wenig davon...
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 23:39:32
      Beitrag Nr. 706 ()
      Carson Block im Interview: kurz vor Schluß äußert er sich zu europäischen Aktien und den Chancen für shortseller, die sie bieten: In Europa seien Analysten zu faul, tiefer in den Zahlen zu graben.
      Yesssss, Carson!
      http://www.bloomberg.com/news/videos/2016-09-13/muddy-waters…
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 10:01:50
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.270.850 von jigajig am 13.09.16 23:07:29Da schmarotzt der Armin ja ganz schön. Wenn er Argumente nicht nur wiedergeben, sondern sich auch mit ihnen auseinandersetzen würde, könnte man eventuell behaupten, dass er sich tief mit der Materie beschäftigt und nicht nur an der Oberfläche kratzt. Macht er allerdings nicht. ..und dann gibt er auch noch plagierte Analysen unkorrekt wieder.
      nichts für Ungut Armin!
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 10:11:45
      Beitrag Nr. 708 ()
      Aber er legt immerhin einige Themen wieder auf den Tisch, wenn er die Päckchen auch nicht wirklich anfasst oder auspackt.
      In der Post-Zatarra-ignore-all-doubts-Phase des mainstreams ist allein das schon eine Wohltat. Ich bin ja bescheiden :)
      Wer etwas damit anfangen will, muss die Päckchen allerdings auch auspacken. Und zwar (hallo Leerverkäufer!!!) nicht nur im stillen Kämmerlein!
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 00:29:30
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.256.183 von Svabo am 12.09.16 07:13:02
      Zitat von Svabo: Ich als Fundamentalanleger und skeptischer Chartlaie frage mich natürlich warum du grade den "Monatschart" für deine Analyse ausgewählt hast - warum nicht den Tageschart? Könnte es vielleicht sein dass da etwas anderes rauskommt, oder hat das irgendwelche besonderen Gründe ;)


      Ich sehe gerade, dass diese Frage offenbar an mich gerichtet ist. Ich beantworte sie gerne:

      Da ich das Geschehen hier eher langfristig betrachte, verwende ich bevorzugt natürlich die längeren Zeitfenster, d. h., den Monats- oder Wochenchart. Das hat den Vorteil, dass manche Dinge klarer hervortreten als wenn man sie in kurzfristigeren Zeitfenstern betrachtet. Du kennst sicher das Sprichwort, dass jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Diese Gefahr besteht auch bei der technischen Analyse, wenn man zu sehr ins Detail geht. Außerdem reichen die Daten im Tageschart bei meinem Provider nicht so weit zurück, dass man sehr langfristige Trends damit erfassen könnte.

      Für Aussagen auf der kurzfristigen Ebene ist natürlich der Tageschart unverzichtbar und dafür verwende ich ihn auch.

      Zu deiner Mutmaßung, dass beim Tageschart "etwas anderes herauskommt", antworte ich zunächst ganz allgemein - also für alle Werte - , dass die maßgeblichen Linien nicht immer völlig identisch sind. Das liegt daran, dass die Monate und Wochen nicht immer gleich viele Handelstage haben.

      Für Wirecard gilt aber, dass auch im Tageschart die von mir als entscheidend betrachtete gebrochene Aufwärtstrendlinie seit 2014 das gleiche Bild vermittelt: Seit dem Bruch im Februar 16 gibt es hier kein nachhaltiges Durchkommen mehr.



      Und mal nebenbei:
      Du betrachtest dich also als Fundamentalanleger. Hast du schon mal eine wirkliche Fundamentalanalyse gesehen?

      Damit meine ich nicht die 3-Satz-Ratings, die von den Analysten regelmäßig veröffentlicht werden, sondern echte Analysen, die Banken manchmal für institutionelle Anleger erstellen. So etwas geht bei einem Konzern mit etlichen Tochterfirmen keinesfalls unter 100 Seiten ab und erfordert wochenlange intensive Recherchearbeit. Ich habe einige solcher Analysen gelesen und kann sagen, dass das schon beeindruckend war. Für Privatanleger ist so etwas aber gar nicht zu leisten, zumal sie gar keinen Zugang zu den notwendigen Quellen erhalten.

      Was du meinst, ist etwas anderes: Du orientierst dich am veröffentlichten Zahlenwerk und gehst davon aus, dass es die wirtschaftliche Situation des Unternehmens richtig abbildet. Du nimmst dann die Meldungen, von denen man gar nicht weiß, welche wirtschaftlichen Auswirkungen sie tatsächlich haben, als Bestätigung deines Investments wahr. Du glaubst vielleicht sogar, dass die Kaufempfehlungen der Finanzanalysten dazu dienen, der breiten Öffentlichkeit ein lohnendes Investment zu vermitteln. Ist es nicht so?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 06:23:26
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.285.427 von WIMP am 16.09.16 00:29:30
      Zitat von WIMP: Du betrachtest dich also als Fundamentalanleger. Hast du schon mal eine wirkliche Fundamentalanalyse gesehen?

      Damit meine ich nicht die 3-Satz-Ratings, die von den Analysten regelmäßig veröffentlicht werden, sondern echte Analysen, die Banken manchmal für institutionelle Anleger erstellen. So etwas geht bei einem Konzern mit etlichen Tochterfirmen keinesfalls unter 100 Seiten ab und erfordert wochenlange intensive Recherchearbeit.

      Ich habe einige solcher Analysen gelesen und kann sagen, dass das schon beeindruckend war. Für Privatanleger ist so etwas aber gar nicht zu leisten, zumal sie gar keinen Zugang zu den notwendigen Quellen erhalten.

      Was du meinst, ist etwas anderes: Du orientierst dich am veröffentlichten Zahlenwerk und gehst davon aus, dass es die wirtschaftliche Situation des Unternehmens richtig abbildet. Du nimmst dann die Meldungen, von denen man gar nicht weiß, welche wirtschaftlichen Auswirkungen sie tatsächlich haben, als Bestätigung deines Investments wahr. Du glaubst vielleicht sogar, dass die Kaufempfehlungen der Finanzanalysten dazu dienen, der breiten Öffentlichkeit ein lohnendes Investment zu vermitteln. Ist es nicht so?


      Den Unterton habe ich durchaus wahrgenommen und musste doch etwas schmunzeln. Da können die Experten hier eine komplette "Due Dilligance" ( hast du schon mal an einer wirklichen Due Dilligance - so mit Datenraum und so teilgenommen? ) für die selbst bei einem kleinen Unternehmen eine ganze Armada von Anwälten und Wirtschaftsprüfern benötigt werden, nur anhand eines Geschäftsberichts und Internetrecherche durchführen, aber der Svabo kann sich natürlich nicht mit den fundamentalen Gesichtspunkten eines Investments beschäftigen weil er ja nur die veröffentlichten Daten kennt. :laugh:

      Da scheint einer noch etwas angesäuert über den Madame Rosy Vergleich zu sein. :D

      Aber mal weg von Zigneunercharttechnikhandlesen, deiner Meinung nach wären ja die mit dem Zahlenwerk einer Firma vertrauten Menschen diejenigen, die am ehesten in der Lage sind zu beurteilen, wie sich eine Aktie an der Börse entwickelt, dass ist jedoch mitnichten der Fall. Es muss da also noch etwas anderes geben...

      Was ich über Analysten gesagt habe dürfte eigentlich bekannt sein, von denen halte ich noch weniger als von den selbsternannten Chartexperten, insofern ist dieses "du glaubst vielleicht sogar..." nichts als polemisches Dummgequatsche...

      Aber wo wir schon mal bei den Meldungen sind. Auch hier wirst du in diesem Thread von mir recht objektive Einschätzungen sehen, weil ich eben keine Scheuklappen aufhabe und sofort die komplette Meldung so einordnen muss, damit sie in meine (technische)Analyse passt - aufmerksame Leser werden sich da den Asset/Share Deal mit der Citi erinnern - insofern muss ich mir da keinen Schuh anziehen wohingegen du Meldungen, auch wenn du sie nachweislich nicht verstanden hast, sofort als Bestätigung deines (short)Investments nimmst.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 08:12:53
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.285.427 von WIMP am 16.09.16 00:29:30Da ich das Geschehen hier eher langfristig betrachte, verwende ich bevorzugt natürlich die längeren Zeitfenster, d. h., den Monats- oder Wochenchart.

      Das soll wohl ein Scherz sein!? Gilt wohl eher für Zocker!
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 08:41:53
      Beitrag Nr. 712 ()
      Svabo weicht polternd aus. Das ist erstaunlich... Das mit dem 2014-Trend sehe ich wie wimp. Nur konnte ich es nicht in Charttechnik übersetzen. Noch deutlicher wäre das gar nicht mehr so überzeugende Chartbild ohne Zatarra. Die künstliche Dynamik des Kurses dank eines als irrelevant deklarierten Sonderereignisses. Das Risiko, dass "peng" doch nicht in die gewünschte Richtung geht, halte ich für gering. Der mvisa-Meldungs-clou ist aber ein Indikator. Nicht der einzige. Indien wird einer der entscheidenden Märkte. Noch glaubt die Mehrheit, dass wirecard dort einen super Stand hat. Mvisa zu schönen erfüllt hier womöglich einen ganz wichtigen Zweck. Oder es gab dort zwischen 2.9. Und gestern ein Ereignis.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 09:20:12
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.285.610 von Svabo am 16.09.16 06:23:26
      Zitat von Svabo: ... deiner Meinung nach wären ja die mit dem Zahlenwerk einer Firma vertrauten Menschen diejenigen, die am ehesten in der Lage sind zu beurteilen, wie sich eine Aktie an der Börse entwickelt, ...


      Nein, dieser Meinung bin ich absolut nicht. Auch wer eine Firma kennt wie seine Hosentasche, hat dadurch noch keine Anhaltspunkte dafür, wie sich der Preis an der Börse entwickeln wird. Als Techniker analysiere ich nicht die Firma, sondern den Markt für die Aktie.

      Weil Märkte von Menschen gemacht werden, fließen darin typische Verhaltensmuster ein, die man in den Charts identifizieren kann. Das hat schon Charles Dow erkannt, der als Begründer der technischen Analyse gelten kann.

      Zitat von Svabo: Aber wo wir schon mal bei den Meldungen sind. Auch hier wirst du in diesem Thread von mir recht objektive Einschätzungen sehen, weil ich eben keine Scheuklappen aufhabe und sofort die komplette Meldung so einordnen muss, damit sie in meine (technische)Analyse passt - aufmerksame Leser werden sich da den Asset/Share Deal mit der Citi erinnern - insofern muss ich mir da keinen Schuh anziehen wohingegen du Meldungen, auch wenn du sie nachweislich nicht verstanden hast, sofort als Bestätigung deines (short)Investments nimmst.


      Dass ich sofort die komplette Meldung so einordnen müsse, damit sie in meine (technische)Analyse passt, ist eine Unterstellung, die ich zurückweise.

      Wenn ich hie und da auf Ungereimtheiten in den Meldungen hinweise - die eigentlich jeder sehen sollte - , dann hat das keinen Einfluss auf meine technische Einschätzung.

      Über den sogenannten Share- und Asset-Deal wissen wir auch inzwischen nicht mehr als damals, als er verkündet wurde. War es nicht deine Vermutung, dass die Citi-Prepaid als Ganzes übernommen wird (Share-Deal) und zusätzlich Assets einer anderen Firma übernommen werden (Asset-Deal)?
      Gibt es dafür irgendeine Bestätigung?
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 15:18:17
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.285.610 von Svabo am 16.09.16 06:23:26Lieber Svabo,

      Du kannst die Seitenhiebe auf meine Person nicht lassen, dabei bin ich doch schon viel ruhiger geworden. Für die Feststellung, dass die "Posten mit quasi durchlaufenden Charakter" in der Bilanz von Wirecard keine durchlaufenden Posten sein können, braucht es keine Armada von Wirtschaftsprüfern und Anwälten, sondern lediglich ein vertieftes Verständnis der buchhalterischen Zusammenhänge.

      Gruß
      Rentfort
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 22:12:39
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.175.270 von T.Hecht am 31.08.16 14:56:31
      Zitat von T.Hecht: Fakt ist: die Zweifel an der Mär von den durchlaufenden Posten sind keinesfalls widerlegt worden. Sie lassen sich auch nicht konsistent widerlegen. Hier müssten Erklärungsansätze aus dem Hut gezaubert werden, die die bisherige Finanzkommunikation (zB die Segmentberichterstattung) korrigieren müssten.

      Zitat von Rentfort: Nachdem nun auch der Einzelabschluss 2015 der Wirecard Bank AG vorliegt, habe ich meine Darstellung zu den Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich aktualisiert.

      Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung 2015 gegenüber dem Vorjahr.

      Wie zu erwarten war, hat sich die Diskrepanz zwischen den Forderungen aus dem Acquiringbereich von Gesellschaften mit Acquirerlizenz (Wirecard Bank AG) und solchen ohne Acquirerlizenz weiter vergrößert. Während die Gesamtsumme der Forderungen von 284 Mio. € um 50 Mio. € (17,6%) auf 334 Mio. € weiter zugenommen hat, ergab sich bei der Wirecard Bank AG sogar ein Rückgang der Forderungen gegenüber Kreditkartenorganisationen um 3 Mio. € (7,5%) auf 37 Mio. €.

      Bei den Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich ergibt sich bei der Wirecard Bank AG allerdings eine gegenläufige Entwicklung. Hier stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr von 280 Mio. € um 39 Mio. € (13,9%) auf 319 Mio. €. Die Verbindlichkeiten der Gesellschaften ohne Acquirerlizenz nahmen von 3 Mio. € auf 15 Mio. € zu.

      Der Anteil der Forderungen der Wirecard Bank AG an der Gesamtsumme der Forderungen aus dem Acquiringbereich beträgt nunmehr lediglich 11,1%. Das heißt 88,9% der Forderungen aus dem Acquiringbereich entfallen auf Gesellschaften, die über keine Acquiringlizenz verfügen. Bei den Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich ist es genau umgekehrt. 95,5% der Verbindlichkeiten entfallen auf die Wirecard Bank AG und lediglich 4,5% auf Gesellschaften ohne Acquirerlizenz.

      Diese Konstellation ist weiterhin schlicht unerklärlich und ökonomisch widersinnig. Die Wirecard Bank AG generierte 2015 aus dem Acquiring 282 Mio. € Cash, den sie kurzfristig anlegen musste und dem Konzern somit nicht als Finanzmittel zur Verfügung standen, während die Gesellschaften ohne Acquirerlizenz einen Kapitalbedarf in gleicher Höhe hatten, der durch Eigenmittel oder verzinsliches Fremdkapital gedeckt werden musste.

      Solange Wirecard nicht plausibel darlegen kann, wieso das Acquiring ohne Acquirerlizenz zu einem hohen Finanzbedarf von 282 Mio. € führt, während das Acquiring mit Acquirerlizenz Liquiditätsüberschüssen in gleicher Höhe generiert, bleiben die Forderungen aus dem Acquiringbereich der Gesellschaften ohne Acquirerlizenz dubios. Sie können weit überwiegend nicht aus dem Zahlungsverkehr resultieren, da ihnen nur in sehr gerinem Umfang auch Verbindlichkeiten gegenüberstehen. Welche Gesellschaften haben diese Forderungen, wer sind die Schuldner und aus welchem Sachverhalt resultieren diese Forderungen?

      Nachfolgend habe ich auch noch einmal zwei Schaubilder aktualisiert, die ich bereits vor einigen Wochen hier eingestellt hatte, die den buchhalterischen Zusammenhang zwischen den Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Gesellschaften noch einmal verdeutlichen sollen.

      Zunächst die Darstellung wie sie sich aus der Konzernbilanz ergibt:

      Und zum anderen eine Darstellung der Forderungen und Verbindlichkeiten unterteilt nach Gesellschaften mit und ohne Acquirerlizenz:

      Der disproportionale Ausweis der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich nach Gesellschaften mit und ohne Acquirerlizenz ist die Archillesferse in der Bilanzierung von Wirecard. Dieser Zusammenhang ist aber nur erkennbar, wenn man neben dem Konzernbericht auch den Einzelabschluss der Wirecard Bank AG berücksichtigt.

      Und möglicherweise ist die Antwort auf die Frage, warum diesen Zusammenhang bisher niemand erörtert hat, auch ganz trivial. Einzelabschlüsse, die nur in deutscher Sprache vorliegen, werden von niemandem insbesondere nicht von englischsprachigen Analysten gelesen.


      from the top!
      am Montag ist Kapitalmarkttag!
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 00:42:49
      Beitrag Nr. 716 ()
      Kleine Milchmädchenrechnung?
      http://www.wallstreet-online.de/knockout/cn7by5-wirecard-end…
      Bei 53,22 sind die nichts mehr wert
      Mal angenommen, ich kaufe 2000 Stück, die kosten mich 1400€, das ist mein maximaler Verlust, der mich trifft, wenn wirecard 53,22 erreicht. Das wären 15% Plus. Mal angenommen, ich erwarte steigende Kurse und kaufe zusätzlich 100 Aktien zu 4600€. Wenn wirecard dann auf 53€ steigt, habe ich die Hälfte dieses Verlustes abgesichert. Zur weiteren Reduzierung meines Verlustes könnte ich die Optionen für wenigstens ein bisschen was verkaufen, wenn sich der Kurs wirklich der Marke nähert.

      Wenn die Aktie fällt, sagen wir mal auf 42€, dann habe ich 8% Verlust bei den Aktien (400€) aber die Optionen übersteigen den Verlust.

      Das würde ich nicht so machen, es ist nur ein zahlenspiel, aber ist das prinzipiell richtig?
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 22:37:47
      Beitrag Nr. 717 ()
      Meine Einschätzung zu Monatsanfang war, dass die von mir eingezeichnete Aufwärtstrendlinie seit 2014, die zusammen mit der Abwärtstrendlinie einen harten Kreuzwiderstand bildet, erneut für einen Abprall nach unten sorgen würde. Das hat sich als Fehleinschätzung erwiesen.

      Zwar ist dieser Kreuzwiderstand per Monatschluss nur leicht übertroffen worden (um 0,90 €, entsprechend ca. 2%), aber das ändert nichts daran, dass er eine wirkliche Widerstandswirkung hier nicht entfaltet hat. Das heißt, die „Verkäuferlinie“, die den Anstieg bremst, ist allem Anschein nach etwas höher anzusetzen und die bisher nur schwach durch die Hochpunkte in Oktober und Dezember 15 definierte Abwärtstrendlinie ist aktuell nicht wirksam.



      Die Trendliniensetzung ist überhaupt das problematischste Kapitel in der technischen Analyse, weil es hierzu kein festes Regelwerk gibt. Konkret stellt sich die Frage, ob bei einer Linie, die bisher lediglich durch 2 Punkte definiert ist, ein späterer nur sehr leichter Durchbruch als Bestätigung zu werten ist oder ob er zu einer Auffächerung führen muss.

      In diesem Fall hatte ich die tiefstmögliche Variante gewählt und den leichten Durchbruch im August 15 als Auffächerung gewertet. Der Markt sieht es aber offenbar anders. Wenn man den Downspike im August 15 als Bestätigung der durch die Tiefpunkte im August 14 und Juni 15 definierten Linie auffasst, dann ergibt sich ein Verlauf, der die Widerstandswirkung deutlicher hervorhebt:



      Mit der angepassten Widerstandslinie ergibt sich nun folgendes: Durch den nunmehrigen Verlauf bei knapp 48 könnte bereits im Oktober in einem temporären Durchbruch ein Test des bisherigen ATH bei 48,96 anstehen. Möglicherweise gibt es in einem überschießenden Move sogar einen Upspike deutlich darüber. Ein nachhaltiger Durchbruch ist aber nicht zu erwarten, denn der Widerstand an einem ATH ist nach einem Einbruch wie im Frühjahr nicht auf Anhieb dauerhaft zu überwinden (Man möge sich dazu in Erinnerung rufen, dass es nach dem ersten Test Ende 2010 ein ganzes Jahr gedauert hat, bis der Bereich des damaligen ATH bei 11,65 € endgültig nach oben verlassen wurde).

      Mit dem nunmehr ziemlich wahrscheinlichen Test des bisherigen ATH kann auch die Frage eingegrenzt werden, welche Formation hier für den Abschluss der Topbildung sorgen wird. Die klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation scheidet aus, denn dafür wäre die angedachte rechte Schulter schon zu hoch geraten. Das wahrscheinlichste Muster ist ein Doppeltop, auch M-Formation genannt, wofür schon das bisherige Reaktionshoch bei 47,00 als genügende Annäherung an das ATH bei 48,96 betrachtet werden kann. Im Extremfall ist sogar das sehr seltene Broadening Wedge denkbar, wodurch vor der Decline-Phase noch Kurse bis etwa 57 € erreicht werden könnten.

      Oft ist allerdings ein konkretes Muster gar nicht zu identifizieren, denn in der Regel hat man es mit Mischformen zu tun. Wie auch immer – aus der Sentiment- und Indikatorenanalyse ergibt sich jedenfalls, dass die Topbildung sehr wahrscheinlich noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 13:39:43
      Beitrag Nr. 718 ()
      Damit sind wir wieder einig, auch wenn ich kaum ein Wort verstehe. Du erklärst es fachmännisch
      Durch den nunmehrigen Verlauf bei knapp 48 könnte bereits im Oktober in einem temporären Durchbruch ein Test des bisherigen ATH bei 48,96 anstehen. Möglicherweise gibt es in einem überschießenden Move sogar einen Upspike deutlich darüber. Ein nachhaltiger Durchbruch ist aber nicht zu erwarten, denn der Widerstand an einem ATH ist nach einem Einbruch wie im Frühjahr nicht auf Anhieb dauerhaft zu überwinden

      ...ich schreibe "zack und peng"
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 13:41:29
      Beitrag Nr. 719 ()
      (wobei ich mit "peng" noch etwas mehr meine - aber dies eher auf der "Sentimentebene" begründet: Nämlich eine Reaktion der Shortseite, deren Richtung und Art noch nicht feststeht)
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 23:36:39
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.395.260 von WIMP am 02.10.16 22:37:47
      Zitat von WIMP: Meine Einschätzung zu Monatsanfang war, dass die von mir eingezeichnete Aufwärtstrendlinie seit 2014, die zusammen mit der Abwärtstrendlinie einen harten Kreuzwiderstand bildet, erneut für einen Abprall nach unten sorgen würde. Das hat sich als Fehleinschätzung erwiesen.

      Zwar ist dieser Kreuzwiderstand per Monatschluss nur leicht übertroffen worden (um 0,90 €, entsprechend ca. 2%), aber das ändert nichts daran, dass er eine wirkliche Widerstandswirkung hier nicht entfaltet hat. Das heißt, die „Verkäuferlinie“, die den Anstieg bremst, ist allem Anschein nach etwas höher anzusetzen und die bisher nur schwach durch die Hochpunkte in Oktober und Dezember 15 definierte Abwärtstrendlinie ist aktuell nicht wirksam.



      Die Trendliniensetzung ist überhaupt das problematischste Kapitel in der technischen Analyse, weil es hierzu kein festes Regelwerk gibt. Konkret stellt sich die Frage, ob bei einer Linie, die bisher lediglich durch 2 Punkte definiert ist, ein späterer nur sehr leichter Durchbruch als Bestätigung zu werten ist oder ob er zu einer Auffächerung führen muss.

      In diesem Fall hatte ich die tiefstmögliche Variante gewählt und den leichten Durchbruch im August 15 als Auffächerung gewertet. Der Markt sieht es aber offenbar anders. Wenn man den Downspike im August 15 als Bestätigung der durch die Tiefpunkte im August 14 und Juni 15 definierten Linie auffasst, dann ergibt sich ein Verlauf, der die Widerstandswirkung deutlicher hervorhebt:



      Mit der angepassten Widerstandslinie ergibt sich nun folgendes: Durch den nunmehrigen Verlauf bei knapp 48 könnte bereits im Oktober in einem temporären Durchbruch ein Test des bisherigen ATH bei 48,96 anstehen. Möglicherweise gibt es in einem überschießenden Move sogar einen Upspike deutlich darüber. Ein nachhaltiger Durchbruch ist aber nicht zu erwarten, denn der Widerstand an einem ATH ist nach einem Einbruch wie im Frühjahr nicht auf Anhieb dauerhaft zu überwinden (Man möge sich dazu in Erinnerung rufen, dass es nach dem ersten Test Ende 2010 ein ganzes Jahr gedauert hat, bis der Bereich des damaligen ATH bei 11,65 € endgültig nach oben verlassen wurde).

      Mit dem nunmehr ziemlich wahrscheinlichen Test des bisherigen ATH kann auch die Frage eingegrenzt werden, welche Formation hier für den Abschluss der Topbildung sorgen wird. Die klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation scheidet aus, denn dafür wäre die angedachte rechte Schulter schon zu hoch geraten. Das wahrscheinlichste Muster ist ein Doppeltop, auch M-Formation genannt, wofür schon das bisherige Reaktionshoch bei 47,00 als genügende Annäherung an das ATH bei 48,96 betrachtet werden kann. Im Extremfall ist sogar das sehr seltene Broadening Wedge denkbar, wodurch vor der Decline-Phase noch Kurse bis etwa 57 € erreicht werden könnten.

      Oft ist allerdings ein konkretes Muster gar nicht zu identifizieren, denn in der Regel hat man es mit Mischformen zu tun. Wie auch immer – aus der Sentiment- und Indikatorenanalyse ergibt sich jedenfalls, dass die Topbildung sehr wahrscheinlich noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 23:48:30
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.395.260 von WIMP am 02.10.16 22:37:47
      Zitat von WIMP: Meine Einschätzung zu Monatsanfang war, dass die von mir eingezeichnete Aufwärtstrendlinie seit 2014, die zusammen mit der Abwärtstrendlinie einen harten Kreuzwiderstand bildet, erneut für einen Abprall nach unten sorgen würde. Das hat sich als Fehleinschätzung erwiesen.
      /quote]

      Junge du hast einen Lauf was das angeht.
      Aber schön wie der gelernte Kartenleser und Glaskugelputzer mit Obertrolli an einer Theorie mit fallenden Wirecard Kurs arbeiten. Obertrolli versteht zwar nichts, bläst aber kräftig ins Horn. Ihr seit schon ein trolliges Team :-)

      @Madame Rosy WIMP
      Probiers mal mit Lottospielen. 1 Jahr lang und du triffst auch mal nen 3er. Den darfst du gern als deine richtige Prognose ausgeben.
      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 18:17:39
      Beitrag Nr. 722 ()
      Stell doch eine ebenso fundierte Gegenmeinung auf. Du würdest schon an der Überschrift scheitern. Aber das einzige, was Du mit "hedge" zu tun hat, ist dein "hedge around facts"
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 18:24:44
      Beitrag Nr. 723 ()
      Schau Dir mal die Prognosen Deiner Wirecardpushertruppe von heute morgen an - die halten keine 5 Stunden :)
      Übrigens: sehr nett ist das hier
      9:50
      Prognose angehoben - Aktie reagiert nicht!
      Mit der Anhebung der Prognose konnte die Aktie heute auch anfänglich leicht zulegen und ein neues Hoch in der seit August laufenden Aufwärtsbewegung erreichen. Doch Anschlusskäufe bleiben aus – die Aktie tritt weiter auf der Stelle mit freundlicher Grundtendenz. Ein Warnsignal ist jedoch die Marktreaktion – hier könnten die Anleger mehr erwarten und enttäuscht reagieren. Ein Fall unter 45,24 Euro und folgend unter 44 Euro wäre negativ – deutlichere Rücksetzer dürften aber bis ca. 42 Euro aufgefangen werden.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8971704-wirecard-p…

      9:51
      Wirecard sorgt wieder einmal für Begeisterung!
      Am Dienstag sorgten die guten Nachrichten erneut für teilweise deutliche Kurszuwächse bei der Wirecard-Aktie. Es dürften nicht die letzten gewesen sein. Schließlich bewegt sich Wirecard in einigen ausgewiesenen Wachstumsbereichen, so dass weiteres Kurspotenzial vorhanden sein sollte.


      Wohlgemerkt, beide Texte handeln von derselben Aktie :)

      Super-Meldung, dann eine ad-hoc mit verbesserten zahlen. Ich schrieb kein Wort dazu - und das Ergebnis? weiterhin Trippelschritte. Langsam mache ich mir Sorgen, was Du wohl schreibst, wenn meine Prognose von 53€ nicht bald eintrifft.
      Dass diese Prognose, wie alle meine Prognosen, totaler Mist ist?
      Na, dann bin ich aber gespannt, wie Du das begründen willst.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 08:32:17
      Beitrag Nr. 724 ()
      Wirecard ist noch immer TecDax Spitzenreiter!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 09:10:14
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.410.758 von EmBranti am 05.10.16 08:32:17Trotzdem könnte die Aktie ruhig höher notieren.

      Die Meldungen von gestern waren gut.

      Meine Meinung.

      Zitat von EmBranti: Wirecard ist noch immer TecDax Spitzenreiter!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:06:56
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.034 von invest_dd am 05.10.16 09:10:14
      Zitat von invest_dd: Trotzdem könnte die Aktie ruhig höher notieren.

      Die Meldungen von gestern waren gut.

      Meine Meinung.

      Zitat von EmBranti: Wirecard ist noch immer TecDax Spitzenreiter!


      Die gestrige Prognoseanhebung von 310 auf 312 Mio. € betrug 6 Tausendstel! Das ist natürlich irre und auf jeden Fall eine Nachricht wert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:19:22
      Beitrag Nr. 727 ()
      Auf HV hiess es "300 als Zielkorridor", insofern für mich schon eine Erhöhung. Wenn man Braun genau zuhört, scheint diese Zahl eh nur eine beliebige Größe zu sein, denn er sagt dauernd "dies ist in den Zahlen nicht enthalten" oder "jenes kommt noch dazu". Das Ergebnis ist irrelevant, da es ohnehin seit 2015 eingepreist ist, auch ein Teil der Zweifel. Nur kam das noch nicht bei allen Analysten an. Sie brauchen diese unsinnigen Zahlen für ihre Prognosen, die ja irgendwie immer steigen müssen. Irgendwas ist im Moment aber aus dem Takt. Das kann sich aber noch entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 08:59:15
      Beitrag Nr. 728 ()
      Könnte bitte mal jemand mit Ahnung im Bundesanzeiger die Berichte von concardis anschauen? Von E&Y geprüft. Gibt es da evtl. interessante Unterschiede zur wirecard? Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht schaurt sich das mal jmd an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 18:06:13
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.427.216 von jigajig am 07.10.16 08:59:15
      Zitat von jigajig: Könnte bitte mal jemand mit Ahnung im Bundesanzeiger die Berichte von concardis anschauen? Von E&Y geprüft. Gibt es da evtl. interessante Unterschiede zur wirecard? Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht schaurt sich das mal jmd an.


      Der Abschluss von ConCardis ist im positiven Sinne langweilig. Der Cash-Anteil der durchlaufenden Posten wird auf der Aktivseite separat augewiesen und deckt zu über 90 % die Verbindlichkeiten zur Ausführung von Zahlungsvorgängen. Alles so wie es sein soll. Es gibt auch so gut wie keine immateriellen Vermögensgegenstände.

      Die Gewinn- und Verlustrechnung ist auch langweilig. Auch wenn ConCardis in Deutschland zu den großen Acquirern zählt, ist die Gesellschaft im internationalen Vergleich eher klein. Worldpay z.B. wickelt ungefähr 10 mal so viel Transaktionsvolumen ab wie ConCardis. Concardis ist auch nicht ganz so profitabel.

      Bei Wirecard wird natürlich eine ganz andere Musik gespielt!
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 23:32:58
      Beitrag Nr. 730 ()
      "mittelfristiges Shortsignal"?

      Hat jemand eine Idee, was UBS hier meint?
      http://keyinvest-de.ubs.com/trendradar/signal/123407009

      Was bedeutet "mittelfristiges Shortsignal"?

      Es gibt auch eine pdf-Datei dazu
      http://frame-keyinvest-de.ubs.com/TrendRadar-Report?id=12340…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 16:00:28
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.441.151 von SamLowry am 09.10.16 23:32:58
      Zitat von SamLowry: "mittelfristiges Shortsignal"?

      Hat jemand eine Idee, was UBS hier meint?
      http://keyinvest-de.ubs.com/trendradar/signal/123407009

      Was bedeutet "mittelfristiges Shortsignal"?

      Es gibt auch eine pdf-Datei dazu
      http://frame-keyinvest-de.ubs.com/TrendRadar-Report?id=12340…


      Die Aktie hat es am Dienstag nicht geschafft, ihr Allzeithoch zu toppen. Der Kurs ist kurz vorher zum Stehen gekommen und hat dann bei hohen Umsätzen ins Minus gedreht. Die nächsten Tage und auch heute war und ist der Kurs weiterhin schwach. Dies finde ich schon bemerkenswert. Hieraus, wie UBS es andeutet, gleich eine Schulter - Kopf - Schulter - Formation zu vermuten und die Gefahr des Endes eines langfristigen Aufwärtstrends zu sehen, finde ich allerdings verfrüht, auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte.

      Ich bin kein Chartexperte. Warten wir die nächsten Tage ab.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 23:13:31
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.147 von Rentfort am 10.10.16 16:00:28
      Mittelfristige SKS?
      Von einer mittelfristigen aktiven SKS-Formation kann derzeit keine Rede sein. Natürlich kann es sein, dass sich eine solche Formation in nächster Zeit herausbildet, aber das bleibt abzuwarten. Eine Diskussion über ungelegte Eier ist allerdings nicht besonders hilfreich.

      Diese mittelfristige Betrachtung ist übrigens von der langfristigen unbedingt zu unterscheiden. Meine Einschätzungen zur Topbildung sind langfristiger Art und beziehen sich auf einen Zeitraum von mehreren Jahren. Das Kursziel, das aus der langfristigen Topbildung dann abzuleiten wäre, unterscheidet sich auch dramatisch von dem Kursziel einer mittelfristigen Formation.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 11:46:15
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.465.826 von WIMP am 12.10.16 23:13:31Danke WIMP für Deine Erklärungen zum Thema Chartanalysen und Deine Geduld mit denen von uns, die das nicht so gut verstehen

      "Meine Einschätzungen zur Topbildung sind langfristiger Art und beziehen
      sich auf einen Zeitraum von mehreren Jahren."

      Das wird sicher noch spannend werden und vielleicht werden wir Deine Beiträge 2018 zitieren...
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 17:04:33
      Beitrag Nr. 734 ()
      Es ist wieder Monatsende! Ich bin gespannt, ob WIMP hier noch einmal eine Chartanalyse anbietet, um sich dann wieder beschimpfen zu lassen...

      Play it again, Sam!
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 01.11.16 17:46:01
      Beitrag Nr. 735 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8971704-wirecard-p…
      Ein Warnsignal für die Aktie des Internet-Bezahldienstleisters Wirecard AG? Das Unternehmen hebt seine Jahresprognose 2016 an. (...) Mit der Anhebung der Prognose konnte die Aktie heute auch anfänglich leicht zulegen und ein neues Hoch in der seit August laufenden Aufwärtsbewegung erreichen. Doch Anschlusskäufe bleiben aus – die Aktie tritt weiter auf der Stelle mit freundlicher Grundtendenz. Ein Warnsignal ist jedoch die Marktreaktion – hier könnten die Anleger mehr erwarten und enttäuscht reagieren. Ein Fall unter 45,24 Euro und folgend unter 44 Euro wäre negativ – deutlichere Rücksetzer dürften aber bis ca. 42 Euro aufgefangen werden.

      Allerheiligen, der hohe Feiertag, aber diese seelenlosen Leerverkäufer wieder...
      Kein Respekt vor Katholiken!
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 17:08:41
      Beitrag Nr. 736 ()
      "Risiken und Nebenwirkungen"
      Representatives also noted that the decision concerning the prosecutor's office indicted a member of ICC "is expected to be received in the near future." Ben Asulin and the Basha-Segev expected to serve as witnesses for the prosecution later in the proceeding "against the other major players, as indictments filed against them", according to the prosecution.

      (Quelle)
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 22:00:31
      Beitrag Nr. 737 ()
      ICC-Cal einigt sich: 20-Millionebn-Strafe, dafür keine Ermittlungen mehr, jetzt uch auf Globes
      http://www.globes.co.il/news/article.aspx?did=1001159070

      zuvor bei calcalist
      http://www.calcalist.co.il/markets/articles/0,7340,L-3701061…

      Globes wird in den nächsten 48h wohl einen englischen Bericht bringen. habe mal freundlich darum gebeten :)

      The company reached an agreement with the prosecution, which will not be filed against indictments ■ However, the arrangement does not apply to former CEO Boaz Chechik and former vice president Steve Greenspan trade - that is quite possible that they will be prosecuted later
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 02:33:00
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.465.826 von WIMP am 12.10.16 23:13:31
      Zitat von WIMP: Von einer mittelfristigen aktiven SKS-Formation kann derzeit keine Rede sein. Natürlich kann es sein, dass sich eine solche Formation in nächster Zeit herausbildet, aber das bleibt abzuwarten. ...


      Inzwischen wurde tatsächlich eine mittelfristige SKS-Formation aktiviert. Die Nackenlinie ist leicht ansteigend und verläuft momentan bei knapp 43 €. Das rechnerische Kursziel daraus liegt bei 38,70 €.



      Die relativ schwach ausgeprägte rechte Schulter ist ein Indiz für weiteres Downpotential.
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 07:14:51
      Beitrag Nr. 739 ()
      Und kein einziger außer Dir sieht es? Oder ist es tatsächlich aus dem Schweigen der sonst so schreibwütigen Schreibtischpusher allein ableitbar gewesen, dass etwas nicht stimmt?
      Naja, da kommt die Nachricht aus Israel ja gerade richtig, denn für Leute, für die eine Sache nicht existiert, wenn sie nicht gerichtlich fixiert wird, läuft es dort womöglich auf eine Entspannung hinaus. Dann wären alle Risiken aus der Vergangenheit ja vorerst abgehakt. Bliebe nur noch die Aktie und das Zahlenwerk aks Fragezeichen - genau das, wovon man durch Zatarra so schön abgelenkt wurde........
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 09:07:48
      Beitrag Nr. 740 ()
      "Dann wären alle Risiken aus der Vergangenheit ja vorerst abgehakt."
      Die RISIKEN vor dennen du jetzt seit über einem Jahr warnst, die aber bis jetzt nie eingetroffen sind? Na schön, dass die abgehakt sind. Der Prozess gegen Personen die in Zeitungsartikeln nicht namentlich erwähnt werden, aber du vorveruteilst kommt jetzt doch nicht zustande obwohl du überzeugt warst im August ist es soweit, dann hatten wir September, Oktober und jetzt November, aber viel ist noch immer nicht passiert.
      Und Wimp? Wenn deine Prognose nicht zutrifft, hörst du dann endlich auf mit deinen selbstgemalten Charts?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 14:31:07
      Beitrag Nr. 741 ()
      Zitternd vor Wut.
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 19:08:17
      Beitrag Nr. 742 ()
      Nichts los. Kein Sasseartikel. Keine Empfehlung. Keine Partnerschaft mit einem Matratzenversand in Ostbrandenburg. Kein Leerverkäufer covert, keiner stockt auf. Alle starren gebannt auf Donald Trump. Es ist sterbenslangweilig. Ich hasse den Herbst. Marc Cohodes gibt ein Interview zu seinem Leerverkauf von Intertain, aber zur Wirecard sagt er nichts. Keiner sagt was, außer Wiederholungen: tolle Zahlen, alles prima! Die BaFin sagt nichts. Keine Marktmanipulation? Simon Cawkwells Abfertigung der Wirecard ist weiter online, genauso wie alle Berichte. Aber keinen interessiert das. Die 42€ wurden heute gehalten, bis Feierabend, keinen Augenblick länger. In den USA sind's umgerechnet ebenfalls exakt diese vermaledeiten 42€, unverändert. Antwort auf alle Fragen? Ein Nichts!
      "Wirecard wird auf 53€ steigen", versicherten mir die Hedgefonds im Juli und August. Nichts da. Die Umsätze niedrig, die Kurse kaum erklärbar: Warum an Allerheiligen so ein Einbruch?
      Der Kurs steht in etwa da, wo er bereits Mitte Mai stand, als die Zahl der Leerverkäufer den höchsten Stand hatte.
      Ein Drittel der großen Leerverkäufe sind weg? Ohne short squeeze?
      Ein US-Spezialunternehmen dagegen sagt, dass der Wert der Shorts derzeit genauso hoch ist wie Ende 2015 und dass einige LV zu Beginn des Jahres mit Gewinnen gecovert haben sollen. In deutschen Fachbeiträgen steht genau das Gegenteil: keiner hat Gewinne gemacht, die Leerverkäufer haben nur draufgezahlt.
      Keiner weiß genau, an welchem Punkt hier etwas stimmt oder nicht.
      Ich will endlich Antworten :(
      Avatar
      schrieb am 05.11.16 13:24:04
      Beitrag Nr. 743 ()
      August 2016
      40€, das ist einfach langweilig! Nicht wert, sich zu beteiligen an Diskussionen. Wenn sie auf 60 steigt oder auf 30 fällt, dann werde ich bereit sein. Zatarra ist verschwunden und die Shorts gehen nach und nach raus. Im Moment ist es echt nicht wert, hier Zeit zu opfern.
      (...)
      Was willst Du eigentlich erreichen? Hoffentlich bist Du nicht short, denn so, wie es gerade aussieht, kann die Aktie schnell auf 50€ und darüber laufen.

      Das war die Quelle für jigajigs erweiterte "peng"-Theorie. Natürlich kann ich nicht sagen, wer das geschrieben hat und natürlich werden wieder die Angriffe kommen. Aber es wurde geschrieben... Von Person X, ehemals fett in wirecard investiert, derzeit "abwartend, am Rande"
      Avatar
      schrieb am 05.11.16 13:59:30
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.618.349 von ToWei am 04.11.16 09:07:48
      Zitat von ToWei: Und Wimp? Wenn deine Prognose nicht zutrifft, hörst du dann endlich auf mit deinen selbstgemalten Charts?


      Bitte keine Kritik an den Charts. Die haben bis jetzt immer aufs schönste meine Vogelfluganalysen bestätigt, ausserdem mag ich die lustigen Farbtupfer auf meinem Bildschirm.

      Was WC betrifft, abwarten und Tee trinken. Der WC-Kurs neigt zu Fieberschüben. 2014 passierte auch fast das ganze Jahr nichts, dann ging es zum Jahreswechsel zügig 40% nach oben. Fundamental hat sich seither wenig geändert. Das Muster muss sich nicht genauso wiederholen, aber Geduld dürfte sich auch diesmal auszahlen. Wäre ich Charttechniker, hätte ich dazu sicher ein passendes Chart.
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 18:43:05
      Beitrag Nr. 745 ()
      @bear2aid: Du siehst das sehr richtig! Gerade diese plötzlichen Anstiege kann man immer wieder beobachten. Meistens ist es bei Wirecard so gewesen, dass es "rätselhafte Anstiege" gab, die aber nicht groß diskutiert wurden. Sie passierten einfach. Anders war es bei den "Krisen", die es ja auch immer wieder gab. Sie brachten meist ein großes Brimborium mit sich. Dieses Brimborium hatte oft gar nichts mit den Tatsachen zu tun.

      April 2006 - tolle Zahlen!
      Erhöhung der Umsatzerlöse um 67 Prozent und
      einer Ertragssteigerung von 280 Prozent Die Ergebnissteigerung übertrifft deutlich die Planungen der Gesellschaft.

      28.4.06 Jochen reichert
      Die Analysten von SES Research belassen das Rating für die Wire Card-Aktie unverändert auf "kaufen" und das Kursziel bei 7,40 Euro.

      Gelingt der WIRE CARD Aktie ein Wochenschlusskurs über 6,90 Euro kommt es zu einem Fortsetzungssignal im langfristigen Aufwärtstrend, der ein Ziel bei ca. 15,00 Euro hat.

      Mai 2006: 5,88€ (umgerechnet)
      Da war was los im Forum! Fast soviele Beiträge wie 2016!
      Aber dann???
      Kurs halbierte sich bis August 2006! (2,9)
      Dann kam... click2pay wieder als Thema auf
      Ende 2007 dann 10,5€

      Begleitet in diesem Thread von compus
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/986…
      (nebst einiger weiterer push-Threads)
      (dieser geht nur bis Juli 2007)

      Mai 2008: 11,5€ - dann kam die SDK-Krise...
      Juli 2008 - wieder bei 3€
      September 2008: 7€
      Oktober 2008: 3,4
      Januar 2010: 10,2

      Dann kam die große UIGEA-Krise!
      30. März: 5€
      wieder rauf, wieder runter
      Juli 2010: 7€
      November 2010: 11,4
      Juli 2011: 13,3
      August 2011: 9,8€
      Februar 2014: 34,3
      August 2014: 26,4
      Ende 2014: 37€
      2015: Leerverkäuferengagement!
      April 2015: 42,2
      Juni 2015: 34€
      September 2015: 36€
      29. Oktober 48.96 intraday
      25. Januar 2016: 47,6
      9. Februar: 38,2 intraday
      23. Februar 43,1 intraday
      24. Februar: zatarra strikes 42,1 - 31,9
      2. März 39,99 intraday
      10, März 31,7 intraday
      22. März 29,4 intraday
      18. Mai knapp 42 intraday, Höhepunkt der LV-Quote vorbei
      31. August 45,5 intraday
      23. September 47€ intraday
      aktuell: 42€
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 08:54:27
      Beitrag Nr. 746 ()
      Indien, FAQ der Zenralbank, "was bedeutet die Entwertung der alten geldscheine? Was tun?"
      6. ₹4000 cash is insufficient for my need. What to do?
      You can use balances in bank accounts to pay for other requirements by cheque or through electronic means of payments such as Internet banking, mobile wallets, IMPS, credit/debit cards etc.
      7. What if I don't have any bank account?
      You can always open a bank account by approaching a bank branch with necessary documents required for fulfilling the KYC requirements.

      Also werden viele ein bankkonto gründen auf die Schnelle und es wird viele Neukunden für e-payments geben, die aber wieder wegfallen, wenn die neuen Geldscheine da sind. V.a. die Konkurrenz der wirecard wird viele Karteileichen gewinnen.
      Seltsam ist: von wirecard ist weit und breit nichts zu sehen und frühere Großkunden der GI wie Aiotrtel haben inzwischen eigene Banken samt Lizenz.
      Ich bin sehr sehr gespannt, ob wirecard sich zu Indien äußert. Wenn nicht: red flag!
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 09:08:07
      Beitrag Nr. 747 ()
      Dieses Dauergeschreibe dieser einen Person geht mir unendlich auf den Keks.
      Hoffentlich zieht der Kurs bald richtig an!Dann dürften die LV raus sein und das Dauergeschreibsel ein Ende haben!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 09:24:54
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.670.921 von Paulse am 11.11.16 09:08:07Ein Übernahmeangebot von 60 Euro plus würde wohl auch das ganze Fiasko hier beenden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 16:21:51
      Beitrag Nr. 749 ()
      Du nimmst an das die wieder wegfallen, aber die selbe Entwicklung die wir in Europa und Amerika haben, werden wir immer stärker in Indien auch haben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 08:58:53
      Beitrag Nr. 750 ()
      Es werden nicht alle, die sich jetzt eine app downloaden, zu dauerhaften Kunden der indischen Fintechs. Das schrieb und meinte ich. Dass es ein "push" in diese Richtung ist, dürfte klar sein. Schließlich müssen sich auch die Drahtzieher der Geldwäsche überlegen, wie sie ihre kriminellen Handlungen ohne Bargeld durchführen können. Das ist eine Tatsache. Auch Schwarzgeld wird über die "neuen" Wege laufen. Die Regierung wird sich dazu sicherlich Gedanken machen. Es wäre töricht von der Regierung, so etwas wie bei uns zuzulassen: Anonyme virtuelle Mastercards, die u.a. die Wirecard groß gemacht haben, wären sicherlich kontraindiziert.
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 09:05:27
      Beitrag Nr. 751 ()
      Ladies & gentlemen. Ich werde in den folgenden Wochen wohl etwas Zeit investieren und ausgewählte Texte übersetzen sowie Zusammenfassungen schreiben zu den Ereignissen im Februar, davor und danach.
      Eine Übersetzung der Zusammenfassung von Zatarra hatte ich schon einmal im Sofathread veröffentlicht. Hier folgt sie nun auch hier.

      disclaimer:
      unkommentierte (!!!!) und freie Übersetzung der Zusammenfassung des Zatarraberichts. Anmerkungen: Ich mache mir die hier gemachten Aussagen ausdrücklich nicht in dieser Form zueigen! Einige Belege sind hier angegeben. Ich weise nachdrücklich darauf hin, dass es eine Stellungnahme der Firma Wirecard gibt, die alle Aussagen als substanzlos bezeichnet hat, insbesondere werden die Schlußfolgerungen als "Unfug" bezeichnet. Desweiteren weise ich darauf hin, dass es mehrere Berichte von zatarra mit einer Reihe weiterer Belege und Erklärungen gibt, die in jedem Falle mit herangezogen werden müssen, um die hier gemachten Aussagen zu bewerten. Schließlich weise ich darauf hin, dass meine eigene persönliche Einschätzung der Relevanz dieser Vorwürfe nicht allein auf diesem Bericht und der weiteren Belege beruht, sondern zu einem entscheidenden Teil auf eigenen Recherchen, die ich selbst durchgeführt habe, oder zu denen ich von anderen Personen umfangreiches weiteres Material bekommen habe. Dieser Text ist nicht aktuell, sondern wurde am 24. Februar 2016 veröffentlicht Sollten Belege nicht mehr abrufbar sein und Interesse daran bestehen, bitte ich um eine Boardmail mit genauen Angaben zum gesuchten Beleg. Sollten konkrete Fragen zu einer bestimmten Aussage aufkommen, bitte ich darum, die entsprechenden Passagen der ausführlicheren Berichte zu lesen und erst dann bei mir nachzufragen, ich werde Antwort geben auf der Grundlage meines Wissens und behalte mir aber vor, auf bereits bestehende Aussagen zu verweisen.

      The Sofa Suite (Ein Thread für Weltverschwörer und Geschichtenerzähler aus dem Musikbereich) | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/122…


      Überblick über die Ergebnisse
      Die Belege zeigen, dass Führungspersonal der Wirecard und Vorstandsmitglieder Geldwäsche begangen haben und die Umgehung der US-Beschränkungen für Glücksspiele im Internet erleichtert (facilitate: ~ermöglicht, gefördert) haben. Diese Tätigkeit hat sich seit dem "Black Friday" im Jahr 2011 fortgesetzt.
      Zusätzlich zum Bruch der Gesetze der USA haben Wirecard, seine Führungsmitglieder und Tochterunternehmen (affiliates: ~Partner) die Kreditkartenunternehmen wie VISA und Mastercard betrogen.
      Wir glauben, dass der Widerhall des ungesetzlichen Verhaltens der Wirecard Sanktionen der US-Behörden, europäischer Regulierungsbehörden und Kreditkartenunternehmen zur Folge haben wird, die alle eine Kopie dieses Berichts erhalten werden.
      Das Gebahren (Verhalten, Handlungsweise) des Führungspersonals der Wirecard, ihre kriminellen Aktivitäten und die grobe Fahrlässigkeit des Vorstands lassen die Anteilseigner mit wertlosem Papier zurück.

      Kurzdarstellung der Ergebnisse:
      Das Management der Wirecard täuschte die US-Behörden und Anteilseigner, als es eindeutig die Vorwürfe zurückgewiesen hat, die den Verdacht auf Geldwäsche entstehen ließen http://ir.wirecard.com/websites/wc/English/3150/financial-ne…).

      Wirecards früherer COO, Rüdiger Trautmann, gründete zahlreiche unerwähnte Unternehmen (undisclosed companies) während seiner Zeit bei der Wirecard, eines davon ist den Firmen und Personen zuzuordnen (associated: zuzuordnen, verbunden, angeschlossen, dazugehörig, dem System angeschlossen), die den US Wire Act verletzten und Geldwäsche begingen.

      Wirecards „Berater“ und früherer Aufsichtsratsvorsitzender, Jochen Hochrein, kontrollierte eine weitere Firma, die Gelder an dieselben Firmen und Personen transferierten, diue den US Wire Act gebrochen und Geld gewaschen haben.

      Der frühere CEO des Wirecard-Tochterunternehmens WIRECARD PAYMENT SOLUTIONS, Dietmar Knöchelmann, erwartet seine Verfolgung durch die israelische Justiz für Geldwäsche und Unternehmensbetrug, begangen, während er CEO der Wirecard Payment Solutions war (http://www.globes.co.il/news/article.aspx?did=1001029997, Ersatzlink: http://www.globes.co.il/en/article-ben-asulin-basha-segev-co…

      Bedeutsame und neue Beweise zeigen die Verwicklung der Wirecard in die Verletzung der US-Beschränkungen im Bereich Internetglücksspiel, im Gegensatz zu seiner Leugnung einer Beteiligung in einer Untersuchung im Jahre 2010. Für Wirecard besteht ein ernstes Risikoi einer Strafverfolgung und Sanktionierung durch die US-Behörden. Die Verjährungsfrist des US-Justizministeriums beträgt hier 10 Jahre.(https://www.justice.gov/usam/criminal-resource-manual-968-de…)

      Ferner gibt es Hinweise, dass Wirecard weiterhin die Umgehung der US-Beschränkungen im Bereich Internetglücksspiel ermöglicht. Anschuldigungen bezüglich des Einsatzes betrügerischer Methoden, um Zahlungen abzuwickeln und des Umgehens der US-Beschränkungen bei Internetglücksspielen haben zuvor zu Geldstrafen und der Beschlagnahmung von Werten von 731 Mio US$ geführt (Pokerstars), wo es eine Einigung nach einer Klage der US-Regierung gab. (https://archives.fbi.gov/archives/newyork/press-releases/201…)

      Es gibt Hinweise darauf, dass Markus Braun und Burkhard Ley Kenntnis der Taten von Trautmann und Knöchelmann hatten und sich mitschuldig gemacht haben.
      Es gibt Hinweise darauf, dass Trautmann und Wirecard, nachdem sie Wirecard offiziell verlassen haben, inoffiziell weiterhin mit Wirecardaktivitäten verbunden waren.

      Die Geschäftspraktiken der Wirecard im asiatisch-pazifischen Raum ähneln dem oben beschriebenem kriminellen Verhalten. Es ist allgemein bekannt, dass Wirecards Einnahmen abhängig sind von einem bedeutsamen Volumen an „Hochrisiko-Transaktionen“.
      Aber die Beweise zeigen, dass die asiatisch-pazifischen Wirecard-Unternehmen ein bewusstes und vorsätzliches System zum Betrug an Visa und Mastercard betreiben und dass sie die Herkunftsländer und das verbundene Händlerrisiko verheimlichen, um die Einschätzung als Hochrisikozahlung und die Bestätigungsanforderungen (authentication requirements) innerhalb des Netzwerks von Visa und Mastercard zu umgehen.
      Kunden der Wirecard aus dem asiatisch-pazifischen Raum wird die Möglichkeit angeboten, „Spiegelfirmen“ in UK, der Schweiz und Liechtenstein zu gründen, die ein nicht korrektes Maß an Länder- und Händlerrisiko entstehen lassen (z.B. http://web.archive.org/web/20160125201702/http:/www.uni-chan… ua). Dies schränkt die Möglichkeit einer Regulierungsbehörde ein, den wirklichen Ursprung, die Quelle und die Art der Zahlung zu überwachen . Das Wesen von „Know Your Client“ und aller Elemente der Händlercompliance werden scheinbar von Wirecard ignoriert, um Wachstum zu implizieren oder zu fabrizieren.
      Unglaublicherweise entdeckten wir, dass Wirecard Domains mit Bezug zu „Erwachsenenunterhaltung“ auf seinen Servern gehostet hat, während der Zuständige Mitarbeiter für Risk&Compliance, Arnold Marcellana, Pokerseiten auf seinen Namen registriert hat.
      Es zeigt sich, dass Wirecardmitarbeiter eine Reihe verbundener Zahlungsdienstanbieter geschaffen haben. Beispiele sind uni-channel.net opder paylockglobal.com
      Wir glauben, dass dieses Muster auftritt, weil damit Wachstumselemente aufrecht erhalten werden sollen, die anderweitig nicht geschaffen werden könnten.

      Wir glauben, dass der Betrug an Visa und Mastercard dazu führen wird, dass Wirecards Mitgliedschaft im Netzwerk von Visa und Mastercard beendet werden wird.

      Wirecard hat immer wieder Unternehmen erworben für einen höheren Preis als deren scheinbarer Wert. Diese wurden gekauft von früheren Mitarbeitern und anderen Personen mit fragwürdigen Lebensläufen, einschließlich Verurteilungen wegen Betrugs, Betrugsvorwürfen sowie Verbindungen zu Geldwäsche.

      Die Vorbesitzer von WIRCARED UK & IRELAND, Dietmanr Knöchelmann und John Carbone, haben Beziehungen zu Internetglücksspielen und waren verwickelt in Rechtsstreitigkeiten, die davon handelten, dass Vermögenswerte durch Täuschung, Betrug, Irreführung und Zwang in Besitz gebracht wurden.
      http://goo.gl/DfR204
      http://www.casinomeister.com/news/november2004.html

      Nachweise zeigen, dass Wirecard Krores, einen Herausgeber von Prepaidkarten, von Dietmar Knöchelmann (dem früheren CEO der Wirecard Payment Solutions) und Rüdiger Trautmann (dem früheren COO der Wirecard) gekauft hat.

      Dies zeigt, dass Wirecardchef Markus Braun und der CFO Burkhard Ley sich voll und ganz bewusst waren über das ungenannte Netzwerk der Unternehmen von Knöchelmann und Trautmann, da diese Firma Teil dieses Netzwerks war.

      Wir glauben, dass ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Wirecard von anderen derartigen Akquisitionen profitiert haben, wobei die erworbenen Unternehmen wenig oder keinen Wert hatten.

      Wirecard hat Asia pacific E-Serv Corporation erworben, wo Esther Magleo als Gründerin auftrat, die Ende der 2000er Jahre in eine Unternehmensbetrug verwickelt war, während sie weiterhin bei Wirecard beschäftigt war.
      http://newsinfo.inquirer.net/383717/cases-filed-vs-oil-firms…
      http://www.paynamics.com/meet-the-team/



      Der eigentliche Gründer und wahrscheinlich im Hintergrund agierende Anteilsverkäufer der letzten Wirecard-Akquisition für 340 Mio €, GI retail, ist usman fayaz. Fayaz wurde vor Kurzem von der SEBI wegen Unternehmensbetrugs gemaßregelt. Fayaz und die offenbarten Verkäufer, Ramu und Palaniyapan ramdamy, berichteten direkt an eine Person, die in Indien wegen Lotteriebetrugs strafrechtlich verfolgt wird http://www.newsgram.com/lottery-business-how-santiago-martin…

      Die Logik dieses Erwerbs, die Aktivitäten der gekauften Unternehmen und der Kaufpreis erwecken erhebliche Bedenken. Aufgrund eines erheblichen Risikos für eine Strafverfolgung durch US-Behörden, Strafzahlungen, Verwicklungen mit regulierungsbehörden und der Beendigung der Mitgliedschaft im Netzwerk von Visa und Mastercard sehen wir keinen Wert im Eigenkapital der Wirecard.
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 09:40:41
      Beitrag Nr. 752 ()
      Die Zatarra-Attacke im Überblick, Teil 1 & Teil 2
      Teil 1:
      Wirecard und Zatarra: Poker mit hohen Einsätzen!

      Am 24. Februar 2016 machte ein erstaunlicher Bericht die Runde: Auf 100 Seiten veröffentlichte eine anonyme Gruppe mit dem Namen „Zatarra Research & Investigations LLC“ vermeintliche Belege für eine unglaublich erscheinende These: Die Münchner Firma wirecard AG, Mitglied des Deutschen TecDAX mit Ambitionen in Richtung DAX, sei komplett wertlos, da ihr gesamtes Geschäftsmodell auf Betrug und Korruption beruhe.

      Über Jahre hinweg habe die Firma mit krimineller Energie ihre Aktionäre getäuscht, gegen Gesetze verstoßen, die Regularien der Kreditkartenunternehmen missachtet und in einer ganzen Reihe von Fällen mit Betrügern und Geldwäschern kooperiert. Dieses Verhalten werde, so die Überzeugung der Verfasser, auf verschiedenen Ebenen zu massiven Geldstrafen und zu strafrechtlicher Verfolgung führen, am Ende bliebe den Aktionären nur wertloses Papier.

      Offenbar machte der Bericht zunächst in Asien die Runde, ehe er von einem Blog der Financial Times aufgegriffen wurde:
      Umesh Desaiu (via twitter, 24.2.16, 1:27)
      #realtalk #Zatarra Research initiates coverage on #Wirecard AG - #corruption & coporate #fraud: target price of €0,00/share (100% downside) (Quelle: twitter)

      FT Alphaville Blog, Dan McCrum, 24. Februar 2016
      Zatarra Investigations and Research has published a highly critical report about Wirecard, a German-listed payments company valued at €5.3bn, as of Tuesday’s close.
      Shareholders will want to start reading the full document, and the company will no doubt want to respond in due course. We’ll update this if and when they do. Update: The company has told Bloomberg the claims are “slanderous”, “wholly untrue”, and said it has initiated legal action.

      The report raises questions about oversight at a group which holds a Banking licence, strength of anti-money laundering controls, the type of business Wirecard conducts, as well as relationships with what appear to be undisclosed subsidiaries and companies controlled by current and former employees.

      Zatarra describes itself as “a private organization formed to undertake research and investigations into companies” and says the Wirecard report is based “entirely on publicly available documents, albeit some have been difficult to obtain.”

      Wirecard was until recently a stock market darling, a technology company which has grown rapidly by striking a string of deals to buy obscure payments companies around the world.
      (Quelle: FT Alphaville, 24.2.16)

      Der Kurs der Aktie stürzte wie ein Stein nach unten. Doch schnell reagierte die wirecard: in einer ersten Stellungnahme wurden die Vorwürfe mit heftigen Worten zurückgewiesen.

      Das war am Vormittag passiert: Der bisher unbekannte Research-Dienst Zatarra, dessen Internetseite erst vor wenigen Tagen am 17. Februar registriert worden war, hatte schwere Vorwürfe gegen Wirecard erhoben. Die "Financial Times" hatte in ihrem Internet-Blog FTAlphaville den Zatarra-Bericht aufgegriffen. Die Aufmerksamkeit am Markt schnellte hoch und die Wirecard-Aktie brach bei hohen Umsätzen ein.
      Der Zahlungsabwickler wehrte sich kurz danach gegen die neuen Vorwürfe zu seinen Geschäftspraktiken. Anschuldigungen gegen Wirecard und seine Mitarbeiter in dem herumgereichten Papier seien verleumderisch und gänzlich unwahr, teilte der Konzern mit. Rechtliche Schritte gegen den "dubiosen" Urheber seien eingeleitet. "Wir nehmen an, dass die Verbreitung des Berichts unseren Aktienkurs negativ beeinflussen sollte", sagte eine Sprecherin.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/wirecard-aktie--wer-steckt-…

      Die Medien haben überwiegend sehr schnell die Meinung der wirecard übernommen, wie ein Blick auf die Googlesuche am 24.02.2016 zeigt.

      Skandal, Angriff aus dem Hinterhalt, dubiose Leerverkäuferattacke, Manipulation...

      Lediglich englischsprachige Autoren deuteten ein gewisses Verständnis für die Vorwürfe an:

      Der australische Investor John Hempton schrieb beispielsweise am Morgen des 24. Februar 2016:
      Wirecard has long struck me as suspect - and I have maintained a short for years (yes, literally for years).

      I have tried to verify the assets purchased by Wirecard that became corporate goodwill and I could not verify. Indeed I could not even confirm existence of some businesses they purchased.
      Generally I follow the advice of Ronald Reagan: trust but verify.
      In this case I could not verify Wirecard's assets but I have not verified Zatarra's claims...
      So this post links an unverified report of a seemingly unverifiable company...
      Even after the down-draft today I am showing decent losses on the position. Not all shorts work out...
      (Quelle: Blog von John Hempton, 24.2.16)

      Auf shareprophets.com wiederum wurde bereits Vollzug gemeldet:
      „Zatarra Research takes down 5 billion FRAUD” (24.2.16) (Quelle: google)

      Eine Analyse der frühen Meldungen ergab, dass sich fast alle bei ihren Stellungnahmen auf die Zusammenfassung von Zatarra berufen haben. Dies wird deutlich anhand der Zitate, die in den jeweiligen Meldungen zu finden sind.

      Trotz dieser eindeutigen Statements geriet der Kurs der Wirecard nach weiteren Veröffentlichungen erneut unter Druck. Wirecard veröffentlichte im März eine etwas ausführlichere Stellungnahme, die zunächst in englischer Sprache an ausgewählte Empfänger verschickt wurde ("Iris mail"). Bald darauf war sie auch auf der Firmenseite verfügbar und wurde Mitte März überarbeitet und ins Deutsche übersetzt. Ein der wirecard nahestehender Analyst von Warburg Researches veröffentlichte ebenfalls Mitte März einen Bericht mit dem Titel „Attempt to verify facts and separate them from questions“. Beide Veröffentlichungen werden weiter unten ausführlich besprochen.

      Nachdem der Kurs am 22. März sein Tief auf Schlußkursbasis erreicht hatte, kam es zu einer deutlichen Erholung bis zum 18. Mai 2016, anschließend zu einer Seitwärtsbewegung in einer engen range. Durchsetzt war diese von einigen Einzelereignissen, dazu später mehr. Nach dem Höchststand der Leerverkäufe laut bundesanzeiger.de etwa Mitte Mai stieg die Aktie bis nahe an ihr Allzeithoch, bewegte sich dann aber wieder deutlich nach unten und steht nun um etwa 42€ mit einem aktuellen Jahresminus von ca. 8% bzw. ca 14% unter dem Allzeithoch von 48,96€ (intraday am 29.10.2015)

      Die vielen positiven Meldungen und die guten Zahlen werden von einer breiten Mehrheit der sich öffentlich äußernden Beobachter als Garant dafür angesehen, dass es irgendwann zu einem Durchbruch kommen wird, der die Aktie weit über das Allzeithoch tragen wird bis an die Obergrenze der Kursziele, die ausgegeben werden. Die Kursziele liegen im Schnitt bei etwa 53€ mit Spitzen bis etwa 64€.


      Teil 2:
      Beschreibung der Situation vor dem Bericht

      Nach einem Hoch bei 42€ im Frühjahr 2015 fiel die wirecard zur Mitte des Jahres auf etwa 35€, ehe sie in einem eindrucksvollen Spurt im Herbst mit 49€ ein ATH schaffte. Pendelnd um etwa 45€ begann die Aktie 2016 eine Abwärtsbewegung, ehe es am 24.02.2016 zum ersten zatarracrash kam.

      Ende 2015 war der Einstieg in Indien das beherrschende Thema. Mit bis zu 340 Mio € war der Kauf von Hermes und GI Retail der bisher teuerste Zukauf der wirecard.

      Im April 2015 begann Dan McCrum seine Serie „House of Wirecard“, in der er sich sehr kritisch mit einigen Aspekten der wirecard beschäftigt hat. Im November 2015 veröffentlichte Lordshiptrades eine vernichtende Analyse des Zukaufs GI Retail
      http://lordshipstrading.blogspot.de/2015/11/wirecard-wdi-gy-…


      Kurz vor dem Zatarrabericht veröffentlichte Ralf Bockenmaier bei godmode-trader.de eine Analyse unter dem Titel „Duell um Wirecard“

      Ein spannendes Duell entwickelt sich derzeit bei Wirecard. Gegenüber stehen sich das Management und diverse Hedgefonds. So hat die dem Vorstand zurechenbare MB Beteiligungsgesellschaft in den vergangenen Wochen erneut massiv Aktien über den Markt gekauft. Seit Mai summieren sich die Käufe mittlerweile auf rund 750 000 Aktien in einer Kursspanne zwischen 35,61 und 43,51 Euro. Damit hat der Vorstand seine ursprüngliche Beteiligung von rund 6,5 Prozent weiter ausgebaut. Dem gegenüber stehen laut Meldungen im Bundesanzeiger überdurchschnittlich hohe Shortpositionen von internationalen Hedgefonds in Höhe von acht Prozent des Aktienkapitals. Wer wird am Ende Recht behalten? (…)
      Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung für die Wirecard-Aktie nun erneuert. Das Papier bleibt auf der vielbeachteten "Conviction Buy List". Entscheidend dürfte nun sein, wie lange der Atem der Shortseller reicht. Die Empfehlung von Goldman Sachs dürfte den Druck auf die Leerverkäufer weiter erhöhen. Sollte sich die Aktie weiter behaupten oder sogar zulegen, werden sich die Shortseller über kurz oder lang eindecken müssen. Wir halten dies für ein durchaus mögliches Szenario und haben deswegen eine Position bei Wirecard in unserem Wikifolio "Selectplus Dynamics" aufgebaut.


      Die deutlichste Gegenposition in der Öffentlichkeit zu den übereinstimmenden positiven Analysen und Kommentaren brachte Simon Cawkwell, einer der bekanntesten UK-Shortseller der "alten Garde", seit Ende 2015 zum Ausdruck:

      Er unterstützte ausdrücklich die Kritik von Dan Mc Crum und Matthew Earl (siehe oben):
      https://masterinvestor.co.uk/evil-diaries/the-evil-diaries-f…
      I am short of Wirecard (Frankfurt-quoted WDI), now E46. They will complete some deal later this month and, shortly afterwards, the pigeons should come home to roost. Matthew Earl is the expert. I trust him and you can see his argument concerning Wirecard on Lordshiptradingblogspot.

      (Dezember 2015)

      Cawkwell fand auch nach dem Zatarrabericht deutliche Worte:
      https://masterinvestor.co.uk/evil-diaries/the-evil-diaries-w…
      We kick off this morning with a report by Zatarra Research (zatarraresearch.com) into Wirecard (WDI on Frankfurt). This is a big company and there is plenty of stock to borrow. Punters should plunge virtually without reserve on this one cognisant that this informant, your diarist, does not know when the implosion will occur. But it surely will – now E42. (24.2.2016)

      Am 17. März 2016 schrieb Cawkwell:
      There is no doubt that this remains a massive fraud and that the eventual price will be zero, down from the current E34. But one contributor remarked that WDI might come up with surprise good news/enhanced, because fraudulently enhanced, results and that therefore it might be wiser to close one’s short pro tem. Certainly there is a 25% short position and borrow is now almost impossible and that therefore the price could be pretty frisky. But I think one should hold the short and try not to be too fancy.
      (...) Some will claim that these illegal transactins on the part of WDI are completed to the satisfaction of buyers and sellers who are directly involved and therefore do not give rise to future fears. But the fact is that they are unlawful and have now attracted the FBI.

      (Besonders für die letzte Aussage gibt es keinerlei Belege)

      Markus Braun hat sich vor Zatarra zur Kritik von Dan Mc Crum geäußert, anlässlich der Analystenkonferenz zu den Q3-Zahlen 2015:

      https://finance.yahoo.com/news/edited-transcript-wdi-earning…

      Sebastien Szabowicz, Kepler Cheuvreux - Analyst:
      We had some negative article for kind of a piece of research over the last few days published in the market. It would be great if we can have your comment or your view on this specific topic. And do you plan to do something to limit the publication of this kind of article (inaudible) [notably] the guy from FT? Do you have any contact with this specific journalist?

      Markus Braun, Wirecard AG - CEO & CTO
      To your first question, I think the market is intelligent and grown-up enough to judge for himself what he takes and what comments he takes as objective and what comments he takes as speculative. We will never comment on such phenomenon, so we take this very relaxed.
      We are very much concentrated on operative execution. We concentrate on innovation. We're driving the business forward. And again, we have no fear at all that the market can judge for himself what is speculation or what is, let's say, short interest and what is, let's say, an objective contribution to the market.

      (20. November 2015)

      further reading:
      Dan Mc Crum, House of Wirecard series
      http://ftalphaville.ft.com/tag/house-of-wirecard/

      Matthew Earl, GI-Kritik
      http://lordshipstrading.blogspot.de/2015/11/wirecard-wdi-gy-… (17.11.15)

      ausgewählte Artikel, Erstreaktionen:
      Michael Hedtstück, Finance
      http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/kapitalmark…
      Geldwäsche, illegales Glücksspiel, Betrug: Mit schweren Anschuldigungen reißt das Researchhaus Zatarra die Aktie von Wirecard in die Tiefe. Doch der Angreifer ist ebenso undurchsichtig wie die Investoren hinter der Attacke.

      Der Aktionär
      http://www.deraktionaer.de/aktie/wirecard-aktie--wer-steckt-…
      Wirecard-Aktien sind am Mittwoch nach einem zweifelhaften und vom Unternehmen inzwischen dementierten Bericht massiv unter Druck geraten. (...) Experten sprachen von wilden Spekulationen und einer erneuten "Short-Attacke", bei der Geld mit fallenden Kursen verdient wird.


      Telebörse
      http://www.teleboerse.de/aktien/Boersenkrimi-um-Wirecard-art…
      Von wem stammt die Studie? Börsenkrimi um Wirecard
      Von Benjamin Feingold
      Mit schweren Anschuldigungen reißt eine Studie von Zatarra Research die Wirecard-Aktie nach unten. Der Fall schlägt hohe Wellen - nicht nur bei der Börsenaufsicht. Doch wer steckt dahinter, und was hat ein Blog der "FT "damit zu tun?


      Bronte Capital (John Hempton)
      http://brontecapital.blogspot.de/2016/02/the-amazing-zatarra…
      The amazing Zatarra Research piece on Wirecard
      Zatarra Research - a seemingly anonymous outfit I had never heard of - have put out an amazing report on Wirecard - a reverse merger German listed financial services company with a large market cap.
      Wirecard has long struck me as suspect - and I have maintained a short for years (yes, literally for years). (...)
      So this post links an unverified report of a seemingly unverifiable company...
      Even after the down-draft today I am showing decent losses on the position. Not all shorts work out...


      ARD Börse
      http://boerse.ard.de/aktien/wirecard-bricht-ein100.html
      Helle Aufregung: Die Aktie von Wirecard ist nach einem kritischen Bericht von "Zatarra" unter Druck geraten. Komisch ist, dass niemand die Analysefirma kennt. Komisch auch, dass die Börse trotzdem so heftig reagiert. (...)
      Alte Vorwürfe
      Wirecard war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Anschuldigungen, die zu Kurseinbrüchen der Aktie führten. Das Unternehmen wehrte sich wiederholt gegen Behauptungen über angeblich illegale Geldtransfers oder Bilanzfälschung. 2010 brach der Kurs nach dem Vorwurf dubioser Geldtransfers zeitweise um ein Drittel ein. Zwei Jahre zuvor sorgte ein Streit mit der Aktionärsschützervereinigung SdK, die schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben hatte, für Aufregung. Ein SdK-Vorstand, der von fallenden Aktienkursen profitiert hatte, trat später zurück und wurde schließlich wegen Marktmanipulation zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
      Vielleicht haben Anleger danach weiterhin eine gewisse Skepsis gehegt, was die heftige Kursreaktion erklären könnte.


      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Be…
      Sebastien Sztabowicz, Analyst von Kepler Cheuvreux, rät in einer aktuellen Aktienanalyse nach dem Kursrutsch infolge neuer Anschuldigungen weiterhin zum Kauf der Aktie des Anbieters von Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr Wirecard AG (ISIN: DE0007472060, WKN: 747206, Ticker-Symbol: WDI, Nasdaq OTC-Symbol: WRCDF).
      Der Bericht des bisher unbekannten und dubiosen Research-Dienstes Zatarra erscheine äußerst verdächtig, so der Analyst in einer heute veröffentlichten Studie. Sztabowicz habe auf die vom Aschheimer Zahlungsabwickler bereits eingeleiteten rechtlichen Mittel verwiesen. Trotz des hohen Risikoaufschlages erscheine die Bewertung der Wirecard-Aktie attraktiv.


      Handelsblatt
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/betrugsv…
      Zweifelhafter Analystenreport prügelt Wirecard-Aktie herunter (...) Wirecard war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Anschuldigungen, die zu Kurseinbrüchen der Aktie führten. Das Unternehmen wehrte sich wiederholt gegen Behauptungen über angeblich illegale Geldtransfers oder Bilanzfälschung, die nie belegt wurden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 12:32:11
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.678.904 von jigajig am 12.11.16 09:40:41Hier mal zwischendurch ein Artikel zu einer anderen Fintech-Aktie, die gerade zu einer fulminanten Entwicklung und Kursrally durchzustarten scheint. Wirecard wird als Beispiel einer sehr positiven Entwicklung angeführt:

      http://www.shareribs.com/technology/social-media/news/articl…

      Im Gegensatz zur Ankündigung für Q4 in dem Artikel hat Mogo bereits im Q3 ein positives EBITDA erzielt!
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 17:55:22
      Beitrag Nr. 754 ()
      Mogo hat ja eine tolle Kooperation geschlossen, die man als Fintech unbedingt braucht1
      http://business.financialpost.com/news/fp-street/postmedia-n…
      Paul Godfrey, Chef von Postmedia, kontrolliert ein etwas ins Straucheln gekommenes Media-Netzwerk und verdient viel Geld. Er macht nun Werbung für mogo und Postmedia bekommt dafür Firmenanteile.
      Hinter der Firma stehen offenbar Letten und Estonen, nicht etwa Kanadier. Ist ja nicht schlimm, schließlich ist Markus Braun ja auch Österreicher, kein Münchner ;)
      Ich würde mir diese Firma sehr genau anschauen, ehe ich dort investieren würde.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 19:26:15
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.184 von jigajig am 12.11.16 17:55:22Du brauchst ja auch nicht in Postmedia zu investieren, sondern es geht um Mogo.
      Das monatliche Scoring für Nutzer und die zukünftige Vermittlung von Hypotheken können jedenfalls neben den bisherigen Angeboten m.E. wirkungsvolle Hebel für das Geschäft der nächsten Jahre sein.
      Dazu kommt noch die demnächst erhältliche Prepaid-Creditcard.
      Die nächsten 2 Jahre werden sicher sehr spannend bei Mogo!

      Interessanter ist wohl der Artikel:

      http://business.financialpost.com/news/fp-street/how-a-forme…
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 21:58:07
      Beitrag Nr. 756 ()
      Lassen wir bitte mal diese Aktie weg...

      2012 traf Ramu in einem Hotel in Bombay erstmals Wirecardvertreter. Er erzählte das beim Analystentag. Ebenfalls 2012 schrieb J.Jayarajasingh John Samuel aus Chennai eine Studie über die Arbeitszufriedenheit bei Hermes. Den Teil über das Management hat er wörtlich abgeschrieben. Macht man doch nicht
      Hermes has a team of well qualified employees with the strength of 300+ working across India
      which runs efficiently & effectively under the leadership of retail visionary Dr. Usman Fayaz
      and his management team.
      Dr. Usman Fayaz, Chairman, Hermes I Tickets PrivateLimited
      He is a commerce graduate from Madurai and has recently been awarded Doctorate degree by
      Indra Prashta University, Delhi. He has been involved in the development of the Indian lottery
      industry from its paper format in late 1970s to its modernization to the online with internet
      based formats till date. He has transformed the lottery industry from a very unscrupulous one to
      a more respectable and genuine one with the use of technology and media. He has been with a
      keen interest in the media and technology businesses which supports a common man.
      Dr. Fayaz, has also traveled widely across the globe and is a proud Winner of ‘Best Lottery
      Professional’ Award rewarded by PGRI, USA. He also handles the office of President, All
      India Federation of Lottery Trade and Allied Industries which is actively involved in promoting
      lotteries across various states and Governments in India. Dr. Fayaz is also the Honorary Consul
      General of the Republic of Liberia.
      Dr. Fayaz, As the Chairman of the company is instrumental in GI bagging several prestigious
      contracts from several lottery companies marketing government lotteries in India and Bhutan.
      Dr, Fayaz also serves the board of UFO Moviez as its promoter cum director. UFO Moviez has
      revolutionized the way cinema screening at theatershappens today and is world’s largest digital
      cinema network as on date.
      Mr. Shankaranarayanan, CEO, Hermes I-Tickets Private Limited
      An enterprising personality with over 18 years of experience in the field of IT, handling major
      projects. He is a Management graduate from National Institute of Business Management
      (NIBM) with engineering background. He was part of technology revolution when CRS and
      GDS systems were introduced in India in early 90's. He has experience in working with
      NEPC Airlines, Damania Airways, TVS, HP and Murugappa Group prior to his
      assignment in HERMES.

      Interessant daran ist, dass diese Information aus 2012 ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 22:59:21
      Beitrag Nr. 757 ()
      GI Retail hieß bis 2009 anders:
      2009-08-24
      Fresh Certificate of Incorporation Consequent upon Change o f Name-190809
      (Quelle: indisches Handelsregister)

      Der Name der Firma war:
      GAME STARS TECHSOL PRIVATE LIMITED

      die Firma wurde im Juni 2009 gegeründet

      Ramu und Palaniyapan wurden erst 2014 Direktoren, genauer gesagt am 13. Oktober 2014 (zwei Jahre nach Ramus ersten Gesprächen mit der Wirecard)

      Die ursprünglichen Direktoren waren:
      00904022 SUDHASOMASUNDARAM bis 10. Dezember 2014
      00904034 RAMU ANNAMALAI UMAIYAL RADHAI bis 10. Dezember 2014
      00252610 FAYAZ USMAN FAHEED bis 29 September 2014

      Sudhasomasundaram ist auch Gründungsdirektor der HERMES I TICKETS
      HERMES I TICKETS PRIVATE LIMITED
      01 September 2006 - 10 December 2014

      und der
      I CASH CARD PRIVATE LIMITED (bis 2013) (Kontakadresse: ragunathan.k@hermes-it.in)
      usw usf

      es gibt da auch eine
      SMART E TICKETING PRIVATE LIMITED (Kontaktadresse ragunathan.k@hermes-it.in)

      und eine GAME STAR PRIVATE LIMITED
      (Kontaktadresse ragunathan.k@hermes-it.in )

      Ramu war dort auch mal Direktor:
      00177882 RAMU ANNAMALAI RAMASAMY 01 August 2010 - 23 July 2012

      und natürlich auch:
      00890257 USMAN PASHA USMAN FAYAZ 01 August 2010 - 23 July 2012

      Erneut also ein klarer Hinweis auf die tiefe Verstrickung der heutigen GF zu den Lotteriegeschäften und zu den von Zatarra genannten Personen udn zwar zu einem Zeitpunkt, da die Wirecrd laut Ramu schonb Gespräche führte.

      Dann gibt es noch eine EDUPOINT SOLUTIONS PRIVATE LIMITED (vignesh@gitechgames.com)
      Palaniyapan Ramasamy war Director von 27 July 2001 - 14 October 2013
      SABARAMASWAMY KOTHAI war auch Direktor von 27 July 2001 - 14 October 2013

      der wiederum war Gründungsdirektor der später gelöschten
      WIN BIG I-SERVICES PRIVATE LIMITED
      zusammen mit...
      FAYAZ USMAN FAHEED

      ich bin noch nicht ganz fertig...
      GI TECHNOLOGY PRIVATE LIMITED
      Gegründet 21.9.2015

      aktuelle Direktoren:
      00177882 RAMU ANNAMALAI RAMASAMY 13 October 2014
      00177912 PALANIYAPAN RAMASAMY 21 September 2005
      07403048 MANOJ KUMAR SAHU 24 February 2016
      07407941 GEORG PETER EGON RAINER FREIHERR VON WAL 24 February 2016
      07407903 ALEXANDER WALDEMAR LUDWIG VON KNOOP 24 February 2016

      frühere Direktoren:
      00130363 PARTHASARATHI UMA SHANKAR 01 February 2015 - 25 September 2015
      07111992 DHUNBAI KARAI 03 March 2015 - 21 September 2015
      01084371 VIJAI KUMAR KAPOOR 01 February 2015 - 25 September 2015
      00252610 FAYAZ USMAN FAHEED 21 September 2005 - 30 September 2014
      00066242 PRADIP PANALAL SHAH 01 February 2015 - 22 September 2015

      Vor allem diese Kurzzeitdirektoren sind spannend... Besonders der letztgenannte Name.
      Gerne mal googlen.

      What the hell!
      Was für ein Chaos!
      Und was für Fragen!
      Warum dieses Herumgeschiebe? Was war der Sinn?
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:57:10
      Beitrag Nr. 758 ()
      Wer an wirklichen News interessiert ist, sollte Events besuchen. Um dort mit Menschen zu reden die wirklich Einblick haben!
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:57:47
      Beitrag Nr. 759 ()
      Liebe Leserinnen, liebe Leser dieses Forums
      Ich war Montagabend zum MobileMonday in Wien und habe dort einige spannende neue Apps und Start-Ups kennengelernt, konnte mir aber auch einen Vortrag über Boon anhören und im Anschluss mit einigen Wirecard Mitarbeitern aus dem Management reden.
      Prinzipiell wollte ich einmal anmerken, dass ich es toll finde, dass Wirecard auch zum Teil uneigennützig Start-Ups sowohl finanziell als auch mit Knowhow unterstützt und ihnen mit dieser Veranstaltung eine Plattform bietet, sich marketingwirksam einem größeren Publikum zu präsentieren.
      Die große Herausforderung für die Zukunft sind nun mal future fitte Zahlungslösungen, für Smartphones, denn 61 % der Weltbevölkerung (4,4 Milliarden Menschen) besitzen bereits ein Smart Phone und die Zahl ist weiterhin steigend. Gerade bei den jüngeren Generationen merkt deutlich, wie zentral das Smartphone in deren Leben ist und auch in Zukunft sein wird.
      Der Trend zur bargeldlosen Gesellschaft dürfte in den nächsten Jahren nicht aufhören, sondern sich noch verstärken. Daher geht es nicht mehr um einen Trend sondern eine langfristige Entwicklung.
      Boon wurde letzte Woche in England so richtig gelaunched – für iOS und Android – und wird auch demnächst über das Marketing gepushed. Außerdem wird Boon bald in der Schweiz und Frankreich auf dieselbe Art und Weise für die Smartphone-Nutzer zur Verfügung stehen.
      In Österreich gibt es zurzeit Boon nur in der Android Version. In Großbritannien funktioniert Boon für iOS in Kombination mit ApplePay – auch das wird nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Modell europaweit durchsetzt.
      Payment ist immer dann ein Thema, wenn es nicht funktioniert. Wie sollen aber Kunden dann für das Bezahlen am Smartphone begeistert werden? Hier wird zum einen mit einem Cashback-System und zum anderen mit Kundentreue-Systemen gearbeitet.
      Also allgemein kann man sagen, dass – auch im weiteren Umfeld von Wirecard – positive Aufbruchsstimmung herrscht. Egal, mit wem man auf diesem Event geredet hat, alle schienen überzeugt zu sein, dass Wirecard in den nächsten Jahren noch einige Schritte nach vorne machen und uns mit spannenden Kooperationen überraschen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 23:22:24
      Beitrag Nr. 760 ()
      Du erinnerst mich an Jana Tilz:
      Die schrieb so absolut neutrale Zeitungsberichte wie diesen hier:
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/wirecard-jeder-klick-ein…

      Obwohl darin so Knüllersätze standen wie
      Nicht nur in Deutschland boomen Online-Käufe, auch in China bestellen Menschen im Internet, was das Zeug hält. Hier ist Wirecard seit 2007 vertreten und finanziert aus riesigen Barreserven Übernahmen.

      oder der hier ist auch gut:
      Die Technologie für Zahlungen mit dem Smartphone ist in Asien längst im Einsatz. Nun warte er darauf, dass sich Mobile Payment auch in Europa durchsetze. Die Technik liege jedenfalls schon in seiner Schublade in München.

      Hui, Markus lässt Jana in seine Schublade gucken. Erinnert mich irgendwie an Susanne bei Zawierucha damals...
      Und Jana gefiel die Schublade und dem Markus und so wurde sie Pressesprecherin.
      Na, Emily, wär das nicht auch ein Job für Dich?
      Weder Jana noch Emily haben auch nur ansatzweise das Niveau einer Iris Stöckl - aber ein halbes Dutzend dieser Pressemädels reicht ja vielleicht, um Iris etwas zu entlasten, damit sie nicht versehentlich Sätrze in mails verschickt, die da besser nicht gestanden hätten.
      Auch wenn das am heutigen Tag wieder keiner bemerkt hat ;)
      "Die Kuh hat eine lange Zunge, aber sie muß schweigen" (jiddisches Sprichwort)
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 23:23:17
      Beitrag Nr. 761 ()
      Hihihi, Emily, wer hat denn keinen Einblick in die Schubladen in Dornach, Deiner bescheidenen Meinung nach? Sag jetzt bitte nicht "jigajig" :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 14:31:28
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.928 von EmBranti am 16.11.16 12:57:47
      Zitat von EmBranti: Liebe Leserinnen, liebe Leser dieses Forums
      Ich war Montagabend zum MobileMonday in Wien und habe dort einige spannende neue Apps und Start-Ups kennengelernt, konnte mir aber auch einen Vortrag über Boon anhören und im Anschluss mit einigen Wirecard Mitarbeitern aus dem Management reden.
      Prinzipiell wollte ich einmal anmerken, dass ich es toll finde, dass Wirecard auch zum Teil uneigennützig Start-Ups sowohl finanziell als auch mit Knowhow unterstützt und ihnen mit dieser Veranstaltung eine Plattform bietet, sich marketingwirksam einem größeren Publikum zu präsentieren.
      Die große Herausforderung für die Zukunft sind nun mal future fitte Zahlungslösungen, für Smartphones, denn 61 % der Weltbevölkerung (4,4 Milliarden Menschen) besitzen bereits ein Smart Phone und die Zahl ist weiterhin steigend. Gerade bei den jüngeren Generationen merkt deutlich, wie zentral das Smartphone in deren Leben ist und auch in Zukunft sein wird.
      Der Trend zur bargeldlosen Gesellschaft dürfte in den nächsten Jahren nicht aufhören, sondern sich noch verstärken. Daher geht es nicht mehr um einen Trend sondern eine langfristige Entwicklung.
      Boon wurde letzte Woche in England so richtig gelaunched – für iOS und Android – und wird auch demnächst über das Marketing gepushed. Außerdem wird Boon bald in der Schweiz und Frankreich auf dieselbe Art und Weise für die Smartphone-Nutzer zur Verfügung stehen.
      In Österreich gibt es zurzeit Boon nur in der Android Version. In Großbritannien funktioniert Boon für iOS in Kombination mit ApplePay – auch das wird nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Modell europaweit durchsetzt.
      Payment ist immer dann ein Thema, wenn es nicht funktioniert. Wie sollen aber Kunden dann für das Bezahlen am Smartphone begeistert werden? Hier wird zum einen mit einem Cashback-System und zum anderen mit Kundentreue-Systemen gearbeitet.
      Also allgemein kann man sagen, dass – auch im weiteren Umfeld von Wirecard – positive Aufbruchsstimmung herrscht. Egal, mit wem man auf diesem Event geredet hat, alle schienen überzeugt zu sein, dass Wirecard in den nächsten Jahren noch einige Schritte nach vorne machen und uns mit spannenden Kooperationen überraschen wird.


      Ich bin sehr froh, dass Em auf so ein Event geht und uns Insider Informationen bietet. Sehr cool. Ich hätte dazu auch noch ein paar Fragen aber die stelle ich die lieber Privat bevor es zuviel wird.
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 07:42:29
      Beitrag Nr. 763 ()
      Lieber Jig im Gegensatz zu dir interessiere ich mich für Start-Ups, Fintechs, MobilePayment, und logischerweise auch für Wirecard. Ich gehe zu Events und rede mit Menschen um mir selbst ein Bild zu machen und neue Informationen einholen zu können. Du hingegen schreibst Dinge, über die lange keiner mehr redet, wo es noch zu keiner Anklage gekommen ist... usw... Wenn man deinen Schauergeschichten glauben würde, wäre Wirecard bei nicht einmal 25 Euro und das halbe Management verhaftet, aber dem ist nicht so. Unaufgeregt, wird weiter Inovation geboten und was mich noch viel mehr gefreut hat: Soziales Bewusstsein gezeigt, denn es wird jungen Start Ups die möglichkeit gegeben vom Wissen und Know-How zu profitieren! Vielleicht mal den PC verlassen, Frischluft hat noch niemandem geschadet!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 02:42:52
      Beitrag Nr. 764 ()
      http://www.zerohedge.com/news/2016-11-16/war-cash-intensifie…
      War On Cash Intensifies: Citibank To Stop Accepting Cash At Some Branches
      (...)
      This is how it works.
      The government, media, banks, and even academia have formed a single, unified chorus to push this idea out to consumers that “cashless” is good for everyone.
      And it’s happening across the planet, from Australia to India to Europe to North America.
      They’re partially right.
      Going cashless probably will save a lot of money; paper currency is costly to transport in large quantities due to the need for security.
      It’s also accurate to suggest that going cashless will be “good for the banks.”
      (...)
      Everyone benefits from a cashless society… except for you.
      For individuals, cash still has plenty of important advantages.
      Cash is one of the few remaining options for financial privacy that doesn’t create a permanent record of every purchase or transaction you make.
      It’s also an easy way to reduce your exposure to risks in the broader financial system.
      Think about it– the banking system is full of institutions that never miss an opportunity to demonstrate they cannot be trusted with our money.[/quote]
      Natürlich ist das schwer zu vermitteln in einem Börsenthread zur Aktie eines Profiteurs dieser Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 02:53:26
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.721.483 von EmBranti am 18.11.16 07:42:29
      Zitat von EmBranti: Lieber Jig im Gegensatz zu dir interessiere ich mich für Start-Ups, Fintechs, MobilePayment, und logischerweise auch für Wirecard.

      Dass ich kein Verfechter der cashless society bin, heißt nur in Deiner eindimensionalen Beschränktheit, dass ich mich nicht dafür interessiere. Merkst Du eigentlich noch was???
      Ich gehe zu Events und rede mit Menschen um mir selbst ein Bild zu machen und neue Informationen einholen zu können.

      Na klar! Und beim Fanclub des FC Schalke erzählen sie Dir, warum Dortmund Meister wird?
      Und diese Arroganz wieder, ich würde mich nicht umfassend informieren. Who do you think you are? Du behauptest ERNSTHAFT, ich würde keine neuen Informationen einholen? Mit Verlaub, da fällt mir wirklich nichts mehr ein. "Boon ist super und wird noch viel toller" ist also eine neue Information? Sorry. Das grenzt an mentale Folter.
      Du hingegen schreibst Dinge, über die lange keiner mehr redet, wo es noch zu keiner Anklage gekommen ist... usw... Wenn man deinen Schauergeschichten glauben würde...

      ...dann wäre man gut, umfassend und vor allem richtig informiert.
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 02:58:28
      Beitrag Nr. 766 ()
      Und dass ich mich nicht für wirecard interessiere, das ist der allergrößte Unsinn, den Du je verbrochen hast.
      Das ist eine aktuelle Suchabfrage auf meinem Hauptrechner zum Suchbegriff "wirecard"

      Nur zu Deiner Info. Google meldet aktuell zu diesem Suchbegriff 1,01 Millionen Fundstellen. Wenn Du gut rechnen kannst, solltest Du feststellen, dass ich hier fast so viele Informationen zur wirecard habe wie das komplette Internet :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 03:10:02
      Beitrag Nr. 767 ()
      Ich beschäftige mich schon eine ganze Zeit lang mit Fehlinformationen zur wirecard. Achte mal auf das Datum :)

      Solltest Du versuchen, mich als uninformierten Deppen in Sachen Wirecard oder Paymentszene hinstellen zu wollen, wirst Du erbärmlichst scheitern.
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 20:03:03
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.184 von jigajig am 12.11.16 17:55:22...Hinter der Firma stehen offenbar Letten und Estonen, nicht etwa Kanadier...

      Zu Deinem Beitrag:

      Hier liegt offenbar eine Verwechselung Deinerseits zweier Firmen vor:

      Die Firma, auf die ich hingewiesen habe, hat folgende Internetseite:

      https://www.mogo.ca/

      Während Du offenbar auf eine lettisch-litauische Firma gestoßen bist, die
      gar nichts mit der obigen kanadischen börsennotierten Firma zu tun hat:

      http://mogofinance.com/contacts/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 22:40:59
      Beitrag Nr. 769 ()
      erfg, lass mich doch mit deinem Mogo-Spam in Ruhe :)

      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT: Was in dem Zatarra -Report nicht erwähnt wird, ist folgendes:

      Was ich merkwürdig finde:
      Sowohl Knöchelmann als auch Buchholz waren bereits 2005 in einer kleinen Verwaltungsgesellschaft aktiv, die Löwenor Verwaltungsgesellschaft mbH

      Die Firma gibt es heute noch:
      http://www.loewenor.de/
      ...
      In der Bilanz für das Jahr 2010 tauchen dann nur noch Christine und Ralf Buchholz auf wobei es dort heisst:
      ...
      Gegenüber folgenden Unternehmen besteht im Geschäftsjahr 2010 eine wesentliche Beteiligung:
      Beteiligungshöhe %
      Narect Ltd., Dublin/Irland 12,5
      Blue Folder Holdings Ltd., Dublin/Irland 10,0
      1609576 Ontario Inc., Toronto (vormals: Berkshire Axis Inc.) 12,5
      Berkshire Axis Inc., Toronto (vormals: 2217356 Ontario Inc.) 12,5
      ...
      Ich nehme mal an, dass im Jahr 2010 Kasse gemacht wurde (die Beteiligungen in Irland und Kanada tauchen in der 2011 Bilanz nicht mehr auf), man trennt sich nach erfolgreichen Geschäften und beide Gesellschafter steigen zeitgleich bei Wirecard aus....


      Nachdem man in Sachen Knöchelmann endlich nicht mehr immer nur schreiben muß "ich gehe davon aus", wollte ich unbedingt dieses Posting näher betrachten

      2014-04-07 1609576 Ontario Inc. 001609576 erloschen
      mich erstaunt, dass die Firma "vormals" Berkshire Axis Inc geheißen haben soll, denn normalerweise gründet man erst eine namenlose Nummernfirma und benennt sie danach um. Laut canadischen behörden geht es aber auch anders herum.

      Aufgrund der höheren Nummer der anderen Firma:
      Berkshire Axis Inc., Toronto (vormals: 2217356 Ontario Inc.)

      darf man vermuten, dass folgendes passiert ist:
      Die "Berkshire Axis" (1) wurde als "Ontario 001609576" verboirgen und unter 2217356 tauchte eine Firma gleichen namens wieder auf. Man kennt das. Es ist fast eine Art Markenzeichen und ich würde es "eine Firma schlichten" nennen. Diesen Scherz erlaube ich mir.

      Genauer klären kann man dies von hier aus nicht. Aber bei Bedarf mache ich das noch.

      Bleibt die "Blue Folder Holdings" und die "Narect"

      NARECT LIMITED
      THIRD FLOOR
      ULYSSES HOUSE
      FOLEY STREET
      DUBLIN 1
      D01W2T2

      Gegründet 13.02.2008
      2010-01-07 B10 CHANGE IN DIRS/SEC / B10 CHANGE IN DIRECTOR OR SECRETARY
      2009-05-11 B10 CHANGE IN DIRS/SEC / B10 CHANGE IN DIRECTOR OR SECRETARY
      2008-05-19 B10 CHANGE IN DIRS/SEC / B10 CHANGE IN DIRECTOR OR SECRETARY

      Interessant vielleicht, dass laut irischem Handelsregister die Meldungen zu den Veränderungen gebündelt eingereicht wurden - im März 2010 :)
      Die Firma wurde (wohl "von Amts wegen") im januar 2015 gelöscht
      Die beiden Direktoren sind zusammen für ungefähr 200 Firmen verantwortlich und führen zunächst nicht weiter.

      Damit zur
      BLUE FOLDER HOLDINGS
      (Verschwörungstheoretiker werden vielleicht denken "Blauer Ordner"-Holding könnte bedeuten, dass da Firmen reinkommen, die BLUE...MAY oder BLUE...Tool heißen, das lassen wir mal beiseite)

      Die Adresse ist wieder die bekannte in Dublin, Ulysses House.
      THIRD FLOOR ULYSSES HOUSE FOLEY STREET DUBLIN 1
      auch die Direktoren sind identisch
      Andy Quinn und Liam Grainger.

      Genauso wie bei Trautmanns post-Wirecard-Firmen, nachdem er "aus persönlichen Gründen" (opder waren's familiäre?) bei Wirecard ausgeschieden war, wie z.B. Forex Trading Platform Limited

      also zur Berkshire Axis Inc. in Toronto

      Es gibt eine "Berkshire Development Inc" in Kanada, eine Immobilienfirma,
      150 Eglinton Avenue East, Toronto
      Der Chef ist ein gewisser John Carbone (könnte sein, dass es der Vater von John Carbone ist)

      Dort gibt es auch eine Berkshire Axis Inc. Aber welche?
      Das muß ich noch klären.

      Im Zusammenhang mit John Carbone findet sich noch ein mögliches Betrugsmodell mit Bungalows in der DomRep. Carbone spielt da keine Rolle, "nur" Geschäftspartner von ihm (nicht alles gelesen, ist ein 800-Seiten-Thread)

      Es gibt mehrere Berkshire-(Axis)-Firmen und die Familie Carbone ist dort offenbar sehr aktiv, auch gesellschaftlich. Und bei Filmprojekten.
      2012 wurde eine Firma gelöscht wegen Unregelmäßigkeiten: Care of: Berkshire Axis Inc.
      150 Eglinton Avenue East
      Suite 301
      Toronto ON M4P 1E8
      Canada

      Damit zunächst zur "wirecardseitigen" Geschichte:
      Wirecard Payment Solutions - 150 Eglinton Avenue

      im "Geschäftsverkehr" werden diese Firmen scheinbar als identisch betrachtet oder verwendet, siehe

      whois-Eintrag elastic-payment.com

      Registrant Organization: Wirecard UK & Ireland
      Registrant Street: 150 Eglinton Ave. Registrant Street: Suite 307 Registrant City: Toronto Registrant +1.4164860907
      Registrant Email: netops@wirecard.com

      Also, da wird es wohl keine Diskussionen geben, oder?

      Nun waren Knöchelmann und Buchholz also bei der Löwenor, das ist sicher
      Die Löwenor hat 2010 Geschäfte gemacht mit Carbone, siehe oben
      Knöchelmann hat zwischen 2008 und 2010 in israel beim betrügen geholfen
      Knöchelmann taucht 2013 bei UGrand auf im Zusammenhang mit der E-Credit-Plus

      also ich meine: was an der Knöchelmanngeschichte muß denn eigentlich noch belegt werden, um wenigstens mal leise die Möglichkeit in den Raum werfen zu dürfen, dass Wirecard vielleicht temporär vergessen haben könnte, dass es da all diese Dinge gibt und deshalb versehentlich im Übereifer behauptet haben könnte, alles sei erlogen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 22:51:58
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.731.740 von erfg am 19.11.16 20:03:03
      Zitat von erfg: ...Hinter der Firma stehen offenbar Letten und Estonen, nicht etwa Kanadier......Verwechselung Deinerseits...
      Die Firma, auf die ich hingewiesen habe, hat folgende Internetseite:
      https://www.mogo.ca/
      Während Du offenbar auf eine lettisch-litauische Firma gestoßen bist, die
      gar nichts mit der obigen kanadischen börsennotierten Firma zu tun hat:
      http://mogofinance.com/contacts/


      ©2016 Mogo Finance Technology Inc.
      mogo.ca

      © 2015 Mogo Finance
      mogofinance.com

      Du hast Recht und ich schreibe das besser noch einmal auf Englisch...

      MOGO FINANCE TECHNOLOGY IS NOT A LATVIAN COMPANY
      it was mixed up here with MOGO FINANCE

      verrückterweise kommt auf einer Seite ein Artikel zur Mogo Finance Technology und irekt drunter steht "Latvian Startup".
      wenn man nur schnell googlet, kann man das auch wegen der ähnlicghen Namen verwechseln.

      Sorry fürs Anpflaumen, für die Korrektur von fehlern muß natürlich IMMER Zeit sein.
      Hier der "Grund" für den fehler:
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 23:09:21
      Beitrag Nr. 771 ()
      Ehrlich gesagt klingen ja beide Mogos gar nicht so schlecht. Die in Lettland gefallen mir fast noch besser. Mach doch einen Thread dazu auf. Sorry nochmals, aber ich hatte vorhin einen Beitrag zerhackt, weil ich Dir zwischendurch schnell kurz antworten wollte und war daher etwas angefressen, obwohl das ja meine Dummheit war :(
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 23:39:32
      Beitrag Nr. 772 ()
      Spam-Marathon auf WO
      Da es der Super-Troll anscheinend nicht verstanden hat, hier nochmal:


      Vielen dank für die gute Moderation hier im forum. Jedes Forum wünscht sich solch einen Dauerspammer.



      Nur will Wallstreet Online wirklich einen Dauerlügner hier stehen lassen?



      Andere Foren machen es richtig vor und sperrten Jigajig bereits.





      Vielleicht sollten wir hier eine Petition starten.



      Wollt ihr weiter diesen Lügner Jigajig hier lesen?



      Ich nicht!



      Und Sammi, sein Zweitrechner, kann auch weg.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 00:24:31
      Beitrag Nr. 773 ()
      Also ich sehe hier Beiträge von mir, die Antworten auf andere Beiträge sind (EmBranti, erfg) sowie Hintergrundinformationen zu einem aktuellen Gerichtsprozess in Israel, dessen Existenz von Dir bezweifelt wurde.
      Wenn Du darin Spam siehst, hast Du womöglich den Sinn eines Börsenforums nicht so ganz verstanden. Wenn jemand einen bereits geposteten und nicht thematisch passenden und nicht eine Frage beantwortenden Beitrag auch noch mit Leerzeilen aufplustert und dieser zudem eine Beleidigung enthält, eine unangemessene Einmischung in die Moderation sowie die Lüge, dass ich in einem anderen Forum gesperrt sei, wäre es möglicherweie adäquat, diesen zu melden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 19:43:40
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.732.259 von Hedge8 am 19.11.16 23:39:32Solange es sich nicht um einen der chatbots handelt, von denen man immer mehr hört, sollte hier jeder seine Meinung schreiben dürfen. Das sollten wir aushalten. Ich würde WO eher eine Änderung des Geschäftsmodells vorschlagen: Bis zu 5 posts am Tag kostenfrei, danach 50 cents pro post. Dann kehrte vielleicht so etwas wie Normalität ein, oder WO würde richtig Reibach machen können. Also ein echter win-win. Kann aber gut sein, dass ich deren Geschäftsmodell nicht verstehe, und die ihr EBIT bloß über die Zahl der posts skalieren. Wäre schade, es spricht aber vieles dafür. Gottseidank gibt es aber keinen Lesezwang.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 21:50:37
      Beitrag Nr. 775 ()
      Ich wusste, dass die Wirecard mit der Chronopay kooperiert (hat), aber gerade habe ich folgenden russischen Satz in einem Interview entdeckt

      П.ВРУБЛЕВСКИЙ: Сильно позволил развиться первый договор с дочкой «Pago» Deutsche Bank. Если мне память не изменяет, то сейчас ее не существует. Педантичные немцы в отличие от всех банков, с которыми мы работали, составили договор на 160 страниц текста. Со многими российскими банками договор может помещаться на 10 страницах. Сам договор описывал бизнес-модель до такой степени глубоко, что понять, что делать можно было просто после прочтения договора. Прочитать его было очень непросто, потому что написан он был на английском, но в нем чувствовалась сухая немецкая педантичность. Что касается количества сотрудников, то, по-моему, начинали мы с 2-3 человек. Максимум, человек 12 работало. К сожалению, я не помню точное количество сотрудников.

      ich lese da "«Pago» Deutsche Bank. "

      google übersetzt das so:

      P.VRUBLEVSKY: Strongly allowed to develop the first agreement with a subsidiary of «Pago» Deutsche Bank. If I remember correctly, but now it does not exist. Pedantic Germans, in contrast to all the banks with which we have worked, have made an agreement on the 160 pages of text. With many Russian banks may be placed on the contract 10 pages. the contract itself described the business model to the extent profound that know what to do can be just after reading the contract. Read it was very difficult, because it was written in English, but in German it felt dry pedantry. Regarding the number of employees, then, in my opinion, we started with 2-3 people. A maximum of 12 people worked. Unfortunately, I do not remember the exact number of employees.


      interessante Aussagen noch zu allofmp3

      "Gerade weil es illegal ist, ist er sehr gefragt. Beispielsweise MP3. Ich wiederhole , dass die Situation mit AllofMP3 uns in seiner Zeit viel gelernt."

      und zum Geschäftsmodell

      P.VRUBLEVSKY : auf ein Beispiel aussehen lassen. Betrachten wir ein Geschäft , das Waren verkauft. Dieser Speicher hat eine Verbindung zu unserem System. Wenn der Speicher Käufer "Pay" Button klickt, umgeleitet es zur Zahlungsseite, die das Unternehmen Hronopey [chronopay] zur Verfügung stellt. Er sammelt Daten über die Kreditkarte des Käufers für das Geschäft , das sich mit der Bearbeitung Bank net gesendet werden, dann die Antwort auf diese empfangene Zahlung zurückgibt oder nicht. Die Bank, die wiederum berechnet wird direkt aus dem Laden das Geld. In der Tat stellt sich ein Bündel zwischen den drei Einheiten aus. Der Käufer trägt die Kartendaten auf der Zahlungsseite Hronopeya, werden die Transaktionsdaten in den Laden mitgeteilt, und die Kartendaten zur Verarbeitung an die Bank gesendet.

      M.SPIRIDONOV : Auf der Bank , auf die diese Karte gehört?

      P.VRUBLEVSKY : Keine. Auf der Bank , die die Karte sendet ihre Acquiring - Bank besitzt.

      M.SPIRIDONOV : Dies ist eine Bank , mit denen Sie arbeiten?

      P.VRUBLEVSKY . Ja, das ist eine der Banken , mit denen wir arbeiten und die Steckdosen betrieben werden kann

      M .SPIRIDONOV : Welche Banken arbeiten Sie?

      P.VRUBLEVSKY : Passing Teil unseres Geschäfts ist Agentur Dienstleistungen zu erbringen. In allen Arten von Banken in Russland und in der Welt für den Auslässen hat seine eigenen Anforderungen, die sie einnehmen. Diese Anforderungen sind oft sehr unterschiedlich. Dementsprechend ist der zweite Teil unserer Arbeit , dass wir den Point of Sale die Bank wählen, die ihre Transaktionen bedienen kann.

      M.SPIRIDONOV : Das heißt, Sie mit mehreren Banken interagieren?

      P.VRUBLEVSKY : Ja, viele von ihnen. In Russland kooperieren wir mit VTB 24, Rosbank, Transcredit und andere. Die Tatsache , dass die Summe Tabelle an die Banken in der Welt etwa 15 Banken enthält.
      Das Interview ist aus 2010.

      Pago eTransaction Services GmbH
      war tatsächlich mal ne Tochter der Deutschen Bank
      Warum hat die Deiutsche Bank nur die ganzen guten Firmen abgegeben, die sie heute gerne hätten? Hmm.

      aber dann war ja vielleicht der Eintrag "Deutsche Bank" ein Missverständnis und es war "nur" epago gemeint, als Chronopay als deutsche Partnerbanken die Deutsche Bank angegeben hat - neben der wirecard.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 22:27:42
      Beitrag Nr. 776 ()
      Über die Aktienkäufe des Markus Braun
      zwischen dem 7.5. und dem 10.6.2015 kaufte Markus Braun 500.000 Aktien im Gesamtwert von ungefähr 18 Mio Euro (um die 36€ pro Aktie)
      (7.5., 28.5., 29.5., 2.6., 3.6.,. 5.6., 10.6.)

      Er erwischte am 7.5. fast einen perfekten Zeitpunkt, denn am Tag vorher sackte der Kurs ab (auf 35,35 bei recht hohen Umsätzen) Brauns Kurs: 35,63 (34,67 war tagestief)

      Die Delle war schnell vergessen, man lag wieder bei fast 42, am 27.5. aber wieder bei 36,8

      Braun kaufte dann bei Kursen um die 36-38€ ein. Bis zum 10.6. (für 36€, Tief war 35,4)

      Im August waren wieder Braunsche Kaufkurse um die 36€. Vielleicht war er im Urlaub.

      am 30.11. verkaufte Burkhard Ley für 45,25€ 75.000 Aktien, die er gerade für 22,34€ bekommen hatte (Bezugsrechte ausgeübt). Das war unter dem Xetra-tagestief.

      ab 5.2. bis 23.2. kaufte Markus Braun 445.000 Aktien in 8 Portionen:
      5.2., 8.2., 9.2.,12.2.,17.2.,18.2.,22.2.,23.2.

      Am 25.1. hatte der Kurs 47,6€ erreicht.

      Am 5.2. lag der Kurs im Xetra zwischen 42,91 und 44,36
      Braun kaufte für 43,51

      Am 8.2. stürzte wirecard unter 40€ (erstmals seit September 2015) Braun kauft bei 40,18

      Am 9.2. wurden 38,22 erreicht. Braun kauft bei 39,61
      (die Umsätze waren hoch!)

      Am 12.2. (39,15/40,06) kauft er bei 39,55
      Mit 44,46€ wurde am 18.2. ein Höchststand erreicht (im Tagesverlauf)
      Braun kaufte noch einmal (43,45) Zusammen mit dem 5.2. waren das 125.000 Aktien zu 43,5 - seine teuersten Zukäufe.

      23.2., Tageshoch 43,13 - der letzte Tag vor zatarra

      Braun kauft dann für 36€ noch einmal 220.000 Aktien.




      Seine Käufe in 2016 hatten einen Schnitt von knapp unter 40€
      Seine Käufe in 2015 hatten einen Schnitt von knapp unter 37€
      insgesamt kaufte er 1,17 Mio Aktien für durchschnittlich etwa 38,37€

      Das ist knapp unter der von Börse-Online genannten Unterstützung :)
      (was reiner Zufall ist)


      2008 hat er mal gekauft: 200.000 für 10€ Schnitt oder so.

      2005 steht er zB drin mit 2,3 Mio Aktien - Kurs 1,80 :)


      bezahlt:
      6 Mio für 2,5 Mio Aktien
      45 Mio für 1,17 Mio
      = 51 Mio für 3,7 Mio
      - 24 Mio eingenommen für 1,4 Mio

      = 27 Mio bezahlt für 2,3 Mio Aktien. Unter 12 im Schnitt

      Er hat aber 8 Millionen Aktien... es fehlen also 5,7 Mio Aktien. Was hat er dafür bezahlt? 2€? 5€? 8€?

      Völlig wurscht! Lasst es 10€ sein, dann ist sein durchschnittlicher Kurs immer noch bei unter 11€

      Braun hat 0,0 Risiko, er kann kaufen, was er will - es ist bedeutungslos!

      wenn er heute 1 Million aktien kauft für 45€?

      Dann sind es 129 Mio durch 9 Mio = um die 14€

      2012 hat Braun mitten im Aufwärtstrend 24 Mio eingenommen, für 1,4Mio Aktien. Zu unter 17€.

      Abgesehen von einer kurzen Krise Ende Januar 2013 gab es so niedrige Verkaufskurse seither nie wieder. Wieviel GEWINN Braun damit 2012 gemacht hat, ist schwer zu sagen. Trotzdem könnte Markus Braun sicherlich noch viele Aktien kaufen, denn seine Buchgewinne sind immens. So tief kann der Kurs wohl gar nicht fallen...

      --- bitte prüfe das mal jemand auf Denkfehler und Rechenfehler ---
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 22:31:30
      Beitrag Nr. 777 ()
      Wenn Markus Braun seinen Anteil von heute auf morgen verdoppeln würde (7% auf 14%) dann müsste er dazu ungefähr 8 Mio Aktien kaufen. Mit 45€ gerechnet wären das 360 Millionen.
      Sein Durchschnittskurs wäre dann richtig hoch: nach meiner Rechnung wären es 28€
      Wenn er DAS macht, würde ich es Vertrauensbeweis nennen :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 22:20:22
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.743.005 von jigajig am 21.11.16 22:31:30
      Zitat von jigajig: Wenn Markus Braun seinen Anteil von heute auf morgen verdoppeln würde (7% auf 14%) dann müsste er dazu ungefähr 8 Mio Aktien kaufen. Mit 45€ gerechnet wären das 360 Millionen.
      Sein Durchschnittskurs wäre dann richtig hoch: nach meiner Rechnung wären es 28€
      Wenn er DAS macht, würde ich es Vertrauensbeweis nennen :)


      Ich würde es Verkaufsignal nennen, weil ich nicht in ein Unternehmen investieren wollte, das von einem solchen Zocker geführt wird. Besser Einer, der versucht, seinen Wohlstand durch kluge und langfristige unternehmerische Entscheidungen zu sichern. Und, nebenbei, den der Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 00:12:41
      Beitrag Nr. 779 ()
      Markus Braun hat nicht so wahnsinnig viel riskiert mit seinen Investments. Es ist unerheblich für die Frage, ob Wirecard es jemals schaffen wird, so bewertet zu werden, wie es den Zahlen entspricht. Lies diesen Satz so, wie Du willst.
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 17:31:02
      Beitrag Nr. 780 ()
      Markus Braun hat oft genug bewiesen das man ihm Vertrauen kann. Einen weiterer Aktienkauf sehe ich nicht als notwendig an!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 17:39:05
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.757.510 von LisaKirsch am 23.11.16 17:31:02Und Burkhard Ley?
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 17:56:22
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.757.510 von LisaKirsch am 23.11.16 17:31:02
      Zitat von LisaKirsch: Markus Braun hat oft genug bewiesen das man ihm Vertrauen kann. Einen weiterer Aktienkauf sehe ich nicht als notwendig an!

      Ach ja, Lisa...
      Ich widme Dir heute folgendes Gedicht in Erich Fried'scher Tradition:

      die einen
      lesen etwas
      und denken nach
      bis sie es verstanden haben

      die anderen
      lesen etwas
      und denken danach
      dass sie es verstanden haben

      die einen
      sagen dann
      es hieße "hätten"
      wetten?
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 18:11:10
      Beitrag Nr. 783 ()
      Ich bleibe dabei: Es gibt auch Stimmen, die gerade im Aktienkauf des Markus Braun eine red flag sehen, weil sie eine sehen wollen. Genauso wird es umgekehrt als ach-was-für-großer Vertrauensbeweis gesehen. Ich bewerte es ganz nüchtern als bedeutungslos (für private Neuinvestoren).
      (Wer Einstiegskurse unterhalb der Schmerzgrenze hat, wird anders denken. Die Schmerzgrenze sehe ich bei etwa 25-28€ und darunter (so viel bezahlte man 2014 im Tief). Diese wurde seither nicht mehr erreicht und ich sehe auch nicht, dass sie in irgendeiner Weise in nächster Zeit erreicht werden würde (auf normalem Wege). Also hat er (wie alle Langinvestierten) kein Risiko. Würde er sein Engagement verdoppeln, dann säße er mit den Leuten in einem Boot, die solche Kurse haben. Ansonsten sitzt er bildlich gesehen auf einer Luxusjacht "im Auge des Orkans" und ruft den Aktionären, die in einem Schlauchboot nebenher fahren, freudig zu, dass er mit Vollgas durch die Wellen zu fahren gedenkt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 21:05:39
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.757.927 von jigajig am 23.11.16 18:11:10Das Gute ist, Markus Braun muss dir nun überhaupt nicht sein Vertrauen beweisen.

      Aber für alle Aktionäre und auch alle zukünftigen Aktionäre waren seine Käufe sehr große Vertrauensbereiche.

      Und natürlich trägt er allein schon als CEO mit das größte Risiko.

      Allen Leerverkäufer Ratten viel Spaß beim Absaufen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 22:04:56
      Beitrag Nr. 785 ()
      Ich rede nicht vom Risiko als CEO, sondern ausschließlich vom Risiko, dass er Verluste macht! Wenn er in seiner Position als Begründung herangezogen wird, heute in wirecard zu investieren, ist das nach meiner Auffassung ein Schmarrn - und wie immer, habe ich meine Gründe genannt.

      Davon abgesehen, dass seine Investition auch kein Argument im Sinne von "Das beweist doch, dass Zatarra Quatsch ist" sein kann. Denn was glaubst Du eigentlich, was passiert wäre, wenn er am 24.2. verkauft hätte?

      Nur: was Zatarras Vorwürfe angeht, da hat sich die Situation für Braun und Ley auf jeden Fall nicht verbessert seit Februar :)
      Keine Sorge, das kann in Deiner Welt auch heißen "war irrelevant, ist irrelevant". In meiner Welt heißt es halt etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 22:58:20
      Beitrag Nr. 786 ()
      zu Knöchelmann:
      18.4.2016
      Zitat von jigajig: wenn wirecard integer ist und Knöchelmann wird in israel verurteilt und wirecard distanziert sich glaubhaft, was dann? Wen trifft es dann? Und wem nützt es, dass bisher keiner danach fragt?
      wenn wirecard nicht verantwortlich gemacht werden kann für das Handeln früherer Mitarbeiter, wer dann, wenn nicht diese Mitarbeiter? Und was bedeutet das?


      und im August:
      Zitat von jigajig: Was die juristische Bedeutung beispielsweise von Knöchelmann angeht: ich rede nicht davon, dass die wirecard juristisch verurteilt werden würde. Wenn aber Zatarra behauptet, ein Ex-Funktionär werde in Israel wegen Geldwäsche angeklagt und wirecard sagt, dies sei eine Lüge, dann hat es sehr wohl eine Bedeutung, wenn diese Person tatsächlich verurteilt werden würde.
      Ich werde zar schnell dünnhäutig, glaube aber nicht, dass ich an irgendeiner Stelle eine absolute Aussage gemacht hätte, beispielsweise, dass ich eine Verurteilung der wirecard erwarten würde.
      [...]
      Es ist also offenbar unerheblich, ob wirecard Zatarra zu Unrecht kriminelle Handlungen unterstellt, aber wehe, man kritisiert die heilige Wirecard. Es ist egal, ob Knöchelmann während seiner Zeit bei der wirecard in die israelische Geschichte verwickelt war. Na gut, wenn ihr meint. Ich finde es einen wesentlichen Punkt, wie schon gesagt, weil es AKTUELL belegen würde, dass wirecard Zatarra zu Unrecht als durch und durch verlogen dargestellt hat. Ich halte die Variante für wesentlich wahrscheinlicher, dass zatarra in gutem Glauben handelte und sich berechtigt fühlte, die Attacke zu starten. Ob sie damit verdienen und ihre Unkosten decken wollten, ist eine Frage von gutem oder schlechten Stil. Hätte ich Zatarras Belege gehabt, ich wäre nicht short gegangen, sondern hätte für eine Veröffentlichung gesorgt. Zatarra hat es nun gemacht, wie sie es gemacht haben - aber die Fakten bleiben Fakten und sie werden nach wie vor nicht ernst genug diskutiert. Meine Hoffnung ist, dass - nachdem zatarra offenbar keine Lust mehr hat - der Umweg über Israel diese Diskussion erzwingt, weil man dazu kein zatarra mehr braucht.
      Neuester Stand aus Israel: "sie haben uns missverstanden, wir sagten nicht, dass nach der Sommerpause der Prozess beginnt, sondern wir sagten, dass er NICHT MEHR VOR der Sommerpause beginnt. Ein Termin ist uns derzeit nicht bekannt, eventuell fragen sie das Gericht direkt" (Quelle: israelischer Analyst und Journalist).

      That's it. Und ihr habt nur Gülle ausgeschüttet und gehetzt. Passt schon. Ja. Es passt sogar gut.
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 13:34:34
      Beitrag Nr. 787 ()
      Von Lisa gab es noch keinen neuen Kommentar zu Knöchelmann?!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 14:07:59
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich, persönliche Angriffe unterlassen Sie bitte
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 14:22:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 14:27:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.16 14:40:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.16 14:40:23
      Beitrag Nr. 792 ()
      Neues Kursziel:
      Ruhig geworden ist es um Wirecard. Nach dem heftigen Crash im Sommer notiert die Aktie wieder exakt um das Niveau zum Jahreswechsel. Zwischenzeitlich betrug das Minus auf Jahressicht 30 Prozent. Nun hat Wirecard endgültige Zahlen vorgelegt. Die Analysten der Baader Bank sehen die Aussichten der Aktie positiv. Man hat das Kursziel nach endgültigen Zahlen
      von 57 auf 62 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen.

      Das neue Kursziel basiere nun auf seinen Schätzungen für 2017, die über den Markterwartungen lägen, erläuterte Analyst Knut Woller in einer Studie vom Donnerstag. Damit toppe er auch das obere Ende der Spanne des Konzernausblicks für das operative Ergebnis (Ebitda). Aus Sicht des Experten sind in der Aktie des Zahlungsdienstleisters die soliden Fundamentaldaten bislang noch nicht eingepreist.

      http://www.feingold-research.com/2016/11/wirecard-mit-neuem-…
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 15:45:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.11.16 07:56:48
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.757.927 von jigajig am 23.11.16 18:11:10
      Zitat von jigajig: Ich bleibe dabei: Es gibt auch Stimmen, die gerade im Aktienkauf des Markus Braun eine red flag sehen, weil sie eine sehen wollen. Genauso wird es umgekehrt als ach-was-für-großer Vertrauensbeweis gesehen. Ich bewerte es ganz nüchtern als bedeutungslos (für private Neuinvestoren).


      Es ist absolut nicht bedeutungslos. Es war nicht nur ein Vertrauensbeweise sonder es war eine klare positionierung gegen all jene für die es ein Spiel ist auf den Verfall einer Firma zu wetten.
      Markus Braun glaubt an seine Vision! Das trägt Wirecard und hat sie zu der Firma gemacht, die sie heute ist. Global stark aufgestellt und Regional ein Partner für kleinere und mittlere Betriebe. Eine Firma die auch an die Visionen anderer Menschen glaubt und sie bei deren Umsetzung unterstützt!
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 07:58:57
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.763.861 von SamLowry am 24.11.16 13:34:34Was soll man dazu noch kommentieren. Er ist verurteilt aber es steht nicht in Verbindung zu Wirecard.
      Damit ist wohl alles gesagt!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 23:59:51
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.781.921 von LisaKirsch am 28.11.16 07:58:57
      Zitat von LisaKirsch: Was soll man dazu noch kommentieren. Er ist verurteilt aber es steht nicht in Verbindung zu Wirecard. Damit ist wohl alles gesagt!

      Ich habe Markus Braun live erlebt und mehrfach Videos angeschaut. Er IST überzeugt. Daran zweifle ich nicht.
      Ich habe auch Burkhard Ley erlebt und ganz genau hingeschaut. Er ist nach meinem Eindruck... anders als Braun. Ich werde bei der nächsten HV gesondert darauf achten.

      zu Israel, für Dich exklusiv :)
      "Er ist verurteilt, aber es steht nicht in Verbindung zu Wirecard"
      ist Deine Interpretation der von McCrum zitierten Aussage des Staatsanwalts:
      Mr Knöchelmann is a longstanding executive and entrepreneur in the payments industry. In 2007, his Gateway Group of companies were acquired as part of a €43m deal by Wirecard, the German listed payments group. He continued to work for the group, as a director of the Irish registered Wirecard Payment Solutions Holdings Limited, until he resigned from that post in March 2009.
      However, the Israeli state prosecutor has confirmed that the charges did not relate to Mr Knöchelmann’s activity at Wirecard. The prosecutor said the case concerned “his activity at another IPSP (Internet Payment Service Provider), where he was… a representative.”

      Das heißt zunächst nur, dass Knöchelmann etwas gemacht hat, was nichts mit dem zu tun hat, was er bei der Wirecard gemacht hat. Mehr heißt es nicht. Der IPSP ist meines Wissens in keinem Dokument genannt. Aber man weiß ansonsten (wenn man die israelischen Gerichtsakten, soweit verfügbar, gelesen hat - und ich gehe davon aus, dass Du dies genauso getan hast wie ich) ziemlich viel über den Fall.
      Wenn man sich dann alle bekannten Verbindungen und alle frei verfügbaren Informationen genau anschauen würde, würde man mit Sicherheit keinesfalls zu der Aussage kommen, es sei bereits alles gesagt.

      Willst ein paar Tipps für die Suche?
      a) Aufsichtsrat der Genpage Holding zum Zeitpunkt der Israelangelegenheit?
      b) Geschäftsführer der Genpage Holding zum Zeitpunkt der Israelangelegenheit?
      c) Rolle von retiarius, Webtrade und Inatec in israel
      d) Beziehungen der (früheren?) Investoren der Webtrade Holding bzw Genpage Holding zu einem Analysten eines deutschen IPSP :)
      e) Beziehung eines Aufsichtsrats einer deutschen Bank zum Geschäftsführer der Genpage Holding
      f) Beziehung dieses Aufsichtsrates und des Geschäftsführers zu einem Holdingunternehmen
      g) Beziehung von wichtigen Handelnden dieses Holdingunternehmens zum Geschäftsführer der Inatec und Webtrade nach dem Verkauf der Genpage
      h) Beziehung des Geschäftsführers von Inatec und Webtrade nach dem Verkauf der Genpage zu einem der Gründer eines deutschen IPSP

      und so weiter...

      Damit ist noch lange nicht alles dazu gesagt, warum zu Israel noch lange nicht alles gesagt ist.
      Aber Du kannst schon mal suchen gehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 00:24:36
      Beitrag Nr. 797 ()
      Ich kann Dir durchaus ziemlich genau sagen, welche Personen und Firmen von dem Gericht in Tel Aviv in dem Verfahren 27315-03-14 genannt werden. mach Dich einfach mal schlau :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 00:30:23
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.788.608 von jigajig am 28.11.16 23:59:51
      Zitat von jigajig: Wenn man sich dann alle bekannten Verbindungen und alle frei verfügbaren Informationen genau anschauen würde, würde man mit Sicherheit keinesfalls zu der Aussage kommen, es sei bereits alles gesagt.

      (Dies besagt nicht, dass man am Ende zwangsweise zu einem anderen Ergebnis kommt als Du - Aber dann (und nur dann) ist es eben die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Und ich wiederhole mich: man sollte diese Wahrheit ans Licht bringen und zur Diskussion stellen. So denke ich halt. Einfach so, weil ich so wahrheitsliebend bin.
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 09:55:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 10:04:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 10:54:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 11:09:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 14:52:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 15:22:11
      Beitrag Nr. 804 ()
      Guten Tag liebe User,

      da es hier im Thread zu zahlreichen Boardregelverstössen kommt,
      die für die Moderation mit erheblicher Mehrarbeit verbunden sind, behalten wir es uns vor,
      alle User-Beiträge, die das Sachthema verfehlen, als Spam und damit regelwidrig aufzufassen.

      Ein solcher Regelverstoß liegt insbesondere dann vor, wenn

      1. ...ein Beitrag keinen deutlich erkennbaren Bezug zur Aktie, zum Kurs, zum Unternehmen
      oder damit verbundenen Bewertungsaspekten herstellt.

      2. ...ein Beitrag persönliche Angriffe enthält. Im Zweifelsfall wird berücksichtigt, ob sich ein User
      eskalierend verhält oder die Diskussion versachlicht, ob er persönlich-aggressiv schreibt oder höflich.

      3. ...der Beitragsschreiber versucht, anderen Usern seine eigene Meinung aufzuzwingen,
      beispielsweise durch phrasenhafte Wiederholungen und sonstige Spamtexte.


      User, die uns in den Punkten 1.-3. Mehrarbeit machen oder sonstige Verstöße gegen das WO-Regelwerk
      begehen, werden von der Diskussion ausgeschlossen.
      Wir bitten daher alle User um eine themenbezogene und sachliche Diskussion.

      Freundliche Grüße CloudMOD
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 09:14:11
      Beitrag Nr. 805 ()
      Die Hauptversammlung 2016 war (alle, die dort waren, werden es bestätigen) sehr ruhig. Der größte Aufreger war ja eigentlich, als der Vorstand eine Frage beantworten sollte und Jan Marsalek ist plötzlich aufgestanden. Nach kurzem Erstaunen war klar: Er muß mal :) Kurzes Gelächter.
      So war das auf der Hauptversammlung. Es gab nur zu einem Punkt etwas Diskussionen.
      Ich habe mir mal die Abstimmungsergebnisse näher angeschaut:
      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Hauptversa…

      Der Vorstand wurde mit 98,6% entlastet, wobei seltsamerweise nur 50,7% des Grundkapitals abgestimmt haben (weniger, als anwesend war, das waren ca. 77 Mio). Es haben also "nur" 80% des anwesenden Kapitals dafür gestimmt. Der AR wurde ebenfalls mit 98,6% entlastet, dafür stimmten jedoch 98% des anwesenden Kapitals. Zahlen muß man immer genauer anschauen...

      Interessant ist der Punkt 10 (Text siehe hier)

      "Beschlussfassung über die Aufhebung einer bestehenden und Erteilung einer neuen Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts, Aufhebung des Bedingten Kapitals 2012 und Schaffung eines neuen Bedingten Kapitals 2016 sowie Satzungsänderung"

      Hier gab es 11,8Mio Neinstimmen, immerhin 15,3%. In der Aussprache wurde die Frage des "mangelnden Vertrauens der Firma in ihre Kleinaktionäre" bedauert. Von irgendwoher kam der Satz "woher haben die Leerverkäufer ihre Aktien? Von uns jedenfalls nicht!").

      Nun gibt es ja einen Bericht, wonach derzeit sehr viele Aktien zur Verleihung verfügbar sind (Quelle). Auf der anderen Seite hört man in den Foren immer mehr Ärger über die Leerverkäufer. Nun frage ich mich: warum verleihen die Longs denn die Aktien, wenn dadurch für die Kleinaktionäre eine Situation entsteht, die sie belastet? (oder zumindest einen Teil der Kleinaktionäre, die in Foren diskutieren)

      Wer will, kann ja mal (hier) den "umstrittenen" Punkt 10 nachlesen und mir vielleicht erklären, was das alles bedeutet. Ich habe mich übrigens enthalten, weil ich's nicht verstanden habe ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 09:16:22
      Beitrag Nr. 806 ()
      PS: Mein Abstimmungsverhalten bei der Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand muß ich nicht ausdrücklich verraten, damit man es weiß ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 17:06:11
      Beitrag Nr. 807 ()
      Zunächst sollte man herausfinden, wer diejenigen sind, die diese Aktien verleihen. Auch zu welchen Konditionen. Eine sehr zweischneidige Angelegenheit, aber ich bin sehr gespannt auf die Hauptversammlung nächstes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 22:19:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: MOD-Entscheidungen nicht im Thread diskutieren, bei Bedarf den MOD anschreiben.
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 22:54:01
      Beitrag Nr. 809 ()
      PS: Zwei Anmerkungen. Die "Premium Call GmbH" bitte nicht verwechseln mit der "Premium Call GmbH". Auch wenn einem das durchaus passieren könnte, immerhin hat ja damals Klaus Helbert... aber gut, das würde jetzt zu weit führen...
      Und zur Greenock SL habe ich was vergessen, nämlich einen Link und ein Bild
      Den Link gibt es nicht. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die hier interessiert mitlesen, ihn nicht mehr brauchen. Das Bild gibt's aber:

      Es ist lange her, das gebe ich zu. Aber es ist wichtig, um einige Dinge besser zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 23:07:22
      Beitrag Nr. 810 ()
      eine Anmerkung muß noch sein... wenn ich "wirecard" schreibe, dann ist damit keine konkrete Firma dieses Namens gemeint. Robert lee keen war niemals GF einer Firma mit dem Namen wirecard.

      Aber das nehmen andere auch nicht so genau:
      Jens Leinert z.B., ehemals webtrade usw., sagte mal
      Generell sollte bei der Auswahl des Paymentdienstleisters auch auf deren Seriosität geachtet
      werden. In der Vergangenheit sind einige Anbieter durch falsche Abrechnungen oder durch
      Einbehalt von Kreditkartentransaktionen negativ aufgefallen. Auf der Seite Dotcomtod werden
      die Paymentdienstleister iclear und Wirecard mit entsprechenden Äußerungen an den Pranger
      gestellt.
      Wirecard ist mittlerweile innerhalb der ebs AG untergegangen. Diese wiederum, ist auch dadurch aufgefallen, dass auf Angebotsanfragen gar nicht erst reagiert wurde.
      (awm-news, Juni 2002)
      Alte Kamellen? Könnte mancher meinen. Andere wissen es womöglich besser.
      Was genau weiß die Wirecard?
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 14:19:20
      Beitrag Nr. 811 ()
      https://twitter.com/zatarraleaks
      Endlich - Zatarra leaks!
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 00:44:28
      Beitrag Nr. 812 ()
      Oh wei, Towei, der Spaß ist bald vorbei,
      denn das nützt der Wirecard nun einmal gar nichts :)
      Das ist so ähnlich wie fallende Kurse für mich:
      Ich nehm sie gerne an, aber sie sind nicht das, was ich will.

      So ist es andersrum:
      was nützt es denn, wenn zatarra kriminell wäre?
      Das ändert an den Belegen nichts.

      Auch Schadenfreude gegen mich, dass ich womöglich einer Bande Betrüger auf den leim gegenagen bin, sind leider leider noch kein garabnt für steigende Kurse.

      Nasdaq-Schluß: 40,23€
      Das ist die traurige Realität des einstigen Börsenlieblings aus Dornach.
      Letztes jahr waren es noch 46,16€ :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 06:11:29
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.851.097 von jigajig am 08.12.16 00:44:28Klingt wirklich wie beim Arbeitgeber rausgeflogen und nachgetreten!!
      Dein allergrößtes Problem ist aber deine Selbstverliebtheit......schwingt bei jedem 2 Posting ordentlich mit.Solche Leute wie du können in der Regel auch nur schwer mit Niederlagen umgehen...trifft wohl zu!!
      Brauchst nicht drauf eingehen.......mir ist klar das du in deiner Welt von einer Niederlage weit entfernt bist!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 07:55:26
      Beitrag Nr. 814 ()
      Dieser Thread heißt "Wirecard - Risiken und Nebenwirkungen". Ich frage mich, was der Versuch der psychologischen Deutung eines Users mit dem Thema zu tun hat.
      Wenn ich schreibe:
      Zitat von jigajig: einige weitere Belege sind sehr frustrierend für mich, das kann man sich vorstellen. Aber ich muß das alles noch genauer lesen...

      dann meine ich das genau so. Denn ob ich selbstverliebt bin oder nicht - ich bin auf jeden Fall wahrheitsliebend.
      Deshalb stellt sich die Situation für mich wie folgt dar:
      - es gibt anonyme Hinweise darauf, dass mehrere Personen sich über Zatarra ausgetauscht haben mit mehreren Personen
      - es gibt anonyme Hinweise darauf, dass einige dieser Personen in noch nicht ganz klarem Zusammenhang zueinander standen
      - diese Belege sind teilweise schockierend, wenn man davon ausgegangen ist, dass es dieses Mal anders sein könnte als 2008 und 2010

      aber: sie ändern keinen einzigen Beleg, der vorgebracht wurde, um ganz andere Thesen zu stützen:
      - bezüglich Fragwürdigkeiten im Geschäft bei wirecard
      - bezüglich Fragwürdigkeiten beim Umgang der Wirecard mit den Vorwürfen
      - bezüglich der Rolle von Knöchelmann, Trautmann, Doppler, Pfeiffer, Brinkmann, Sahlmann, und so weiter

      noch mehr:
      - sie belegen, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Dan McCrums "House of Wirecard" Teile seiner Forschungen längst bei den Hedgefonds bekannt waren (eine These, die ich hier bereits vor Monaten vertreten habe)
      Beleg: die Mails zwischen Anne und Eric

      - sie belegen, dass jemand insbesondere nach den whistleblowerwd-Veröffentlichungen ein starkes Bedürfnis hatte, die Kritiker massiv zu diskreditieren

      - sie belegen, dass Wirecard mitnichten aus der Sache raus ist

      ob sie auch belegen, dass ein jigajig sich womöglich in eineigen Menschen getäuscht hat? Unerheblich!

      Risiko und Nebenwirkungen der Wirecard, das ist das Thema dieses Threads. Nach einer ersten vorsichtigen Einschätzung sind diese womöglich eher größer geworden. Warum? Wenn Zatarra als Kritiker-Frontend wegfällt, müssen die Kritiker dahinter erst recht aktiver werden.

      Noch was anderes: Wenn Dan Mc Crum, Matthew Earl, die Twitteraccounts in Unterstützung von Zatarra, Anne Stephenson, Simon Cawkwell und was weiß ich noch alles Teil einer "Verschwörung" gegen wirecard sind, wer bleibt dann noch übrig als Wirecardkritiker?

      Richtig: ich und meine schwer kontrollierbar Rasselbande von Netzindianern!

      Und selbstverliebt, wie ich Deiner Meinung nach bin, geht es mir damit blendend, oder?
      Na wenn Du meinst...
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 07:56:10
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.851.229 von Paulse am 08.12.16 06:11:29Nächstes News......alles wird demnächst in die richtige Richtung bewegen....kann ja gar nicht anders!

      Nächsten Prognoseanhebungen sollten definitiv kommen.Vielleicht geht ja auch für gesamt 2016 noch was!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 09:04:13
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.851.448 von Paulse am 08.12.16 07:56:10
      Zitat von Paulse: alles wird demnächst in die richtige Richtung bewegen....kann ja gar nicht anders!

      Davon bin ich überzeugter denn je!
      Kann man das hier eigentlich kaufen?
      http://www.boerse.de/optionsscheine/Optionsschein-auf-Wireca…
      Scherz :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 15:51:46
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.845.625 von ToWei am 07.12.16 14:19:20
      Who is Zatarra - Anmerkungen zu einem anonymen Report
      Ich habe den Report eingehend studiert. Die Behauptungen und Schlussfolgerungen in dem Bericht basieren maßgeblich auf der Wiedergabe von Chat-Korrespondenzen verschiedener Beteiligter. Zunächst einmal eine kleine Statistik. Wie oft fallen die Begriffe Wirecard und Zatarra in den Beiträgen von Matthew Earl und Fraser Perring, die die Leute hinter Zatarra sein sollen?

      Der Begriff Wirecard kommt in der gesamten Korrespondenz nur in einem einzigen Beitrag vom 25.10. vor. Fraser Perring erwähnt Wirecard hier zwei mal.

      Der Begriff Zatarra fällt lediglich in drei Chat-Beiträgen am 22.10., 25.10. und 26.10. Gemessen an dem gesamten Zeitraum für den Chat-Beiträge zitiert werden, eine extrem kurze Zeitspanne. Es sind wiederum nur Beiträge von F. Perring. Was sagt F. Perring nun? “Just so you're aware I'll be stopping Zatarra with you. I won't be involved in any further publication nor will I be funding any part of it with you. ….”

      Weiter sagt er: “For the future I'd be foolish to think there's any for Zatarra, that's assured as being a mutual thought. If you want to use Zatarra you can, if not it will be turned off, I think 30 days after the enterprise server has been
      paid. …“


      F. Perring will Zatarra stoppen, nicht beenden oder zumachen. Er sagt weiter für die Zukunft wäre er verrückt, zu glauben, es gäbe mit Zatarra eine gemeinsame Idee. Ist hieraus zwingend zu schließen, dass F. Perring und M. Earl Zatarra sind, oder haben sie nur mit Zatarra zusammengearbeitet? Was ist dann im nächsten Satz mit „it will be turned off“ gemeint, muss damit zwingend der Server gemeint sein, der im folgenden Satz erwähnt wird, oder kann es sich nicht auch auf den Begriff Zusammenarbeit beziehen?

      Selbst wenn man diese Aussagen noch in einen Kontext sehen kann, der die Aussage stützen kann, aber noch lange nicht beweist, F. Perring und M. Earl wären Zatarra, was ist aber von folgendem Beitrag zu halten? 26.10.2016 17:50:30 (UTC) / F. Perring on a chat with Ian Hollins: “If Z is not publishing is it worth continuing with any of the information or even allowing the distribution of any content I've been involved with, as per advice? ...”

      Ich würde diesen Satz wie folgt übersetzten: "Wenn Z nicht veröffentlicht, ist es dann wert auf Anweisung weitere Informationen zu liefern, oder zu erlauben, Inhalte zu veröffentlichen, in die ich involviert war." Den Satz bekomme ich jetzt nicht mehr so in einen Kontext gestellt, dass Perring hinter Zatarra steht, ganz im Gegenteil, er ist es leid immer nur auf Anweisung an Zatarra zu liefern, die dann aber nichts veröffentlichen.

      Und außerdem:
      Wenn da jemand über die gesamte Chat-Korrespondenz von Matthew Earl und Fraser Perring verfügt, warum lesen wir nicht Beiträge aus der Zeit kurz vor und kurz nach der Veröffentlichung des Zatarra-Berichts? Wäre das nicht tausendmal spannender zu lesen? Interessant auch, es gibt einen Chat-Beitrag von Y. Majali (Quintel) an Zatarra. Wie ist der Autor des Bericht an den gekommen? Bzw. warum lesen wir nicht mehr Chats mit Zatarra, wäre ja auch spannend.

      Auch wenn man davon ausgeht, dass der Bericht durchgängig richtig zitierte Chat-Passagen enthält, ist es für mich eindeutig naheliegender, dass sich Matthew Earl und Fraser Perring erst nach der Veröffentlichung des Zatarra-Berichts auf Zatarra eingelassen haben und erst im Oktober realisierten, dass da etwas grundsätzlich schief läuft. Zatarra selbst, sind sie nicht.

      Ich habe mich seit Veröffentlichung des allerersten Zatarra Berichtes immer wieder gefragt, wer hinter Zatarra steckt. Ich würde Fraser Perring und Matthew Earl, zwei Namen, von denen ich bis gestern nie gehört hatte, heute ausschließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 15:54:51
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.845.625 von ToWei am 07.12.16 14:19:20
      Zitat von ToWei: https://twitter.com/zatarraleaks
      Endlich - Zatarra leaks!


      Schade schon gesperrt - das hab ich wohl irgendwie verpasst. Findet man die Informationen noch irgendwo?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 16:11:51
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.855.930 von Svabo am 08.12.16 15:54:51
      Zitat von Svabo:
      Zitat von ToWei: https://twitter.com/zatarraleaks
      Endlich - Zatarra leaks!


      Schade schon gesperrt - das hab ich wohl irgendwie verpasst. Findet man die Informationen noch irgendwo?


      im Nachbarsräd gibt es einen link auf eine ?twitter-cash-kopie?

      Wie auch immer, ich halte die leaks für die Beurteilung von Wirecard für unerheblich. Allerdings würde ich eine strafrechtliche Ernittlung Hinsichtlich Kursmanipulation und Insidertrading begrüßen. Schliesslich müssten dann die Geeignetheit der Information zu Kursbewegungen beurteilt werden. Fände ich echt interessant.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 16:16:03
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.104 von T.Hecht am 08.12.16 16:11:51....Geeignetheit der Information zum Auslösen von Kursbewegungen und natürlich der Wahrheitsgehalt...

      ...bei den entsprechenden Anwürfen braucht Wirecard nicht mal klagen. Müsste Staatsanwaltschaft etc von alleine auf den Plan rufen. Wird vielleicht ein Eigentor!?

      Warum wurde der leak eigentlich zurückgezogen?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 16:18:37
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.104 von T.Hecht am 08.12.16 16:11:51
      Zitat von T.Hecht:
      Zitat von Svabo: ...

      Schade schon gesperrt - das hab ich wohl irgendwie verpasst. Findet man die Informationen noch irgendwo?


      im Nachbarsräd gibt es einen link auf eine ?twitter-cash-kopie?

      Wie auch immer, ich halte die leaks für die Beurteilung von Wirecard für unerheblich. Allerdings würde ich eine strafrechtliche Ernittlung Hinsichtlich Kursmanipulation und Insidertrading begrüßen. Schliesslich müssten dann die Geeignetheit der Information zu Kursbewegungen beurteilt werden. Fände ich echt interessant.


      Dem kann ich nur zustimmen, Name und Anschrift der Beschuldigten sind ja nun bekannt
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 16:33:28
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.152 von T.Hecht am 08.12.16 16:16:03Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 16:44:07
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.296 von luckylost am 08.12.16 16:33:28
      Zitat von luckylost: Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!


      geht das auch etwas konkreter?
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 18:12:24
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.152 von T.Hecht am 08.12.16 16:16:03ich könnte mir vorstellen, dass der Leak bei Twitter gesperrt wurde, weil einer der Diskreditierten die Sperrung erwirkt hat. Könnte man ja verstehen.

      Umso überraschender finde ich, dass Wirecard nicht gegen die neuen Berichte von @whistleblowerwd vorgeht, denn diese werden bei Twitter immer noch verlinkt... Jetzt kann man mit der Sack-Reis-Theorie argumentieren, aber als Aktionär würde ich vielleicht doch eine andere Erwartung haben, was den Umgang des Unternehmens mit diesen heftigen neuen Anwürfen betrifft
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 07:20:34
      Beitrag Nr. 825 ()
      Der gesunde Menschenverstand setzt sich durch:
      Nach anfänglichem Schock haben die Märkte die unbewiesenen anonymen Zatarra-Behauptungen längst beiseite gewischt. Kriminelle Energie wurde schon lange vermutet - die leaks scheinen dies zu bestätigen. Letztlich ist der Zatarra-Zirkus aber längst irrelevant.

      Wirecard hat gute Zwischenberichte vorgelegt und jede Menge neue Kooperationen vermeldet.
      Dazu kommt, dass Wirecard in einer Wachstumsbranche tätig ist, global.
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 08:41:30
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.859.659 von Stilles_Wasser am 09.12.16 07:20:34
      Zitat von Stilles_Wasser: Der gesunde Menschenverstand setzt sich durch:


      Ganz offensichtlich nicht! Was da als Enttarnung der Zatarra-Hintermänner veröffentlicht wurde, hat sich bereits nach nicht einmal 24 Stunden als Rohrkrepierer erwiesen. Da wurden zwei Leute an den Pranger gestellt, die es offensichtlich nicht sind.

      Die Frage bleibt: Wer steckt hinter Zatarra und was sind die Beweggründe dieser Leute?
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:00:09
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.105 von Rentfort am 09.12.16 08:41:30
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von Stilles_Wasser: Der gesunde Menschenverstand setzt sich durch:


      Ganz offensichtlich nicht! Was da als Enttarnung der Zatarra-Hintermänner veröffentlicht wurde, hat sich bereits nach nicht einmal 24 Stunden als Rohrkrepierer erwiesen. Da wurden zwei Leute an den Pranger gestellt, die es offensichtlich nicht sind.

      Die Frage bleibt: Wer steckt hinter Zatarra und was sind die Beweggründe dieser Leute?



      Der grösste Rohrkrepierer scheinst du zu sein.
      Bitte beweisen das es die 2 Leute nicht sind. Quellenangabe?
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:13:15
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.246 von v0000v am 09.12.16 09:00:09
      Zitat von v0000v: Der grösste Rohrkrepierer scheinst du zu sein.
      Bitte beweisen das es die 2 Leute nicht sind. Quellenangabe?

      siehe meine Anmerkungen zu einem anonymen Report
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1231671-811-820/w…
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:20:57
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.327 von Rentfort am 09.12.16 09:13:15Als Quelle nennst du dich selbst? Einfach unglaublich!
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:30:57
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.381 von v0000v am 09.12.16 09:20:57
      Zitat von v0000v: Als Quelle nennst du dich selbst? Einfach unglaublich!


      ne, ne mein Süßer, Du willst nicht lesen! Hast die Quelle im Nachbarthread doch selbst eingestellt, oder irre ich mich da?
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 10:24:57
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.477 von Rentfort am 09.12.16 09:30:57Scheinbar kannst du nicht lesen.
      Du solltest die Quelle nenne das sie es nicht sind.
      Aber lass gut sein. Kannst so oder so keine Quelle angeben.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 10:38:12
      Beitrag Nr. 832 ()
      Also entweder müssen mal ein paar Großinvestoren einsteigen oder es kommt ein Übernahmeangebot....wenn nichts von beiden eintritt geht das hier noch monatelang so weiter.
      Ganz egal wie hervorragend auch die ganzen Fundamentaldaten zur Aktie ausfallen!
      Allein durch uns Kleinanleger wird der Kurs nicht nach oben getrieben!
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 10:50:05
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.990 von v0000v am 09.12.16 10:24:57
      Zitat von v0000v: Scheinbar kannst du nicht lesen.
      Du solltest die Quelle nenne das sie es nicht sind.
      Aber lass gut sein. Kannst so oder so keine Quelle angeben.


      Folgender Link führt zu Deinem Beitrag:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-22391-224… Die Quelle auf die Du da verweist, genau die meine ich. Lies sie und wir können diskutieren.
      Du sagst, diese Quelle würde beweisen, dass F. Perring und M. Earl hinter Zatarra stehen. Dies ist falsch! Diese Quelle legt das Gegenteil nahe. Der Ankläger muss die Schuld beweisen, das kann er nicht. Die Beklagten müssen ihre Unschuld nicht beweisen.

      Die Frage bleibt: Wer steckt hinter Zatarra, was sind die Beweggründe dieser Leute und warum soll Zatarra jetzt beerdigt werden?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 10:57:29
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.251 von Rentfort am 09.12.16 10:50:05
      Zitat von Rentfort: Der Ankläger muss die Schuld beweisen, das kann er nicht. Die Beklagten müssen ihre Unschuld nicht beweisen.


      Na das wird ja immer Lustiger.
      Das gilt ja dann wohl auch für Zatarra und der komischen Schmierenblättchen die vor ein paar Tagen aufgetaucht sind.
      :laugh:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 11:09:35
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.305 von v0000v am 09.12.16 10:57:29
      Zitat von v0000v:
      Zitat von Rentfort: Der Ankläger muss die Schuld beweisen, das kann er nicht. Die Beklagten müssen ihre Unschuld nicht beweisen.


      Na das wird ja immer Lustiger.
      Das gilt ja dann wohl auch für Zatarra und der komischen Schmierenblättchen die vor ein paar Tagen aufgetaucht sind.
      :laugh:

      was ist daran lustig? Bleibe beim Thema. Nenne doch einfach mal ein paar Beispiele aus der im Report ziteirten Chat-Korrespndenz und wir können diskutieren.

      Die Unschuldsvermutung ist für Dich aber immer noch ein Rechtsgrundsatz, oder?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 11:12:55
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.305 von v0000v am 09.12.16 10:57:29
      Zitat von v0000v:
      Zitat von Rentfort: Der Ankläger muss die Schuld beweisen, das kann er nicht. Die Beklagten müssen ihre Unschuld nicht beweisen.


      Na das wird ja immer Lustiger.
      Das gilt ja dann wohl auch für Zatarra und der komischen Schmierenblättchen die vor ein paar Tagen aufgetaucht sind.
      :laugh:


      Ist mal wieder typisch für das Sockenpuppen-Pack.

      Die drehen sich immer wie sie es wollen. Hauptsache gegen wirecard.

      Keiner will diese Lügengeschichten von euch hier mehr lesen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 11:15:40
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.443 von Hedge8 am 09.12.16 11:12:55
      Zitat von Hedge8: Ist mal wieder typisch für das Sockenpuppen-Pack.

      Die drehen sich immer wie sie es wollen. Hauptsache gegen wirecard.

      Keiner will diese Lügengeschichten von euch hier mehr lesen!


      Na, kaum wird es eng, da kommt mein Freund Hedge8 mit seinen markigen Sprüchen daher. Kannst Du für Aufklärung sorgen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 11:16:45
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.419 von Rentfort am 09.12.16 11:09:35
      Zitat von Rentfort: Die Unschuldsvermutung ist für Dich aber immer noch ein Rechtsgrundsatz, oder?


      Selbstverständlich!

      Darum finde ich das ja so lustig das du dir selbst ein Ei ins Nest gelegt hast.

      Die Anschuldigungen von Zatarra und co müssen erst bewiesen werden. Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

      Aber ich werde auf deinen Schwachsinn nun nicht mehr Antworten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 11:43:39
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.473 von v0000v am 09.12.16 11:16:45
      Zitat von v0000v:
      Zitat von Rentfort: Die Unschuldsvermutung ist für Dich aber immer noch ein Rechtsgrundsatz, oder?


      Selbstverständlich!

      Darum finde ich das ja so lustig das du dir selbst ein Ei ins Nest gelegt hast.

      Die Anschuldigungen von Zatarra und co müssen erst bewiesen werden. Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

      Aber ich werde auf deinen Schwachsinn nun nicht mehr Antworten.


      Du bist feige! Habe ich Zatarra je das Wort geredet? In den ersten Tagen nach Veröffentlichung des Berichts, ja möglicherweise! Ich verteidige Zatarra nicht, auch wenn Du das vielleicht glaubst, ich verteidige diejenigen, die als Hintermänner von Zatarra jetzt als überführt gelten sollen, die es meiner Überzeugung nach aber nicht sind.

      Warum willst Du nun die allerersten Verdächtigen, die ein anonymer Report aus dem Hut zaubert, als überführt ansehen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 12:33:25
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.296 von luckylost am 08.12.16 16:33:28
      Zitat von luckylost: Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!



      Gibt es schon Infos von der BAFIN oder Wirecard?
      Kann da Einer was genaueres sagen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 12:48:24
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.707 von Rentfort am 09.12.16 11:43:39
      Zitat von Rentfort: Warum willst Du nun die allerersten Verdächtigen, die ein anonymer Report aus dem Hut zaubert, als überführt ansehen?


      Genau, DAS ist unlogisch und zeugt von Doppelmoral.

      Zuerst wurde als Grund, sich inhaltlich nicht mit den Vorwürfen Zatarras auseinanderzusetzen angeführt, die Reports seien dubios, weil sie anonym verfasst wurden und die Verfasser seien sowieso kriminell.

      Und nun wird ein anonymer Report "Zatarraleaks", eines der nach Aufassung der Wirecard-Fürsprecher mutmaßlichen Kriminellen, als Beweis zitiert, dass die Reports voller Lügen und kriminellen Ursprungs seien.

      Also für wie doof haltet Ihr Wirecardisten die Leute eigentlich, die Ihr von diesem Schmarrn überzeugen wollt?
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 12:48:50
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.862.133 von v0000v am 09.12.16 12:33:25
      Zitat von v0000v:
      Zitat von luckylost: Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!



      Gibt es schon Infos von der BAFIN oder Wirecard?
      Kann da Einer was genaueres sagen?


      Musste man nicht glauben......
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:01:18
      Beitrag Nr. 843 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:39:45
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.862.412 von v0000v am 09.12.16 13:01:18
      Zitat von v0000v: @zrileaks ist wieder online


      https://twitter.com/zrileaks/with_replies?lang=de


      Na, dann lassen wir uns mal überraschen, was der "long awaiting update" so zu erzählen hat.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 18:22:28
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.296 von luckylost am 08.12.16 16:33:28
      Zitat von luckylost: Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!

      und?
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 19:18:45
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.251 von Rentfort am 09.12.16 10:50:05
      Zitat von Rentfort: Die Frage bleibt: Wer steckt hinter Zatarra, was sind die Beweggründe dieser Leute und warum soll Zatarra jetzt beerdigt werden?

      Zatarra hat die Kontrolle verloren. Damit sind sie für potentielle "Auftraggeber" wertlos. Ist reine Spekulation. Die neue Veröffentlichung ist abartig! Man lese mal die Geschichte mit der von wirecard unstrittigerweise gekauften GFG Group in neuseeland und zum unstrittigerweise dort weiter tätigen früheren managementmitglied der FBME.
      Wenn die BaFin hier nicht endlich massiv reagiert, dann können sie den laden schließen.
      Die Vorwürfe sind derart gravierend und ich sehe dringenden Klärungsbedarf.
      Da geht's ncht mehr nur um die paar Millionen Pokergelder...
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 19:19:49
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.473 von v0000v am 09.12.16 11:16:45
      Zitat von v0000v:
      Zitat von Rentfort: Die Unschuldsvermutung ist für Dich aber immer noch ein Rechtsgrundsatz, oder?


      Selbstverständlich!

      Darum finde ich das ja so lustig das du dir selbst ein Ei ins Nest gelegt hast.

      Die Anschuldigungen von Zatarra und co müssen erst bewiesen werden. Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

      Aber ich werde auf deinen Schwachsinn nun nicht mehr Antworten.

      Es gibt fast 200 Seiten mit begründeten Verdachtsmomenten. Das sollte in jedem rechtsstaat für eine Untersuchung reichen. Sogar in bayern.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 19:22:27
      Beitrag Nr. 848 ()
      Es ist keineswegs ein Ei, ganz im gegenteil!
      Wenn ich Aktionär einer Firma wäre, gegen die es derart viele Vorwürfe gibt, die zwar womöglich nicht gerichtsfest belegbar sind (das wäre ja absurd, wenn man das mit öffentlichen Quellen könnte), für die es aber ausreichende und gut belegbare Anhaltspunkte bzw "Verdachtsmomente" gibt, würde ich sofort verkaufen. Sofort.
      Dazu stehe ich und ich habe monatelang hier gearbeitet, um das zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 20:09:00
      Beitrag Nr. 849 ()
      was zatarra und whistleblowerwd an Recherche leisten ist ABARTIG GUT!
      Daran kann keiner zweifeln.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 11:44:58
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.866.576 von jigajig am 09.12.16 20:09:00
      Zitat von jigajig: was zatarra und whistleblowerwd an Recherche leisten ist ABARTIG GUT!
      Daran kann keiner zweifeln.



      Tja, da bist du leider auf dem Holzweg.
      was zatarra und whistleblowerwd an Recherche leisten ist ABARTIG SCHLECHT!
      Daran kann jeder zweifeln.

      Aber ich habe hier eine abartige gute Recherche von Zatarraleaks.
      Daran kann keiner zweifeln.

      https://www.hashdoc.com/documents/435758/report
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 12:45:09
      Beitrag Nr. 851 ()
      ????
      Über die Zatarraleaks Recherche wurde genug gesprochen. Sie hat nur leider nichts, aber auch GAR NICHTS mit den Belegen zu tun, zu denen die Wirecard beharrlich schweigt.

      Davon abgesehen ist zatarraleaks sehr inkongruent, versteht teilweise seine eigenen Belege nicht und Du darfst davon ausgehen, dass ich das alles sehr genau überprüft habe - inklusive diverser Dementis.
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 12:54:11
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.869.246 von v0000v am 10.12.16 11:44:58
      Zitat von v0000v: was zatarra und whistleblowerwd an Recherche leisten ist ABARTIG SCHLECHT!
      Daran kann jeder zweifeln.

      Dann kannst Du mir kaum übel nehmen, dass ich auch daran zweifle, dass die Recherchen von Zatarra, Whistleblowerwd, Matthew Earl und Fraser Perring schlecht sind. Sie sind es nämlich nicht - und ich denke, da bin ich zumindestens mehr Experte als Du :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 13:15:39
      Beitrag Nr. 853 ()
      Selbst ernannter Experte.
      Keiner hier nimmt dich für voll um das mal vorsichtig auszudrücken.
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 13:16:42
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.862.412 von v0000v am 09.12.16 13:01:18
      Zitat von v0000v: @zrileaks ist wieder online

      https://twitter.com/zrileaks/with_replies?lang=de


      Was für ein Eigentor. Ich hoffe für Dich, dass Du andere Informationen oder Belege, die Deine Investments betreffen, gründlicher prüfst.

      Dein Link führt zu einem Twitter-Account, der behauptet, von Zatarra-Leaks zu stammen, verlinkt aber ausschliesslich auf https://twitter.com/whistleblowerwd?lang=de und spielt damit den Wirecard-Skeptikern in die Hände. Warum verlinkt er nicht auf die Zatarra-Leaks? Warum lenkt er die Aufmerksamkeit auf die @whistleblowerwd-Reports??

      Entweder ist der Zatarra-Leaks Hintermann ziemlich dämlich, oder es ist ein subversiver Schachzug von der anderen Seite.

      Freue mich auf Eure Widersprüche.
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 13:23:27
      Beitrag Nr. 855 ()
      Nur eines von vielen beispielen: da werden screenshots von mails gezeigt, die ganu das widerlegen, was sie nach Angeben der Verfasser beweisen sollen. Das wäre so, als wenn einer Firma vorgeworfen würde, sie sei mit einer Firma verbunden, sagen wir mal: in Spanien - und sie widerspricht dem heftig und schickt als Beleg einen handelsregisterauszug, der genau das belegt.

      So etwas gibt es nicht?
      Per Email liess die Firma Wirecard AG über eine Anwaltskanzlei mitteilen, die Inhalte würden nicht den Tatsachen entsprechen und seien falsch. Bestritten wird eine Beteiligung an der Firma Crosskirk s.l. Als Beleg wurde uns ein Auszug aus dem Handelsregister mitgeschickt.


      usw usf
      (quelle: Dotcomtod/Boocompany)

      Tja. Shit happens...

      oder das mit Alsadair Pal:
      Der soll an den Zatarraberichten und ihrer Darstellung in den medien beteiligt gewesen sein, als Beweis werden Dialoge aus dem Mai 2016 (also deutlich nach dem letzten Zatarralebenszeichen) herangezogen, in denen man sich über "gesicherte Kommunikation" unterhält (zB signal), was nach meinen derartigen Erfahrungen immer am AFANG eines Austausches passiert...

      Dann meint Pal im Dialog mit Matthew earl, dass er sich für eine ?Korrektur bedanke und ob Matthew Earl noch etwas anders hinzuzufügen habe.

      Matthew Earl ist ein bekannter Blooger, der Zeitpunbkt war Anfang Juli 2016 - es kann kaum um Zatarra gegangen sein, eher um den Citi-Deal, der in dieser Zeit bekannt wurde.

      Was genau soll damit belegt werden? Dass Alasdair Pal mit Matthew Earl kommuniziert? Dass Matthew ein lustiges Kerlchen ist und meint, Alasdair solle halt seine eigene Newsfirma eröffenen, wenn er mehr verdienen will?

      Ende Oktober giong es oft um den Austausch mit Journalisten (WSJ, Dan) und dem Problem, ihnen die komplexen Sachverhalte einfach darzustellen

      Gesucht wurde "eine Art Erklärung für Idioten, wie ich se bin"

      Diese Diskussionen habe ich auch oft geführt, mit deutschen und internationalen Medien. Sehr oft hörte ich "man muß es erklären können, als würde man es einem Kind erklären, sonst habe ich bei unseren Juristen keine Chance"

      völlig normale Dialoge, für die es völlig harmlose Erklärungen gibt, wie möglicherweise auch für die verwunderliche Tatsache, dass ein Wirecardmanager mit einer Firma in Verbindung gebracht wird, die als Helfershelfer für Terrorfinanzierung in Verdacht steht.

      Na gut, dann her mit dieser "einfachen Erklärung"!!!

      Es gibt tatsächlich Zitate dort, die mich sehr irritieren (6.4.2016 zB)

      dann natürlich diese unsäglichen Gespräche ums Geld (wobei es da oft auch um Strategie geht, das ist für mich sehr sehr spannend... ich dachte ja, Zatarra sei tot, aber das stimmt nach diesen belegen ja gar nicht. Das freut mich!)

      Dann geht es aber auch um die "Rechercheur-Ehre", wenn sie darüber streiten, wer denn nun "smoking guns" habe und wer nur "gossiped ideas".

      Auch da kann ich berichten, dass dies unter allen beteiligten investigativen Leuten ein Thema war. Völlig normal. Gibt es eindeutige Beweise? Wer kann welche Dinge sicher belegen? Wer kann womöglich noch ein wichtiges Detail beitragen?

      Problem: sowohl die Rechercheure als auch die Journalisten lassen sich nur ungern in ihre Karten schauen!

      Vor ein paar Monaten habe ich eine Kurzfassung von Israel geschrieben und Teile der hebräischen texte mitgeschickt. Ein Journalist reagierte, wir plauderten, dann kam die Frage "sie haben das aber nicht auch anderen geschickt?" ich. doch, natürlich - das war's dann.

      In den geleakten Kommunikationen wird ja sogar die Möglichkeit erwogen, die Belege zu ZERSTÖREN!
      Ja, und diese Gefahr habe ich auch gesehen... Deshalb wollte ich so viel wie möglich sichern. Es gibt Dinge, Belege, die KANN nur Zatarra haben oder jemand, der sofort zu dieser Zeit Belege gesichert hat. Denn sie waren schnell weg...

      Diese Gefahr besteht immer noch... Deshalb habe ich meine Belege stets mehrfach abgespeichert und sie auch in die Hände verschiedener Leute gegeben, die sich gegenseitig gar nicht kennen. Sicherheitsmaßnahme...

      es könnte auch noch ganz anders sein: dass nämlich gewisse Teile von zatarra nur die Recherche wollen und andere daran verdienen wollen, richtig verdienen. Also scheint es hier eben auch wieder "memyselfandI"'s und "Schneebiesler" zu geben. Dass dies die "Idee" zatarra zerstören kann, war mir immer klar.

      Mir wurde mehrfach direkt oder indirekt Geld geboten, ich habe es immer abgelehnt, bestimmte Informationen gegen geld zur Verfügung zu stellen. Mein Vorgehen, alles irgendwo zu posten, ist ein großes Problem für jemanden, der solche Informationen verkaufen will... Bedenkt das auch...
      Wenn mir jemand Informationen gibt und ich davon ausgehen muß, dass dieser damit Geld verdienen will, habe ich eine Zwickmühle... Deshalb hier auch oft das Rumgeeiere, v.a. wenn es um Dinge ging, die ich nicht sebst herausgefunden hatte (ich habe ja auch geschrieben, dass ich Zuarbeiter habe... dazu gehören Leute, die es vielleicht auch nicht dauernd für lau machen wollen)

      So. Das war jetzt ausdrücklich nicht für die Schnarchnasen hier geschrieben, die von solchen Dingen keine Ahnung haben, sondern für Leute, die hier reinlesen und bestimmte Dinge verstehen wollen.

      Es ist - einmal mehr - viel viel viel mehr Offenheit, als ich bieten MÜSSTE. Es wird mir von denen angerechnet werden, die, wie ich, von einem Informationsbedürfnis geleitet werden. Have fun :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 13:26:22
      Beitrag Nr. 856 ()
      Die Zatarra-Reports sind allesamt erstunken und erlogen und stammen aus der Feder von Kriminellen, die sich hinter ihrer Anonymität verstecken? Soweit Eure Argumentation.

      Und ausgerechnet exakt einer dieser Kriminellen, also einer der mutmaßlichen anonymen Verfasser der "verlogenen Reports", wird nun von Euch als glaubwürdiger Zeuge betrachtet?

      Wie passt das zusammen?
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 14:08:55
      Beitrag Nr. 857 ()
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Verzerrung
      Kognitive Verzerrung (englisch cognitive bias oder cognitive illusions) ist ein kognitionspsychologischer Sammelbegriff für systematische fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Sie bleiben meist unbewusst und basieren auf kognitiven Heuristiken.


      einige Beispiele, die hier relevant sind:
      "Attributionsfehler, auch correspondence bias: die Neigung, die Ursache für ein beobachtetes Verhalten zu oft in (feststehenden) „Charaktereigenschaften“ der handelnden Person und zu selten in den (variablen) Merkmalen der jeweiligen Situation zu suchen"

      "Bestätigungsfehler, auch confirmation bias: die Neigung, Informationen so auszuwählen und zu interpretieren, dass sie die eigenen Erwartungen erfüllen"

      "belief bias, auch Überzeugungsbias: die Tendenz zu glaubwürdigen Schlussfolgerungen"

      Rückschaufehler, auch hindsight bias: die verfälschte Erinnerung an eigene Vorhersagen, die bezüglich eines Ereignisses getroffen wurden, nach dem Eintreten des Ereignisses

      illusorische Korrelation: die fälschliche Wahrnehmung eines Kausalzusammenhangs zweier Ereignisse

      selbstwertdienliche Verzerrung und der Lake-Wobegon-Effekt: der Aufrechterhaltung eines positiven konsistenten Selbstbildes dienen

      emotionale Beweisführung: die Neigung, eine empfundene Emotion als Beweis für eine Annahme zu betrachten

      Hot-Hand-Phänomen: Eine zufällige Häufung von Erfolgen im Sport und Glücksspiel wird als „einen Lauf haben“ oder als „Glückssträhne“ angesehen.

      siehe dazu (dringend!)
      Kahneman

      oder solche Artikel
      https://de.scalable.capital/anlagestrategien/die-10-grossmei…

      Fama ist der geistige Vater der „Hypothese effizienter Märkte“, einer der wichtigsten Theorien in der Kapitalmarktforschung. Im Kern sagt sie aus, dass in den Börsenkursen schon alle relevanten Informationen enthalten sind. Dass also der aktuelle Preis stets die beste Schätzung für den wahren Wert einer Aktie ist. Damit hat Fama den Gedanken der Schwarmintelligenz in die Finanzwirtschaft eingeführt.

      In seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ schildert Kahneman, wie ihm eine Vermögensverwaltung für sehr reiche Kunden einmal eine Liste mit den jährlich erzielten Gewinnen übergab, die 25 Berater über einen Zeitraum von acht Jahren erzielt hatten. Kahneman wollte wissen, ob einige dieser Berater besonders gut waren. Also berechnete er die Korrelationen zwischen den Rangplätzen, die die Geldprofis in verschiedenen Jahren einnahmen. Die Werte lagen fast bei null. Die erwirtschafteten Renditen schwankten zufällig. Über den Acht-Jahres-Zeitraum betrachtet, gab es keinen Berater, der herausstach.

      „Suche nicht die Nadel im Heuhaufen, kaufe einfach den Heuhaufen.“ – John Bogle
      (nicht wegen der guten Aussichten darauf wetten, dass ausgerechnet wirecard alle schlägt, sondern diversifizieren!)
      dazu auch:
      „Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige, der immer zu 100 Prozent richtigliegt.“ – John Templeton

      „Wer auf die Tipps von Brokern hört, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt.“ – Warren Buffett

      Hier haben wir einen für alle Wirecardisten
      „Erfolg oder Misserfolg – alles hängt davon ab, ob Sie die Ängste dieser Welt lange genug ignorieren können, um Ihre Investments wachsen zu lassen.“ – Peter Lynch

      Graham erkannte früh, dass erfolgreiche Investoren nicht Renditen, sondern Risiken managen müssen. Ein Gedanke, der bis heute gültig ist, den aber kaum ein Geldmanager verinnerlicht hat.

      Fazit:
      Man sollte seine emotionale Standhaftigkeit bei Börsengeschäften in Frage stellen und provisionsgetriebenen Finanzberatern misstrauen, die vorgeben, sie wüssten welche Aktien und Märkte am stärksten zulegen werden. Fest steht nämlich: Börsenkurse lassen sich nicht vorhersagen. Geahnt hat das schon der berühmte Physiker Isaac Newton. 1720 hat er sich in einer der größten Spekulationsblasen der Geschichte mit Aktien der South Sea Company verzockt und 20.000 Pfund verloren. Sein Fazit: „Ich kann zwar die Bahnen der Himmelskörper berechnen, nicht aber, wohin eine verrückte Menschenmenge die Kurse treibt.“
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 11:16:41
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.869.831 von jigajig am 10.12.16 14:08:55
      Zitat von jigajig: https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Verzerrung
      Kognitive Verzerrung (englisch cognitive bias oder cognitive illusions) ist ein kognitionspsychologischer Sammelbegriff für systematische fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Sie bleiben meist unbewusst und basieren auf kognitiven Heuristiken.

      (...)

      Schöne Übersicht. In welche der von Dir genannten Kategorien würdest Du Dich denn selbst einordnen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 17:49:08
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.872.253 von bear2aid am 11.12.16 11:16:41
      Zitat von bear2aid: In welche der von Dir genannten Kategorien würdest Du Dich denn selbst einordnen?

      "Emotionale Beweisführung":die Neigung, eine empfundene Emotion als Beweis für eine Annahme zu betrachten
      und:
      bias blind spot: Tendenz, sich für unbeeinflusst zu halten

      Ich glaube, hier habe ich eine extreme rationale Schwäche. Deshalb hab ich ja Kahneman genau gelesen, was man dagegen tun kann!
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 18:31:53
      Beitrag Nr. 860 ()
      Jetzt wäre es nett, die Frage von Sam Lowry zu beantworten, oder? Ich meine nur: wegen Diskussionsstil und so...
      Die Zatarra-Reports sind allesamt erstunken und erlogen und stammen aus der Feder von Kriminellen, die sich hinter ihrer Anonymität verstecken? Soweit Eure Argumentation.
      Und ausgerechnet exakt einer dieser Kriminellen, also einer der mutmaßlichen anonymen Verfasser der "verlogenen Reports", wird nun von Euch als glaubwürdiger Zeuge betrachtet?
      Wie passt das zusammen?

      Ich habe es mit "kognitiver Verzerrung" erklärt. Was ist Dein beitrag dazu, außer dem, schon wieder über mich zu sprechen?
      Tut mir leid, ich bin schon verheiratet und ... naja, Männer habe ich als Kind mal ausprobiert, fand ich nicht so prickelnd, ehrlich gesagt.
      Also bitte widmet mir nicht so viel Aufmerksamkeit, das ist ja schließlich hier keine Datingplattform

      Onelog Limited = früherer Name der Deutsche Payment IPSP
      Wenn man übrigens auf deutsche-payment.com geht, im Archiv, dann passiert etwas Seltsames. Probiert es mal aus :)
      http://web.archive.org/web/20110202132543/http://deutsche-pa…
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 18:50:50
      Beitrag Nr. 861 ()
      solange niemand antwortet, noch etwas zur Onelog:
      onelog LTD, D-Berlin FLAK Agnes
      onelog LTD, D-Berlin ZAWIERNCHA Axel

      Axels Name ist wohl nicht ganz richtig geschrieben... Aber wer damals GQ mit mehr Titten kannte (vielleicht, weil es ihm jemand in hallbergmoos in den Kofferraum packte), der kennt ihn...

      ach ja. Warum es so lustig ist, dass deutsche-payment.com zu quenta und wirecard CEE lotst, ist schnell erzählt. Es steht im Report IV von whistleblowerwd auf Seite 11
      45. QENTA paymentsolutions was acquired by Wirecard in October 2007 under the TrustPay International Holding company, among other companies, for €43 Million.
      46. QENTA paymentsolutions provides the Deutsche Payment service and Wirecard owns
      QENTA paymentsolutions.
      47. The Deutsche Payment trademark is owned by Wirecard Central Eastern Europe GmbH and
      was filed by Wirecard’s lawyers, Wragge, Lawrence, Graham & Co, on behalf of Wirecard.
      Note: Wragge, Lawrence, Graham & Co, is now known as Gowling WLG. Note ends.
      48. The application for the Deutsche Payment trademark was made on September 11, 2006.
      29
      Wirecard also applied to register the QENTA paymentsolutions trademark on December 18,
      2006. Wirecard acquired QENTA paymentsolutions in October 2007, over ten months after it
      registered the trademark for QENTA paymentsolutions.

      30

      Aha. Und da waren lauter alte Hallbergmooser Leutchen beteiligt. Das ist doch irgendwie seltsam...
      Aber spätestens, seit der frühere Wirtschaftsprüfer der Wirecard im Aufsichtsrat der Firma ist, sollten ja alle wissen, wer wer ist.

      Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 19:07:40
      Beitrag Nr. 862 ()
      Und warum weiß ich das alles? Tja, weil ich nach Erscheinen des zatarraberichtes genau das gemacht habe, was Burkhard Ley auch gemacht hat: Ich habe ihn Seite für Seite eglesen. Nur habe ich das offenbar anders gemacht als Burkhard Ley, denn am 25.2., frühmorgens, habe ich mir eine Datei durchgelesen:

      "UNITED STATES DISTRICT COURT SOUTHERN DISTRICT OF NEW YORK
      UNITED STATES OF AMERICA,
      Plaintiff,
      - v. -POKERSTARS; FULL TILT POKER;
      ABSOLUTE POKER; ULTIMATE BET;[et al]

      Und da steht es: auf Seite 35 unten:
      l. In or around August 2007, Full Tilt Poker processed credit card payments for gambling transactions under the name “PS3SHOP,” using a non-gambling credit card code for the
      transactions, through a credit card network with headquarters in the Southern District of New York.


      und im report IV von whistleblowerwd steht auf seite 14:
      56. The domain, www.ps3-shop.biz, was registered by Simone Saric, a Director of a UK entity, Pilaro Ltd. As per section 19. c., Pilaro Ltd was owned by Deutsche Payment IPSP (UK registered) under its former name of Istratos Ltd.


      Tja. Burkhard Ley hat das im Interview gesagt, in Finance, am 17. Mai 2015
      https://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/unternehm…
      Der Wirecard-CFO hat das Zatarra-Papier, das Wirecard unter anderem Geldwäsche und illegales Glücksspiel unterstellt, eigener Aussage zufolge genau studiert: „Ich habe mir den 101 Seiten langen Report, der plötzlich im Internet verbreitet wurde, Seite für Seite durchgelesen. Danach wusste ich, dass kein einziger Vorwurf korrekt ist“, erklärte er.

      Das hat er gesagt, der Burkhard von der Sparkasse Solingen...
      Dabei hatte jigajig bereits einen Monat vorher folgendes geschrieben:


      Zitat von jigajig:
      Zitat von ernestof: Aufgrund des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG / gültig ab 01.01.2005) wurde der § 319 a HGB neu eingeführt. Danach sind die WP von der Abschlussprüfung ausgeschlossen, wenn sie in den letzten 7 Jahren hintereinander den Bestätigungsvermerk gezeichnet haben (interne Rotation).

      Der §319 enthält noch andere Ausschlußkriterien, die in der Geschichte der Wirecard von Interesse waren. Control5h wurde meines Wissens durchs Amtsgericht München als Infogenie-Prüfer eingeführt, weil der geplante Prüfer nicht prüfen durfte. Dann kam ein gewisser "Roland Weigl" zum Zuge. Kann man alles auf der wunderschönen Seite wirecard.de nachlesen. Kuckt einfach mal. Was da nicht steht, ist das hier:
      http://deutsche-payment.de/presse/
      Der Prüfer, der wirecard womöglich gar nicht hätte prüfen dürfen, ist danach Aufsichtsratsvorsitzender einer Firm, die gegründet wurde von einem der Brains der Wirecard (Alexander Herbst). Diese Firma wiederum wird im Nachtrag zum Zatarrabericht erwähnt:

      ...

      Ich kann es nicht besser sagen als Zatarra selbst
      Die Hoffnung der Wirecard ist, dass die Mehrheit der Empfänger (ihrer Stellungnahmen) die Berichte von Zatarra nicht gelesen hat und (daher) nicht vertraut sind mit den enthaltenen Beweisen.
      Denn wenn sie es hätten, dann würden sie leicht in der Lage sein, die falschen und irreführenden Elemente in der Wirecard-"Widerlegung" zu erkennen un die Bedeutung der zur Verfügung gestellten Beweise verstehen.

      Alexander Herbst findet sich u.a. bei einer Firma TRINKBAY
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/07129177/officers
      An sich ist die Firma langweilig, aber dort taucht eine EMB in Mahe, Seychelles, auf.

      Das wiederum erklärt das Rätsel um die Bournewood Limited. Seit Panama Papers dürfte der letzte Wirtschaftsjournalist kapiert haben, dass es bei Offshorefirmen nicht um Namen geht, sondern um Postfächer. In diesem Fall das Postfach 438 in Road Town, Tortola.
      Bisschen weiter runter scrollen, da kommt auch die Bournewoo…
      Warum Wirecard nicht zugeben wollte, mit der EMB zusammengearbeitet zu haben, kann ich noch nicht sagen, ich habe es noch nicht recherchiert. Ich nehme an, es gibt den ein oder anderen Grund.

      Viel Spaß beim Graben in Tortola wünscht
      jigajig


      warum wirecard nicht sagen wollte, dass es mit der EMB kooperiert hat bei der Wire Card UK?
      Tja. Das könnt ihr ja bei Reuters nachlesen:

      http://uk.reuters.com/article/uk-britain-consett-companies-s…
      Simon Dowson, director der Wire Card UK:
      Dowson, 35, said he helped online merchants whose transactions are seen by credit card firms as "high risk" to win approval to take credit card payments. Many were overseas and needed a European company base. For a few thousand pounds a time, Dowson would set up companies like Thunder Flash with UK addresses and provide the directors and company records, such as annual returns and tax forms, to meet UK requirements. A UK address made it easier for the sites to accept payments in Europe, Dowson said.
      He ran his business through two main companies: Brinken Merchant Incorporations (BMI) and later, EMB Management Solutions (EMB). Those firms in turn created the shell companies and named Consett locals as directors.


      So. Was haben wir da jetzt?
      PS3shop, EMB, frühere wirecardleute, gerichtskundig zur Verschleierung von Pokertransaktionen von Fulltilt, genauso wie bei Schütt, Simon Dowson, dazu fermoya und bluetools bei wiore card uk und und und

      Hmm.

      Naja, ist ja egal, denn:
      Der Wirecard-CFO hat das Zatarra-Papier, das Wirecard unter anderem Geldwäsche und illegales Glücksspiel unterstellt, eigener Aussage zufolge genau studiert: „Ich habe mir den 101 Seiten langen Report, der plötzlich im Internet verbreitet wurde, Seite für Seite durchgelesen. Danach wusste ich, dass kein einziger Vorwurf korrekt ist“, erklärte er.


      und wenn Burkhard Ley das sagt, dann sollte das schon stimmen. Oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 23:03:17
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.873.287 von jigajig am 11.12.16 19:07:40
      Beneidenswert...
      Sie sind echt beneidenswert verbohrt... ich finde es echt beeindruckend wie unabweichlich sie sich in der sache verbissen haben. immer wieder findet sich auch jemanden, der ihnen noch zu hört bzw. das liest was sie schreiben, sonst würde ich auch das kommentar nun nicht verfassen. offenbar haben sie es sich zum lebensinhalt gemacht mit aller gewalt permanent negativstimmung zu machen. ich kann mir bei weitem etwas schöneres vorstellen. So lange sie damit glücklich sind, ist es aber in bester Ordnung...:):)
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 23:09:16
      Beitrag Nr. 864 ()
      ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wenigstens ein kleiner Teil all der Fragen mal gestellt wird. Glücklich bin ich in dieser Geschichte nicht und werde es auch nicht werden. Es ist ein verlustgeschäft in jeder Beziehung. Aber ich halte es für nötig.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 07:58:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: themenfremd, unnötige Provokation
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 08:33:11
      Beitrag Nr. 866 ()
      Die 1% Hoffnung scheinen sich auch erledigt zu haben.

      Kann man im Dezember noch mit einer Aussage zum 4 Quartal rechnen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:26:41
      Beitrag Nr. 867 ()
      zu EmBrantis Ausführungen, hierher verschoben, da nicht besonders relevant...

      Ich bin fassungslos, wie offensichtlich absurd EmBranti sich verhält.
      Diese Realsatire schreit nach Realsatire und deshalb sage ich folgendes, frei nach Burkhard Ley und Markus Braun:

      Die Vorwürfe von Zatarraleaks sind vollumfänglich unzureichend belegt. Das haben wir wenige Stunden, nachdem dieser Bericht – übrigens anonym – erschienen ist, auch klar geäußert.
      Ich habe mir übrigens den 9 Seiten langen Report, der plötzlich im Internet verbreitet
      wurde, Seite für Seite durchgelesen. Danach wusste ich, dass kein einziger Vorwurf ausreichend belegt wurde. Und deshalb kann ich nur sagen:
      Wir sind weiterhin stark konzentriert darauf, auf breiter Front Informationen zu finden. Wir konzentrieren uns auf Fakten. Wir bringen die Wahrheit voran. Und noch einmal: wir haben überhaupt keine Sorge, denn der Markt wird selbst entscheiden können, was Spekulation ist, oder was, lassen sie es mich so sagen, Interesse von denen ist, die nicht an belegbaren Aussagen interessiert sind, und was, sozusagen, ein objektiver belegbarer Beitrag für den Markt ist.

      Zitat von EmBranti:
      Zitat von jigajig: Was zatarraleak da behauptet ist erstens wirres Zeugs und zweitens völlig unabhängig von den Belegen, die es gibt.
      Wenn man an so einem Betrug beteiligt sein könnte, würde man diese natürlich genau so kommentieren.

      Ja. Das würde man vielleicht. Man würde auch sagen "das sind alles Lügen", wenn man an der Vertuschung von Hochrisikozahlungen beteiligt ist und man wird mit 200 Seiten Belegen konfrontiert, oder?
      Zitat von EmBranti:
      Zitat von jigajig: [was könnte wirecard noch tun?] Transparenz und weniger Arroganz.
      Klingt sehr persönlich wenn du Menschen, die du nicht persönlich kennst, Arroganz vorwirfst oder etwa nicht?
      Ich verstehe Deinen Satz nicht. Soll das eine Fangfrage sein? Denn wie willst Du beurteilen, wen ich bei der Wirecard kenne und wen nicht? Ich habe mehr mit Wirecardentscheidungsträgern kommuniziert, als Du Dir vorstellen kannst :)
      Zitat von EmBranti:
      Zitat von jigajig: Ergo: wenn es schief geht, ist nicht jigajig schuld und nicht Zatarra, sondern: Burkhard Ley und Markus Braun.
      wenn es gut geht, ging es eben gut, obwohl sie einiges falsch gemacht haben. Glückskinder...
      Hart arbeitende Menschen als Glückskinder zu bezeichnen finde Ich arrogant!

      Das hat nichts mit Arroganz zu tun, es ist eine Meinungsäußerung. Und was Markus Braun und Burkhard Ley angeht, halte ich es eher für arrogant, wenn jemand ernsthaft behaupten würde, sie arbeiteten so viel härter als andere, wie sie mehr verdienen.
      Zitat von EmBranti: 1. Sowas juristisch zu verfolgen wird sicher dauern. Jetzt werden diese Leute mal öffentlich gemacht... der Rest wird schon folgen!

      Jaja, so wie damals, oder? Da hatte die Wirecard (wie schaffte sie das eigentlich?) den Tätern "völig überraschend beweisen (können)", dass sie "short in Wirecard-Aktien gegangen waren." Wie denn das? hat man Straub und Bosler an den Füßen gekitzelt, bis sie die Depotbelege rausrückten??? (Quelle)

      Und Gomopa bezeichnet wirecard heute noch als unseriös ("Gomopa’s reputation for
      questionable business practices is well known.”)(Quelle: Iris-Mail, zitiert nach Warburg, März 2016), obwohl das Verfahren eingestellt wurde. Soviel zum Thema "Akzeptanz juristischer Tatsachen"...

      Zitat von EmBranti:
      Zitat von jigajig: ich habe nichts damit zu tun, an nichts davon mitgewirkt, von nichts etwas gewusst, ohne aber überhaupt davon überzeugt zu sein, dass wirklich alles stimmt.
      Das klingt in meinen Augen überhaupt nicht glaubwürdig. Du klingst immer wie der verlängerte Arm von Zatarra in diesem Forum. Ob du da mitdrinnen hängst werden weiter Leaks in den nächsten Wochen wohl noch aufklären!

      Das ist eine Frechheit! Aber der neutrale Leser hat ja sicherlich gemerkt, was hier abgeht. Ich bin gespannt auf Deine Entschuldigung, wenn nach "weiteren leaks" nichts gegen mich vorgebracht werden kann, außer dass ich seit Februar versuche, alles zu belegen, was irgendwer irgendwo sagt, mit allem, was mir zur Verfügung steht.
      Du schreibst hier von Gesprächen während wirecard-events und dann eine solche Bemerkung. Da wäre ich aber mal vorsichtig, EmBranti... Frag lieber mal EmBrandt, was sie von den whistleblowerwd-Belegen hält, vielleicht siehst Du sie ja zufällig. An einem wirecard-event, könnte ja sein, oder?
      Zitat von EmBranti: wenn sich Journalisten damit ernsthaft auseinandersetzen, wird es Artikel geben.
      Ja. Wenn sich Journalisten damit ernsthaft auseinandersetzen, wird es Artikel geben. Ich kann alle investigativen Journalisten, die das hier lesen, nur dazu auffordern, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Mit allem. Mit beiden Seiten. Ich stehe weiterhin für jede Anfrage zur Verfügung, wie bisher. Zatarraleaks ändert daran nichts, weil zatarraleaks nichts mit mir zu tun hat, außer dass es mich maßlos ärgern würde, wenn es denn stimmen sollte.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:32:46
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.855.894 von Rentfort am 08.12.16 15:51:46
      Zitat von Rentfort: Selbst wenn man diese Aussagen noch in einen Kontext sehen kann, der die Aussage stützen kann, aber noch lange nicht beweist, F. Perring und M. Earl wären Zatarra, was ist aber von folgendem Beitrag zu halten? 26.10.2016 17:50:30 (UTC) / F. Perring on a chat with Ian Hollins: “If Z is not publishing is it worth continuing with any of the information or even allowing the distribution of any content I've been involved with, as per advice? ...”

      Ich würde diesen Satz wie folgt übersetzten: "Wenn Z nicht veröffentlicht, ist es dann wert auf Anweisung weitere Informationen zu liefern, oder zu erlauben, Inhalte zu veröffentlichen, in die ich involviert war." Den Satz bekomme ich jetzt nicht mehr so in einen Kontext gestellt, dass Perring hinter Zatarra steht, ganz im Gegenteil, er ist es leid immer nur auf Anweisung an Zatarra zu liefern, die dann aber nichts veröffentlichen.

      Exakt!
      Und ich bin - wie immer offen - sogar bereit, eines meiner Postings hier zu zitieren, obwohl mir bewusst ist, dass man mir dieses püosting als "belastend" anrechnen könnte. Lies das: Geschrieben am 5.12.2016
      Zitat von jigajig: Lisa, Du hast genau den wunden Punkt getroffen: wo sind die Kritiker? Von einigen weiss ich, dass sie raus sind. Raus aus dem Thema und raus aus den Shorts. Andere klopfen mir beruhigend auf die Schulter und fordern Geduld ein, die ich nicht mehr habe. Es kotzt mich nur noch an! Für wessen Wahrheit mach ich mich hier zum Deppen? Meine Wahrheit kenne ich! Also, Kritiker und LV: redet jetzt oder schweigt für immer!

      Das ist, wie man feststellen kann, quasi genau dieselbe Aussage wie in dem Chatprotokoll. Das belegt rentforts Aussagen bezüglich des Verhältnisses der zitierten Personen zu dem für alle mir bekannten Personen nicht bekannten "Zatarra" (ist es eine Person? Mehrere? Keine Ahnung!)
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:37:08
      Beitrag Nr. 869 ()
      whistleblowerwd ist deshalb vermutlich eine Provokation Zatarra gegenüber, sich endlich mal zu äußern, da sie seit Mai schweigen. Ich kann das nicht belegen oder untermauern, aber es macht Sinn! Ich habe für diese Provokation vollstes Verständnis.
      Interessant aber, dass am Tag danach zatarraleaks rauskam. Das interpretiere ich jetzt nicht öffentlich... Wäre es denkbar, dass Zatarra über Chatprotokolle von Matthew Earl verfügt?
      Denkt mal scharf nach, aber nicht zu laut bitte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:44:30
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:53:38
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.296 von luckylost am 08.12.16 16:33:28
      Zitat von luckylost: Morgen wird ein Statement der BAFIN erwartet, ich denke vor Börsenbeginn!

      noch so eine möglicherweise kursbeeinflussende Botschaft ohne Beleg...
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:54:19
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.857.211 von SamLowry am 08.12.16 18:12:24
      Zitat von SamLowry: ich könnte mir vorstellen, dass der Leak bei Twitter gesperrt wurde, weil einer der Diskreditierten die Sperrung erwirkt hat. Könnte man ja verstehen.

      so ist es.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 18:57:42
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.251 von Rentfort am 09.12.16 10:50:05
      Zitat von Rentfort: Die Frage bleibt: Wer steckt hinter Zatarra, was sind die Beweggründe dieser Leute und warum soll Zatarra jetzt beerdigt werden?

      weil es nicht mehr kontrollierbar ist? Spätestens seit dem Consett-Artikel, den ich weiterhin als eine Art "Testballon" bewerten würde. Anders ist für mich unerklärlich, wie diese kleine Geschichte über ein Städtchen in UK so dermaßen oft zitiert wurde.
      Denkt an meine Mantras: "Man braucht Zatarra nicht mehr" "Zatarra ist egal, die Fakten zählen" usw. usf.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 19:45:00
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.877.679 von jigajig am 12.12.16 18:26:41
      Zitat von jigajig: Aber der neutrale Leser hat ja sicherlich gemerkt, was hier abgeht.


      Absolut korrekt.

      Der neutrale Leser hat längst das Spiel der Sockenpuppen durchschaut.
      Ein Dauerspammer, der nur in seiner eigenen Welt lebt. Ein etwas naiver Sidekick, der gerne Schulmädchen-Fragen stellt. Dazu hin und wieder ein paar Traumtänzer, die Bilanzen malen können und jeden höheren Wirtschaftsausdruck nach ihren Verständnis umbiegen.

      Das Trollpack hält den Traffic für das forum hoch und alle sind happy.

      Außer uns neutrale Leser, die es einfach nur nervt oder anödet.
      Aber was willste groß machen gegen so ne Sockenpuppen-Truppe...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 20:16:09
      Beitrag Nr. 875 ()
      Prust, ... ich werd mich weg! Wie erfrischend!!! Hedge8 als "neutraler Leser".

      Leute, kommt schon, wer hat ihn als Sprecher gewählt?
      Es wird Zeit, dass die neutralen Leser mal ein Zeichen setzen! Macht doch mal mit, lasst Euch nicht einschüchtern, lasst uns diskutieren. Man kann auch ohne große Worte Farbe bekennen, indem man Beiträge bewertet. Aber noch besser fände ich, wenn von den vielen passiven Teilnehmern bzw Lesern Beiträge kommen. Und keine Angst vor Hedge, der ist nur virtuell und kann keinem wirklich wehtun.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 22:24:11
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.878.095 von Hedge8 am 12.12.16 19:45:00
      Zitat von Hedge8:
      Zitat von jigajig: Aber der neutrale Leser hat ja sicherlich gemerkt, was hier abgeht.


      Absolut korrekt.

      Der neutrale Leser hat längst das Spiel der Sockenpuppen durchschaut.
      Ein Dauerspammer, der nur in seiner eigenen Welt lebt. Ein etwas naiver Sidekick, der gerne Schulmädchen-Fragen stellt. Dazu hin und wieder ein paar Traumtänzer, die Bilanzen malen können und jeden höheren Wirtschaftsausdruck nach ihren Verständnis umbiegen.

      Das Trollpack hält den Traffic für das forum hoch und alle sind happy.

      Außer uns neutrale Leser, die es einfach nur nervt oder anödet.
      Aber was willste groß machen gegen so ne Sockenpuppen-Truppe...


      Finde auch, die Zeit der Zatarra Mitarbeiter im Internet sollte langsam ein Ende finden!
      Hochachtungsvoll,
      ein neutraler Leser.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 22:33:33
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.878.851 von StockWizard34 am 12.12.16 22:24:11Noch 1 oder 2 Stunden dann hast wieder dein Soll erfüllt!In beiden Foren!Halt durch!!!!!Morgen dann ab Mittag wieder loslegen.Hoffe hast auch gut verhandelt....bei dem Wahnsinnsaufwand Tag für Tag.Gute Nacht.....es ist übrigens nie zu spät ein besserer Mensch zu werden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 20:05:59
      Beitrag Nr. 878 ()
      Was labert Laurenz Ewald für nen Schmarrn?
      "Die neuen alten Vorwürfe führten am Dienstag nur zu einem kurzfristigen Einbruch von Wirecard, im Tief rutschte die Aktie unter 40 Euro. Doch die meisten Anleger zweifeln zu Recht an der neuen Analyse, haben sich die Vorwürfe in den vergangenen Monaten doch nicht im Ansatz bestätigt. Insgesamt bleibt über den Tag zwar ein Minus von rund 1,5 Prozent, Wirecard hält mit 41,10 Euro aber die psychologisch wichtige Marke von 40 Euro. "

      Um ca. 12:00 unserer Zeit fing der Paysafekurs an, massiv einzubrechen. Um kurz vor 13:00 war der Tiefpunkt erreicht, dann erholte sich die Aktie bis 13:15 deutlich.



      Der Kursverlauf bei wirecard war quasi identisch!
      12:32 Absturz (paysafe 12:10)
      12:50 Tiefpunkt (paysafe 12:45)
      danach bei beiden Erholung

      wer will mir da erzählen, dass es keinen Zusammenhang gab? Und Sasse labert irgendwas daher von der Studie... Was soll diese Studie gewesen sein? Ein Ablenkungsmanöver? Dann hat es gut geklappt, denn es gibt erstaunlicherweise nirgends einen Kommentar, der Paysafe erwähnt - alle reden nur von der kuriosen Studie.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 17:23:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 09:53:51
      Beitrag Nr. 880 ()
      Zitat von MoneyNomad1: Wie war das noch mal gleich mit falschen Behauptungen? Das Zatarra-Netzwerk dampft doch nur so vor verbrannten Hedgefonds. Wunderbar.
      Ja, ein schönes Beispiel für eine (formal) justiziable falsche Tatsachenbehauptung ohne Belege.
      Zitat von EmBranti: Sieht euch doch mal an wie abgekartet dieses Spiel in Wirklichkeit ist! ...
      Dieses Beispiel ist noch schöner. So etwas kommentiert der Spiegel nicht, Reuters nicht, Alasdair Pal nicht, Martin Hesse nicht, und die BaFin schon gar nicht. Und ich? Auch nicht. Aber der Spiegel bat für beide Zitate um Löschung. Ich kann es belegen - mit screenshots der Mails. Oder ich kann belegen, dass ich in Wahrheit Pressesprecher von Zatarra bin - ebenfalls per screenshot einer Mail. Wie es Euch beliebt.
      Zitat von NancyH: das ganze wird schon so unglaubwürdig, dass man den zig untauglichen diskreditierungsversuchen einfach mehr keinen glauben schenken darf bzw. kann.
      Tja, dann braucht es eben deutlichere Aussagen.
      Wie sagte - angeblich* - Fraser Perring*, der - angeblich* - Zatarra sein soll* in einem - angeblichen* - Chat mit Matthew Earl*, der - angeblich* - Zatarra sein soll*?
      The difference being I work with real "smoking guns" not gossiped ideas.”
      *
      Ja. Egal, ob es diesen angeblichen Dialog gab: er stimmt in einem Punkt: die "smoking guns" wurden noch nicht geliefert. Ob sie kommen werden oder nicht? Wer weiß das schon. Das weiß man ja bei der Vision 2020 von Dr. Braun auch nicht. Es ist eine Glaubensfrage, man kann sich der Antwort nur dadurch annähern, dass man sich offen Fragen stellt. Die Schwarmintelligenz am Aktienmarkt gibt für 2016 eine eindeutige Antwort, die von der Antwort vieler Analysten abweicht. Denn Leerverkäufer sind nun einmal Marktteilnehmer. Ob sich die Analysten nun der Schwarmintelligenz beugen, wird man dann ja beizeiten sehen :)

      (*) hierbei handelt es sich um Gerüchte. Die anonyme Quelle ohne nachprüfbare Belege (Zatarraleaks genannt) sollte in einem Forum mit Qualitätsanspruch nicht zitiert werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 11:42:38
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten, persönliche Differenzen bitte ausserhalb des Threads klären
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 14:11:16
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.964.512 von Hedge8 am 28.12.16 11:42:38Bin wirklich froh wenn hier der wohlverdiente Anstieg kommt.Es sollten ja dann auch die Hedgefondsunterstützer raus sein.Warum man den größten Dauerspamer hier immer wieder eine Plattform gibt ist auch mir ein Rätsel.

      Guten Rutsch und nächstes Jahr zu selben Zeit einen Kurs von 60 plus !
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 15:15:32
      Beitrag Nr. 883 ()
      Ebenfalls einen guten Rutsch. 60% vom derzeitigen Kurs halte ich auch für ein mögliches Kursziel :) Kommt drauf an, wie sich Legitimität und Legalität einigen im Herzen der Marktteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 17:55:50
      Beitrag Nr. 884 ()
      ...There will be an answer, let it be...

      tu felix austria...
      ...vom Naschmarkt in die große weite Welt...
      aber alle guten Dinge enden mal. Nicht jeder, der Zigarren zweckentfremdet, ist so mächtig wie Bill Clinton.
      Engel und Teufel, diese Geschichte hat wirklich alles!
      Huch, nicht zu viel verraten! 2017 wird interessant...
      Avatar
      schrieb am 01.01.17 17:15:57
      Beitrag Nr. 885 ()
      Hier wird ein Wisch von 1996 reingestellt. Hast nicht noch eins von 1945?
      Übrigens wurde Wirecard 1999 gegründet.
      Echt traurig wenn man keine Argumente mehr hat.
      Hatte aber so oder so nichts mit Wirecard zu tun.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.01.17 18:59:06
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.987.069 von v0000v am 01.01.17 17:15:57Wirklich unerträglich......hab schon gar keine Lust mehr hier mitzulesen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 16:14:45
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 17:41:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 18:58:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Modkritik bitte per BM
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 19:20:40
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.993.435 von Hedge8 am 02.01.17 18:58:06http://www.wallstreet-online.de/userinfo/540883-hedge8/beitr…

      Hedge, schau Dir doch nochmal Deine zahlreichen! Beiträge mit Fotos Deiner niedlichen Handarbeiten an. Vielleicht erklärt uns jigajig noch, welchen Bezug es zwischen dem Dokument und Wirecard gibt? Würde mich auch interessieren.
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 21:03:39
      Beitrag Nr. 891 ()
      1996 ist das Gründungsjahr der "Intenet Billing Company, Ltd.", das ist nicht irgendeine Firma... und 2004 gab die "Wire Card AG" als ihr Gründungsjahr "1996" an. 1996 ist ein sehr entscheidendes Jahr gewesen, in verschiedenen Ländern...

      wer das genauer wissen will, muß hier lesen. Ich hoffe, ich habe dort keinen groben fehler gemacht, denn es ist sehr kompliziert...
      Zitat von jigajig: Es gibt keinen direkten Bezug.
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 10:35:16
      Beitrag Nr. 892 ()
      1996? Über was reden wir hier? Wir leben im Jahr 2017. Es wird wohl zeit sich mit der derzeitigen Realität zu beschäftigen. Kein Wunder das deine Wirecard Prognosen in alle Richtungen schlagen und alle möglichen Zahlen abdecken.
      Relevant ist es allerdings schon lange nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 19:41:48
      Beitrag Nr. 893 ()
      Hättest Du eine richtige Prognose für den derzeitigen Kurs erstellt, könntest Du Dich jetzt zurecht beschweren über meine Fehlprognose mit 53€. Ansonsten ist es nichts anderes als Hühnergegacker, dass der Hahn nicht so schön kräht. Denn wenigstens hat er gekräht, nicht gegackert.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 14:37:01
      Beitrag Nr. 894 ()
      Du meinst deine permanenten Fehlprognossen, wobei wenn man so viele abgibt wird irgendeine schon Stimmen... dann kann man sagen, die anderen waren ja gar nicht ernst gemeint und sich selbst feiern...
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 15:32:04
      Beitrag Nr. 895 ()
      Ja ja, ich weiß... so Unfug wie "wer vor Jahren in VISA investiert hat statt in Wirecard, der hatte ähnliche Gewinne - aber weniger Stress" :)
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Oder so ein kompletter Schwachsinn wie das aus dem September:
      Zitat von jigajig: Vor ein paar Tagen hat svabo doch geschrieben, wie schön die Aktie auf ein Jahr gesehen im Plus liegt. 25% oder so. Wenn sie das halten will, muss sie auch auf 60 steigen. 48€ + 25%. Daran muss sich die Aktie messen lassen, nicht am Plus ggü einem künstlichen Tief von 29€, wenn die Ursachen dafür nur Lügen waren. Man kann nicht die Ursachen des Crashs als irrelevant betrachten und gleichzeitig den Tiefpunkt als Maßstab nehmen. Entweder oder!

      Das habe ich dann mit einer Grafik untermauert, Reaktion darauf:
      Zitat von Hedge8: Schön selbstgemalt. Erinnert mich an den zatarra Dreck :P


      Wer übrigens recht gut geschätzt hat, das war (Ehre, wem Ehre gebührt) invest_dd - im April schrieb er:
      Zitat von invest_dd: Ich sehe die Aktie bei 4x,xx Euro
      und an Verkauf denke ich erstmal nicht; ich verschenke nichts


      und hier habe ich noch ein Juwel gefunden... Operation_Taschenlampe, vom 2. März 2016!
      Zitat von Operation_Taschenlampe: Unterstellst Du etwa irgendjemandem hier, der recherchiert, statt alles von vorneherein und ohne Prüfung als Schwachsinn abzutun, jemanden vom Ausstieg überzeugen zu wollen?
      Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass im Zatarrabericht KEIN Schwachsinn steht und es TROTZDEM nicht relevant ist. Die Entscheidung darüber, was relevant ist, werden andere zu fällen haben. Die Entscheidung, was daran RICHTIG ist, kann jeder fällen - aber nur, wenn er eben die öffentlichen Belege prüft und bewertet.

      Na schau einer an :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 15:53:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 17:50:35
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.394.241 von jigajig am 12.05.16 16:10:43ich denke, dass hier schon wieder jemand das gras wachsen hört. mir kommt das schon vor wie in der juristerei, drei juristen 5 meinungen und im endeffekt einigt man sich dann doch auf die erste.:confused: ich denke das wirecard im zuge der letzten jahre mehr als deutlich gezeigt hat, dass es sich um ein gesundes und widerstandsfähiges unternehmen handelt, dass genau den trend der zeit folgt! das sollte man einfach mal wirken lassen!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 12:02:10
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.027.431 von NancyH am 06.01.17 17:50:35
      Zitat von NancyH: ich denke das wirecard im zuge der letzten jahre mehr als deutlich gezeigt hat, dass es sich um ein gesundes und widerstandsfähiges unternehmen handelt, dass genau den trend der zeit folgt! das sollte man einfach mal wirken lassen!!
      Ich denke, dass man dank Zatarra und whistleblowerwd einen ganz neuen Einblick bekommen hat in die Geschäftsführung der Wirecard AG. Damit hat man auch einige logische Erklärungen für einige Fragen bekommen, die man sich so zur Wirecard stellen konnte. Damit meine ich die Gegenwart, siehe Kapitalmarkttag oder einige andere Happenings 2015/2016 aber auch einige "alte Kamellen"...
      Lest es doch einfach nach...
      Oder man kann sich noch einmal die Situation vergegenwärtigen bei der legendären Hauptversammlung 2008...

      Ich habe mir noch einmal 50 Präsentationen aus den Jahren 2007 bis 2011 besorgt (Danke an die freundliche Quelle im Münchner Osten, v.a. für die Kommentare...) und lese mir das gerade durch, mit dem Zatarra-Gegenentwurf im Kopf... Die Schuppen, die einem da von den Augen fallen, das glaubt man nicht. Ich kann das nur jedem raten, wenn er etwas Zeit hat.
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 12:26:00
      Beitrag Nr. 899 ()
      Ein Beispiel: Hier eine Grafik aus der HV2008-Präsentation.
      Jetzt lasst mal Eure Phantrasie spielen und ersetzt - nur im stillen Kämmerlein - die Begriffe "Reiseveranstalter", "virtuelle Kreditkarte", "Leistungsträger" oder "in Rechnung gestellten Betrag" durch andere Dinge, wie sie z.B. auf der Seite asiatischer Anbieter standen, die exklusive Verträge mit Wirecard hatten...
      Das kann eine richtig lustige Beschäftigungsmaßnahme sein.

      Ihr könnt das Bild ausdrucken und dann einfach mal jonglieren...
      Material dazu findet ihr in israelischen Zeitungen, US-Gerichtsdokumenten oder bei whistleblowerwd. Ich wünsche beste Unterhaltung und grüble nebenbei mal, ob mir wirklich klar ewar, dass "wirecard" gar nicht die FIRMA "wirecard" meinte, sondern das PRODUKT wirecard. Das sollte man schon gut auseinanderhalten, nicht wahr?

      Wenn also bei Konferenzen 2008 gesagt wurde, als Beispiel, "Click2Pay is part of Wirecard, a German based payment service provider." - das stimmt ja gar nicht so ganz!

      Ganz aktuell z.B. hier erklärt:
      Online casino players probably already heard of such payment method as Wirecard. It came down to substitute the once very popular Click2Pay card. But be careful not to confuse it with the Wirecard AG, which is actually its parent company of German origin, which cooperates with many online banking solutions (and works on powering them and giving them wider abilities).


      Ach sooooo! Das ist also gar nicht identisch?
      Die Zahlungsweise heißt "Wirecard", aber das darf nicht verwechselt werden mit der "Wirecard AG". Aha, so ist das. Muß man ja wissen. Ist ja schon spannend mit dieser Click2Pay-Card... Die hat sich wirklich offenbar in Luft aufgelöst, hat nichts (nicht direkt, nicht wirklich, nur ansatzweise, nur ein wenig, nur...) mit der Wirecard AG zu tun und wird eigentlich nur noch in Israel aktiv erwähnt, als Partei in einem Verfahren der Herren Markus Braun und Burkhard Ley, die aber wahrscheinlich nicht verwechselt werden dürfen mit dem früheren Board-Member der Surefire Markus Braun und dem früheren Finanzvorstand von Leo Kirch, Burkhard Ley... Denn sonst würde es ja womöglich nicht ganz stimmen, dass man so ganz und gar überhaupt nichts mit Israel zu tun hat. Und Moment mal, hat man das überhaupt genau so behauptet, oder wurde es nur (von mir) falsch verstanden?

      Lesen bildet. Danke, Marc Cohodes...
      Sehenswert:
      https://www.youtube.com/watch?v=dMoj6_MTbu0
      (PS: Wirecard wird nicht erwähnt. Nur Intertain. Aber hört bitte ganz genau zu. Verschwörungstheoretiker aufgepasst! Credit Suisse? Canaccord? Häh?)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 12:46:46
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.030.292 von jigajig am 07.01.17 12:26:00:laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 12:55:51
      Beitrag Nr. 901 ()
      Wie gesagt, das Video von Marc Cohodes hat nicht direkt mit der wirecard zu tun. Aber ich möchte doch bitten, ganz genau zuzuhören. Ein paar Zitate...
      when you get old like me, Amber, I have to read things three or four times, cause I'm not as quick as I used to be (...) I read and read and read instead of operating like the innuendos that people have accused me of, I read a lot (...) so new answers mean a lot to me (...) why doesn't anyone just come clean as to what either Credit Suisse discovered or was Credit Suisse fired. I'd love to know the answer. I'm sure investors would love to know the answers

      That's it, Marc. Und genau dazu wollte Zatarra die Investoren und die Medien einladen. Sie haben diese Einladung ausgeschlagen, zumindest kenne ich kein einziges Medium und keinen einzigen Investor, der sich inhaltlich zu den Vorwürfen ausführlich geäußert hätte. Braun und Ley und Iris Stöckl sagten: "alles Lüge". Das sagen alle Firmen, die von investigativen Leerverkäufern angegriffen werden. "Die Zahlen sind gut und wir vertrauen der Firma", das sagen alle Analysten, wenn Firmen von investigativen Leerverkäufern angegriffen werden.
      "Wartet ab", das sagen alle investigativen Leerverkäufer, wenn sie eine Firma angreifen.

      Wenn der Ruf des Angreifers gut genug ist, dann leiden die Aktienkurse oft mindestens mittelfristig. Beispiel Ströer. Deshalb war die Anonymität Zatarras der entscheidende Punkt. Ich wiederhole mich: wo gibt es eine ergebnisoffene, sachliche und öffentliche Auseinandersetzung mit den Vorwürfen? Zeigt sie mir!

      Wo schreibt jemand öffentlich: "Obwohl laut einem veröffentlichten Auszug philippinischer Behörden Arnold Marcellana Teilhaber einer Firma war, zusammen mit Wirecardleuten, hat die Wirecard zurecht gesagt, dies sei eine Lüge"?

      Wo schreibt jemand öffentlich: "Obwohl es eine ganze Reihe von Hinweisen gibt, dass die als Gründer der in Indien gekauften Firma vorgestellten Personen eine enge Beziehung zu Usman Fayaz und zum "Lotteriekönig" Santiago Martin hatten und wesentlich enger mit dem Lotteriegeschäft verbunden waren, als sie auf direkte Nachfrage angegeben haben und obwohl es so aussieht, als sei die Icashcard der direkte Nachfolger der von denselben Leuten herausgebrachten Transicard, die eindeutig mit Santiago Martin verbunden ist, hat die Wirecard zurecht gesagt, dies seien 'alles Lügen'"?

      Wo schreibt jemand öffentlich: "Trotz der vielen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den gekauften Firmen und (zumindest) früheren Mitarbeitern der Wirecard und trotz der vielfältigen Hinweise auf tatsächliche und aktenkundig gewordene Tricksereien mit merchants zumindest in engster Nähe zur Wirecard (beispielsweise in israel und in den USA) hat die wirecard zurecht gesagt, dies seien 'alles Lügen'"?

      Zeigt es mir doch. Bitte.

      Solange dies nirgends steht, behaupte ich, dass es keine Lügen sind. Mit allen Folgerungen, die daraus zwangsläufig gezogen werden müssen.
      Das steht mir zu und mir steht auch zu, weiterhin hier ein Risiko zu sehen. Das ist meine Meinung und sie ist durch einen Berg an Belegen gestützt, während die Gegenmeinung nichts vorbringt, außer dem tausendfach wiederholten Mantra, dass es [was denn genau?] irrelevant sei, dass es nur um Kursmanipulation ging und dass man daher die Belege nicht einmal gründlich prüfen muß, geschweige denn, die sich daraus ergebenden Fragen stellen muß.
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 12:58:14
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.030.394 von Paulse am 07.01.17 12:46:46
      Zitat von Paulse: :laugh::laugh::laugh:

      Lach nur. Das ist gesund.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 13:00:20
      Beitrag Nr. 903 ()
      Oje, irgendwer verrennt sich da wieder in seinen fixen Ideen...
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 13:24:57
      Beitrag Nr. 904 ()
      Ich halte die abgelieferten Zahlen und den Ausblick für attraktiv.
      Die Shortseller werden Schweißperlen auf der Stirn haben, wenn der Ausblick eintreffen sollte.
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 14:18:09
      Beitrag Nr. 905 ()
      Oh, die kleinen Geister in der Politik, die denken, die Vergangenheit spiele keine Rolle und könne/solle uns nichts lehren, die haben Konjunktur...
      Ob das auch für die Börse gilt? Heute, am 7. Januar 2016, hat jemand folgenden Artikel aus der New York Times getwittert, aus dem Jahr 2000.
      Julian Robertson wird erwähnt, der "spiritus mentor" der größten Leerverkäufer bei der Wirecard ("Tiger Cubs", wie Blue Ridge u.a.).

      Lest es ruhig NICHT durch, es ist ja alt und aus der Vergangenheit. Aber ich halte Euch dann für Kleingeister. Naja, damit könnt ihr wahrscheinlich leben, wenn nur der Kurs steigt :)
      http://www.nytimes.com/2000/04/29/business/another-technolog…
      Mr. Druckenmiller has been the principal manager at Soros since 1989 ...
      [in 1999] (could) make big profits thanks largely to buying technology stocks, he decided he had had enough. ''I'm tired,'' he said.
      (...) After Julian Robertson, Mr. Druckenmiller is the second legendary hedge fund manager to walk away from the business in the last month after suffering reverses. Mr. Robertson's fund had performed poorly because he thought technology stocks were way overvalued, and he refused to play.
      ''The moral of this story is that irrational markets can kill you,'' said one Wall Street analyst who has dealt with both men. ''Julian said, 'This is irrational and I won't play,' and they carried him out feet first. Druckenmiller said, 'This is irrational and I will play,' and they carried him out feet first.''

      Julian Robertson gab im März 2000 auf, weil die Tec-Aktien, die er für überbewertet hielt, einfach stiegen und stiegen. Er hätte einfach noch ein paar Wochen durchhalten müssen... :)
      Vielleicht lernen ja die Tiger Cubs aus seinem Fehler - und machen es trotzdem falsch...
      Ach ja, hier ein Artikel über den Dotcom-Crash:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase
      In Deutschland war COMROAD ein Beispiel für den eher kriminellen Teil des Booms, in Österreich gab es ein ansatzweise vergleichbares Beispiel: Die YLINE
      http://derstandard.at/1058402/YLine-Pleite-wird-zum-Fall-fue…
      Definitive Zahlungsunfähigkeit
      "Spätestens mit 31.12.2000" sei YLine aber objektiv überschuldet gewesen, so der Gutachter, der dem YLine-Vorstand, wie bereits berichtet, Konkursverschleppung vorwirft: Als Zeitpunkt für die definitive Zahlungsunfähigkeit nimmt er "Ende Dezember 2000 bis spätestens Mitte Jänner 2001" an. Tatsächlich wurde der Insolvenzantrag aber erst gut ein Dreivierteljahr später gestellt.

      Es wurde nicht nachgewiesen, also gab es das wohl auch nicht. Dann werde ich es unterlassen, hier einen weiteren US-Handelsregisterauszug zu präsentieren, dieses Mal aus dem Jahr 1993 von einer Firma aus Raleigh in North Carolina :)
      Aber Recht habe ich trotzdem.
      Was geschah eigentlich genau im Jänner 2002? tu felix austria...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 09:40:23
      Beitrag Nr. 906 ()
      Du solltest du noch tiefer in der Vergangenheit graben!Vielleicht haben sich ja die Eltern von Ley oder Braun schon in den 60er oder 70er Jahren irgendwas zu Schulden lassen kommen?
      Die Querverbindung in die Gegenwart sollte ja mit ein paar eingestellten Belegen und Links keinerlei Problem für dich darstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 09:43:00
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.033.640 von Paulse am 08.01.17 09:40:23Ohne das zweite du:)
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 11:48:28
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.030.793 von jigajig am 07.01.17 14:18:09Tja, jetzt muss die gute, alte Internet-Blase herhalten. Wie war das noch damals? Jede Menge Unternehmen mit dreistelligen KGVs oder gar keinen Gewinnen. Verluste, die sich mit dem Umsatz skalierten. Wachstum als Perspektive statt als Realität. Wenn du das mit der Situation bei WC vergleichen möchtest, Dein gutes Recht. Überzeugend ist das alles nicht.

      Wer hier der Kleingeist ist/war, wird in diesem Fall durch die Zukunft definiert werden, nicht durch das Absolvieren eines von Dir vorgegenenen Leserepertoires.

      P.S. Ich freue mich bereits auf weitere Analogien, wie etwa zur Tulpenzwiebelblase im 17. Jahrhundert. Hier schon mal zur Einstimmung https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tulpenmanie Unbedingt lesen, sonst ...Du weisst schon.
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 14:51:50
      Beitrag Nr. 909 ()
      Die Eltern von Braun und Ley habe ich mir noch nicht angesehen, die Eltern anderer Beteiligter schon, aber das steht hier ja schon :)
      Wirecard schreibt, man sei 1999 (oder 1998 oder 1996) gegründet worden. Insofern ist diese Zeit Teil der Firmengeschichte. Egal, ob Du diese Geschichte formal via Infogenie definierst oder über "Wire Card" I und II oder über Global Connect in Berlin oder über Profifon in München oder über EPM in Berlin oder über Keen+Partner in Friedberg.
      Der Erfolg hat viele Väter und von jedem gab es ein bisschen Erbmaterial mit auf dem Weg: Den Erfindergeist der "Wire Card I" beispielsweise, die familiäre Prägung im Falle EPM, die rätselhafte Schwindsucht bei Infogenie/Global Connect/Profifon, die Wiederauferstehung als Wire Card II, die gewinnbringende Fehlerhaftigkeit der Produkte aus Friedberg... Dazu noch die Rolle der in alle Welt verstreuten Mitarbeiter... Da gibt es schon die ein oder andere Geschichte, die erstaunlicherweise genauso klingt wie das, was Zatarra über die Gegenwart und jüngere Vergangenheit behauptet. Das ist einer der Aspekte, die diese Dinge eben nicht unrealistischer macht :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 16:48:52
      Beitrag Nr. 910 ()
      Liste von Gerichtsverfahren in Israel im Zusammenhang mit Wirecard/Knöchelmann
      (Quellen: pskadin.co.il takdin.co.il )


      (1)

      31352-02-11 - The Tel Aviv District Court

      Israel Credit Cards Ltd. vs INATEC PAYMENT AG (1. Ayelet Isaac Froctlndr [Ayelet Fruchtlander] 2. Mr Dietmar Knoechelman [Dietmar Knöchelmann]
      District Court of Tel-Aviv-Jaffa
      [23.10.2011]

      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…

      (Es geht um irgendwelche Sicherheiten, die zu hinterlegen seien, es gibt hier eine Klage und eine gegenklage)



      (2)
      20269-04-15 - The Tel Aviv District Court

      Das ist das Strafverfahren im Fall der Visa/Mastercard-Betrügereien, das u.a. zum Schuldeingeständnis des Herrn Knöchelmann führte

      20269-04-15

      State of Israel
      Against
      1. Boaz Chechick
      2. Steve Greenspan
      3. Shay Ben Asulin
      4. Dganit Basha
      5. Dietmar Knoclmn
      Discount Bank of Israel (??)
      District Court of Tel-Aviv-Jaffa
      [06/22/2015]

      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%A6%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…

      siehe u.a.
      http://www.globes.co.il/en/article-ben-asulin-basha-segev-co… [gegen Ben-Asulin und Basha unter Erwähnung der Retiarius GmbH / Helge Kiessler ]

      http://www.globes.co.il/en/article-further-conviction-in-icc… [gegen Köchelmann]


      (3)
      38637-06-12 - Magistrates Court in Tel Aviv

      Das ist/war ein anderes Verfahren aus der ICC-Geschichte

      State of Israel
      Against
      1. Boaz Tztzik
      2. Stefan Greenspan
      3. Assouline
      4. Dganit Basha
      The Magistrate's Court in Rishon Lezion
      [1.08.2012]


      12922-08-12 - The Tel Aviv District Court
      Ein weiteres Verfahren wegen ICC

      The State of Israel (at the expense 12922-08-12)
      Against
      1. Stefan Greenspan
      2. Shay Assouline
      3. Dganit Basha
      The District Court in Petah Tikva
      [10/04/2012]


      16506-02-16 - Magistrates Court in Tel Aviv
      ein weiteres Dokument, hier zu Ben Asulin und Basha, hier wird neben der Retiarius GmbH im Zusammenhang mit Fällen von 2006 bis 2010 die WEBTRADE genannt

      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%A4%20%D7%AA%D7%…

      " large-scale criminal activity that occurred during the years 2006-2010, [by?] the companies ICC ... foreign bodies, Webtrade and - Ritiarius, ... billions of dollars ... clearing fees derived from those volumes."


      27315-03-14 - The Tel Aviv District Court

      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…

      DR. MARKUS BRAUN
      BURKHRD LEY
      Against
      Israel Discount Bank Ltd.
      District Court of Tel-Aviv-Jaffa
      25/02/2016

      Es geht um einen Fond, aus dem irgendjemand Gelder genommen haben soll. Vermutlich geht es um irgendeine Garantie. Aber wer hat den Fond bereitgestellt? Wirecard verklagt die ICC (die Firma vom anderen fall), aber um welche Garantien geht es hier???

      unter derselben Fallnummer gibt es auch ein Verfahren
      Tel Aviv (Tel Aviv) 27315-03-14
      1. WIRECARD TECHNOLOGIES GMBH
      2. CLICKPAY GMBH
      Against
      1. Israel Discount Bank Ltd.
      District Court of Tel-Aviv-Jaffa
      [08/27/2015]
      (Da wurde entschieden, dass es am 10.02.2016 eine weitere Anhörung geben soll. )

      (Es geht, das klingt auch hier an, um irgendwelche Gelder, die jemand genommen hat)

      financial claim... concerning carelessness rechargeable who "allowed the man who served as a trustee and another person whom faithful wanted or intended to delegate a role in the context of his loyalty, to take themselves and steal large sums of money most money from the plaintiffs, who were held by the trustee for the plaintiffs or any of them, and were entrusted to the defendant in trust accounts managed by her
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:21:24
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.196.702 von jigajig am 30.01.17 16:48:52Die Links lassen sich nicht öffnen...
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:10:42
      Beitrag Nr. 912 ()
      Welche? Bei mir gehen sie. Aber ich habe ohnehin manchmal das Gefühl, ich lebe hier in einer anderen Welt... Denn was in diesen Gerichtsdokumenten steht (also das, was man sieht, ist ja nur eine Vorschau), das ist unfassbar...
      Hätte man das nur 2008 oder 2010 gewusst...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:13:35
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.082 von jigajig am 30.01.17 19:10:42
      Zitat von jigajig: Welche? Bei mir gehen sie. Aber ich habe ohnehin manchmal das Gefühl, ich lebe hier in einer anderen Welt... Denn was in diesen Gerichtsdokumenten steht (also das, was man sieht, ist ja nur eine Vorschau), das ist unfassbar...
      Hätte man das nur 2008 oder 2010 gewusst...


      Die Links unter www.takdin.co.il... sind abgeschnitten. Am besten als URL kennzeichnen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 22:58:51
      Beitrag Nr. 914 ()
      Ich habe es in Firefox getestet. In Chrome geht es, aber nur, wenn man trickst.
      ich probiere es mal
      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…
      31352-02-11 - The Tel Aviv District Court
      Israel Credit Cards Ltd. vs INATEC PAYMENT AG

      20269-04-15 (State of Israel vs Boaz Chechik et al)
      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%A6%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…



      State of Israel vs Greenspan / Assouline / Basha (inkl webtrade-Erwähnung)
      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%A4%20%D7%AA%D7%…

      http://www.takdin.co.il/searchg/%D7%AA%20%D7%90%20%D7%AA%D7%…
      Braun, Ley et al vs Discount Bak (ICC)

      ich fürchte aber, dass es so auch nicht geht...

      dann hilft nur ein Trick
      http://www.takdin.co.il/searchg/

      ins Suchfenster die Fall-Nummer schreiben und enter
      (oder einen Namen, falls dieser nicht in Hebräisch da steht)

      Anmerkung: Diese Links führen zu unverständlichen (hebräischen) Texten. Boardregel 5 ist mir bekannt, aber aus technischen Gründen (siehe Diskussion) ging die andere Verlinkung nicht. Die deutsche Zusammenfassung steht im Vorposting (oben)

      Ich garantiere, diese nach bestem Wissen und Gewissen erstellt zu haben, übernehme aber keine Gewähr. Die Verfahren an sich sind richtig, da habe ich extra direkt in Israel nachgefragt.

      Die Liste ist aber nicht vollständig. Insgesamt gibt es In Israel einige Tausend Seiten hebräischer Gerichtsdokumente zu den obigen Fällen. Eine Übersetzung würde ein Vermögen kosten... bis zu 100€ pro Seite (!)

      Im Moment experimentiere ich zusammen mit mehreren Israelis, wie man das Problem lösen könnte, da viele Seiten zu allem Überfluß gescannt sind. Die müsste man also erst durch ein (gutes!) hebräisches OCR schicken, um sie wenigstens durch Google translate zu jagen, um das dann wieder nach Israel zu schicken mit Anweisungen, was übersetzt werden soll... Aus diesem Grund glaube ich übrigens, dass Zatarra entweder Geld ohne Ende hat - oder einen Israeli dabei.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 18:27:04
      Beitrag Nr. 915 ()
      Die Zahlen sind so, wie man sie erwarten konnte und wie sie auch prognostiziert wurden.
      Bereits im Oktober prognostizierte ich etwa 92 Mio EBITDA für Q4:
      Zitat von jigajig: EBITDA 2016 laut Konsens: ca. 306-307
      EBITDA erste 9 Monate: 214 Mio
      Demnach fehlen zur Erfüllung des Mittels der konservativen Schätzung genau 91 Mio
      Beide Werte sind also sehr ähnlich, sodass man von etwa 92 Mio ausgehen kann

      Es wurden dann laut Börse-Online 93,4 Mio (nach meiner Rechnung 93,5... geschenkt)
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Wirecard-Akti…
      Für 2017 steht der Analystenkonsens bereits jetzt am oberen Rand der Wirecardschätzung. Man wird wahrscheinlich abwarten und irgendwann im März die magische Grenze von 400 Millionen als Happening feiern (obwohl das bei weiterhin normalem Verlauf ohnehin schon allen klar sein dürfte)

      Die (nicht existierende?) Kennzahl "EBITDA geteilt durch Umsatz" stieg seit 2007 übrigens um 14%. Seit 2013 stieg diese Zahl übrigens auch um 14% (2014 um 10,1%, 2015 um 2,4% und 2016 um 1,3%.) Statistik-Jonmgleure könnten also auch sagen "Die Steigerungsrate bei Umsatz durch EBITDA fiel von 2015 auf 2016 um 44%"
      Avatar
      schrieb am 08.02.17 22:17:51
      Beitrag Nr. 916 ()
      Kuckt jetzt gerade nicht so aus, als würde es runtergehen können. Wird Anlauf genommen? Mal sehen, ob für den letzten Hüpfer über das Allzeithoch eine kleine Nachricht bereit liegt... Irgendwas mit Citi... vielleicht...
      "Downwards potential", wie gesagt, kaum in Sicht. Ganz weit hinten vielleicht, da grummelt es ein wenig in den Wolken. Ein abziehendes Gewitter? Sieht so aus. Ansonsten sehe ich nirgends Bewegung runterwärts. Rauf ist der Weg einfacher.
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 12:39:30
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.987.069 von v0000v am 01.01.17 17:15:57
      Zitat von v0000v: Hier wird ein Wisch von 1996 reingestellt. Hast nicht noch eins von 1945?
      Übrigens wurde Wirecard 1999 gegründet.
      Echt traurig wenn man keine Argumente mehr hat.
      Hatte aber so oder so nichts mit Wirecard zu tun.

      Die Firma, die heute die Wirecard AG ist, wurde womöglich 1999 als Infogenie AG gegründet, das ist richtig. Aber im Gegensatz zur damaligen Wirecard (EBS) hatte diese Infogenie nichts mit Dingen wie dem hier zu tun:
      http://www.siliconinvestor.com/subject.aspx?subjectid=26877
      oder noch besser ist das hir
      http://www.siliconinvestor.com/readmsg.aspx?msgid=9406427
      Just to be sure all is on up & up, I e-mailed Q-Seven in Germany to get varification of the upcoming merger from THEIR side of the table. Here is their response:
      Subject:
      Re: Stock investment??
      Date:
      Fri, 07 May 1999 18:06:06 +0200
      From:
      philipp@q-seven.com (Philipp Kriependorf)
      To:
      acology@ior.com
      References:
      1
      Dear Mr. Coppedge,
      at first let me thank you for your trust in our company.
      You are right, Downstream (DWNS) is the right way to invest into Q-Seven
      Systems Ins. We are currently working out the details of the merger with
      Downstream Inc. The process should be done within the next 10 to 14 days.
      We will keep informing the public through pressreleases.
      Thank you very much again
      Philipp Kriependorf
      Q-Seven Systems, Inc.

      Hat nun Netbilling Downstream/QSSY gekauft oder wer war es?

      Kriependorf taucht übrigens hier wieder auf, mit Auxmoney, der Konkurrenz zu Lendico und ganz aktuell
      Zitat von jigajig: //auxmoney, lendico//


      Noch eine ganz witzige Anekdote...
      Q-Seven Systems was formed from a partnership of three Internet service companies:
      * Q-5 Internet Marketing GmbH - A service company for webdevelopment, site promotion and E-Commerce.
      * EuroDebit Systems GmbH - US/German billing company for all major credit cards and European payment systems.
      * Cyberotic Media AG - Europe's #1 in Adult entertainment. Providing content, affiliate programs, live entertainment, adult verification systems and much more.
      (...)
      On Oct. 4,'99, Q-Seven announced the completion of its first customer's casino - the Wallstreet Online Casino which can be viewed at www.wallstreet-casino.com.


      2001 stand in diesem Forum (!)
      Fluchtartig abgesetzt
      Ende letzten Jahres aber muss die ganze Sache zu heiß geworden sein - warum auch immer. Bei einem dubiosen Einbruch in die Firmenräume wurden nach Angaben von Philipp Kamp Festplatten aus den Computern gestohlen und Unternehmensdaten. ...
      Die Server von Q-Seven und X-Real sind verschwunden - obwohl Kamp behauptet X-Real betreibe die Pornoseiten statt Cyberotic weiter. Die Telefone in Monheim werden nicht mehr abgenommen - angeblich ist ein Fehler in der Telefonanlage der Betriebsgesellschaft daran Schuld. ...
      Heute ist Q-Seven wieder aufgetaucht. Angeblich habe sich die irische Fluggesellschaft PartnerAir Plc mündlich (!) interessiert gezeigt, Q-Seven zu übernehmen. ... Deren Geschäftsführer Hans Ludger Kuhnen folgt Olaf Cordt in den Q-Seven-Vorstand und ist gleichzeitig Director der Plc. Doch halt! EuroDebit Systems ist noch da. Sie ist jetzt eine Tochter der EBS electronic billing systems AG aus Hallbergmoos und heißt pay@EuroDebit. Ihren Sitz hat sie immer noch in Monheim und bis vor kurzem hatte sie auch noch dieselbe Telefonnummer wie die alte Q-Seven. Doch wie man uns dort mitteilte, wurden alle ehemaligen Mitarbeiter "freigestellt". Einige Seiten der ehemaligen Cyberotic Media werden inkassomäßig noch betreut, doch pay@EuroDebit haftet nicht für Cyberotic.

      Immer schön den Content vom Billing trennen...
      Das wallstreet-casino hat übrigens auch einen Auftritt hier im Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/940…
      Lese ich da Casmaker? E-management?
      WallStreet Casino is owned and operated by:
      e-Net Management N.V.
      c/o e-Management N.V.
      PO Box 6052
      Curacao

      Box 6052 gehört einem Kollegen vom Herrn Knöchelmann beim Interactive Gaming Council:
      https://www.ic.gc.ca/app/scr/cc/CorporationsCanada/fdrlCrpDt…

      die taucht auch hier im Forum auf, in einem Thread, der heißt "Flop oder Top" oder "Top oder Flop" oder so... neee, anders, hier isser: "riesige Gewinne oder Verarsche". Gut, knapp vorbei
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/916…

      Die entscheidende Frage ist: wie viel Zufall verträgt die Aussage, dass alles gelogen und bedeutungslos sei und ab wann setzt sich eher die Ansicht durch, dass es nur zu komplex ist, es zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 17:29:26
      Beitrag Nr. 918 ()
      Na wieder fleissig am Nebelkerzen werfen?
      Bei dir hat sich doch die Ansicht, dass es nur zu komplex ist, um es zu verstehen, längst durchgesetzt.
      Wen interessiert was vor 20-30 Jahren war?
      Niemanden!
      Man man man.
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 22:51:02
      Beitrag Nr. 919 ()
      20 jahre? So ein Zufall! 20 Jahre, nachdem Villefort und die Baronin Danglars ein Verhältnis gehabt haben, deckt der Graf von Monte Cristo auf, dass daraus ein Kind entstand.
      Villefort lässt die Baronin im Glauben, es sei tot geboren und vergräbt es in einem Koffer im Garten. Just in diesem Moment lauerte ihm Bertuccio auf, ein korsischer Schmuggler, der von Villefort Monate zuvor unrecht behandelt worden war, woraufhin er ihm Blutrache geschworen hatte. Bertuccio stach Villefort nieder und raubte den Koffer, ist aber verblüfft, als er darin keine Schätze, sondern ein Kind findet. Er entdeckte, dass das darin befindliche Neugeborene noch am Leben war, und übergab es seiner Schwägerin, die das Kind „Benedetto“ nannte und aufzog.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Graf_von_Monte_Christo#Bez…
      Es gibt übrigens einen Kommentar auf einer indischen Seite, da geht es um GI retail und der Verfasser nennt sich "Abbé Busoni" - das war einer der Tarnnamen des Grafen :)
      Ach, v0000v, Du verstehst davon nicht viel, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 22:54:51
      Beitrag Nr. 920 ()
      Ich bin übrigens recht überzeugt davon, dass sich meine Sichtweise letzten Endes durchsetzen wird: Ein Jahr nach Zatarra sollte mal Schluß sein mit dem sentimentalen Gedöns von wegen "deutsche Mittelstandsfirma von bösen Hedgefonds attackiert"... Ich will ja keine Verurteilung der Wirecard, nur eine Diskussion. So bescheiden bin ich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 23:35:39
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.356.788 von jigajig am 18.02.17 22:51:02
      Zitat von jigajig: Es gibt übrigens einen Kommentar auf einer indischen Seite, da geht es um GI retail und der Verfasser nennt sich "Abbé Busoni" - das war einer der Tarnnamen des Grafen :)


      Sag ich ja, Nebelkerzen.
      Erstaunlich was w:o hier alles so zu lässt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.17 14:38:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
      Avatar
      schrieb am 20.02.17 08:24:05
      Beitrag Nr. 923 ()
      Bargeld - wie lange noch?
      Negative Nominalzinsen und Bargeldabschaffung führen zu einer Ankurbelung der Konjunktur. Hab ich das eh richtig verstanden? Bitte um eure Pro & Cons, danke. Nutznießer wären indirekt wohl wieder Anbieter des elektronischen Zahlungsverkehrs...
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 15:54:04
      Beitrag Nr. 924 ()
      Heute habe ich mir noch einmal die Frage-und-Antwort-Session mit Markus Braun angehört (London, Mai 2016).
      Er sagt da z.B., dass man oft direkt mit den merchants Geschäfte macht oder indirekt, als white label, für MNOs, 3rd Party Banks, FGintechs, other PSPs like Ingenico and Verifone.
      "Direct" is 70% over the thumb.
      darauf eine Frage:
      ist "high risk" bei direkt oder bei indirekt, und was ist es und wie viel?
      Er redet dann etwas rum, nennt "gaming" mit 7%,
      "some airlines could also be seen as high risk, even some retail services, high risk is basically defined, ... volume of unflown tickets, retailer gets its money and than gets bust, there is a risk, risk always important, we are good in managing these risks, that's why we get our 1,7% or now 1,3%

      "Europe" 70-75%, 30% germany

      jmd fragt nach: wo kommt es her!

      "we define the merchant by the locations of the merchant"
      "the majority of transactions by merchants from europe is in europe and the majority of transactions outside europe is outside europe"

      Warum wurde diese Frage so hartnäckig gestellt?
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 15:56:50
      Beitrag Nr. 925 ()
      Kann das überhaupt alles aufgehen und wenn es nicht aufgeht, warum geht es nicht auf?
      x % des TA-Volumes sind eine Zahl, damit kann man umgehen...
      zB Gibraltar ist Europa, Marokko nicht, oder?
      Irland ist Europa.
      Consett ist Europa.
      wenn ein high risk merchant aus Asien eine Filiale in Consett hat, die low risk ist, zB ein Olivenhändler, wird er dann als europäische low risk Transaktion gerechnet?
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 13:01:36
      Beitrag Nr. 926 ()
      und wird es auch dann als europäische low risk transaction gerechnet, wenn es über eine Drittbank geht?
      Das höhere Risiko ergibt sich aus der Betrachtungsweise, dass Europa sicherer ist als Malaysia. Wie ist es aber umgekehrt? Wenn die wirecard in malaysia sitzen würde und würde payment processing betrieben, wie wäre das dann mit den Risiken?

      Wäre dann ein Olivenhändler aus Malaysia trotzdem risikoreicher für den Payment Processor und/oder die Bank in Malaysia als ein Olivenhändler aus Consett? Wäre eine Gamblingseite in malaysia für eine malaysische Bank risikoreicher als eine Gamblingseite in Gibraltar?

      vielleicht ist das eine blöde Frage, aber... blöde Fragen gibt es ja eigentlich nicht...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 14:16:16
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.454 von jigajig am 26.02.17 13:01:36
      Risiken
      Wo du hier das Thema Risiko aufwirfst...

      Was ist schon risikolos?

      Immerhin verteilen sich die Risiken bei Wirecard auf Hunderttausende von Transaktionen. Auf Unternehmensebene hat sich das über die letzten 10 Jahre als äußerst stabiles Geschäftsmodell erwiesen.

      Gestatte mir eine persönliche Anmerkung, du musst natürlich nicht drauf eingehen...

      Ich bin mir nicht sicher ob man deine Aktivitäten als Fraudanalyst (so hast du dich hier ja vor kurzem bezeichnet) auch als Geschäftsmodell bezeichnen kann. Aber deine gesamten Hoffnungen scheinen ja darauf zu beruhen, dass einer (!) Firma vielleicht irgendwann mal etwas nachgewiesen werden kann und (!) dass dies auch noch von ökonomischer Relevanz wäre.

      Du erwähntest bereits, dass dir klar ist, dass du falsch liegen könntest.

      Aus einer Risikobetrachtung empfinde ich dieses "Geschäftsmodell" geradezu bizzar.

      Ist dass der Grund für deinen Eifer obwohl alle Vorwürfe im Sande verlaufen? Kannst du nicht aufhören weil du alles auf eine Karte gesetzt hast?

      Es sei denn natürlich, du empfängst in irgendeiner Form eine laufende Kompensation. Aber das würde einen ganzen Haufen unanständiger Fragen aufwerfen.

      Oder hast du noch andere "Fälle". Vielleicht findet die ja irgendjemand überzeugend, aber deine Auslassungen zu Wirecard sind es für mich nicht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 14:27:14
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.664 von Wertergruender am 26.02.17 14:16:16Auf der Welt gibt es unzählige Menschen, die sich aus unterschiedlichsten Motiven intensiv einer Sache verschrieben haben. Sport, Kunst, Musik, Politik, Menschenrechte, Börse, ... was weiss ich. Manche tun das aus Besessenheit in ihrer Freizeit, einige verdienen mit ihrer Obsession auch Geld.

      Du musst also niemandem etwas Böses unterstellen, nur weil Du Dich offensichtlich keiner bestimmten Sache leidenschaftlich verschrieben hast.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 14:45:56
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.715 von SamLowry am 26.02.17 14:27:14Ja, du hast schon recht. Es könnte sich auch "nur" um eine wie auch immer persönlich motivierte Besessenheit handeln. Dann könnte man zwar nicht von einem geradezu verrückten geschäftlichen Risiko sprechen, aber zumindest doch von einem enormen persönlichen Frustrationsrisiko. Ich bin ja kein Psychologe, aber meine küchenpsychologischen Kenntnisse lassen mich erahnen, dass das nicht wirklich gesund wäre.

      Leider möchte jigajig seine Motivation ja nicht offenlegen.

      Bis dahin kann ich für mich den Verdacht leider nicht vollständig ausräumen, dass jigajig zumindest dem erweiterten Umfeld zuzuordnen sein könnte, dass nun von der BaFin angezeigt wurde.

      Du musst schon zugegeben, dass einige der hier genannten Indizien für betrügerische Short-Aktivitäten durchaus auf ihn zutreffen:

      So how do you recognize legitimate shorting versus a short “attack” or even a bluff?
      There are a few giveaways:

      First, real short sellers don’t hide behind anonymous Internet chat boards and cutesy names. They don’t have multiple email accounts to engage in rumor mongering. And they don’t have websites registered in Panama that have been through nine changes hosted on seven different name servers over the past eight years. That’s because guys like George Soros, Simon Cawkwell, Mark Cohodes, and Jim Chanos – some of the most famous legitimate and successful short sellers of our time don’t need to. They’re idea-driven.

      Second, real short sellers don’t want attention. In fact, they want the exact opposite – not to tip anybody off so that they have an extended period of time to maximize their positions. “Short and distort” sellers typically use high volume activity to drive prices down quickly in their own self-interest rather than see them collapse under their own weight.

      Third, real short sellers publish factual information if they publish anything at all. Short and distort artists string together information that may or may be germane, let alone accurate under the guise of personal opinion that makes it hard to prosecute. They rely on selected information that is taken out of context or partial truths and inference. Ethics have very little to do with how they play the game. Their sole interest is in creating short term angst that causes investors to bail so that they make money buying depressed shares.

      http://totalwealthresearch.com/2015/06/how-to-handle-a-short…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 15:24:51
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.793 von Wertergruender am 26.02.17 14:45:56Also mal vorneweg: Ich bitte die Forumsleitung dringend, einen Punkt in die Forenregeln aufzunehmen, der da lautet "Diskussion über andere Poster ohne Bezug zum Thema sind nicht zulässig"

      Antworte auf die Frage, der Rest ist themenfern. Ich antworte da, wo "themenfern" hingehört: im Softathread.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 15:35:36
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.937 von jigajig am 26.02.17 15:24:51Also diese Antwort hat irgendwie etwas von "Ich verweigere die Aussage um mich nicht selbst zu belasten".

      Ist mir schon klar, dass du einer kritischen Diskussion über betrügerische Short-Aktivitäten lieber aus dem Weg gehen möchtest. Doch leider ist dieses Thema gerade in Bezug auf Wirecard alles andere als "themenfern".
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 15:56:38
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.793 von Wertergruender am 26.02.17 14:45:56
      Zitat von Wertergruender: Ja, du hast schon recht. Es könnte sich auch "nur" um eine wie auch immer persönlich motivierte Besessenheit handeln. Dann könnte man zwar nicht von einem geradezu verrückten geschäftlichen Risiko sprechen, aber zumindest doch von einem enormen persönlichen Frustrationsrisiko. Ich bin ja kein Psychologe, aber meine küchenpsychologischen Kenntnisse lassen mich erahnen, dass das nicht wirklich gesund wäre.


      Da er offensichtlich von seiner Sache sehr überzeugt ist, wird er sein persönliches Frustrationsrisiko abgewogen haben. Die Sorge um seine Person ehrt Dich.

      Zitat von Wertergruender: Leider möchte jigajig seine Motivation ja nicht offenlegen.

      Das hat er doch mehrmals hier im Forum getan.

      Zitat von Wertergruender: Bis dahin kann ich für mich den Verdacht leider nicht vollständig ausräumen, dass jigajig zumindest dem erweiterten Umfeld zuzuordnen sein könnte, dass nun von der BaFin angezeigt wurde.


      Keine Ahnung, wen die Bafin angezeigt haben soll. Ich habe nur gelesen, es gibt "Presseberichte".
      Presseberichten nach, wollte Alipay mal bei Wirecard einsteigen, der Kurs schoss innerhalb kurzer Zeit um 3€ nach oben. Es war ein Fake. Soviel zu "Presseberichten".

      Das ist für mich solange ein Märchen, bis ich eine Stellungnahme von offizieller Seite, von einem namentlich genannten Behördenvertreter gelesen habe. Ansonsten bleibt für mich das Erscheinen dieser Meldung am Tage nach dem Erscheinen des MM-Artikels, sagen wir mal: dubios. Immerhin gab es keinen nachvollziehbaren Grund, an diesem scheinbar willkürlich gewählten Datum etwas an die Presse zu geben, was sich vor einem halben Jahr ereignet haben mag.
      Genausogut, kann diese Meldung ein Fake sein, der an diesem Tag in die Welt gesetzt wurde, um vom Artikel abzulenken und die Anleger zu beruhigen. Wäre sowas eigentlich Marktmanipulation?

      Ich weiss also gar nichts, weder ob es stimmt, dass gegen irgendwen ermittelt wird, noch weiss ich, ob die Behörden die Information über Ermittlungen tatsächlich am 24.2. der Presse gemeldet haben. Wenn ich diesen Sachverhalt einem Außenstehenden zu berichten hätte, würde ich wohl sagen: Gerüchten zufolge haben Behörden der Presse am 24.2. gemeldet, dass im Mai 2016 durch die BAfin Anzeige im Zusammenhang mit ... erstattet wurde.

      Zitat von Wertergruender: Du musst schon zugegeben, dass einige der hier genannten Indizien für betrügerische Short-Aktivitäten durchaus auf ihn zutreffen:

      Ich beteilige mich nicht an Spekulationen über Forenteilnehmer. Ich spekuliere auch nicht über die Hintergründe anderer Foristen. Ich setze mich mit Argumenten auseinander, wenn die mich überzeugen, ist es mir egal, wer warum etwas sagt, am ehesten interessiert mich noch das Wie :-)
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 16:35:16
      Beitrag Nr. 933 ()
      ich möchte es eher kurz machen:
      Das letzte Jahr war der absolute Horror! Neben einem ziemlich anstrengenden 40 h Job eine komplexe Recherchearbeit zu leisten, das ist kein Spaß. Wer beispielsweise ein Fernstudium neben seiner regulären Arbeit macht kann ansatzweise verstehen, was ich meine.
      In diesen ganzen Wahnsinn bin ich reingeschlittert und komme nicht mehr raus. Normalerweise betreibe ich meine Recherchen als Hobby, weil es mir Spaß macht, und weil ich da wirklich gut bin, als Teil einer lose zusammenhängenden Gruppe ähnlicher Leute, die über die ganze Welt verstreut sind. Deshalb schreibe ich auch manchmal "wir". Der Schutz dieser Gruppe ist mir sehr wichtig.
      Als der Bericht erschienen ist, kamen natürlich alle möglichen Leute wieder zusammen, die sich mit dieser Firma schon über viele viele viele Jahre beschäftigt haben. Einige davon haben hier im Forum gepostet, aber ich werde den Teufel tun und sagen, wer das war.

      Ich habe eine ganze Reihe kritischer Berichte zur Wirecard aus den letzten Jahren zitiert und du kannst davon ausgehen, dass wir uns alle irgendwie kennen. aber wir sind nicht gemeinschaftlich für irgendetwas verantwortlich.

      Ich bin tatsächlich Fraudanalyst und habe diese Tätigkeit schon ausgeübt, als es den Begriff in Deutschland eigentlich noch gar nicht gab. Außerdem habe ich bestimmte Techniken der Recherche mehr oder weniger "erfunden" oder zumindest schon eingesetzt, bevor andere dies gemacht haben. Dabei hatte ich auch "Lehrer" und diese konsultiere ich nach wie vor, auch zum Thema wirecard.

      Das lustigste an dir und anderen ist, dass ihr oft gar nicht bemerkt, was ihr hier postet. beispielsweise zitierst du ernsthaft folgenden Satz
      That’s because guys like George Soros, Simon Cawkwell, Mark Cohodes, and Jim Chanos – some of the most famous legitimate and successful short sellers of our time don’t need to. They’re idea-driven.
      Simon Cawkwell ist ein langjähriger Unterstützer des Mannes, den einige Leute für zatarra halten. Er war der erste, der mit heftigen Formulierungen wirecard angegriffen hat. Diese Tatsache ist für mich von Anfang an ein ganz starkes Argument gewesen für die Legitimität der Angriffe. Natürlich nicht dafür, dass sich alle Vorwürfe beweisen lassen. Aber für die Berechtigung, die Vorwürfe zu äußern, zumal man einie Reihe von belegen vorzuweisen hatte.

      Mark Cohodes ist ein wahnsinnig interessanter Mensch und solche Leute kennen gelernt zu haben, das ist eigentlich der einzige Gewinn, den ich von diesem ganzen Schmarrn habe.

      Dass Du so etwas aber hier zitierst, ohne dass dir dieser Widerspruch auffällt, ist bezeichnend. Ich muss es eigentlich auch nicht mehr kommentieren. Aber ich bin ein höflicher Mensch.

      Zum Rest: Ob Zatarra short&distort war, hat mich nie interessiert. Mir ging es ausschließlich darum, dass hier plötzlich eine Menge an Themen öffentlich wurde, die ich gerne schon viel früher diskutiert hätte... z.B. eben zu 2010...
      Wirecard ist übrigens niemals mein einziges Ziel gewesen, dass ich ein ganzes Jahr fast nur ein Thema behandle (und das trotz der Panama Papers!) gab es noch nie.
      Das hängt mit der zentralen Rolle der Firma zusammen und geht weiter über das Thema "Wirecardaktie" hinaus, als Du es Dir in Deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.
      Kennst Du z.B. diesen Herren?http://www.goodreads.com/book/show/23353573-bitcon
      oder kennst Du die Geschichte der amerikanischen Mafia und deren Spuren in Deutschland? http://www.spiegel.de/wirtschaft/geschichte-der-us-mafia-nar…?
      Übrigens: Al Capone begann seine Karriere als... Laufbursche für eine illegale Lotterie :)
      Wie gesagt: Da sind wir dann bei einem ganz anderen Thema als bei der Wirecard, eher bei einem prinzipiellen Problem unseres Finanzsystems und der viel zu großen "legalen" Möglichkeiten, die jemand mit krimineller Energie hat. Die Zahlungsabwicklung ist dabei eine wichtige Achse dieser Systeme. Die Grenze zwischen "Gut" und "Böse" ist dabei manchmal schwer zu ziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 16:58:47
      Beitrag Nr. 934 ()
      Das hat sich jetzt überschnitten, wertergruender. Keiner gibt hier so viel über sich preis wie ich. Das war mir von Beginn an wichtig, damit jeder einschätzen konnte, was er mit meinen Informationen anfangen möchte.
      Ich habe auch kein Problem, das mit den Shortaktivitäten zu diskutieren.
      Wenn mir jemand, der short ist, erklärt, warum er short ist, dann versuche ich, das zu begreifen.
      Würde jemand falsche Informationen streuen, dann würde ich schreiben "das sind falsche Informationen"
      Es gibt aber keine falschen Informationen bei zatarra (bei whistleblowerwd ist's etwas schwieriger)

      Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass es sich bei Zatarra um eine Aktion handelt(e), ausschließlich, um den Kurs zu stürzen, bleiben die Belege trotzdem erhalten.

      Sie zu diskutieren hat nichts damit zu tun, irgendwelche Ziele von zatarra zu unterstützen. Insofern ist es ja auch absurd, mir etwas zu unterstellen, wenn ich diese Belege in Umlauf bringe, erweitere, darüber diskutiere usw.

      Neben diesen rein forensischen Dingen habe ich mich sehr oft auch an Diskussionen zu anderen Themen beteiligt. Das ist aber etwas ganz anderes... Ich habe halt einen großen Staubsauger installiert, der mir jeden Tag einen Berg an Informationen liefert (teils ist das automatisiert, sehr vieles bekomme ich halt, weil leute wissen, dass es mich interessiert). Das sind dann Beiträge, die - je nach Stimmung - auch positiv ausfallen. Sie sind aber halt meistens nicht "einfach nur positiv", sondern immer voller Informationen und Einschränkungen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 17:07:08
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.454 von jigajig am 26.02.17 13:01:36
      Zitat von jigajig: Kann das überhaupt alles aufgehen und wenn es nicht aufgeht, warum geht es nicht auf? [Damit ist auch gemeint, dass die Gewinne in Gibraltar und Dubai, also zufällig in (very) low tax areas anfallen, was nicht der Verteilung der Aktivität entspricht, hier hat Burkhard Ley, der dies auf der HV mit "Diversifikation" begründete und ausdrücklich steuerliche Erwägungen als nicht relevant bezeichnete]

      x % des TA-Volumes sind eine Zahl, damit kann man umgehen...
      zB Gibraltar ist Europa, Marokko nicht, oder?
      Irland ist Europa.
      Consett ist Europa.

      wenn ein high risk merchant aus Asien eine Filiale in Consett hat, die low risk ist, zB ein Olivenhändler, wird er dann als europäische low risk Transaktion gerechnet?

      und wird es auch dann als europäische low risk transaction gerechnet, wenn es über eine Drittbank geht?

      Das höhere Risiko ergibt sich aus der Betrachtungsweise, dass Europa sicherer ist als Malaysia. Wie ist es aber umgekehrt? Wenn die wirecard in malaysia sitzen würde und würde payment processing betrieben, wie wäre das dann mit den Risiken?

      Wäre dann ein Olivenhändler aus Malaysia trotzdem risikoreicher für den Payment Processor und/oder die Bank in Malaysia als ein Olivenhändler aus Consett? Wäre eine Gamblingseite in malaysia für eine malaysische Bank risikoreicher als eine Gamblingseite in Gibraltar?

      vielleicht ist das eine blöde Frage, aber... blöde Fragen gibt es ja eigentlich nicht...


      können wir wieder zum Thema kommen?
      Kriminelle Shortseller ist kein Thema für mich, da es hier weit und breit keine krimnellen Shortseller gibt. Kriminelles Verhalten ist hier allerdings schon (m)ein Thema...
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 18:06:27
      Beitrag Nr. 936 ()
      zusätzliche Frage... wäre es sehr kompliziert, eine Kurzbilanz der Wirecard zu erstellen, wie sie dastehen würde, wenn sie GI, Provus und MoIP nie gekauft hätte. Beim Transaktionsvolumen ist es schwierig, da müsste man grob rechnen (EBITDA/Gesamtebitda*TA).
      Also 307 war das EBITDA, davon
      GI ca. 18,5 Procus und MoIP 7,2 = 25,7, also 282,0 EBITDA ex M&A
      Umsatz war 1030, MIlchmädchenrechnung wäre 25,7/307*1030, also 944

      Wirecard hätte also ein EBITDA von 282 und einen Umsatz von 944
      kann jemand mal damit ein paar typische Kennzahlen ausrechnen?

      Hmm, man müsste aber auch den Anteil am Reingewinn rausrechnen, ebenfalls 8,4% davon...

      wird wohl komplexer, als ich dachte... aber an welcher Stelle würden die Zahlen anders sein ohne die Zukäufe?
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 19:54:47
      Beitrag Nr. 937 ()
      Ahnungslosigkeit eingestehen
      Apropos... Man lese und staune
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Wirecard-Akti…
      Die Wirecard-Aktie war im Februar vorigen Jahres zeitweise um ein Viertel eingebrochen, nachdem im Internet Betrugs- und Geldwäschevorwürfe gegen das Unternehmen erhoben worden waren. Als Autor der Publikationen trat die bis dahin unbekannte Firma Zatarra Research & Investigations auf. Deren Webseite war seinerzeit nur wenige Tage vor der Attacke eingerichtet worden. Zatarra hat sich seither mit keinem anderen Thema außer Wirecard befasst, seit März 2016 ist die Webseite nicht mehr aktualisiert worden. Wirecard hat die von Zatarra erhobenen Betrugsvorwürfe mehrfach zurückgewiesen.

      Räumt er damit nicht ein, die Hälfte von Zatarra noch nicht einmal gesehen, geschweige denn gelesen zu haben???
      Er hat wohl das hier gemeint:
      07.03.16 - Zatarra updates in response to Wirecard email!

      Damit war u.a. das hier gemeint
      http://zatarra-research.com/Wirecard's_Underhand_Practices_H…

      Muß man nicht gelesen haben... Was da drin steht, belegt nur, dass Zatarra von einigen Dingen keine Ahnung hatte zu dem Zeitpunkt, als sie ihre Berichte geschrieben haben. Ich übrigens auch nicht. Keiner eigentlich. Aber das ist ja heute anders.

      Na gut, jedenfalls wird rtr von boerse-online.de wird freundlich gebeten, die zatarraseite noch einmal zu besuchen und etwas gründlicher nachzusehen :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 21:12:11
      Beitrag Nr. 938 ()
      was bedeutet denn das? (Quelle: bundesanzeiger.de )
      Landgericht München I
      Abteilung für Zivilsachen
      5 HK O 17837/16
      Der Antrag vom 19.10.2016 gegen die Wirecard Bank AG auf Durchführung eines Statusverfahrens nach § 98 AktG wurde vom Antragsteller zurückgenommen.

      13.02.2017
      Landgericht München I


      Darf ich vermuten, dass eine Frau 2 Plätze forderte???

      § 98 AktG
      (1) Ist streitig oder ungewiss, nach welchen gesetzlichen Vorschriften der Aufsichtsrat zusammenzusetzen ist, so entscheidet darüber auf Antrag ausschließlich das Landgericht, in dessen Bezirk die Gesellschaft ihren Sitz hat.

      ???
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 23:15:35
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.415.141 von jigajig am 26.02.17 16:35:16
      Zitat von jigajig: Das lustigste an dir und anderen ist, dass ihr oft gar nicht bemerkt, was ihr hier postet. beispielsweise zitierst du ernsthaft folgenden Satz
      That’s because guys like George Soros, Simon Cawkwell, Mark Cohodes, and Jim Chanos – some of the most famous legitimate and successful short sellers of our time don’t need to. They’re idea-driven.
      Simon Cawkwell ist ein langjähriger Unterstützer des Mannes, den einige Leute für zatarra halten.


      Da hast du dich vertan, dass war volle Absicht von mir. Denn der von mir verlinkte Text hat einfach so gut auf das mittlerweile von der BaFin angezeigte Schmierentheater und die Aktivitäten in den deutschen Anlageforen um Wirecard gepasst, dass er die kleine Cawkwell-Steilvorlage für dich allemal wert war.

      Die Underperformance der Hedgefonds im Allgemeinen wurde hier ja schon des öfteren thematisiert.

      Cawkwell ist sicher kein Schlechter, aber hinsichtlich Wirecard vertraut er ja lediglich auf Matthew Earl. Es könnte gut das letzte Mal gewesen sein.

      Genauso gut könnten wir ja alle blind Soros oder Buffett folgen. Am Ende ist jeder immernoch selbst für seine Anlageentscheidungen verantwortlich.

      Matthew Earls Einlassungen zu Wirecard habe ich gelesen. Ich fand sie nie überzeugend und mittlerweile sind sie auch schon überholt.

      Ob Cawkwell seinem Schützling schon öffentlich "entfolgt" ist oder entflogen wird? Wohl kaum.

      Am Ende wird es bei Wirecard heißen "Not all shorts work out".
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 18:54:47
      Beitrag Nr. 940 ()
      Zum Unterschied zwischen "berechtigt" und "richtig"
      Zitat von Wertergruender:
      Zitat von jigajig: Das lustigste an dir und anderen ist, dass ihr oft gar nicht bemerkt, was ihr hier postet. beispielsweise zitierst du ernsthaft folgenden Satz ...Simon Cawkwell ist ein langjähriger Unterstützer des Mannes, den einige Leute für zatarra halten.

      Da hast du dich vertan, dass war volle Absicht von mir.

      Dann habe ich mich tatsächlich vertan! Denn Dein Artikel stellt "berechtigte" Attacken den "short&distort"-Attacken gegenüber und nennt als Beispiel für "berechtigte" Attacken ausgerechnet den Mann, der wirecard öffentlich einen Betrug genannt hat.
      Wenn Du das absichtlich so gemacht hast, könnte dies nämlich bedeuten, dass Du überhaupt keine Shortattacken gegen Wirecard für berechtigt hältst (oder halten würdest), ganz offensichtlich weil Du persönlich long denkst oder bist. Selbst eine Shortattacke im Namen von Simon Cawkwell würdest Du womöglich ja ablehnen, das schließe ich daraus, dass einer, auf dessen Ansichten Cawkwell sich in mehreren großen Geschichten verlassen hat und auf dessen Ansichten er sich - öffentlich - beruft, um gegen wirecard zu wettern, wie es halt seine Art ist, doch angeblich Zatarra sein soll laut einer Veröffentlichung, von der viele Deiner Mitstreiter sagen, dass sie Grundlage der BaFin-Ermittlung sein soll.

      Das wird dann absurd, denn damit sind Zatarra und Cawkwell nicht nur einer Meinung, sondern Cawkwell wäre das, was ich ja angeblich bin: Das Sprachrohr von Zatarra! Denn er argumentierte mit Matthew Earls Beiträgen und er argumentiert mit Zatarras Berichten - und zwar Monate bevor ich das tat. Wenn die BaFin Cawkwell vor Gericht bringen will, nehme ich mir drei Wochen frei. Das will ich sehen!

      Ich kann Dich beruhigen: Es ist nicht so.

      Wenn Du aber, wie ich zeigen konnte, in sachlich nicht angemessener Weise (was Dein Beitrag auch noch belegt) jede Attacke gegen Wirecard von vorneherein nicht gelten lässt, unabhängig davon, ob sie "(eher) legitim" ist oder nicht oder ob sie von einer "legitimen Quelle" kommt oder nicht, habe ich mich (oh, der Bogen ist weit) tatsächlich vertan. Dann kannst Du nämlich gar nicht sachlich argumentieren.

      Macht nichts, ist aber ein bisschen blöd, weil ich dann auch bei der Dohms-Antwort kritisch hinterfragen müsste, ob sie sachlich richtig ist - und dazu fehlt mir das Wissen :(

      Noch einmal ganz deutlich: wenn Dein Artikel sagt, dass es "ehrenhafte" Shortattacken gibt, die von Leuten wie Simon Cawkwell durchgeführt werden und wenn Zatarraleaks behauptet, die Quelle für Cawkwells Wirecardkritik sei Zatarra, dann könnte es nur noch sein, dass zatarra weit über Cawkwell hinausgeht. Das geht aber gar nicht, denn Cawkwell spricht von einem Kursziel zero. Drunter geht nicht :)

      Denn der von mir verlinkte Text hat einfach so gut auf das mittlerweile von der BaFin angezeigte Schmierentheater und die Aktivitäten in den deutschen Anlageforen um Wirecard gepasst, dass er die kleine Cawkwell-Steilvorlage für dich allemal wert war.

      Ob Du das jetzt absichtlich drin gelassen hast oder nicht, ist völlig egal. Das habe ich oben schon von der einen Seite her gezeigt und jetzt eben von der anderen aus:

      Zatarra hat eine berechtigten und legitimen Researchbericht mit einfach nachvollziehbaren Belegen geschrieben. Ein wenig wiederholt dieser Bericht die berechtigte und legitime Kritik von Matthew Earl an GI Retail sowie die berechtigte und legitime Artikelserie von Dan McCrum. Also passt auch der erste Teil des Artikels nicht (short&distort als angebliche Parallele zum "mittlerweile von der BaFin angezeigte(n) Schmierentheater"... was meinst Du eigentlich damit genau? Was genau steht denn in der Strafanzeige? kennst Du den Text? Es könnte schließlich auch um jemanden gehen, der von der Attacke wusste, weil er beispielsweise gewisse Aktivitäten mitgekriegt hat, die Zatarra unternommen hat... das könnte durchaus ohne das Wissen Zatarras passiert sein, immerhin wurden ja, siehe Zatarraleaks, irgendwelche Zugänge gehackt zu Zatarra oder in deren Umfeld. Also bitte erkläre, worauf sich Deine Aussage stützt oder nehme sie zurück)

      Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass die Staatsanwaltschaft München ein Rechtshilfegesuch nach London stellt, um Matthew Earl, Dan McCrum, Alasdair Pal, Simon Cawkwell oder Fraser Perring zu verhören. Und wenn sie das wirklich täte, wäre das ein Festtag! Der "angebliche" Fraser Perring und Zatarra haben ja schon ausgemacht, wo die Befragung stattfinden könnte: In New York, "a stone's throw from 1 St. Andrew's Plaza, NYC" - bei Preet Bharara. Mit Bruce Springsteen als Pausenfüller...


      Die Underperformance der Hedgefonds im Allgemeinen wurde hier ja schon des öfteren thematisiert.
      Es sollte aber (in unserer Diskussion um Wirecard) nicht um irgendwelche Hedgefonds im allgemeinen gehen, sondern um konkrete Manager(oder Analysten oder Experten) mit konkreten Aussagen zu einer konkreten Aktie und (in dem von Dir zitierten Artikel) um den Unterschied zwischen legitimen und illegitimen "Shortattacken" (Zatarra bezeichnet sich nicht als "Shortattacke", wird aber ohne Beleg als solche klassifiziert. Die Shortattacke , oder zumindest die im Bundesanzeiger nachzulesenden Leerverkäufer, das sind Hedgefonds wie einige Tiger Cubs und anderen. Auf deren Argumente kann man schließen, aber man kennt sie nicht öffentlich... das hat mit Zatarra eben nichts zu tun, bis jemand das Gegenteil beweist)

      Cawkwell ist sicher kein Schlechter, aber hinsichtlich Wirecard vertraut er ja lediglich auf Matthew Earl. Es könnte gut das letzte Mal gewesen sein.

      Du verwechselst da möglicherweise etwas: eine berechtigte, legitime kritische Aussage muß nicht (auch) richtig sein, bleibt aber auch dann ggf. berechtigt und legitim, wenn sie sich als "falsch" herausstellt.

      Die Belege von Zatarra müssten, um es eine legitime "Attacke" (oder, neutraler, einen legitimen Research) zu nennen, zumindest überwiegend korrekt sein.
      Das sind sie.

      Aber die Folgerungen daraus können falsch sein, ohne dass es deshalb illegtim wird. Zatarra hat eindeutig geschrieben, dass sie nicht ausschließen können, dass sie sich auf (in betrügerischer Weise) gefälschte Dokumente verlassen (siehe dazu z.B. diese Anfrage wegen falscher Angaben in Dokumenten des companieshouse) Zatarra hat in seiner Zusammenfassung quasi eine Art "Anklageschrift" formuliert, wie ein Staatsanwalt (siehe die Formulierung "evidence shows"). Ist ein Staatsanwalt ein Betrüger, nur weil der Richter seiner Beweisführung nicht folgt? Nein! Aber er kann völlig falsch liegen, oder aber richtig liegen, aber es nicht ausreichend beweisen können. Das macht ihn nicht zum Betrüger! Damit kann auch niemals eine wie auch immer geartete Auseinandersetzung mit den Belegen, sei es in Zeitungsberichten oder Forenbeiträgen, illegitim sein, sofern sie nicht absichtliche Lügen enthält.

      Es kann übrigens sogar sein, dass es sich als "richtiger" erweist, einer Lüge zu folgen als der Wahrheit, dann bleibt die Lüge dennoch eine Lüge und Lügen sind illegitim. Eine Lüge ist (für mich) mehr als eine nachweislich falsche Aussage wie z.B.: "jigajig hat eine katastrophale Rechtschreibung" - eine Lüge wäre z.B.: "Ich habe mir die 4000 Postings, die jigajig im w:o-Forum geschrieben hat, Zeile für Zeile durchgelesen. Danach wusste ich, dass kein einziger Vorwurf korrekt ist“, wenn dies jemand sagen würde in der Absicht, mich schlecht zu machen.
      Diesen Satz gibt es nicht, es soll ja nur ein Beispiel sein. Einen so ähnlichen Satz gibt es jedoch schon. Ich nehme an, dass Du ihn kennst.

      Das sind alles keine sinnlosen Haarspaltereien, denn das ganze Thema benötigt eine extrem genaue Untersuchung bis ins Detail. Allerdings nur das "forensische" Thema. Nicht das Thema wirecard an sich.

      Die Frage, ob Wirecard (systematisch) wertlos (oder zumindest weit weniger wert ist, als alle denken), ist eine ganz andere Angelegenheit als die Dinge, die mir wichtig sind. Es ist mir letztlich nach wie vor ziemlich egal, nur in Phasen großer Wut ist es ein wenig anders...

      Da es hier aber viele interessiert, sage ich natürlich was dazu: Die Vorbehalte gegen die Wirecard bei einigen Leuten sind, wenn sie zurecht bestehen, so weitreichend und so wirkungsvoll, dass es keine Diskussion mehr geben wird, ob sie richtig sind oder falsch, wenn sie tatsächlich ihre Wirkung entfalten. Lies es und versteh es, ich werde es nicht deutlicher schreiben. Aber ich weiß, worum es geht, man kann es öffentlich nachlesen!

      Das kann aber auch noch Jahre dauern. Es kann sogar so lange dauern, dass zwischendurch andere, davon argumentativ völlig unabhängige Dinge passieren [das passierte übrigens John Griffin mal mit 'nem China-Short, hab ich irgendwo zitiert]. Mit "völlig unabhängigen Dingen" meine ich einen Zatarrabericht oder ein Brexit oder einen allgemeinen Crash. Diese Dinge könnte man als Chance und Geschenk wahrnehmen, seine Shortstrategie aufzugeben, weil es einem zu lange dauert oder weil man eh nicht mehr überzeugt ist. [Genauso ist es ja ein "Geschenk" für Longs, wenn sie dank Zatarra billig an die Aktien kommen und am Ende durch einen Short Squeeze sogar doppelt an den Leerverkäufern verdienen könnten... mein "positives Peng-Szenario", aber das ist jetzt nicht Thema]

      Diese "zufälligen" Ereignisse gab es für einige massiv short aktiven Marktteilnehmer. Das sind Leute, die sicherlich nicht mit mir ihre Anlagestrategie debattieren :) Wie sie reagiert haben, kannst Du im Bundesanzeiger sehen. Eher nicht wie jemand, der eine glückliche Fügung ausnützt.

      Eine ganz andere Sache als milliardenschwere Spekulanten sind Leute wie John Hempton (den Du unten zitierst). Es gibt ehrenhafte Leute und die haben bei weitem nicht das Geld einer "Blue Ridge"... Sie stehen zu ihrer Meinung und sie geben es zu, wenn sie sich irren. Sie kämpfen wie die Löwen für ihre Meinung, aber sie verwenden keine illegtimen Mittel. John Hempton hat seine Meinung zur Wirecard angedeutet, aber nicht ausformuliert. Er hat meines Wissens auch nirgends vorher erklärt, short zu sein. Das war seine Privatsache oder seine Entscheidung als Mitarbeiter der Bronte Capital. Du solltest ihn außerdem fairerweise ganz zitieren:
      Zatarra Research - a seemingly anonymous outfit I had never heard of - have put out an amazing report on Wirecard... Wirecard has long struck me as suspect - and I have maintained a short for years (yes, literally for years). I have tried to verify the assets purchased by Wirecard that became corporate goodwill and I could not verify. Indeed I could not even confirm existence of some businesses they purchased....In this case I could not verify Wirecard's assets but I have not verified Zatarra's claims...
      So this post links an unverified report of a seemingly unverifiable company...

      Das ist sprühender Wortwitz... Aber es kommt noch was:
      Even after the down-draft today I am showing decent losses on the position. Not all shorts work out...

      Ich habe ihn nicht gefragt, ob er das ernst meint mit dem "Vermögen" oder den "Aktiva", die es nicht gibt...
      Übrigens schrieb John Hempton dies am 26. Februar bei einem Kurs von über 37€. Je nachdem, wie man "decent" interpretiert, könnte er durchaus mit Gewinnen glattgestellt haben, beispielsweise zu 30€... wenn er nämlich seine "jahrelang laufenden shorts" bei 45€ oder 47€ "verbilligt" hat... Man weiß es nicht...
      Jedenfalls scheint er sich aktuell nicht sehr für die Wirecard zu interessieren ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 19:02:31
      Beitrag Nr. 941 ()
      Nachtrag:
      Als "berechtigt" sehe ich einen Researchbericht an, wenn sich nach eingehender Prüfung der Belege zeigen sollte, dass es genügend belastbare Belege gibt, eine bestimmte Meinung zu vertreten. Das ist bei Zatarra gegeben.

      Problematischer als die Berichte sind für Zatarra einige tweets mit Aussagen, die (womöglich) kursrelevant waren und die (möglicherweise) falsch waren. Das wäre zu prüfen, aber das ist die Arbeit der Staatsanwaltschaft München. Es wird ja nicht zu viel Arbeit sein, die 67 tweets von zatarra durchzugehen... Man findet es schnell...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 21:30:53
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.422.800 von jigajig am 27.02.17 19:02:31Ich will mich kurz fassen:
      Das was Matthew Earl auf seinem Blog schreibt, halte ich zwar für Stuss, aber es ist legitimes Short-Selling.

      Nicht ok ist:
      Sich erst entsprechend zu positionieren, dann einen 100-Seiten-Report mit vielen uninteressanten Fakten, dafür aber jeder Menge wirrer Schlussfolgerungen zu veröffentlichen.
      Leute zu bezahlen, die diesen Report dann 24/7 in diversen Foren unter diversen Nicknames zum Dauerthema machen.
      Ist natürlich nicht gegen dich persönlich gerichtet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 22:32:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Zitat ohne eigenen Inhalt
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 22:35:18
      Beitrag Nr. 944 ()
      soso, jetzt sind es also "uninteressante Fakten", nicht mehr Lügen?
      Ja was denn nun?
      wir sind wieder da, wo wir am Anfang waren...
      Zitat von Operation_Taschenlampe: Unterstellst Du etwa irgendjemandem hier, der recherchiert, statt alles von vorneherein und ohne Prüfung als Schwachsinn abzutun, jemanden vom Ausstieg überzeugen zu wollen?
      Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass im Zatarrabericht KEIN Schwachsinn steht und es TROTZDEM nicht relevant ist. Die Entscheidung darüber, was relevant ist, werden andere zu fällen haben. Die Entscheidung, was daran RICHTIG ist, kann jeder fällen - aber nur, wenn er eben die öffentlichen Belege prüft und bewertet.

      Was hast Du eigentlich im März 2016 gemacht? Hat Dich interessiert, was da drin steht?
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 20:09:52
      Beitrag Nr. 945 ()
      Rechnet Emily mit den richtigen zahlen?
      Sind die Worldpay-Vergleiche korrekt gerechnet?
      Zitat von jigajig: Emily nahm als Referenzwert die "Scheme debtors" (das ist die Zahl 534,5 - das sind zwar Pfund und nicht Euro, aber der Prozentsatz ist richtig, allerdings nur, wenn die 981,7 bei worldpay wirklich den 771,3 bei wirecard entsprechen. Dann ist der Wert bei worldpay höher.
      entsprechen also 334,1 Mio bei wirecard den (korrigiert in €) 626 Mio "scheme debtors" bei worldpay?

      "Scheme debtors consist primarily of:
      [1]The Group’s receivables from the card schemes or networks for transactions processed on behalf of customers, where it is a member of that particular scheme or network;
      [2]The Group’s receivables from the card schemes or networks for transactions where it has (by exception) funded customers in advance of receipt of card association funding;
      [3] and Other net receivables from the schemes."

      Und entsprechen die 771,3 Mio "Umsatz" bei Wirecard den korrigiert (in €) 1270 Mio "net revenue" der worldpay? Oder sind das die etwa über 200 Mio liegenden "net profits" bei wirecard?
      Dann kämen ja völlig andere Zahlen raus

      Worldpay 981,7 534,5 (54,4%)
      Wirecard 771,3 334,1 (43,3%)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.17 15:58:57
      Beitrag Nr. 946 ()
      Folgende Dinge sind mir beim nochmaligen Lesen des Artikels im managermagazin aufgefallen.

      1. [nicht so wichtig] [Achtung! Insider-Ironie] Als Experte wird Thomas Grenz zitiert. Ausgerechnet Grenz! Wie Freenet damals seine Zahlen zustandegebracht hat, unter dem ARV Thoma, ach Du lieber Himmel. Darüber unterhalten wir uns vielleicht im weiteren Verlauf des Jahres. Gab es keinen anderen Experten oder hat sich außer Grenz keiner getraut? Freenet saß übrigens mal in Hallbergmoos, Lilienthalstraße 4, direkt gegenüber von der EBS. Flodur machte für freenet die Vermarktung von Larry Flint's Hustler durch die E-Tainment als Lizenzinhaber... Das waren Zeiten in Hallbergmoos... Da war ja auch das "KPMG eBusiness Solution Center". Aber das war halt Isar Valley, mal mit mehr Hügeln, mal mit weniger...

      2.
      Hat Wirecard womöglich Probleme, seinen üppigen Forderungsbestand in Cash zu verwandeln?
      Das Unternehmen weist dies klar zurück. Es sei der Normalfall, dass der operative Cashflow geringer ist als das Ebitda, weil dieses cashrelevante Komponenten (wie etwa Steuern) nicht berücksichtige.

      Frage: "wie etwa Steuern" - was für cashrelevante Komponenten gibt es da noch?

      3.
      Die sechs Akquisitionen von Wirecard in Asien (zwischen 2011 und 2015) wurden alle im vierten Quartal bezahlt oder wenigstens angezahlt. Schon sonderbar, dass der Cashflow praktisch keinerlei Verbindung zum Ebitda aufweist, dafür aber eng korreliert ist mit Zukäufen in einem Teil der Erde.

      Wirecard sagt, dies sei willkürlich.
      Wirecard sagt, bei der Bezugnahme lediglich auf die sechs Übernahmen in Asien handele es sich um eine "willkürliche Auswahl", die "sachlich nicht begründet" sei. Tatsächlich habe es seit Ende 2011 weltweit 15 Übernahmen gegeben. Bei sechs sei das Closing im vierten Quartal erfolgt, bei neun in anderen Quartalen.

      Aber wenn man alle Akquisitionen seit 2007 anschaut, dann sind eben 2/3 in Q4, das sind über einen Zeitraum von fast 10 Jahren das zweieinhalbfache des statistisch zu erwartenden Wertes bei zufälliger Verteilung. Ich hab's nur überschlagen, aber das dürfte hochsignifikant sein :)
      (wenn man sich nur auf die 15 beschränkt, da ist Citi schon dabei, sind es ungefähr 50% in Q4, immer noch das doppelte des zu erwartenden) Es mag jetzt kein entscheidendes Argument sein, aber es wird von wirecard eben nur "scheinbar" widerlegt! (Rechenfehler vorbehalten)
      Avatar
      schrieb am 02.03.17 16:00:37
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.443.322 von jigajig am 01.03.17 20:09:52
      Worldpay
      Sind die Worldpay-Vergleiche korrekt gerechnet?
      [/quote]

      Ich hab mich da nicht 100% eingebracht, weil der Ansatz für den Vergleich schon falsch war,
      aber hier nur eine kurzer Hinweis.

      Scheme Debtors entspricht nicht dem was Wirecard als "quasidurchlaufende Posten" bezeichnet sondern es ist die ganze Gruppe 4a aus dem Geschäftsbericht.

      Note 4a
      Merchant float, scheme debtors and merchant creditors
      Merchant float, scheme debtors and merchant creditors represent intermediary balances arising in the merchant settlement
      process
      .
      Merchant float represents surplus cash balances that the Group holds on behalf of its customers, when the incoming amount from
      the card schemes or networks precedes when the funding to customers falls due. The funds are held in a fiduciary capacity. They are
      excluded from the Group cash flow statement to provide greater clarity over the Group’s own cash movements.


      Scheme debtors consist primarily of:
      The Group’s receivables from the card schemes or networks for transactions processed on behalf of customers, where it is a
      member of that particular scheme or network;
      The Group’s receivables from the card schemes or networks for transactions where it has (by exception) funded customers in
      advance of receipt of card association funding; and
      Other net receivables from the schemes.
      Merchant creditors consist primarily of:
      The Group’s liability to customers for transactions that have been processed but not yet funded by the card schemes or networks,
      where it is a member of that particular scheme or network;
      The Group’s liability to the customers for transactions for which it is holding funding from the members under the sponsorship
      agreement but has not funded customers on behalf of the members; and
      Merchant reserves and the fair value of the Group’s guarantees of cardholder chargebacks. These are amounts held as deposits
      from customers, either from inception of Worldpay’s working relationship with them, or accrued throughout the relationship due to
      payment issues arising or potential chargebacks.


      Aber wie gesagt, sinnlos weil die in Embrantis Beitrag berechnete Quote nichts mit dem MM Beitrag zu tun hat und auch nicht aussagekräftig ist.

      Schön ist aber zu sehen, dass Worldpay diese Punkte ziemlich exakt auseinanderhält und man so sehen kann was nun wirklich scheme debtor oder was merchant float etc ist.

      Wobei ich hier auch nicht unbedingt 100 % sicher bin wo Worldpay das Geld liegen hat, was sie in einer fiduciary capacity halten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 11:32:00
      Beitrag Nr. 948 ()
      Morgan Stanley... oder: Vorrücken gefährdet?
      Ein Vögelchen kam den weiten Weg von Australien her geflogen und hat mir etwas mitgebracht...
      hat nen Zettel im Schnabel, von MS einen Gruß

      (Quelle: Concerns on quality of growth, 14.12.2016, Andrew Humphrey et al., Morgan Stanley)
      However, given the total consideration (including deferred consideration) for GI Retail will be ~€340m, we believe Wirecard can give better visibility around the performance and on-the-ground presence of the business.

      Wirecard ist in Indien kaum zu sehen. Meine Worte! Danke!

      we do not view Wirecard as particularly cheap on cash metrics (...)

      While the Street appears to discount some patchiness in earnings quality on income metrics, we view Wirecard as no better than fairly priced on cash metrics. There is potential for the company to deliver better cash flow growth than the group long-term, though complexities of the business model near term indicate there is risk around this, particularly with a greater share of cashflow expected to come from recent acquisitions.
      To become more positive on the shares, we would need to see an improvement in cash generation (which has been weak even stripping out the impact of acquiring working capital), and continued improvement in disclosure around specific working capital line items. We believe the company is on this trajectory, but seek to gain additional comfort.

      Mir egal, ich will jetzt endlich das Allzeithoch! Bumm Zack Peng!

      Dann war Morgan Stanley noch in Indien (wie Jochen Reichert), kam aber irgendwie mit anderen Reiseeindrücken nach Hause...
      M&A strategy: mixed feedback on India business, reinvestment risk elsewhere. Our primary research suggests a more limited footprint for the GI Retail business in India than the company has highlighted.
      Das ist höflicher formuliert als bei Zatarra :)
      Aber sie sehen auch die Chancen:
      We also highlight that GI has announced several new product launches recently. Potential future developments include contractor cards and forex cards, and we continue to view the market as promising with trends towards demonetisation. We present the work we have undertaken here more as part of an ongoing process of factfinding than as completely conclusive. Nonetheless, we think the issues raised are substantive enough to take a more cautious view on the stock.


      Und was da über die Zahlen der Wirecard steht, ist auch nicht ohne, rein von der Wortwahl:
      Fundamentally we view Wirecard's disclosed net cash position as higher than the "economic" net cash disclosed by other acquirers. Our view is that net cash should be stated excluding any merchant float, as these are customer funds that are not attributable to Wirecard. Worldpay and Paysafe disclose on this basis, though Nets includes the benefit of the merchant float. There are more complexities around Wirecard's disclosure, and several shades of grey but this is the main adjustment we seek to make in our presentation of adjusted cash.

      Noch was zu den "rolling reserves"
      Security deposits with third party banks. As of 3Q16, Wirecard held ~€260m of security deposits with third party banks. These are to facilitate BIN sponsorship arrangements, where Wirecard effectively rents capacity on the balance sheet of a third party bank.... Wirecard management highlights that it does not need to use its own money for this ... We would tend to agree that it would be harsh to strip out the benefits of a negative working capital model (the merchant float), while also penalising the inverse effect where it arises in the BIN sponsorship business.
      We are conscious that Wirecard does not have access to these funds in the normal course of business (so they should not technically be defined as cash), and that growth would be lower if Wirecard were not putting money to work in these arrangements (as they deliver growth in markets where Wirecard does not currently operate). However, we ultimately come down on the side of management's definition for these assets, as our general approach in assessing "real" cash has been to look at the business as if acquiring-related working capital were to unwind.

      Ganz verstanden habe ich das nicht, aber EmBranti wird schon eine Erklärung haben.

      zu Fintech loans:
      Wirecard reports Fintech loans (~€130m as of Q3) as cash. These are loans from alternative lenders to customers of those lenders, which Wirecard provides as part of a bundle of services to those alternative lenders – a bundle including processing and acquiring. We include these loans as part of our cash calculation, however, we view this as a grey area. There is a valid debate around whether Wirecard would have this business with alternative lenders if the company were not prepared to tie up capital in these loans. Income from these loans is also reported as revenue of €6.4m, which adds to the argument to view them as operating assets in our view.


      sonstiges:
      Wirecard provides some one-off financing to distribution partners (say, for hardware roll-outs). We view this as normal working capital, so exclude it from our calculation of Wirecard net cash. Wirecard management views these items as an efficient use of capital and a means of enhancing returns. However, they do increase balance sheet complexity, which we believe leads investors to apply a discount to the shares.


      Kiritk an der Komplexität, sehr höflich formuliert:
      Currently, arriving at what we view to be an economic net cash position requires scrutiny of four separate notes to the accounts and the management report, as well as the face of the balance sheet. While management has started to provide more granularity in quarterly investor presentations, the structure of this presentation could be significantly simplified in our view.
      Kein Buch mit sieben Siegeln, aber eines mit vier Siegeln zumindest.

      Hier noch einer der Gründe laut Morgan Stanley, warum die Aktie trotz der guten Zahlen nicht steigt:
      We believe the low level of visibility on how the company will use future cash flow goes somewhat towards explaining why the stock trades at a discount to what headline growth numbers would suggest is appropriate.

      Nix da Leerverkäufer, nix da zatarra, es gibt fundamentale Gründe für den Stotterkurs abseits aller "nicht belegbaren Vorwürfe"! Und ein ganz ordentlicher Teil davon ist hausgemacht.

      Warum steht das nicht in anderen Studien, besonders nicht bei Warburg, obwohl Jochen Reichert doch schon im April letzten Jahres die zu hohe Auszeoichnung der Net Cash Position kritisiert hat?

      hier noch die "base case fundamentals", also die Zahlen, worauf die 45€-Prognose beruht (im Gegensatz zum bullcase 80€ und zum bear case: 25€)
      Organic transaction volume growth continues at 23% in FY17, and 18- 20% y/y
      over FY18-20, after 30% organic growth in 2015-16. This would generate 16- 18%
      organic revenue growth over 2017-20e, vs 22% organic in FY16. Net pricing declines 1-2% pa , in line with 2016. We assume operating leverage takes EBITDA margins from 29% in 2015-16 to 33% by 2020. We assume cash conversion (FCFF/adj.EBIT) at 50%, in line with the 5-year average over 2012-16e

      Was Morgan Stanley da schreibt, heißt übersetzt: Geht heim, macht Eure Hausaufgaben und legt sie bald vor, sonst ist das Vorrücken gefährdet und ihr bleibt auf 45€ sitzen!
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 11:34:09
      Beitrag Nr. 949 ()
      fundierte Kommentare, Ergänzungen und Korrekturen willkommen. Wir sind hier, um von uns zu lernen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 13:32:22
      Beitrag Nr. 950 ()
      Zitat von jigajig: Und warum weiß ich das alles?

      placeholder
      Avatar
      schrieb am 16.03.17 20:29:26
      Beitrag Nr. 951 ()
      In most successful short sales, we lose money gradually for a period of time until we suddenly make a large gain - often in a single day

      (David Einhorn, "Fooling some of the people all of the time", a long short story)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.17 20:17:19
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.551.113 von jigajig am 16.03.17 20:29:26Und was genau hat dich dazu getrieben das hier zu posten?
      Na wie gut dass es bei Wirecard genau andersherum läuft
      Avatar
      schrieb am 21.03.17 20:43:21
      Beitrag Nr. 953 ()
      Das ist das, was alle denken... Aber einige eben nicht - und die haben mit solchen Dingen mehr Erfahrung als wir alle zusammen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.17 21:52:15
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.583.680 von jigajig am 21.03.17 20:43:21
      Zitat von jigajig: Das ist das, was alle denken... Aber einige eben nicht - und die haben mit solchen Dingen mehr Erfahrung als wir alle zusammen...


      So wie Steadfast Capital, die gerade den Schwanz einziehen?

      Wir erstarren in Ehrfurcht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 10:38:20
      Beitrag Nr. 955 ()
      Steadfast hat auch seine Lufthansa-shorts reduziert (siehe: bundesanzeiger.de ), insofern könnte es sich um einen übergeordneten Rückzug handeln, der keine wirecardspezifische Bedeutung hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 11:10:04
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.595.836 von jigajig am 23.03.17 10:38:20
      Zitat von jigajig: Steadfast hat auch seine Lufthansa-shorts reduziert (siehe: bundesanzeiger.de ), insofern könnte es sich um einen übergeordneten Rückzug handeln, der keine wirecardspezifische Bedeutung hat.


      Den Rückzug bei Wirecard haben neben
      Steadfast Capital Management LP auch
      WorldQuant, LLC
      BlueMountain Capital Management, LLC
      CRITERION CAPITAL MANAGEMENT, LLC und
      QVT Financial LP
      angetreten.

      Ganz klarer Trend.
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 12:09:14
      Beitrag Nr. 957 ()
      Ob man bei einer Shortquote von mindestens 10,x % und somit der dritthöchsten Shortquote aller deutschen Werte "vom Rückzug der Shortseller" oder gar "vom Schwanz einziehen" sprechen kann, bleibt natürlich jedem selbst nach Gusto, Fanbrille und/oder Geisteszustand überlassen.

      Offensichtlich ist aber dass die US Hedgefonds ihr Shortengagement teilweise reduzieren und dass dies wohl der Grund ist, warum wir in den letzten Tagen regelmäßig ab nachmittag höhere Umsätze sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 18:47:06
      Beitrag Nr. 958 ()
      Es gab weder eine "short thesis" noch irgendein statement seitens der "großen" Leerverkäufer. Insofern bleibt es spekulativ, ob sie (oder Teile oder "Gruppen" davon) überhaupt ein Interesse daran hatten, den Kurs zu drücken.

      Solange nicht ausgeschlossen werden kann, dass nicht alle Leerverkäufer es ernst meinen, bin ich bei allen Aussagen vorsichtig, die eine Änderung der LV-Quote interpretieren. Ich habe von höchst kompetenter Stelle erfahren, dass im Januar und Februar (2016) einige Leerverkäufer mit Gewinnen gecovert haben - davon sieht man in der Bundesanzeigerliste gar nichts. Deshalb habe ich drei Mal nachgefragt, ob ich es richtig verstanden habe und wie der Verfasser zu dieser Aussage kommt. Antwort: "wir haben ein Netzwerk direkter Kontakte und Quellen zu vielen Marktteilnehmern".

      Wenn ich also schreibe, dass ich sehr wohl der Ansicht bin, dass es Leute gibt, die geduldig und mit langem Atem short sind, dann meine ich nicht die für mich unerreichbaren großen LV, sondern Marktteilnehmer, die eine Ebene darunter sind - aber immer noch meilenweit über jedem von uns.

      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Mal sehen, ob es danach wieder einen kleinen off-the-record-Bericht für mich gibt, so wie beim Kapitalmarkttag in London :)
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 21:06:25
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.600.090 von jigajig am 23.03.17 18:47:06Meine Güte, es gibt also noch größere Wirecard-Experten als Svabo und sogar jigajig?

      Ich tröste mich derweil mit den 20+x%, die ich in den letzten 12 Monaten mit Wirecard gemacht habe.
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 23:03:24
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.600.090 von jigajig am 23.03.17 18:47:06
      Zitat von jigajig: Ich habe von höchst kompetenter Stelle erfahren, dass im Januar und Februar (2016) einige Leerverkäufer mit Gewinnen gecovert haben - davon sieht man in der Bundesanzeigerliste gar nichts.

      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Mal sehen, ob es danach wieder einen kleinen off-the-record-Bericht für mich gibt, so wie beim Kapitalmarkttag in London :)


      Oh Gott was für eine Märchenstunde hier.
      Von höchst kompetenter Stelle ohne Belege und Beweise und nichts steht im Bundesanzeiger.
      Was für ein Lügner.
      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen.
      Ich glaube du hast zu viel James Bond gesehen.
      Nur noch Märchen- und Lügengeschichten ohne Fakten, Belege und Beweise.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 00:04:57
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.601.869 von v0000v am 23.03.17 23:03:24
      Zitat von jigajig: Ich habe von höchst kompetenter Stelle erfahren, dass im Januar und Februar (2016) einige Leerverkäufer mit Gewinnen gecovert haben - davon sieht man in der Bundesanzeigerliste gar nichts. In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Mal sehen, ob es danach wieder einen kleinen off-the-record-Bericht für mich gibt, so wie beim Kapitalmarkttag in London :)
      Zitat von v0000v: Oh Gott was für eine Märchenstunde hier. Von höchst kompetenter Stelle ohne Belege und Beweise und nichts steht im Bundesanzeiger.
      Du bist echt lustig. Wenn ich keine Belege bringe, heißt das nicht, dass es keine gibt...
      https://www.s3partners.net/Research/WDI_GR.php
      (vom 12. Oktober 2016)
      Wirecard AG (WDI GR) short interest traded in a range between $490 and $615 million throughout the first three quarters of 2015 before short demand grew steadily and ended the year up 83% at $1 billion. Wirecard’s stock price was not negatively affected by this short pressure and ended up 15% in 2015.
      Das war die Situation bis Ende 2015.
      Short interest fell a bit by mid-February 2016 but was still over $900 million when Zatarra Research published a report claiming financial fraud and weak internal controls on February 24th. Wirecard’s stock price, already down 8% year to date, fell to $31.05, or 33% for the year.
      Das war die Situation bis zum Zatarrabericht
      With Wirecard’s price still slumping short sellers began to close out their positions and realize their profits. By March short interest fell below $800 million and except for a bump up in demand in May stayed below $800 million until July as Wirecard’s stock price rebounded to over $46.

      Anfrage an den Autor, welche Shortseller Profite gemacht haben sollen:

      A bunch of German observers are talking about the "idiotic short sellers" claiming that none of them made any profits. How do you come to the conclusion that they made profit?

      Antwort:
      The short sellers that had open positions from the beginning of the year and closed out their positions made a profit.

      Nachfrage, woher die Informationen stammen, Antwort:
      we aggregate a lot of data from the street and we have a 8 person stock loan desk that actually talks to the banks, brokers, lenders, hedge funds, long only funds every day. Our traders have worked at major brokers such as Goldman, Morgan Stanley (me), Credit Suisse, etc. We get data, analyze it for correctness and publish it to our clients. I also use this data to write my research reports.

      Was für ein Lügner.

      Wie ich ausführlich zeigen konnte, bin ich mitnichten ein Lügner. Die von dem Experten erwähnten profitbringenden Coverings sind im Bundesanzeiger nicht erkennbar! Dass im Bundesanzeiger nicht alles steht, sollte jemand, der sich hier mit mir messen will in Sachen Wirecard-Informationen wissen.
      Manchmal kommst Du mir vor, wie ein patziges kleines Kind. Manchmal fehlt mir die Souveränität, damit umzugehen.
      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Ich glaube du hast zu viel James Bond gesehen. Nur noch Märchen- und Lügengeschichten ohne Fakten, Belege und Beweise.

      Nicht James Bond, Matthew Earl!
      https://www.ukinvestorshow.com/timetable/
      Bears Session: Tom Winnifrith, Lucian Myers, Matt Earl, Gabriele Grego & Graham Neary
      On Two Well Known Stocks Set To Collapse

      PS: Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass Wirecard im "offiziellen" Teil nicht Thema sein wird.

      Zitat von Tom Winnifrith: You might think that short selling is unethical. But what you cannot argue with is that ignoring men such as Evil Knievil when they sniff out a fraud or accounting malpractice will cost you a packet.
      There are two main bear sessions at UK Investor. In the first the legendary Evil Knievil... will be on stage with myself, Tom Winnifrith, and we have 3 big name companies to "defrock".

      In the second session there are five bears on stage: me (again) will be joined by Gabriele Grego from the USA, the Globo destroyer, Lucian Miers (Mr Afren), Graham Neary (the Fastet scalper) and the Dark Destoyer Matt Earl who was fired for exposing the great Connaught fraud. They will do two main presentations on shares set to crash but then serve up 10 other great shorting ideas.


      So, v-vierfachnull-v - Erzähl mir nichts von Doppel-Null-Agenten. Ich wünsche Dir angenehme Träume, z.B. davon, dass ausgerechnet Du ausgerechnet mir nachweisen kannst, ich könnte meine Aussagen nicht belegen ...
      Echt süß.

      PS: Ah, der Beleg vom Kapitalmarkttag fehlt noch. Da muß ich leider einen Hilfsbeleg bringen... Meine Quelle ist (wahrscheinlich!) dieselbe Person, die die Quelle für Dan Mc Crum war:
      https://ftalphaville.ft.com/2016/05/19/2162438/a-brief-wirec…
      One hedge fund analyst (short, and remaining so), told us the day was divided into brisk half hour presentations. After each, “questions would start to escalate”, then Wirecard’s longstanding investor relations professional would step in to keep everything on schedule. Another attendee described the questioning as critical but “couched delicately”, with a mix between sceptics and believers.


      Sorry für das lange Posting, aber wenn mir jemand Lügen vorwirft, werde ich grantig. Ich habe nichts dagegen, wenn das posting vonb v0000v wegen falscher Tatsachenbehauptung bzw. Unterstellung gelöscht wird und meines in der Folge als Zitat.
      Schade drum, aber es wird eh nicht mehr viele hier geben, die sich hinstellen und sagen, jigajig würde unbelegte Dinge schreiben oder lügen.

      Bon nuit
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 09:11:07
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.602.010 von jigajig am 24.03.17 00:04:57Deine Verlinkung ist ja wohl der grösste Witz.
      Nicht ein Beleg das Leerverkäufe gecovert wurden ohne dabei im Bundesanzeiger zu erscheinen.
      Alles haltlose Unterstellungen. Und wenn es wirklich so wäre hätten sich die HF noch strafbarer gemacht und gehören verurteilt. Naja die BaFin ist ja dran.
      Übrigens sich auf Zatarra zu berufen, gegen die ja bereits ermittelt wird, ist schon sehr zweifelhaft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:09:13
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.603.216 von v0000v am 24.03.17 09:11:07
      Was genau ist die Absicht?
      Eine inhaltliche Diskussion will jemand wie mein Vorredner nicht. Es ist wohl auch sinnlos, einer solchen Person zu erklären, dass es (1) nicht strafbar ist, LV zu tätigen, ohne dass diese im Bundesanzeiger erscheinen (2) wesentlich mehr LV gibt, als im Bundesanzeiger stehen (3) Leute gibt, die mehr Einblicke haben als wir.
      Eine solche Person will nicht diskutieren. Wenn ich schreiben würde, dass die Erde annähernd kugelförmig ist, würde eine solche Person dies als Lüge bezeichnen und Belege fordern. Solche Personen sollte man ignorieren, aber sie bekommen hier Zuspruch von anderen Personen, daher muss man annehmen, dass weitere Personen mit ähnlichen Diskussionsstilen hier unterwegs sind, die blind vor Wut jeden Halbsatz zerpflücken - aber keinerlei eigenen Diskussionsbeitrag liefern. Das ist zum Glück anderswo anders, z.B.wenn man mit Personen diskutiert, die in der Lage sind, mehr Variablen als 0 und 1 gleichzeitig erfassen zu können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:14:53
      Beitrag Nr. 964 ()
      Du bist derjenige, der haltlose Unterstellungen von sich gibt. Aber zum Glück bist Du nicht relevant, jedenfalls nicht relevanter als ich und IMHO sogar irrelevanter, das wäre jedoch diskussionswürdig.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:22:35
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.603.813 von jigajig am 24.03.17 10:09:13
      Zitat von jigajig: Es ist wohl auch sinnlos, einer solchen Person zu erklären, dass es (1) nicht strafbar ist, LV zu tätigen, ohne dass diese im Bundesanzeiger erscheinen


      Es wird immer lächerlicher.
      Nur LV unter der Meldeschwelle müssen nicht gemeldet werden. Alles Andere ist strafbar.
      Wenn du diese "kleinen" Beträge meinst, brauchen wir nicht zu diskutieren.
      Dein Beitrag hat allerdings etwas Anderes vermittelt.
      Also wieder nur heisse Luft von dir.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:29:26
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.601.869 von v0000v am 23.03.17 23:03:24
      NLPosV
      Zitat von v0000v:
      Zitat von jigajig: Ich habe von höchst kompetenter Stelle erfahren, dass im Januar und Februar (2016) einige Leerverkäufer mit Gewinnen gecovert haben - davon sieht man in der Bundesanzeigerliste gar nichts.

      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Mal sehen, ob es danach wieder einen kleinen off-the-record-Bericht für mich gibt, so wie beim Kapitalmarkttag in London :)


      Oh Gott was für eine Märchenstunde hier.
      Von höchst kompetenter Stelle ohne Belege und Beweise und nichts steht im Bundesanzeiger.
      Was für ein Lügner.
      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen.
      Ich glaube du hast zu viel James Bond gesehen.
      Nur noch Märchen- und Lügengeschichten ohne Fakten, Belege und Beweise.


      Ich bin nicht sicher ob, wir hier alle den gleichen Wissenstand haben, deshalb mal etwas zur allgemeinen Aufklärung:

      Es gibt zunächst einmal die Meldeschwelle. Diese liegt bei 0,2 % der umlaufenden Aktien.
      Ab dieser Quote müssen Unternehmen gegenüber den entsprechenden EU-Regulierungsbehörden offenlegen, dass sie ein Shortengagement haben.
      Die Behörden legen der Öffentlichkeit diese Engagement jedoch erst offen, wenn die Quote von 0,5 % überschritten ist - und danach in 0,1 % Schritten. Das ist die Offenlegungsschwelle.

      Das bedeutet im Klartext, dass die im Bundesanzeiger oder auf Seiten wir Shortsell.nl angegeben Quoten nur einen Teil der gesamten Shortquote ausmachen und quasi davon ausgegangen werden muss, dass dies die Mindestquote darstellt.

      Im Falle von Wirecard also ein Engagement von rund 30 Mio €.
      Alle Engagement unter dieser Summe werden nicht bekannt gemacht und die Leerverkäufer spielen auch teilweise damit.

      Ein interessanter Fall zu diesem Thema fand im Januar statt, als die niederländischen Behörden versehentlich auch die Shortengagements unter 0,5 % mitteilten - und so u.a. Daten von Soros bekannt wurden.
      https://www.ft.com/content/6d3e54f2-e323-11e6-8405-9e5580d6e…

      Es gibt also durchaus die Möglichkeit, dass Shortseller in 2016 mit Gewinn gecovert haben - Beweise dafür wird man natürlich nicht erhalten...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:43:58
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.604.011 von Svabo am 24.03.17 10:29:26Da hast du natürlich Recht. Nur bei der grossen Shortattacke in 2016 ging es ja um ganz andere Beträge. Auch die Strafe dazu ist lächerlich. Das kalkulieren die HF natürlich mit ein.

      Wie werden eventuelle Verstöße gegen die Mitteilungs- und Transparenzpflichten für Netto-Leerverkaufspositionen geahndet?

      Verstöße gegen die Mitteilungs- oder Veröffentlichungspflicht durch nicht, nicht richtige, nicht vollständige oder nicht rechtzeitig gemachte Mitteilungen bzw. Veröffentlichungen werden nach § 39 Abs. 4 WpHG mit einer Geldbuße von bis zu 200.000 EUR geahndet.

      https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/FAQ/f…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:45:43
      Beitrag Nr. 968 ()
      Noch ergänzend zum Thema kleine Beträge:

      Hier sollte mans sich nicht von seinem Bauchgefühl täuschen lassen - 0,49% sind ungefähr das was an einem ganz normalen Tag in Deutschland insgesamt an Wirecardaktien gehandelt wird.

      Aber es ist interessant, dass man 0,04% die Artisan zulegt als großen Wurf feiert, während man Leerverkäufer die mehr als das 10 fache des Engagements halten können marginalisiert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 12:55:07
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.604.191 von Svabo am 24.03.17 10:45:43
      Zitat von Svabo: Aber es ist interessant, dass man 0,04% die Artisan zulegt als großen Wurf feiert, während man Leerverkäufer die mehr als das 10 fache des Engagements halten können marginalisiert.


      Die 5,03 Prozent von Artisan Partners Funds, Inc. sind ein Fakt.
      Genau wie das hier:

      Den Rückzug bei Wirecard haben neben
      Steadfast Capital Management LP auch
      WorldQuant, LLC
      BlueMountain Capital Management, LLC
      CRITERION CAPITAL MANAGEMENT, LLC und
      QVT Financial LP
      angetreten.

      Die folgenden halten noch und müssen noch kaufen:

      Steadfast Capital Management LP Wirecard AG
      Historie DE0007472060 1,00 % 2017-03-16
      Darsana Capital Partners LP Wirecard AG
      Historie DE0007472060 1,41 % 2017-01-25
      Bloom Tree Partners, LLC Wirecard AG
      Historie DE0007472060 0,56 % 2016-12-08
      Thélème Partners LLP Wirecard AG
      Historie DE0007472060 0,95 % 2016-12-08
      Thunderbird Partners LLP Wirecard AG
      Historie DE0007472060 0,83 % 2016-12-06
      Canada Pension Plan Investment Board Wirecard AG
      Historie DE0007472060 1,00 % 2016-11-21
      Coatue Management, L.L.C. Wirecard AG
      Historie DE0007472060 0,66 % 2016-11-15
      Blue Ridge Capital, L.L.C. Wirecard AG
      Historie DE0007472060 3,35 % 2016-08-08
      Oxford Asset Management Wirecard AG
      Historie DE0007472060 0,64 % 2015-09-18



      Alle Anderen sind unter 0,5% und es gibt nur Mutmassungen und wirre Theorien Einzelner.
      Solange nicht im Bundesanzeiger was Anderes angezeigt wird, gilt das für mich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 13:16:34
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.605.181 von v0000v am 24.03.17 12:55:07
      Zitat von v0000v:
      Zitat von Svabo: Aber es ist interessant, dass man 0,04% die Artisan zulegt als großen Wurf feiert, während man Leerverkäufer die mehr als das 10 fache des Engagements halten können marginalisiert.


      Die 5,03 Prozent von Artisan Partners Funds, Inc. sind ein Fakt.
      Genau wie das hier:


      5,03 % sind Fakt - Fakt ist aber auch dass dies nur ein Anstieg von 0,04 % bedeutet und man dies nicht überinterpretieren sollte...

      Zitat von v0000v: Alle Anderen sind unter 0,5% und es gibt nur Mutmassungen und wirre Theorien Einzelner.
      Solange nicht im Bundesanzeiger was Anderes angezeigt wird, gilt das für mich.


      Was wäre denn wenn diese 0,5 % Grenze nicht gelten würde? Sondern bspw eine Grenze von 5 %?

      "Hey supi, kein Problem mehr mit Leerverkäufern mehr" - kann man machen, ist aber halt "Klein Fritzchen geht an die Börse Niveau."

      Inwieweit die Shortseller die vorher über 0,5 % waren nun alle komplett verkauft haben, weiß niemand von uns ( die Behörden wissen es was diejenigen die noch über 0,2 % sind angeht ), Fakt ist aber auch dass, nur weil die Offenlegungspflicht endet nicht zwangsläufig die Positionen glattgestellt werden müssen und dass es durchaus Positionen gibt die wissentlich und willentlich mehr oder weniger unter 0,5 % gehalten werden - wie der Soros Artikel nahelegt.

      Insofern ist die Behauptung die hätte, nun alle glattgestellt mindestens genauso wenig beweisbar - also eigentliche eine wirre Theorie eines einzelnen ;) - wie das was von jigajig kommt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 20:16:04
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.604.173 von v0000v am 24.03.17 10:43:58
      Zitat von v0000v: Da hast du natürlich Recht. Nur bei der grossen Shortattacke in 2016 ging es ja um ganz andere Beträge. Auch die Strafe dazu ist lächerlich. Das kalkulieren die HF natürlich mit ein.
      ??? Wovon sprichst Du??? Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Ich habe geschrieben,
      Zitat von jigajig: Es gab weder eine "short thesis" noch irgendein statement seitens der "großen" Leerverkäufer. Insofern bleibt es spekulativ, ob sie (oder Teile oder "Gruppen" davon) überhaupt ein Interesse daran hatten, den Kurs zu drücken.
      Solange nicht ausgeschlossen werden kann, dass nicht alle Leerverkäufer es ernst meinen, bin ich bei allen Aussagen vorsichtig, die eine Änderung der LV-Quote interpretieren.

      Obwohl ich also ausdrücklich geschrieben habe, dass ich nicht von diesen LV spreche, hast Du Dich mehrfach darauf bezogen. Möglicherweise habe ich so undeutlich getippt, dass Du es nicht richtig lesen konntest...

      weiters schrieb ich:
      Ich habe von höchst kompetenter Stelle erfahren, dass im Januar und Februar (2016) einige Leerverkäufer mit Gewinnen gecovert haben - davon sieht man in der Bundesanzeigerliste gar nichts.
      Da ich die großen Leerverkäufer ausdrücklich ausgeschlossen hatte und nur diese im Bundesanzeiger zu lesen sind, ist das eine völlig korrekte und logische Aussage.
      Wenn ich also schreibe, dass ich sehr wohl der Ansicht bin, dass es Leute gibt, die geduldig und mit langem Atem short sind, dann meine ich nicht die für mich unerreichbaren großen LV, sondern Marktteilnehmer, die eine Ebene darunter sind - aber immer noch meilenweit über jedem von uns.

      Auch das ist eine Erläuterung, die Du ignoriert hast - oder nicht verstanden.
      In ein paar Tagen gibt es wieder ein spannendes Treffen. Mal sehen, ob es danach wieder einen kleinen off-the-record-Bericht für mich gibt, so wie beim Kapitalmarkttag in London :)
      Auch das ist - ob es Dir passt oder nicht - nichts als die Wahrheit. Ich kenne Leute, die an der MI-Konferenz teilnehmen und ich gehe davon aus, dass man da auxch über die Wirecard reden wird, wenn auch nicht im offiziellen Programm. Da die Konferenz am 1. April stattfindet, kannst Du Dich jetzt schon auf einige Aprilscherze meinerseits einstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.17 13:03:09
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.608.727 von jigajig am 24.03.17 20:16:04
      Zitat von jigajig: Da die Konferenz am 1. April stattfindet, kannst Du Dich jetzt schon auf einige Aprilscherze meinerseits einstellen.


      Bei dir ist doch jeder Tag der 1. April.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 00:53:55
      Beitrag Nr. 973 ()
      Und an jedem 31. April schreibst du einen sinnvollen Beitrag.
      Du hast Quatsch auf meine Beiträge geantwortet, das wurde Dir aufgezeigt - und dann kommst Du mit nem Witz daher, oder mit etwas anderem. Wie immer halt. In Dornach kann man froh sein, dass offenbar viele Wirecardaktionäre so schlau sind wie Du.
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 10:48:05
      Beitrag Nr. 974 ()
      Jigajig ist nicht allein...
      ...auf der Welt, denn manchmal schreiben Leute genau das, was er denkt. Das ist fein, auch wenn es in diesem Fall nicht um etwas geht, was mich vor Freude tanzen lässt :)
      Die Wirecard-Aktie trägt...Kampf mit ... 50 Euro-Marke aus. Seit dem erfolgreichen Ausbruch über das aus unserer Sicht eigentlich entscheidende Widerstandsniveau 46,5 bis 49,0 Euro liegt ein neues Kaufsignal vor. Doch so richtig entfalten kann es sich nicht, denn die 50 Euro limitieren und stellen sich den Aufwärtsbemühungen bislang erfolgreich in den Weg.
      Das ist natürlich seitens der Wirecardisti jammern auf hohem Niveau, denn wenn ich mal die Jigajig-Brille ausziehe, sehe ich eine Aktie, die trotz hoher LV-Raten ihr Allzeithoch getoppt hat. Beachtlich. Aber ich habe genauso gedacht: Nach dem Allzeithoch Party und sich selbst nährende Hausse, das war mein Szenario.
      ...Bedeutung des Widerstandsclusters zwischen 46,5 bis 49,0 Euro herausgestellt... Ausbruch und dem daraus resultierenden starken Kaufsignal sollte die Fortsetzung der Bewegung über die 50 Euro dann eher Formsache sein; so unsere Einschätzung...
      ...wie meine auch...
      50er Marke ein festsitzender Deckel ist, der erst einmal gehoben werden muss. Unterhalb von 50 Euro besteht nun die latente Gefahr, dass sich die Ausbruchsbewegung wieder neutralisiert. Das wäre aus unserer Sicht dann der Fall, wenn die 46,5 Euro unterschritten werden würden. Diese Marke gilt es nun besonders im Auge zu haben. Auf der Oberseite stehen nun natürlich die 50 Euro im Fokus. Aufgrund der Entwicklungen in den letzten Tagen könnte es gut sein, dass sich Kaufdruck aufgebaut hat. Hebt sich (endlich) der Deckel, dann könnte die Aufwärtsbewegung noch einmal ordentlich Fahrt aufnehmen. Doch dieses Signal gilt es abzuwarten.
      Auch hier bin ich einig. Die Party ist bisher nur verschoben worden, nicht abgesagt. Vielleicht sind es für die Veranstalter noch zu wenige Teilnehmer und man wartet ab, bis man den Leerverkäufern das Signal gibt, die Spiele zu eröffnen, äääh, bis es besser passt, äääh, na egal, man wartet halt noch. Am 6. April Jahreszahlen plus Analystenversammlung (man wird dann leider wegen all der Alles-Supr-Meldungen keine Zeit für kritische Fragen finden, aber vielleicht wird wenigstens mal verraten, was Supr, Citi Prepaid und Citi Portfolio gekostet haben. Nur so uuuunnngggeeefffääähhhrrr...)
      Im Mai dann Q1-Zahlen. Vielleicht wieder mit alles-supr-Prognose
      Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Umsatz im Konzern um rund 32 Prozent auf EUR Mio. 278 (Q1/2016: EUR Mio. 210,4) erhöht. Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Quartal 2017 um rund 35 Prozent auf EUR Mio. 83,6 (Q1/2016: EUR Mio. 61,9).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 10:50:19
      Beitrag Nr. 975 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 12:08:58
      Beitrag Nr. 976 ()
      ...und noch jemand kopiert CSFA-Gedankengut! WD2006 präsentiert im Nachbargarten Denkfrüchte, die er doch wohl nur bei uns geklaut haben kann :) Es geht um die Bewertung der Leerverkäuferhandlungen, die - wenn das alles korrekt gemeldet wurde - eher sinnlos erscheinen. Ich habe übrigens eine Statistik aufgestellt (anhand der Daten von whalewisdom) über alle deutschen Aktien, die vor einem Jahr Leerverkäufer hatten (das sind so 130) und habe ausgerechnet, wie sich der LV-Anteil entwickelt hat. Ergebnis: im Schnitt etwa -1,4%. Das ist exakt der Wert, den auch die Wirecard hat! Da wirecard ein Wert mit sehr hoher LV-Rate ist (der Durchschnitt aller leerverkauften Aktien beträgt nicht einmal 2%) ist der Rückgang bei Wirecard aber prozentual deutlich geringer als bei den anderen.
      Aber auch dieser Wert (relativer Rückgang, bei Wirecard sind das 12%) ist nicht besonders ungewöhnlich, etwa in der gleichen Größenordnung wie bei RWE, Volkswagen oder Leoni. Bei LÖeoni tauchen auch gute Bekannte auf: World Quant, CPPIB, Oxford Asset, BlueCrest...
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-LEONI_Aktie_Leerv…
      Das verstärkt ein wenig meinen Eindruck: Mindestens ein Teil der LV bei Wirecard haben eine Strategie, die womöglich gar nicht viel mit irgendwelchen Ereignissen in Dornach zu tun hat oder auch wenig mit typischem LV-Verhalten.
      Hier geht meines Erachtens auch die Terminologie ein wenig durcheinander, denn neben den "klassischen" Leerverkäufern gibt es eben die Gruppe der "investigativen" Leerverkäufer - das sind überwiegend solche, die man eben nicht im Bundesanzeiger findet. "Muddy Waters" gehört da ja schon zu den Kriegsschiffen der Szene, wie man bei Ströer gesehen hat: siehe Bericht
      Carson Block hatte 0,66% der Ströeraktien geshortet, das waren bei einem Kurs von ca. 55€ (vor dem Angriff) ca. 20 Millionen und das wären bei der Wirecard gerade mal 0,35% der Aktien - also unterhalb der Schwelle von 0,5%.


      Da Zatarra anonym agiert, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit eine noch viel finanzschwächere Gruppierung und aufgrund der Tatsache, dass man von Zatarra seit Mai 2016 nichts mehr gehört hat, kann man folgern, dass sie ihre Attacke längst abgebrochen haben. Das wäre übrigens auch eine Stärkung meiner Position: Denn wenn es gar keine Angreifer mehr gibt, könnte man doch endlich mal nachschauen, mit welchen Tricks Zatarra angegriffen hat: welche Aussagen stimmten denn nun eigentlich? Laut Wirecard war ja alles gelogen, Seite für Seite. Aber stimmt das? Wenn es aber nicht stimmt, was bedeutet das? Marktmanipulation kann durchaus auch mit "richtigen" Aussagen stattfinden, wenn diese beispielsweise verzerrt dargestellt werden. Das gilt für beide Seiten.


      Aber was wurde denn überhaupt von Zatarra dargestellt? Was ist denn nun die Wahrheit? Man weiß doch ziemlich genau, was in Israel passiert ist, man kennt die deutschen Beteiligten, man weiß sehr genau, wer mit wem verhandelt hat (das steht alles in Israel in den Akten).

      Eine ketzerische These meinerseits ist es ja, dass die BaFin den Betrug in Israel einfach verpennt hat. Man hat BetOnUSA's Aktienprospekt zugelassen und damit einer Firma das Einsammeln von Geldern ermöglicht, deren Führungskräfte zu diesem Zeitpunkt in Israel in Betrugshandlungen verwickelt waren und man hat es weder 2008 noch 2010 für nötig gehalten, da einzugreifen. Das ist ein ziemliches Armutszeugnis...
      Was wusste die BaFin und was hätte sie wissen können und warum wusste sie nicht, was sie hätte wissen können? Casmaker, BetOnUSA, usw.?

      Das haltet ihr wieder für absurd?

      Na dann schaut doch mal:

      Am 24.07.2006 verkündeten Oliver Binsner und Craig Levett stolz, die BaFin habe den Prospekt genehmigt und damit die BetOnUSA
      in die Lage versetzt, Barkapitalerhöhungen zu platzieren. Übernahmen, die bisher ausschließlich aus dem Cashflow des Unternehmens finanziert werden konnten, können künftig aus dem gestärkten Eigenkapital realisiert werden. Dadurch wird der Betonusa das weitere interne und externe Wachstum wesentlich erleichtert.


      Zu den geplanten Maßnahmen gehörten:
      Marketingmaßnahmen zur Vergrößerung der eigenen Spielerdatenbank, die Erweiterung des Produktportfolios, insbesondere um P2P-Spiele (Poker), den Zukauf externer Datenbanken sowie die vertikale Integration der Wertschöpfungskette um Lieferanten. (...) "Wir werden so in die Lage versetzt, dem breiten Anlegerpublikum ein hochprofitables Geschäftsmodell zugänglich zu machen“, so Craig Levett, CEO der Betonusa AG.

      (Quelle)
      2004/2005 hatte die Firma einen Umsatzt von über 1 Milliarde €! (ebd.)

      In einer Analyse schrieb die Münchner CDC
      Craig Levett, Vorstandsvorsitzender: Als einer der Mitgründer leitet Herr Levett, dem über die Kilworthy Ltd. rund 24,5% der Stimmrechte zuzuordnen sind, die Bereiche Vertrieb und Marketing, strategische Geschäftsentwicklung und Investor Relations. Der kanadische Staatsbürger Craig Levett ist bereits seit 2000 im Bereich des Internet Gaming tätig. Herr Craig Levett machte ursprünglich eine Ausbildung zum Steuerberater und kann über seine langjährige Tätigkeit im Bereich Internet Gaming der Betonusa AG sein außerordentlich gutes Kontaktnetzwerk zur Verfügung stellen.


      Die Kilworthy kann man sich dank der Offshoreleaks und den Panama Papers heute genauer anschauen:
      https://offshoreleaks.icij.org/nodes/201857. Das führt dann auch zur Zhapa Holdings, die für einige Jahre als Paymentfirma in Erscheinung getreten ist (sie web-archive)
      Oliver Binsner, Finanzvorstand: Herr Binsner ist das jüngste Glied in den Reihen des Managements und kam erst Mitte Juni 2006 ins Unternehmen. In seiner Funktion als Finanzvorstand verantwortet er die Bereiche Finanzen, Controlling und Recht. Über seine vorherige Tätigkeit im Bereich Internet Gaming und Zahlungsabwicklungen (Payment Processing) bringt Herr Binsner wichtiges Know-how in die Gesellschaft mit ein. Seine guten Kontakte führten zu einer zügigen Übernahme der Genpage Holding AG, die zukünftig die Wertschöpfungskette der Betonusa AG um den äußerst wichtigen Bereich Payment Processing ergänzt. Zudem besitzt die Genpage Holding AG eine europäische Sportwetten-Lizenz.

      Welche Firma ist damit gemeint? Webtrade? Inatec? Oder die Telemall? Letztere wäre insofern interessant, als dort bis 2009 (!) Alexander Menche eingetragen war, der wiederum eine Reihe von Verbindungen zu diversen Firmen hat, u.a.
      Die K/L/M Equity AG Wertpapierhandelsbank
      wurde 1998 von Gerhard A. Koning, Robert G. Loch und Alexander Menche (jetzt Alleinvorstand beim Kooperationspartner Pegasus Beteiligungen AG) gegründet.
      Man landet dann in wenigen Schritten bei der Baader Bank und von dort kann man, wenn man will, weitere Linien finden, z.B. zu Jörg Sahlamnn - dem Vorstand der Genpage Holding nach ihrem Verkauf, der beaufsichtigt wurde von einem Aufsichtsrat mit penetrantem Wirecard-Stallgeruch.

      Das ist noch lange nicht alles, denn spannend ist ja insbesondere, was in Israel passiert ist - zur selben Zeit.
      Spannend ist auch, was es mit den anderen Namen auf sich hat, die man unweigerlöich lesen muß, wenn man sich die Genpage betrachtet. Jens Leinert beispielsweise, der eine bedeutsame Rolle gespielt hat in einem Komplex, der als "Wiener Karussell" in die Verbraucherbetrugsannalen eingegangen ist... Die BaFin hat zwei Maßnahmen gegen ihn verkündet, immerhin - man war nicht völlig blind.

      Elke Hansch-Sood, Vorstand:
      Frau Hansch-Sood ist seit November 2004 im Vorstand der Betonusa AG und verantwortet die Bereiche Personal und Büroorganisation. Zuvor war Frau Hansch-Sood als selbständige Kauffrau tätig. Mit den Herren Mike Hansch und Ofer Baazov stehen dem Unternehmen zwei äußerst kompetente Ansprechpartner im Bereich Online Gaming zur Verfügung. Beide Herren sind zudem im größeren Umfang am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt.
      Fazit: das management der Betonusa AG ist durch starke persönlichkeiten, allen voran craig levett und mike hansch, geprägt. sämtliche organmitglieder sind bestens mit der materie des online Glücksspiels vertraut: 8 punkte


      Das ist noch lange nicht alles.

      Mein Fazit:
      Um die Genpage, um Webtrade und Inatec, spannt sich ein kaum noch sinnvoll beschreibbares Netz aus Firmen, aus Aktiengesellschaften, aus Personen, die an anderen Stellen der Welt wieder auftauchten - und immer nah dabei: Das Thema Abzocke. Abzocke von Aktionären, Betrug an Verbrauchern.

      Und deshalb noch einmal meine Frage: was genau hat die Wirecard AG mit der Inatec und Webtrade und Genpage und deren Handlungen in Israel zu tun, wo man zur selben Zeit auf demselben gebiet tätig war?

      In welcher Beziehung steht die Wirecard AG oder ihre Führungsmitglieder zum damaligen Zeitpunkt beispielsweise zu Helge Kiessler, der neben Knöchelmann in Israel namentlich erwähnt wird und dessen Rolle man allein schon aus öffentlich zugänglichen Quellen sehr genau kennen könnte?

      In welcher Beziehung steht das Gesellschafterprotokoll der Inatec Solutions GmbH, das im Februar 2007 in den Räumen der Kanzlei von Jens Röhrborn in München verfasst wurde, zu der Anmerkung der israelischen Justiz:
      13. In February 2007, the Webtrade consortium was acquired by another entity. [Kiessler] established another consortium under the name Retiarius GmbH (hereinafter: Retiarius), and incorporated into it the businesses that operated under Webtrade.

      (Quelle: Bezirksgericht von tel Aviv, aus dem Prozess gegen Ben Asulin, Dietmar Knöchelmann u.a., Google-Übersetzung aus dem Hebräischen)

      und so weiter
      und so weiter
      und so weiter

      CSFA könnte dringend Personal gebrauchen. Bezahlung gibt es keine, Hebräischkenntnisse wären klasse, Bewerbungen bitte an mich :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 12:23:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von MagicMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 22:54:53
      Beitrag Nr. 978 ()
      Bei Bryan Garnier steht eine der ausführlichsten Stellungnahmen von Wirecard zu Zatarra...
      (Quelle: S. 51ff, Feedback from our TMT Conference in Paris, 26. März 2016)
      link (größere pdf) http://www2.bryangarnier.com/images/updates/pdf/BG_2016_03_2…

      On 24th February, a so-called research paper attributed a TP of EUR 0 to Wirecard. The report from Zatarra Research & Investigations (a completely unknown company that describes itself as a boutique firm of investment professionals, although it is unclear who is exactly behind the outfit) talks about fraud, money laundering, and evasion of US restrictions on Internet gambling. Zatarra sends daily emails to sell-side analysts and portfolio managers and this has had a strong negative impact on WCD’s share price.
       This is not the first time that the group has been attacked: 1/ in 2008, Wirecard was engaged in a legal battle with a senior officer at German investor association, SdK, who accused Wirecard of falsifying its books in 2007 and covering illegal activities. Wirecard had officially denied and requested an audit of its accounts (by Ernst & Young) to check for any irregularities (made public at the end of 2008). The senior officer of SdK later resigned, was investigated in connection with price manipulation and trading ahead of the publication of negative reports against several stocks, including Wirecard, and received a fine and a prison term. 2/ In 2010, a report stated that Wirecard was named in a US criminal case against a Florida resident, who ultimately pleaded guilty to running an unlicensed money transfer business. The man had used Wirecard Bank to transfer money from a UK company to the US, according to the complaint. Wirecard issued a statement which said the individual "was not and is not associated in any manner whatsoever with the Wirecard Group. The company unequivocally and sharply repudiates any allegations giving rise to a suspicion of money laundering". Following these attacks in 2008 and 2010, two of the key individuals behind went to prison in Germany, and no charges have ever been filed against Wirecard. 3/ In April 2015, a journalist from the FT Alphaville blog released the 1st episode of its series "House of Wirecard", questioning the true existence of the company, its acquisitions etc… 4/ In November 2015, a "research report" from Hong Kong boutique JCap above all questioned Wirecard’s acquisitions in Asia (Great Indian Retail Group…), knowing that this document did not fulfil minimum quality and ethical research standards (it was put together in a biased way to suit the special interest of third parties). 5/ And now, a new unknown boutique, Zatarra, has published an unsigned report on fraud, money laundering and evasion of US restrictions on Internet gambling. This latter is much more detailed and complex to address as it has re-used past untrue rumours (2008/10), set Wirecard’s senior officers and board members in the wrong context, thrown them together and tried to connect these facts as if everything was operated by Wirecard.
       As if by surprise, the JCap and Zatarra’s reports are relayed by the Alphaville journalist in his blog. And the chart shown above clearly shows a correlation between the release of these articles (the series "House of Wirecard", the JCap and Zatarra’s reports) and the accumulation of short attacks (12.7% of WCD’s share capital currently). They clearly have the same objectives, i.e. to undermine the image and credibility of Wirecard. A sell-side analyst cannot check all the data included in the document from Zatarra, this is more the job of a detective... What is sure is that the correlation we see between these articles and reports and the directly linked increasing trend of short positions deserves at least an investigation by the regulator.
      2. One sentence
      "We have no fear of losing any of our customers"
      According to Iris Stöckl at our conference, the group has no fear of losing any of its customers. On the contrary, the group's clients and even some of its competitors have delivered messages of support. The recent launch of the prepaid Visa card mycard2go (a new prepaid Visa card from Wirecard available for consumers as of 2nd March) is the best example, showing that the group works with high-level clients and has their entire support (preferred partner of Visa, good relationship with MasterCard, 60 airlines clients…). In a recent interview to Bloomberg, Wirecard’s CEO said he sees no impact of the Zatarra report on operational business.
      3. One figure
      Iris Stöckl said that 95% of the Zatarra report was false (a false context and wholly untrue allegations) and 5% true (only the names of people and companies cited are true). Wirecard’s management reacted very quickly on the day of the report's release by sending an extremely clear official statement to the main information streams (Bloomberg, Reuters…): "It came to our knowledge that a dubious company called Zatarra calling themselves a Research and Investigation company spread a report which contains wholly untrue allegations against Wirecard and its staff. Management would like to comment that the whole report contains slanderous allegations none of which are true. We assume that the report has been spread to negatively influence our share price. Legal action has been initiated." The name "Zatarra" is very symbolic and indicative. Indeed, it refers to the 2002 film adaptation of the novel The Count of Monte Cristo (Alexandre Dumas) and is all about revenge. The film relates the life of Edmond Dantès, who was sent to prison where he concocted a plan to seek revenge on those responsible. The main character E. Dantès was given the nickname Zatarra by Luigi Vampa. The way this report is written (as if everything was operated by Wirecard), how it is presented (100 pages, without any signature), where it is accessible (upload on an Internet website entirely dedicated to advertising of the report, knowing that this is the only stock
      in Zatarra’s coverage) and when it was published (during the Mobile World Congress attended by Wirecard from 22nd-26th February in Barcelona), might be qualified as share price manipulation.
      Asked at our TMT conference about Zatarra’s report, Iris Stöckl said that this document takes several real names (people at Wirecard and companies) and re-uses past untrue rumours (2008/10), sets them in a wrong context, throws them together and tries to connect these facts in a way intended to show that everything was operated by Wirecard. Management made an e-mail statement concerning the report adding that it contains untrue and slanderous allegations, which is also accessible on its website https://www.wirecard.com/wirecard-statement-march2016/. We believe management could provide additional information on the Zatarra report (#2) in coming days. The plunge in the Wirecard share price on the day the report was published (by as much as 25%) alerted the German Financial Supervisory Authority (BaFin) according to WirtschaftsWoche. The BaFin has launched an investigation into possible market manipulation by false or misleading information.
      Wirecard is an easy target as it is a services company and a pure online player, making acquisitions, with rumours from the past but from which it has been totally cleared. This act of destabilisation may have been inspired by a successful short-selling attack on Wirecard in 2008 and 2010 and served the sole purpose of manipulating the stock markets and the public’s perception of the firm in order to temporarily tank its share price. It must be severely punished because it can happen to any company. Wirecard has special lawyers and it seems that the company is close to finding out who is behind Zatarra.

      Das ist ja mal ein echt neutraler Beitrag. Und so ergebnisoffen. Fast so neutral wie Jochen Reichert.
      5% sind also korrekt? Darf ich mir die Seiten selbst aussuchen?
      Ich bin ja mal gespannt, zu welchem Anlaß endlich mal eine Prüfung der Belege stattfindet... ob man dann weiterhin so tun will, als seien es nur zusammengewürfelte Namen und Tatsachen...
      Wo genau ist da denn die Grenze? Wenn Trautmann als Gründer der "Wire Card UK" erscheint, dann ist das im Auftrag der Wirecard, obwohl es mit keinem Wort erwähnt wird in den Akten. Wenn Trautmann aber woanders auftaucht, dann ist es seine Privatsache. Wann es nun das eine ist und wann das andere, das darf die Wireard bestimmen, wie es ihr passt.
      Wer auf diese Weise an die Belege herangeht, der kann freilich nur zu dem Schluß kommen, dass nichts daran stimmt...
      Man müsste aber anders vorgehen: man müsste schauen, ob all die Dinge, die in den Berichten stehen, tatsächlich rein zufällige Ereignisse sind ob tatsächlich die Erklärung, dies habe alles nichts mit Wirecard zu tun, dies sei alles willkürlich zusammengestellt worden, logischer ist als die Gegenthese.
      Und schließlich bliebe die Frage offen, wer denn nun die Bösen sind - denn böse Dinge sind ja zweifelsohne passiert, komischerweise oft direkt neben der Wirecard - aber nie bei der Wirecard...
      Wenn man mal annehmen würde, eine Firma X habe Geldwäsche begangen mit Hilfe von "fake merchants" - wie hätten sie das gemacht? Man kann das (u.a.) in Israel sehr genau nachlesen, wie das funktioniert hat.
      Dann könnte man schauen, welche Elemente dieses Betruges man bei Firma X findet. Wenn es keinen Verdacht ergibt, ist ja alles gut. Aber wenn doch?
      Iris hat die "Faktenquote" auf 5% erhöht und das war vor den weiteren Berichten und vor whistleblowerwd. Ich denke, man kann diese Zahl nicht mehr gelten lassen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 16:47:09
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.614.193 von jigajig am 26.03.17 10:48:05
      Zitat von jigajig: Aber ich habe genauso gedacht: Nach dem Allzeithoch Party und sich selbst nährende Hausse, das war mein Szenario.


      Na wenn das dein Szenario war, war es wohl auch deine unübertroffene Cleverness dies mit 3 Puts umzusetzen die sich dann auch nacheinander pulverisiert haben. Glückwunsch dass das im Nachhinein dann dein Szenario war.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 17:58:52
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.621.101 von argi74 am 27.03.17 16:47:09
      Zitat von argi74:
      Zitat von jigajig: Aber ich habe genauso gedacht: Nach dem Allzeithoch Party und sich selbst nährende Hausse, das war mein Szenario.

      Na wenn das dein Szenario war, war es wohl auch deine unübertroffene Cleverness dies mit 3 Puts umzusetzen die sich dann auch nacheinander pulverisiert haben. Glückwunsch dass das im Nachhinein dann dein Szenario war.

      Stopp bitte... Diese Theorie von neuem Allzeithoch und dann schnell weiter steigenden Kursen hatte ich eine sehr lange Zeit. Dann ergab sich im November 2016 eine kuriose Konstellation: Wirecard stieg wegen der Zahlen und gleichzeitig sah ich Risiken. Daher habe ich (bei ca. 44,30 oder so) KO-Optionen gekauft mit gestaffelten KO-Schwellen. Die Rechnung ist aufgegangen, schau den Kurs kurz vor Weihnachten an... Ich hatte zu dieser Zeit aber viel Stress und dachte mir "lass Weihnachten vorbeigehen und zwischen den Jahren kannst Du die Optionen verkaufen". Dann steig der Kurs aber und aus lauter Ärger kaufte ich noch völlig riskante Irrsinnsoptionen dazu. weil ich dachte, der Kurs würde an einem Trendverlauf hängen bleiben.
      siehe meine "Kinderzeichnung" vom 7.1.
      Zitat von jigajig: So, nun die ultimative "Crossroads"-Grafik.


      Es hätte genügend Chancen gegeben, diese riskanten Dinger halbwegs verlustfrei loszuwerden, aber mein Dickschädel hat dagegen gestimmt mit dem Argument "entweder Du glaubst daran oder nicht - wenn Du sie gekauft hast, dann stehe dazu, jedenfalls verkaufst Du keine KO-Optionen unter dem Einkaufskurs. Basta."
      Dann sind sie natürlich nach und nach geplatzt - und keiner der erwarteten Rücksetzer ist noch gekommen...
      Aber ich habe kein Problem damit. Wenn die erwartete Hausse vorbei ist, also bei 55€ oder so, da werde ich puts kaufen in viel größerem Ausmaß als jetzt und sie werden alle meien Verluste ausgleichen :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 18:00:36
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.616.793 von jigajig am 26.03.17 22:54:53
      Zitat von jigajig: Und schließlich bliebe die Frage offen, wer denn nun die Bösen sind - denn böse Dinge sind ja zweifelsohne passiert, komischerweise oft direkt neben der Wirecard - aber nie bei der Wirecard...
      Wenn man mal annehmen würde, eine Firma X habe Geldwäsche begangen mit Hilfe von "fake merchants" - wie hätten sie das gemacht? Man kann das (u.a.) in Israel sehr genau nachlesen, wie das funktioniert hat.
      Dann könnte man schauen, welche Elemente dieses Betruges man bei Firma X findet. Wenn es keinen Verdacht ergibt, ist ja alles gut. Aber wenn doch?
      Iris hat die "Faktenquote" auf 5% erhöht und das war vor den weiteren Berichten und vor whistleblowerwd. Ich denke, man kann diese Zahl nicht mehr gelten lassen...


      Mir wäre es lieber, statt der Wiederholungen noch ein wenig bei diesem Thema zu bleiben. Aber ich erwarte mir eigentlich kaum noch sinnvolle Antworten hier - trotzdem probiere ich es weiter.
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 18:31:48
      Beitrag Nr. 982 ()
      Sommermärchen
      Heute ist mal wieder Andreas Sommer der Gastautor von Gastautor Robert Sasse...
      Er sieht "erste Hedgefonds", die "dem Kusdruck nachgeben"
      hier nachzulesen

      Vor 13 Monaten wurde von einem bis dahin völlig unbekannten Researchhaus das Gerücht gestreut, der Anbieter von Online-Bezahlsystemen manipuliere in betrügerischer Absicht seine Bilanz- und Geschäftszahlen.

      Der hat nichts davon gelesen. Nichts. Dann sollte man nichts veröffentlichen, schon garnicht, wenn man das als Broterwerb macht...
      Aber gut, Sasse und seine unerträglichen SchwadronierpraktikantInnen werden ja anscheinend nicht nach Qualität, sondern nach Quantität bezahlt...
      Im weiteren Jahresverlauf folgten diverse neue Versuche, Wirecard in den Augen der Aktionäre als unlauter darzustellen. Ohne Erfolg!
      Eigentlich kein Wunder, aber gut, immerhin sachlich nicht direkt zu widerlegen...
      Denn Wirecard konnte bis heute jeglichen Vorwurf widerlegen und so die Betrugsversuche als solche entlarven.
      Das wiederum ist sachlich nicht richtig - aber wie soll der Herr Sommer das wissen, wenn er nicht einmal die Berichte gelesen hat?
      Ich wiederhole es gerne: nirgends gab es eine Auseinandersetzung mit den Belegen. Nirgends.

      Dass es sich um gezielte Manipulationsbemühungen handelt, dokumentiert auch die extrem hohe Leerverkaufsposition in Höhe von derzeit 10,3% des Aktiens-Streubesitzes. Und damit kommen wir zum Kern:
      Bevor wir zum Kern kommen, sei angemerkt, dass Herr Sommer hier einen Schluß zieht, der nicht logisch zwingend ist - und damit eine Unterstellung formuliert. Das ist halt das Niveau der Sasse-Truppe. Solange das Niveau der Aktionäre als Zielgruppe sich davon nicht unterscheidet, passt's ja :)

      Nun aber zum Kern des Pudels... oder war's der Kern des Rudels? Der Kern des Gesudels?
      Einer der noch verbliebenen 9 Hedgefonds hat zwischen dem 14. und 16. März seine Leerverkaufsposition von 1,43% auf 1,00% reduziert. Ein zehnter Hedgefonds hat seine Leerverkaufsposition von 0,52% im selben Zeitraum komplett aufgelöst. Fällt Ihnen etwas auf? Genau
      ...ja, genau. Der Herr Sommer schreibt schon wieder etwas, was einfach nicht stimmt: wer hat seine Position denn ganz aufgelöst? Oder stimmt es? Aber wo steht es dann?
      Diese Transaktionen waren eine eindeutige Reaktion auf die neuen Allzeithochs! Denn neue Bestmarken bedeuten schlichtweg, dass sich ALLE involvierten Leerverkäufer mit ihren Positionen in der Verlustzone befinden. Und da Allzeithochs für gewöhnlich die Neigung haben, weitere Rekordmarken zu generieren, wächst der Druck auf die Hedgefonds, ihre Leerverkaufspositionen einzudecken.

      Soweit die Theorie.
      Eindecken bedeutet jedoch zugleich erhöhte und vor allem komplett zusätzliche Nachfrage. Vermutlich können Sie sich nun selbst ausmalen, was geschieht, wenn auch die restlichen Hedgefonds zunehmend unter Verlustbegrenzungs-Druck geraten…?

      Na klar weiß ich das: dann werden wir auch dazu einen Beitrag unterirdischen Niveaus lesen können, bei dem sich nur die Frage stellt, welcher Praktikantennamen drunter stehen wird.

      Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 20:08:53
      Beitrag Nr. 983 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9436490-wirecard-i…
      "Der nächste Impuls" kann Wirecard bis auf 55€ bringen, sagt Rami Jagerali, Gastautor von Gastautor Robert Sasse.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:50:42
      Beitrag Nr. 984 ()
      Man kann den Druck auf die shorties erhöhen, indem man die eigenen Aktien zum Verkauf stellt.
      Z.B. mit Limit 100 EUR.
      Dann darf die Bank diese Aktien nicht mehr verleihen, der Flaschenhals wird enger
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:55:04
      Beitrag Nr. 985 ()
      Short Squeeze - Wenn Zocker unfreiwillig für Kursexplosionen sorgen


      Manchmal machen Aktienkurse aus scheinbar unerklärlichen Gründen riesige Sprünge. Oftmals gibt es dafür einen einfachen Grund: Investoren, die auf sinkende Notierungen gewettet haben, werden auf dem falschen Fuß erwischt. Diese Leerverkäufer treiben dann den Aktienkurs in die Höhe. Bekanntestes Beispiel ist die Kursexplosion bei VW.
      ...



      https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/boer…
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 21:35:32
      Beitrag Nr. 986 ()
      aus dem Beitrag:
      Das Beispiel zeigt: Anleger können durchaus von einem Short Squeeze profitieren. Allerdings ist der nicht voraussagbar und man muss schlichtweg das Glück haben, bereits in dem betreffenden Titel investiert zu sein. Dann aber sind stattliche Gewinne möglich - viele VW-Anleger werden den 27. Oktober 2008 als Festtag in Erinnerung behalten, falls sie rechtzeitig verkauft haben.

      Die größte Katastrophe für Leerverkäufer, die es ernst meinen, sind Entwicklungen, die gar nichts mit der short thesis zu tun haben: z.B. der Verkauf einer Firma. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht würden die Leerverkäufer bei wirecard erst bei einem solchen Ereignis panisch reagieren. Wir werden es womögich bald erfahren, denn ich habe die durch einige Aussagen bestätigte Vermutung, dass die wirecard nun so langsam in Regionen kommt, in denen der Druck steigt, aktiv zu werden... "55€" nannten mir einige als Grenzwert "60€" sagten andere. Wer bei 35€ eingestiegen ist, oder wer ohnehin niedrigere Einstiegskurse hat, hat eine absolute Luxusposition im Moment. Denn die Chancen nach oben sind natürlich verlockend und nach unten gibt's ganz schön Luft...
      Mal angenommen, es gäbe eine mit Zatarra vergleichbare Attacke - sie würde wahrscheinlich nicht einmal den Effekt haben wie im Februar 2016. Und selbst wenn sie aus irgendeinem Grund ernster wäre, würde Wirecard trotzdem wohl nach einem Absturz in geringerem Maße wieder nach oben drehen. Ein Szenario 55€-->35€-->45€ würde einem 35-Euro-Einsteiger immer noch die Möglichkeit geben, mit 30% Gewinn zu verkaufen. Und besonders groß scheint die Gefahr für einen solchen Rückgang ja gerade wirklich nicht zu sein... So teuer kann der Citi-Doppeldeal gar nicht sein, als dass er eine solche Reaktion auslösen könnte. Und in Indien müsste man sich angesichts der dortigen rasanten Entwicklung in Richtung cashless schon saublöd verhalten, um gute Zahlen zu vermeiden. Insofern droht wenig Gefahr, dass Gi derzeit kritisch beurteilt werden könnte. Bei Citi hat man Zeit bis 2018 - also, was soll 2017 passieren? Ich würde mal sagen, dass jemand, der (wie ich) letztes Jahr für 32,50€ gekauft hat, eine wirklich gute Position hat.
      So. Jetzt habe ich aber genug positive Szenarien dargestellt. Ich glaube ich brauche ein paar israelische Gerichtsdokumente zur Entspannung :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 23:42:35
      Beitrag Nr. 987 ()
      Wirecard-Konkurrent mit Allzeithoch
      Global payments hat nach einer Analystenhochstufung von Barclays heute ein neues Allzeithoch erreicht.
      https://seekingalpha.com/news/3254552-global-payments-hits-t…

      Mar. 30, 2017 By: Jason Aycock, SA News Editor
      Global Payments (NYSE:GPN) is up 2.5% today and hit an all-time high following a boost to Overweight from Barclays. Analyst Darrin Peller says the company will post "cleaner" organic growth in Q2, and beat expectations for a 90-basis point margin expansion. It could also beat and raise on expectations of 20% EPS growth. Among Peller's reasons: Lower attrition and synergies at Heartland, possible M&A (in 2018, or otherwise buying back stock), and better currency comparisons.

      Für Heartland hat GP Ende 2015 3,7 Milliarden US$ gezahlt. Das sind 20.4x EBITDA oder 1.6x revenue. Mit anderen Worten: man hat mehr als das doppelte des Wirecardumsatzes und über 180 Mio US$ EBITDA gekauft für 3,7 Milliarden US$. Nach dieser Rechnung wäre Wirecard übrigens 6,3 Milliarden € wert - was ziemlich genau der aktuellen MK entspricht. Ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber lustig allemal.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 08:21:05
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.647.711 von Stilles_Wasser am 30.03.17 20:50:42
      Myth busted ;)
      Zitat von Stilles_Wasser: Man kann den Druck auf die shorties erhöhen, indem man die eigenen Aktien zum Verkauf stellt.
      Z.B. mit Limit 100 EUR.
      Dann darf die Bank diese Aktien nicht mehr verleihen, der Flaschenhals wird enger


      Das wird immer in allen möglichen Beiträgen behauptet ist aber was deutsche Depotbanken geht Humbug.

      Die Bank darf nach "Depotgesetz" sowieso keine Kundenaktien verleihen und wenn eine Bank wirklich rechtswidrig handeln würde - dann würde der "Verkaufsauftrag" auch nicht davor schützen.

      https://www.gesetze-im-internet.de/wpapg/BJNR001710937.html insb. § 13
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 17:41:41
      Beitrag Nr. 989 ()
      Durchhalteparolen?
      Der Wirecard-Seismograph registriert eine minimale Erschütterung. Zwei unabhängige Quellen drücken Optimismus aus, dass man in baldiger Zukunft diskussionswürdige Dinge zu hören bekommen könnte. Das soll vor der HV passieren. Hmm. Ich bleibe da skeptisch und sehe im Moment nicht einmal eine Spitze eines Eisberges, der die Titanic aufhalten könnte. Dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde: klar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.17 18:34:43
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.703.217 von jigajig am 08.04.17 17:41:41Quelle? Oder nur mal wieder Gerüchte streuen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.17 22:17:09
      Beitrag Nr. 991 ()
      Akzeptable Quellen oder nicht?
      Das ist nicht so einfach. Würde ich Dir die Quellen genauer verraten, wüsstest Du im Falle des Falles, dass ich Kontakt hatte... Das würde ich nicht wollen :)
      Wie üblich ist die Glaubwürdigkeit halt so, wie sie bei mir immer ist... und man soll bitte nicht meine Glaubwürdigkeit gleichsetzen mit der Erfüllung meiner Prognosen, auch wenn eine dieser Prognosen ist, dass die Erfüllung der obigen Ansage die Erfüllung entscheidender Prognosen beinhalten könnte. Es heißt eben gerüchteweise, dass in der stillen See, auf der der Wirecarddampfer in voller Fahrt unterwegs ist, ein Seeungeheuer lauert. Könnte auch ein Eisberg sein. Gesehen habe ich nichts davon, nur gehört.
      Avatar
      schrieb am 11.04.17 22:23:16
      Beitrag Nr. 992 ()
      "Kurs zu Cash-EPS", hergeleitet von raymond James aufgrund der Angaben im GB: 18,3
      Ist dieser Wert
      ok
      mittel
      zu hoch?
      niedrig?
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 13:15:07
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.720.096 von Rentfort am 29.06.16 10:51:26
      Zitat von Rentfort: Die Click2Pay GmbH hat sich wohl in den vorzeitigen Ruhestand versetzen lassen.

      und zu allem Überfluß hat man auch noch die "2" verloren :(
      Herr Braun, Herr Ley, wo ist sie geblieben?
      Ts, wo kann man nur erfahren, warum Braun und Ley im Namen der Click(2)Pay in Israel klagen? Welche Geschäfte wurden da gemacht? Es gibt leider nirgends einen Hinweis auf Click2Pay-Geschäfte in Israel (naja, mit Ausnahme der ja irrelevanten Gerichtsdokumente, die keiner lesen mag)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 14:43:49
      Beitrag Nr. 994 ()
      Was man über Brinken Merchant Incorporations wissen sollte...
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/wirecard-u…
      Konkret geht es dabei um eine schattige englische Firma namens "Brinken Merchant Incorporations" (BMI). Und noch konkreter um die Frage, warum ausweislich des britischen Unternehmensregisters ausgerechnet ein ehemaliger Wirecard-Mitarbeiter und eine aktuelle Wirecard-Managerin jahrelang zu den Gesellschaftern dieses Unternehmens gehörten - letztere sogar bis 2015, als die BMI schließlich nach Ärger mit den britischen Behörden aufgelöst wurde.


      Die Firma wurde 2004 von Simon Peter Dowson und Tanaporn Thompson gegründet, unterstützt von einem lokalen Notariat. Simon und tanaporn waren die Aktionäre.

      2006 gibt es bei den Aktionären Löschungen in den Dokumenten, es sieht so aus, als sei Dowson alleiniger Aktionär, weitere Namen wurden aus dem Dokument gelöscht. Das Dokument ging am 29. Juni 2006 beim Companieshouse ein.

      Am 27. Juli 2006 wurde die "Wire Card UK" gegründet. Diese hat am 30. Juni 2008 das letzte Mal Unterlagen (accounts) eingereicht und wurde am 17. August 2010 offiziell gelöscht.

      Dies bestätigt auch die Wirecard 2016
      Zitat von Iris Stöckl: Wire Card UK Limited (company number 05888415) was incorporated on 27
      July 2006. This was for the purpose of establishing a subsidiary for Wirecard in the UK but in the end other decisions were made. In its whole lifetime it was a dormant company which was never operational. It was dissolved on 17 August 2010.

      Den hervorgehobenen Satz sollte man sich merken...

      Am 1. Mai 2007 gab es bei der "Brinken Merchant Solutions Limited" (manchmal auch ohne das "s") eine Veränderung, 98 neue Aktien wurden ausgegeben: Casey Roberts (1), Simon Peter Dowson (7), die Tezmia Enterprises Limited aus Road Town Tortola (PO Box 438) (70) sowie Patrick Mosbach (20).
      Quelle:
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/05113872/filing-h…
      (es ist etwas unklar, was mit den fehlenden zwei Aktien geschehen ist. Laut Shareholder Report kurz danach hat Dowson 2 und nicht 1 Aktie, Casey Roberts 8 und nicht 7, sodass ich vermute, dass Casey Roberts der ausgelöschte Inhaber der einen Aktie aus 2006 war)
      Quelle:
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/05113872/filing-h…

      Tatsache ist: Der Wirecardmitarbeiter war nicht nachweislich (oder auch: nachweislich nicht) Mitinhaber zu dem Zeitpunkt, als die "Wire Card UK" gegründet wurde. Allerdings gibt es hierzu zur Person von Casey Roberts noch etwas zu sagen... siehe unten

      2008 wurden die beiden Aktien des casey Roberts an Brigitte Axtner überschrieben. Zusammen mit Patrick Mosbach hielten Wirecardmitarbeiter also 22 Aktien.
      Quelle: https://beta.companieshouse.gov.uk/company/05113872/filing-h…

      Das nächste ist wieder spannend:
      Am 24.10.2010 wird ls Information nachgereicht, dass Tanaporn Thompson eine Aktie abgegeben hat am 1.5.2007
      Dowson hat weiterhin 8
      Tezmia Enterprises Limited 70
      Frau E*W* 20 (das sind die von Mosbach, übergeben am 25.04.2008)
      Brigitte Axtner 2

      bedeutet: von 2008 an war die aktuelle VP Sales der Wirecard Mitinhaberin. Nachweislich bis zum Ende der Firma 2015 - und während der Zeit, als die Bluetools Limited gegründet wurde.

      Im Januar 2013 wurde das Verfahren zur Auflösung der Firma begonnen.

      -----------------------

      Anmerkungen:
      Der Mitinhaber der Wire Card UK war die B.M.I.E. Limited (also nicht die BMI). Dies scheint eine weitere Konstruktion der Vertuschung zu sein. Die B.M.I.E. war (wie die "Wire Card UK") durchgehend eine "dormant company" und kann - laut Iris Stöckl - nie operativ tätig gewesen sein und folglich auch (IMHO) niemals die Aktien der "Wire Card UK" besessen haben, denn deren Übernahme wäre eine operative Tätigkeit gewesen. Das gilt demzufolge für alle Firmen, bei denen die B.M.I.E. Mitinhaber ist - und die Verantwortung würde auf Simon Dowson zurückfallen - den Director der "Wire Card UK" in der Nachfolge des Herrn Trautmann - und den Direcotr der BMI, zum Zeitpunkt der Miteigentümerschaft der Wirecardmitarbeiter Mosbach und Axtner.

      Der spätere Miteigentümer der BMI, Casey Roberts, taucht mehrfach in den Registerdokumenten der B.M.I.E. Limited auf (u.a. als director), was ebenfalls einen Zusammenhang andeutet, den ja Simon Peter Dowson Reuters gegenüber auch freimütig zugab (indem er sagte, BMI habe die Firmen gegründet, eine Aussage, die sich mit dem bericht der UK-Behörden deckt und die indirekt auch durch Unterlagen bestätigt wird, die vo "Friend Finder" bei der US-Aufsichtsbehörde SEC eingereicht wurden.

      Es gibt noch einige weitere interessante Verbindugen, beispielsweise zur Annan Limited, die der Gründer der späteren "Echo Moss Limited" war, die 2009 im GB der Wirecard auftaucht (die frühere "Surefire Europe").

      Da die Wirecard zu Protokoll gab, die Gründung der "Wire Card UK" habe mit einem Plan in Verbindung gestanden, eine UK-Filiale zu gründen, wäre zu überlegen, ob dies im Zusammenhang mit der Surefire stand. Aber das ist Spekulation. Eine derartige Spekulation hätte allerdings weitreichende Konsequenzen für spätere Ereignisse, z.B. im Zusammenhang mit der Festnahme von Surefire-managern.

      Zum Zeitpunkt der gründung der "Wire Card UK" waren zwei Limiteds aus den BVI Eigentümer des WireCard UK-Eigentümers <bmie, unterschrieben hat - "for asnd on behalf of Bournewood Limited" - Simon Peter Dowson
      Quelle
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/05394542/filing-h…

      Wie bereits erwähnt: die Firma war zu dem Zeitpunkt, als sie die Eigentümerschaft übernahm, als "dormant" eingetragen. Sie trat niemals nach außen in Erscheinung - anders als die BMI,
      Belege zB:

      SEC-filing aus 2010
      "FriendFinder United Kingdom Ltd. (England and Wales)"
      als Eigentümer angegeben ist die "Various Inc" aus den USA, als "principal address" die Adresse der BMI, allerdings falsch geschrieben (Brinken Merchant Incorporation Limited)
      Also war laut SEC die "Various Inc" Eigentümer aller (1000) Aktien der Friendfinder UK.
      Das kann aber nicht stimmen, denn die Aktien gehörten zu 50% der B.M.I.E.

      Die Anzahl der Aktien wurde dann um 98 erhöht und BMIE gab seine Aktie am 29.09.2010 ab, sodass die Various Inc alleiniger Eigentümer war.
      Quelle:
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/05135811/filing-h…

      Aber wer ist die "Various Inc"?

      Dazu empfehle ich diesen Artikel, der wirklich spannend ist - dort taucht übrigens ein gewisser Herr Homm auf... und auch der Name Galanis...

      http://investorshub.advfn.com/boards/read_msg.aspx?message_i…
      Notwithstanding the Penthouse/Guccione financial issues, General Media had had a positive cash flow for the prior 10 years, according to filings made with the SEC. However, as it paid over $8 million in interest on the bonds and $4.5 million to pay Guccione's living expenses,[20] salary, and upkeep on his mansion, the company became cash-strapped.
      Acquisitions
      In December 2007, PMGI announced the purchase of Various, Inc. for $500 million.[21] Various operates a stable of social networking sites, including AdultFriendFinder. Penthouse Media Group was later renamed FriendFinder Networks.[citation needed]

      AFF kam 2016 in die Schlagzeilen, weil dort über 400 Mio Kundendaten abhanden kamen. Das hat nichts mehr mit den wilden Zeiten in Consett zu tun...

      Aber: da gibt es noch geschichten, heilige Maria, Mutter Gottes!
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 14:51:25
      Beitrag Nr. 995 ()
      PS: ich habe das hier mal ex aermulo runtergeschrieben, an der ein oder anderen Stelle mag es etwas holpern. Um das zu ordnen, bräuichte ich etwas Zeit - oder das muß jemand machen, der dafür bezahlt wird.
      Vielleicht sollte ich mal bei Forbes nachfragen... Jason galanis, mein kleiner Liebling aller düsteren recherchen, wurde ja erst im Februar 2017 mal wieder verurteilt und der Galanis-Clan taucht ja in der Short-Analyse von Marc Cohodes zur Intertain auf ("A house of cards", hihihhi). Vor langer Zeit hat er ja - laut einem investigativen Autor - auch mal in Australien ein Angebot abgegeben für eine Billing-Firma, die eine Firma auf Aruba als Front vornewegschickte, Kolyma, Konto bei der Wirecard :)
      siehe diese, von mir ebenfalls längst zitierte, Übersicht
      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…

      es würde für einen Normalmenschen Wochen dauern, dies alles hier zu recherchieren, aber vielleicht dient es ja dem ein oder anderem als kleine Landkarte der Geschichte, die am Ende viel mehr erzählen wird als die kleinen Geheimnisse der Wirecard...
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 15:03:12
      Beitrag Nr. 996 ()
      was soll die Pusherfront denn nun schreiben? Dass die VP Sales der Wirecard nicht Mitinhaberin der BMI war? Das können sie nicht schreiben. Also werden sie alle sagen, es spielt keine Rolle. Dass die Geschichte von 2010, die uns die wirecard erzählt hat, damit einen heftigen Knacks bekommt, soll egal sein?
      Ha! Da werden sich einige noch wundern... Lest mal mehr Zeitungen...
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 16:01:11
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.751.684 von jigajig am 18.04.17 13:15:07
      Zitat von jigajig:
      Zitat von Rentfort: Die Click2Pay GmbH hat sich wohl in den vorzeitigen Ruhestand versetzen lassen.

      und zu allem Überfluß hat man auch noch die "2" verloren :(
      Herr Braun, Herr Ley, wo ist sie geblieben?
      Ts, wo kann man nur erfahren, warum Braun und Ley im Namen der Click(2)Pay in Israel klagen? Welche Geschäfte wurden da gemacht? Es gibt leider nirgends einen Hinweis auf Click2Pay-Geschäfte in Israel (naja, mit Ausnahme der ja irrelevanten Gerichtsdokumente, die keiner lesen mag)


      ich hab die 2 gefunden:
      http://click2pay.co.in/
      Avatar
      schrieb am 22.04.17 23:06:10
      Beitrag Nr. 998 ()
      Hihihi. Es gibt Hoffnung. Ich habe noch nirgends gelesen "Was das Managaermagazin schreibt, ist gelogen". Ist Burkhard Ley gerade Gold zählen in Dubai oder wo bleibt sein Geschrei "ich habe jede einzelne von BMI gegründete Firma geprüft und dabei festgestellt: keine hat etwas Böses gemacht"?
      Oder Markus Braun: "Frau Axtner hat zwar im GB-Magazin 2014 mehrere Extraseiten bekommen, aber eigentlich arbeitet sie gar nicht bei uns". Oder Iris: "Simon Dowson? Tanaporn Thompson? Brinken? Ich habe noch keinen dieser Namen je gehört"
      Und die Frage nach c2p war ja auch wieder eine Boshaftigkeit...
      2005 I joined Wirecard a Payment Service Provider working as developer in an e-Wallet application. Later I joined a team that ahould build probably the first virtual credit card (http://mywirecard.com), mostly doing end-to-end development.

      https://www.scrumalliance.org/community/profile/ch9user
      Ist das eigentlich der Sohn von Brigitte?
      Lustig liest sich auch das
      As payment is highly coupled with processing of sensitive data, security is built-in in all our services enabling merchants to forget about risks on handling e.g. card data

      Eine Consettfirma gründen, doppelt abgesichert und mit BVI-Inhabern, da kann jeder merchant gut schlafen und "das Risiko vergessen"...
      http://www.thepaypers.com/interviews/exclusive-interview-wit…

      Das Verhältnis zwischen dem, was die Kritiker noch alles in petto haben zu dem, wovon die Befürworter noch nicht einmal nachts Alpträume kriegen, bleibt unverändert hoch, sodass der Optimismus steigt, Antworten ertzwingen zu können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.17 20:49:33
      Beitrag Nr. 999 ()
      die vielen Geschichten aus Consett
      PS:
      "Tesla ruft Autos zurück": 1700 Aufrufe
      "Wirecard und 1000 Briefkastenfirmen" 20000 Aufrufe
      fein.
      Avatar
      schrieb am 27.05.17 11:47:48
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.782.758 von jigajig am 22.04.17 23:06:10
      Zitat von jigajig: Das Verhältnis zwischen dem, was die Kritiker noch alles in petto haben zu dem, wovon die Befürworter noch nicht einmal nachts Alpträume kriegen, bleibt unverändert hoch, sodass der Optimismus steigt, Antworten erzwingen zu können.
      Das möchte ich noch einmal unterstreichen, weil die Frequenz an Kommunikationen in den letzten tagen nach oben geschnellt ist. Das könnte aber auch ein Hinweis auf Gerüchte im Paymentsektor sein, da wird im Moment einiges an Gerüchten veröffentlicht, wer da wen kauft... Und Bain/Advent werden ja Concardis auch nicht ewig halten, sondern es schnellstmöglich gepimped verkaufen, ehe die große Krise kommt...
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