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    Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig - 500 Beiträge pro Seite (Seite 23)

    eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
    neuester Beitrag 25.04.24 22:40:53 von
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      schrieb am 06.10.11 09:18:15
      Beitrag Nr. 11.001 ()
      Die Aktie zeigt sich in den letzten Tagen relativ stark. Da zudem auch die andere Versicherung im Dax (die Allianz) ähnlich stark ist, kann man das als relevant bezeichnen. Bei einem Anstieg über 97,5 wäre der laufende Abwärtstrend beendet. Bei einer Trendfortsetzung liegt das erste Kurziel liegt bei 72 Euro.



      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 19:40:02
      Beitrag Nr. 11.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.176.446 von StatistikFuchs am 06.10.11 09:18:15Die schlappen 0,51 schaffen wir auch noch ;):laugh:

      Na dann sind wir ja bald wieder bei 100 und ich nicht mehr im Minus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 20:59:28
      Beitrag Nr. 11.003 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Die schlappen 0,51 schaffen wir auch noch ;):laugh:
      Na dann sind wir ja bald wieder bei 100 und ich nicht mehr im Minus.

      Sieh' es sportlich: Alle Aktien in Deinem Depot sind Gold wert. Solange Du im Minus bist, ist es der EZB/Fed/BoJ usw. gelungen, den Wert ihrer Währung - verglichen mit dem Deiner Aktien - nach Norden zu manipulieren. Das geht nicht ewig gut.

      Mit dieser Sicht auf die Welt schläfst Du viel besser ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 07:54:17
      Beitrag Nr. 11.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.180.405 von MdBJuppZupp am 06.10.11 19:40:02Es ist nicht die Marke, sondern der ganze Bereich zwischen 95 und 100, der wichtig ist. Im Juni/Juli sind viele um die 100 eingestiegen und dachten, das sei ein Schnäppchen. Im August und letzte Woche habe etliche um die 95 gekauft und dachten "Jetzt geht es los". Beide Gruppen neigen nun zum Verkauf zwischen 95 und 100. Wenn der Markt dieses Angebot alles absorbieren kann, dann ist das ein gutes Zeichen.


      Gruß
      Statistikfuchs
      http://www.statistikfuchs.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:25:29
      Beitrag Nr. 11.005 ()
      Zitat von StatistikFuchs: Im Juni/Juli sind viele um die 100 eingestiegen und dachten, das sei ein Schnäppchen.


      Ergo sind dann aber auch viele ausgestiegen und dachten es geht noch weiter runter. Der Saldo aus Verkäufe / Käufe ist nämlich stets 0.


      Im August und letzte Woche habe etliche um die 95 gekauft und dachten "Jetzt geht es los". Beide Gruppen neigen nun zum Verkauf zwischen 95 und 100


      Vielleicht neigen diese Gruppen welche dort verkauft haben, jetzt aber auch zum Kauf, damit Ihnen der Kurs nicht evtl. davon galoppiert. Ich will damit letztlich sagen, dass ich der Aussage nun nicht so viel Mehrwert abgewinnen kann. Natürlich respektiere ich diese Wortmeldung.

      Also meine Einstiegsmarken waren knapp über 90 ( weil ich nicht warten konnte ) und knapp unter 80. Normalerweise hätte ich auch längst wieder geschmissen, aber ich bin doch der Meinung hier günstig was bekommen zu haben und werde wohl langfristig halten (vorausgesetzt es treten nicht gravierend kursverändernde Neuigkeiten ein), oder der Kurs steht nicht plötzlich bei 140 oder so.

      Also für unter 80 würde ich auch gerne nochmal zuschlagen. Also insofern kommt mir dein Kursziel nicht ungelegen.

      btw: Ich glaube ebenfalls, dass es nochmal deutlicher runtergeht. Wir hatten im Jahr 2001 nach den Anschlägen eine stärkere Erholungsrallye, die dann doch ein jähes Ende fand. Die Situation jetzt erinnert mich stark an damals wir hatten bei der Münchener Rück aber auch bei der Allianz jeweils "Doppelböden" gesehen unter 80 respektive unter 60 sowas ist oft recht belastbar. Allerdings ist die Griechenland-Krise und Schuldenorgie längst nicht ausgestanden und den aufkeimenden Kursoptimismus sehe ich eher skeptisch .. aber was weiß ich schon.....

      mfg
      Steve!

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      schrieb am 09.10.11 21:49:13
      Beitrag Nr. 11.006 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 23:15:26
      Beitrag Nr. 11.007 ()
      Schuldenkrise erreicht Versicherer
      FTD, Herbert Fromme 10.10.11

      Kreditausfallversicherungen immer teurer // Probleme der Banken strahlen auf Assekuranz aus

      Europas Schuldenkrise belastet zunehmend auch die großen Versicherer des Kontinents. Ablesbar ist das vor allem an den Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS). Mit ihnen können sich Anleger dagegen absichern, dass Unternehmen ihre Anleihen nicht mehr bedienen, also als Schuldner ausfallen. In den vergangenen zwei Monaten sind diese CDS-Prämien deutlich teurer geworden. So notierten CDS für den Ausfall von Anleihen des französischen Versicherers Axa am Freitag mit 348 und damit doppelt so hoch wie noch zur Jahresmitte. Es kostet jetzt 348 000 Euro, um Axa-Anleihen im Wert von 10 Mio. Euro gegen eine mögliche Pleite abzusichern.

      Ausschlaggebend sind vor allem die Probleme der Banken und deren Folgen für die Assekuranz. Die gesamte Versicherungsbranche ist hoch bei den Geldinstituten engagiert. Fallen Banken, folgen auch Versicherer.

      Weniger Sorgen macht Anlegern dagegen die direkte Belastung der Gesellschaften durch Verluste aus griechischen Staatsanleihen. Fast alle Versicherer haben ihre entsprechenden Papiere bereits abgeschrieben und damit mögliche Verluste durch Schuldenschnitte vorweggenommen.

      Bei Italiens Marktführer Generali herrscht ein ähnliches Bild wie bei Axa. Dort werden die CDS bei 365 notiert, bis Juli hatten sie noch unter 200 gelegen. Axa und Generali sind stärker in Papieren Griechenlands investiert als Konkurrenten. Außerdem leiden italienische Versicherer unter dem Wertverlust der Anleihen ihrer Regierung. Ebenfalls stark angestiegen sind die CDS-Prämien der Allianz, wenn auch auf niedrigen Niveau. Sie kosten 133 nach Werten um 90 vor zwei Monaten. „Das überrascht angesichts der Krise nicht“, sagte ein Sprecher. „Aber eigentlich sind wir ein wenig stolz auf diesen Wert, er ist besser als die aller großen Versicherer mit Ausnahme der Munich Re.“ CDS von Munich Re kosteten am Freitag 85, nach 75 bis 110 in den vergangenen Wochen. Munich Re ist für seine konservative Anlagepolitik bekannt.

      Während sich die CDS-Werte für die meisten Versicherer deutlich verschlechtern, haben sich ihre Aktienkurse Assekuranz in den vergangenen Wochen leicht erholt, ebenfalls aber auf niedrigem Niveau. So stieg die Allianz-Aktie von 57 Euro am 12. September auf 76 Euro am Freitag. Im Februar hatte sie 108 Euro gekostet.

      Die komplexe Situation macht auch die Ratingagenturen zunehmend misstrauischer. So senkte Standard & Poor’s (S&P) kürzlich die Bewertung des französischen Versicherers Groupama von „BBB+“ auf „BBB“. Die Probleme auf den Kapitalmärkten erschwerten es Groupama, die Eigenkapitalbasis zu erhalten, hieß es. Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von sieben Prozent einer der größten französischen Schadenversicherer. Seine Nachranganleihen bewertet S&P sogar nur noch mit „BB+“.

      _______________________________________________________________________________________

      Das ist Wasser auf die Mühlen derer, welche Münchener Rück und Allianz als sehr konservative Investments ansehen - was sich bedingt durch die Volatilitäten am Aktienmarkt derzeit so nicht unbedingt in den Aktienkursen widerspiegeln konnte. Es zeigt auch, wenn die "Kacke" (um sich mal in Pofallas Sprachduktus zu bewegen) mal so richtig am Dampfen ist, man andere Sorgen haben dürfte als die Aktienkurse der Münchener Rück.

      mfg
      Steve!
      P.s.:Provinzler hat darauf hingewiesen, dass die Munich Re spreads damit geringer sind als sie aktuell auf deutsche Staatsanleihen betragen. Also muss schon sehr viel "Kacke" dampfen, damit die Munich Re in Turbulenzen kommt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 23:35:14
      Beitrag Nr. 11.008 ()
      Hey sag mal was meint ihr kann die Munich Re die Dividende von 6,25 für 2011 halten oder müssen wir mit deutlichen abstrichen rechnen?? Was denkt ihr wie geht es mit dem Aktienkurs hier weiter meint ihr wir pendeln die nächsten Monate immer noch bei um die 100 Euro rum??
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:45:19
      Beitrag Nr. 11.009 ()
      Ich kann nur meinen Beitrag #10970 wiederholen

      Hängt primär vom Ausgang der Hurrikansaison ab. Liegt der Schaden im Rahmen der Erwartungen, also bis zu 1 Mrd. €, wird man die Dividende wohl aufrechterhalten.

      Bisher ist über größere Schäden nix bekannt (mir wenigstens nicht).
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 03:52:14
      Beitrag Nr. 11.010 ()
      Zitat von Steveguied: Das ist Wasser auf die Mühlen derer, welche Münchener Rück und Allianz als sehr konservative Investments ansehen - was sich bedingt durch die Volatilitäten am Aktienmarkt derzeit so nicht unbedingt in den Aktienkursen widerspiegeln konnte. Es zeigt auch, wenn die "Kacke" (um sich mal in Pofallas Sprachduktus zu bewegen) mal so richtig am Dampfen ist, man andere Sorgen haben dürfte als die Aktienkurse der Münchener Rück.

      mfg
      Steve!
      P.s.:Provinzler hat darauf hingewiesen, dass die Munich Re spreads damit geringer sind als sie aktuell auf deutsche Staatsanleihen betragen. Also muss schon sehr viel "Kacke" dampfen, damit die Munich Re in Turbulenzen kommt.


      Wie schrieb Provinzler treffend:

      Wenn Munich Re pleite geht, haben wir andere Probleme als ein paar wertlose Stücke Papier (=Aktien) im Depot.

      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 13:00:29
      Beitrag Nr. 11.011 ()
      Munich Re rechnet 2011 weiterhin mit Gewinn - Weitere Griechenland-Abschreibung
      Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re rechnet trotz des drohenden Schuldenschnitts für Griechenland in diesem Jahr weiterhin mit einem Gewinn. Im dritten Quartal fielen zwar noch einmal Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen an, sagte Finanzchef Jörg Schneider am Montag bei einer Branchenveranstaltung in Berlin. Allerdings fielen diese nicht so hoch aus wie im zweiten Jahresviertel, als Wertberichtigungen von rund 700 Millionen Euro den Konzerngewinn um 125 Millionen Euro nach unten gezogen hatten

      Unterdessen hofft Schneider, die Dividende wie angekündigt auf dem Niveau des Vorjahres halten zu können. Für eine Festlegung sei es allerdings noch zu früh. Für 2010 hatte der Dax-Konzern 6,25 Euro je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet./stw/wiz
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 15:04:49
      Beitrag Nr. 11.012 ()
      die 100 gerissen...
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 19:23:07
      Beitrag Nr. 11.013 ()
      Möchte hier auch noch einsteigen, werde aber noch warten bis die Aktie unter 90 Euro ist.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 19:24:24
      Beitrag Nr. 11.014 ()
      was denkt Ihr wir die Aktie dises Jahre noch unter 90 oder sogar unter 80 fallen ??
      was pasiert wenn sich Italien meldet wie stark wir da die Müchner rück fallen ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 19:46:52
      Beitrag Nr. 11.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.287.550 von renko am 01.11.11 19:24:24Wer weiß das schon?? Wenn ich sicher wäre die geht unter 80, würde ich jetzt verkaufen und unter 80 wieder einsteigen. Bin mir aber nicht sicher ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 21:50:05
      Beitrag Nr. 11.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.287.675 von MdBJuppZupp am 01.11.11 19:46:52Da magst wohl recht haben. Werde den Kurs mal die nächsten 2 Wochen beobachten.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 22:02:03
      Beitrag Nr. 11.017 ()
      Zitat von renko: Da magst wohl recht haben. Werde den Kurs mal die nächsten 2 Wochen beobachten.

      Beobachte ihn besser die nächsten zwei Jahre. Im Schaukelstuhl.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 17:07:58
      Beitrag Nr. 11.018 ()
      miese zahlen,aber kurs haelt ich noch....
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 17:44:37
      Beitrag Nr. 11.019 ()
      Ja die Zahlen sind wirklich nicht besonders gut aber ich denke mir auf lange Sicht wird sich die Münchener Rück wieder erholen vllt können sie ja nee Prämienerhöhung bei den Neuverhandlungen der Vertäge durchsetzen. Ich finde sehr Positiv das die Dividende bei 6,25 bleiben soll und das unsere Münchener Rück noch eine Gewinn schreibt ist die Hauptsache gibt viele Unternehmen die rote zahlen schreiben. Also schön zurück lehnen und die Münchener Rück auf lange Sicht halten die aktuellen Aktienkurse sind wirklich Einstiegskurse was haltet ihr von den Zahlen??
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 17:53:13
      Beitrag Nr. 11.020 ()
      Prämienniveau in Japan, Australien +50% in Julierneuerung
      Prämienniveau in Nord- und Lateinamerika + 10%

      Sonderabschreibung Griechenland drückt Kapitalanlageergebnis auf 3,3% für die ersten 9 Monate.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 20:23:25
      Beitrag Nr. 11.021 ()
      Hallo,

      nur mal so zur Info: meine MüRüs, die ich mir zuletzt gekauft habe sind in starke Hände gewechselt. Ich gebe kein Stück ab, sind Teil meiner Altersvorsorge. Wenn andere Leute meinen die Münchner haben irgendwelche Erwartungen im Quartal nicht erreicht oder Chartlinien sehen irgendwie schräg aus, ist es mir Wurscht. Ich kaufe in jedem Fall bei Kursen um 80 oder tiefer nach.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 20:40:20
      Beitrag Nr. 11.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.333.624 von leonide am 10.11.11 20:23:25gute philosophie...
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 21:17:47
      Beitrag Nr. 11.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.333.624 von leonide am 10.11.11 20:23:25Ich bleibe auf jeden Fall dabei, auch wenn ich im Minus bin. Warren hat doch auch nicht verkauft, oder?
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 14:38:52
      Beitrag Nr. 11.024 ()
      Ich bin auch am überlegen ob ich heute noch kaufen soll, werde aber wohl noch ein paar Tage abwarten, so um die 80 Euro wäre ein Klasse Sache.
      Ich hoffe das ich den Zug nicht verpasse, denn 100 Euro bin ich nicht bereit zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 09:34:07
      Beitrag Nr. 11.025 ()
      Seit Anfang Oktober hat die Aktie in Relation zu anderen Dax Aktien deutlich nachgelassen, und könnte bald wieder in einen Abwärtstrend zurückfallen. Das wäre bei einem Fall unter 87,50 Euro der Fall. Auf der anderen Seite ist der Start eines neuen Aufwärtstrends erst bei einem Anstieg über 107,50 zu sehen.



      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 15:32:05
      Beitrag Nr. 11.026 ()
      Ich hoffe ja immer noch das die Aktie unter 80 EURO geht und dann lange ich ordentlich zu.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 19:23:41
      Beitrag Nr. 11.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.344.991 von StatistikFuchs am 14.11.11 09:34:07Du bist schon ein komischer Fuchs.

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Als dann die 97,50 geknackt war, hast du folgendes geschrieben:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Der Kurs lag dann sogar ganze zwei Tage über 100 Euro. Wer sich darauf gestützt hat und mit überschreiten der 100 kaufte, liest jetzt folgendes von dir.

      Ich lass mich jetzt mal zu der Aussage hinreißen, das was du betreibst hat mit Charttechnik rein gar nichts zu tun, sondern ist mehr so ne hokus-pokus Geschichte.

      @renko
      Warum muss der Titel ausgerechnet unter 80 Euro sinken bis du voll zuschlägst. Mir leuchtet das nicht so ein. Warum steigst du nicht beispielsweise gestaffelt ein?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 19:54:57
      Beitrag Nr. 11.028 ()
      Das Bankenrisiko der Lebensversicherer

      747 Milliarden Euro haben Lebensversicherer angelegt, 50 Prozent davon bei Banken. Wie sicher ist das Geld?

      Weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:29:40
      Beitrag Nr. 11.029 ()
      Ich habe gelesen, dass für die 3 führenden Köpfe jeweils zweistellige Millionen Euro Beträge an Abfindung geflossen sein sollen. Damit dürfte Ruhe einkehren, was das ans Tageslicht zerren von Unannehmlichkeiten aus dem HMI Umfeld angeht.

      Strukturvertrieb HMI
      Mit diesen drei Personen seien die Verträge einvernehmlich aufgelöst worden, ab Januar seien sie aus der HMI-Organisation raus.
      „Ergo wird auch künftig einen Strukturvertrieb haben“,
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/ergo-…

      Der Strukturvertrieb soll künftig Ergo heißen und fortbestehen. Nach 12 Monaten werden die gewonnen Kunden über die gemäßigteren Agenturen betreut.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 13:23:55
      Beitrag Nr. 11.030 ()
      Vielleicht bringt uns das ja noch unter die 90 Euro Marke :confused:

      Die Munich Re wollte ja verstärkt Austria Bonds kaufen weil sie diese als besonders ausfallsicher hielt? äh hält. Dem schließt sich S&P scheinbar nicht so ganz an. Jetzt gleich auf die Münchener zu klopfen ist zwar von den Kapitalmärkten typisch aber damit ist nicht bewiesen wer jetzt richtig liegt. Klar ist das Austria Bonds vermutlich billiger werden, was sich zunächst mal durch niedrigere Kurse negativ auf der Kapitalanlageseite der Munich Re niederschlägt.

      Darauf hat der Kurs bereits am Freitag reagiert. Ob das jetzt am Montag in potenzierter Form fortgesetzt wird hängt wie so oft von den Gesamtmärkten ab. Der entstandene Schaden dürfte geringer sein als der Reputationsschaden. Ich seh das relativ locker da das Urteil von Ratingagenturen auch nicht Gesetz sein muss.

      Jetzt kann die Munich Re vermutlich zu verbesserten Konditionen weiterhin Austria Bonds erwerben.

      Österreich wurde schon bei der ersten großen Welle der Finanzkrise als Kandidat für eine Herabstufung genannt. Damals wie heute galten die gleichen Argumente. Das hohe Engagement österreichischer Banken in Italien und oder Osteuropa hielten wechselseitig als mögliches Argument her. Aktuell ist es die Staatskrise in Ungarn welche die Gemüter erhitzt und den Österreichern die Ratingverschlechterung einbrockt.

      Österreich verliert Triple A - Die Reaktionen
      http://www.boerse-express.com/pages/1220635

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 20:06:34
      Beitrag Nr. 11.031 ()
      Zitat von Steveguied: Die Munich Re wollte ja verstärkt Austria Bonds kaufen weil sie diese als besonders ausfallsicher hielt?

      Nunja, als "sicher" gelten normalerweise alle Anleihen mit einfachem 'A' oder besser. Österreich hat jetzt ein 'AA'-Rating wie beispielsweise auch Microsoft oder Berkshire Hathaway.

      äh hält. Dem schließt sich S&P scheinbar nicht so ganz an. Jetzt gleich auf die Münchener zu klopfen ist zwar von den Kapitalmärkten typisch aber damit ist nicht bewiesen wer jetzt richtig liegt. Klar ist das Austria Bonds vermutlich billiger werden, was sich zunächst mal durch niedrigere Kurse negativ auf der Kapitalanlageseite der Munich Re niederschlägt.
      Außerdem ist Österreich nicht groß genug, als dass Munich Re hier substantielle Risiken aufbauen könnte. Österreich hat eine Staatsverschuldung von ca. 220 Mrd. €.
      Als "substantiell" würde ich bei Munich Re jetzt mal ein Maximalexposure in der Höhe zweistelliger Milliardenbeträge bezeichnen. Das wären 5% oder mehr der kompletten ausstehenden Schulden. -> unrealistisch
      Also wegen dem Downrating braucht sich keiner in die Hose machen...
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 22:31:11
      Beitrag Nr. 11.032 ()
      «Costa Concordia» trifft Munich Re mit Millionenbetrag
      http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/costa-concordia-tri…
      Das gekenterte Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia» belastet auch den weltweit grössten Rückversicherer: Die Munich Re rechnet mit einer Belastung im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Bei Swiss Re laufen nach wie vor die Abklärungen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 16:27:36
      Beitrag Nr. 11.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.620.122 von Steveguied am 19.01.12 22:31:11Versicherungsleistungen bei grober Fahrlässigkeit?

      Kann mir keine Leistungspflicht vorstellen und dass ein Rückversicherer die Risiken in solhcen Fällen bei sich läst kann ich mir auch nicht vorstellen:rolleyes:

      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 09:43:40
      Beitrag Nr. 11.034 ()
      Wenig spektakulär, um nicht zu sagen "nichtssagend" ist im Moment der Chartverlauf der Münchener Rück Aktie. Trotzdem ist auch sie (wenn auch durch massive Gesamtmarkt Unterstützung) jetzt im Aufwärtstrend. Das erste Kurziel liegt bei 108 Euro. Ein Rückfall des Kurses unter 94 Euro würde den neuen Aufwärtstrend sofort wieder beenden.



      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 13:21:44
      Beitrag Nr. 11.035 ()
      mit 101 hat MUV schon Probleme:(
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 21:33:33
      Beitrag Nr. 11.036 ()
      .....will noch 115 inkl. div haben.....
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:20:07
      Beitrag Nr. 11.037 ()
      Hey gab heute zahlen na immerhin die Dividende bleibt bei 6,25 Euro und der Gewinn im letztem Quartal läst ja auch schon wieder hoffen bin mal gespannt ob munich re die Preiserhöhung durchgesetzt kriegt laufen ja gerade verhandelungen. Naja und ansonsten hoffen wir auf ein ruhiges Jahr 2012 ohne viele Naturschäden usw.....
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 09:19:55
      Beitrag Nr. 11.038 ()
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Kepler Capital Markets stufen die Aktie der Munich Re (<DE0008430026>/ ) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde weiterhin bei 143 Euro gesehen. (Analyse vom 02.02.2012) (02.02.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 09:20:47
      Beitrag Nr. 11.039 ()
      Genf (aktiencheck.de AG) - Daniel Bischof, Analyst von Helvea, stuft die Aktie der Munich Re (<DE0008430026>/ ) mit "neutral" ein. Munich Re habe heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht, die besser als erwartet ausgefallen seien. Das Unternehmen habe hierbei unter anderem von besseren Investmenterträgen und einem positiven Steuereffekt profitiert. Die Dividende solle unverändert bei 6,25 EUR je Aktie liegen, was einer attraktiven Dividendenrendite von 6,3% entsprechen würde. Die Schadensbelastungen im Zusammenhang mit der Flut in Thailand hätten sich im Schlussquartal auf 500 Mio. EUR belaufen, während man bei Helvea mit 600 Mio. EUR kalkuliert habe. Nach Ansicht von Helvea habe Munich Re trotz der Schadensbelastungen im vierten Quartal solide Zahlen vorgelegt. Allerdings sehe man derzeit kaum positive Impulse für die Unternehmensaktie. Die endgültigen Gesamtjahreszahlen werde der Konzern am 13. März veröffentlichen. Nach Berechnung von Helvea werde Munich Re in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 ein EPS von 14,00 EUR bzw. 14,30 EUR erzielen. Auf dieser Basis liege das KGV bei 7,3 bzw. 7,1. Das Kursziel der Aktie sehe man bei 101,00 EUR. Die Analysten von Helvea vergeben für den Anteilschein von Munich Re das Rating "neutral". (Analyse vom 02.02.2012) (02.02.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 09:21:31
      Beitrag Nr. 11.040 ()
      Hannover (aktiencheck.de AG) - Constantin Rohrbach, Analyst der Nord LB, bestätigt seine Einschätzung "halten" für die Aktie von Munich Re (<DE0008430026>/ ). Einerseits habe der Konzerngewinn von 710 Mio. EUR (Vorjahr: 2.433 Mio. EUR), dargelegt in den vorläufigen Zahlen, die Markterwartungen übertroffen, andererseits die Einschätzung der Analysten leicht verfehlt. Maßgeblich gestützt worden sei das Ergebnis durch eine Steuergutschrift, die wiederum aus der Abzugsfähigkeit der hohen Verluste aus Naturkatastrophen resultiere. Auf die seit 1969 zurückgehende Kontinuität bei der Dividendenzahlung des Konzerns sei es zurückzuführen, dass Munich Re eine erwartete Dividende von 6,25 EUR je Aktie zahle. Dieser Betrag liege 75% über dem erzielten Ergebnis je Aktie von 3,57 EUR. Im Ausblick für 2012 werde konzernseitig mit einem durchschnittlichen Schadenverlauf und einem deutlich besseren versicherungstechnischen Ergebnis gerechnet. Dabei wolle man an das Gewinnniveau von vor 2011 anknüpfen, vorbehaltlich außerordentlicher Großschäden und erheblicher Währungs- und Kapitalmarktbewegungen. In ihrer Wertung würden die Analysten das niedrige Ergebnis wie auch die hohe Dividendenzahlung als erwartet bezeichnen. Auch wenn der Konzern im Ausblick für 2012 eine Rückkehr zum Gewinnniveau vor 2011 avisiert habe, seien für die Analysten die Vorbehalte allerdings erheblich. Zumal die niedrigen Zinsen auf den Kapitalmärkten belasten würden und auch die Risiken durch die Schuldenkrise in Europa und den USA größer denn je erscheinen würden. Wenngleich rein statistisch in 2012 mit einem ähnlich katastrophalen Schadenverlauf wie zuvor nicht zu rechnen sei, dürften sich dafür aber die Abschreibungen auf Staatsanleihen 2012 fortsetzen. Die Analysten der Nord LB heben das Kursziel für die Munich Re-Aktie von 95 EUR auf 100 EUR an, bleiben aber ansonsten bei ihrer Einschätzung "halten". (Analyse vom 02.02.2012) (02.02.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 09:22:11
      Beitrag Nr. 11.041 ()
      Essen (aktiencheck.de AG) - Manfred Jaisfeld, Analyst der National-Bank AG, stuft die Aktie von Munich Re (<DE0008430026>/ ) unverändert mit kaufen" ein. Die heute präsentierten Geschäftszahlen des "Katastrophenjahres" 2011 hätten die Erwartungen erfüllt. Im Schlussquartal habe die Schaden-Kosten-Quote der Rückversicherung bei 101,8% gelegen, wobei die Überschwemmungen in Thailand mit 0,5 Mrd. EUR größter Belastungsfaktor gewesen seien. Im Gesamtjahr habe sich die Quote infolge der ungewöhnlich hohen Schäden des ersten Quartals (Erdbeben in Neuseeland und Japan) damit auf 113,6% belaufen. Das Kapitalanlageergebnis sei im Gesamtjahr kräftig auf 6,8 Mrd. EUR gesunken, wobei das anhaltend niedrige Zinsniveau und Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 1,2 Mrd. EUR (davon 0,2 Mrd. EUR im vierten Quartal) als Belastungsfaktoren gewirkt hätten. 2012 dürfte dabei allenfalls eine moderate Erholung zeigen. Die genannten Eckpunkte zur Erneuerung des Nicht-Leben-Rückversicherungsgeschäfts per 1. Januar seien positiv zu bewerten. Insgesamt habe der Konzern einen Volumenanstieg von 2,6% bei einem um 2% erhöhten Preisniveau verzeichnet. In der Summe würden die vorgelegten Daten das Bild eines Ausnahmejahres 2011 bestätigen, das die Münchener Rück angesichts ihrer Kapitalstärke gut habe überbrücken können. Die auf Vorjahresniveau gehaltene Dividende von 6,25 EUR je Aktie spreche dabei auch für eine entsprechende Sichtweise des Managements. Die Analysten der National-Bank AG bestätigen ihr "kaufen"-Votum für die Aktie von Munich Re, wobei sich das Kursziel infolge des verbesserten Kapitalmarktumfelds von 110 EUR auf 115 EUR erhöht. (Analyse vom 02.02.2012) (02.02.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 09:22:59
      Beitrag Nr. 11.042 ()
      [44 Treffer] Seite: 1 2 3 Datum Trend Titel Quelle
      02.02.12 Munich Re "buy" Kepler Ca..
      02.02.12 Munich Re Zahlen besser als erwartet Helvea
      02.02.12 Munich Re konstante Dividende trotz Gewinneinbruch Nord LB
      02.02.12 Munich Re 2011 war ein Ausnahmejahr National-..
      02.02.12 Munich Re neutral Oddo Secu..
      01.02.12 Munich Re "buy" Jefferies..
      01.02.12 Munich Re "buy" BofA Merr..
      30.01.12 Munich Re wird zur konservativen 20%-Chance Frankfurt..
      27.01.12 Munich Re "hold" Deutsche ..
      25.01.12 Münchener Rück Ausblick auf die Q4'2011-Zahlen nächste Woche Independe..
      23.01.12 Munich Re bietet solide Dividende Exane BNP..
      19.01.12 Munich Re gute Dividendenkapazitäten Nomura Eq..
      17.01.12 Munich Re Downgrade RBC Capit..
      17.01.12 Munich Re Preiserhöhungen sind möglich Citigroup
      13.01.12 Munich Re neues Kursziel CHEUVREUX
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 20:53:41
      Beitrag Nr. 11.043 ()
      Zitat von bödel: mit 101 hat MUV schon Probleme:(


      Wieso schon - äh erst meinst du doch eher. Ich hab knapp unter 80 gekauft .. nach über 1/4el Kurszuwachs darf doch der Wert leichte Ermüdungserscheinungen zeigen.. oder etwa nicht? Das ist doch hier kein Explorer, sondern ein blue chip.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 21:14:57
      Beitrag Nr. 11.044 ()
      Zitat von Steveguied:
      Zitat von bödel: mit 101 hat MUV schon Probleme:(


      Wieso schon - äh erst meinst du doch eher. Ich hab knapp unter 80 gekauft .. nach über 1/4el Kurszuwachs darf doch der Wert leichte Ermüdungserscheinungen zeigen.. oder etwa nicht? Das ist doch hier kein Explorer, sondern ein blue chip.

      mfg
      Steve!


      Abgesehen davon sind wir inzwischen ja bei 106 € gelandet...
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 21:39:57
      Beitrag Nr. 11.045 ()
      Ach ja zu den Zahlen. Die Munich Re hat ihr Italienexposure drastisch reduziert von über 7 auf 2,5 Mrd. €.
      Insgesamt für die PIIGS 6,8 Mrd. €, davon werden bei 5,7 Mrd. € die Lebensversicherten massiv an etwaigen Verlusten beteiligt. D.h. da trägt die Munich Re nur einen Bruchteil des Exposures selbst.
      Erstversicherung bringt genauso viel wie Rückversciherung.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 11:03:50
      Beitrag Nr. 11.046 ()
      Habe meinen Bestand zu 110,- veroptioniert; wer glaubt, dass ich sie bis Dez abgeben muss?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:42:12
      Beitrag Nr. 11.047 ()
      KZ alle hochgesetzt:
      Datum Trend Titel Quelle
      06.02.12 Munich Re "buy" UBS
      06.02.12 Munich Re übertriebene Bedenken am Markt Credit Su..
      06.02.12 Munich Re neues Kursziel Exane BNP..
      06.02.12 Munich Re erfreuliche Erneuerungsrunde J.P. Morg..
      06.02.12 Munich Re neues Kursziel S&P Capit.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:42:45
      Beitrag Nr. 11.048 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 10:02:16
      Beitrag Nr. 11.049 ()
      Innerhalb der ersten Februartage hat der Aufwärtstrend der Aktie deutlich an Schwung gewonnen. Nachdem das erste Kurziel bei 108 Euro erreicht wurde, liegt das nächste nun bei 115 Euro. Das nächste danach liegt dann bei 125. Ein Rückfall des Kurses unter 96 Euro würde den Aufwärtstrend beenden.


      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 08:39:45
      Beitrag Nr. 11.050 ()
      Vergleich von Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor:

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/hoffen-auf-2012-d…

      Zwar hat Munich Re von allen am schlechtesten abgeschnitten, jedoch werden die Chancen für 2012 als gut beurteilt und vor allem die Ertragsstärke gelobt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 20:24:00
      Beitrag Nr. 11.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.704.511 von R-BgO am 06.02.12 11:03:50Bei gutem Umfeld sogar vor Ostern
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 04:48:46
      Beitrag Nr. 11.052 ()
      JPMorgan hat Munich Re nach vorläufigen Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 146,00 Euro belassen. Angesichts der auf 96,1 Prozent gesunkenen normalisierten Schaden-/Kostenquote könnte sich seine Schätzung von 96 Prozent im Jahr 2012 als zu konservativ erweisen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Der Rückversicherer sollte von den sich verbessernden Branchentrends profitieren. Der Titel bleibe auf der "Analyst Focus List".

      AFA0072 2012-02-16/13:52
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 04:49:34
      Beitrag Nr. 11.053 ()
      Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Munich Re von 110,00 auf 120,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Munich Re zähle zu seinen vier "Focus Stocks" unter den Aktien europäischer Rückversicherer, schrieb Analyst Spencer Horgan in einer am Mittwoch vorgelegten Branchenstudie. Trotz des "Hold"-Votum sehe er durchaus Kurspotenzial. Die Bewertung sei im Vergleich zu den Wettbewerbern günstig. Zudem könnte sich das internationale Schaden- und Haftpflichtgeschäft der Konzerntochter Ergo und damit auch deren Schaden-/Kostenquote verbessern. Zudem sehe er bei den Rückstellungen Potenzial, da die Munich Re hier bisher vorsichtig gewesen sei.

      AFA0008 2012-02-15/10:30
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 23:56:52
      Beitrag Nr. 11.054 ()
      135 bin ich draussen
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 10:18:02
      Beitrag Nr. 11.055 ()
      heute zieht die münchener rück mit der swiss re an ^^
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 10:26:04
      Beitrag Nr. 11.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.751.950 von lalin1972 am 15.02.12 08:39:45Munich re ein Pleitekandidat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 10:58:35
      Beitrag Nr. 11.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.741 von boersenarzt am 04.03.12 10:26:04warum pleite????????????????
      ist wie eine Bank
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 11:00:12
      Beitrag Nr. 11.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.741 von boersenarzt am 04.03.12 10:26:04Nettovermögen je Aktie 2013 139,595 2012 133,15 2011 127,605
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 09:36:48
      Beitrag Nr. 11.059 ()
      PRESSEMITTEILUNG
      Munich Re mit positivem Ausblick für 2012 – Gewinn von 2,5 Mrd. € angestrebt


      13. März 2012

      Munich Re ist gut in das Jahr 2012 gestartet und strebt einen Gewinn von rund 2,5 Mrd. € an. Vorstandsvorsitzender Nikolaus von Bomhard zeigte sich optimistisch für die Geschäftsaussichten. Das Geschäftsjahr 2011 hatte Munich Re in einem extrem schwierigen Umfeld mit einem Gewinn von 712 Mio. € abgeschlossen. Die Finanzstärke der Gruppe erlaubt für das Geschäftsjahr 2011 eine unveränderte Dividende von 6,25 € pro Aktie. Die Hauptversammlung muss dieser Empfehlung noch zustimmen.

      » Zur aktuellen Pressemitteilung
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 21:50:19
      Beitrag Nr. 11.060 ()
      Man glaubt es kaum hier ist ja doch wieder Leben; was steigende Kurse nich so alles bewirken können :laugh:. Sonst war ich die letzten Monate hier der letzte Mohikaner der News dieser Art gepostet hat.

      Schuldenkrise soll Münchener Rück nicht mehr bremsen
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE82C03V20120313
      München (Reuters) - Die Münchener Rück fürchtet nach dem radikalen Schuldenschnitt für Griechenland keine weiteren Fälle dieser Art und will den Gewinn dieses Jahr mehr als verdreifachen.

      "Ich sehe die Ansteckungsgefahr deutlich geringer als vor einem Jahr", sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard am Dienstag in München. Der weltgrößte Rückversicherer habe sich entschieden, beim Haircut und Anleihetausch für Griechenland mitzuziehen. "Das war die richtige Entscheidung." Nun müssten Reformen in dem südeuropäischen Land gefördert und Investoren wieder angelockt werden. "Griechenland hat nach diesem Schritt eine Chance." Am Kapitalmarkt wird nun allerdings mit Spannung beobachtet, ob die ebenfalls hochverschuldenten Länder Portugal, Spanien und Italien die Kurve kriegen oder noch weiter in den Schuldensog hineingezogen werden. Ein Ende der Krise sei nicht in Sicht, warnte von Bomhard vorsorglich.

      Als Konsequenz aus den Abschreibungen auf Hellas-Bonds in Höhe von 1,2 Milliarden Euro baut der Dax-Konzern sein mehr als 200 Milliarden Euro schweres Kapitalanlage-Portfolio um. "Man muss auf alles vorbereitet sein." Es gebe keine sicheren Anlagen mehr: "Risikokapital hinter alles", laute die Devise. Zudem müssten alle Investments breit gestreut werden, um einzelne Risiken zu minimieren.

      Konkret soll künftig weniger Geld in Staatsanleihen der Industrienationen gesteckt werden. Dafür sollen mehr Mittel in Unternehmensanleihen, Bonds von Schwellenländern, Rohstoffe und eventuell auch Aktien fließen. Die Münchener Rück will zudem neben den bereits bekannten 2,5 Milliarden Euro für Erneuerbare Energien mittelfristig noch 1,5 Milliarden in Infrastrukturprojekte leiten. Höhere Investments seien möglich, wenn die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen stimmten, hieß es. Hier winken potenziell höhere Einnahmen.

      Denn die Mini-Renditen auf als sicher geltende Anlagen wie deutsche und US-Staatsanleihen setzen der gesamten Branche zu. Vor allem Lebensversicherer, die ihren Kunden oft wesentlich höhere Zinsen auf Policen versprochen haben, als sie derzeit am Markt erzielen können, stehen unter Druck. Bei der Münchener Rück ist dies über die Düsseldorfer Erstversicherungstochter Ergo ein Thema: Lebensversicherungen seien als Produkt nicht für niedrige Zinsen gebaut worden. "Das konnte man sich nicht vorstellen", so der Münchener-Rück-Chef. Die Lage bei der Ergo sei zwar nicht akut, von Bomhard sprach aber vom "schwächsten Glied in der Kette". Insgesamt sei keine rasche und deutliche Steigerung der Zinsen zu erwarten. Die Rendite auf Kapitalanlagen werde daher im Konzern unter vier Prozent bleiben, bei den jüngsten Neu-Investments seien es sogar weniger als drei Prozent gewesen.

      VON BOMHARD - GEHEN OHNE ALTLASTEN INS NEUE JAHR

      Für dieses Jahr hat sich der Rückversicherer trotzdem viel vorgenommen. Der Konzerngewinn soll auf rund 2,5 Milliarden Euro steigen und 2013 weiter ausgebaut werden, da weniger Belastungen durch Naturkatastrophen und keine weiteren Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen erwartet werden. Der Ausblick kam an der Börse gut an: Aktien der Münchener Rückverteuerten sich um mehr als drei Prozent auf gut 112 Euro. Sie zählten zu den größten Gewinnern im Dax. Das dürfte auch den legendären US-Investor Warren Buffett freuen: Er hatte seinen Anteil zuletzt auf gut elf Prozent aufgestockt.

      2011 war der Überschuss der Münchener Rück um gut 70 Prozent auf 712 Millionen Euro eingebrochen. Neben den Wertberichtigungen auf Griechenland-Anleihen mussten auf Aktien per saldo 542 Millionen Euro abgeschrieben werden. Naturkatastrophen sorgten zudem für extrem hohe Belastungen, vor allem die verheerenden Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie die Überschwemmungen in Thailand und Australien.

      2012 sei mit einer normalisierten Schadenlast zu rechnen, so die Münchener Rück. Es stehe ein Budget von rund 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung. 2011 hatten sich die Lasten aus Naturkatastrophen auf gut 4,5 Milliarden Euro summiert - das Dreifache des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Außerdem seien 2012 durch griechische Anleihen allenfalls noch geringe Belastungen zu befürchten. "Wir kommen ohne Altlasten ins neue Jahr", sagte von Bomhard. "Wir beginnen mit einem echten weißen Blatt." 2011 hatte es bis Mitte März schon zahlreiche kostspielige Großschäden gegeben.

      Die Münchener Rück hofft wie ihre Konkurrenten Swiss Re und Hannover Rück zudem auf spürbare Preiserhöhungen bei den Neuverhandlungen der Policen mit den Erstversicherern im April und Juli. Hauptgrund: Es geht dann verstärkt um Policen zur Absicherung gegen Naturkatastrophen in den geplagten Ländern wie Japan, USA und Australien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:12:20
      Beitrag Nr. 11.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.896.744 von Steveguied am 13.03.12 21:50:19Hab mir grade die Bilanz-PK angeschaut, das ist ja echt der Brüller heuer: :laugh:

      Ein paar Kostproben:
      Auf die unvermeidliche Frage eines gewissen Herrn Fromme, warum man an der Ergo festhält
      v.B.: "Ach schön, dass diese Frage wieder kommt, das diskutieren wir ja jedes Jahr um diese Zeit"

      Auf die Frage zur Kommunikation mit Großinvestoren
      v.B. "Warren Buffett denkt längerfristig. Dem muss ich nicht erklären warum die Quartalzahlen rot, grün oder gelb sind"

      Im Zusammenhang mit einem Steuereffekt:
      Schneider: "Schauen Sie mal in unsren Geschäftsbericht S.XYZ. Ich freue mich immer, wenn jemand unseren GB anschaut, da steckt nämlich wirklich viel Arbeit drin"

      Am Ende:
      v.B.: "Die letzte Frage an Torsten Jeworrek"
      Jeworrek: "Ich freue mich über das letzte Wort"
      v.B. (grinsend): "Das kriegen Sie nicht"

      danach noch:
      v.B.: "Tun Sie Herrn Schneider den Gefallen, schauen Sie in den GB. Wenn es 10 Leute gibt, die diesen GB wirklich gut kennen, wäre ich glücklich"

      Alles in allem: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 01:15:22
      Beitrag Nr. 11.062 ()
      Zitat von provinzler: Ein paar Kostproben:
      Auf die unvermeidliche Frage eines gewissen Herrn Fromme, warum man an der Ergo festhält


      Doch nicht ein gewisser "Herbert Fromme"? Ich hab seine Beiträge und seinen Sachverstand bei der FTD sonst immer sehr geschätzt.

      Vielleicht doch?!?
      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:kommentar-herb…

      Die Munich Re hat hinreichend plausibel dargelegt, warum sie an der Ergo festhalten möchte. Man schenkt diesem Thema jedes Jahr aufs neue auf der HV Aufmerksamkeit und ich finde diese Beschallung schon als störend. Als wenn deshalb nicht spannendere Themen zu kurz kommen würden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:21:23
      Beitrag Nr. 11.063 ()
      12 monatshoch:):):):)
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 18:17:39
      Beitrag Nr. 11.064 ()
      Intelligent Investieren:
      Munich Re bleibt eine der größten Positionen!

      Warum? Das lesen Sie in meinem Jahresbericht 2011 unter:

      www.intelligentinvestieren.com
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 22:51:16
      Beitrag Nr. 11.065 ()
      Zitat von CLEMENSM: Intelligent Investieren:
      Munich Re bleibt eine der größten Positionen!

      Warum? Das lesen Sie in meinem Jahresbericht 2011 unter:

      www.intelligentinvestieren.com


      Ein paar kleine Anmerkung meinerseits: Die EKQ wird normalerweise in % der Bilanzsumme und nicht in Euro angegeben^^. Sagt ja schon das Wort "Quote".

      Bei den Anleiheabschreibungen nennst du den Bruttobetrag. Ein nicht unerheblicher TEil der Abschreibungen geht aber zu Lasten der Versicherten der Lebenserstversicherung, und nicht der Münchner Rück.

      Das Depot ist für meinen Geschmack viel zu stark gehebelt.

      Ansonsten finde ich das Depot ganz gut und fand die Erläuterung zu Kromi sehr interessant...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 01:02:17
      Beitrag Nr. 11.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.756 von provinzler am 18.03.12 22:51:16Vielen Dank für die Anmerkungen!

      Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden! ;)

      Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, das diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.

      Hierzu ein Zitat aus der Pressemitteilung der Munich Re vom 13.03.2012:

      Allein die Aufwendungen für Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen auf Marktwerte per Ende 2011 betrugen 1,2 Mrd. € (davon 245 Mio. € im 4. Quartal) und führten zu einer Belastung des Konzernergebnisses von 232 Mio. € (davon 4. Quartal: 62 Mio. €). Aus dem Schuldenschnitt und Anleihenumtausch werden sich in 2012 demgegenüber allenfalls noch relativ geringe Aufwendungen ergeben.

      Klar, dass die Hauptlast die Versicherten selbst tragen. Aber dennoch ist diese Ergebnisauswirkung als signifikant für die Munich Re zu bezeichnen.

      Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.

      Mit reundlichen Grüßen

      Clemens Meier
      intelligentinvestieren.com
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 01:12:16
      Beitrag Nr. 11.067 ()
      Zitat von CLEMENSM: Vielen Dank für die Anmerkungen!

      Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden! ;)

      Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, das diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.

      Hierzu ein Zitat aus der Pressemitteilung der Munich Re vom 13.03.2012:

      Allein die Aufwendungen für Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen auf Marktwerte per Ende 2011 betrugen 1,2 Mrd. € (davon 245 Mio. € im 4. Quartal) und führten zu einer Belastung des Konzernergebnisses von 232 Mio. € (davon 4. Quartal: 62 Mio. €). Aus dem Schuldenschnitt und Anleihenumtausch werden sich in 2012 demgegenüber allenfalls noch relativ geringe Aufwendungen ergeben.

      Klar, dass die Hauptlast die Versicherten selbst tragen. Aber dennoch ist diese Ergebnisauswirkung als signifikant für die Munich Re zu bezeichnen.

      Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.

      Mit reundlichen Grüßen

      Clemens Meier
      intelligentinvestieren.com


      Schon wieder ein Schreibfehler! Ich bin sicher, auch den haben Sie sofort erkannt. Ich sollte ja auch schon längst schlafen...
      Trotzdem noch mal die nun hoffentlich fehlerfreie Variante!?

      Vielen Dank für die Anmerkungen!

      Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden! ;)

      Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, dass diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.

      Hierzu ein Zitat aus der Pressemitteilung der Munich Re vom 13.03.2012:

      Allein die Aufwendungen für Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen auf Marktwerte per Ende 2011 betrugen 1,2 Mrd. € (davon 245 Mio. € im 4. Quartal) und führten zu einer Belastung des Konzernergebnisses von 232 Mio. € (davon 4. Quartal: 62 Mio. €). Aus dem Schuldenschnitt und Anleihenumtausch werden sich in 2012 demgegenüber allenfalls noch relativ geringe Aufwendungen ergeben.

      Klar, dass die Hauptlast die Versicherten selbst tragen. Aber dennoch ist diese Ergebnisauswirkung als signifikant für die Munich Re zu bezeichnen.

      Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.

      Mit reundlichen Grüßen

      Clemens Meier
      intelligentinvestieren.com
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 02:25:27
      Beitrag Nr. 11.068 ()
      Zitat von CLEMENSM: Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden! ;)

      Vielen Dank auch Herr Lehrer^^. Der Fehler ist ja nicht tragisch.

      Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, das diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.

      Ja, die Abschreibungen hatten einen signifikanten Einfluss. Ich finde die Angabe des Bruttobetrages in diesem Zusammenhang allerdings eher verwirrend, weil es ja um das Ausmaß der Sonderbelastung der Munich Re geht und das ist meiner Meinung nach der Nettobetrag aussagekräftiger. Der Schaden geht ja auch noch über diesen Betrag hinaus, denn die Belastungen schlagen sich ja auch in der Kundenattraktivität der ERGO, also erst in zukünftigen Ergebnissen nieder. Diesen Betrag halte ich allerdings für nicht allzu hoch, da erstens der Schaden im Vergleich zur Konkurrenz eher klein war, und zweitens die Lebenserstversicherung derzeit mangels Lukrativität auch kaum forciert wird (was man ja auch offen so kommuniziert).


      Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.

      Deshalb sagte ich ja: "Für meinen Geschmack". Solange es mir nicht gelingt ein zuverlässigen Float generierendes Geschäft aufzubauen, oder zu kaufen ziehe ich persönlich allerdings vor, ungehebelt unterwegs zu sein.
      Gratulation übrigens für die sehr gelungene Darstellung, was Float eigentlich ist.

      Ich würde mehr solcher qualifizierter Beiträge hier im Board sehr begrüßen...
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      Avatar
      schrieb am 19.03.12 10:38:39
      Beitrag Nr. 11.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.923 von provinzler am 19.03.12 02:25:27Es gibt also doch Menschen, die noch später ins Bett gehen als ich!

      Vielen Dank noch mal für die insgesamt positive Kommentierung.
      Haben Sie zum Thema "Float" Ideen? Wie könnte man einen solchen generieren?
      (Welche Versicherung wollen wir kaufen?)
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:51:13
      Beitrag Nr. 11.070 ()
      Zitat von CLEMENSM: Es gibt also doch Menschen, die noch später ins Bett gehen als ich!

      Ich befinde mich derzeit in Spanien. Da pflegt man einen etwas andren Tagesrhytmus. ;)

      Haben Sie zum Thema "Float" Ideen? Wie könnte man einen solchen generieren?
      (Welche Versicherung wollen wir kaufen?)


      Kurzfristigen Float beispielsweise mit einem Amazon-ähnlichen Geschäftsmodell. Vorkasse verlangen, und selbst Zahlungsziele von 90 Tagen haben. Dazu braucht man aber eine gewisse Marktmacht.
      Generell Prepaid-Modelle. Kunde zahlt auf sein Kundenkonto ein und kann dann dieses "Guthaben" nach Lust und Laune verbrauchen.
      Gutscheinmodelle funktionieren ähnlich, weil bezahlt wird, weit bevor Ware geliefert werden muss.
      Die Frage ist halt immer wie weit das von den Kunden akzeptiert wird.
      Nur weiter so, in 30 Jahren kaufen wir dann gemeinsam die Munich Re auf:laugh:.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:18:11
      Beitrag Nr. 11.071 ()
      2011 2010 2009
      Eigenkapital 9.855 10.265 10.760
      Jahresüberschuss 1.051 1.360 2.458
      Dividende 1.110 1.110 1.072

      Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Münchener Rückversicherungs-
      Gesellschaft Aktiengesellschaft in München

      Zum zweiten mal Eigenkapaitalrückgang, Jahresüberschussrückgang
      nur die Dividende bleibt gleich, man feiert ja 125-jähriges Jubiläum.

      Wie erklärt sich hier die Börsenperformance der letzten Monate?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:27:38
      Beitrag Nr. 11.072 ()
      http://www.munichre.com/publications/302-07343_de.pdf

      Schaut euch mal die Sonnenstrombeteiligungen in Spanien an, Verluste und negatives Eigenkapital.

      Da sage nochmal einer im Sonnenland Spanien könne man mit Solar Geld verdienen.

      Solarwirtschaft ist eben Humbug, aber mit bisher Milliardensubventionen von den dem Gott Sol gläubigen Politikern und -innen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:41:18
      Beitrag Nr. 11.073 ()
      Zitat von Erdman: 2011 2010 2009
      Eigenkapital 9.855 10.265 10.760
      Jahresüberschuss 1.051 1.360 2.458
      Dividende 1.110 1.110 1.072

      Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Münchener Rückversicherungs-
      Gesellschaft Aktiengesellschaft in München

      Zum zweiten mal Eigenkapaitalrückgang, Jahresüberschussrückgang
      nur die Dividende bleibt gleich, man feiert ja 125-jähriges Jubiläum.

      Wie erklärt sich hier die Börsenperformance der letzten Monate?


      Der Einzelabschluss der Münchner Rück AG ist ziemlich belanglos, weil die Tochterunternehmen nicht berücksichtigt sind...
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:54:45
      Beitrag Nr. 11.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.047 von Erdman am 03.04.12 14:18:11Die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2011 lauten meiner Kenntnis nach anders:

      2011 | 2010 | 2009 (jeweils in Mrd. €)
      Eigenkapital 23,3 | 23,0 | 22,3
      Konzernergebnis 0,712 | 2,430 | 2,564
      Dividende 1,110 | 1,110 | 1,072 (wie oben)

      Diese Zahlen lösen sicher keine Euphorie aus, aber trotzdem ist das Eigenkapital in einem schwierigen Umfeld nicht gesunken, sondern sogar angestiegen. Und weshalb das Konzernergebnis in 2011 gelitten hat, dürfte bekannt sein.

      Quelle: http://www.munichre.com/publications/302-07341_de.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:00:36
      Beitrag Nr. 11.075 ()
      Zitat von Datamining: Die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2011 lauten meiner Kenntnis nach anders:


      Es haben beide Recht. Die obigen Zahlen stammen aus dem Einzelabschluss der Münchner Rück AG, in dem die Tochtergesellschaften nicht berücksichtigt sind.

      Die von dir genannten Zahlen sind die konsolidierten Konzernzahlen, in denen die Töchter mit eingehen...

      Aussagekräftiger ist selbstverständlich die konsolidierte Konzernbilanz...
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 20:26:43
      Beitrag Nr. 11.076 ()
      Ich hab mal wieder ne Kauforder platziert. Zunächst mal ein Häppchen bei 97 Euro bis 26.04. und ab 27.04. knapp unter 90. Mal sehen, vielleicht klappt es ja. :lick:

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:46:37
      Beitrag Nr. 11.077 ()
      Hey Leute sag mal wo liegt euer Kursziel für die Munich re einige Analysten halten hier ja 140-145 Euro für drin was meint ihr? Wollte mal so in die Runde fragen ich wollte mir Munich Re Aktien kaufen als Vorsorge für meine Rente ok dauert von 30 Jahre aber was haltet ihr davon sich Munich sozusagen als sehr langfristige Geldanlage zu kaufen?? Die Dividendenrendite ist ja top oder gibt es da besser Wert für eine so langfristige Geldanlage? Was haltet ihr von der sicherheit der Munich Re meint ihr die kann auch in finanzielle schwierigkeiten kommen bei den ganze Naturkatastrophen oder der staatsschuldenkrise oder ist das eher unwahrscheinlich? Sorry bin noch nicht lange an der Börse lasst mich bitte an euer Erfahrung teilhaben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:51:25
      Beitrag Nr. 11.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.245 von freddy1989 am 14.04.12 14:46:37Hallo Freddy,

      ich halte die Münchner Rück auch langfristig. Da ist ein Kursziel m. E. nicht so wichtig, da es sich immer an den momentanen Zahlen ausrichtet. Wie die in 30 Jahren aussehen, weis keiner. Wenn man wie du "kaufen und liegen lassen" im Auge hat, ist das Geschäftsmodell von größerer Bedeutung als die aktuellen Zahlen. Und da sehe ich es so: Versicherungen wird es auch in 30 Jahren geben müssen und sie werden Geld verdienen. Und die MR hat stetig steigende Zahlen. So ist z. B. die Dividende seit 2004 stetig gestiegen. Von seinerzeits 2 Euro auf jetzt 6,25 Euro. Ist doch was, gell? :D

      Sonnige Grüße
      Jupp

      P.S.: Warren Buffet ist auch MR Aktionär ;) Und der hat sogar ein paar mehr als ich :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 11:27:28
      Beitrag Nr. 11.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.928 von MdBJuppZupp am 14.04.12 20:51:25Es dürfte für die Münchener Rück im aktuellen Zinsumfeld schwer bleiben hohe Gewinne zu erzielen.

      Katastrophen sind dem Geschäft eher zuträglich. Wenn nichts passiert, brauche ich auch keine Versicherung.

      Ich habe meine Rück Aktien bei Kursen über 115€ verkauft und warte nun erst mal ab, wie weit es nach dem kommenden Dividendenabschlag nach unten geht.

      Der Buchwert der Aktie liegt bei über 100€. Berechnet man den Wert anhand des Gewinnes des letzten Jahres läge der Wert bei unter 60€. Irgendwo dazwischen kann man die Aktie kaufen.

      Langfristig zahlt die Gesellschaft Dividenden und kauft eigene Aktien zurück. Ideal für Langfristinvestoren.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 20:52:37
      Beitrag Nr. 11.080 ()
      Hallo Freddy,

      Zitat von freddy1989: Hey Leute sag mal wo liegt euer Kursziel für die Munich re

      So etwas wie ein Kursziel habe ich nicht. Ich habe eine ungefähre Idee, was das Unternehmen Münchner Rück wert ist, aber wie und wann der Kurs sich diesem Wert annähern wird, davon habe ich keine Ahnung. Da es sich zwangsläufig um eine sehr subjektive Einschätzung handelt, der auf einer Reihe von Annahmen basiert (die ich für konservativ halte) will ich hier keinen absoluten Wert nennen. Ich sage dir nur, dass ich den "fairen" Wert für substantiell höher halte, als den derzeitigen Aktienkurs und auch eine ganze Ecke höher als die "Kursziele" der Analysten. Ich kann mich aber in meinen Einschätzungen und Annahmen auch erheblich irren, als nix blind glauben, sondern selber genauer anschauen.

      ich wollte mir Munich Re Aktien kaufen als Vorsorge für meine Rente ok dauert von 30 Jahre aber was haltet ihr davon sich Munich sozusagen als sehr langfristige Geldanlage zu kaufen??

      Auch wenn dich die Antwort vielleicht enttäuschen wird, aber das kommt drauf an. Die Qualität einer Versicherung (und auch einer Rückversicherung) steht und fällt mit den Personal, dass sie leitet, und zwar viel stärker als in anderen Branchen. Solange das Management passt, gibts keinen Grund Munich Re - Aktien zu verkaufen (es sei denn, es bieten sich bessere Opportunitäten). Aber eine Kaufen, schlafenlegen und nachschauen-Aktie ist die Münchner Rück nicht. Derzeit ist die Münchner Rück konservativ geführt, und das finde ich gut so. Nach meiner Einschätzung ist der "faire" Wert des Unternehmens pro Aktie im vergangenen Jahr um ca. 7% gestiegen. Dazu kommt noch die Dividende. Ich jedenfalls bleibe weiter investiert (und mein Einstiegskurs liegt bei 112,05€ im Januar 2011).

      Die Dividendenrendite ist ja top oder gibt es da besser Wert für eine so langfristige Geldanlage?

      Im Moment sehe ich wenige andre Opportunitäten, das kann sich je nach Börsenlage auch wieder ändern. Beachte bitte außerdem, dass ich natürlich nicht alle Möglichkeiten auf dem Schirm habe, sondern nur einen kleinen Ausschnitt. Insgesamt sind Schnäppchen derzeit eher rar.

      Was haltet ihr von der sicherheit der Munich Re meint ihr die kann auch in finanzielle schwierigkeiten kommen bei den ganze Naturkatastrophen oder der staatsschuldenkrise oder ist das eher unwahrscheinlich? Sorry bin noch nicht lange an der Börse lasst mich bitte an euer Erfahrung teilhaben.


      Wenn ich mir die Bilanz der Münchner Rück im Vergleich zum Wettbewerb anschau (und vor allem auch zum Bankensektor) so komme ich zu dem Ergebnis, dass die Münchner Rück gut bis sehr gut aufgestellt ist. Sowohl die Aktiv- als auch die Passivseite der Bilanz sind konservativ aufgestellt, man hat reichlich Eigenkapital (weit mehr als regulatorisch vorgeschrieben) und das trotz konservativer Rückstellungspolitik. (Schau dir mal die Abwicklungsdreiecke an!) Dazu ein Management, dass extrem risikobewusst ist. Insgesamt würde ich also sagen, dass die Münchner Rück mit den Schwierigkeiten besser zurecht kommt als die Konkurrenz. Die Staatsschuldenkrise hatten die Herrschaften schon 2009 auf dem Schirm (ein geschlagenes Jahr vor den ersten "Rettungsgipfeln" und bevor davon was in der Zeitung stand). Im Ergebnis war man kaum noch investiert.

      Außerdem werden in Extremsituationen von denen alle Marktteilnehmer betroffen sind, normalerweise auch Maßnahmen getroffen, die das wieder korrigieren. Man schaue sich beispielsweise die Rekapitalisierung der deutschen Bank- und Versicherungswirtschaft nach dem 2. Weltkrieg an, als die Anleihen dieser Teilnehmer in Anleihen der neuen Bundesrepublik umgetauscht wurden, während sie für normale Anleger ersatzlos entfielen (bzw. schlicht wertlos waren).

      Natürlich weiß keiner, wie die Zukunft aussieht, vielleicht kommen morgen auch die Kommunisten in Deutschland an die Macht und wir haben uns ganz umsonst den Kopf zerbrochen. Aber deswegen den Kopf in den Sand stecken?
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 09:08:55
      Beitrag Nr. 11.081 ()
      Zitat von betterthantherest: Es dürfte für die Münchener Rück im aktuellen Zinsumfeld schwer bleiben hohe Gewinne zu erzielen.

      Katastrophen sind dem Geschäft eher zuträglich. Wenn nichts passiert, brauche ich auch keine Versicherung.

      Ich habe meine Rück Aktien bei Kursen über 115€ verkauft und warte nun erst mal ab, wie weit es nach dem kommenden Dividendenabschlag nach unten geht.

      Der Buchwert der Aktie liegt bei über 100€. Berechnet man den Wert anhand des Gewinnes des letzten Jahres läge der Wert bei unter 60€. Irgendwo dazwischen kann man die Aktie kaufen.

      Langfristig zahlt die Gesellschaft Dividenden und kauft eigene Aktien zurück. Ideal für Langfristinvestoren.


      Sollte die Schuldenkrise nochmals zeitnah aufpoppen, bekommst Du die Aktie sicher nochmals unter 100 Euro. Für den momentan Investierten macht es aber aus meiner Sicht keinen Sinn bei dem jetzigen Niveau wieder auszusteigen und abzuwarten. Sollte der DAX wieder steigen, ist auch der Kurs der MR vorbestimmt: Ohne das Auftreten von Großereignissen wird die MR früher oder später 14 Euro verdienen. Dies sollte Kurse von 130/140 Euro ermöglichen. Wenn wir da sind, verkaufe ich auch.
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      Avatar
      schrieb am 16.04.12 09:43:35
      Beitrag Nr. 11.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.042.352 von straßenköter am 16.04.12 09:08:55Ich wohne in der Schweiz und hier sind Kursgewinne steuerfrei. Für mich macht es deshalb Sinn statt auf die Dividende, auf einen möglichen Kursgewinn nach dem Dividendenabschlag zu setzen.

      Wenn man sich die Kursverläufe der letzten Jahre betrachtet, erscheint die Münchener Rück für diese Strategie als ganz besonders geeignet.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:31:11
      Beitrag Nr. 11.083 ()
      Zitat von betterthantherest: Ich wohne in der Schweiz und hier sind Kursgewinne steuerfrei. Für mich macht es deshalb Sinn statt auf die Dividende, auf einen möglichen Kursgewinn nach dem Dividendenabschlag zu setzen.

      Wenn man sich die Kursverläufe der letzten Jahre betrachtet, erscheint die Münchener Rück für diese Strategie als ganz besonders geeignet.


      Dann nehme ich mal die Schweizer aus mit dem nicht Sinn machen. :)
      Bei Euch ist halt die Welt noch in Ordnung. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Steuerfreiheit in 5 Jahren noch besteht. Spielt aber jetzt keine Rolle. Eigentlich müsste Deine Strategie auch gut bei Squeeze Out-Titeln funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:26:15
      Beitrag Nr. 11.084 ()
      @better
      Was klang das damals nicht euphorisch als du bei der Munich Re eingestiegen bist. Damals dachte ich mir den Zahn muss ich dir ziehen. Wo bist du nochmal eingestiegen bei 95 Euro und wann? War das nicht 2005?

      Und jetzt verkaufst du Jahre später mit sehr überschaubaren Gewinn. Jetzt frage ich mich was hat sich in der Zwischenzeit an deiner Einschätzung geändert, dass du nun doch hingeschmissen hast. Dabei gab es in den letzten Jahren nichtmal nennenswerte Hurrikans die die Bilanz hätten trüben können?


      mfg
      Steve!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:37:53
      Beitrag Nr. 11.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.394 von Steveguied am 16.04.12 12:26:15Eingestiegen bin ich Ende 2005 bei einem Kurs von um die 115€ (außer Spesen und Dividenden nichts gewesen).

      Die Gewinnentwicklung in den darauf folgenden Jahren wäre eigentlich auch für wesentlich höhere Kurse gut gewesen, aber wenn der Markt nicht will...

      Meiner Ansicht nach fehlt der Münchener Rück eine Wachstumsstory. Das Geschäft dürfte sich über Jahre auf einem begrenzten Niveau bewegen, was die Aktie aber nicht weniger interessant macht.

      Meine Rechnung ist ganz einfach. Bei einem Einstiegskurs unter 100 ist die Dividendenrendite (das Kursgewinnpotenzial) höher, als es bei 115 der Fall ist. Also versuche ich billiger wieder rein zu kommen.

      Ich finde gerade für langfristig orientierte Anleger bietet die Münchener Rück gute Chancen, indem man Kursrückgänge zum Aufstocken nutzt. Kursübertreibungen um auszusteigen gab es zu Letzt ja eigentlich keine. Ich versuche einfach mal mein Glück.
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      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:20:52
      Beitrag Nr. 11.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.741 von betterthantherest am 16.04.12 13:37:53Eine kleine Rechnung, allerdings ohne die Steuer zu berücksichtigen.

      Bei einem Kurs von 115€ ergeben die 6,25€ Dividende eine Rendite von 5,43%
      bei 100€ sind es 6,25%.
      bei 90€ wären es schon 6,94%

      Aus 10.000€ werden in 30 Jahren

      bei einem Zinssatz von 5,43% etwa 49.000€
      bei 6,25% etwa 62.000€
      und bei 6,94 etwa 75.000€.

      Insgesamt erwarte ich bei der Münchener Rück langfristig steigende Gewinne und damit steigende Dividenden (allein schon wegen der Inflation) bei einer abnehmenden Zahl an Aktien.

      Langfristig sollte die Rechnung aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 21:52:16
      Beitrag Nr. 11.087 ()
      Ja dann haben sich unsere Ansichten zu dem Wert doch deutlich angenähert. Insbesondere deine Beispielrechnung deckt sich auch mit meinen Ansichten. Ich habe ja nun doch mal zugeschlagen unter 90 und teilweise unter 80 Euro bezahlt.


      Zitat von betterthantherest: Die Gewinnentwicklung in den darauf folgenden Jahren wäre eigentlich auch für wesentlich höhere Kurse gut gewesen, aber wenn der Markt nicht will...

      Da war ich anderer Meinung und bin es auch rückblickend noch. Ich honoriere allerdings, dass man jetzt in punkto Finanzkrise die großen Fettnäpfchen weitestgehend ausgelassen hat und führe dies auf ein verbessertes Risikomanagement zurück. Ausserdem hat sich die Strategie der Munich Re geändert. Man ist in einem reifen Markt unterwegs der in seiner Gesamtheit begrenztes Wachstum aufzuweisen hat. Natürlich ist dies lokal sehr unterschiedlich Stichwort Südostasien bzw. generell die Emerging markets. Die Munich Re fährt aber nun eine wesentlich aktionärsfreundlichere Politik was auch darauf hindeutet, dass man nur sehr begrenztes Wachstum sieht. Die Kombination aus dem beiden lässt hoffen. Im übrigen werde ich nicht müde zu betonen, dass ich normalerweise Allianz Aktien erworben hätte, wo ich aber aufgrund des hohen Exposures an ital. Staatsanleihen und dem signifikanten Anteil in der LV ( Stichwort: Rendite 10y dt. Staatsanleihen vs. Garantieverzinsung) zurückgeschreckt bin.

      Ich finde gerade für langfristig orientierte Anleger bietet die Münchener Rück gute Chancen, indem man Kursrückgänge zum Aufstocken nutzt. Kursübertreibungen um auszusteigen gab es zu Letzt ja eigentlich keine. Ich versuche einfach mal mein Glück.

      Ist irgendwie komisch, das so zu lesen und dann dennoch bist du ausgestiegen. Ich fasse das insgesamt so auf, dass du einfach etwas tiefer ( bei welchen Kursen denn) versuchst zum Zuge zu kommen?

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 10:13:19
      Beitrag Nr. 11.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.383 von Steveguied am 16.04.12 21:52:16Bei welchen Kursen ich wieder einsteigen werde kann ich noch nicht sagen. Kurse zwischen 80 und 90 würden mir schon sehr zusagen. Ich hoffe ich bekomme die Gelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 20:34:54
      Beitrag Nr. 11.089 ()
      Die Aktie der Munich Re hat seit Jahresanfang eine Performance von 22 Prozent erzielt. Damit hat der Wert den DAX klar outperformed. Kapitalmarktexperte Prof. Werner Josef Gartner sieht weiteres Kurspotenzial von 30-40 Prozent. "Die Aktie hatte ja mal ein Potenzial von immerhin 500 D-Mark, also sprich 250 Euro. Ich sehe, dass die Aktie nach wie vor eine Chance hat bei 150-160 Euro", so Gartner. Mehr dazu im Interview.

      Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard konnte seinen Aktionären heute auf der Hauptversammlung in München einen Quartalsgewinn von über 750 Millionen Euro in Aussicht stellen. Damit hat der Rückversicherungskonzern im ersten Quartal 2012 mehr verdient als im Gesamtjahr 2011. Der Vorstand zeigt sich für den weiteren Jahresverlauf optimistisch: "In der Rückversicherung erwarten wir Preissteigerungen, vor allem in schadenbetroffenen Regionen", so von Bomhard. Im März hatte die Munich Re bereits angekündigt, dass sie einen Konzernüberschuss von 2,5 Milliarden Euro erwarte. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard hatte erklärt, dass die Munich Re ohne Altlasten ins neue Jahr gehe und zur alten, gewohnten Ertragskraft zurückkehren werde. Gerade nach den jüngsten Großschäden nehme das Risikobewusstsein zu. Auch 2013 wollen die Münchener den Gewinn weiter steigern.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 20:35:25
      Beitrag Nr. 11.090 ()
      Commerzbank hebt Ziel für Munich Re auf 135 Euro - 'Buy'
      Die Commerzbank hat das Kursziel für Munich Re von 129,00 auf 135,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Rückversicherer sollte von einer positiven Preisdynamik und vom Volumenwachstum im Bereich Schaden- und Unfallversicherung profitieren, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Donnerstag. Seine Gewinnschätzungen je Aktie habe er für 2012 und 2013 um jeweils neun Prozent erhöht. Er liege damit um zehn Prozent über den Konsenserwartunge
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 20:36:07
      Beitrag Nr. 11.091 ()
      Exane BNP Paribas hat Munich Re vor Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 126,00 Euro belassen. Das erste Quartal 2012 habe sich vom Vorjahreszeitraum durch die bessere Stimmung an den Finanzmärkten und weniger Naturkatastrophen deutlich unterschieden, schrieb Analyst Niccolo Dalla Palma in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Vor diesem Hintergrund rechnet er für das Nicht-Lebengeschäft mit einer kombinierten Schaden/Kostenquote von 92,5 Prozent. Der Konzern, der mittlerweile die Früchte der Portfolio-Neuausrichtung ernte, dürfte bei den Vertragserneuerungen stark abgeschnitten haben. Zudem sollte der erwartete Nettogewinn von 707 Millionen Euro knapp über der Marktschätzung liegen. Munich Re bleibe sein präferierter Wert im Sektor.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 21:00:22
      Beitrag Nr. 11.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.093.884 von bödel am 26.04.12 20:36:07Na siehste wohl. Langfristig geht es aufwärts :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 11:46:53
      Beitrag Nr. 11.093 ()
      Divi ist auf dem Konto. Ganz so arg hätte der Abschlag heute aber nicht passieren müssen.

      Die 20 Jahreentwiclung dieser Aktie macht mir aber Sorgen für die Zukunft. In den letzten 20 Jahren hat das Teil durch Kurszuwächse nicht mal die Inflation wettgemacht.

      Ich erwarte von einem Wert, dass er eine Ordentliche Divi (< 3,5%) auschüttet jährlich und durch Kurszuwächse zumindest die Infaltion wett macht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 15:39:22
      Beitrag Nr. 11.094 ()
      Zitat von Alton: Die 20 Jahreentwiclung dieser Aktie macht mir aber Sorgen für die Zukunft. In den letzten 20 Jahren hat das Teil durch Kurszuwächse nicht mal die Inflation wettgemacht.

      Und wie entscheidend ist die Kursbewegung der Vergangenheit? Interessant ist doch die der Zukunft, und welche man für wahrscheinlich hält, und dafür ist die Vergangenheit nich unbedingt ein geeigneter Maßstab. Die Frage ist doch wie sich die Ertragslage in der Zukunft entwickeln wird.

      Ich erwarte von einem Wert, dass er eine Ordentliche Divi (< 3,5%) auschüttet jährlich und durch Kurszuwächse zumindest die Infaltion wett macht.

      Mal ne ganz blöde Frage, warum willst du, dass die Dividende kleiner als 3,5% ist? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 18:58:16
      Beitrag Nr. 11.095 ()
      Die Anlageprofis der Commerzbank haben das Kursziel für die Aktien der Munich Re von 129,00 auf 135,00 Euro angehoben und die Bewertung auf "Kaufen" belassen
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 18:59:22
      Beitrag Nr. 11.096 ()
      Munich Re-Aktie: starke April-Erneuerungen erwartet



      Paris (www.aktiencheck.de) - Niccolo Dalla Palma und Thomas Jacquet, Analyst von Exane BNP Paribas, stufen die Aktie von Munich Re (<DE0008430026>/ ) unverändert mit "outperform" ein und bestätigen das Kursziel von 126,00 EUR. Im Rahmen einer Studie zur europäischen Rückversicherungsbranche werde darauf hingewiesen, dass das erste Quartal 2012 im Gegensatz zum Vorjahr nur wenig von Naturkatastrophen belastet worden sei. Insgesamt dürften sich die Combined Ratios auf Rekordtiefs befinden oder zumindest in deren Nähe. Im Durchschnitt werde mit einem Niveau von 92,3% gerechnet. Auch die Finanzmärkte seien ruhig gewesen, die Zinsen würden jedoch niedrig bleiben. Die Munich Re-Aktie repräsentiere nach wie vor das bevorzugte Investment im Sektor. Das Portfolio sei deutlich in Richtung Naturkatastrophen balanciert worden. Der Titel notiere mit einem Abschlag gegenüber der Peer Group. Die April-Erneuerungen dürften stark ausfallen. Sollte auch das zweite Quartal ähnlich ruhig verlaufen würde sich die Munich Re im Vorfeld der Hurrikan-Saison in einer sehr komfortablen Position befinden. Die Einnahmen im ersten Quartal dürften sich auf 13,087 Mrd. EUR belaufen, das operative Ergebnis auf 1,231 Mrd. EUR und das konsolidierte Ergebnis auf 707 Mio. EUR. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Exane BNP Paribas die Munich Re-Aktie weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 25.04.12) (26.04.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 19:02:54
      Beitrag Nr. 11.097 ()
      Zitat von Alton: Divi ist auf dem Konto. Ganz so arg hätte der Abschlag heute aber nicht passieren müssen.

      Die 20 Jahreentwiclung dieser Aktie macht mir aber Sorgen für die Zukunft. In den letzten 20 Jahren hat das Teil durch Kurszuwächse nicht mal die Inflation wettgemacht.

      Ich erwarte von einem Wert, dass er eine Ordentliche Divi (< 3,5%) auschüttet jährlich und durch Kurszuwächse zumindest die Infaltion wett macht.


      Vor 20 Jahren hatten Versicherungsaktien auch eine KGV von 30 und eine Dividendenrendite von 1 Prozent. Damals galten Versicherungsaktien als Machtbollwerke, weil sie viel Geld verwalteten. Heute gilt viel Geld als Problem. Vor 20 Jahren lag man falsch. Die Frage ist daher, ob man heute richtiger liegt. Da kommt man aber in den Konflikt: The trend is your friend gegen antyzyklisch. Bei dieser Aktie gefällt mir , dass sie konservativ aufgebaut ist. Das Unternehmen hat Reserven. Und Versicherungen werden nicht zum Untergang aller Versicherungsunternehmen führen.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.12 05:57:40
      Beitrag Nr. 11.098 ()
      Commerzbank: Münchner Rück kaufen, Kursziel rauf


      Die Anlageprofis der Commerzbank haben das Kursziel für die Aktien der Munich Re von 129,00 auf 135,00 Euro angehoben und die Bewertung auf "Kaufen" belassen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 11:46:03
      Beitrag Nr. 11.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.098.631 von Mad Dargel am 27.04.12 19:02:54Ein interessantes Buch zum Thema richtig anlegen.

      http://books.google.ch/books?id=Ey5_1fcXA_0C&printsec=frontc…
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 19:18:53
      Beitrag Nr. 11.100 ()
      Also auf jedenfall weiter in Muenich RE :) Die Aussichten sind gut und die Aktie dotiert weiter unter Buchwert ( http://www.valueblog.de/?p=538).

      Gruß und viel Freude am guten Wetter :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 09:43:39
      Beitrag Nr. 11.101 ()
      Die Finanzaktie hat am 08.05.12 ihren Aufwärtstrend beendet. Sie tendiert nun in den Grenzen von 96 bis 118 Euro neutral.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de
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      Avatar
      schrieb am 10.05.12 12:10:46
      Beitrag Nr. 11.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.145.320 von StatistikFuchs am 10.05.12 09:43:39Solange Credit Suisse, Morgan Stanley, die Chinesen und W. B. investiert sind, geht es nach oben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 13:06:48
      Beitrag Nr. 11.103 ()
      Also unter 90 werd ich hier wohl wieder tätig werden. Aber mal sehen ob es überhaupt so kommt. Der Wahlkampf in Griechenland belastet natürlich. Bei entsprechendem Wahlausgang wird der Geldhahn zugedreht und Griechenland bleibt nichts anderes übrig als völlige Insolvenz zu erklären und den Austritt aus dem Euro zu verkünden.

      Ich muss sogar gestehen, dass ich inzwischen ein Austritt begrüßen würde. Das wird das Land ins totale Chaos stürzen und als große Mahnung für potentielle Nachahmer gelten. Dann kann kein anderes Land mit diesem Schritt mehr kokettieren und sich bessere Bedingungen aushandeln. Griechenland ist von seiner Größe so unbedeutend, dass die Kollateralschäden sich sehr in Grenzen halten würden.

      Abgesehen davon denke ich, ist die Euro Diskussion eh nur das Randthema für irgendwelchen zittrigen Panischen. Viel übergeordneter steht die schwächere Wirtschaft in Europa / USA und China. Man schaue mal auf welch tiefem Kontraktionsniveau sich die PMI's bewegen.

      Ausserdem kommt der Arbeitsmarkt in den USA zum Erliegen. Das sehe ich sogar als größtes Problem an. Ach ja, eine Leitzinssenkung durch die EZB rückt unweigerlich näher.

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 08.06.12 15:32:49
      Beitrag Nr. 11.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.242.022 von Steveguied am 02.06.12 13:06:48Wie hat man eine eventuell Klage in Milliardenhöhe gegen die Ergo/MuRe ein zu schätzen. Der plaintiff ist doch ein sehr gewitzter Zeitgenosse, der es aus dem Nichts geschafft hat, ein Millionenvermögen aufzubauen und Milliarden zu verwalten.
      Finde die Argumente gegen die Ergo absolut schwachsinnig unbegründet. Aber das heißt für gewöhnlich nicht viel in einem Land in dem eine ungeschickte Frau Millionen dafür kassieren kann, weil sie sich an einer Kaffeetasse verbrühte.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 18:52:49
      Beitrag Nr. 11.105 ()
      Zitat von sukraman: Wie hat man eine eventuell Klage in Milliardenhöhe gegen die Ergo/MuRe ein zu schätzen.


      Gar nicht. Zu einem echten Gerichtsurteil wird es nie kommen. Der hat auch absichtlich die Summe so hoch gesetzt um bei einem Vergleich, nichts anderes wird angestrebt, möglichst viel Geld zu bekommen (wird wohl ein paar Milliönchen haben wollen). Ich hab mir das jetzt nicht näher angesehen, aber wenn mein Halbwissen ausreicht, handelt es sich auch hier wieder um einen ehemaligen Manager/Vertreter der HMI. Die ja schon aus Unzufriedenheit über die Abfindungsklauseln die Budapest-Affäre lanciert haben. In meinen Augen handelt es sich hierbei um "Gesocks" und ich kann die MunichRe nicht ganz verstehen, dieses Strukturvertriebsmodell unter neuem Namen fort zu führen. Naja..... Ausserdem sollte man es auf ein Urteil ankommen lassen. Sonst zieht man nur weitere Klagen auf sich. Insgesamt nur am Rande interessant.

      Da finde ich schon spannender, dass Spanien bis zu 100 Mrd Euro aus dem EFSF erhält die Kurse von span. Staatsanleihen aber auch die Börsen waren schon im Vorfeld Tage zuvor gestiegen. Ich denke aber, dass es dennoch am Montag nochmal einen positiven Impuls geben wird. Munich Re hat nur in sehr geringem Umfang spanische Staatsanleihen. Hält aber auch Cedulas, jedenfalls in weit größerem Umfang als span. Staatsanleihen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.12 11:21:38
      Beitrag Nr. 11.106 ()
      Die Aktien der Münchener Rück und der Hannover Rück zeigen im großen Bild ein ähnliches Verhalten, was beide im Finanzsektor klar hervorhebt:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4949179-dax-aktien…

      Gruß
      Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 16:58:15
      Beitrag Nr. 11.107 ()
      bin heut raus und kaufe billiger zurueck....
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 18:44:20
      Beitrag Nr. 11.108 ()
      Munich Re - JPMorgan erwartet höhere Dividende

      JPMorgan lässt die Einstufung für die Aktie von Munich Re (ISIN: DE0008430026) auf "Overweight". Das Kursziel liegt bei 146,00 Euro. Der Analyst Michael Huttner rechnet für 2012 und für 2013 mit einer höheren Dividende.

      Der weltweit größten Rückversicherer zahlte zuletzt für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende in Höhe von 6,25 Euro je Aktie. Damit blieb die Ausschüttung gegenüber dem Vorjahr unverändert. Beim derzeitigen Aktienkurs von 113,63 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 5,50 Prozent.

      Redaktion MyDividends.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 13:21:29
      Beitrag Nr. 11.109 ()
      Die Aktie der Münchner Rück ist die stärkste der Finanzaktien im Dax und befindet sich seit dem 03.07.12 wieder in einem Aufwärtstrend. Ein Rückfall des Kurses unter 104 Euro würde diesen beenden.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 19:50:54
      Beitrag Nr. 11.110 ()
      12:30 Munich-Re-Chef für fundamentale Veränderungen im Banksystem
      Angesichts der Finanzmarktkrise hat sich der Vorstandsvorsitzende der Munich Re, Nikolaus von Bomhard, für eine Zerschlagung der Großbanken ausgesprochen. Bomhard plädierte in München für eine Trennung des klassischen Kreditgeschäfts vom Investmentbanking. Dass eine Bank "too big to fail" (zu groß, um zu scheitern) ist, darf es seiner Meinung nach nicht geben. Eine Bank müsse auch pleitegehen können. "Wenn Kredite dann teurer werden, dann werden sie halt teurer." Bomhard sprach sich für "fundamentale Veränderungen im Bankenmarkt" aus.
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 21:55:22
      Beitrag Nr. 11.111 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: "Wenn Kredite dann teurer werden, dann werden sie halt teurer."


      Ganz uneigennützig :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 21:24:03
      Beitrag Nr. 11.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.396.389 von provinzler am 17.07.12 21:55:22Ja ja, schon fast gemeinnützig :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 23:08:49
      Beitrag Nr. 11.113 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Ja ja, schon fast gemeinnützig :)

      Immer das im Hinterkopf behalten:
      http://www.scribd.com/doc/100103277/Financial-System-Supply-…
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 12:35:21
      Beitrag Nr. 11.114 ()
      Tiefe Einschnitte im Ergo-Vertrieb
      http://www.versicherungsjournal.de/unternehmen-und-personen/…
      Der Ergo-Konzern will jede vierte Stelle im Vertriebsbereich abbauen. Bereits seit Längerem waren die Pläne zur Neustrukturierung bekannt. Die Pläne müssen noch mit dem Betriebsrat verhandelt werden, weil das Projekt zustimmungspflichtig ist....

      .....Das Unternehmen bestätigt damit einen aktuellen Bericht der Financial Times Deutschland (FTD), die den Abbau von 1.300 der 5.000 Vollzeitstellen gemeldet hatte. Die Umbaupläne sind nicht neu, in ihrer Tiefe aber überraschend......


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 16:51:59
      Beitrag Nr. 11.115 ()
      Hallo,

      möchte mal eine Frage an das Forum loswerden:

      Die MunichRE hat ja Kapitalanlagen in Höhe von ca. 209 Mrd. Euro und erwartet für 2012 laut Ausblick in der Pressemeldung zum 2. Quartal eine Verzinsung für 2012 von ca. 3,5%. In einem Artikel im Handelsblatt habe ich gelesen dass es bei Neuanlagen im ersten HJ 2012 lediglich noch 2,8% waren. Wenn da so weitergeht fehlen der MunichRE doch irgendwann im Ergebnis 1,5 Mrd. Euro oder sehe ich das falsch?

      mfg karl753
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 00:49:23
      Beitrag Nr. 11.116 ()
      Jein. Erstens sind die 1,5 Mrd. vor Steuern, zweitens geht ein Teil davon zu Lasten der Lebensversicherten der ERGO, drittens wird das weil es sich um ein branchenweites Phänomen handelt teilweise über die Versicherungstechnik entlastet...
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 23:49:19
      Beitrag Nr. 11.117 ()
      In den Sand gesetzt. Der Fall Desertec

      ...Doch wie konnte eine gemeinnützige Stiftung [Desertec Foundation] entstehen, in der auch viele Großfirmen mitmachten, wie Siemens oder die Münchener Rück?...


      http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/in-den-sand-gese…
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 06:01:17
      Beitrag Nr. 11.118 ()
      der aktienkurs sollte sich aber in den nächsten Mon./Wochen pos. entwickeln
      und das zählt für mich:)
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 09:03:53
      Beitrag Nr. 11.119 ()
      wird heute 120 genommen dicker Wiederstand
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 09:05:45
      Beitrag Nr. 11.120 ()
      Munich RE-Aktie: Gewinndynamik im Schaden- und Haftpflichtgeschäft ist intakt
      London (www.aktiencheck.de) - Andy Broadfield und Olivia Brindle, Analysten von Barclays, stufen die Aktie von Munich RE (<DE0008430026>/ ) unverändert mit "equal weight" ein. Im Rahmen einer Branchenstudie zum europäischen Versicherungssektor werde auf die intakte Gewinndynamik im Schaden- und Haftpflichtgeschäft hingewiesen. Die Aktivitäten seien weiterhin attraktiv. Gleichzeitig sorge die Volatilität an den Kapitalmärkten für Belastungen in anderen Segmenten. Es werde davon ausgegangen, dass sich der Aktienkurs von Munich RE gegen Ende der US-Sturmsaison besser entwickle. Die Gewinne und Dividenden für 2012 dürften robust bleiben, solange es zu keinem größeren Schaden komme. Im Vergleich zu Hannover Rück (ISIN DE0008402215/ WKN 840221) verfüge die Munich RE-Aktie über weniger Kurskatalysatoren. Am Kursziel von 137,00 EUR werde festgehalten. Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Barclays ihr Votum "equal weight" für die Aktie von Munich RE. (Analyse vom 14.08.2012) (15.08.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 09:06:39
      Beitrag Nr. 11.121 ()
      London (www.aktiencheck.de) - Die Analysten von J.P. Morgan Cazenove vergeben für die Munich RE-Aktie (<DE0008430026>/ ) weiterhin das Votum "overweight" ein. Das Kursziel werde nach wie vor bei 146,00 Euro gesehen. (Analyse vom 08.08.2012) (09.08.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 08.09.12 12:47:37
      Beitrag Nr. 11.122 ()
      HINTERGRUND: Rückversicherer im Luxus-Dilemma - Viel Kapital ringt um Risiken - dpa-AFX- 08.09.12

      MONTE CARLO (dpa-AFX) - Zu viel Geld und nur wenige Katastrophen: Wenn Rückversicherer aus aller Welt ab diesem Wochenende in Monte Carlo mit ihren Kunden um höhere Preise feilschen, stecken sie in einem Luxus-Dilemma. Trotz Finanz- und Schuldenkrise, bedrohlicher Niedrigzinsen und milliardenschwerer Katastrophenschäden im vergangenen Jahr geht es der Branche vergleichsweise gut. Die Kehrseite der Medaille: Die Unternehmen drängen mit viel Kapital auf den Markt. Auf steigende Preise auf breiter Front können sie bei so viel Wettbewerb kaum hoffen. Während viele Banken in Europa wegen der Finanz- und Staatsschuldenkrise ihre Kapitaldecke aufbessern müssen, sehen die Kennzahlen der Rückversicherer trotz der verheerenden Katastrophen von 2011 fast wieder glänzend aus. Die Unternehmen verfügten heute über mehr Kapital als Anfang vergangenen Jahres, sagt Kevin Lee, Experte der Ratingagentur Moody's. Dabei hatten der Tsunami in Japan, die Erdbeben in Neuseeland und das Hochwasser in Thailand 2011 zum teuersten Naturkatastrophenjahr aller Zeiten gemacht. Das zehrte an den Reserven der Branche, die regelmäßig für die großen Risiken der Welt geradestehen muss. Bei der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) sieht man das ähnlich. 40 Rückversicherer in aller Welt schaut sich S&P regelmäßig an. Trotz versicherter Katastrophenschäden von 105 Milliarden US-Dollar sei das Überschusskapital der Branche 2011 nur von 40 Milliarden auf 25 Milliarden Dollar gesunken, rechnet S&P-Analystin Karin Clemens vor. Seither Anfang 2012 ging es sogar wieder deutlich aufwärts. Wäre Hurrikan "Isaac" Ende August mit mehr Wucht auf die Küste der USA getroffen - die Rückversicherer hätte das wohl kaum aus der Bahn geworfen. Allerdings ist die Dicke der Kapitaldecke mit Vorsicht zu genießen. Denn ein Gutteil der Kapitalgewinne verdankt die Branche ausgerechnet dem Zinstief, das ihr sonst schwer zu schaffen macht. Der Grund: Die Branche hat noch viele hochverzinste Anleihen in ihren Büchern. Diese stehen derzeit hoch im Kurs, und dies lässt das bilanzielle Eigenkapital der Unternehmen anschwellen. Allerdings wird die Kennzahl dadurch quasi zu einem Scheinriesen, wie S&P-Expertin Clemens einräumt. Denn wenn die Anleihen auslaufen, kann der Versicherer das freiwerdende Kapital nur zu viel weniger Zins anlegen. So hat S&P auch derzeit keinem Rückversicherer die Bestnote verliehen. "Alleine mit einer dicken Kapitaldecke kann man sich kein 'AAA'-Rating erkaufen", sagt Clemens. Bei der Bewertung geht es auch darum, ob die Unternehmen ihr Geschäft stark streuen oder sich zu stark auf wenige Risiken wie Wirbelstürme konzentrieren - und ob sie für die übernommenen Risiken angemessene Prämien verlangen. Denn wer sich wie Rückversicherer in Bermuda auf die Versicherung gegen Naturkatastrophen versteift, kann im Fall schwerer Hurrikane immens hohe Verluste erleiden. Auch die weltweiten Marktführer Munich Re (Münchener Rück Aktie), Swiss Re (Swiss Re Aktie) und Hannover Rück (Hannover Rück Aktie), die ihr Geschäft breit gestreut haben, kommen über ein "Doppel-A" nicht hinaus. In Monte Carlo treffen sich die Rückversicherer mit Erstversicherern und Rückversicherungsmaklern wie Aon Benfield und Guy Carpenter, um die Konditionen für 2013 auszuhandeln. Zum Jahreswechsel steht der Großteil der Verträge in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zum Neuabschluss an. Längst prüfen große Rückversicherer genauer, welche Risiken sie zu welchen Preisen in ihre Bücher nehmen. Böse Überraschungen wie 2011 in Thailand will sich die Branche ersparen: Dass die Überschwemmungen in dem Land Milliardenschäden anrichten könnten, hatten viele Unternehmen nicht auf dem Zettel. Die Rating-Experten von Fitch sind zuversichtlich, dass die Branche aus solchen Fehlern lernt. In den Himmel dürften die Prämien allerdings kaum wachsen. Allenfalls in den Gebieten, in denen zuletzt Katastrophen gewütet haben, werde Rückversicherungsschutz teurer, schätzt S&P-Expertin Clemens. Manch ein Erstversicherer überlegt sich, ob er nicht mehr Risiken auf die eigene Kappe nimmt, statt sie an Rückversicherer weiterzureichen. Das Prämienniveau dürfte allenfalls um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigen, schätzt Clemens. Experte Chris Waterman von der Ratingagentur Fitch bezweifelt, ob die Rückversicherer ihre Gewinne damit 2013 stabil halten können. Denn nicht nur die Zinseinnahmen sinken - auch die Schäden kommen die Branche wegen der Inflation immer teurer zu stehen./stw/zb/he


      Avatar
      schrieb am 09.09.12 20:52:40
      Beitrag Nr. 11.123 ()
      Munich Re bereitet sich auf Euro-Kollaps vor - 09.09.12 http://www.ariva.de/news/Munich-Re-bereitet-sich-auf-Euro-Kollaps-vor-4251732

      Der weltweit größte Rückversicherer arbeitet an einem Notfallplan, falls es zu einem Kollaps der Euro-Zone kommt. Doch in diesem Jahr fallen die Belastungen geringer aus, als gedacht. Die Münchener Rück trifft Vorkehrungen für einen Kollaps der Euro-Zone und zeichnet ein düsteres Bild der Versicherungsbranche im kommenden Jahr. "Wir bereiten unser Unternehmen auf alles vor", sagte Torsten Jeworrek, Vorstand beim weltgrößten Rückversicherer, am Sonntag beim Branchentreffen in Monte Carlo. Es gebe momentan zahlreiche Risiko-Szenarien. Neben einer Kombination der historisch niedrigen Zinsen und plötzlich steigender Inflation gehöre ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone zu den gefährlichsten. Neue Turbulenzen an den Börsen wären die Folge, weitere Abschreibungen ebenso. Jeworrek sagte, der Dax-Konzern stricke an Notfallplänen, um die Risiken zu minimieren. Kundenverträge würden auf ihre Währungsklauseln überprüft, Liquiditätspläne für den Ernstfall erarbeitet. Das Engagement in den schuldengeplagten Ländern werde begrenzt. Die Kapitalanlagen von mehr als 200 Milliarden Euro würden noch stärker gestreut und keinesfalls zu große Risiken im Tagesgeschäft eingegangen. Mittelfristig müssten Sparprodukte mit festen Garantien - Lebensversicherungen der Düsseldorfer Tochter Ergo zum Beispiel - modifiziert werden. Die den Kunden versprochenen Renditen seien derzeit an den Märkten nicht zu verdienen. Bisher lägen die daraus resultierenden Risiken allein bei den Anbietern. Das müsse auf den Prüfstand. Früher haben viele Assekuranzen operative Schwächen mit den damals noch hohen Kapitalmarkteinnahmen aufgefangen. Doch die Anlage der Policen-Gelder ist in der Finanz- und Schuldenkrise zu einem großen Problem geworden. Viele Staatsanleihen bringen nur noch eine Mini-Rendite oder sind nach schmerzhaften Abschreibungen auf griechische Bonds zu riskant geworden. Die Folge: Versicherer müssen sich mit viel niedrigeren Renditen als in der Vergangenheit begnügen und suchen fieberhaft Alternativen wie Immobilien oder Windparks, die als Anlageziel nicht zu riskant sind, aber mehr Gewinn abwerfen
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 21:00:42
      Beitrag Nr. 11.124 ()
      MONTE CARLO: Munich Re begräbt Hoffnung auf höhere Preise14:35 09.09.12 -http://www.ariva.de/news/MONTE-CARLO-Munich-Re-begraebt-Hoffnung-auf-hoehere-Preise-4251707

      MONTE CARLO (dpa-AFX) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat die Hoffnung auf höhere Preise im Schaden- und Unfallgeschäft wegen des starken Wettbewerbs vorerst aufgegeben. Für die anstehende Vertragserneuerung in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung gebe es noch so viel Kapazität auf dem Markt, dass die Preise und Bedingungen zum 1. Januar 2013 voraussichtlich stabil blieben, teilte der Dax (DAX)-Konzern beim Branchentreffen "Rendez-Vous de Septembre" am Sonntag in Monte Carlo mit. Selbst Versicherungen gegen Naturkatastrophen dürften kaum teurer werden, schätzen die Münchner - es sei denn, dass vor Ende 2012 ein Erdbeben, Sturm oder Hochwasser noch für große Schäden sorgt. Dabei sieht Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek die Gewinne der Branche vor allem wegen der niedrigen Zinsen an den Finanzmärktenzunehmend in Gefahr. "Die entscheidende Frage wird sein, wie schnell und in welchem Ausmaß es den Erst- und Rückversicherern gelingen wird, das niedrige Zinsniveau in ihre Preisberechnungen einzubeziehen." Die Niedrigzinsen treffen neben der Altersvorsorge vor allem die Gewinne in langlaufenden Haftpflicht-Verträgen. Denn wenn die Inflation höher ist als der Zins, kann der Versicherer die mit der Inflation steigenden Schadenzahlungen nicht mehr durch Kapitalerträge auffangen. Daher müssten die Prämien steigen, argumentiert die Munich Re. Beim jährlichen Treffen in Monte Carlo verhandeln die Rückversicherer mit Erstversicherern, anderen Großkunden und Maklern über die Konditionen für das kommende Jahr. Zum 1. Januar steht jeweils der Großteil der Verträge in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zur Erneuerung an. Während das Katastrophenjahr 2011 mit dem Japan-Tsunami und den Erdbeben in Neuseeland kräftige Preiserhöhungen nach sich gezogen hatte, kamen die Rückversicherer im laufenden Jahr bisher glimpflich davon./stw/jha/
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 19:05:27
      Beitrag Nr. 11.125 ()
      Die Münchner betreiben die gleiche Kapitalmarktkommunikation wie immer. Erwartungen herunterschreiben um sie dann zu übertreffen. Mir solls Recht sein. Evtl. führt das ja auch nochmal zu lukrativen Kaufkursen...
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 12:34:08
      Beitrag Nr. 11.126 ()
      Ergo: Stellenabbau geht weiter
      http://www.procontra-online.de/artikel/date/2012/10/ergo-ste…
      Der Stellenabbau bei Ergo soll offenbar noch höher ausfallen, als im Juli angekündigt. In den nächsten drei Jahren sollen weitere 600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Die Neue Assekuranz Gewerkschaft hat Widerstand gegen die Kürzungspläne angekündigt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.10.12 12:10:00
      Beitrag Nr. 11.127 ()
      Munich Re warnt vor höheren Personenschäden
      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:branchentreffe…
      ...Die niedrigen Zinsen würden die derzeit noch starke Kapitalbasis der Branche zunehmend auf die Probe stellen, sagte Arnoldussen. "Die Kapitalerträge der Versicherer werden ab 2013 sinken"...

      ...."Außerdem führt der starke Anstieg der Pflegekosten zu einer Erhöhung der schweren Personenschäden", ....

      Aktienrückkäufen der Munich Re erteilte Arnoldussen eine Absage. Das Unternehmen sei gut kapitalisiert und müsse das auch bleiben, auch wenn sich das Zinsumfeld ändere.

      ....Arnoldussen sagte, das Unternehmen habe in der Rückversicherung von Sturmrisiken seine Exponierung in Europa reduziert. "Wir lagen da über dem Markt", sagte er...

      ....Arnoldussen kritiserte, dass Solvency II immer weiter verschoben und verändert werde. Das mache die Vorbereitung des Unternehmens auf das neue EU-Aufsichtssystem auch immer teurer....

      ... sagte Carlos Montalvo, Exekutivdirektor der EU-Versicherungsaufsicht Eiopa Solvency II "Das wird 2016 sein".


      Andere Versicherer freuen sich, dass die Einführung von Solvency II verschoben wird. Ich denke Munich Re hat einfach schon die Kapitalreserven welche benötigt werden und jetzt ist für sie schlecht wenn die Konkurrenz mehr Zeit hat sich darauf vorzubereiten.

      Es wird im Markt gemunkelt, dass die Dividende auf 7 Euro angehoben wird. Mir persönlich wären ARP´s lieber, zum einen weil es schwieriger ist eine Dividendenerhöhung in schlechten Jahren wieder zurückzunehmen und zum anderen da wir unter Buchwert notieren, ist es als Aktionär ein lohnenderes Geschäft als stupide die Divi zu erhöhen.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 05:37:38
      Beitrag Nr. 11.128 ()
      Ich freue mich im Übrigen über die verbesserte Darstellung der Segmentberichterstattung, die eine "Sum-of-the-parts"-Analyse bei der Münchner Rück sehr erleichtert.
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 08:38:12
      Beitrag Nr. 11.129 ()
      "Sandy" kann die Munich Re nicht schocken:

      Der Rückversicherer Munich Re trotzt vor Stärke. Im zurückliegenden Quartal lag der Konzerngewinn ein Vierfaches über dem Wert des Vorjahreszeitraum. Der Überschuss betrug 1,14 Milliarden Euro. Daher kann auch der folgenschwere Hurrikan, der die Ostküste der USA Ende Oktober heimgesucht hatte, nicht die Laune bei dem Münchener Konzern trüben. „Trotz des Wirbelsturms Sandy sind wir sehr optimistisch, 2012 einen Gewinn von rund 3 Milliarden Euro erzielen zu können“, sagte Finanzchef Jörg Schneider.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/gewin…

      Bzgl. der Dividende erscheint eine Anhebung jetzt durchaus möglich. Ich muß aber Steveguied Recht geben: Wurde die Dividende im letzten Jahr nicht zumindest tlw. aus der Substanz gezahlt, weil man eine Divi-Kürzung den Aktionären nicht zumuten wollte?
      Würde sie wirklich, wie gemunkelt, auf 7 € erhöht, läge die Meßlatte für die Zukunft ziemlich hoch.....
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 09:33:31
      Beitrag Nr. 11.130 ()
      Die Aktie der Münchener Rück entwickelt sich seit Juli parallel zum Dax Index, und befindet sich wie dieser in einem stabilen Aufwärtstrend. Den Rückschlag nach dem Sturm "Sandy" konnte sie gut verkraften. Der Trend wäre unterhalb von 118 Euro beendet. das nächste Kursziel liegt bei 142,5 Euro.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
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      Avatar
      schrieb am 09.11.12 12:30:51
      Beitrag Nr. 11.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.794.819 von StatistikFuchs am 07.11.12 09:33:31vergiss Statistik---wenn die für Vorhersagen taugen würden, wären alle Statistiker Milliardäre und wir wären alle Statistiker.
      Das ist doch schiere Angeberei - aber bitte wer so blöd ist, wird eh vom Markt bestraft.Verschone uns oh Herr....
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 10:18:42
      Beitrag Nr. 11.132 ()
      Zitat von boersenarzt: vergiss Statistik---wenn die für Vorhersagen taugen würden, wären alle Statistiker Milliardäre und wir wären alle Statistiker.
      Das ist doch schiere Angeberei - aber bitte wer so blöd ist, wird eh vom Markt bestraft.Verschone uns oh Herr....


      Statistik bzw. Chartanalyse ist einfach nur ein Werkzeug zur Beobachtung „was die anderen tun“. Das ist für das erfolgreiche Trading in etwa so notwendig wie gute Fußballschuhe für einen Fußballspieler. Die Fähigkeiten zum Erfolg muss dieser sich erst mit viel Arbeitsaufwand antrainieren. Aber wenn er in Badelatschen auf das Spielfeld rennt, stehen seine Chancen schlecht.

      Die Münchener Rück hat jedenfalls im Moment für mich einen der 3 besten Charts aller Dax Aktien:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5044047-top-3-dax-…

      Gruß, Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 23:51:31
      Beitrag Nr. 11.133 ()
      was mittelfristig auch nicht weiterhelfen wird, wenn die niedrigen Zinsen das Geschäftsmodell der Lebensversicherung obsolet machen (wäre noch bei heutigen Kursen tragbar, da höhere KGVs bezahlt würden) und steigende Zinsen zu hohen Abschreibungen bei erstklassigen Unternehmens- und Staatsanleihen führen. (letzteres wäre gleich doppelt schlimm, da dann auch nur noch sehr niedrige KGVs vom markt akzeptiert würden) Und das ist ja alles, was das Portfolio zu bieten hat, vielleicht noch versüßt mit einem möglichen Aktieneinstieg zu Höchskursen anstatt im Crash zu niedrigen Preisen.
      Munich Re ist meiner Ansicht nach erst unter 50 Euro erst wieder billig genug, damit sämtliche Risiken, von denen heute noch keiner sprechen will, eingepreist sind. Aber Allianz, Axa und Generali kann man ganz vergessen! Charttechnisch steht eh noch der zweite Wasserfall an, ehe es nachhaltig nach oben geht. Von kurzfristiger Charttechnik halte ich eh nichts, aber die ganz grobe Chartbewegung über den langfristigen zeitraum ist im Grunde immer ganz zuverlässig.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 08:36:17
      Beitrag Nr. 11.134 ()
      Man entzieht dem Segment Leben Erst doch laufend Kapital. Das Segment ist im Gesamtkontext bei der Münchner Rück auch nicht besonders groß. Der größte Teil des Unternehmenswerts steckt in den beiden Schaden/Unfallsegmenten Erst und Rück sowie Leben Rück.
      Außerdem vermute ich, dass die Zinsen nicht sprunghaft steigen werden, sondern sukzessive, so wie sie auch über 30 Jahre sukzessive gefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 20:41:33
      Beitrag Nr. 11.135 ()
      Und wenn die Anleihen wertlos werden sieht es auch nicht besser aus! Hierzu braucht lediglich nächstes Jahr der Euro und damit auch ESM untergehen!
      Würde um Deutsche Bank, Coba, Allianz, Münchner Rück und auch sämtliche anderen europäischen Finanzwerten, einen großen Bogen machen, da sie ohnehin gut gelaufen sind, zu gut für die Risiken, die dem entgegenstehen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 22:12:03
      Beitrag Nr. 11.136 ()
      Eine vertretbare Ansicht. Wie gesagt, ich erwarte ein etwas andres Szenario...
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 22:27:00
      Beitrag Nr. 11.137 ()
      Ich erwarte nur Wahrscheinlichkeiten!
      (Kursziele auf sicht von 24 Monaten)

      50 %, dass alles schief geht! (40)
      40 %, dass alles so bleibt, wie es ist! (160)
      10%, dass alles gut geht! (250)

      Und ich denke, dass die Münchner Rück noch das solideste Investment im Finanzbereich ist, wenn auch die Chancen für den fall, dass alles gut geht, bei der Deutschen Bank oder SocGen sicherlich besser wären!
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 14:27:18
      Beitrag Nr. 11.138 ()
      Ist wie gesagt, eine nachvollziehbare Haltung. Historisch war es immer so, dass Versicherer nach einem Crash immer mit neuen Anleihen ausgestattet und die Verbindlichkeiten abgewertet wurden (bspw. nach beiden WK).
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 13:37:52
      Beitrag Nr. 11.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.825.294 von MisterGoodwill am 14.11.12 20:41:33Also ich bin mir wettsicher, dass der Euro nächstes Jahr eben nicht untergehen wird.

      Hör ich da nicht doch eine gewisse Verbitterung raus die Kursanstiege der letzten Zeit verpasst zu haben? Möglicherweise sogar voller Verunsicherung zu Tiefstkursen auszusteigen........

      > Und wenn die Anleihen wertlos werden
      Welche Anleihen sollen denn bitte wertlos werden?

      > mittelfristig auch nicht weiterhelfen wird, wenn die niedrigen Zinsen
      > das Geschäftsmodell der Lebensversicherung obsolet machen

      Ein absolet werden der Lebensversicherung sehe in der Tat als Risiko. Darum habe ich als die Kurse noch günstig waren zu Munich Re gegriffen und nicht wie sonst zur Allianz. Die munich Re würde diese Veränderung durchaus gut überleben.

      > steigende Zinsen zu hohen Abschreibungen bei erstklassigen
      > Unternehmens- und Staatsanleihen führen.

      Es gibt doch einige gewichtige Gründe warum die Zinsen nicht über Nacht sprunghaft steigen werden. Dies ist sogar nahezu ausgeschlossen. Über einen längeren Zeitraum gesehen können sich Versicherer gut anpassen.

      Ich finde es gewissermaßen ulkig, dass du die niedrigen Zinsen mit einem Untergang in Verbindung bringst aber steigende Zinsen ebenso zum Untergang führen. Sehe ich das richtig, dass in deinen Augen der Kollaps ausgemachte Sache ist?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 22:21:56
      Beitrag Nr. 11.140 ()
      die ganzen rettungspakete, ob griechenland, spanien, italien etc. werden doch nicht für die bürger dieser länder gemacht, sondern für die schuldner, also allianz, münchner rück, dt. bank etc... deshalb gehören diese, insbes. die münchner rück zu den größten profiteuren dieser bailouts. meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 22:40:43
      Beitrag Nr. 11.141 ()
      Die Münchner Rück profitiert eher indirekt, über ihr Bankenexposure. Das Engagement direkt in den PIGS ist minimal...
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 20:48:50
      Beitrag Nr. 11.142 ()
      Heute (eigentlich schon gestern) auf ein Mehrjahreshoch geklettert. :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 22:22:32
      Beitrag Nr. 11.143 ()
      ... da ist mE aber noch deutlich Luft.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 22:53:29
      Beitrag Nr. 11.144 ()
      mittelfristig nach unten auf jeden Fall, bis jahresende aber vielleicht noch bis 140-145 nach oben!

      Das Problem ist ja das einseitig negative Zinsänderungsrisiko (die Zinsen können ja nicht alle auf 0 zurückgehen, allenfalls bei Deflation, aber da würden dann auch die Schulden der Münchner Rück aufgewertet, das in Sachwerten liegende EK abgewertet) bei Corporate Bonds und AAA-Staatsanleihen, sowie die Gefahren, die sich bei einem Hochfahren der Aktienquote ergeben können!
      Auf Sicht von 5 Jahren sehe ich daher Kurse von 40-80 Euro, wenn doch nicht alles gut wird und Staatsanleihen wie Versicherungsprämien im Einklang weiter steigen.
      Hinsichtlich der Bilanzsumme sind die Nettogewinne von Finanztiteln ohnehin sehr schwach, wenn man sie mit Industriewerten oder gar mit Technologiemarktführern wie Cisco und Microsft vergleicht, daher sind es Illusionen zweistellige KGVs in einer Finanzkrise zu erwarten, da die Münchner Rück und Allianz schon seit 2003 fast immer ein KGV von 7-10 hat, denn selbst beim Zwischenhoch von 2007 hat man ja über 20 Euro gewinn je Aktie vorhergesagt und glaube ich sogar verdient... Für Deutsche Bank und Coba wäre selbst das zu viel, deswegen wunderts mich nicht, dass die Insider bei der Deutschen Bank bereits wieder verkaufen, denn die haben die letzte Zeit immer nen guten Riecher gehabt...
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 09:18:39
      Beitrag Nr. 11.145 ()
      Der Nettogewinn waren 17,90€ befeuert vom Verkauf der verbliebenen Unicreditanteile. Heuer ist das nach drei Quartalen bereits verdient ohne dass nennenswert Buch-Gewinne realisiert wurden.
      Der Zinsänderungseffekt betrifft übrigens auch die Passivseite der Bilanz.
      Ich kaufe bei Kursen um 130€ auch nicht zu, sondern halte meine Position, die ich bei 112€ gekauft habe. Bei 100€ oder weniger, werde ich vermutlich aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 09.12.12 16:07:19
      Beitrag Nr. 11.146 ()
      Über die Beteiligung mit der Nürnberger hat es auch direkt was mit der Münchener Rück zu tun.

      About Schmidt
      Herbert Fromme, Köln
      06.12.12

      Die Nürnberger ist eigentlich nur eine dieser mittelgroßen deutschen Versicherungen. In Franken aber ist sie eine richtig große Nummer. An ihrer Spitze hat ein 70-Jähriger eine wohl beispiellose Alleinherrschaft etabliert. Aktionäre wie die Munich Re und die Deutsche Bank lassen ihn gewähren


      Hans-Peter Schmidt ist gern im Büro. Fast jeden Tag verbringt der 70-Jährige im Hochhaus der Nürnberger Versicherungsgruppe, einem mittelgroßen Konzern mit 4,6 Mrd. Euro Umsatz. Dabei sitzt er schon seit 2002 nicht mehr im Vorstand der börsennotierten Gesellschaft, sondern ist ihr Aufsichtsratsvorsitzender.

      Aber was für einer. Schmidts Geschichte ist ein Lehrstück, wie man auch heute trotz Kontrollinstanzen in deutschen Aktiengesellschaften selbstherrlich wirtschaften kann – in diesem Fall auf Kosten der Aktionäre. Mit einem ausgeklügelten Webwerk an Seilschaften hat er sich eine in der deutschen Finanzindustrie wohl einzigartige Machtposition geschaffen – und lässt dabei selbst Milliardenkonzerne wie die Munich Re und die Deutsche Bank, beides Großaktionäre der Nürnberger, hilflos aussehen. „Schmidt kann nicht loslassen und macht kein Hehl daraus, dass nur er weiß, wie diese Gesellschaft geführt werden kann“, sagt ein Brancheninsider. „Außerdem ist er ein ausgeprägter Machtmensch.“ Seine Hauptinstrumente: enge Verbindungen zur Regierungspartei CSU, hoch dotierte Posten von seinen Gnaden, üppiges Sponsoring.

      Das lohnt sich auch für ihn ganz persönlich. 2011 erhielt er nach FTD-Informationen aus Aktionärskreisen 713 000 Euro als Aufsichtsrat bei der Nürnberger Beteiligungsgesellschaft und weitere Mandate bei mehreren Tochterfirmen. Im Jahr davor waren es 773 000 Euro, zusätzlich zu seiner Pension, die mehrere Hunderttausend Euro betragen dürfte. Zum Vergleich: Gerhard Cromme bekam als Aufsichtsratschef des Siemens-Konzerns 2011 nur gut 606 000 Euro. Fragen dazu will das Unternehmen nicht beantworten. Wenn Schmidt auf Hauptversammlungen nach seinem Salär gefragt wird, kommt seine Standardantwort, die sich so auch im Geschäftsbericht findet: „Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats kann der Satzung der Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft entnommen werden, sodass eine zusätzliche Offenlegung entbehrlich ist.“ Allerdings werden die Satzungen der Obergesellschaft und der Töchter nicht veröffentlicht, sondern müssen beim Registergericht eingesehen werden.

      Anhand der Aufsichtsratsvergütungen lässt sich erahnen, wie Schmidt über eine geschickte Postenpolitik seine Machtposition absichert, indem er Belegschaftsvertreter, Politiker und einflussreiche Funktionäre fördert, etwa im Automobilhandel, einer großen Kundengruppe der Nürnberger. Dabei hilft sein Firmengeflecht: Der Nürnberger gehören ihre Töchter meist zu 100 Prozent, sie haben Ergebnisabführungsverträge mit der Mutter. Bei vielen Versicherern ist es üblich, dass Aufsichtsräte dort nur mit der Mindestanzahl von Mitgliedern besetzt werden, meistens Vorstände oder Aufsichtsräte der Muttergesellschaft. Deren Vergütungen werden dann weitgehend verrechnet mit den Salären aus den Hauptjobs. Nicht so bei der Nürnberger. Dort erhalten die Aufsichtsräte für ihre Tätigkeit in mehreren Gremien separate Vergütungen, die sich aufaddieren. Verrechnet wird nichts. Dabei kommen erstaunliche Summen heraus: Die Mitarbeiter werden unter anderem von einem Generalagenten vertreten. Für seine Mühen im Aufsichtsrat erhielt er zusätzlich zum Gehalt im Jahr 2011 stattliche 374 000 Euro. Zum Vergleich: Exakt die Summe bekam 2011 Manfred Bischoff, Aufsichtsratschef von Daimler. Ein anderer Vertreter der Belegschaft kam auf 183 000 Euro – etwas mehr noch als Simone Bagel-Trah, die Aufsichtsratschefin von Henkel.

      Die Aktionärsseite im Aufsichtsrat muss ebenfalls nicht darben. Für seine Dienste in verschiedenen Gremien wurde Fritz Haberl, der im Juni verstorbene langjährige Chef des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, mit der stolzen Summe von 476 000 Euro entlohnt. Der Vertrieb über unabhängige Autohäuser ist eines der wichtigen Vertriebsstandbeine der Nürnberger.

      Auch für CSU-Politiker fällt viel Geld ab: Der frühere Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber bekam 2011 110 000 Euro an Aufsichtsratsvergütung. Er half Schmidt im Jahr 2000, die Unabhängigkeit der Gruppe – und damit die Position Schmidts – zu sichern. Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl ist auch im Aufsichtsrat, ebenso ihr Mann Hans Rudolf Wöhrl. Stefan Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, dient dort ebenso wie der frühere bayerische Innenminister Günther Beckstein.

      Die Nürnberger will zu konkreten Fragen der FTD nicht Stellung nehmen. „Die Tätigkeit, Zusammenarbeit und die Vergütung von Aufsichtsrat und Vorstand in allen Gesellschaften der Nürnberger Versicherungsgruppe verläuft streng nach Gesetz, Verordnung, Deutschem Corporate Governance Kodex, Satzung und Geschäftsordnung“, teilen Vorstand Armin Zitzmann und Chefjurist Hans-Ulrich Geck mit. Was Zitzmann und Geck nicht sagen: Die Nürnberger weicht dabei in verschiedenen Punkten vom Corporate Governance Kodex ab. So sieht der Kodex eine Altersgrenze für Aufsichtsräte vor – das setzt die Nürnberger nicht um. Der Kodex verlangt die Einzelwahl in den Aufsichtsrat, die Nürnberger bleibt bei der Listenwahl. Und auch die im Kodex geforderte individuelle Veröffentlichung der Aufsichtsratsbezüge verweigert das Unternehmen. Die Nürnberger erklärte, sie halte den Corporate Governance Kodex ein, allerdings mit Ausnahmen. Dazu gehört, dass das Unternehmen keine Altersgrenze bei der Wahl zum Aufsichtsrat akzeptiert, die der Kodex eigentlich vorschreibt. Die Nürnberger begründet das damit, dass die Altersgrenze das Wahlrecht der Aktionäre einschränke.

      Vor allem Nikolaus von Bomhard, Chef des weltgrößten Rückversicherers Munich Re, müssten die Zustände in Nürnberg peinlich sein. Denn sein Unternehmen ist größter Aktionär mit knapp 20 Prozent und auch im Aufsichtsrat vertreten. Und von Bomhard positioniert sich öffentlich als strenger Hüter der Regeln guter Unternehmensführung (Corporate Governance).

      Aber bei der Nürnberger lässt von Bomhard zu, dass Einzelne das Unternehmen offenbar als Selbstbedienungsladen benutzen. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Die Munich Re müsste für Veränderungen die übrigen Großaktionäre gewinnen – und denen sitzt eine fehlgeschlagene gemeinsame Initiative für Änderungen bei der Nürnberger aus dem Jahr 2011 noch in den Knochen. Die Versicherungskammer Bayern hält 13,08 Prozent, der Rückversicherer Swiss Re ist mit 6,8 Prozent beteiligt, die Deutsche Bank hält 6,6 Prozent.

      Dazu kommt, dass die Munich Re die Nürnberger-Aktien nicht direkt besitzt, sondern über zwei zwischengeschaltete GmbHs – die Consortia Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft mit 25 Prozent Anteilen und die Seba Beteiligungsgesellschaft mit 17,5 Prozent. Beide gehören ihr mit anderen Eignern, vor allem dem Träger der betrieblichen Altersversorgung der Nürnberger-Mitarbeiter. Chef beider Gesellschaften und damit Stimmführer in der Hauptversammlung ist Geck.

      Warum die Munich Re nicht längst auf die Auflösung dieser zwischengeschalteten Gesellschaften drängt, die einst aus steuerlichen Gründen errichtet wurden, bleibt ein Geheimnis. Dann könnte sie nämlich selbst bei Hauptversammlungen abstimmen. Gegenüber der FTD will sich das Unternehmen nicht äußern. Die Nürnberger ist auch ein großer Kunde der Munich Re, die Versicherungen wie die Nürnberger gegen Großschäden absichert.

      Intern sichert Schmidt seine Macht ab, indem er seine Vorstände praktisch in Manndeckung nimmt. Sein Büro liegt direkt neben dem des Vorstandschefs Werner Rupp. Sie teilen sich das Sekretariat. Schmidt ist über alles informiert, berichten Mitarbeiter. Er isst täglich mit den Vorständen, ermahnt, gibt Ratschläge. Jedem ist klar, dass es von Schmidt abhängt, ob ein Vorstandsvertrag verlängert wird oder nicht. Bis 2011 nahm Schmidt häufig sogar direkt an Vorstandssitzungen teil.

      In der Region hat er sich als Mäzen praktisch unangreifbar gemacht. Über viel Geld des Reiters und Präsidenten des Bayerischen Reit- und Fahrverbands kann sich der Pferdesport freuen. So vergibt Schmidts Gesellschaft etwaden „Nürnberger Burg-Pokal“ für sieben- bis neunjährige Nachwuchspferde in der Dressur. Die Lebenshilfe in Lauf an der Pegnitz bekommt großzügige Spenden für ein modernes Reittherapiezentrum. Die Nürnberger sponsert die Gluck-Festspiele, auch die Nürnberger Oper wird bedacht. In Bad Gastein bei Salzburg fördert die Nürnberger das Tennisturnier „Nürnberger Gastein Ladies“, das auf dem Court des Luxushotels Europäischer Hof ausgetragen wird. Eigner der wirtschaftlich mäßig erfolgreichen Nobelherberge: die Nürnberger. Und in allen Pressemitteilungen über die guten Werke der Nürnberger taucht immer ein Name auf: Hans-Peter Schmidt.

      So hat er auch die Belegschaft auf seine Seite gebracht. Schmidt gilt als Bewahrer der Unabhängigkeit der Gesellschaft. 2000 wollte die Deutsche Bank, die damals 27 Prozent hielt, aussteigen. Die Munich Re, vor allem aber die zum Sparkassenlager gehörende Versicherungskammer Bayern, signalisierte Interesse und kaufte Aktien in großem Stil. Schmidt war Vorstandschef. Er brachte Stoiber in Stellung – und sorgte so dafür, dass die Versicherungskammer von den Sparkassen zurückgepfiffen wurde. Auch die Munich Re verlor bald das Interesse an einer möglichen Übernahme. Der Kauf einer Gesellschaft mit großem Lebensversicherer wäre unvereinbar mit der Grundphilosophie von Bomhards, der nicht mehr an die Überlebensfähigkeit der Lebensversicherung in ihrer jetzigen Form glaubt. Außerdem hat er genug Probleme bei der Tochter Ergo in Düsseldorf. Aber immer noch herrscht in Nürnberg Furcht vor einer möglichen Eroberung. Und Schmidt gibt sich als Garant der Unabhängigkeit.

      Dabei ist die wirtschaftliche Situation der Nürnberger alles andere als komfortabel. Zwar steht sie in der Lebensversicherung besser da als viele Konkurrenten, weil sie früh das Geschäft mit klassischen Lebensversicherungen reduziert und stattdessen auf Risikopolicen und fondsgebundene Angebote gesetzt hat. In der Schaden- und Unfallversicherung sieht es aber nicht gut aus – das Geschäft über die Autohäuser unterliegt scharfer Konkurrenz. Die Nürnberger hatte einst Beteiligungen an Autohäusern mit mehr als 50 Standorten und musste Millionensummen darauf abschreiben. Aktuell verdient das Unternehmen mäßig, 2010 gab es sogar einen versicherungstechnischen Verlust.

      Schmidt ficht das nicht an. Auf der Hauptversammlung im April 2013 will er erneut kandidieren. Dann dürfte er fünf weitere Jahre regieren.




      mfg
      Steve!
      P.s.: Das wird wohl der letzte Artikel der FTD gewesen sein, den ich hier eingestellt habe. Liebe FTD bitte verklagt mich nicht, weil ich den Artikel nicht wo anders gefunden habe, nahm ich ihn als zahlender Leser vom Onlineangebot der Seite.
      Avatar
      schrieb am 12.12.12 19:50:38
      Beitrag Nr. 11.147 ()
      Also ich bin vor allem vom Management der Munic Re absolut begeistert.
      Man ist absolut konservativ, geht nur berechenbare Risiken ein und weiss im Grunde gar nicht wohin mit dem ganzen Geld das man verdient.
      Am meisten beeindruckt hat mich der Chef Nikolaus von Bomhard:
      Auf der Bilanz Presskonferenz fragt ihn ein Journalist, warum er nach einem Katatrophenjahr mit nur 750 Mille Gewinn eine unveränderte Dividende augeschüttet habe. Er fragt auch, ob man nicht lediglich die Aktionäre habe ruhig stellen wollen ?
      Der Bomahrd antwortet sinngemäss:
      Bei 750 Mille Gewinn hatten wir gar keine besser Alternative als die Ausschüttung an die Aktionäre. Man muss sich ja auch fragen, welche bessere Alternativen hat man. Im Übrigen haben die 750 Mille gereicht um die Divi zu bezahlen.

      Also ich finde das Management überzeugend, die Firma ist hoch profitabel. Was will ich mehr ??
      Das man hier, vergeleichbar etwa mit Thyssen krupp 5 Milliarden einfach mal so verbrennt scheint mir undenkbar !!!

      Was den kurs anbetrifft, so lasst uns doch mal 2 Dinge auseinanderhalten.
      Wenn ich kurzfristiger Trader bin, ist es von Belang, ob ich bei 130 oder 140 Euro kaufe.
      Wenn ich jemand bin, der nicht zockt sondern geld anlegen will, ist diese Aktie einfach ein Kauf und sonst nix.S
      Dabei rede ich noch nicht mal von Charttechnik. Da sieht es derzeit super aus, weil nahezu der geamte Markt nach oben strebt.
      Sie ist nicht überbewertet (im historischen Vergleich) und sowohl in einem Deflations wie auch in einem Infaltionsszenario behalte ich einen Anteil an einem hoch profitablen Unternehmen.

      Die Frage ist ja eben nicht nur, wohin eine solche Akie steigt oder fällt,sondern was ich mit erspartem alternativ machen sollte, angesichts der Tatsache, das überall auf der Welt die Notenpressen laufen.
      Wenn man sich angesichts der Alternativen (Edelmetalle,Immobilien, Aktien) für die Aktie entschieden hat, ist die Münchener Rück eine absolute Top Adresse.
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 22:50:33
      Beitrag Nr. 11.148 ()
      Bloss keine Panik bei der Münchener Rück,

      in der jüngeren Vergangenheit blasen die Charttechniker zum Verkauf. Auch einige Analysten bremsen. Die Aktie kam von 139 Euro in der Spitze auf 132 Euro zurück; seither wird gemutmasst, es könnte weiter zurück gehen.
      Und ich bedauere das erste Mal in meinem Leben, das ich nicht weiss woher ich das Geld nehmen soll, um nachzukaufen.
      Bei einem Eigenkapital von mehr als 27 Milliarden und einem KGV von 9 ist die Aktie jederzeit ein ganz klarer Kauf. Dazu kommt noch ,das nahezu alle Zentralbanken (neuerdings auch die japanische vermehrt Geld drucken).
      Das will irgendwo angelegt sein. Die Münchener Rück ist dafür eine TOp Adresse. Stock konservativ ; (die Manager der Munic Re würden vermutlich sogar mein altes Sparbuch noch für zu riskant halten), verdient man einen Batzen Geld und schüttet ordentlich Dividende aus. Zwischen 6,50 und 7 Euro erwartet man in diesem Jahr.

      Welche Risiken gibt es?
      In Jahren mit ausserordentlich vielen Naturkatastrophen insbesondere im Nordamerikanischen Raum, verschiebt sich die sogenannten Schaden-Kosten Quote zu Ungunsten der Munic Re und man verdient ist äusserst miesen Jahren
      weniger. Solche Jahre führen allerdings in den Folgejahren regelmässig zu höheren Versicherungsprämien und mitnichten zu ausfallenden Dividenden.

      Das Niedrigzinsumfeld schmeckt der Munis Re auch nicht wirklich, denn es gelingt ihr immer weniger gut, eine vernünftige Eigenkapital-Rendite zu erwitschaften. Risken scheut man, wie der Teufel das weihwasser und deshalb meidet man Aktien und investiert stattdessen in Windparks u.s.w.
      Hier gibt es Ähnlichkeiten zur Allianz.
      Mein Vertrauen zur Allianz hatte allerdings deutlich nach dem Fiasko mit der Dresdner Bank gelitten.
      Ein solcher Faupax, glaube ich, wäre dem Management der Munic Re nicht passiert. Man verstömt gradezu den Geruch des ollen alten Sparbriefes und wer das will, kann diese Aktie jederzeit kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 13:38:02
      Beitrag Nr. 11.149 ()
      Sehr solide Zahlen & Anhebung der Dividende auf 7 €...Anlegerherz, was willst Du mehr.. :cool:
      http://www.munichre.com/de/media_relations/press_releases/20…
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 20:08:54
      Beitrag Nr. 11.150 ()
      Charttechnik: Die Aktie hat den Dämpfer von gestern heute ziemlich gut ausgebügelt und damit den „gemütlichen“ Aufwärtstrend stabilisiert. Die individuelle Stärke dem Dax gegenüber (unterhalb des Charts) beginnt nun auch endlich wieder zu steigen.



      Gruß Statistikfuchs

      FAQ: Was bedeutet eigentlich die „individuelle Stärke“ einer Aktie?
      http://www.statistikfuchs.de/Erläuterungen/Sonstiges

      Gruß Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 21:59:53
      Beitrag Nr. 11.151 ()
      Also bei 150 verkaufe ich meine ersten Stücke.

      mfg
      Steve!
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 07:57:57
      Beitrag Nr. 11.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.107.185 von Steveguied am 05.02.13 21:59:53Muß nich mehr lange warten :D

      Quelle: WO. Münchener Rück: Gewinn vervierfacht
      Autor: Heiko Weyand | 08.02.2013, 09:00 | 1187 Aufrufe |


      Der Wirbelsturm "Sandy" hat die Münchener Rück nicht ins Wanken gebracht. Der Gewinn des weltweit größten Rückversicherers vervierfachte sich im vergangenen Jahr auf 3,2 Milliarden Euro. Dabei steckte der Konzern 800 Millionen Euro locker weg, die er für die Schäden des verheerenden Hurrikans zahlen musste, der im Oktober über den Osten der USA hinweggezogen war. Von dem Gewinnsprung sollen auch die Aktionäre etwas haben: Die Dividende soll um 75 Cent auf 7,00 Euro je Aktie steigen. Von "Sandy" abgesehen war 2012 ein Jahr mit relativ wenigen Naturkatastrophen. Hatten Großschäden ein Jahr zuvor mit Schäden von 4,5 Milliarden Euro noch einen Großteil des Gewinns aufgefressen, lag die Belastung 2012 nur noch bei 1,3 Milliarden - "leicht unterdurchschnittlich" stufte Finanzvorstand Jörg Schneider sie ein. Deshalb könne die Münchener Rück auch bei der Erneuerung der entsprechenden Rückversicherungsverträge im Lauf des Jahres nicht mit einem Anstieg der Prämien rechnen. 2012 waren die Brutto-Beiträge im Konzern um fünf Prozent auf 52,0 Milliarden Euro gestiegen, in der Rückversicherung sogar um 8,5 Prozent.

      Besser als erwartet agierte die Münchener Rück vergangenes Jahr an den Kapitalmärkten. Der Gewinn aus Kapitalanlagen stieg um ein Viertel auf 8,4 Milliarden Euro, womit sich die Rendite auf den Marktwert des Portfolios von 225 Milliarden Euro auf 3,9 Milliarden Euro verbesserte. Insgesamt lag die Rendite auf das risikogewichtete Kapital - die interne Zielgröße der Munich Re - mit 13,2 Prozent über der Zielmarke von zehn Prozent. "2012 hat uns vorangebracht, und wir konnten unsere Kapitalausstattung weiter stärken", sagte Schneider.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 12:04:51
      Beitrag Nr. 11.153 ()
      War die Zielrendite beim RORAC nicht 15%? Wann wurde denn das offiziell kassiert?
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 15:25:27
      Beitrag Nr. 11.154 ()
      Zitat von provinzler: War die Zielrendite beim RORAC nicht 15%? Wann wurde denn das offiziell kassiert?

      Meines Wissens nach ist die Zielrendite nicht revidiert worden. Im Konzernbericht des letzten jahres steht dazu:

      "Unser langfristig ausgerichtetes Ergebnisziel einer risikoadjustierten Rendite (RoRaC) von 15 % nach Steuern über den Kapitalmarkt- und Versicherungszyklus gilt unverändert, ist aber im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld schwer zu erreichen. Sobald die Anforderungen von Solvency II und die neuen IFRS -Rechnungslegungsstandards für Versicherungsverträge und Finanzinstrumente feststehen, wollen wir unsere Zielgrößen an den Kennzahlen dieser dann stark ökonomisch geprägten Welt orientieren."
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 17:00:37
      Beitrag Nr. 11.155 ()
      Genauso hatte ich das im Hinterkopf. Danke fürs raussuchen...
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 18:58:27
      Beitrag Nr. 11.156 ()
      schon etwas älter, aber ich halte das Thema für sehr interessant:

      dpa-AFX, 02.01.2013
      Munich Re investiert in französische Windparks
      Die Munich Re kauft sich bei französischen Windparks ein. Wie der Rückversicherer am Mittwoch mitteilte, will er für einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag 40 Prozent der Anteile an 32 Windparks übernehmen. Die zwischen 2006 und 2012 ans Netz gegangen Parks verfügten über gut 320 Megawatt Leistung. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen. Insgesamt wolle das Unternehmen sich mit 2,5 Milliarden Euro im Bereich erneuerbare Energien und neue Technologien beteiligen./mmb/fn/jha/

      Man hatte letztes Jahr schon mal in britische Windparks investiert.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 19:39:25
      Beitrag Nr. 11.157 ()
      Zitat von Steveguied: Munich Re investiert in französische Windparks

      Gefällt mir gar nicht, solange Hollande dort sein Unwesen treibt...
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 19:57:56
      Beitrag Nr. 11.158 ()
      Da kann man ja gleich GDF kaufen. Ist genauso weit unter Buchwert wie die französischen Pleitebanken, die nach wie vor voller Dreckspapieren aus den PIIGS-Staaten sind. :D Und mit 50% ist GDF ja auch noch im Ausland und das kann sich Hollande ja vorerst nicht holen...
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 19:53:39
      Beitrag Nr. 11.159 ()
      Hollande, Sarkozy, Chirac... da ist doch wenig Unterschied.

      Hollande unternimmt einige Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung. Das habe ich bei Sarkozy sehr oft vermisst. Auch hatte Sarkozy starken Druck auf seine hiesigen Banken ausgeübt, doch nach Möglichkeit auch Kunden schwacher und schwächster Bonität Immobilienkredite zu vergeben. Das rächt sich nun mit der "Rezession" besonders. Gerade diese Schuldner verlieren als erste ihre Jobs und können anschließend nicht mehr Ihre Immobiliendarlehen bedienen. Also von franz. Banken halte ich mich fern.

      Sarkozy hat den Karren in Dreck gefahren und Hollande darf sich jetzt von allen Seiten dafür beschimpfen lassen. Die Verstaatlichung von Betrieben war groß Wahlkampfthema und es ist naiv zu glauben ohne Hollande würde das auch nur im Ansatz glimpflicher verlaufen.

      Ich hatte null Erwartungen an den neuen Mann in Frankreich und bin bisher angenehm überrascht.


      mfg
      Steve!
      P.s.: Auch mit ein Grund für diese europäische Bankenhaftung wird wohl sein, dass dann franz. Banken endlich ihre Abschreibungen auf die Häuslebauer vornehmen und D wieder mal die Schatulle öffnen darf.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 22:08:41
      Beitrag Nr. 11.160 ()
      Bilanzkonferenz heute mal wieder hochamüsant.
      Frage Journalist: Wo steht der DAX am Ende des Jahres
      Schneider: Bei 7.964 :D

      v.Bomhard hat auch wieder einen rausgehauen: Man kann einen Versicherer schon an die Wand managen, das geht schon, es ist aber verdammt schwer.
      Einer hats geschafft, aber da hätte die Aufsicht schon lange vorher eingreifen können, wenn sie es gewollt hätte...

      Überhaupt hat man den Eindruck, dass sich gerade das Trio Jeworrek, Schneider und v. Bomhard untereinander bestens versteht, was hoffen lässt, dass uns dieses Trio noch lange erhalten bleibt.

      Zu den Zahlen:

      Anlagerendite lag bei 3,9%, die angepeilte Combined Ratio liegt inzwischen bei 94%. Das Ergebnis ist leicht überdurchschnittlich, was das NatKatgeschäft angeht. Die Schäden lagen etwas unter den Erwartungen.

      Man hat sich zurecht beschwert, dass für Infrastrukturinvests tonnenweise Kapital vorgehalten werden muss, von regulierungs wegen.

      Munich Re hat ca. 2,5 Mrd. €, die sie theoretisch jederzeit ausschütten könnte, man erhofft sich aber noch Opportunitäten in der Rückversicherung (organisch, keine Zukäufe). Aktienrückkäufe macht man im Moment nicht wegen der Unsicherheiten, sind aber im Laufe des Jahres bei gutem Geschäftsergebnis möglich. Wobei die Kurse inzwischen ohnehin nicht mehr so massiv nach Aktienrückkäufen schreien, wie noch anno 2011.

      v.Bomhard hat auf die schlechte Ausbeute bei M&A-Aktivitäten hingewiesen und zieht organisches Wachstum vor ("normal ist ein Verhältnis 1:4 und wir waren nicht besser). Die NatKat-Exponierung hat sich übrigens erhöht, man hat da wohl mehr Geschäft gezeichnet. Solange die Rentabilität da ist, freu ich mich sogar über die dadurch etwas steigende Ergebnisvolatilität.
      Ergebnis profitierte von Reservenauflösungen aufgrund defensiver Reservierung der Vorjahre.

      PIGS-Anleihen, wie von mir schon lange vermutet, fast ausschließlich beim Lebensversicherer.

      Bin aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen, den GB genauer unter die Lupe zu nehmen, werde das über Ostern noch tun.
      Bis dahin beglückwünsche ich alle Mitinvestierten und wünsche dem Vorstand weiterhin gutes Schaffen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 14:19:09
      Beitrag Nr. 11.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.107.185 von Steveguied am 05.02.13 21:59:53Ich habe gerade eben ein paar Stücke verkauft. Den Rest halte ich bis 200 Euro.

      mfg
      Steve!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 23:57:26
      Beitrag Nr. 11.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.244.038 von provinzler am 12.03.13 22:08:41Danke, sehr informativ.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 19:00:43
      Beitrag Nr. 11.163 ()
      Ergo setzt den Stellenabbau fort
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/versi…
      Die Niedrigzinsen setzen den Versicherungskonzern Ergo unter Druck. Vor allem in der Lebensversicherung schwächelt der Versicherungsriese. Ein weiterer Stellenabbau in den kommenden Jahren ist wahrscheinlich.

      Mfg
      Steve!
      P.s.: Ich bin gespannt wie sich die neuartigen Versicherungen im Bereich der LV verkaufen lassen und ob sich damit der gravierende Abwärtstrend stoppen lässt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 13:27:55
      Beitrag Nr. 11.164 ()
      Munich Re investiert in schwedische Windparks
      http://www.meag.com/reddot/html/de/unternehmen/up_peressemit…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.06.13 19:41:54
      Beitrag Nr. 11.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.257.473 von Steveguied am 15.03.13 14:19:09Im Nachhinein Glückwunsch. War eine weise Entscheidung.

      Wie wird das Hochwasser weiter auf den Kurs drücken?
      Normal gibt es doch wenig versicherte Objekte in Hochwassergebieten. So sollte der Schaden für die MR gering sein?!
      Kennt einer Zahlen zur Schadenshöhe bzw. zur Belastung der Versicherer?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.13 23:41:42
      Beitrag Nr. 11.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.777.001 von MdBJuppZupp am 03.06.13 19:41:54> Im Nachhinein Glückwunsch. War eine weise Entscheidung.

      Naja du darfst nicht vergessen, dass das vor dem Div. Termin war.

      > Wie wird das Hochwasser weiter auf den Kurs drücken?
      Die erste Reaktion an der Börse ist immer schreckartig. Danach wird das Thema erstmal eine Weile ignoriert. Das ist nicht immer so, aber doch meistens.

      Zur Schadenhöhe kann dir niemand etwas zum jetzigen Zeitpunkt sagen. Ich denke schon, dass die Versicherungen stärker betroffen sind. Auch in nicht klassischen Hochwassergebieten gab und gibt es Überschwemmungen. Aber in wie weit dann die Leute Deckungen haben - who knows.

      Morgen in Teilen der betroffenen Gebiete erneut regen. Überhaupt! Ich wohne ja in der Münchner Ecke, aber so einen heftigen Niederschlag über einen so langen Zeitraum habe ich so noch nicht erlebt.

      Erst gab es sehr starken Regen ohne Unterbrechung teilweise wokenbruchartig über ca. 12 - 20 Stunden. Dann eine halbe nacht Pause bis ca.12 Uhr mittags des Folgetages ( Samstag) und dann wolkenbruchartiger Regen ohne Unterbrechung bis in die Nacht zu Montag.

      Im Hochgebirge hat es geschneit, sonst hätte es dort in den Tälern sehr viel mehr Überschwemmungen gegeben.

      In Osteuropa ist es sehr warm. Beispiel gefällig: St. Petersburg 22 Uhr 26°C. Bevor wieder ein paar versprengte auf die Idee kommen, das Klima würde kälter werden. Es ist in Osteuropa sehr warm um nicht zu sagen heiß und wir haben gerademal Anfang Juni. Wie wird das dann erst im August dort sein.

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 13:09:17
      Beitrag Nr. 11.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.777.001 von MdBJuppZupp am 03.06.13 19:41:54Naja ich weiß nicht, wie viele überhaupt eine Elementarschaden-Versicherung abgeschlossen haben bzw. dies überhaupt konnten.

      Interessanter Link:
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2129800/


      Ich hätte freilich nix gegen gute Einstiegskurse.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 20:27:11
      Beitrag Nr. 11.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.778.447 von Steveguied am 03.06.13 23:41:42Hier im Südwesten hat es nicht so sehr geregbet. Aber der Rhein ist trotzdem voll und einige Polder wurden sicherheithalber geflutet.

      Elemantarschadeversicherungen sind meines Wissens in Flußauen nicht möglich abzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 20:28:19
      Beitrag Nr. 11.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.781.491 von KLEARCHOS am 04.06.13 13:09:17Danke für den Link. Heute geht es wieder rauf. War das der Boden?
      Wie auch immer, ich bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 12.06.13 09:30:47
      Beitrag Nr. 11.170 ()
      Das es mit dem langen schönen Trend der Münchener Rück zu Ende geht, war bereits ab Anfang Mai erkennbar. Seit diesem Zeitpunkt ist sie mit der individuellen Stärke kontinuierlich hinter den Dax zurückgefallen und ich hatte nach und nach alle Qualitätssterne des Trends gestrichen. Nun ist der Aufwärtstrend endgültig vorbei. Die Aktie tendiert nun neutral in den Grenzen von 130 bis 152 Euro. Alle Daxtrends mit Trendsternen unter http://www.statistikfuchs.de/Trends.


      Gruß Statistikfuchs

      Avatar
      schrieb am 19.06.13 12:22:23
      Beitrag Nr. 11.171 ()
      Erfreulich :)

      Trading-Idee Tipp des Tages: Call auf Munich Re
      Autor: Jörg Bernhard
      19.06.2013, 10:01 | 318 Aufrufe | 0 |
      Im Fahrwasser der Hochwasserfluten verbuchte die Aktie der Münchener Rück Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich. Das Schlimmste dürfte nun überstanden sein.

      In Deutschland soll es zwar höhere Schäden gegeben haben als bei der "Jahrhundertflut" im Jahr 2002, nichtsdestotrotz sollen Erstversicherer wie Rückversicherer möglicherweise glimpflicher davonkommen sein als vor elf Jahren. So schätzt die US-Investmentbank J.P. Morgan, dass die Schäden auch für die Münchener Rück geringer ausfallen werden als 2002. Sie geht davon aus, dass die Münchner nur 250 bis 300 Millionen Euro an die Versicherer überweisen müssen. Die Jahrhundertflut schlug mit 400 Millionen Euro deutlich höher zu Buche. Das Management der Münchener Rück müsste wegen dem Großschaden nicht um ihre Gewinnprognosen bangen, meinen die US-Analysten. Grund: Das erste Quartal war besonders arm an Schäden.

      Unter charttechnischen Aspekten hat sich die Lage aber signifikant eingetrübt. Bis auf luftige 158,65 Euro schaffte es der Titel im April, musste sich dann aber einer ausgiebigen Konsolidierungsphase unterziehen. Mittlerweile hat sich die überhitzte Markttechnik abgebaut, sodass von einer neuen Aufwärtsdynamik auszugehen ist. Der oben genannte Level stellt dabei das erste Kursziel dar. Es wäre unrealistisch, wenn die Trendlinie bei 135 Euro gebrochen würde. Als Vorsichtsmaßnahmen sollte aber dennoch ein Stopp-Loss gesetzt werden. Hier bietet sich zum Beispiel die Marke von 130 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 23.07.13 09:54:41
      Beitrag Nr. 11.172 ()
      Die Aktie der Münchener Rück hat ihre Konsolidierung abgeschlossen und befindet sich wieder im Aufwärtstrend. Dieser wäre unterhalb von 143 Euro beendet. Das erste Kurziel liegt bei 154 Euro.



      Gruß Statistikfuchs



      Artikel zum Trendtrading mit Dax Aktien unter http://www.statistikfuchs.de/ Tradingartikel/Geld_verdienen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 09:27:09
      Beitrag Nr. 11.173 ()
      Den Bodenbildungsbereich vom Juni zwischen 136 und 138 Euro hätte die Aktie der Münchener Rück schon halten müssen. Da ihr das nicht gelungen ist, stufe ich sie nun als "im Abwärtstrend" ein. Erst wenn der Kurs über 140 steigt, ist diese Einschätzung wieder aufgehoben. Das erste Kurziel liegt bei 128 Euro. Aktientrends und Trader Training: http://www.statistikfuchs.de .



      Gruß Statistikfuchs

      Avatar
      schrieb am 17.09.13 12:14:41
      Beitrag Nr. 11.174 ()
      Der Einbruch von Anfang September hat sich als Fehlsignal erwiesen, und die Aktie der Münchener Rück tendiert weiterhin neutral im Bereich von 135 bis 150 Euro.

      Gruß Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 14:49:23
      Beitrag Nr. 11.175 ()
      Scheiß Hausse. Ich will meine Eurokrise wieder haben...:cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 14:51:10
      Beitrag Nr. 11.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.581.141 von provinzler am 07.10.13 14:49:23Zumal ja jetzt Merkel wieder gewählt wurde. Alle haben gesagt wenn die wieder gewählt wird, werden die Probleme wieder auf den Tisch geknallt. Dann kommt es ganz dicke.

      Es ist aus der Ecke Griechenland schon gefährlich ruhig geworden. Und was der Hollande da so macht. Ich bin ja oilder Sozialdemokrat gefällt mir politisch gar nicht, aber kursmäßig ist es ein Segen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 14:53:05
      Beitrag Nr. 11.177 ()
      Zitat von Steveguied: oilder Sozialdemokrat


      Selbst die wählen doch in Bayern schon die CSU :D

      http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/…
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 14:53:40
      Beitrag Nr. 11.178 ()
      Zitat von provinzler:
      Zitat von Steveguied: oilder Sozialdemokrat


      Selbst die wählen doch in Bayern schon die CSU :D

      http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/…


      Link linkbar gemacht...
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 19:46:37
      Beitrag Nr. 11.179 ()
      Na also - geht doch!
      Avatar
      schrieb am 23.10.13 09:18:27
      Beitrag Nr. 11.180 ()
      Am 22.10 ist bei der Aktie der Münchener Rück ein Trendsignal erfolgt, und die Aktie befindet sich wieder im Aufwärtstrend. Ich bin allerdings bezüglich dieses neune Trends nicht sonderlich euphorisch, weil er durch einen sehr starken Dax induziert wurde und die individuelle Stärke der Aktie weiter zu wünschen übrig lässt. Ein Rückfall des Kurses unter 145 Euro würde den Trend wieder beenden. Das erste Kurziel liegt bei 154 Euro.

      Aktientrends mit „Sterne“ Qualitätsbewertung http://www.statistikfuchs.de/Trends



      Gruß Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 05:04:23
      Beitrag Nr. 11.181 ()
      Ich warte nach den Zahlen noch auf das Statement von Provinzler.


      Ich sehe das ARP eher kritisch, ist aber besser als eine Dividendenanhebung. Der Titel ist jetzt auch nicht mordsmäßig überbewertet. Ich kann deshalb damit leben. Mir wäre halt ganz recht wenn man in stürmischer See eigene Aktien zurück kaufen könnte und sich dafür eine gewisse Reserve anlegt.

      Die Prognoseanhebung war so erwartet worden und bewegt sich eher am unteren Rand dessen was möglich wäre, oder möglich gewesen wäre.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 08:49:29
      Beitrag Nr. 11.182 ()
      Das Aktienrückkaufprogramm der Münchener Rück hat wie angekündigt sehr kurzfristig begonnen. Seit dem 14.11.13 werden 90 Tage lang börsentäglich Aktien im Umfang von max. 11.111.111 € gekauft:

      http://www.munichre.com/de/ir/shares/share_buy-back/2013/def…

      Bei dem derzeitigen Kurs werden bis Ende März gut 6 Millionen Aktien aus dem Markt genommen. Bleibt die Dividendensumme im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 1,255 Mrd. €, könnte die Dividende je Aktie auf ca. 7,25 € erhöht werden (1,255 Mrd. € auf 173 Mio. Stücke).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.13 23:17:53
      Beitrag Nr. 11.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.892.668 von Datamining am 22.11.13 08:49:29Mir persönlich ist lieber erst ARP, dann Divi erhöhen. Aber auch klar die Unterbewertung haben wir nun jetzt nicht mehr.

      Es hätte mir viel mehr gefallen, etwas Speck an den Rippen anzusetzen um in stürmischer See mit einem ARP aufwarten zu können.

      Auch macht meiner Meinung nach nur eine Divi Anhebung Sinn, wenn man das EPS nachhaltig steigern kann. Dividende anheben um den Quotienten der Ausschüttungssumme nach oben zu schrauben, halte ich für nicht nachhaltig. Das rächt sich. Wenn ich daran denke ich habe 2011 Aktien für unter 80 Euro erworben und zweimal fett Dividende kassiert Wahnsinn. Damals wollte sie keiner haben. Durch Provinzler bin ich überhaupt auf den Trichter gekommen, dass hier eine echte Unterbewertung vorliegt. Besten Dank! Politisch sind wir Erzfeinde.

      Ich bin fast jedes Jahr auf die Hauptversammlung gegangen und muss sagen von Bomhard hat sich besser eingefunden. Er kam mir anfangs vor wie ein Beamter nun denkt er etwas mehr wie ein Unternehmer. Zumindest kann er es besser kommunizieren. Aber klar ihm spielt auch der Schadenverlauf in die Hände.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.12.13 23:24:58
      Beitrag Nr. 11.184 ()
      Jüngst gab Nikolaus von Bomhard ein Interview gegenüber dem Tagesspiegel. Ich weiß nicht wie lange das Interview online kostenlos verfügbar ist. Darum stelle ich es hier im Ganzen ein.

      "Der Mensch ist der größte Risikofaktor"
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/munich-re-chef-bomhard…
      von Heike Jahberg
      Nikolaus von Bomhard ist Chef des weltweit größten Rückversicherers Munich Re. Mit dem Tagesspiegel spricht er über Stürme, Niedrigzinsen - und den künftigen Großflughafen BER.

      Information zum Datenschutz
      Soziale Netzwerke dauerhaft einschalten

      Herr von Bomhard, Ihr Geschäft ist es, Risiken einzuschätzen. Wie hoch ist Ihre Trefferquote?

      (lacht) Seit 133 Jahren offensichtlich groß genug, um die Aktionäre bei der Stange zu halten. Aber auch wir liegen manchmal falsch – das passiert vor allem bei sogenannten Pilotrisiken, also bislang nicht versicherten Risiken, deren Einschätzung entsprechend unsicher ist.

      Was ist denn aus Ihrer Sicht derzeit der größere Risikofaktor: Mario Draghi, der als Chef der Europäischen Zentralbank die Zinsen in Europa klein hält, oder die Stürme, die derzeit die Welt verwüsten?

      Ganz generell der Mensch – bei uns im Unternehmen, im Kapitalmarkt, wo Menschen agieren und natürlich auch in der Politik, wo die Rahmenbedingungen gesetzt werden.

      Der Mensch ist der größte Risikofaktor.

      Schlimmer als Fluten, Hagel und der Taifun auf den Philippinen? Wie war 2013 für Sie?

      Für viele Menschen war 2013 mit großem Elend und Leid verbunden, vor allem jetzt auf den Philippinen. Für uns Versicherer war es dagegen ein normales Jahr. Das klingt jetzt zynisch, aber Sie fragten ja nach unseren Zahlen. Wir liegen bislang im Rahmen unserer Budgets, weil die ganz großen Naturkatastrophenschäden ausgeblieben sind, wir also weder für verheerende Hurrikans noch für Erdbeben zu zahlen hatten. Das kann aber 2014 schon wieder anders sein.

      Gibt es Regionen, die Sie nicht versichern?

      Wir gehen nur in Länder, die ein Mindestmaß an Rechtsstaatlichkeit gewährleisten. Und wir müssen natürlich auch den Preis und die Bedingungen vereinbaren können, die wir für die Versicherung brauchen.

      Ob Erdbeben drohen oder Stürme, ist Ihnen eher egal?

      Wir können fast jede Gefahr versichern oder rückversichern. Aber wenn ein Schaden quasi sicher eintritt, also wenn etwa ein Flussdelta jedes Jahr überschwemmt wird, dann macht Versicherung keinen Sinn – auch nicht für den Versicherungsnehmer, denn dann wäre die jährliche Prämie sogar höher als der Wert des Hauses. Man muss ja auch noch die Verwaltungskosten der Versicherung einbeziehen. In diesen Fällen mag eine Pflichtversicherung helfen, die auch derjenige abschließen muss, der nicht am Fluss, sondern auf dem Berg wohnt. Das ist eine politische Entscheidung, die übrigens oft zu geringeren Anstrengungen bei der Schadenprävention führt. In bestimmten Entwicklungs- und Schwellenländern kann eine solche Pflichtversicherung aber sinnvoll sein.

      Und in Deutschland?

      Eine Pflichtversicherung brauchen wir in Deutschland nicht. Über 30 Prozent der Gebäude sind bereits gegen Elementarschäden versichert. Aber die Politik muss dann auch konsequent handeln. Wenn jemand auf preiswertem Grund nahe am Fluss baut und keine Versicherung kauft, dann darf der Staat später, wenn die Flut kommt, auch nicht den Schaden tragen.

      Müssen wir uns darauf einstellen, dass jetzt jeden Sommer tennisballgroße Hagelkörner vom Himmel fallen?

      Ob es zukünftig mehr solcher Ereignisse geben wird, kann man bislang nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber die Intensität dieser Einzelereignisse nimmt absehbar zu. So fallen Starkregen und Überschwemmungen heftiger aus. Präventionsmaßnahmen und deren überregionale Koordination werden deshalb immer wichtiger. Das haben wir bei der letzten Flut gesehen. Wenn flussaufwärts Schutzmaßnahmen getroffen sind, dann trifft es den, der flussabwärts nichts getan hat, doppelt.

      Wo gibt es für Sie sonst noch Grenzen? Würden Sie auch Großprojekte wie den Flughafen BER gegen Kostenexplosionen oder Bauverzögerungen versichern?

      Es gibt hier ja schon einschlägige Versicherungen. Bei Planungsfehlern etwa würde etwa die Architektenhaftpflicht zahlen, für Lieferverzögerungen als Folge eines Brandes beispielsweise Versicherungen gegen Rückwirkungsschäden. Aber einem Unternehmer das Risiko seiner eigenen Planungen abnehmen, das geht nicht.

      Aber bei öffentlichen Großprojekten liegen die Probleme doch anders.

      Es gibt Kautionsversicherungen, die dann zugunsten des Auftraggebers einspringen, wenn eine Baufirma ihre Verpflichtungen nicht erfüllen kann. Renommierten Bauunternehmen bieten wir auch Versicherungslösungen für Vertragsstrafen an, die bei bestimmten Bauverzögerungen fällig werden können. Aber einen Flughafenbau dahingehend zu versichern, dass er zu einem bestimmten Termin fertig wird, das machen wir nicht. Das komplette unternehmerische Risiko können und wollen wir nicht übernehmen, das ist nicht versicherbar.

      Wie sich Fracking und Ökoimage vertragen

      Scheuen Sie Risiken?

      Im Gegenteil. Wo immer möglich, schieben wir die Grenzen der Versicherbarkeit hinaus. Nehmen Sie zum Beispiel die Performance von Solarpanels oder den Erfolg von Geothermiebohrungen – also dass das Wasser, nach dem man bohrt, eine bestimmte Temperatur erreicht. Überall dort, wo wir unser Risikowissen anwenden können, bieten wir Deckungen. Besonders gern dort, wo unsere Lösungen einen Beitrag leisten können, die globale Erwärmung einzudämmen.

      Würden Sie auch Fracking-Bohrungen versichern?

      Ja, das machen wir in den USA schon seit Jahren.

      Wie verträgt sich das mit Ihrem Öko-Image?

      Wir versichern doch auch Ölbohrungen, warum dann nicht Fracking? In den USA wird das tausendfach gemacht. Es gibt zweifelsohne Risiken beim Fracking, aber man darf die Technologie nicht pauschal verteufeln. Ich bin mir sicher, dass wir in Deutschland das Fracking verantwortungsbewusst betreiben würden. Wir haben gute Ingenieure. Am Ende aber entscheidet der Gesetzgeber, welche Form der Energiegewinnung zugelassen wird. Das setzt voraus, dass sich die Politik ergebnisoffen damit befasst. Daran fehlt es derzeit in Deutschland.

      Wie sehen Sie die Pläne von Union und SPD, die Energiewende zurückzufahren?

      Ich glaube, dass die Energiewende in Deutschland gelingen kann, sie muss nur besser organisiert werden. Als Versicherer sind wir bereit, mehr als bislang in diesen Bereich zu investieren. Aber dafür brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen und vernünftige aufsichtsrechtliche Regelungen. Es ist unsinnig, wenn wir für europäische Staatsanleihen derzeit kein Risikokapital vorhalten müssen, und Investitionen in Energieprojekte behandelt werden wie Aktien und deshalb viel Risikokapital erfordern.

      Staatsanleihen bringen so gut wie nichts. Und nun droht die EZB auch noch mit Negativ- also Strafzinsen, wenn man sein Geld anlegt.

      Wir haben am kurzen Ende der Zinsen ja heute schon negative Realzinsen. Das ist für jeden Investor eine Herausforderung, für Sparer und Gläubiger ein Problem. So gesehen macht es keinen so großen Unterschied mehr, ob eine Bank bei der EZB, wenn sie dort Geld einlegt, keine Zinsen bekommt oder sogar ein bisschen bezahlen muss. Ich denke, bei diesem Schritt zählt vor allem der Symbolcharakter. So oder so ist klar, wer heute spart und nicht in sehr lang laufende Zinsprodukte geht, verliert. Das trifft alle und bedeutet, dass hochverschuldete Staaten ihre Probleme auch auf Kosten der Sparer lösen.

      Aber die Niedrigzinspolitik löst doch keine Probleme, die EZB erkauft den Staaten nur Zeit.

      Das Finanzsystem ist nach wie vor fragil. Deshalb ist es so wichtig, dass die Euro-Länder Reformen auch wirklich anpacken. Dank einschneidender Maßnahmen steigt in Irland, Spanien, Griechenland und Portugal die Wettbewerbsfähigkeit wieder, aber in Italien und Frankreich ist noch viel zu wenig passiert. Und das sind sehr wichtige Volkswirtschaften für die Euro-Zone. Wenn diese zwei Länder nicht glaubhaft Reformschritte auf- und umsetzen, dann wird das Vertrauen im Kapitalmarkt irgendwann, und dann sehr heftig, wegbrechen und diese beiden Länder bekommen ernste Probleme, ihre hohe Schuldenlast zu bedienen.

      Glauben Sie, dass Versicherer durch die Niedrigzinsphase und die neuen Aufsichtsregeln in Gefahr sind?

      Konkret ausschließen kann ich das für Munich Re einschließlich Ergo. In der Lebensversicherung hat Ergo bereits vor zwei Jahren die Konzeption einer ganz neuen Produktgeneration aufgenommen, die seit diesem Sommer erfolgreich verkauft wird. Damit reagieren wir bei den Produkten auf die Niedrigzinsphase. Aber auch bei der Kapitalanlage haben wir uns schon frühzeitig, das heißt seit 2005, mit dem Einkauf von Derivaten zur Absicherung des Wiederanlagezinses auf die Niedrigzinsen eingestellt. Was den Lebensversicherungsmarkt insgesamt anbelangt, so habe ich natürlich keinen Einblick in die Bücher der Wettbewerber. Sicher ist es richtig, dass eine anhaltende Niedrigzinsphase langfristig zu Problemen bei einzelnen Unternehmen führen kann. Aber es gibt eine ganze Reihe von Stellschrauben, an denen Aufsicht und Politik drehen können, um den Lebensversicherungsunternehmen mehr Handlungsspielraum zu geben, wobei die Interessen der Versichertengemeinschaft selbstverständlich im Fokus stehen. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist das Thema adressiert, das begrüße ich sehr.

      Anleger flüchten wegen der niedrigen Zinsen in Immobilien und Aktien. Droht eine neue Blase?

      Ich glaube nicht. Nehmen Sie zum Beispiel das Kurs-Gewinn-Verhältnis unserer Aktie. Wir haben einen Börsenwert von knapp 29 Milliarden Euro und werden dieses Jahr wohl circa drei Milliarden Euro Gewinn erzielen, wenn nicht noch etwas ganz Unerwartetes passiert. Ein solches Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10:1 ist gerade auch im Quervergleich, beispielsweise zu den USA, nicht übertrieben. Ich kann derzeit auch nicht sehen, dass der Dax insgesamt überwertet ist. Auch bei Immobilien sind die Preise in einigen Städten zwar spürbar gestiegen, aber der Immobilienmarkt ist in Deutschland nicht so volatil wie in anderen Ländern, etwa in England. Ich glaube deshalb nicht, dass der deutsche Immobilienmarkt irgendwann ins Bodenlose stürzt.

      Sie wollen für eine Milliarde Euro eigene Aktien zurückkaufen – weil Ihnen nichts Besseres einfällt?

      Wir haben ein Renditeniveau erreicht, das uns die Verwendungsmöglichkeiten für unser Kapital kritisch prüfen lässt. In riskante Kapitalanlagen zu investieren, ist unsere Sache nicht. Dazu braucht uns auch kein Aktionär, das kann er selber. Unser Fokus liegt auf dem Versicherungsgeschäft. Aber auch nach dem Aktienrückkauf bleibt uns jedenfalls genügend Handlungsspielraum zur Finanzierung von profitablem Wachstum. Unsere Aktionäre begrüßen im übrigen die Rückgabe von Kapital, das wir nicht benötigen. Auch unser Großaktionär Warren Buffett.

      Haben Sie den vorher gefragt?

      Nein und das muss ich auch nicht, denn ich weiß, wie Warren Buffett hierzu denkt.




      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.12.13 15:31:06
      Beitrag Nr. 11.185 ()
      Zitat von Steveguied: (...) Dividende anheben um den Quotienten der Ausschüttungssumme nach oben zu schrauben, halte ich für nicht nachhaltig. (...)

      Worauf ich hinaus will: Eine Anhebung der Dividende je Aktie ist sogar ohne eine Erhöhung der Ausschüttungsquote möglich, sofern das Konzernergebnis auf Vorjahresniveau liegt (~3 Mrd. €). Der Grund dafür ist der laufende Aktienrückkauf, durch den es im April 2014 gut 6 Mio. Stück weniger dividendenberechtigte Aktien geben wird. Das steigert dann übrigens auch den von Dir angesprochenen Gewinn pro Aktie (EPS).

      Bleibt es bei den bisherigen 7 € je Aktie, sinkt die Ausschüttungssumme sogar. Das ARP erhöht also den Spielraum für die Dividendenzahlung. Vielleicht haben von Bomhard/Schneider genau das im Sinn...

      Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung: So richtig wirkungsvoll wäre ein ARP natürlich mitten in der Krise bei Kursen zwischen 80-100 € gewesen. Aber erstens halte ich die Zurückhaltung am Höhepunkt der Finanzkrise für nachvollziehbar (keiner von uns wusste wirklich, was passieren würde - nur rückblickend ist es immer einfach zu sagen!) und zweitens hat das ARP 2010/11 immerhin zu durchschnittlich 109,56 € gegriffen. Im Vergleich dazu ist das derzeitige ARP sicher als teuer zu bewerten. Doch wer sagt uns, wann die nächste Baisse kommt?

      Bis es soweit ist, spare ich in Ruhe die ausgezahlten Dividenden und starte dann mein eigenes Aktienkaufprogramm.
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      Avatar
      schrieb am 17.12.13 10:17:17
      Beitrag Nr. 11.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.052.938 von Datamining am 15.12.13 15:31:06> Eine Anhebung der Dividende je Aktie ist sogar ohne eine Erhöhung der Ausschüttungsquote möglich

      Das hat man doch eh schon gemacht. Die Dividendensumme ist gar nicht so enorm gestiegen als es die Höhe der Dividende je Aktie vermuten lässt. Ich erhöhe doch dann nicht jetzt die Dividende sondern eher erst nächstes Jahr. Das ist mir überhaupt das liebste erst ARP dann Dividende rauf.

      Du stellst es gerade so dar als ob man nie wüsste wie sich ein Kurs entwickelt und exogene Faktoren das mehr beeinflussen würden als es das Management könnte. Ich wäre nicht an der Börse würde ich das glauben. Ein Vorstand muss doch eine Meinung zum Geschäft haben und mir ist ein ARP zu Tiefstkursen lieber als jetzt. Ich erinnere mich gerade an etwas, von Bomhard hat einmal sinngemäß auf einer HV gesagt er würde sich freuen, wenn der Aktienkurs mal wieder eine zweistellige KGV Bewertung erreichen könnte. Noch zu Kursen von 120/130 hätte ich damit leben können. Wir sind aber fast bei 160. Ein Arp in der nächsten Krise wär mir lieber. Ich hab das im Allianz Thread schon gepostet. Ich glaube wir sind schon wieder in der Phase der Euphorie, bekommen keine vernünftige Korrektur hin und alle sind schon wieder so bullish eingestellt. Lass uns noch 1-2 Jahre steigen, dann kommt eine größere Korrektur wenn nicht sogar ein Absturz. Die Probleme in Südeuropa werden dann auch wieder auf den Tisch geknallt und der ganze Euro in Frage gestellt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 17:36:14
      Beitrag Nr. 11.187 ()
      Zitat von Steveguied: Das hat man doch eh schon gemacht. Die Dividendensumme ist gar nicht so enorm gestiegen als es die Höhe der Dividende je Aktie vermuten lässt.

      Das kann man so pauschal nicht sagen. Hängt stark vom Betrachtungszeitraum ab. Hier konkrete Zahlen:

      2000: 1,25 €/Aktie --- 221 Mio. €
      2012: 7,00 €/Aktie --- 1.255 Mio. €

      Wachstum je Aktie: +460%
      Wachstum Ausschüttungssumme: +468%

      Die Ausschüttungssumme ist in diesem Zeitraum also sogar stärker gewachsen als die Dividende. Es gibt allerdings auch Zeiträume, auf die Deine Behauptung zutrifft. Völlig richtig.

      Zitat von Steveguied: Du stellst es gerade so dar als ob man nie wüsste wie sich ein Kurs entwickelt und exogene Faktoren das mehr beeinflussen würden als es das Management könnte. Ich wäre nicht an der Börse würde ich das glauben.

      Wie erklärst Du Dir dann, dass Munich Re 2011 mit demselben Management zu 80 Euro zu haben war und heute aber zu 155 Euro? Würde die Kursentwicklung wirklich überwiegend in den Händen des Managements liegen, meinst Du nicht, dass es dann keine derartige Unterbewertung gegeben hätte? Ich persönlich glaube nicht an die Effizienz von Aktienmärkten.

      Hand auf's Herz: Kurse von Aktiengesellschaften werden kurz- und mittelfristig von allen möglichen (unvernünftigen) Faktoren beeinflusst. Darunter sind selbstverständlich auch eine ganze Menge exogener Faktoren, die das Management nicht kontrollieren kann. Langfristig setzt sich fähiges Management durch - zumindest trägt es dazu bei.

      Genau diese kurz- und mittelfristig irrationale Bewegung des Kurses ist ein sehr guter Grund, um überhaupt an der Börse zu sein: Sie schafft nämlich Einstiegsmöglichkeiten, die es unter Gültigkeit Deiner "Management-kontrolliert-den-Kurs-Theorie" gar nicht gäbe.

      Und auch wenn ich von Bomhard/Schneider für sehr kompetent und vorausschauend halte, eine Glaskugel für die nächsten Über- und Untertreibungen am Aktienmarkt haben auch sie nicht. Deswegen unterstelle ich, dass sie aus den ihnen bekannten Informationen, konservative und nachvollziehbare Entscheidungen treffen. Und wenn diese Entscheidung "ARP" lautet, dann sind die Herren offenbar in der Überzeugung, dass jetzt eine gute Gelegenheit dafür ist - und zwar ohne Glaskugel, ohne Euphorie und ohne Pessimismus.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 15:27:47
      Beitrag Nr. 11.188 ()
      Werden die 160 Euro diesmal nachhaltig überwunden :confused:
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      Avatar
      schrieb am 21.01.14 16:51:31
      Beitrag Nr. 11.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.268.721 von Rudi07 am 21.01.14 15:27:47Ich schau in meine Glaskugel und naja :keks:
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      Avatar
      schrieb am 22.01.14 12:05:35
      Beitrag Nr. 11.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.269.819 von Baam am 21.01.14 16:51:31Die heutige Analystenkonferenz scheint ja nicht so gut zu laufen........
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      Avatar
      schrieb am 22.01.14 13:06:27
      Beitrag Nr. 11.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.276.547 von Rudi07 am 22.01.14 12:05:35Bin nach mehrjäriger Abstinenz seit heute wieder dabei.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 15:58:44
      Beitrag Nr. 11.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.277.121 von Kwerdenker am 22.01.14 13:06:27Mich interessiert, warum Du gerade jetzt wieder Aktien kaufst. Was hat Dich überzeugt, nach mehreren Jahren wieder zurückzukehren?

      Meine Antwort wäre:
      "Wenn die Geschäftsführung der Münchener Rück ihre eigenen Aktien für günstig bewertet hält und diese daher kauft, warum sollten wir das dann nicht auch tun?"

      Allerdings interessiert mich hier Deine Motivation - meine kenne ich ja.
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      Avatar
      schrieb am 23.01.14 10:56:29
      Beitrag Nr. 11.193 ()
      Mich auch. Ich persönlich halte die Münchner Rück-Aktie zwar immer noch für günstig bewertet, allerdings nicht mehr für so schreiend günstig, dass sich Käufe geradezu von selbst aufdrängen...
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 11:05:22
      Beitrag Nr. 11.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.278.739 von Datamining am 22.01.14 15:58:44Das ist einfacher als Ihr denkt.

      Ich bin voll investiert - teilweise sogar gehebelt - seit 2009. Ich beobachte beide, MUV und ALV seit Jahren, in meinem Depot befindet sich die Allianz. Mein Depotanteil der Versicherer sollte m.E. nun etwas steigen.

      Ich habe mich gestern dazu entschieden, nicht den Bestand der ALV aufzustocken sondern wieder zweigleisig zu fahren. (Ich habe keine ALV verkauft.)

      "Käufe drängen sich nicht vonm selbst auf"

      Stimmt, aber ich gehe von einem guten Aktienjahr mit rund 15% Plus aus, da muss man auch auf nichts warten. Bestenfalls auf eine mögliche Konsolidierung, die aber auch erst zur Jahresmitte kommen kann. Dann gewinne ich durch Abwarten nichts.
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 11:11:03
      Beitrag Nr. 11.195 ()
      Zitat von Kwerdenker: Stimmt, aber ich gehe von einem guten Aktienjahr mit rund 15% Plus aus, da muss man auch auf nichts warten. Bestenfalls auf eine mögliche Konsolidierung, die aber auch erst zur Jahresmitte kommen kann. Dann gewinne ich durch Abwarten nichts.



      Dazu hab ich keine Meinung. Ich hab keinen Dunst wo der Aktienmarkt hinläuft. Mich interessiert einzig und allein, wie viel das Unternehmen meiner Meinung nach wert ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 00:14:54
      Beitrag Nr. 11.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.285.361 von provinzler am 23.01.14 11:11:03...das istdoch legitim!

      Schlussendlich zählt allerdings, wie der Markt das sieht. Und der z.B. schätzt heute, dass das Unternehmen 1,5% weniger wert ist als gestern...

      Ich selbst kaufe dann, wenn ich glaube, dass der Markt das zu pessimistisch sieht....
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 05:38:39
      Beitrag Nr. 11.197 ()
      Zitat von Kwerdenker: ...das istdoch legitim!

      Schlussendlich zählt allerdings, wie der Markt das sieht. Und der z.B. schätzt heute, dass das Unternehmen 1,5% weniger wert ist als gestern...

      Ich selbst kaufe dann, wenn ich glaube, dass der Markt das zu pessimistisch sieht....

      Richtig. Das mache ich auch so. Deswegen habe ich Münchner Rück vor drei Jahren gekauft als sie bei 112 Euro standen. Leider fehlten bei unter 100 Mittel zu nachkaufen. Aber auch so hab ich bisher nen ganz ordentlichen SChnitt gemacht...
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 12:58:38
      Beitrag Nr. 11.198 ()
      Zitat von Datamining: 2000: 1,25 €/Aktie --- 221 Mio. €
      2012: 7,00 €/Aktie --- 1.255 Mio. €

      Wachstum je Aktie: +460%
      Wachstum Ausschüttungssumme: +468%

      Die Ausschüttungssumme ist in diesem Zeitraum also sogar stärker gewachsen als die Dividende. Es gibt allerdings auch Zeiträume, auf die Deine Behauptung zutrifft. Völlig richtig.


      Das ARP wurde ja nicht 2001 gestartet sondern tatsächlich erst in den letzten Jahren. Vorher hatte sich die Dividendenpolitik geändert. Um den Hype mit dem Jahr 2000 galten Dividenden als verpönt. Nur Unternehmen die unkreativ und wirklich absolut keine andere Verwendung für Ihr Geld fanden zahlten Dividenden. Klar es gibt Ausnahmen. Ich erinnere mich an Firmen in der Zeit die bekannt gaben die Dividende zu erhöhen und prompt fiel der Kurs. Inzwischen trägt die Dividende einen viel höheren Stellenwert als damals und dem zeitigen auch etliche Firmen Rechnung.



      Zitat von Steveguied: Du stellst es gerade so dar als ob man nie wüsste wie sich ein Kurs entwickelt und exogene Faktoren das mehr beeinflussen würden als es das Management könnte. Ich wäre nicht an der Börse würde ich das glauben.


      Zitat von Datamining: Wie erklärst Du Dir dann, dass Munich Re 2011 mit demselben Management zu 80 Euro zu haben war und heute aber zu 155 Euro? Würde die Kursentwicklung wirklich überwiegend in den Händen des Managements liegen, meinst Du nicht, dass es dann keine derartige Unterbewertung gegeben hätte? Ich persönlich glaube nicht an die Effizienz von Aktienmärkten.

      Hand auf's Herz: Kurse von Aktiengesellschaften werden kurz- und mittelfristig von allen möglichen (unvernünftigen) Faktoren beeinflusst. Darunter sind selbstverständlich auch eine ganze Menge exogener Faktoren, die das Management nicht kontrollieren kann. Langfristig setzt sich fähiges Management durch - zumindest trägt es dazu bei.

      Genau diese kurz- und mittelfristig irrationale Bewegung des Kurses ist ein sehr guter Grund, um überhaupt an der Börse zu sein: Sie schafft nämlich Einstiegsmöglichkeiten, die es unter Gültigkeit Deiner "Management-kontrolliert-den-Kurs-Theorie" gar nicht gäbe.


      Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Aber ich dachte es würde sich aus dem Kontext meiner Äusserung ergeben. Es gibt Situationen da weiß man ziemlich genau, dass Aktie XY unterbewertet ist und wenn nichts extrem unerwartet negatives passiert, dann wird die Börsenbewertung auch wieder steigen. Deshalb auch mein Vorwurf warum das ARP zu Schönwetterzeiten durchgeführt wird. Dein Argument es war Finanzkrise und viele haben nicht gewusst wie es weiter geht und hatten wohl auch Angst lasse ich gelten. Obwohl ich auch anmerke, dass sich Buffett wie immer verhalten hat in solchen Momenten. Aber 2011 als ich dann Munich Re gekauft hatte ist der Kurs abermals unter 80 Euro gefallen. Wäre da ein ARP nicht auch möglich gewesen. Ich bin eher der Meinung man sollte in guten Zeiten Rücklagen für schlechte bilden und dann ein ARP auflegen wenn es sich wirklich lohnt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 16:40:05
      Beitrag Nr. 11.199 ()
      Zitat von Steveguied: Ich bin eher der Meinung man sollte in guten Zeiten Rücklagen für schlechte bilden und dann ein ARP auflegen wenn es sich wirklich lohnt.

      Da bin ich grundsätzlich Deiner Meinung. Dieses Vorgehen setzt aber voraus, dass man souverän zwischen schlechten und guten Zeiten unterscheiden kann. 2011 war die Münchener Rück recht eindeutig unterbewertet, da hätte man rückblickend ruhig mehr Aktien zurückkaufen können. Einverstanden. Heute ist die Lage nicht mehr so eindeutig, weshalb man das ARP zurecht in Frage stellen darf.

      Aber ich bringe mal einen neuen Aspekt in die Diskussion ein: Was wäre die Alternative? Wohin stattdessen mit dem Geld?

      Die Münchener Rück hat heute im Prinzip ein Luxus-Problem. Sie verfügt bereits über eine solide Bilanz und stattliche Rücklagen. Sie weiß aber angesichts von Niedrigzinsen und in Ermangelung passender Übernahmekandidaten nicht wohin mit dem Geld, ohne dadurch die Rentabilität zu belasten. Die Frage lautet also: Welche renditeträchtigen Alternativen hat die Münchener Rück bei der Anlage?
      Bis zur nächsten eindeutigen Unterbewertung können mehrere Jahre vergehen und zur Überbrückung muss das Kapital investiert werden. Anstatt Niedrigzinsanleihen zu kaufen oder in weitere Windparks zu investieren, ist es da nicht besser die eigene Aktie mit einem moderaten KGV von etwa 9 zu kaufen?

      Die Geschäftsführung scheint diese Frage jedenfalls vorsichtig mit "ja" zu beantworten und hat daher ein Rückkaufprogramm mittelerer Größe gestartet. Mir scheint es jedenfalls so, als handele es sich hier um eine Mischkalkulation: ARP ja, aber erst mal nur mit überschaubarem Einsatz. Und diese Ansicht kann ich gut nachvollziehen.

      Beste Grüße
      Datamining

      ---
      Fußnote:
      Ich bezeichne das gegenwärtige ARP im Volumen von 1 Mrd. Euro als mittel, weil es im Vergleich zu bisherigen Programmen im Mittelfeld liegt.

      Rückkaufvolumen nach Jahren, in Euro:
      2013: 299.997.259,88
      2012: -
      2011: 350.351.709,88
      2010: 1.299.637.244,43
      2009: 406.464.133,65
      2008: 1.386.524.701,33
      2007: 2.303.245.469,36
      2006: 249.999.896,83

      Quelle: Munich Re Website http://www.munichre.com/de/ir/shares/share_buy-back/annual_o…
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 18:10:19
      Beitrag Nr. 11.200 ()
      Zitat von Datamining:
      Zitat von Steveguied: Ich bin eher der Meinung man sollte in guten Zeiten Rücklagen für schlechte bilden und dann ein ARP auflegen wenn es sich wirklich lohnt.

      Da bin ich grundsätzlich Deiner Meinung. Dieses Vorgehen setzt aber voraus, dass man souverän zwischen schlechten und guten Zeiten unterscheiden kann. 2011 war die Münchener Rück recht eindeutig unterbewertet, da hätte man rückblickend ruhig mehr Aktien zurückkaufen können. Einverstanden. Heute ist die Lage nicht mehr so eindeutig, weshalb man das ARP zurecht in Frage stellen darf.

      Aber ich bringe mal einen neuen Aspekt in die Diskussion ein: Was wäre die Alternative? Wohin stattdessen mit dem Geld?

      Die Münchener Rück hat heute im Prinzip ein Luxus-Problem. Sie verfügt bereits über eine solide Bilanz und stattliche Rücklagen. Sie weiß aber angesichts von Niedrigzinsen und in Ermangelung passender Übernahmekandidaten nicht wohin mit dem Geld, ohne dadurch die Rentabilität zu belasten. Die Frage lautet also: Welche renditeträchtigen Alternativen hat die Münchener Rück bei der Anlage?
      Bis zur nächsten eindeutigen Unterbewertung können mehrere Jahre vergehen und zur Überbrückung muss das Kapital investiert werden. Anstatt Niedrigzinsanleihen zu kaufen oder in weitere Windparks zu investieren, ist es da nicht besser die eigene Aktie mit einem moderaten KGV von etwa 9 zu kaufen?

      Die Geschäftsführung scheint diese Frage jedenfalls vorsichtig mit "ja" zu beantworten und hat daher ein Rückkaufprogramm mittelerer Größe gestartet. Mir scheint es jedenfalls so, als handele es sich hier um eine Mischkalkulation: ARP ja, aber erst mal nur mit überschaubarem Einsatz. Und diese Ansicht kann ich gut nachvollziehen.

      Beste Grüße
      Datamining

      ---
      Fußnote:
      Ich bezeichne das gegenwärtige ARP im Volumen von 1 Mrd. Euro als mittel, weil es im Vergleich zu bisherigen Programmen im Mittelfeld liegt.

      Rückkaufvolumen nach Jahren, in Euro:
      2013: 299.997.259,88
      2012: -
      2011: 350.351.709,88
      2010: 1.299.637.244,43
      2009: 406.464.133,65
      2008: 1.386.524.701,33
      2007: 2.303.245.469,36
      2006: 249.999.896,83

      Quelle: Munich Re Website http://www.munichre.com/de/ir/shares/share_buy-back/annual_o…


      Vielleicht hat das ARP etwas mit der Beteiligung von Buffet zu tun?
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 11:55:04
      Beitrag Nr. 11.201 ()
      Schon seit Mitte Dezember ist die Aktie der Münchener Rück in ihrer Entwicklung immer weiter hinter den Dax zurückgefallen. Nun ist die Einschätzung eines Aufwärtstrends nicht mehr aufrecht zu erhalten. Diese wäre erst wieder bei einem Schlusskurs über 161 Euro gegeben. Ein Fall unter 144 Euro wäre hingegen der Start eines Abwärtstrends.

      Täglich aktuelle Dax Chartanalysen http://www.statistikfuchs.de/Trends/Münchener_Rück.



      Gruß Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 11:48:40
      Beitrag Nr. 11.202 ()
      Munich Re hat 2013 nach vorläufigen Berechnungen das Konzernergebnis auf 3,3 Mrd. € (Vorjahr: 3,2 Mrd. €) steigern können. Im 4. Quartal 2013 wurde ein Gewinn von 1,2 (0,5) Mrd. € erzielt. Am Erfolg des vergangenen Geschäftsjahres sollen die Aktionäre über eine höhere Dividende teilhaben: Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats und der Hauptversammlung soll die Dividende auf 7,25 (7,00) € pro Aktie steigen.

      Quelle: http://www.munichre.com/de/media_relations/press_releases/20…
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 12:42:50
      Beitrag Nr. 11.203 ()
      Aufgrund der aktuellen Zahlen und der Zuversicht des Managements, das sich in der Dividendenankündigung ausdrückt, habe ich heute mein Engagement in dieser Aktie verdoppelt.

      Ich gehe jetzt von einer soliden Entwicklung im laufenden Jahr und von einem Kursziel 175 aus, das wir spätestens in 2015 erreichen sollten
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      schrieb am 04.02.14 13:12:48
      Beitrag Nr. 11.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.373.946 von Kwerdenker am 04.02.14 12:42:50vervierfacht (von kleiner Basis aus)
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      schrieb am 04.02.14 14:36:45
      Beitrag Nr. 11.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.374.216 von R-BgO am 04.02.14 13:12:48verdoppelt.

      Heute offensichtlich sell on good News.........
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 08:37:02
      Beitrag Nr. 11.206 ()
      So dann bin ich mal gespannt auf die Bilanz-PK
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      schrieb am 20.03.14 10:49:58
      Beitrag Nr. 11.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.663.623 von provinzler am 20.03.14 08:37:02Die BPK gefällt mir sehr gut.

      Alle Redner machen einen kompetenten Eindruck. Besonders interessant sind die Informationen am Rande, die man so normalerweise eher nicht bekommt.

      Für mich die Nummer 1 im Rückversicherungsgeschäft.

      Das neue ARP bis zu 1 Mrd Euro in einem Jahr und die neue Dividendenuntergrenze in Höhe von EUR 7,25 geben für die Aktionäre eine gewisse Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 17:18:04
      Beitrag Nr. 11.208 ()
      Interessant an der PK fand ich heute beispielsweise, dass man sich über die große Koalition freut, weil man sich davon Zeitaufschub verspricht, sich von der Krankenvollversiherung zu lösen. Für die Zeit danach erwartet man anscheinend, dass einem die Politik dieses Geschäftsmodell entzieht...
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 14:53:45
      Beitrag Nr. 11.209 ()
      Ich hoffe euch erscheint die Frage nicht zu blöd, aber ich grüble darüber schon eine Weile:

      Warum ist die MUNICH RE nur ca. 27 Mrd. € wert, hat aber Kapitalanlagen von mehr als 210 Mrd. €?
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 09:52:50
      Beitrag Nr. 11.210 ()
      Zitat von lautz: Ich hoffe euch erscheint die Frage nicht zu blöd, aber ich grüble darüber schon eine Weile:

      Warum ist die MUNICH RE nur ca. 27 Mrd. € wert, hat aber Kapitalanlagen von mehr als 210 Mrd. €?


      Versicherungsgeschäft funktioniert so:

      Die Versicherten zahlen ihre Prämien (z.B. KFZ-Versicherung), irgendwann entsteht ein Schaden, der vom Versicherer reguliert wird. In der Zeit, die dazwischen liegt, werden diese Gelder zusätzlich zum EK veranlagt.
      Rechnet ein Versicherer seine Prämien gut, dann liegen die Kosten (Angestellte, Makler et.) + Schäden unter den vereinnahmten Prämien. Ist das der Fall, so geht der in der Zwischenzeit angefallene Kapitalertrag als Gewinn an die Versicherung. Liegen Kosten + Schäden über den Prämien, so macht der Versicherer aus dem Versicherungsteil Verlust. Ist aber dieser Verlust dividiert durch die insgesamt veranlagten Kundengelder (Float) niedriger als der Zinssatz zu dem der Versicherer das Geld anlegt, macht er mit dem Versicherungsgeschäft trotzdem Gewinn. Die Veranlagung des zusätzlichen EK kommt noch oben drauf.

      Den Vermögenswerten stehen also Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen entgegen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 12:15:18
      Beitrag Nr. 11.211 ()
      Hallo Leute,
      ein KGV von 9
      und eine gute Dividende
      was will man mehr
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.14 12:50:48
      Beitrag Nr. 11.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.826.397 von pota8 am 15.04.14 12:15:18Bloß komisch, bei 80 Euro hat das niemand gesagt und da war die Dividende 100% besser. Der Aktienmarkt dürfte wohl der einzige Markt sein, an dem sich die Käufer über steigende Preise freuen. Ich bin da rationell und freue mich über sinkende Kurse, weil es mir immmer die Möglichkeit gibt günstig nachzukaufen.

      Ich habe zwei Eintrittskarten für die Hauptversammlung der Munich RE bekommen. Ich weiß noch nicht ob ich es schaffe, aber die zweite Eintrittskarte - könnte ich zuschicken. Wer Interesse hat Boardmail. Es ist ein Tagesticket für den Münchner Nahverkehr beigelegt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 18:20:32
      Beitrag Nr. 11.213 ()
      Stimmt schon.
      Allerdings sah die Welt doch etwas anders aus, als die MunichRe zum letzten mal bei 80 stand. Angst um den Euro und Europa bestimmte die Schlagzeilen...und dann in die MunichRe, einen Finanzkonzern investieren? Das ist auf den ersten Blick mit ziemlich hohem Risiko verbunden...und wenn was an der Börse hart abgestraft wird, dann ist es Unsicherheit.
      Ich fand es 2011 eine gute Idee, hatte Vertrauen in das Unternehmen und hab in 3 Tranchen zu einem Durchschnittskurs von 89€ gekauft.
      Heute könnte man sich natürlich grämen, warum nicht 6 Tranchen gekauft wurden, da ein Verkauf nicht geplant ist und der Einstiegskurs nach ein paar Jahren über die Dividende komplett bezahlt ist... :rolleyes:

      Aber wie gesagt, rückwirkend ist das immer ganz einfach und klar, beherzt zugreifen, wenn (medial) die Welt untergeht für die meisten eher schwierig. ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 18:33:10
      Beitrag Nr. 11.214 ()
      Zitat von lord_jojo: Aber wie gesagt, rückwirkend ist das immer ganz einfach und klar, beherzt zugreifen, wenn (medial) die Welt untergeht für die meisten eher schwierig. ;-)

      Das war nicht nur rückblickend klar, sondern mir war das auch damals völlig klar. Siehe meine Beiträge hier aus jener Phase oder frag Steveguied den ich in persönlichen Gesprächen mehr oder weniger in die Aktie geprügelt habe (auch wenn er nur in homöopathischer Dosis gekauft hat)
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 02:48:44
      Beitrag Nr. 11.215 ()
      Zitat von lord_jojo: Stimmt schon.
      Allerdings sah die Welt doch etwas anders aus, als die MunichRe zum letzten mal bei 80 stand. Angst um den Euro und Europa bestimmte die Schlagzeilen...und dann in die MunichRe, einen Finanzkonzern investieren? Das ist auf den ersten Blick mit ziemlich hohem Risiko verbunden...und wenn was an der Börse hart abgestraft wird, dann ist es Unsicherheit.


      An der Börse muss man höllisch aufpassen, dass man nicht in so Herdenverhalten verfällt. Antizyklisch ist, wie du es ansprichst oft besser. Mit echtem Verstand sogar noch lukrativer. Überleg mal, ist es jetzt so viel besser mit der Eurokrise und den Problemen der Finanzkonzerne generell. Bis auf klassisches private Banking sind die Gewinne der Investmentbanken hochvolatil. Schau dir mal den Umfang der level 3 assets bei der Deutschen Bank an und wie es sich auf das Eigenkapital auswirkt wenn nur 10% davon kaputt gehen. Schau dir die Euro-Krise an die wie verfolgen zu sein scheint. Aber die Probleme in Frankreich sind gravierend. Das Defizit viel zu hoch.. Frankreich will schon wieder einen Aufschub zu den Regeln der Maastricht Kriterien bei dem 3% Defizit. Die Fortschritte in Griechenland sind quälend klein. Nichtmal D hält mehr die Maastricht Kriterien ein 60% vom BIP wir sind hingegen über 80%. Wo man hin blickt Probleme ohne Ende. Ich habe sogar jetzt angefangen Maple Leaf und Krugerrand zu kaufen.

      Eurokrise vorbei? Ich sehe das absolut nicht so. Im Moment werden halt andere Karten gespielt (Probleme der Schwellenländer), aber das exogene Schockrisiko ist enorm.


      Aber wie gesagt, rückwirkend ist das immer ganz einfach und klar, beherzt zugreifen, wenn (medial) die Welt untergeht für die meisten eher schwierig. ;-)


      Ich halte tatsächlich das Management der Munich Re für nicht so fähig. Ich hab mir selbst ein Bild davon gemacht und war auf zahlreichen HVen. Ich muss aber zugeben, dass die Fähigkeit bei von Bomhard zu denken wie ein Unternehmenschef über die Zeit zugenommen hat. Es hat auch etwas gebraucht bis ich erkannt habe, dass 2011 für die Munich Re ein aussergewöhnliches Jahr war. Fukushima, Überschwemmung in Thailand usw. Diese Erkenntnis kam nicht zu spät und so kaufte ich 4 mal einmal unter 80 Euro ( und das habe ich auch so gepostet). Beträge waren wie es Provinzler anschnitt eher gering. Von ihm hatte ich das ok, dass es auch keine bilanziellen Leichen im Keller gibt. Ich kann bestätigen Provinzler hätte am liebsten 2011 als die Kurse so ins Rutschen gerieten Munich Re Aktien vom Keller bis unter die Dachluke gestapelt. Zwischendrin noch ein paar Wells Fargo...


      Munich Re heute +3% Meldungen?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 02:56:34
      Beitrag Nr. 11.216 ()
      Ach ja, so wie ich das sehe standen wir zuletzt 2002 auf diesem Niveau.. Die Fallhöhe steigt also.

      1 bis 2 größere Hurrikans im Golf mit landfall in den USA und die Kurse müssten deutlich ins Rutschen geraten. Dazu kommt, dass große Pensionsfonds das Geschäftsmodell der Rückversicherer imitieren und entsprechende Policen verkaufen. Das drückt aufs Preisniveau.

      Auf der anderen Seite sind wir vom KGV sicher nicht exorbitant überbewertet.


      So jetzt gehe ich aber schlafen :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 09:37:23
      Beitrag Nr. 11.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.845.320 von Steveguied am 18.04.14 02:56:34gestern etwa 4% rauf, da wollen einige noch die Div. mitnehmen und/oder Q1 dürfte gut ausgefallen sein, zumindest das operative Geschäft dürfte in Q1 nicht mit Grosschadensereignisse belastet sein...
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 17:23:57
      Beitrag Nr. 11.218 ()
      Zitat von Steveguied: Ich kann bestätigen Provinzler hätte am liebsten 2011 als die Kurse so ins Rutschen gerieten Munich Re Aktien vom Keller bis unter die Dachluke gestapelt. Zwischendrin noch ein paar Wells Fargo...


      Und das war im Vergleich zu deinen 4-5%igen Südeuropaanleihen auch die risikoärmere und ertragreichere Wette gegen einen Weltuntergang :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 17:29:05
      Beitrag Nr. 11.219 ()
      Zitat von Steveguied: Nichtmal D hält mehr die Maastricht Kriterien ein 60% vom BIP wir sind hingegen über 80%. Wo man hin blickt Probleme ohne Ende. Ich habe sogar jetzt angefangen Maple Leaf und Krugerrand zu kaufen.

      Zumal man ja auch zunehmend dazu übergegangen ist, das BIP schön zu massieren, indem man allerlei Schätzwerte für Schwarzarbeit, Drogenhandel und Prostitution mit einknetet. Konjunkturmaßnahmen sind ab sofort billiger. Ein Anruf beim satirisch...äh pardon statistischen Bundesamt genügt. Gollum ruft da an und sagt "Schwarzarbeit hat 10% zugelegt", und die sagen "Ja, Chef", und das Finanzamt schätzt die Leute einfach und erhebt Steuern auf geschätzte Einkommen die gar nicht existieren, außer die Leute können das Gegenteil beweisen (faktisch unmöglich).
      Auf dieser Kalkulation beruht wahrscheinlich Gollums ausgeglichener Haushalt für nächstes Jahr.
      *sing* drei mal drei macht sechs widewitt und drei macht neune, ich mach mir die welt wiedewie sie mir gefällt...*/sing*
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 20:27:49
      Beitrag Nr. 11.220 ()
      Die Münchener Rück gehört im Moment zu den 3 stärksten Dax Aktien, und ist nach dem Signal vom Donnerstag sogar der „Primus inter Pares“:

      Täglich aktuelle Dax Chartanalysen http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6707488-aktuell-3-….

      Gruß Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 20:22:06
      Beitrag Nr. 11.221 ()
      Hey ja muss sagen die Münchener Rück hat sich wirklich sehr gut entwickelt.

      Mal nee Frage an die Experten viele Dax Werte sind ja überschuldet. Wieviele Schulden hat die Münchener Rück??

      Und wie sieht das in einer Finanzkrise aus wenn Banken zu Fall kommen kann es dann auch gefährlich werden für die Münchener Rück??
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 02:16:54
      Beitrag Nr. 11.222 ()
      Zitat von freddy1989: Wieviele Schulden hat die Münchener Rück??

      Das ist eine Frage, die nicht so leicht beantwortet werden kann, jedenfalls wenn man den Begriff "Schulden" etwas weiter fasst. Denn bei einer Versicherung müssen Zahlungsverpflichtungen zunächst mal anhand von Erfahrungswerten geschätzt werden, weil wir heute beispielsweise noch überhaupt nicht wissen können, welche Naturkatastrophenschäden heuer im August anfallen werden.

      Und wie sieht das in einer Finanzkrise aus wenn Banken zu Fall kommen kann es dann auch gefährlich werden für die Münchener Rück??


      Die direkten Auswirkungen über Kreditausfallversicherung und Defaults auf Schuldscheindarlehen dürften eher moderat sein. Die Hauptgefahr besteht darin, dass in Folge von "Bankenrettungen" Staaten insolvent gehen und deren Anleihen hopps gehen. In kritischem Ausmaß hängt die Munich Re an den USA und Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 11:37:31
      Beitrag Nr. 11.223 ()
      Nachdem der Ausblick für die MR, die der CEO auf der HV abgegeben hat, nicht allzu positiv waren, möchte ich die Aufmerksamkeit aller Freunde von Rückversicherungsaktien auf die Blue Capital Re (NYSE: BCRH) richten.

      Die Gesellschaft wurde erst im November 2013 gegründet und an die Börse gebracht. Der IPO für 8,25 Mio Aktien zu 20 USD verlief für die Erstzeichner recht enttäuschend, da der Ausgabekurs nie mehr erreicht wurde. Im Tiefst wurden Kurse unter 17 USD getestet, obwohl die Gesellschaft exakt ihre Aussagen und Prognosen einhielt.

      So wurden eine Quartalsdividende von 3 x 30 Cent und eine Schlussdividende angekündigt, mit der 90 % des Jahresgewinns zur Ausschüttung gelangen. Im ersten Quartal wurden nunmehr 70 Cent Gewinn gemeldet, so dass die auch von der UBS für 2014 erwarteten 2,80 USD erreicht werden sollten.

      Zwar ist der Börsenkurs nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf knapp 19 USD gestiegen, dennoch ergibt die erwartete Ausschüttung (2,50 USD) eine Rendite von über 13 %. Da die Gesellschaft auf den Bermudas angesiedelt, ist die Ausschüttung zudem Quellensteuerfrei.

      13 % und Bermudas klingt natürlich für einen reditebewussten, aber vorsichtigen Kapitalanleger sehr verdächtig. Aus meiner Sicht sind die etwaige Zweifel jedoch unberechtigt. Die BCRH wurde im wesentlichen von der über 3 Mrd. USD teueren Montpelier Re (MRH) ins Leben gerufen, die ebenfalls an der NYSE notiert wird. Diese hält 2,5 Mio Aktien von den o.g. 8,75 Mio Aktien und wickelt auch im wesentlichen die Geschäfte (Anlagestrategie und Produktverkauf) ab, so dass BRCH sehr schlank aufgestellt ist. Der Buchwert hat nach dem ersten Quartal einen Wert von 20,20 USD und liegt somit über dem aktuellen Börsenkurs. Wer zudem die amerikanische SEC kennt, weiß, wie im Vergleich zu unserer BAfin unterlassene Veröffentlichungspflichten und krumme Geschäfte geahndet werden.

      Wer also einen äußerst renditestarken Rückversicherer sucht, sollte sich die BCRH näher anschauen.

      Bei Yahoo findet er sie unter

      http://finance.yahoo.com/q?s=bcrh

      Die Homepage der Gesellschaft ist

      http://www.bcapre.bm/
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 00:33:05
      Beitrag Nr. 11.224 ()
      Es wird seit über 10 Jahren diskutiert ob Ergo bei der Munich Re verbleiben soll. Mein Vater war auf der HV am Mittwoch und teilte mir mit, dass darüber mitunter heftig in Redebeiträgen diskutiert wurde. Beide Branchen obliegen gewissen Zyklen und das gute Erst und Rückversicherung sind nicht kongruent zueinander. Oft laufen sie auch konträr. 2011, als die Munich Re durch Tsunami/Fukushima und der Flut in Thailand ordentlich in der RV zu kämpfen hatte, stabilisierte Ergo eher. Das Management hat immer wieder in meinen Augen glaubhaft dargelegt, warum es Sinn macht diese Sparten zu betreiben. Es gab auch zwischendrin immer wieder aufmüpfige Aktionäre die man jedoch mit Sachargumenten überzeugen konnte.

      07.12.07
      Aktionäre setzen Münchener Rück unter Druck
      http://www.welt.de/finanzen/article1440508/Aktionaere-setzen…
      ...Der als äußerst offensiv geltende schwedische Investor Cevian Capital hat sich knapp drei Prozent an dem zweitgrößten Rückversicherer der Welt gesichert. Gemeinsam mit mehreren Hedgefonds, die etwa 15 Prozent der Anteile halten, dürften die Schweden auf einen Strategiewechsel drängen. Dem Vernehmen nach liebäugeln die Aktionäre damit, dass sich die Münchener Rück ganz oder teilweise von ihrer Erstversicherungstochter Ergo trennt. ...

      ...In der Branche heißt es, der Investor habe es vor allem auf die seit langem umstrittene Ergo abgesehen. "Die Investoren werden vermutlich auf einen Verkauf der Ergo und eine Ausschüttung des Erlöses dringen, viel mehr strategische Optionen gibt es nicht", sagt Di Geronimo. Gerüchten zufolge könnte Cevian sich beispielsweise gut vorstellen, einen Teil des zweitgrößten deutschen Erstversicherers an die Börse zu bringen. Bisher hatte von Bomhard allerdings Forderungen nach einem Ergo-Verkauf stets zurückgewiesen....



      INTERVIEW-Investor Cevian lobt Münchener-Rück-Management

      http://uk.reuters.com/article/2009/03/13/deutschland-mnchene…
      ..."Wenn wir durch diese Krise hindurch sind, werden die Leute anerkennen, dass das Geschäftsmodell der Münchener Rück ein starkes ist - in guten und in schlechten Zeiten", sagte der Cevian-Gründer mit Blick auf die Erwartung steigender Prämien für den Schutz vor Naturkatastrophen....

      ...In 18 Monaten ist der Aktienkurs um 30 Prozent gefallen - der Index der europäischen Versicherungswerte sank zugleich um 70 Prozent....




      21.05.2010
      Cevian Capital trennt sich von Munich Re
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Cevian-Capital-tren…



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 00:47:46
      Beitrag Nr. 11.225 ()
      Ich war nicht auf der HV. Ferner berichtet auch mein Vater letztes Jahr auf der HV hat der Vorstand als Ziel ausgegeben annähernd 3 Mrd Euro zu verdienen dieses Jahr sagen sie 3 Mrd. und das "annähernd" ist gestrichen. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass letztes Jahr das 3. beste Jahr in der Unternehmensgeschichte war. Viel gab es nicht zu meckern... Ansonsten überwiegend Lob. Klar der Aktienkurs liegt ja jetzt auch erheblich höher. Hauptversammlung war sehr sehr gut besucht. Zu Zeiten der Finanzkrise war auch schon mal sehr wenig los. Jetzt kommen die Kleinanleger wieder alle aus ihren Löchern gekrochen. Ich weiß nicht ob man sich zwischendrin nicht getraut hat zu seinen Aktien zu stehen oder ob im großen Stil verkauft wurde um jetzt wieder einzusteigen. Aber auch dieser Indikator deutet also eher auf Überhitzung hin.


      Essen Rindergeschnetzeltes oder Petersfisch ( Der Petersfisch gilt als ausgezeichneter Speisefisch und wird meist mit Grundschleppnetzen gefangen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petersfisch) Im Vorjahr gab es Buntbarsch. Fisch war wie letztes Jahr wohl bald alle. Aber ist mir so lieber als Würstlsuppe zum abwinken.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 01:22:50
      Beitrag Nr. 11.226 ()
      Tatsächlich glaube ich, ist das kurze Rückschlagspotenzial an den Märkten deutlich gestiegen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die mittelfristige Hausse sich nicht zu einer richtigen Baisse wandelt. 30% minus kann ich mir durchaus vorstellen. Vieles deutet auf eine Korrektur hin.

      Ich arbeite bei einem Unternehmen der europäischen Elektroindustrie welches sehr zyklisch reagiert, aber die europäische Industrie in seiner breite gut wider gibt. Möchte über den Arbeitgeber nicht zu viel sagen, sonst plaudere ich zu sehr internas aus und halte womöglich meine Kündigung in den Händen.

      Ich kann den IFO Index in etwa 2-8 Wochen voraus sagen. Bei mir an der Front liegt noch alles im dunkelgrünen Bereich (Obwohl die Dynamik vom Jahresanfang nachgelassen hat). Seit Januar gab es einen regelrechten Kickstart was die Orders angeht. Deshalb hat mich der Arbeitsmarktbericht in US nicht überrascht. Weil ja alles viel vernetzter als früher ist. Letztes Jahr stabilisierte sich Spanien und Italien, während es in Italien und Spanien im laufe des Jahres immer weiter bergauf ging stagnierte Deutschland auf hohem Niveau. Seit Januar ging es auch in D wieder kräftig bergauf nur das Geschäft in Frankreich verläuft allerdings weiterhin enttäuschend. Alle anderen Länder erholen sich, mitunter ebenso kräftig. Aber der Erholungsprozess hat letztes Jahr schon recht früh eingesetzt... Die Frage lautet aber, ob die Wirtschaft nicht schon wieder anfängt heiß zu laufen? Obwohl die Arbeitsmärkte in Europa ein zum Teil desaströs hoffnungsloses Bild zeichnen.

      Ich meine ein gewisses Rückschlagspotenzial an den Börsen existiert und konkretisiert sich sogar. Ich wäre keineswegs unglücklich, weil ich doch nicht unerhebliche Summen an der Seitenlinie inzwischen zum Anlegen habe. Man sieht auch wie fortgeschritten wir im aktuellen Konjunkturzyklus schon wieder sind, weil es Großübernahmen zu hauf gibt.

      Meiner Meinung nach sind das keine Kurse bei denen man beherzt zugreifen sollte. Viele Fondsmanager trommeln und sagen man kann immer noch einsteigen und die Rallye ist noch nicht ganz verpasst. Ich würde davon abraten. Denke nicht, dass dies langfristig (5-10 Jahre) die richtige Entscheidung wäre. Wer die Rallye verpasst hat, sollte sich lieber auf die Lauer legen und nicht schon nach 5% Minus zugreifen. Da muss schon mehr kommen.

      Die Probleme in der europ. Schuldenkrise sind keineswegs gelöst. Es mag bitter klingen aber die Fortschritte sofern man es so nennen mag sind bisher überschaubar. Kein Land trägt seine Schulden ab. Es hat sich mit der besseren Konjunktur lediglich die Rate mit der die Staatsschulden wachsen lediglich reduziert. Wie dies qualitativ einzuschätzen ist, in Anbetracht der zum Teil nicht unerheblichen Deflationstendenzen in Ländern wie zum Beispiel Griechenland, ist schwierig. Gleichzeitig geraten einige Schwellenländer ins straucheln. In China gibt es wohl gigantische Beträge die Opfer von Kapitalfehlallokationen wurden und die kommunistische Führung reagiert auch zusehends nervöser.

      Die gigantische Blase an den Bondmärkten hat wohl bewirkt, dass der Aktienmarkt nach oben gespült wurde. Ansonsten ist nicht zu erklären wie vor dem Hintergrund dieser Probleme Aktien derart bewertet werden.


      Kurzfristig (mehrere Monate) "Korrektur" gut möglich - mittelfristige Hausse erscheint zunächst intakt und langfristig ( 5 - 10 Jahre ) sind das wohl keine Kaufkurse. So meine Meinung!


      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 20:01:45
      Beitrag Nr. 11.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.918.068 von Steveguied am 04.05.14 01:22:50Die ersten 10% von den vermeintlich anvisierten 30% haben wir schon mal im Dax!

      Tatsächlich, das kann ich aus meiner täglichen Arbeit bestätigen, hat sich das konjunkturelle Umfeld seit Mai spezill ab Monatswechsel Juni/Juli eingetrübt. Es sieht momentan danach aus, dass es im September wieder einen Schub geben dürfte. Aber man muss erstmal sehen, wie sich der September so im Verlauf entwickelt. Jedenfalls kann ich bestätigen, dass bis einschließlich August die Konjunktur nach unten gerichtet ist.

      Mal sehen wie es ab September läuft. Das erzeugt sicher gewissen Druck auf die Kurse. Jedenfalls kaufe ich bei solchen Kursen (noch) nicht. Aber wenn es 30% werden sollten, wird es sicher den einen oder anderen Kaufkandidaten geben.


      mfg
      Steve!
      Ps.: Es ist cool. Hier schreibt niemand mehr. Dadurch sind so Gedanken viel transparenter. Man sieht ganz genau noch was man als Meinung im Mai von sich gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 20:19:11
      Beitrag Nr. 11.228 ()
      Zitat von Steveguied: Hier schreibt niemand mehr. Dadurch sind so Gedanken viel transparenter. Man sieht ganz genau noch was man als Meinung im Mai von sich gegeben hat.

      Na wenn das so ist, können wir ja gleich ein Tagebuch-Blog für Dich aufmachen... Nein, im Ernst: Ich persönlich wünsche mir viel mehr spannende Diskussionen mit kompetenten Leuten wie Dir - auch wenn ich nicht immer Deiner Meinung bin. Dafür nehme ich gerne regelmäßiges Umblättern der Seite in Kauf.

      Du lagst mit Deinen Postings im Mai ganz richtig und hast sogar ungefähr den richtigen Zeithorizont genannt. Dafür gibt es einen grünen Daumen.

      Wie haben Dir die Halbjahreszahlen heute gefallen?

      Grüße
      Data
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 01:29:29
      Beitrag Nr. 11.229 ()
      So, hab mir nun die HJ-PK samt den zugehörigen Zahlen angesehen und bin im Großen und Ganzen zufrieden.
      Im Unterschied zum sonst üblichen Diplomatensprech, wurde von Bomhard diesmal ungewöhnlich deutlich. So sieht er aktuell "starkes Politikversagen(!)" und massives Cashflow-underwriting im NatCat-Geschäft.
      Die Zahlen an sich sind im Rahmen des Erwartbaren, lediglich die Kapitalanlageerträge sind etwas höher ausgefallen (was auch klar kommuniziert wurde). Wiederanlagerendite liegt bei 2,7%.
      Bei der letzten Erneuerung hat man im Massengeschäft erheblich Beiträge aufgegeben. Bitte Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 09:04:20
      Beitrag Nr. 11.230 ()
      Das angesprochene Verhalten der großen Wettbewerber ist wirklich schwierig.

      Laut SZ hat von Bomhard vor allem die Swiss Re mit seiner Tirade gemeint. Die Swiss Re versucht seit 20 Jahren an der Münchener Rück vorbeizukommen und hat es nie geschafft - habe auch nie Swiss Re Aktien gekauft, auch wenn die manchmal billiger schienen.

      Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist eine evtl. stärkere Serviceorientierung. Gestern wurde ja das Thema One-Stop Serviceorientierung angesprochen. Angeblich haben Großkunden bei der MR im Gegensatz zur Swiss Re mehrere Ansprechpartner.
      Falls die Swiss Re jetzt hingeht und allen Kunden "größere Pakete" anbietet, kann die MR mit ihrem vernünftigen selektiven Ansatz auf längere Sicht Probleme bekommen.

      Bildlich gesprochen: von Bomhard will Blümchen pflücken und die Swiss Re kauft gleich die ganze Wiese.
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 15:39:31
      Beitrag Nr. 11.231 ()
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München / Aktienrückkauf

      Der Vorstand der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München ('Münchener Rück') hat am 20. März 2014 beschlossen, dass im Zeitraum vom 01. Mai 2014 bis spätestens zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 23. April 2015 bis zu 13 Millionen Aktien der Münchener Rück (ISIN DE0008430026) zu einem insgesamt aufzuwendenden Kaufpreis (ohne Nebenkosten) von maximal 1 Mrd. Euro über die Börse erworben werden.

      http://www.dgap.de/dgap/News/cms/muenchener-rueckversicherun…
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 09:47:28
      Beitrag Nr. 11.232 ()
      Die Aktie Der Münchener Rück war noch bis Mitte Juli in einem Aufwärtstrend und hatte zu diesem Zeitpunkt auch eine bessere Performance als der Gesamtmarkt aufzuweisen. Doch manchmal stürzt eine Aktie urplötzlich ins Bodenlose, in diesen Momenten bekommen die Stopps im Markt ihren Sinn. Im ohnehin schon schwachen Gesamtmarkt der letzten Tage hat die Münchener Rück noch schlechter abgeschnitten, und befindet sich nun in einem Abwärtstrend. Diesen sehe ich dann beendet, wenn der Kurs über wieder 154 steigt. Das erste Kurziel liegt bei 141 Euro.



      Täglich aktuelle Chartanalyse http://www.statistikfuchs.de/Dax/Münchener_Rück.

      Gruß Statistikfuchs
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      schrieb am 11.08.14 12:21:39
      Beitrag Nr. 11.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.482.678 von StatistikFuchs am 11.08.14 09:47:28Überflüssig!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 03:24:43
      Beitrag Nr. 11.234 ()
      Ich hatte über das Interesse der Ergo bereits berichtet. Allerings war es meines Wissens nach im Allianz Thread.

      Versicherer ATE Insurance- Ergo greift in Griechenland zu
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/versi…

      > Mit dem Zukauf werde Ergo zum größten Schaden/Unfall-Versicherer in Griechenland
      > Der Kaufpreis betrage 90,1 Millionen Euro
      > Ergo glaubt an die Erholung der griechischen Wirtschaft
      > im Vergleich zum Rest der Europäischen Union eine niedrige Versicherungsdurchdringung


      Leider weiß ich nicht welche Profitabilität hinter dem Versicherer steckt. Aber ich glaube momentan hält sich die Begeisterung für griechische Unternehmen/Übernahmen sehr in Grenzen. Betreibe etwas Research und suche unentdeckte Perlen. Kaufe was günstig ist. Ich glaube nicht, dass es zu einem Bieterwettstreit gekommen wäre. Kann mir also vorstellen, dass man nicht zu viel bezahlt hat für den Versicherer. Sollte sich die Wirtschaft erholen, hat man Gewiss einen Hebel bei den Gewinnen und kann zusätzlich Marktvolumen heben, weil der Markt unterversichert ist. Den Deal werte ich positiv. Ausser die nachhaltige Profitabilität krankt extrem. Jetzt ist man in diesem Segment Marktführer in Kriechenland!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 11:45:59
      Beitrag Nr. 11.235 ()
      Weil ich es damals angeschnitten hatte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jetzt die Erholung läuft und wir vermutlich die 200 Tage-Linie touchieren werden. Mal sehen wie es dann weiter geht. Hängt auch ein bisschen von der Nachrichtenlage ab.

      Bei einem neuerlichen "richtigen" Crash würden wir mit der 200 Tage Linie ein bisschen kämpfen und dann vollends abtauchen. So war es jedenfalls bisher immer. Aber einen echten Crash wird es nicht geben.

      Was die Börsenkommentare derzeit betreiben ist grober Unfug:
      Steigende Kurse => und alle schreiben von Hoffnung in Ukraine, Irak und Israel.
      Sinkende Kurse und alle schreiben => Befürchtungen eines Flächenbrands in Nahost, keine Entspannung in Ukraine und Israel.

      So ein Unfug. Man das ist ne ganz normale Korrektur, wo jetzt halt schon wieder die Gegenbewegung läuft. An dem Freitag gab es Shorteindeckungen letzte Woche wo wir an der Wallstreet so gestiegen waren und das war die Zündung für die Erholung. Jetzt laufen wir erstmal an die 200 Tage Linie, dann werden die Karten neu gemischt. Und politisch sind die Börsen im Moment nämlich überhaupt nicht. Man ist mit sich selbst beschäftigt.

      mfg
      Steve!
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      schrieb am 15.08.14 13:04:54
      Beitrag Nr. 11.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.524.888 von Steveguied am 15.08.14 11:45:59Die 10jährige Bundesanleihe "rentiert" mit 1 % (= KGV 100). Wie hoch ist das Dax-KGV? 15 ? Was hier teuer und was verhältnismäßig günsitg ist, dürfte klar sein. In einer solchen Situation wäre ein Aktien-Crash schon äußerst verwunderlich!

      Du hast Dich bislang noch erfolgreich darum "gedrückt", die MUV2-Zahlen einzuordnen! Hast Du aber bereits gemerkt, über welch ausgezeichnetes Management die Munich Re verfügt? Ich denke, dass wird nun immer deutlicher!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 13:50:48
      Beitrag Nr. 11.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.525.947 von CLEMENSM am 15.08.14 13:04:54Fehlerteufel: Im letzten Satz muss "dass" natürlich durch "das" ersetzt werden.(Ich bin aus der Übung!)
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:28:18
      Beitrag Nr. 11.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.525.947 von CLEMENSM am 15.08.14 13:04:54Das mit dem ausgezeichneten Management würde ich nur mit Abstrichen gelten lassen. von Bomhard ist mit seiner seriösen Art ein perfekter Repräsentant und Verkäufer der Aktie. Ganz abgesehen vom Manager-Magazin Artikel muss man sich die Frage stellen, warum der Schaden aus dem Schneesturm in Japan vom Februar erst jetzt kommuniziert wurde.

      Glaube aber, dass die MR vom Geschäftsmodell der Swiss Re überlegen ist - von den ungelösten Ergo Problemen mal abgesehen. Bezweifle, dass die Swiss Re mit ihrem aggressiven Kurs dauerhaft erfolgreich wildern kann, ohne draufzuzahlen. Deren Strategie ist ja auch nicht mit Hammer-Vorschusslorbeeren bedacht worden.
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:34:58
      Beitrag Nr. 11.239 ()
      Zitat von CLEMENSM: Die 10jährige Bundesanleihe "rentiert" mit 1 % (= KGV 100). Wie hoch ist das Dax-KGV? 15 ? Was hier teuer und was verhältnismäßig günsitg ist, dürfte klar sein. In einer solchen Situation wäre ein Aktien-Crash schon äußerst verwunderlich!

      Die Bundesanleihe befindet sich in einer Jahrtausendblase. Das DAX-KGV ist wegen der vielen Zykliker so nicht wirklich aussagekräftig. WÜrde sagen, tendenziell leicht überbewertet. Hierzulande ist nix günstig, das ist Teil des Problems...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:49:30
      Beitrag Nr. 11.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.526.832 von Cutloss am 15.08.14 14:28:18Ich glaube nicht, dass von Bomhard ein "Aktienverkäufer" ist, der nach außen eine Rolle spielt. Dafür sind seine Taten doch viel zu eindeutig! Man gibt in der Niedrigpreisphase konsequent Geschäft auf, so konsequent wie es Swiss Re, Hannover Re u.a. nicht tun. Das ist das Entscheidende! Er hat den langfristigen Blick für das Geschäft und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Es gehört schon Mut dazu, planmäßig zu schrumpfen, während die Konkurrenz noch immer von Wachstum faselt und es z.T. auch liefert!

      Auch die Kapitalverwendung der Munich Re ist großartig! Swiss Re, schüttet wahnsinnige Beträge pro Jahr aus, obwohl die Aktie teilweise weit unter dem Buchwert notierte. Aktienrückkäufe wären stattdessen angebracht gewesen bzw. eine Kombination aus beiden. Man wählt aber wohl die Ausschüttungen, weil inzwischen eine gewisse Erwartungshaltung von außen entstanden ist. Aus Aktionärssicht handelt man nicht sehr intelligent.

      Die Munich Re hat zwar nur 4 % ihres Kapitals in Aktien investiert, aber wenigstens kauft man konstant eine der attraktivsten Aktien auf dem deutschen Kurszettel: die eigene!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:55:26
      Beitrag Nr. 11.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.526.904 von provinzler am 15.08.14 14:34:58Dass "nix" günstig ist, halte ich für zu pauschal. Es wird immer etwas Günstiges geben! Ich halte z.B. eine ING aktuell für sehr günstig. ING ist eine der wenigen Banken in Europa, die mir nun wieder richtig gefällt!

      Wenn wir noch 10 Jahre mit derart niedrigen Zinsen leben müssen, sind Aktien auf diesem Niveau nicht zu teuer. Klar sind sie im Schnitt nicht wirklich billig, aber von allen Anlageklassen doch wohl die preiswerteste?

      Wer kennt eine Anlageklasse, die momentan günstiger als die der Aktien ist? Ich bin sehr gespannt!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:41:30
      Beitrag Nr. 11.242 ()
      Zitat von Cutloss: warum der Schaden aus dem Schneesturm in Japan vom Februar erst jetzt kommuniziert wurde.

      Die Frage wurde bei der HJ-Bilanz PK beantwortet. Es dauerte etliche Monate bis die Erstversicherer die Schäden meldeten...
      Deswegen wurden die Schäden auch im 2.Quartal gebucht, obwohl sie ökonomisch ins Q1 gehören...
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:46:50
      Beitrag Nr. 11.243 ()
      Zitat von CLEMENSM: Dass "nix" günstig ist, halte ich für zu pauschal. Es wird immer etwas Günstiges geben! Ich halte z.B. eine ING aktuell für sehr günstig. ING ist eine der wenigen Banken in Europa, die mir nun wieder richtig gefällt!

      Ja, und einige Randmärkte in Osteuropa oder Asien(Korea) sind auch nicht allzu teuer. Und einzelne Werte sollten ohnedies immer zu finden sein, wenn man nur tief genug bohrt und in abgelegenen Märkten und kleinen Werten lang genug wühlt. Und auch wenn die zinsen so niedrig bleiben sollten, halte ich da zeitweise lieber etwas unverzinsten Cash, als bei KGV 15 in Zykliker am zyklischen Gewinnhoch oder bei KGV 20 in stabilere Unternehmen einzusteigen. Klar man kann sich die Zeit mit der ein oder andren Sondersituation vertreiben, oder in besagte Randmärkte gehen (Wobei IBM und WFC in meinen Augen immer noch billig sind), aber zwanghaft vollinvestiert sein? Nein...
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 17:36:41
      Beitrag Nr. 11.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.528.608 von provinzler am 15.08.14 16:41:30Den Antwortversuch kann man nicht ernst nehmen.

      Die MR kannte ihr Japan-Exposure und hätte nach dem Schadensereignis darauf hinweisen müssen, dass noch was kommen könnte. So musste jeder davon ausgehen, dass die MR nicht davon betroffen wäre.

      Hoffen wir mal, dass dieses Kommunikationsverhalten nicht die Regel wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 22:42:42
      Beitrag Nr. 11.245 ()
      Zitat von CLEMENSM: Die 10jährige Bundesanleihe "rentiert" mit 1 % (= KGV 100). Wie hoch ist das Dax-KGV? 15 ? Was hier teuer und was verhältnismäßig günsitg ist, dürfte klar sein. In einer solchen Situation wäre ein Aktien-Crash schon äußerst verwunderlich!


      Wie Provinzler schon sagt: Wir haben bei zyklischen Werten oft KGV 15 manchmal auch schon ein bisschen mehr erreicht und Dividendenaristokraten gibt es eigentlich nicht unter KGV 20 ( Ausnahmen bestätigen die Regel). Nur weil im Bondmarkt eine gigantische Blase existiert, sollte man nicht den Fehler begehen sich am Aktienmarkt ganz breit aufzustellen. Der Aktienmarkt ist nicht billig und einfach darauf zu verweisen, dass es Anlageklassen gibt, die womöglich noch teurer sind - davon werden Aktien eben auch nicht billiger. Das ist nunmal Fakt. Wenn etwas teuer oder zu teuer ist, kaufe ich nicht. Auch wenn es am Nachbarstand alles noch teurer ist.

      Jetzt sind wir in der erstaunlich positiven Rolle, dass die Inflation spürbar unter 1% liegt. Das heißt mit einer gewissen Position Cash verliert man relativ gesehen so wenig Geld wie nie.

      Tatsächlich halte ich auch den Goldpreis für nicht mehr überbewertet. Unter anderem, weil ich extrem kritisch geworden bin was den Euro angeht. Hier stört mich vor allem wie man versucht die Euro Krise zu lösen. Es dreht sich alles immer nur darum wie man die Kosten den Deutschen aufbürden kann, aber nie wie man Haushalte konsolidiert, industriell vorankommt ( F+E / Bildung usw.) und das durch echte Reformen. Das Schröpfen der Deutschen ist das Allheilmittel. Aber wir können nicht ganz Europa finanzieren. Das geht schief. Auch sind die Haushalte einiger anderer wirtschaftlich bedeutender Länder in größten Nöten. Gleichzeitig liegt der Goldpreis in etwa auf dem Niveau der Produktionskosten. Wenn Gold nochmal 20% fällt, werden Minen geschlossen werden. Ich habe gesehen die weltweite Nachfrage nach Gold entspricht im Großen genau der Förderung. Fallen unrentable Minen flach, wird der Preis wohl steigen müssen. Gold ist sicher nicht mehr überbewertet.


      Du hast Dich bislang noch erfolgreich darum "gedrückt", die MUV2-Zahlen einzuordnen! Hast Du aber bereits gemerkt, über welch ausgezeichnetes Management die Munich Re verfügt? Ich denke, dass wird nun immer deutlicher!

      Tatsächlich hat von Bomhard dazu gelernt. Ich erinnere mich noch dunkel an seine erste und zweite Hauptversammlung. Er wirkte auf mich fast schon wie ein träger Beamter. Er verfügt zweifelsfrei über hohes versicherungstechnisches know how.. aber eine Firma leiten - niemals. Tatsächlich hat er aber in all den Jahren dazu gelernt und ist wirklich besser geworden. Aber exzellentes Management???? wohl eher nicht.

      Ich hab mich um eine Einordnung der Zahlen nicht gedrückt. Ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen es mir anzusehen. Wahrscheinlich werde ich auch gar nicht mehr dazu kommen. Ich habe auch dieses Jahr die HV nicht besucht und müsste mich sicher erst einarbeiten, um die Zahlen einschätzen zu können. Münchener Rück gehört auch nicht zu meinen größten Depotpositionen. So im groben kriege ich mit was läuft. Bisher reicht es mir. Sollte der Kurs stärker steigen oder stärker fallen, würde ich anfangen mich intensiver zu beschäftigen. Bei hohen Kursen zwecks eines Verkaufs und bei tiefen wegen Nachkäufen.

      Ich habe mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass du IBM Aktien gekauft hast. Du hast doch Technologietitel stehts verschmäht, weil du gesagt hast, dass du sie nicht einordnen kannst. Was hat dazu geführt, dass du deine Zurückhaltung diesbezüglich aufgegeben hast? Ich hingegen liebe Technologietitel. Bei Microsoft z.B. habe ich einen Einstandskurs von 20 - 21 Euro. passt!

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 23:00:43
      Beitrag Nr. 11.246 ()
      Zitat von CLEMENSM: Die 10jährige Bundesanleihe "rentiert" mit 1 % (= KGV 100).


      Tatsächlich auch schon darunter. Das ist mir nicht entgangen. Auch wenn es mehr symbolische Funktion hat.

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/nach-sch…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/nach-sch…

      > Zeitweise wurden die Papiere mit einer Rendite von 0,9974 Prozent gehandelt, so tief wie noch nie.
      > Noch günstiger werden allerdings Staatsanleihen aus der Schweiz gehandelt. Hier liegt die Rendite bei einer Laufzeit von zehn Jahren bei etwa 0,4 Prozent


      Draghi unterstützt sein Land Italien, respektive die südeuropäischen Länder. Man stelle sich mal vor in Europa gäbe es noch die nationalen Währungen. D hätte höhere Zinsen aufgrund der besseren Konjunktur und wahrscheinlich auch keine Blase am Immobilienmarkt. Alle anderen Länder Europas, müssen höhere Zinsen bieten, weil sonst alles Kapital nach D wandern würde. Ganz Europa würde nur noch die DM akzeptieren.

      Ich habe bei der Bundestagswahl die Afd gewählt, weil sie ein schlüssiges und zukunftsfähiges Konzept vorgelegt haben.

      Hypothetisch: Was wäre so verkehrt GRE bei dem Austritt aus dem Euro aktiv zu unterstützen, und ihnen dabei zu helfen die Drachme wieder einzuführen. Sie können ihre Währung abwerten und wenn sie Reformen gemacht haben und alles wieder passt sich dem Euro erneut anschließen. Dann ist auch der Druck aus der Bevölkerung da, dem Euro schnellstmöglich wieder beizutreten und es wird zu raschen Reformen kommen. Dies kann man auch mit anderen größeren Ländern machen. Das würde der EZB Spielraum geben, die Zinsen nach oben anzupassen. Aber jetzt macht sie ein komplettes bail out für diese Länder, während die ihre gewonnenen Spielräume eben nicht für Reformen nutzen. Ich glaube nicht an Wunder....... Dass ohne Reformeifer, wie durch Zauberhand die Industrie wieder gigantisch anspringt und die Arbeitslosigkeit auf die Levels von 2007 zurück fällt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 18:16:31
      Beitrag Nr. 11.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.533.126 von Steveguied am 15.08.14 22:42:42Tatsächlich hat von Bomhard dazu gelernt. Ich erinnere mich noch dunkel an seine erste und zweite Hauptversammlung. Er wirkte auf mich fast schon wie ein träger Beamter. Er verfügt zweifelsfrei über hohes versicherungstechnisches know how.. aber eine Firma leiten - niemals. Tatsächlich hat er aber in all den Jahren dazu gelernt und ist wirklich besser geworden. Aber exzellentes Management???? wohl eher nicht.


      Das konservative und seriöse Auftreten war für die MR in der Vergangenheit genau richtig. Allerdings hat von Bomhard als Aufsichtsratschef bei der Ergo versagt. In den USA wäre er längst weg vom Fenster - meine Meinung. Dasselbe gilt auch für Schneider.
      Hoffen wir, dass von Bomhard mit seiner Technokratenkombo die neuen Herausforderungen meistert. Da sind einige neue Wettbewerber mit Kapital und das Oligopol bricht auseinander.

      Mir graust vor einem Nachfolger Oletzky. Für den Rückversicherungsbereich finde ich Jeworrek ja ganz gut. Zumindest kommt er glaubwürdiger und kompetenter rüber als die anderen MR Vorstände. Aber ob das jetzt der Top-Verkäufer für die Aktie weiß ich nicht. Zumindest hat Jeworrek Leistung gebracht.
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 23:21:54
      Beitrag Nr. 11.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.524.888 von Steveguied am 15.08.14 11:45:59
      Zitat von Steveguied: Jetzt laufen wir erstmal an die 200 Tage Linie, dann werden die Karten neu gemischt.


      Da ist sie nun die 200 Tage Linie! Karten werden jetzt neu gemischt.

      Wie ich auch schon in 11.227 geschrieben habe, das konjunkturelle Umfeld hat sich eingetrübt ( siehe IFO heute) . Vieles deutet auf einen Anstieg des IFO im September hin.

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 14.09.14 18:30:42
      Beitrag Nr. 11.249 ()
      Erneuerungsrunde Monte Carlo
      Nicht um jeden Preis

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/munich…

      .... Preise in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung werden wohl zwischen 5 bis 10 Prozent nachgeben, im klassischen Katastrophengeschäft sogar um bis zu 15 Prozent....

      ... alternative Anbieter wie Hedgefonds und Pensionskassen, die wegen des anhaltend schwachen Zinsumfeldes ebenfalls um laufende Einnahmen kämpfen, immer stärker in das Geschäft mit klassischen Katastrophendeckungen vordringen. Zugleich - auch das ist wiederholt von Rückversicherern zu hören -, nehmen Erstversicherer zusehends mehr Risiken auf sich.....

      ...selektive Zeichnungspolitik nennt man das dann. Ein weiterer Weg, den auch die Munich Re geht, ist, sich stärker auf die Entwicklung und den Verkauf neuer Produkte zu konzentrieren....

      ...Absicherung neuer Risiken sein, wie sie im Zuge der weltweiten Nutzung des Internets entstehen..

      ...neues Geschäft jenseits der klassischen Pfade zu generieren, in dem sie zum Beispiel Erstversicherern helfen, Kapitalanforderungen unter Solvency II besser zu erfüllen....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 13:03:10
      Beitrag Nr. 11.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.607.156 von Steveguied am 25.08.14 23:21:54Ich bin nicht mehr davon überzeugt, dass der IFO im September steigt.

      Desweiteren fällt es mir ziemlich schwer zu glauben, dass bei dieser Auftragslage die Kurse aktuell gerechtfertigt sind. Nur meine Meinung!

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 27.09.14 10:09:37
      Beitrag Nr. 11.251 ()


      Heute erst entdeckt. Der hat zum Schluss seiner Amtszeit nur noch Klartext geredet. Genau aber absolut genau meine Meinung.

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 27.09.14 13:35:36
      Beitrag Nr. 11.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.889.899 von Steveguied am 27.09.14 10:09:37eingebettetes Video scheint nicht zu gehen.

      Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=pPlO7MImlxE
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 22:45:49
      Beitrag Nr. 11.253 ()
      IFO Uhr

      Avatar
      schrieb am 12.10.14 00:21:49
      Beitrag Nr. 11.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.852.150 von Steveguied am 23.09.14 13:03:10
      Zitat von Steveguied: Desweiteren fällt es mir ziemlich schwer zu glauben, dass bei dieser Auftragslage die Kurse aktuell gerechtfertigt sind. Nur meine Meinung!


      Ich finde es ganz ulkig! Jetzt bewegen sich, wie erwartet die Märkte in die Richtung die ich vorgesehen habe, da ergibt sich bei mir an der Front ein anderes Bild.

      Womöglich eröffnet sich zum Trading eine Möglichkeit:
      Wenn ich es richtig im Kopf habe, wird nächste Woche der ZEW veröffentlicht. Von vielen ein viel beachteter Konjunkturindex. In Wirklichkeit werden bloß Analysten befragt und diese geben das Aktienbild 1:1 wider. Also wird die aktuell große Verunsicherung für eine Enttäuschung sorgen. Das könnte die Kurse nochmal tief oder tiefer halten. Dann kommt mit zeitlicher Verzögerung der IFO und da ich nach meinem Bild was ich habe, fest mit einem Anstieg rechne, könnte man spekulativ vorher kaufen sollten die Kurse bis kurz vorher weiter schlecht stehen.

      mfg
      Steve!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 21:36:19
      Beitrag Nr. 11.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.010.237 von Steveguied am 12.10.14 00:21:49Hallo Steve,
      beim letzten Mal lagst Du ja beeindruckend richtig. Bin gespannt, ob es dabei bleibt und was weiter passiert.

      Beste Grüße
      Data
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 11:19:26
      Beitrag Nr. 11.256 ()
      Aufgrund des gestiegenen Konkurrenzdrucks schließt Munich Re einen Gewinnrückgang nicht aus:

      Beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re könnte der Gewinn wegen des Preisdrucks in der Branche demnächst kleiner ausfallen. «Bei den Vertragsverhandlungen mit unseren Kunden 2014 sind die Preise gesunken - die Einbußen daraus wirken sich 2015 aus», sagte Finanzchef Jörg Schneider dem «Handelsblatt» (Montag). «Es wird schon deshalb schwer werden, das Gewinnniveau zu halten.» 2013 hatte der Konzern aus München Bruttoprämien von 51,1 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 3,34 Milliarden Euro erzielt.
      Auch die Konkurrenz durch Pensions- und Hedgefonds macht dem Rückversicherer aktuell weiter zu schaffen. «Wir leben in schwierigen Zeiten für Rückversicherer», sagte Schneider.


      http://www.welt.de/regionales/bayern/article133451572/Munich…
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 17:22:18
      Beitrag Nr. 11.257 ()
      Eigentlich muss man die Münchner Rück kaufen, wenn es zu Katastrophen kommt, da das ja langfristig zum Geschäftsmodell gehört und kurzfristige Investoren aus der Aktie raustreibt.

      Hier noch eine Analyse zur Aktie:

      http://www.investresearch.net/sap-aktie/
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 19:57:17
      Beitrag Nr. 11.258 ()
      Hallo Comiter,

      Du hast in normalen Marktzyklen absolut recht. Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.

      Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen. Budapest, Infinus und DAS UK haben ja gezeigt, dass sich bei Ergo nicht viel verbessert hat - leider.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 20:45:19
      Beitrag Nr. 11.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.475 von Cutloss am 27.10.14 19:57:17
      Zitat von Cutloss: Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.

      Nicht leichter und nicht schwieriger als in der Vergangenheit. Lies mal alte Geschäftsberichte. Schon Ende der 70er/Anfang der 80er passierte genau das gleiche, dass nach den fetten Rückversicherergewinnen der frühen 70er Jahre jede Menge neuer Player in den Markt drängten. RV war uns ist in weiten Teilen absolutes Commoditygeschäft. Einen RV zu gründen ist nicht schwer, alles was man braucht ist ein Briefkasten im Pazifik und paar dutzend Millionen Dollar von Pensionsfonds u.ä.
      Eine echte strukturelle Veränderung sehe ich nicht, außer dass die neuen Player teilweise darauf verzichten sich selbst als RV extra zu gründen oder zu benennen, auch wenn sie solches Geschäft betreiben. Ist aber für meine Begriffe für die ökonomische Wirkung unerheblich.
      Durch das niedrige Zinsniveau ist massig Kapital im Markt momentan, und das macht die Preise kaputt.
      Insofern hast du Recht: Katastrophen allein reichen nicht. Die Bondblase muss platzen. Bin momentan am überlegen meine MüRü zu geben. Aber mehr aus eine Berwertungs-/Opportunitätskostenerwägung heraus, denn einer Kritik am Unternehmen.


      Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen.

      Nein. Denn das Überschusskapital ergibt sich zu einem guten Teil eben aus besagten niedrigen Zinsen und den damit verbundenen hohen Anleihenkursen. Für den Fall steigender Zinsen sollte MüRü auf alle Fälle einen gewissen Puffer vorhalten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 10:34:46
      Beitrag Nr. 11.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.937 von provinzler am 27.10.14 20:45:19Guter Beitrag.

      In der Vergangenheit gab es immer mal neue Wettbewerber oder Trends(Desintermediation). Was mir aber Sorgen bereitet, sind nicht nur die üppigen Mittel über die die neuen Wettbewerber verfügen - sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.

      Risikopuffer ist immer gut. Unabhängig davon fände es besser, die Ergo endlich mal auf Vordermann zu bringen und dann ggf. abzustoßen. Das sollte von Bomhard noch in seiner letzten Amtszeit hinkriegen und einen gut aufgestellten Laden hinterlassen.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.14 11:52:18
      Beitrag Nr. 11.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.149.414 von Cutloss am 28.10.14 10:34:46
      Zitat von Cutloss: sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.

      Solche Strategien fahren immer früher oder später in den Boden. Denn irgendwann passiert immer was Unvorhergesehenes. Entweder auf der Schadens- oder auf der Kapitalmarktseite. Man weiß eben nur nicht wann und wo. Aber verlassen kann man sich drauf. Vor allem in langsam abwickelnden Geschäft kannst dir in der RV lange in die Tasche lügen, und mit CF-Underwriting kannst fast nicht illiquide warden. Das momentane Wettrennen nahc unten ist auch nicht neu. In den 80ern hatten viele Versicherer durch die hohen Inlfationsraten und damit Zinsen hohe nicht realisierte Verluste auf ihre Anleihen stehen. Die damalige Rechnungslegung verlangte eine Bilanzierung zu Anschaffungskosten statt Marktwerten. Also vermieden es die Versicherer Anleihen zu verkaufen, um die Verluste verstecken zu können. Und um das Volumen im Pool an Versichertengeldern halten zu können, starteten sie einen ruinösen Wettlauf um den Prämienpool.
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 21:28:31
      Beitrag Nr. 11.262 ()
      Telefonkonferenz zum Quartalsabschluss Q3/2014
      Heute Zahlen von der Münchener Rück zum Quartalsabschluss.
      Ich empfehle die Telefonkonferenz - besonders den Abschnitt "Fragen und Antworten":
      http://www.media-server.com/m/p/hzkypa3j/lan/de
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 23:26:07
      Beitrag Nr. 11.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.010.237 von Steveguied am 12.10.14 00:21:49Der IFO ist zwar im Oktober erst noch gesunken, aber inzwischen 2 mal gestiegen. Ich hab das im Oktober schon kommen sehen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 19:44:59
      Beitrag Nr. 11.264 ()
      Das ist jetzt der höchste Kurs bei der Münchener Rück seit ich glaube 13 Jahren. Ich habe schon ein paar Aktien reduziert, hab mich nicht an meine selbst aufgestellte Regel erst ab 180 zu reduzieren halten können. Es sprang stets eine schöne Dividende und ein noch schönerer Kursgewinn heraus. Wer hätte das noch 2009/10/11 gedacht. Ich hab aber immer von den ominösen 180 geschrieben.

      Im November 2006 habe ich schon gemerkt, dass an den Märkten etwas nicht stimmt und habe mich nach mehr Defensivem umgeschaut. Ich hatte schon ein paar Novartis. Also habe ich einen Thread zu Novartis aufgemacht und ging von einer Rendite jenseits der 8% aus. Januar 2007 eröffnet. Diese Renditeerwartung wurde bis heute erfüllt. Teilweise war der Kurs aber deutlich tiefer als von mir prognostiziert. Die 8% wurden allein durch Kurssteigerungen erreicht. Die Dividenden welche über die Zeit immer bedeutender wurden, gibt es gratis noch on top dazu. Ich habe auch Novartis bei unter 30 Euro zwei mal nachgekauft. Aber ich war recht vorsichtig und habe nicht so große Beträge genommen. Aus heutiger Sicht ists ein Fehler. Meinem Vater hatte ich auch Novartis empfohlen. Er hat zwar auch keine großen Beträge genommen aber schon so, dass ein schöner Gewinn dabei raus schaut. Ich denke nicht, dass Novartis jetzt noch kaufenswert ist. Die sind schon ordentlich teuer geworden. Inzwischen ist IBM meine zweitgrößte Depotposition geworden. Johnson und Johnson ist meine 3. größte Depotposition. Anfang 2012 gekauft bei 48 Euro, gefolgt von Microsoft ( auch +80%). Tatsächlich habe ich jetzt viel mehr Aktien als zu jedem anderen Zeitpunkt. Ich habe zwar ein paar Verkäufe getätigt, aber Kurse steigen schneller als die Verkäufe dies reduzieren. Aktien deshalb so viele, einfach weil die Rendite auf Anleihen indiskutabel geworden ist. Trotzdem bin ich sehr sehr vorsichtig geworden. Ich reite jedenfalls nicht diese Welle der Euphorie. Ich bin wirklich jemand der Gold als Anlageklasse verachtet. Habe aber angefangen Goldmünzen ( Krügerrand, Maple Leaf und Philharmoniker) zu kaufen. Aber Gold bewegt sich auf Höhe der Produktionskosten und ist eine Absicherung gegen schwerste Zeiten. Ich hab immer mal wieder ne Goldmünze gekauft oder auch zwei. So viel habe ich noch nicht und jetzt schauen auf Euro Basis selbst da bereits 10% Gewinn raus. Das ist ja zum kotzen.

      Dieses Jahr laufen sehr viele Anleihen aus und Cash habe ich auch noch gar nicht mal so wenig. Was mach ich bloß?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 18:15:47
      Beitrag Nr. 11.265 ()
      Draghi bei Merkel EZB will Anleihekäufe nationalen Notenbanken überlassen
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/draghi-bei-merkel-ezb-…
      .....Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, sollen die nationalen Zentralbanken nur Anleihen des eigenen Landes kaufen und halten....

      .....Kaufe jede nationale Notenbank nur Anleihen des eigenen Landes, übernehme kein Land Haftungsrisiken für andere Staaten.....

      .....Die EZB plane zudem eine „Obergrenze“ für die Anleihenkäufe, heißt es in dem Bericht: Jede Notenbank dürfe Staatsanleihen nur in Höhe von 20 bis 25 Prozent der Schulden des eigenen Landes kaufen. Griechenland ist dem Bericht zufolge sogar von dem Programm ganz ausgeschlossen, weil seine Staatsanleihen derzeit die Qualitätsstandards für die Maßnahme nicht erfüllten......

      ...Der Chef der niederländischen Notenbank Klaas Knot sprach sich im „Spiegel“ indes dafür aus.....

      ...Bisher hatten sich die Niederlande skeptischer zur Öffnung der Geld schleusen als Konjunkturimpuls für die Währungsgemeinschaft geäußert...

      ....EZB-Chef Mario Draghi hat die Tür für die Anleihenkäufe bereits weit aufgestoßen und betont, die Zentralbank müsse wegen des extrem niedrigen Zinses von 0,05 Prozent nun zu außergewöhnlichen Mitteln greifen....
      ____________________________________________________________________________


      Oh man, 10 jährige dt Staatsanleihen rentieren bei 0,42% Rendite! Selbst 10 jährige span. und ital. Anleihen liegen unter der Rendite von USA. Mal ehrlich wo sähe man wohl im Zweifel mehr Risiken mir ist die USA allemal lieber als Italien oder Spanien.

      Hört sich gehässig an, aber das Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft und Inflation ist schon gescheitert, da wurde es noch nichtmal verkündet. Dt. Staatsanleihen mit einer Laufzeit von bis zu 4 Jahren notieren im negativen Bereich. Sowas soll also voll nützlich sein?

      Eine Lehre aus der Finanzkrise war doch eben, dass die Zinsen davor über einen längeren Zeitraum zu niedrig waren, weswegen sich Kapitalfehlallokation und Vermögenspreisblasen bilden konnten. Leute, die niemals kreditwürdig waren, bekamen Haus und Immobilienkredite nachgeworfen. Das ist kein australischer Buschbrand wo man Feuer mit Feuer bekämpft, das sind internationale Kapitalmärkte.
      __________________________________________________________________________


      Konsumkredite werden dir inzwischen für 1,99% effektiven Jahreszins nachgeschmissen:

      Mal abgesehen davon, dass Möbelhäuser und große Elektromärkte dir sowieso 0% Finanzierung bei 33 Monatsraten anbieten. Damit wird ne ganze Generation versaut. Mit fatalen Folgen wenn sie irgendwann erkennen, dass die gesetzliche Rente kollabiert ist und sie nichts ausser Schulden ihr eigen nennen.

      Das Schlimme ist, der Generation kann man es doch nichtmal vorwerfen. Wer jetzt bis mitte 20 ist, haut doch eh alles aufn Kopp. Sparen wird einfach nicht belohnt. Ich kenne auch Leute die mitte 20 sind und sparen, was erreichen wollen, aber die "welche auch was vom Leben haben wollen" sind in der Überzahl und je jünger umso schlimmer. Als ich 18 war, wollten alle sparen, heute wollen 18 jährige erstmal nen Kredit aufnehme. Wieso auch? Kostet ja nichts.

      mfg
      Steve!
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      schrieb am 19.01.15 10:34:02
      Beitrag Nr. 11.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.034 von Steveguied am 17.01.15 18:15:47:lick:Ich frage mich, wie bei den Leuten vertrauen in die Zukunft entstehen soll, wenn die EZB eine "Notmaßnahme" nach der anderen startet. Kein vernünftiger Mensch gibt in solchen Zeiten unnötig Geld aus, oder verschuldet sich gar. Die unvernünftigen natürlich schon und wo das hinführt haben wir bereits gesehen.

      In der EZB, wie auch in vielen Regierungen sind heute Personen am Werk, für die der Ausdruck unseriös in meinen Augen eine massive Untertreibung darstellt.
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      schrieb am 19.01.15 10:35:36
      Beitrag Nr. 11.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.816.482 von betterthantherest am 19.01.15 10:34:02Das :lick: war von mir nicht beabsichtigt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 14:20:25
      Beitrag Nr. 11.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.816.482 von betterthantherest am 19.01.15 10:34:02> Kein vernünftiger Mensch gibt in solchen Zeiten unnötig Geld aus, oder
      > verschuldet sich gar. Die unvernünftigen natürlich schon und wo das hinführt
      > haben wir bereits gesehen.

      Ich glaube, dass gerade jetzt viele ihr Geld ausgeben. Job ist scheinbar sicher und Zinsen sind auf Rekordtief. So ne Kombi gibt es selten. Darum steigen ja auch die Immobilienpreise auch so. Bei uns in München. Es ist Wahnsinn was da abgeht. Mal ehrlich lieber Schulden bei ner Währung die ständig an Wert verliert, oder ein Haufen Bargeld dessen Wert schmilz wie Schnee in der Sonne?

      mfg
      Steve!
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      schrieb am 25.01.15 00:24:13
      Beitrag Nr. 11.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.874.028 von Steveguied am 24.01.15 14:20:25Steve....ich kann auch nicht hellsehen, aber ich glaube mit Qualitätsaktien, die eine ordentliche Dividende haben, liegt man in diesen Zeiten nicht ganz verkehrt. Novartis und München Re sind hier sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Ich bin hier auch schon seit 2011 nach dem Crash investiert und habe bei Munich Re im Oktober 2014 nachgelegt, als der Dax auf 8500 abgeschmiert ist. Verkauft habe ich noch nicht. Ich kaufe diese Aktien nach Korrekturen nach, obwohl diese nach herkömmlichen Maßstäben nicht mehr billig sind. Warum?
      1. Wohin sonst mitverfolgt Kohle? Die Zinsen bleiben noch laaaange niedrig, zweifelt jemand daran? Anleihen sind keine Alternative. Gold ist billig, sollte man auch etwas von haben, aber dividendenstarke Aktien sind die neuen Anleihen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Aktie vor einer Renaissance steht.
      2. Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien selbst auf diesem Level noch günstig. Ich glaube wir werden uns in Zukunft noch an deutlich höheren KGVs gewöhnen und diese in Kauf nehmen. Die Zeiten haben sich geändert. Die alten/herkömmlichen Bewertungsmaßstäbe besitzen in Zeiten künstlich gedrückter Zinsen und finanzieller Repression keine Gültigkeit mehr.
      3. Das Gros der Masse ist noch garnicht in Aktien investiert. Die Deutschen haben traditionell Bammel vor der Aktie und selbst der Dümmste merkt allmählich, dass mit Sparbuch, Festgeld und Bundesanleihen kein Blumentopf mehr zugewinnen ist. Von den Big Boys wie Versicherern ganz zu schweigen, die (noch) die Kohle ihrer Anleger gezwungenermaßen in Anleihen stecken müssen. Viele haben also noch Nachholbedarf. Da dies in erster Linie die Schisser sind, die bloß keine Risiken eingehen wollen, werden diese wenn es soweit ist auch nur in vermeintlich sichere Aktien und Unternehmen investieren, also Bluechips mit ordentlicher Dividendenrendite.
      4. Von einer Aktie -Euphorie wie 1999 sind wir noch weit entfehrnt. Die Verunsicherung ist groß. Viele sind skeptisch was die weitere Entwicklung des DAX angeht. Die Mehrheit geht davon aus, dass die Luft inzwischen schon sehr dünn ist.
      5. Der niedrige Ölpreis ist ein kleines Konjunkturprogramm.
      6. Die Notenbanken (nun leider auch noch die EZB) fluten die Märkte mit Geld. Ein Teil dürfte auch weiterhin in Sachwerte fließen. Allen voran die Aktie.

      Ich würde noch nicht den Mut verlieren, auch wenn der Dax in einer Woche wieder 1500 Punkte niedriger stehen könnte Ich glaube nicht, dass diese Hausse schon am Ende ist.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.15 11:31:18
      Beitrag Nr. 11.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.874.028 von Steveguied am 24.01.15 14:20:25"Ich glaube, dass gerade jetzt viele ihr Geld ausgeben. Job ist scheinbar sicher und Zinsen sind auf Rekordtief."

      Das mag für Deutschland gelten, in vielen Ländern der EU sieht die Lage ganz anders aus. Die niedrigen Zinsen werden an die "kleinen" Leute sowieso nicht weitergegeben. Nur die Banken profitieren und das ist die volle Absicht dieser Mafia. Zur Bankenmafia zähle ich besonders Draghi als ehemaligen Angestellten von Goldman Sachs. Die haben bekanntlich schon den Griechen beim Betrügen geholfen, damit diese dem Euro beitreten konnten. Das sind für mich alles Kriminelle in Nadelstreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 13:57:13
      Beitrag Nr. 11.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.876.305 von sandmann359 am 25.01.15 00:24:13Hey Sandmann ich wäre fast geneigt dir zu glauben. Aber 2007 haben auch alle gesagt die Masse ist nicht investiert und es gibt keine Euphorie usw. Auch damals hat man vorgerechnet, dass die Div. Rendite vermeintlich sicherer Blue Chips oberhalb der Rendite der Anleihen liegt. Hätten wir Kurse wie Herbst 2011, würde ich jetzt stärker in Ermangelung von Alternativen investieren. Aber die Risiken sind durch die neuen Rekordstände gestiegen.


      1) Gold finde ich auch nicht mehr so billig. Der Dollar hat auch gegenüber anderen aufgewertet dadurch liegen jetzt gewiss die Produktionskosten von Gold etwas tiefer als die zuletzt kolportierten rund 1.200 Dollar je Unze. Ich habe nun bei Gold über 10% Wertzuwachs in Euro.

      2) Es bleibt dabei. Ichh kaufe etwas nicht, das teuer ist. Nur weil an den Nachbarständen alles noch viel teurer ist. Das ist kein guter Ratgeber.

      3) Das ist in D sicherlich so. Aber das Groß ist schon längst wieder all in. Es gibt auch Statistiken über den Leverage in den USA und der eilt von neuen Rekordständen zum nächsten.

      4) Ich kann leider nicht beurteilen wie die Stimmung in anderen Ländern ist. Für D hast du sicherlich recht.

      5) Vollste Zustimmung!

      6) Es fließt aber auch viel spekulatives Geld in Aktien, das schnell wieder abgezogen werden kann.


      Heute wählt ja Griechenland. Ich bin mir sicher, dass Syriza gewinnen wird. Mal sehen ob es den Euro dann am Montag weiter unter Druck setzen wird. Ich meine "ja"


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 14:27:13
      Beitrag Nr. 11.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.876.305 von sandmann359 am 25.01.15 00:24:13Hallo Sandmann, auch ich bin seit der letzten Finanzkrise in der munich re investiert,habe mir aber eine bessere performance erhofft. Hat das eventuell damit zu tun, dass die Menschen immer mehr das Vertrauen in das momentane Geldsystem verlieren und dann in lieber in Aktien wie Daimler etc investieren. Lieber gehört mir dann ein Teil einer Montagestrasse d.h. was zum Anfassen wenn es kracht. Wird sich dieser Trend noch vertärken? Bin eher noch geneigt aus Deinen Argumenten raus noch aufzustocken, es stört mich nur die underperformance der Versicherungsaktien.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:23:23
      Beitrag Nr. 11.273 ()
      keiner eine Meinung zu den Zahlen? auch nicht zur Dividende?


      http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=27149
      http://www.brn-ag.de/brninterviews/mp3_interview/brnmunichre…

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:52:41
      Beitrag Nr. 11.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.155 von Steveguied am 06.02.15 13:23:23
      Zitat von Steveguied: keiner eine Meinung zu den Zahlen? auch nicht zur Dividende?

      Ich kratze bezogen auf den Einstand inzwischen an der Marke von 7% Dividende brutto. Insgesamt hat die Münchner Rück dann (wiederum vor Steuern) gut 30% meines Kaufpreises an mich ausgeschüttet. In etwas über 4 Jahren im Ganzen (Kauf Anfang 2011).
      Zu den Zahlen was sobald ich den GB gesehen habe...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:01:58
      Beitrag Nr. 11.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.112 von provinzler am 06.02.15 14:52:41
      schön im plus!!
      ich bin im herbst 2011 nach dem mini crash bei 85€ eingestiegen.
      das war für mich damals eine klare unterbewertung des marktes und mein persönliches kursziel war damals ungefähr 150€.
      jetzt bei 180€ schlaf ich immer noch verdammt gut mit diesem wert.
      kgv 9-10,dividende 4%, kbv 1, bei einer eigenkapitalrendite über 10% wäre sogar noch ein aufschlag von 50% auf den momentanen kurs gerechtfertigt.
      aktienrückkäufe top ,könnten dieses jahr sogar erhöht werden.
      für mich ist das eine solide halteposition.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 00:29:25
      Beitrag Nr. 11.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.524 von Albertl am 26.01.15 14:27:13Hallo Albertl,

      > Hat das eventuell damit zu tun, dass die Menschen immer mehr das
      > Vertrauen in das momentane Geldsystem verlieren und dann in lieber in Aktien
      > wie Daimler etc investieren. Lieber gehört mir dann ein Teil einer
      > Montagestrasse d.h. was zum Anfassen wenn es kracht. Wird sich dieser Trend
      > noch vertärken? Bin eher noch geneigt aus Deinen Argumenten raus noch
      > aufzustocken, es stört mich nur die underperformance der
      > Versicherungsaktien.


      Es ist eigentlich umgekehrt. Die Leute schieben den Kauf eines Autos in schwierigen Zeiten lieber um 2 Jahre auf, als dass sie ihre Krankenversicherung kündigen. Das Geschäft der Autobauer ist recht zyklisch. Wenn die Konjunktur Rückenwind produziert, werden viele Autos abgesetzt und wir haben Rekordverkäufe bei VW / Daimler / BMW usw. Natürlich auch deshalb weil sie in den wichtigen asiatischen Märkten rechtzeitig in ihre Marken investiert haben. Daimler ist da sehr spät dran, hat aber aufgrund der Strahlkraft der Marke es aber inzwischen geschafft einen Aufholprozess einzuleiten.

      => Nochmal, Versicherungen wird es immer geben. Ob das Geldsystem kaputt geht oder nicht. Es spielt keine Rolle. Bit Coins - goldgedeckte Währungen scheißegal. Der industrialisierte Mensch braucht Versicherungen. Auf ein nagelneues Auto kann man notfalls 2-3 Jahre verzichten, um sich dann einen günstigeren Gebrauchtwagen zu kaufen. Diese Volatilität hat Daimler seit 2009 in die Hände gespielt. Wenn der Wind dreht schmilzt der Daimler Kurs wie Schnee in der Sonne.

      Das schwindende Vertrauen ins Geldsystem spricht eher für Realwerte wie Aktien.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 15:51:31
      Beitrag Nr. 11.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.155 von Steveguied am 06.02.15 13:23:23
      Value Trap Rückversicherungsaktien?
      Interessanter Artikel von Michael C. Kissig
      Quelle: http://www.intelligent-investieren.net/2015/02/value-trap-ru…

      Die Aktien von Rückversicherern wie Munich RE, Hannover Rück oder Swiss Re sind seit Jahren eine sichere Bank, ihre Bewertung ist moderat, die KGVs zumeist einstellig, und die Dividendenrenditen zählen zu den höchsten in den großen Indizes. Nachvollziehbar, dass sich die Kurse nahe ihren Höchstständen bewegen. Und Value-Ikone Warren Buffett schwört auf Rückversicherungen, seine Investmentholding Berkshire Hathaway ist ja Mutter von General RE und hält Anteile an der Konkurrenz: seit 2010 alleine 11 Prozent am weltgrößten Rückversicherer Munich Re, aber auch an Swiss Re im mittleren einstelligen Prozentbereich. Da kann ja nichts schief gehen...

      Doch seit geraumer Zeit ist das Geschäft der Rückversicherer unter enormen Druck geraten und das hat mit den immer tiefer fallenden Zinsen zu tun. Denn auf der einen Seite bricht den Rückversicherern die Rendite weg, die sie mit den durch ihre Prämien aufgelaufenen Geldern am Anlagenmarkt erzielen können und auf der anderen Seite sehen sie sich einer immer stärker zunehmenden Konkurrenz ausgesetzt. Und zwar nicht aus ihrer Branche, sondern Branchenfremde haben die Rückversicherung als vermeintlich lukrative Anlagezone für sich entdeckt. Die niedrigen Zinsen und das billige Geld der Notenbanken scheuchen immer mehr Kapital auf, das auf dem ganzen Globus verzweifelt nach Rendite sucht. Für die Versicherungsassekuranzen, die sich bei den Rückversicherern ja absichern, bieten sich hier Chancen. Sie bieten immer öfter ihre Erstversicherer-Risiken als verbriefte Versicherungsrisiken (Insurance Linked Securities, kurz: ILS) direkt am Kapitalmarkt an und Investoren greifen dankend zu. Typisches Beispiel sind sog. Katastrophen-Anleihen, die in der Regel von institutionellen Anlegern gezeichnet werden und hohe Renditen versprechen. Doch diese Investoren schauen vor allem auf die vermeintliche Rendite, sie können viel schlechter als die Profis der Rückversicherungen die damit einhergehenden Risiken einschätzen - denn letztlich müssen sie im Schadensfall enorme Beträge zur Verfügung stellen, also bei Tsunamis, Hurricanes, Erdbeben, Flugzeugabstürzen, Kraftwerksunfällen. Und hier lassen die klassischen Rückversicherer immer häufiger Geschäft liegen, weil für sie die zu erzielenden Prämien nicht mehr risikoadäquat sind. Das ist durchaus vernünftig, denn noch vor zehn Jahren war man in der Branche bereit, auch Risiken zu übernehmen, von denen man annahm, dass sie sich nicht rechnen würden. Nur um Marktanteile zu gewinnen oder auch nur zu halten. Die großen Wirbelsturmkatastrophen in den USA (New Orleans, New York) haben die Unternehmen eines Besseren belehrt.

      Und doch bringt diese - richtige - Strategie für die Rückversicherer einige Probleme mit sich. Sie verzichten auf Geschäft, auf Prämieneinnahmen, und damit schrumpft ihr Ertragspotenzial. Gleichzeitig verdienen sie selbst mit ihren Kapitalanlagen immer weniger und so erodieren die eigenen Gewinne. Und das bereits seit einigen Jahren und die Lage verschärft sich eher, als dass ein Ende abzusehen wäre. Das führt dazu, dass die scheinbar attraktiven Bewertungen anhand der Kurs-Gewinn-Verhältnisse mit zunehmender Skepsis zu betrachten sind. Das birgt mithin Kursrisiken für alle Branchenvertreter. Und weiteres Ungemach droht, denn die Rückversicherer gelten als Dividendenaristokraten, die seit Jahren mindestens gleichbleibende, meistens aber sogar steigende Dividenden an ihre Anteilseigner ausschütten. Das ist ein echter Vorteil und für viele Anleger sind diese hohen Dividendenrenditen das Anlagekriterium in diesen Aktien schlechthin. Und doch liegt auch gerade hier enormes Gefahrenpotenzial, denn wenn den Unternehmen das Geschäft und die Margen wegbrechen, sie gleichzeitig weniger Geld aus ihren Kapitalanlagen verdienen, dann sinken die Gewinne, die die Grundlage für die Dividendenzahlungen sind. Natürlich werden die Rückversicherer versuchen, die Dividenden mindestens auf gleicher Höhe zu halten, aber diese Zahlungen werden dann aus der Substanz ausgekehrt, also die Rücklagen des Unternehmens angreifen und es so letztlich schädigen. Ein solches Vorgehen kann für ein oder zwei Jahre angebracht sein, um die Dividenden auf einem konstanten Niveau zu halten, obwohl das operative Geschäft stärkeren Schwankungen unterliegt, aber die schwierige Lage der Rückversicherungen ist nicht kurzfristiger Natur, sondern wächst sich seit einigen Jahren zu einem Dauerproblem aus, das das Geschäftsmodell ins Wanken bringt. Denn passen die Unternehmen ihrer Strategie an, nehmen sie höhere Risiken ins Depot mit (viel) zu geringem Prämienaufkommen. Oder sie lehnen dies ab und sehen ihre Umsätze zunehmend schrumpfen und damit auch ihre Gewinne.

      Ich kann nicht abschätzen, wie und ob überhaupt die Rückversicherer aus diesem Teufelskreis herauskommen, solange sich das Zinsniveau nicht deutlich erhöht und Anleihen wieder konkurrenzfähige Renditen abwerfen. Ich fürchte allerdings, dass sie das viel Geld kosten wird, so oder so. Und für Aktionäre sind das keine guten Aussichten, nicht auf mittlere und lange Sicht. Ich würde daher die Rückversicherer nicht mehr als Value Investment ansehen, sondern als Branche, die das Zeug zu einer echten Value Trap hat. Von Investments in Rückversicherer würde ich daher absehen; einzig Warren Buffetts Berkshire Hathaway bietet weiterhin gute Chancen, weil das Unternehmen eben weit mehr ist als die Versicherungssparte und so breit diversifiziert ist auch in die Bereiche Energie und Consumer Goods.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 16:42:43
      Beitrag Nr. 11.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.996 von Datamining am 07.02.15 15:51:31typisch in so einer situation, blasen werden gebildet.
      hf spekulieren mit fremden geld, höchst spekulativ das vorgehen.es braucht nur eine grössere katastrophe zu geben und dieser markt bereinigt sich wieder von selbst.die kleinen dummen gierigen sparer die auf solche renditeversprechen reinfallen verlieren ihr ganzes geld,die hf gehen pleite und die hf manager ziehen mit vollen säcken das weite.
      ich finde es ganz richtig das die münchener rück sich auf solche spielchen nicht einlässt,sondern langfristig ihren konsequenten weg geht.
      ich glaube mich zu erinnern,das ich in der biographi von warren buffets buch
      "das leben ist wie ein schneeball"einen bericht über den damaligen kauf einer versicherungsgesellschaft gelesen habe und da gings auch um dieses problem.
      da hat diese versicherung ich glaube es war swiss re auch zu hohe risiken bei versicherungen abgeschlossen und es hat ihnen eine menge geld gekostet und buffett was not amused.ich werde das mal nachlesen und melde mich dann wieder.
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      Avatar
      schrieb am 07.02.15 21:23:52
      Beitrag Nr. 11.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.170 von cocabuffy am 07.02.15 16:42:43
      general re
      es war" general re "die er 1999 für 22mrd dollar gekauft hat.
      dieser kauf stellte sich dann auch schon bald als teurer fehlgriff heraus.
      in den nächsten paar jahren häufte die versicherung verluste von ungefähr 8.mrd dollar an.
      die gründe waren unter anderem :fehler bei risikoübernahmen,risikoauswahl,preisgestaltung.
      daran sieht man das der richtige weg ist, sich selbst treu zu bleiben
      und sich nicht blindlings in abenteuer zu stürzen die womöglich zu hohen kosten in der zukunft führen könnten.
      aber jetzt noch ein anderer gedanke.
      buffett liebt versicherungen,er besitzt 11% an der mure und er möchte ein grosses unternehmen in europa kaufen,na klingelts.
      die mure wäre ideal für ihn alle kennzahlen sind in ordnung 100% in streubesitz,genau seine liga.
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      Avatar
      schrieb am 08.02.15 17:01:15
      Beitrag Nr. 11.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.009.682 von cocabuffy am 07.02.15 21:23:52
      Zitat von cocabuffy: die mure wäre ideal für ihn alle kennzahlen sind in ordnung 100% in streubesitz,genau seine liga.

      Da seien die Kartellämter vor...
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 14:28:38
      Beitrag Nr. 11.281 ()
      Habe mir den Audiocast mit Jörg Schneider zu den Eckdaten des Geschäftsjahres 2014 angehört.
      (http://www.media-server.com/m/p/qf84srps/lan/de)

      Wesentliche Aussagen von mir zusammengefasst:
      - solides Ergebnis von 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,3 Mrd. Euro)
      - Dividende steigt auf 7,75 Euro je Aktie (7,25)
      - Rückversicherung mit starkem Ergebnis, Kapitalanlageergebnis leicht rückläufig
      - Abschreibung auf ERGO-Goodwill von 450 Mio. Euro aufgrund Neusegmentierung (Anm.: Schneider weist darauf hin, dass die Neusegmentierung rein operative Gründe hat und es keine Veräußerungsabsichten gibt)
      - Rückversicherungsvolumen geht aufgrund der Wettbewerbssituation zurück: von 9,445 Mrd. Euro zur Erneuerung wurden 13,2% vollständig abgegeben; zudem Preisnachlässe auf bestehendes Volumen von 546 Mio. Euro und 899 Euro Neugeschäft. Macht in Summe 9,5% weniger Volumen aus der Erneuerung zum 1. Januar 2015.
      - Ausblick: sinkendes Ergebnis aufgrund Margendruck und sinkendem Kapitalanlageergebnis, "Ziel von unter 3 Mrd. Euro"
      - Aktienrückkäufe werden sehr wahrscheinlich fortgesetzt, es gibt jedoch keine Beschlusslage dazu.

      Abschließend noch ein Schmunzel-Zitat von Jörg Schneider:
      "Ich kann ihnen nicht versprechen, dass das Ergebnis 2015 unter 3 Mrd. Euro liegen wird, es kann immer mal was überraschend Positives passieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es unter 3 Mrd. Euro liegen wird."

      Ich persönlich finde das Konzernergebnis vor dem Hintergrund der schwierigen Anlageseite bemerkenswert solide. Insbesondere versicherungstechnisch hat Munich Re sehr gut gearbeitet. Aber: Die geringe Belastung in der Rückversicherung ist ein für die Versicherung positiver statistischer Ausreißer und hilft dem Ergebnis. Darauf werden wir uns in den kommenden Jahren jedoch nicht immer verlassen können. Die Abschreibung auf den Goodwill bei ERGO war dagegen bereits länger fällig und geht in Ordnung. Ohne diese Abschreibung hätte das Ergebnis noch leicht besser ausgesehen. Trotzdem: Die Zeiten werden m.E. ungemütlicher bei Munich Re.

      Was meint ihr?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 21:22:33
      Beitrag Nr. 11.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.029.362 von Datamining am 10.02.15 14:28:38Danke für die Aufbereitung Datamining. Du machst damit deinem Namen alle Ehre.

      Ja ich denke das Ergebnis wird nicht zu halten sein. Die Ergebnisse auf der Kapitalanlageseite lassen sich nicht mehr reproduzieren, aufgrund dieser extremen Zinsen und das Geschäft wird bedingt durch diese Weichphase komplizierter. Vor 2 Jahren wurde ja auf der HV thematisiert, dass Pensionsfonds anfangen den RV Markt aufzurollen. Ich habe letztes Jahr noch immer mal wieder dazu gelesen, dass vor allem im Naturkatastrophengeschäft ( NatCat) sich die Pensionsfonds tummeln. Je komplexer die RV-Modellierung, umso unwahrscheinlicher Konkurrenz durch Pensionsfonds. Aber die werden auch aufrüsten, wenn es sich lohnt. Es hört sich pervers an, je eher es ein Großschadensereignis geben wird im versicherten NatCat Bereich desto wahrscheinlicher werden sich die Pensionsfonds auch wieder zurückziehen. Ein Jahr mit Großschäden würde zumindest temporär den Druck von den Preisen nehmen. Auch wenn dann das Jahresergebnis verhagelt würde.

      Also nochmal.. klar das Ergebnis aus 2014 ist nicht zu halten und womöglich recht deutlich nicht zu halten. Man muss aber auch konstertieren, dass die Bewertung der Munich Re alles andere als astronomisch ist. Ich rechne schon, dass niedrigere Gewinne sich unmittelbar auf den Aktienkurs auswirken werden. Die Bewertung ließe da aber sogar noch etwas Interpretationsspielraum. Ich hatte seit 2011 immer von 180 Euro Tal geschrieben, wie auch Provinzler. Jetzt habe ich vorher schon reduziert. Ich möchte einfach nicht permanent mein Depot umschichten müssen. Zumal ausser IBM, wohin mit dem Geld? Agesehen davon, dass die Bewertung einer Mürü nicht gerade astronomisch ist. Auch dann wenn die Gewinne über 1-3 Jahren zurückkommen sollten. Der Markt ist einfach zyklisch. Das war er schon immer. Ich schreibe hier im Thread seit 2003 und hab viel kommen und gehen sehen. Etliche klassische Value Stocks sind vom pricing nicht gerade attraktiv. Munich Re ist kein klassisches Value Unternehmen, aufgrund der Preisschwankungen und war es nie. Deswegen ist es aber doch möglich, weil Geschäft halbwegs kalkulierbar ist Gewinne aus der Aktienanlage zu ziehen ohne es gleich als Zock/Wette zu werten.

      Ich habe in der Phase bis 2007 gesehen, wie Verträge nicht erneuert wurden und kritisiert, dass die Munich Re Geschäft abgibt. Das würde ich jetzt nicht mehr wiederholen. Wenn man zu dem Ergebnis kommt über einen Zyklus hinweg keine entsprechende Rendite auf die Verträge einzufahren. Ja, dann überlässt man es Wettbewerbern die dann bei Großschäden sowieso baden gehen werden. Munich RE kann auch damit punkten, dass selbst so Ereignisse wie die Asbest Schäden und / oder 09/11 sie nicht umgehauen haben. Sie sind damit ein extrem verlässlicher Partner, während Konkurrenten schon mal von der Bildfläche verschwinden durch Insolvenzen oder Geschäftsaufgabe. Ich mache das mit Aktien seit 99 also seit ich 18 bin in dieser Zeit gab es einmal eine Kapitalerhöhung. Aber es war nicht so, dass du Mürü jemals vor dem Zusammenbruch stand. Wenn man mal etwas kopfschüttelnd zur Swiss Re blickt. Bei der die Hütte lichterloh brannte.

      Fazit: Auch wenn ich mit tieferen Aktienkursen rechne, stellt sich aufgrund der immer noch vergleichsweise moderaten Bewertung ein Verkauf nicht. Hätten wir jetzt KGV 15 würde ich schon sehr ins Grübeln kommen und wahrscheinlich eine andere Einschätzung abgeben. Aber wo will man das Geld sonst investieren. Meine erste Hauptversammlung überhaupt war 2001 die Munich Re. Wobei ich mir beim Jahr gar nicht so sicher bin. Damals hat man jedenfalls davon gesprochen die Dividende von 1,25 Euro auf 2,00 Euro zu erhöhen. Ein Aktionär meinte jetzt können wir mit 2 Euro laufen nun brauchen wir aber noch 2 Arme was 4 Euro entspräche. Inzwischen haben wir 4 Beine und 3 3/4el Arme. In dieser Zeit wurde die Dividende immer gezahlt und sogar nie gesenkt. Das ist auch ne respektable Leistung.

      Ich werde auf die Hauptversammlung der Münchener Rück dieses Jahr gehen. Ich habe den kompletten Tag frei bekommen. Werde dann auch einen Bericht dazu einstellen. Es kann aber natürlich sein, dass mein Urlaub gestrichen wird. Dies ist aber sehr unwahrscheinlich. Ich freu mich schon drauf.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.03.15 15:52:29
      Beitrag Nr. 11.283 ()
      Die Münchner Rück hat sich seit meinem Kauf als hervorragendes Investment erwiesen.

      Erworben habe ich die Aktie am 13.1.2011 für 112,05 Euro pro Stück ohne Gebühren.
      Seither gabs an Dividenden:

      April 11: 6,25 Euro
      April 12: 6,25 Euro
      April 13: 7 EUro
      April 14: 7,25 Euro
      ------------------------
      Summe: 26,75 Euro
      ------------------------
      ------------------------

      Der von mir damals konservativ geschätzte faire Wert lag bei etwa 180-200 Euro je Aktie.

      Ich war der Meinung etwa 60 Cent für jeden Euro zu bezahlen.

      Gestern war der SChlusskurs der Aktie bei 193,19 Euro.

      Macht vor Steuern und Gebühren 19,4%p.a.
      Simples Buy&Hold ausgehend von einer erheblichen Unterbewertung in einem gut geführten Unternehmen.

      Der Performance-DAX ist im fraglichen Zeitraum von 7.075 auf 11.799 Punkte, d.h. um 13,1%p.a. gestiegen, ebenfalls vor Steuern und Gebühren.
      Wer glaubt diese Differenz sei nicht erheblich, der sei daran erinnert, dass der DAX für die gleiche Wachstumsrate mittlerweile bei 14.800 Punkten stehen müsste.

      Für die Zukunft sind die Renditeaussichten freilich etwas verhaltener. Denn die vorhandene Unterbewertung ist in erheblichem Maße abgebaut worden, auch wenn der faire Wert je Aktie moderat gestiegen ist. Mehr als vielleicht 4-5% Steigerungen des inneren Werts pro Jahr wie bisher + etwa 4% Dividendenrendite würde ich jedenfalls nach vorne nicht erwarten.

      Trotzdem an dieser Stelle mal einen großen Applaus für die Münchner Rück. Im Unterschied zur SPD tut die was gegen Altersarmut...
      Ich freu mich auf die nächste Dividende im April

      @steveguied: und natürlich die HV :D
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      Avatar
      schrieb am 14.03.15 21:57:10
      Beitrag Nr. 11.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.322.603 von provinzler am 13.03.15 15:52:29das sollte auch einmal gesagt werden,inklusive aktienrückkäufe beträgt die dividendenrendite 7.5%, und ich finde es auch gut das mure einen eher pessimistischen ausblick abgibt,dadurch können sie mehr aktien zurückkaufen.
      warren buffett verkauft nicht und ich werde auch keine aktie hergeben,dann müsste ich ja 25% vom gewinn dem staat geben,sicher nicht.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.15 22:27:48
      Beitrag Nr. 11.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.331.087 von cocabuffy am 14.03.15 21:57:10
      Zitat von cocabuffy: das sollte auch einmal gesagt werden,inklusive aktienrückkäufe beträgt die dividendenrendite 7.5%,

      Die Rückkäufe gehen bei mir in die Wertsteigerungsrechnung je Aktie mit ein, nicht in die Dividende.
      Ich werde die Aktie auch behalten...
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 09:44:19
      Beitrag Nr. 11.286 ()
      Über 200 Euro. Für mich ists kaum zu greifen. Vor allem in welchem Tempo es rauf geht.



      Was soll man jetzt nur machen? Ich hatte ja schon welche vor meinen kolportierten 180 verkauft. Jetzt wieder verkaufen? Alles verkaufen, einen Teil, oder doch halten?

      Wahrscheinlich treffe ich die falsche Entscheidung, denn ich neige zum halten. Alles in Bargeld kann auch nicht richtig sein, zumal das KGV obwohl das Ergebnis zurückkommmen wird keine exorbitante Überbewertung anzeigt.

      mfg
      Steve!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 21:45:39
      Beitrag Nr. 11.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.380.203 von Steveguied am 20.03.15 09:44:19Dabei bleiben. :D

      Ich meine, dass die meisten diese Aktie noch garnicht auf dem Radar haben.

      Doch allmählich merkt sogar Tante Erna, dass ihr Erspartes auf dem Sparbuch jeden Tag ein wenig weniger wird. Wäre ich spießiger Bausparer oder Sparbuchliebhaber wäre Munich Re als Dividendenkönig für mich jetzt die einzig wirkliche Alternative zum Sparbuch und Festgeld. The Big Rotation ist bereits in vollem Gange.

      Ich meine, dass wir hier in den nächsten 12 bis 24 Monaten noch sehr viel höhere Kurse sehen werden.:D
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      Avatar
      schrieb am 20.03.15 22:01:11
      Beitrag Nr. 11.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.386.959 von sandmann359 am 20.03.15 21:45:39ich glaube auch das wir noch viel höhere kurse sehen werden und der grund dafür wird sein ,das die viel propagierte meinung die dividenden seien die neuen zinsen die konservativen anleger veranlassen wird sich mit der materie
      zu befassen.aufgrund ihrer unkenntnisse werden sie zwar nicht direkt in aktien investieren aber indirekt über dividendenfonds,die dann genau solche werte wie die mure oder die allianz kaufen müssen.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.15 22:35:25
      Beitrag Nr. 11.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.387.073 von cocabuffy am 20.03.15 22:01:11So isses!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.15 20:14:42
      Beitrag Nr. 11.290 ()
      bin auch schon eine Weile in munich re investiert, wer von Euch überlegt sich noch bei diesen Kursen weiter aufzustocken? Ein bisserl Bauchweh, was ich bei mir als positves Zeichen werte, haben wir vermutlich alle.
      Also Dividende wieder in munich re reinvestieren? Dies ist mein Plan, zumindest im Moment.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.15 20:23:38
      Beitrag Nr. 11.291 ()
      Naja andererseits wo soll man das Geld sonst auch hin packen.

      Klar man kann es ausgeben und sich ein bisschen "schönes"Leben machen.Aber wenn man der Bank gesagt kriegt das man 0,50% Zinsen kriegt bleiben einem eigentlich nur Aktien.

      Hoffentlich schafft die Munich Re wieder zwischen 2 und 3 Milliarden Gewinn.Aber das Naturkatastrohengeschäft scheint sehr "Planbar"zu sein so eine Katastrophe wie in Japan kommt nicht oft vor.
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 07:54:24
      Beitrag Nr. 11.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.394.303 von Albertl am 22.03.15 20:14:42
      Zitat von Albertl: bin auch schon eine Weile in munich re investiert, wer von Euch überlegt sich noch bei diesen Kursen weiter aufzustocken?


      Nein, nicht zu diesen Kursen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 23:35:57
      Beitrag Nr. 11.293 ()
      die Jungs wenn so weiter machen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht

      http://money.cnn.com/2015/03/24/investing/us-investors-flood…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.15 22:07:21
      Beitrag Nr. 11.294 ()
      Da der andere Thread regelrecht zugespamt wird, schreibe ich hier!

      Versicherungstipp
      Sturmtief Niklas - Welche Versicherung zahlt für Sturmschäden?

      http://www.versicherungsbote.de/id/4816235/Sturmtief-Niklas-…

      Es wird sicher deutschlandweit hohe Schäden geben. Bei uns in München ist seit Mittag der Hauptbahnhof gesperrt wegen Einsturzgefahr. Bis auf die S8 ( Flughafenlinie) und die S4 fährt keine S-Bahn mehr. Zwischenzeitlich fuhr nur die S8.

      Vom Hauptbahnhof haben sich Dachplatten gelöst und sind runter gestürzt. Der Fernverkehr ist völlig zum erliegen gekommen und der Nahverkehr funktioniert praktisch auch nicht mehr.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 17:17:30
      Beitrag Nr. 11.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.413.620 von Albertl am 24.03.15 23:35:57Danke

      das ist ein sehr interessanter Artikel. Ich hätte nicht gedacht, dass die über den Atlantik schwappenden Mittel derart rasant wachsen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 13:23:22
      Beitrag Nr. 11.296 ()
      Wasserknappheit in Kalifornien: Gouverneur ruft Dürre-Notstand aus
      Kein Schnee, kein Regen, kein Ende der Dürre: In Kalifornien hat der Gouverneur erstmals Zwangsmaßnahmen zum Drosseln des Wasserverbrauchs von Städten und Gemeinden erlassen.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/kalifornischer-gouv…
      Jerry Brown rief den Dürre-Notstand aus und wies Städte und Gemeinden in Kalifornien an, ihren Wasserverbrauch um 25 Prozent zu reduzieren.

      In Brasilien hatten wir ein ganz ähnliches Bild. Da fiel inzwischen in einigen Regionen Regen insbesondere wo Cafe angebaut wird. Aber in vielen Ecken weiterhin Dürre. In Kalifornien trägt in den Sommermonaten das Schmelzwasser 1/3el zur Wasserversorgung bei. Aber dieses Jahr wird es kein Schmelzwasser geben. US Bauern sind gegen Dürre versichert.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.04.15 13:10:05
      Beitrag Nr. 11.297 ()
      In der heutigen Ausgabe des Handelsblatts ist "das Große von Bomhard Interview", "Die Medizin der EZB macht abhängig" wer interesse hat kann sich die Ausgabe heute noch kaufen, oder wer es erst später liest, kan sich per Boardmail bei mir melden unter Angabe der E-mailadresse. Ich hab es noch nicht geschafft ganz durch zu lesen. Es geht in dem Interview nicht um die Münchener Rück sondern die Politik der EZB. Vieles haben wir bereits hier im Thread im Laufe der Zeit diskutiert. Ich stimme hier Herrn von Bomhard uneingeschränkt zu. Ich finde es gut, dass sich jemand aus der Industrie so dezidiert zu Wort meldet. Das brauchen wir zu viel mehr Themen. Hier bezieht er klar Stellung. Das ist richtig so.

      Er hat auch gesagt, dass er keine einzige seiner dt. Staatsanleihen an die EZB verkaufen wird. Die SNB sicher auch nicht. Bin gespannt wo das hinführen wird.

      Aktuell 10y dt. Staatsanleihe Rendite 0,1%

      mfg
      Steve!
      Ps.: Ich finde wenn einen der Artikel interessiert sollte man sich das Handelsblatt kaufen. 2,60 ist wahrlich keine große Summe und kann sicher jeder Aktionär erübrigen. Wir sahen an der FTD was passieren kann.
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 00:25:28
      Beitrag Nr. 11.298 ()
      Habs mir angsehn bei unter 80 Eurönchen hat das Teil in der jüngeren Vergangenheit öfter nach oben gedreht. Also Kauf-Order knapp darüber platzieren? Oder geht es diesmal tiefer?

      buy at 81 / 82 Euro? Wenn es wieder angefangen hat zu steigen bei 90 nachladen

      Meinungen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 10:57:25
      Beitrag Nr. 11.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.596.110 von investor_2006 am 19.04.15 00:25:28
      Zitat von investor_2006: Habs mir angsehn bei unter 80 Eurönchen hat das Teil in der jüngeren Vergangenheit öfter nach oben gedreht. Also Kauf-Order knapp darüber platzieren? Oder geht es diesmal tiefer?

      buy at 81 / 82 Euro? Wenn es wieder angefangen hat zu steigen bei 90 nachladen

      Meinungen?


      Man sagt ja, wenn die Bild zum Einstieg rät, wäre das Ende der Milchmädchen-
      hausse gekommen.
      Ich meine, wenn sich ein Harzer wie dieser Investor 2006 zu Wort meldet, ist es mit den sinkenden Kursen schon zu Ende.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 21:49:32
      Beitrag Nr. 11.300 ()
      Das kann ne heikle HV werden. Nicht ob der Themen, sondern wegen der Anreise.


      Homepage bahn.de:

      Erneuter Streikaufruf der GdL

      Personenverkehr soll ab Mittwoch, 22.04, 2 Uhr bis Donnerstag 21 Uhr bestreikt werden - Güterverkehr bereits ab 21.04.,15 Uhr bis 24.04., 9 Uhr. Weitere Infos folgen.



      Ich bin gespannt wie viele es zur Versammlung schaffen werden. Ich habe fest vor zu kommen, muss aber auch erst mit der S-Bahn fahren. Beim letzten Streik fuhr die S-Bahn alle Stunde. Das wäre zwar stressig, aber möglich.

      Ich hab sogar gehört Provinzler möchte auch kommen. Bin gespannt ob es die Aktionärsschützer alle schaffen. Denke es wird eine sehr ruhige und schlecht besuchte Versammlung werden. Auto als Alternative zum Zug ist auch nicht gegeben, weil alle werden mit dem Auto fahren wollen und die Straßen/Autobahnen sind sowieso schon so verstopft.


      mfg
      Steve!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 03:53:44
      Beitrag Nr. 11.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.596.800 von profiteuse am 19.04.15 10:57:25Wer wo was?

      Harzer Roller? Oder meintest du Hartzer?

      Genau, Legalize it ~~~Kiffen~ gegen die Klimaerwärmung~~~

      Solltest du auch mal probieren. 10 Euro das Gramm ist der handelsübliche Preis auf der Straße. Oder nimm ein paar Stimmungsaufheller da gibt es relativ betrachtet durch die Zuzahlung sogar mehr fürs Geld.
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 09:34:31
      Beitrag Nr. 11.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.605.602 von Steveguied am 20.04.15 21:49:32
      Zitat von Steveguied: Das kann ne heikle HV werden. Nicht ob der Themen, sondern wegen der Anreise.

      Hi Steve,
      ich hoffe, Du und Provinzler schaffen es trotz der verschärften Anreisebedingungen zur HV. Ich werde online dabei sein, würde mich aber über ein paar persönliche Eindrücke von vor Ort freuen.

      Beste Grüße und viel Spaß!
      Data
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 18:47:19
      Beitrag Nr. 11.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.605.602 von Steveguied am 20.04.15 21:49:32
      Zitat von Steveguied: Das kann ne heikle HV werden. Nicht ob der Themen, sondern wegen der Anreise.


      War heute bei RWE ähnlich. Der Besuch war geringer, es war trotzdem interessant.

      Wie lief denn die HV der Munich Re? Nach der Kursentwicklung zu urteilen, müssen wohl nicht so gute Nachrichten verbreitet worden sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 19:11:03
      Beitrag Nr. 11.304 ()
      HV - Bericht Munich RE!

      2014 war erneut ein gutes Jahr und die Ziele wurden übertroffen. 3,2 Mrd Euro Nettoergebnis. Aktienrückkaufprogramm wird in Kürze ein neues gestartet. 2011 führten Ausnahmen ( Fukushima/ Flut in Thailand ) dazu, dass die Ergebnisprognose nicht erreicht wurde. Aber bereinigt um diesen Effekt hätte man sonst 5 Jahre in Folge die Prognosen übertroffen.

      Seit 1870 kennt die Dividende nur eine Richtung - nämlich rauf. Die Dividende ist nachhaltig. Ein schlechtes Jahr führt nicht zu einer Senkung. Ausnahmen bilden hierbei nur Jahrhundertereignisse. Die Dividende wurde auf 7,75 Euro angehoben. Hohe Ausschüttungen und Verlässlichkeit. Es folgt ein ARP bis 2016 von 1 Mrd Euro. Bis 2016 gibt so die Munich Re über Aktienrückkäufe und Dividenden 20 Mrd € an Aktionäre zurück, direkt und indirekt.

      Seit HV letzten Jahres ist der Kurs um über 20% angestiegen. Aktie ist nach Aussagen von Herrn Bomhard nicht überbewertet. Er sieht den Anstieg aber kritisch, weil er durch Zins und Notenbanken getrieben ist.

      Solange die EZB eingreift gehen die Renditen bei der Kapitalanlage runter. Es kommt sogar schon zu Zweitrundeneffekten. EV und RV ja sogar Hedge fonds sind gut mit Kapital ausgestattet. Dadurch kommen die Margen ins Rutschen. Weniger Nachfrage durch EV viel Angebot durch RV. Hedge Fonds fangen an sich in dem Markt breit zu machen, weil bei Anleihen kein Zins mehr existiert.

      2014 gab es Steuererstattungen. Diese fallen 2015 weg.

      Zielkorridor für 2015
      2 Mrd Euro RV
      500 Mio Euro Ergo
      50-100 Mio Euro Munich Health
      2,5 - 3 Mrd Euro insgesamt

      MAN IST GUT INS 1.Q GESTARTET

      Wir agieren aus der Position der Stärke. Nicht adequate Preise werden nicht gemacht. Nicht Umsatz sondern Gewinn sind das Ziel.

      2014: 3,2 Mrd Euro Ergebnis - größter Teil RV dank geringer Belastungen. Ergo mit 170 Mio Euro geringer als Vorjahr, bedingt durch Einmaleffekte. Bereinigt wären es 620 Mio Euro gewesen. 110 Mio Euro Beitrag lieferte Munich Health.

      Finanzkrise noch immer nicht ausgestanden. Politik verschleppt wichtige Entscheidungen.


      HERAUSFORDERUNGEN DES KLIMAWANDELS, DRINGEND MAßNAHMEN UM UNS VOR SCHÄDEN ZU SCHÜTZEN UND ANSTIEG DER TEMPERATUR EINZUSCHRÄNKEN!

      Historisch beispiellos niedrige Zinsen treffen auch uns. 3,6% Anlagaergebnis 2014. Die Bewertungsreserven betragen 32 Mrd €. Man hat sich mit Derivaten in der EV vor dem Niedrigzinsumfeld abgesichert. Man wird nie zu den großen Gewinnern bei der Kapitalanlageseite zählen. Aber auch nie zu den großen Verlieren gehören. Man war/ist temporär long bei Dollar. Man möchte gerne bis zu 8 Mrd Euro in Infrastrukturinvestments anlegen.

      Man hat die Überschussbeteiligungen bei der LV konservativ gesetzt. Man plant auch keine teuren Unternehmenszukäufe. Es erfolgt auch kein Griff aufs Tafelsilber. Wir lösen nicht gezielt Reserven auf, um Gewinne kurzfristig zu kreieren.

      mfg
      Steve!
      Ps. DIes war noch nicht alles!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 19:35:17
      Beitrag Nr. 11.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.631.309 von Steveguied am 23.04.15 19:11:03Teil 2

      Die Welt ist unterversichert. Nur jeder 3. Euro in (Naturkatastrophen) NatCat ist versichert. Bei Cyberrisiken entstehen Schäden von 400 Mrd Euro pro Jahr und es ist nur 1 Promille versichert..

      Man will profitabel wachsen. Asien wächst jrl. 10% beim Prämienwachstum.
      In China werden mit einem JV Lebensversicherungen vertrieben. Man bietet eine Krankenversicherung in Indien an. Das Engagement in Osteuropa soll ausgebaut werden ( Polen). Marke für Versicherungen stößt nicht an seine Grenzen.

      Besonders hochwassergefährdete Gebiete können dank Ergo versichert werden. Skilift in den Alpen - > Geld wenn kein Schnee liegt. Stichwort Cyberrisiken Schäden von jrl. 400 Mrd Dollar nur 1 Promille versichert. Das bietet enormes Geschäftspotenzial. Bereits 135 Mio Euro Umsatz.
      Ergo Digital Lab in Berlin eingerichtet. Kreativität ausserhalb des klassischen Versicherungsmarkts geschätzt. Man ist aber auch mit Silicon Valley vernetzt und Tokio sowie anderen Tech Standorten.

      Man hat 6,xx Mio Aktien zu durchschnittlich 163,95 Euro Durchschnittskurs erworben. Das entspricht 3,5% des Grundkapitals. Aktien werden eingezogen. Wir wollen in einem neuen ARP bis zu 1 Mrd Euro zurückkaufen.


      MITTLERER ZWEISTELLIGER MILLIONENBETRAG KOSTET ORKAN NIKLAS DIE MUNICH RE. NIKLAS INSGESAMT VERURSACHTE SCHÄDEN VON 1Mrd € UND DAS SEHR BREIT VERTEILT.

      Euro Schwäche hilft tendentiell. Man hat zwar keine direkten Währungsgewinne, da Risiken in Dollar in Dollar die Kapitalanlagen denominiert sind. Aber die Gewinne in Dollar wachsen mit dem niedrigeren Euro proportional. Man ist beim Dollar in jüngster Zeit long gewesen. Man geht aber keine großen Wetten ein.

      Nikolaus von Bomhard ist tief besorgt. Gläubiger und Sparer sind unter enormen Druck. Blasen die sich gebildet haben werden Platzen. Unserer Meinung nach wird dies am Anleihemarkt passieren.

      Aktien sind moderat im Portfolio abgebildet 4-5% Quote. Höchstgrenze wurde von 9-10% genannt. Unsere Wertschöpfung ist im Versicherungsmarkt begründet. Sie ( also die Aktionäre) sollen das selbst machen. WIr können nicht mehr machen. Wir könnten das schon machen wie Buffett, dann muss es aber für 15 Jahre gelten. Keine ARP's und keine Dividenden in der Zeit. Die geplanten 8 Mrd Euro Infrastrukturinvestments haben eine Renditeerwartung von 3%.

      Im LV Geschäft ist eine Garantie von 1,75% hervorragend. Eine Kapitalanlage die es sonst nirgends gibt, ausser in der Mürü Aktie. Matratze ist inzwischen eine Alternative, weil es sonst Negativzinsen gibt.

      Wahrscheinlichkeit, dass wir etwas kaufen ist am größten im Bereich der risk solutions, wo eine hohe Versicherungsexpertise notwendig ist. Je spezieller die Geschäfte, desto wahrscheinlicher ist ein Zukauf. Wir wollen nicht mehr Risiko gehen bei Kapitalanlage.

      Mfg
      Steve!
      P.s: Das war der Bericht zur HV... hoffe ich konnte Interessierten und Aktionären ein bisschen Input liefern. Ich werde mich wenn ich etwas mehr Zeit habe noch zur HV allgemein äussern.
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 23:52:14
      Beitrag Nr. 11.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.631.309 von Steveguied am 23.04.15 19:11:03Aus dem Kopf ein paar kleine Kommentare und Bemerkungen meinerseits.

      Zitat von Steveguied: Seit 1870 kennt die Dividende nur eine Richtung - nämlich rauf.

      1970. 10 Jahre vor ihrer Gründung hat die Münchener Rück noch keine Dividende bezahlt.

      Es folgt ein ARP bis 2016 von 1 Mrd Euro. Bis 2016 gibt so die Munich Re über Aktienrückkäufe und Dividenden 20 Mrd € an Aktionäre zurück, direkt und indirekt.

      Gemeint ist der Zeitraum 2006-2016.

      HERAUSFORDERUNGEN DES KLIMAWANDELS, DRINGEND MAßNAHMEN UM UNS VOR SCHÄDEN ZU SCHÜTZEN UND ANSTIEG DER TEMPERATUR EINZUSCHRÄNKEN!

      Ohne die Klimadebatte wieder aufbohren zu wollen: Mir ist nicht erinnerlich, dass von Bomhard explizit von einem Temperaturanstieg sprach, er benutzte konsequent ausschließlich den Begriff Klimawandel. Ich vermute nicht zuletzt deswegen, weil die Konsequenzen wie auch immer gearteter Veränderungen unabhängig von irgendwelchen statistischen Mittelwerten, ohnehin regional verschieden sein werden.
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      Avatar
      schrieb am 24.04.15 08:45:47
      Beitrag Nr. 11.307 ()
      Die Aktie der Münchener Rück, die am 24.04 ex Dividende gehandelt wird, hat schon in den Tagen davor viel von der Kraft des Aufwärtstrends abgegeben, so dass dieser jetzt auf der Kippe steht. Unterhalb von 187,50 Euro wäre er beendet. Das aktuelle Kursziel ist das erneute Erreichen des Hochs bei 207 Euro.



      Täglich aktuelle Chartanalyse http://www.statistikfuchs.de/Dax/Münchener_Rück
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      Avatar
      schrieb am 24.04.15 15:16:58
      Beitrag Nr. 11.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.633.304 von provinzler am 23.04.15 23:52:14
      Zitat von provinzler: er benutzte konsequent ausschließlich den Begriff Klimawandel.


      Falsche Erinnerung!!! Er hat es gesagt. So kann einem das Bewusstsein einen Streich spielen.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Es ist insbesondere schwierig Jahreszahlen (Zeiträume) korrekt darzustellen, wenn man gleichzeitig schreiben und zuhören muss. Da rutscht mal schnell etwas durch oder man versteht es falsch. Es ist dann hinterher immer sehr einfach dies zu korrigieren!
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      Avatar
      schrieb am 24.04.15 18:02:11
      Beitrag Nr. 11.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.637.690 von Steveguied am 24.04.15 15:16:58
      Zitat von Steveguied: Falsche Erinnerung!!! Er hat es gesagt. So kann einem das Bewusstsein einen Streich spielen.

      Nehme ich mal so zur Kenntnis. Finde ich aber ohnehin eher ein unwichtiges Randdetail...
      Avatar
      schrieb am 24.04.15 23:09:44
      Beitrag Nr. 11.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.634.240 von StatistikFuchs am 24.04.15 08:45:47Das aktuelle Kursziel ist das erneute Erreichen des Hochs bei 207 Euro.

      Ich tippe eher auf EUR 2700. Der geliebte Hosenanzug wird den Menschen in der BRD dann berichten, daß eine neue Währung alternativlos ist und die Bundesregierung zusammen mit den Freunden aus den USA lange (und nachhaltig!) darauf hingearbeitet hat.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.15 02:36:49
      Beitrag Nr. 11.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.640.996 von Choleriker am 24.04.15 23:09:44Ja man, du sagst es Alter.
      Aber erstmal kriegen die Kriechen jeden Euro. Jedes Volk hat die Regierung die es verdient. Da wären mir die Machthaber aus Myanmar lieber als der Hosenanzug. Naja kann man nichts machen. Muttchen hat Popularitätswerte noch größer als die deutsche Nationalmannschaft. Ich hasse Fussball.
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      Avatar
      schrieb am 04.05.15 00:41:02
      Beitrag Nr. 11.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.657.067 von investor_2006 am 28.04.15 02:36:49Wer bitte sind denn die Kriechen?
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      Avatar
      schrieb am 05.05.15 23:35:02
      Beitrag Nr. 11.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.699.497 von picard03 am 04.05.15 00:41:02Die kriechen jeden Euro!

      Volatilität nach unten lässt noch etwas zu wünschen übrig, aber das fing 2007 auch sehr gemächlich an. Ei, des wird scho.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.15 21:22:55
      Beitrag Nr. 11.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.717.185 von investor_2006 am 05.05.15 23:35:02schon bemerkenswert,das eigenkapital je aktie steigt auf 206€
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      Avatar
      schrieb am 09.05.15 22:18:38
      Beitrag Nr. 11.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.098 von cocabuffy am 09.05.15 21:22:55
      Zitat von cocabuffy: schon bemerkenswert,das eigenkapital je aktie steigt auf 206€
      Avatar
      schrieb am 10.05.15 01:56:29
      Beitrag Nr. 11.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.098 von cocabuffy am 09.05.15 21:22:55
      Zitat von cocabuffy: schon bemerkenswert,das eigenkapital je aktie steigt auf 206€


      aufgeblasen durch die niedrigstzinsen ende märz. wird allein durch die dividende und etwas höher zinsen zum ende q2 schon deutlich niedriger liegen. ich denke max. so bei 190 euro...
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      Avatar
      schrieb am 10.05.15 21:04:09
      Beitrag Nr. 11.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.402 von provinzler am 10.05.15 01:56:29wenn alles so aufgeblasen ist,dann sollte die mure gewinne mitnähmen,bevor die anleihenkurse zu fallen beginnen.
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      Avatar
      schrieb am 10.05.15 21:16:54
      Beitrag Nr. 11.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.750.848 von cocabuffy am 10.05.15 21:04:09
      Zitat von cocabuffy: wenn alles so aufgeblasen ist,dann sollte die mure gewinne mitnähmen,bevor die anleihenkurse zu fallen beginnen.


      Das würde jetzt die Gewinne aufhübschen, aber für die Zukunft Gewinne kosten, weil man zu niedrigeren Zinsen wieder anlegt...
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      Avatar
      schrieb am 11.05.15 09:40:44
      Beitrag Nr. 11.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.750.905 von provinzler am 10.05.15 21:16:54die blase im anleihenmarkt könnte platzen und die zinsen stark steigen und die kurse stark fallen lassen.ist es da nicht sinnvoller die gewinne zu realisieren und in sicherheit zu bringen? und bei einer normaleren phase wieder zurück zu kehren dann hätten sie mehr geld zur verfügung das sie investieren können.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.15 11:20:14
      Beitrag Nr. 11.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.752.693 von cocabuffy am 11.05.15 09:40:44Definiere mal bitte, was es heisst" Gewinne in Sicherheit bringen".
      Auf Tagesgeldkonten parken und Strafzinsen zahlen?

      Das Dilemma ist doch , das es dem Unternehmen verwehrt wird , eine höhere Beteiligung an Produktivunternehmen in Form von Aktien einzugehen.

      Das äussert sich auch in der geübten Praxis, eigene Aktien verstärkt zurückzukaufen , da man auf diese Weise Dividenden von ca. 4% einsparen kann.Man "erwirtschaftet" also bei derart angelegten Geldern beim jetzigen Kurs eine "Rendite" von diesen 4%.

      Ich nenne es eine Erhöhung der Aktienquote durch die Hintertür und es schaut so aus, als ob man damit den " Stein der Weisen " gefunden hätte.

      Mich beschleicht aber eher das Gefühl, diese Aktionen gleichen ein wenig dem Baron von Münchhausen, der sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zog.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.15 20:21:48
      Beitrag Nr. 11.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.753.578 von myhobbynr2 am 11.05.15 11:20:14oder vielleicht eine sonderdividende dann könnten wir mehr mure kaufen oder eine sonderaktiendividende wenn es so etwas gibt.es werden mehr aktien steuerfrei zurückgekauft und an die aktionäre verteilt und die aktionäre würden dann erst bei einem verkauf steuern zahlen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 13:08:21
      Beitrag Nr. 11.322 ()
      Ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt. Auf der HV hat der Vorstandsvorsitzende von Bomhard kund getan, dass man bei Dollar long war. Bei 1,27 habe ich eine long Position auf den Euro gekauft und bei 1,05 nochmal die doppelte Summe investiert. Alles sehr überschaubar, weil es sich um Spekulation und nicht Anlegen hält.

      Grundüberlegung: Ölpreis ist gefallen und zusätzlich durch die stärkere Währung wird die Wirtschaft in US doppelt geschwächt. Ich denke die Amis drücken dann ab irgendeinem Zeitpunkt ihre Währung und wir befinden uns mitten im Währungskrieg. Ausser die EZB nimmt nun eine weniger aggressive Rolle ein. Ist bis jetzt aber nicht zu erkennen.

      Da ich keinen Hebel mag, hab ich auch keinen eingesetzt.

      mfg
      Steve!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 13:09:35
      Beitrag Nr. 11.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.911.381 von Steveguied am 04.06.15 13:08:21Ach ja auch auf der HV der Allianz wurde ähnliches verkündet. Long bei Dollar.

      Ob die beiden Versicherungskonzerne noch aktuell long bei Dollar sind, weiß ich nicht.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 09:47:01
      Beitrag Nr. 11.324 ()
      Wow die Vorstände/Geschäftsführer kaufen ja ordnetlich zu.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 12:12:58
      Beitrag Nr. 11.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.916.763 von Highjumper2 am 05.06.15 09:47:01MüRü ist ja auch keine schlechte Investition!

      hat mir über viele Jahre viel Freude bereitet :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 23:53:22
      Beitrag Nr. 11.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.916.763 von Highjumper2 am 05.06.15 09:47:01Gibts dazu auch ne Qualle? äh pardon Quelle.

      Hab auf die schnelle nämlich nix finden können.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 09:55:46
      Beitrag Nr. 11.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.943.856 von investor_2006 am 09.06.15 23:53:22
      Zitat von investor_2006: Gibts dazu auch ne Qualle? äh pardon Quelle.

      Hab auf die schnelle nämlich nix finden können.


      Logo. ;)

      alle vom 05.06.

      http://www.dgap.de/dgap/Companies/muenchener-rueckversicheru…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 10:01:35
      Beitrag Nr. 11.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.945.464 von Highjumper2 am 10.06.15 09:55:46Einer kauft nicht:

      "Bezeichnung des Finanzinstruments: Münchener-Rück-Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0008430026
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 08.06.2015
      Kurs/Preis: 164,20
      Währung: EUR
      Stückzahl: 2529
      Gesamtvolumen: 415258,03
      Ort: XETRA"
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 13:55:46
      Beitrag Nr. 11.329 ()
      Die Vorstände müssen einen bestimmten Teil ihrer Boni sofort mit zwei bzw. vierjähriger Sperrfrist in Aktien investieren. Wenn sie ihre Vergütung ausbezahlt haben wollen ist es nur logisch, dass einer nach Fristablauf verkauft...Würd ich nicht überbewerten...
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 22:46:33
      Beitrag Nr. 11.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.916.763 von Highjumper2 am 05.06.15 09:47:01
      Zitat von Highjumper2: Wow die Vorstände/Geschäftsführer kaufen ja ordnetlich zu.

      Börse Online meint:
      "Die ausgewiesenen jüngsten Insiderkäufe sollten Anleger allerdings nicht als Vertrauensbeweis interpretieren, handelt es sich doch lediglich um die variable Vergütung der Vorstände. Alle neun Unternehmenslenker aus dem Vorstand durften sich mit Blick auf diese zusätzlich Gehaltskomponente über einen Gesamtbetrag in Höhe von mehr als 750.000 Euro freuen."

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Infineon-Akti…
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 13:10:08
      Beitrag Nr. 11.331 ()
      Ich hab schon gesagt wenn wir auf um die 130 Euro fallen, kaufe ich nochmal welche.

      Aber es sieht eher danach aus, dass die Märkte schon früher wieder nach oben drehen werden. Ich glaub ehrlich gesagt aktuell nicht an Kurse um und unter 130. Wirklich schade.

      >> Bitte macht alle tabula rasa und verkauft eure Aktien. Geht stattdessen Short. <<

      Begründung, warum ich so hoch bereit bin zu kaufen folgt noch.

      Mfg
      Steve!
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 19:09:37
      Beitrag Nr. 11.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.000.883 von Steveguied am 18.06.15 13:10:08ich glaube auch nicht an kurse von 130€.
      alle warten nur mehr auf das ende des griechendramas,dann dreht die börse wieder nachoben.:lick:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 21:01:54
      Beitrag Nr. 11.333 ()
      Mein Korrekturziel für MUV liegt bei ca. 158,48 Euro.

      Das heutige Tagestief lag bei 158,65 Euro. Die Chancen für eine Wende oder zumindest deutlichere Erholung auf diesem Niveau stehen aus meiner Sicht nicht schlecht:



      Horst Szentiks (Red Shoes)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 16:20:53
      Beitrag Nr. 11.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.185 von Red Shoes (†) am 18.06.15 21:01:54Bisheriges Ergebnis:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 21:24:17
      Beitrag Nr. 11.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.025.060 von Red Shoes (†) am 22.06.15 16:20:53Bisher +5,14% innerhalb von 4 Handelstagen:



      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 22:12:59
      Beitrag Nr. 11.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.004.027 von cocabuffy am 18.06.15 19:09:37Schade du hast es auch nicht kapiert. Nach oben drehen und der Smiley ist falsch. Das ist richtig bei steigenden Kursen:mad: und keine Smileys.

      Ich möchte keine höheren Kurse. Ich will stetig sinkende Kurse. Was meinst wie schön dann das ARP wirken kann, bei tiefen Kursen. Es gibt mir überdies die Möglichkeit in aller Ruhe Werte zu kaufen, die ich schon immer haben wollte. Aktiencrashs sind geil. Sie heben geradezu die Stimmung bei mir. Provinzler hat das erkannt und ich nehme ihn beim nächsten Aktiencrash in die Pflicht hier viel zu posten und mir zu helfen die ganzen Weltuntergangspropheten zu bekämpfen. Das wird ne irre Gaudi. Ich spiel ihm dann einen Ball nach dem anderen zu und erwarte ihn wieder schön wieder zurück.

      Der jetzige Kursanstieg war absehbar. Die Stimmung war schon am kippen und Crash auf Ansage gab es in meiner aktiven Börsenzeit seit 99 noch nie. Ich hab im Allianz Thread beobachtet wie die Anleger nicht mal mehr glaubten mit welch lächerlichen Summen die Allianz in Griechenland investiert ist. Und selbst wenn das Gesamtexposure was nicht im Eigenbestand liegt dort wäre, würde es höchstens ein Q - Ergebnis verhageln. Spätestens da wusste ich es muss sehr bald nach oben drehen. Jetzt werden eh die Karten neu gemischt.

      Überdies ist es wirtschaftlich vollkommen egal ob Griechenland im Euro bleibt oder nicht. Ich hab mal gelesen Griechenland hat eine wirtschaftliche Ertragskraft die der des Saarlands entspricht. Sollte sich das Saarland von D abspalten wollen, würde es selbst für D keine größeren Auswirkungen ergeben. Wir reden hier aber von der gesamten Euro Zone. Was klar ist Griechenland im Euro - sinkende Währung - Griechenland draußen steigender Euro. Das haben wir jetzt auch die letzten Wochen immer ganz schön gesehen.

      Nochmal zur MUV2:


      Ich habe erlebt wie von Bomhard aufgetreten ist auf der letzten HV. Wahnsinn! Das hat mir sehr imponiert. Bomhard und Schneider spielen sich gegenseitig die Bälle zu das ist eine wahre Freude zu beobachten. Die harmonieren ohne Arroganz und Eitelkeiten super miteinander. Nikolaus von Bomhard hat massiv dazugelernt. Ich kann das gar nicht greifen. Er ist definitiv nicht mehr der selbe wie zu Amtsantritt. Vom trägen Beamten zum Macher und Unternehmer. Ein sehr guter Freund meint, dass der Einstieg von Buffett das höchstwahrscheinlich bewirkt hat. Bomhard wird sich wohl angefangen haben über diese Person zu informieren und hat gelernt wie man das Geschäft betreibt und was zu tun ist. Daraus hat er dann für sich Lehren und Schlüsse gezogen und verstanden wie er es machen muss. Auch wie sie das Thema Übernahmen jetzt angehen beeindruckend. 180 Grad Wende im Vergleich zu vorher. Es ist zu genial um falsch zu sein. Der Einstieg Buffetts hat bei Bomhard wahre Wunder bewirkt.

      Ein ganz wichtiges Anliegen habe ich:
      Lieber Vorstand, fangt früh genug an mit dem Aufbau von Nachfolgern!!!! Das wird gerne versäumt!


      Das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen und sollte auch auf der nächsten HV thematisiert werden. Weiß jemand gibt es eine Altersgrenze bei der Munich RE und wenn ja wo liegt sie bei 60 ? 65 ? 67? Es gibt für und wieder für Altersgrenzen. Bei einem Technologiekonzern hab ich größere Kopfschmerzen wenn es keine Altersgrenzen gibt als bei einem Versicherungsunternehmen. Buffett ist ja auch immer noch CEO. Entsprechende geistige Fitness vorausgesetzt scheint man wohl bis ins hohe Alter in der Lage zu sein so ein Unternehmen zu führen.

      mfg
      Steve!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 09:34:38
      Beitrag Nr. 11.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.036.337 von Steveguied am 23.06.15 22:12:59Hi Steve,

      ein schönes Plädoyer. Mal sehen, ob wir die Chance bekommen - ich freue mich auf Eure Beiträge.

      Zitat von Steveguied: Weiß jemand gibt es eine Altersgrenze bei der Munich RE und wenn ja wo liegt sie bei 60 ? 65 ? 67?
      Das manager magazin schreibt in Ausgabe 6/2015, dass von Bomhards Vertrag Ende 2016 auslaufe und dieser aufgrund einer konzerninternen Altergrenze von 60 Jahren prinzipiell nur noch im Jahresrhythmus verlängert werde. In dem Artikel wird zudem der neue ERGO-Chef Markus Rieß als Nachfolger gehandelt.

      Quelle: https://heft.manager-magazin.de/digital/#MM/2015/6/135066587
      (Link führt zu einer kostenpflichtigen Quelle)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 09:47:38
      Beitrag Nr. 11.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.038.122 von Datamining am 24.06.15 09:34:38Hallo,
      ich meine man sollte die Altersgrenze zumindest auf 65 anheben. Damit würde der längeren Arbeitszeit bis man in Rente geht Rechnung getragen. Man geht ja jetzt eh mit 65 /67 in Rente. Und selbst dann sollte es möglich sein den Vertrag jeweils um 1 Jahr zu verlängern.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 19:25:10
      Beitrag Nr. 11.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.036.337 von Steveguied am 23.06.15 22:12:59
      einen blue chip wie mure sollte man erst bei einer signifikanten überbewertung verkaufen!
      ein kleines rechenbeispiel:im jahr 2011 kaufte ich 100 mure aktien zu einem kurs von 85€ oder 8500€,im hoch stand mure bei 205€ oder 20500€.
      20500€ - 8500€ = 12000€ bruttogewinn -25% steuer ergibt 9000€ netto gewinn.
      9000€ nettogewinn +8500€ investiertes geld ergibt 17500€.
      würde ich bei 205€ verkaufen bekommt der staat 30€ je aktie und ich würde
      erst unter 175€ im kurs einen positiven return bei einem abermaligen einstieg bekommen.nun wissen wir das der kurs im tief bei 160€ war und könnten sagen das es sich in gewisserweise ausgezahlt hätte.
      aber ist es das wirklich wert?ich glaube nicht.
      hätte ich mure bei einem kurs von 205€ verkauft würde ich jeden tag bangen und hoffen das der kurs weit genug fällt sodass ich mit gleichem geld mehr anteile bekommen würde und würde ich das kurstief tatsächlich treffen?wahrscheinlich nicht.darum nähme ich die schwankungen gerne in kauf,vater staat du kriegst meine kohle nicht!
      ich bin jetzt auch bei wikifolio, unter "cocabuffys investments"habe ich mein persönliches depot prozentuell so veröffentlicht wie ich auch mein eigenes vermögen investiert habe.
      wenn jemand lust hat ,dann kann er gerne mal vorbei schauen,ich würde mich sehr freuen.vielleicht habt ihr selbst lust euch dort öffentlich zu machen,es ist gratis und mit etwas glück könnt ihr auch noch geld verdienen.
      l.g cocabuffy
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      Avatar
      schrieb am 26.06.15 13:33:03
      Beitrag Nr. 11.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.043.852 von cocabuffy am 24.06.15 19:25:10
      Zitat von cocabuffy: (...) ich würde erst unter 175€ im kurs einen positiven return bei einem abermaligen einstieg bekommen. nun wissen wir das der kurs im tief bei 160€ war und könnten sagen das es sich in gewisserweise ausgezahlt hätte. (...)

      Für den Zeitraum, den Dein Beispiel hier betrifft, müsstest Du zudem die Dividendenzahlung von 7,75 Euro berücksichtigen. Denn die lag ja zwischen dem Hoch von 205 Euro (Anfang April) und Deinem möglichen Wiedereinstieg bei 160 Euro (Mitte Juni). Der Nutzen von einem perfekt getimten(!) Verkauf und Wiedereinstieg ist also sogar noch geringer als hier dargestellt. Wie realistisch das Aufspüren dieses perfekten Zeitpunkts ist kommentiere ich gar nicht erst... Natürlich kommen obendrein Transaktionskosten und der Solidaritätszuschlag auf die KESt hinzu.

      Du liegst also vollkommen richtig - vielleicht sogar richtiger als Du selbst vermutet hast - und befindest Dich mit Deiner Meinung in guter Value Investoren-Gesellschaft!
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:13:55
      Beitrag Nr. 11.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.185 von Red Shoes (†) am 18.06.15 21:01:54
      Zitat von Red Shoes: Mein Korrekturziel für MUV liegt bei ca. 158,48 Euro.

      Das heutige Tagestief lag bei 158,65 Euro. Die Chancen für eine Wende oder zumindest deutlichere Erholung auf diesem Niveau stehen aus meiner Sicht nicht schlecht:



      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Am 30.06.15 noch ein Stück genauer ausgelotet:
      Abweichung zum Korrekturziel: 7 Cent.



      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 23:28:28
      Beitrag Nr. 11.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.000.883 von Steveguied am 18.06.15 13:10:08Interessant. In den ZDF Nachrichten kam heute, dass es weltweit zu Turbulenzen an den Märkten kommt. Als Beispiel wurde China gebracht die heute 8% verloren haben sollen. Auch der DAX schwimmt da mit. Wenn sowas kommt, verkaufen erstmal viele blind ihre Aktien und erzeugen zusätzlichen Verkaufsdruck. Ich kann mir vorstellen, dass es morgen Vormittag zu einer Art Gegenbewegung kommt, die dann nach unten hin abverkauft wird.

      Als ein erstes mögliches Kursziel mit vielen Zwischenschritten mache ich 8k im DAX aus.

      Das würde mir die Möglichkeit geben Munich Re bei 130 und sogar noch tiefer zu erstehen.

      mfg
      Steve!
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 23:12:10
      Beitrag Nr. 11.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.277.657 von Steveguied am 27.07.15 23:28:28Hi,

      wieso 8k im dax?

      :confused:

      c.89
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      Avatar
      schrieb am 30.07.15 00:26:12
      Beitrag Nr. 11.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.286.003 von caot89 am 28.07.15 23:12:10Ich glaube sogar, dass die 8k im DAX früher oder später sowieso mal angetestet werden. Wir hatten 2000 8k, 2007 8k. So vergangene langgezogene Hochpunkte sind oft die Tiefpunkte in Gegenbewegungen zur Hausse. Ich versteh aber nix von Charttechnik. Es fällt mir jedoch auf.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 10:31:41
      Beitrag Nr. 11.345 ()
      Munich Re erwartet dank geringer Schäden mehr Gewinn
      Statt bisher 2,5 bis 3 Mrd jetzt mindestens 3 Mrd.

      https://nutzer.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=398…

      Kurs zieht schon an.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 12:08:39
      Beitrag Nr. 11.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.343.285 von debull am 06.08.15 10:31:41
      Zitat von debull: Statt bisher 2,5 bis 3 Mrd jetzt mindestens 3 Mrd.

      https://nutzer.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=398…

      Kurs zieht schon an.



      Die fundamentale Daten sind gut und der Chart sieht auch gut aus.
      Mal sehen wie es weiter geht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 19:50:33
      Beitrag Nr. 11.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.344.287 von nearshore04 am 06.08.15 12:08:39der starke dollar hat auch geholfen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 19:57:15
      Beitrag Nr. 11.348 ()
      Immofinanz verkauft ihre Logistiksparte. Das wäre auch ein lecker Häppchen für die großen Versicherer.

      https://nutzer.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=398…
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 21:25:30
      Beitrag Nr. 11.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.344.287 von nearshore04 am 06.08.15 12:08:39So ist es:



      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 11:37:28
      Beitrag Nr. 11.350 ()
      viele Zielanhebungen bis 220 :-)

      Fr S&P Capital IQ hebt Ziel für Munich Re auf 185 Euro - 'Hold'
      Fr§Munich Re: Gewinnerwartung wird angehoben 4investors
      Fr§Independent hebt Ziel für Munich Re auf 185 Euro - 'Halten'
      Fr§Kepler Cheuvreux hebt Ziel für Munich Re auf 177 Euro - 'Hold'
      Fr§Munich Re consolidated profit 1,076 million euros
      Fr§Exane BNP belässt Munich Re auf 'Neutral' - Ziel 205 Euro
      Fr§JPMorgan belässt Munich Re auf 'Overweight' - Ziel 220 Euro :)

      (das mit dem "Halten" ist wohl als Witz zu betrachten)

      Hab mir paar Calls zugelegt.

      Auch laufen nach meinem Wissen noch immer die Aktienrückkäufe.
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 15:11:11
      Beitrag Nr. 11.351 ()
      Münchner Rück bleibt als stabiler Ertragsbringer weiter im Depot. Bei 140 Euro würden Nachkäufe in Erwägung gezogen...
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 23:05:34
      Beitrag Nr. 11.352 ()
      AKTIE IM FOKUS 2: Allianz-Anleger entdecken gute Seiten der Quartalsbilanz

      Schlusskurse) FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem Wochenende hielt sich die Begeisterung über die Allianz-Geschäftszahlen noch in Grenzen. Doch nachdem die Anleger zwei Nächte darüber geschlafen hatten

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-08/34613855…
      Avatar
      schrieb am 18.08.15 23:13:27
      Beitrag Nr. 11.353 ()
      Türen schließen sich, der Fahrstuhl ist bereit nach unten zu fahren. Das auslösende Momentum ist mit China auch schon gefunden. Der downtrend wird sich verselbstständigen. Immer schneller immer tiefer im Down Jones.

      Jetzt schnell noch Gold kaufen?

      Dann wenn dir den Tiefpunkt haben, sollte man Rohstoffe kaufen. Die wird es jetzt erstmal richtig übel zerlegen.

      Investor hinterlässt einen hübschen Gruß allen Grazien hier.
      Avatar
      schrieb am 20.08.15 21:56:14
      Beitrag Nr. 11.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.277.657 von Steveguied am 27.07.15 23:28:28Die halbe Wegstrecke zu meinem 8k Kursziel im DAX ist vom Hochpunkt schon zurück gelegt.

      mfg
      Steve!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.15 10:24:27
      Beitrag Nr. 11.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.449.395 von Steveguied am 20.08.15 21:56:14durch die geplante übernahme von precision castparts durch berkshire hathaway habe ich jetzt einen haufen kohle übrig.
      bei 9600 im dax werde ich selektiv mit dem aufstocken beginnen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.15 01:43:22
      Beitrag Nr. 11.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.452.485 von cocabuffy am 21.08.15 10:24:27Kaufst du hauptsächlich deutsche Aktien oder warum das Limit mit dem DAX? Darf man auch erfahren was du kaufst, vielleicht hole ich mir da ein paar Inspirationen von Dir?

      Eine alte Bauernweisheit die ich aufgestellt habe, wenn der Index sich 30% vom Hoch entfernt hat und das davor nicht gerade extrem überbewertet war, sind es ab da oft langfristig gesehen gar keine so schlechten Kaufkurse. Womöglich muss man aber Jahre darauf warten.

      Bei mir läuft im Dezember ne Anleihe der Depfa aus. Ich hab doch einiges drin gebunkert und freue mich natürlich über jeden Punkt den wir bis dahin fallen, weil sich da ein enormer Kaufdruck (bei mir) aufbaut ab da. Ich rechne nicht mit signifikant steigenden Zinsen bis dahin. Also muss ich sehen was ich im Aktienbereich zu greifen bekomme.

      mfg
      Steve!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.15 18:30:52
      Beitrag Nr. 11.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.460.120 von Steveguied am 22.08.15 01:43:22ich bin gerne bereit meine aktienkäufe mit dir zu diskutieren.
      ich habe es schon mal geschrieben das ich auf wikifolio ein depot verwalte
      das prozentuell in etwa die werte umfasst die ich selbst auch im depot halte.
      du findest mich dort unter "cocabuffys investments"schau einfach mal vorbei.
      vor kurzem bin ich bei 50$ bei keurig green mountain eingestiegen.
      eine firma die kaffeemaschinen mit kapseln verkauft.der kurs war im hoch bei
      150$ scheint mir jetzt angemessen bewertet.
      der grund für den absturz waren einerseits ein zu hohes kgv und andererseits
      eine gewisse marktsättigung aber auch ein managmentfehler der aber mittlerweile zugunsten der kunden korrigiert wird.
      coca cola hält eine 16% beteiligung und arbeitet mit keurig green mountain an der keurig cold maschine ein ähnliches system wie mit den kaffeekapseln nur mit kalten getränken.
      diese maschine soll in kürze auf den markt kommen und könnte für einige phantasie sorgen.
      der zweite wert den ich auch sehr interressant finde ist schöller bleckmann.
      weltmarktführer bei bohrköpfen für die ölindustrie.
      ich weiss alles was mit öl zu tun hat ist momentan uninterressant,aber.
      die aktie fällt schon seit einem jahr von über 90€ auf momentan 45€.
      die bilanz ist super und weist ordentliches wachstum mit sehr guten
      eigenkapitalrenditen auf.unter 40€ werde ich dort eine erste position aufbauen.in der momentan unruhigen börsenphase könnte es klappen.
      meine nachbarn haben den griller angeheitzt,ich muss jetzt aufhören.l.g cocabuffy.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.15 19:53:43
      Beitrag Nr. 11.358 ()
      Ich glaube kaum, dass die Münchner Rück mit knapp über 10% Eigenkapital gut durch die Krise kommt. Schon die Kursverluste bei lang laufenden Anleihen könnten im Anleihencrash bei weitem höher liegen. Das Wachstum im Lebensversicherungsgeschäft ist dahin und Renditen sind nur durch das Eingehen brisanter Wetten möglich, die wohl jetzt schief gehen. :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.15 22:28:39
      Beitrag Nr. 11.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.462.904 von cocabuffy am 22.08.15 18:30:52> ich bin gerne bereit meine aktienkäufe mit dir zu diskutieren.
      Ja sehr gerne. Ich sage dann auch bisschen was über meine Werte und mein Portfolio.

      Genau, du hattest schon mal von dem Wikifolio Depot gesprochen. Wusste aber nicht wie aktuell es ist und wo man dich da findet. Ich notiere mir sowas nämlich nicht.

      Also Keurig Green Mountain finde ich mal gar nicht als story so uninteressant. Ich habe früher auch was von denen gelesen. Gab es da nicht auch Spekulationen bezüglich frisierter Bilanzen? Und das Cola eingestiegen ist, weiß ich auch.

      Schöller Bleckmann ist denke ich weniger etwas für mich. Ich mag Unternehmen die über einen echten Wettbewerbsvorteil verfügen und Erzeugnisse die man regelmäßig immer wiederkehrend braucht. Auf die man auch in einer Krise nicht verzichten kann weil sie so wichtig sind. Wächst dieses Unternehmen aktuell auch? Oder gehen die Gewinne dramatisch zurück?

      So so deine Nachbarn haben den Grill angeschmissen. Schick mir mal ne knackige Käsebrastwurst oder dem Hoeneß seine Würstl rüber. Darf man fragen wie alt du bist?

      Ich bin zwar ein Befürworter des Value Stils, versuche aber auch trotzdem über ein gewisses Timing bei Käufen meine Gewinne zu pimpen. Ausserdem halte ich viel von breiter Diversifikation. Auch wenn meine größte Position fast viermal größer ist als meine zweitgrößte. Aber das liegt großteils daran, dass diese Position noch voll abgeltungssteuerfrei ist. Ich bin aber mit der Position so allgemein nicht zufrieden. Hatte auch schon diese Woche überlegt 1/8el zu 92 Euro zu verkaufen. ( Siemens)

      meine 10 größten Positionen:
      1) Siemens ( wie gesagt abgeltungssteuerfrei, überlege permanent zu reduzieren) befindet sich seit Jahrzehnten im Familienbesitz
      2) IBM werde ich kontinuierlich nachkaufen. Inzwischen sogar von der Dividende attraktiv Einstand 142
      3) Johnson&Johnson habe ich bei 47 Euro Anfang 2012 gekauft.
      4) Microsoft habe hier um die 100% Kursgewinn und daher auch satte Dividenden
      5) Allianz Erstkauf war bei 67 Euro 2003 und immer mal wieder unter 100 Euro auch gern zum Trading genutzt was ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mache
      6) MAN Vorzugsaktien: wurden von VW übernommen Anleiheersatz weil es eine Garantiedividende gibt egal wie es MAN oder VW geht. Kann jederzeit zu 90 Euro an VW angedient werden. Kein Kursrisiko aber 3% Div. Rendite die immer bezahlt werden.
      7) Reckitt Benckiser immer solide Dividende und auch so über 100% Kursgewinn
      8) MC Donalds solide Dividende wenn auch mehr und mehr Schwächen sich offenbaren, wird definitiv nichts mehr nachgekauft!
      9) Admiral Group noch ein Versicherungskonzern Internet KFZ Versicherer aus GB
      10) Linde ( war sehr angetan von der Amtszeit unter Reitzle) Auch hier werde ich nichts mehr kaufen , sondern will immer reduzieren. Kurs wird fallen!!!!
      11) Munich RE ( noch 41 Stück) bei Schwäche unter 130 folgen Nachkäufe! Bin inzwischen von Nikolaus & Schneider ganz angetan.

      Was ich auch ein ganz interessantes Unternehmen finde ist Barry Callebaut aus der Schweiz. Es ist ein Auftragsfertiger in der Schokoladenindustrie. Beim Kit Kat steht zwar Nestle drauf, ist wohl aber von denen produziert wie auch viele andere Produkte wo man es gar nicht erwartet. KGV sind sie noch sehr teuer. Ich habe dieses Jahr verteilt 6 Aktien gekauft. Werde aber bei größerer Schwäche deutlich aufstocken. Wirklich teuer, aber tolles unkaputtbares Geschäftsmodell. Große Wachstumsfantasien in Asien, weil die immer mehr Schokoprodukte konsumieren werden. Noch ist es in Asien ein ziemliches Luxusprodukt, aber es wird in der Masse ankommen. Bietet großes Potenzial für Barry Callebaut. Ich hab mich ins Aktienregister eintragen lassen und werde am 09.12 auf die Aktionärstagung in Zürich gehen. Freue mich schon sehr drauf.

      Jetzt weißt du auch etwas über mein Portfolio. Es ist aber umfangreicher. Sind insgesamt 84 Positionen. Was ich genannt habe sind jetzt die 10 größten Aktienpositionen. Ich habe volumenmäßig mehr Anleihen als Aktien und auch da breit gestreut. Anleihen laufen jetzt aber alle aus und ich kaufe keine neuen mehr, weil meine Renditeerwartung nicht erfüllt ist und das Risiko nicht angemessen durch Rendite entlohnt wird.

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.15 22:41:09
      Beitrag Nr. 11.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.463.132 von MisterGoodwill am 22.08.15 19:53:43Hallo MisterGoodwill,
      ich finde deine Skepsis bei vielen Werten durchaus angebracht, aber bei Munich RE? Ich kenne mich mit Bilanzen nicht so gut aus wie ein Provinzler. Aber Munich Re hat immer auf den Hauptversammlungen ausgekehrt, wie solide ihre Kapitalbasis ist und dass sie die neuen aufsichtsrechtlichen Vorgaben nach Solvency II übererfüllen und nur nicht benötigtes Kapital zurückgeben. Jetzt sagst du sie fahren einen heißen reifen?

      Auch in der Finanzkrise 08/09 hat man nicht überdurchschnittlich verloren und stand im Gegenteil sogar noch recht gut da. Die CDS Spreads haben sich hier bei weitem nicht so geöffnet wie bei anderen Versicherungsunternehmen.

      Du sagst LV macht kein Mensch mehr. Aber es gibt in meinen Augen gute Gründe für die Mittelschicht LV abzuschließen. Abgesehen davon ist Munich RE primär ein Rückversicherer also allein von der Logik, wird das LV Geschäft nicht DIE tragende Säule sein mit der alles steht und fällt.

      Man hat sehr wohl auf den Hauptversammlungen kund getan, den Preiswahnsinn nach unten nicht mitzumachen. Man hat einiges an Geschäft nicht erneuert oder gezeichnet weil es nicht den Renditeerwartungen entsprach und die Risiken überwogen. Jetzt sagst du das Gegenteil... Beweise?

      In meinen Augen ist die munich RE glaubwürdig. Du magst was anderes erzählen. Sollte es zu einer neuen Finanzkrise kommen, kann ich mir schon vorstellen, dass Munich RE mehr verliert als defensive Werte aber so unter die Räder wie etliche andere Banken und wohl auch Versicherungswerte werden sie nach meinem dafürhalten gewiss nicht kommen. Und sie werden sich auch wieder früh erholen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.08.15 10:07:45
      Beitrag Nr. 11.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.463.441 von Steveguied am 22.08.15 22:28:39von friesierten bilanzen bei keurig habe ich noch nie etwas gehört.
      das managmentproblem war, das man die neuen kaffemaschienen nicht mit der k-cup funktion ausgestattet hat.(k-cups sind kapseln die man selbst immer wieder mit jedem x beliebigen kaffee befüllen kann).
      darauf gabs einen ansturm von beschwerden auch in internetforen wurde häftigst debattiert.in der zwischenzeit hat das managment aber angekündigt das man diese funtion nachrüstet .
      die umsätze bei den kaffeemaschienen sind im ersten halbjahr um 26% gefallen,bei den pods die für über 80% des gesamtumsatzes stehen nur um 1%.
      der gesamtumsatz fiel um 5%.der gewinn je aktie viel um 13%.
      die aktie viel um 65%.seit letztem jahr werden auch dividenden gezahlt divre. bei 2.5%.
      ein aktienrückkaufprogramm von 1.mrd $ über die nächsten beiden jahre sollten für den aktienkurs unterstützend sein.
      das hauptgeschäft sind die pods ,ein permanenter cashflow treiber.
      ich selbst habe seit einigen jahren eine nespressomaschiene von nestle zu hause.mein kaffeeverbrauch sind ungefähr 1000€ im jahr.
      ein unglaubliches geschäft für nestle aber nur ein kleiner umsatz bringer im gesamtsortiment von nestle.
      bei keurig die 70% marktanteil in amerika haben ist es das brot und butter geschäft.
      im übrigen kann man bei diesem hohen streubesitz eine komplettübernahme seitens coca cola oder einer andere grossen handelsfirma keinesfalls ausschliessen.

      schoeller bleckmann:
      warren buffett schreibt, in einem goldrausch würde er auf keinen fall selbst nach gold graben sondern lediglich die ausrüstung verkaufen.
      und so ist es mit schöller bleckmann.
      die aktie ist natürlich so wie der ölpreis von gewissen zyklen abhängig.
      nachdem es im ersten halbjahr keinen gewinn gibt, geht das managment auch für das gesamte jahr von keinem gewinn aus.
      in den letzten 15 jahren hat die firma ständig gewinn erwirtschaftet,sogar im schlechten jahr 2009.
      das eigenkapital der firma hat sich seit 2009 fast verdoppelt.
      das nettoumlaufvermögen beläuft sich auf fast 20€ je aktie.
      es sind genug barreserven vorhanden um die dividende auch in schwierigen zeiten zu bezahlen.
      die aktie liegt am boden oder hat diesen bald erreicht. bei einer ölpreiserholung werden die grossen ölförderer ihren investitionstau
      zügig abbauen müssen.
      sehr interressant finde ich auch das atomabkommen mit dem iran.
      wenn iran zukünftig öl abbauen möchte dann müssen sie zuerst in die öl infrastruktur investieren.
      l.g cocabuffy
      ps ich bin 40.jahre alt und auf meinem grill gabs gestern bio garnelen am spiess mit alufolienpäckchen aus hokkaidokurbis,frischem rosmarin, meersalz und olivenöl dazu gegrilltes tramezzini brot und mehreren bier.
      jetzt gehe ich arbeiten, schokolade ist mein brot und butter geschäft.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 20:24:23
      Beitrag Nr. 11.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.911.381 von Steveguied am 04.06.15 13:08:21Mit der Position bin ich jetzt im Plus. Schade, dass es nur ein so kleiner Betrag war, weil ich den doppelten Betrag bei 1,05 eingesetzt habe.


      Stichwort: > Ich denke die Amis drücken dann ab irgendeinem Zeitpunkt ihre Währung

      Ich denke genau das sehen wir im Moment. Vielleicht sind es auch Amis und Chinesen gemeinsam .


      mfg
      Steve!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:34:53
      Beitrag Nr. 11.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.476.323 von Steveguied am 24.08.15 20:24:23die aktienmärkte kotzen sich gerade kräftig aus.
      wohl zu viele aktien auf kredit gekauft,stopp loss geschichten die übliche sache.
      ich werde noch ein bisschen warten das geht mir zu schnell,aber diese woche werden wohl ein paar käufe anstehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:39:16
      Beitrag Nr. 11.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.190 von cocabuffy am 24.08.15 21:34:53Ja seh ich auch so. Konnte aber bei IBM nicht widerstehen. Hab weitere 8 Aktien bei 123 Euro gekauft. Und Barry Callebaut bei zu 894 1 Aktie in Kauf gestellt.

      Zumal üblich ist ja dann eine heftige Gegenreaktion nach oben und diese wird anschließend komplett abverkauft und es geht viel tiefer als davor. Aber wir haben ja noch nichtmal die Gegenreaktion gesehen. Das heißt wir stehen erst ganz am Anfang der Konsolidierung. Ich hatte ja 8k beim DAX in Raum geworfen. Denke auch nicht, dass wir uns so schnell davon erholen werden. Das wird bestimmt bis in den November sinkende Kurse geben!

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:52:40
      Beitrag Nr. 11.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.235 von Steveguied am 24.08.15 21:39:16bis november glaub ich nicht.
      der kursverfall ist zu heftig, schon panikartig.
      in drei wochen ist alles vorbei.
      aber 25% absturz sind durchaus möglich.
      dann sind wir so bei 8500 punkten im dax.
      der auslöser war offensichtlich china.
      schau dir mal den shanghai composite langfristig an.
      ich schätze der könnte noch auf 2500 punkte sinken.
      die börsianer in china sind börsenneulinge.
      viel wurde dort mit kredit gehebelt.so euphorisch wie gekauft wurde wird nun auch wieder panikartig verkauft.
      Avatar
      schrieb am 25.08.15 00:10:12
      Beitrag Nr. 11.366 ()
      Wer viel verkauft hat bald nichts mehr. Habe mal den Einsatz erhöht.
      Avatar
      schrieb am 25.08.15 07:38:50
      Beitrag Nr. 11.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.463.132 von MisterGoodwill am 22.08.15 19:53:43Jawohl! 80 Euro und keinen Cent mehr it dat dingens wert. Darunter kaufe ich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.15 07:44:16
      Beitrag Nr. 11.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.596.800 von profiteuse am 19.04.15 10:57:25
      Zitat von profiteuse: Wenn so ein Harzer Roller wie Profiteuschen meint das wäre schon das Ende der Fahnenstange, dann kann ich nur darüber lachen. Es können nicht alle so gut sein wie ich. Irgendwo müssen meine Profite ja herkommen. Da lag sie völlig daneben. Wenns mal wieder länger dauert....

      Definitiv keine Grüße!
      Avatar
      schrieb am 25.08.15 12:56:15
      Beitrag Nr. 11.369 ()
      Aktueller Status Aktienrückkaufprogramm 2015/16
      Ich fasse den aktuellen Status des laufenden Aktienrückkausprogramms (ARP) von Munich Re zusammen.

      Stand: 21.08.2015

      Bisher zurückgekaufte Aktien: 1.506.776 Stück
      Kurswert zurückgekaufter Aktien: 249.999.931,68 €
      Durchschnittspreis je Aktie: 165,92 €

      Damit sind etwa 25 % des Gesamtvolumens von 1 Mrd. € verbraucht. Unterstellt man für den weiteren Verlauf des ARP denselben Durchschnittspreis, so würden am Ende etwa 6,027 Mio. Stücke zurückgekauft.

      Bezogen auf die momentan ausstehende Aktienanzahl (166.843.961 Stk.) entspräche das gut 3,6 % des Grundkapitals.

      Die Hochrechnungen sind derzeit natürlich noch sehr unsicher und vage, aber auf diese Weise gewinnt man eine grobe Einschätzung über die mögliche Entwicklung der Aktienanzahl.

      Quelle: http://www.munichre.com/de/ir/shares/share-buy-back/2015-201…

      MfG
      Data
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 10:46:58
      Beitrag Nr. 11.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.482.251 von Datamining am 25.08.15 12:56:15Sehr guter Beitrag Data... in gewohnt guter Qualität.

      Meinst du, dass die aktuell einen kräftigen Schluck aus dem ARP genommen haben. Jedenfalls ist der Kurs knapp über 160 Euro wie festgenagelt, oder wer kauft denn da???

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 12:55:21
      Beitrag Nr. 11.371 ()
      Frage eines Börsenneulings: Wie lassen sich die gegenwärtigen Aktienrückkäufe der MuRe interpretieren:

      a) Die Aktie ist extrem unterbewertet, daher entschließt sich das Management unter den Augen des Großinvestors Warren Buffet eifrig Aktien zu diesem Kurs zurückzukaufen

      b) Durch das Rückkaufprogramm wird die Nachfrage nach oben hin verzerrt (um Bspw. die psychologisch wichtige Marke von 160€ nicht zu unterschreiten). Käufer sollten daher lieber abwarten, bis erstmal keine Aktien mehr zurückgekauft werden.


      Habt ihr eine persönliche Zielmarke bei der er ihr kräftig nachkaufen würdet? Ist mit einem KGV von unter 10 und dermaßen hohen dividendenausschüttungen überhaupt noch Luft nach unten?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 13:22:26
      Beitrag Nr. 11.372 ()
      Luft nach unten ist immer. Die Märkte verhalten sich momentan nicht rational, und da sind Ausreisser immer möglich.
      Wenn man Zielmarken sucht, kann einem vielleicht noch die Technik helfen, die zeigt bei 160€ aber bereits einen Boden an. Sollten die Turbulenzen weitergehen (wovon ich ausgehe) wird diese Zone aber wahrscheinlich nicht halten. In dem Fall sollte man das52Wochen-Tief bei 143€ im Auge haben.
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 09:14:23
      Beitrag Nr. 11.373 ()
      Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re erwartet in China gute Geschäfte -
      8 - 10 % jährliche Zuwachsraten im Erstversicherungsgeschäft in China erwartet.

      https://kunde.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=4034…
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 09:35:19
      Beitrag Nr. 11.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.491.617 von GMT-Master am 26.08.15 12:55:21
      Zitat von GMT-Master: a) Die Aktie ist extrem unterbewertet, daher entschließt sich das Management unter den Augen des Großinvestors Warren Buffet eifrig Aktien zu diesem Kurs zurückzukaufen

      Die Aktie ist m.E. moderat unterbewertet. Man kann also eine steuerlich günstigere Dividende ausschütten, die überdies besser an die Ertragslage anpassbar ist, weil sie keine Erwartungshaltung schafft.


      Habt ihr eine persönliche Zielmarke bei der er ihr kräftig nachkaufen würdet? Ist mit einem KGV von unter 10 und dermaßen hohen dividendenausschüttungen überhaupt noch Luft nach unten?


      Ja bei etwa 140 Euro würde ich nachkaufen, je weiter drunter der Kurs desto höher rutscht Münchner Rück auf der Kaufprioritätenliste. Wie meiner Meinung nach eine Bewertung der Münchner Rück erfolgen sollte bzw. deren einzelner Segmente hab ich hier bereits ein paar Mal vorexerziert. In dieses Framework kann dann jeder seine eigenen Annahmen hinsichtlich Combined Ratio und zukünftiger Zinserträge einbauen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 14:12:16
      Beitrag Nr. 11.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.498.739 von provinzler am 27.08.15 09:35:19http://www.finanztreff.de/muenchener_rueck-screenerrating
      Avatar
      schrieb am 28.08.15 15:06:02
      Beitrag Nr. 11.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.490.615 von Steveguied am 26.08.15 10:46:58Danke für das Lob. Gern geschehen.

      Bei der Durchführung von Rückkäufen legen die beauftragten Kreditinstitute manchmal einen bestimmten täglichen Kaufbetrag fest, für den in Abhängigkeit des Kurses eine entsprechende Anzahl Aktien zurückgekauft wird. Bei dem aktuellen ARP der Münchener Rück ist das nicht der Fall, denn die täglichen Beträge schwanken extrem stark (bisher 840,4 Tsd. EUR bis 22.336,5 Tsd. EUR). Auch die damit zurückgekaufte Aktienanzahl schwankt von Tag zu Tag teils erheblich (5.000 bis 135.000 Stk.).

      Theoretisch wäre es also möglich, dass momentan besonders viele Aktien zurückgekauft werden. Leider kenne ich den Kaufalgorithmus der beauftragten Kreditinstitute nicht, aber es fällt tatsächlich auf, dass die Anzahl zurückgekaufter Aktien in den letzten Tagen deutlich angestiegen ist.

      Nehmen wir beispielshalber mal den bislang stärksten Rückkauftag, den 20.08. mit 135.000 Stück. Bezogen auf das Handelsvolumen an diesem Tag von etwa 1,1 Mio. Stück macht das ARP-Volumen damit grob 12 Prozent aus. Das dürfte man im Kurs durchaus spüren.

      So betrachtet könntest Du also recht haben. Allerdings ist das alles nur eine vage Momentaufnahme. Die ARP-Statistik der aktuellen Woche wird am Montag, den 31.08. veröffentlicht.

      Ein schönes Wochenende
      Data
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 18:00:22
      Beitrag Nr. 11.377 ()
      Hallo zusammen,

      etwas Näheres zum ARP:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 02.09.15 11:33:08
      Beitrag Nr. 11.378 ()
      Hochgesuft auf 180 (DBK)

      Allianz und Munich Re: Deutsche Bank sieht weiterhin PotenzialDie Aktienexperten der Deutschen Bank haben die Anteilscheine der größten europäischen Versicherungskonzerne erneut genauer analysiert........

      http://www.deraktionaer.de/aktie/allianz-und-munich-re--deut…
      Avatar
      schrieb am 29.09.15 19:10:18
      Beitrag Nr. 11.379 ()
      Warren Buffett verringert seine Beteiligung an Munich Re
      Mit einer Stimmrechtsmitteilung vom 28. September 2015 haben die Unternehmen Berkshire Hathaway Inc. und National Indemnity Company erklärt, dass ihre Beteiligungen an Munich Re die Schwelle von 10 % der Stimmrechte unterschritten haben und auf 9,7 % reduziert wurden. Zuletzt hielten diese von Warren Buffett direkt oder indirekt geführten Gesellschaften Aktien in Höhe von rund 12 % des Grundkapitals von Munich Re.

      Quelle: http://www.munichre.com/de/media-relations/publications/pres…

      ---

      Meine erste Mutmaßung ist, dass es für Warren Buffett nicht bei dieser Reduzierung bleiben wird, sondern dass die Veräußerung der Munich Re-Position noch fortgeführt wird. Schließlich benötigt Buffett Kapital für andere Investititionsprojekte, die für ihn offensichtlich aussichtsreicher sind als die Munich Re. Außerdem ist Buffett überproportional im Versicherungs- und Rückversicherungsgeschäft engagiert, so dass er möglicherweise an einer Neugewichtung arbeitet.
      Buffett hat seit seinem Einstieg 2010 und der zwischenzeitlichen Aufstockung bislang auf jeden Fall einen guten Schnitt mit der Munich Re gemacht.

      Es sind natürlich ganz und gar keine guten Neuigkeiten für den Aktienkurs, wenn Buffett seine Position verringert, aber ich wundere mich schon seit Wochen über die relative Stärke der Munich Re im derzeit trüben Börsenumfeld. Ich stelle folgende Überschlagrechnung an:

      WARREN BUFFETT Beteiligung
      zum 31.08.2015: 12,0 % (Quelle: Munich Re Investor Relations)
      zum 28.09.2015: 9,7 %

      Die Veränderung von 2,3 % entspricht ungefähr 3.837.411 Stücken.

      Bei dieser großen Stückzahl und vor dem Hintergrund des trüben Börsenumfelds hält sich der Aktienkurs in den letzten Wochen erstaunlich gut. Ich frage mich: Wer kauft all diese Aktien auf?

      Fest steht: Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wurden vom 01.09.2015 bis 25.09.2015 bislang 711.791 Stücke zurückgekauft. Das heißt, ca. 3,1 Mio. Papiere sind anderweitig untergekommen.

      Was denkt ihr über den Schritt von Warren Buffett?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.15 23:09:44
      Beitrag Nr. 11.380 ()
      Für den weiteren Kursverlauf bedeutet das nichts Gutes solange spekuliert wird wie weit und wie (über Börse oder außerbörslich) Warren Buffett seinen Anteil reduziert.
      Ich finde es im Moment mal besch...
      Avatar
      schrieb am 30.09.15 10:04:07
      Beitrag Nr. 11.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.737.083 von Datamining am 29.09.15 19:10:18
      Erhöhte Vorsicht ist angebracht


      Was denkt ihr über den Schritt von Warren Buffett?[/quote]

      Für die Performance- Aussichten der Aktie ist das kein gutes Zeichen.

      Die Anlagestrategie von Warren Buffett heißt eigentlich: Buy and hold.
      Oder wie es der Altmeister auszudrücken pflegt: Kaufe günstig, verkaufe selten!

      Bezeichnend dafür ist, dass er Aktien immer im Stimmungshoch verkauft.
      Und Mü-Rü befindet sich z.Zt. im Stimmungshoch: Die diesjährige Quote der Großschadensereignisse ist im Vergleich zum langjährigen Mittel erstaunlich niedrig (das wird so nicht bleiben),eine Div.-Erhöhung wird allgemein erwartet,
      und der bisherige Aktienrückkauf tat sein Übriges.( ist allerdings auch ein Zeichen des Anlagenotstands)

      Man muss daher genau beobachten, ob er in den kommenden Monaten seinen Anteil weiter verringert. Da Buffett von einer nicht kleinen Anzahl von Jüngern gerne kopiert wird, kann dann auch ein Hebeleffekt stattfinden.

      Allerdings ist Buffett nach eigenem bescheidenen Bekunden nicht frei von Fehlentscheidungen. Zumindest hätte er vor einigen Monaten die Aktie auch schon bei Kursen über 200 Euro verkaufen können.

      Mein Fazit: Meine Anteile halten, aber nicht aufstocken!
      Avatar
      schrieb am 30.09.15 10:12:32
      Beitrag Nr. 11.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.737.083 von Datamining am 29.09.15 19:10:18
      Zitat von Datamining: WARREN BUFFETT Beteiligung
      zum 31.08.2015: 12,0 % (Quelle: Munich Re Investor Relations)
      zum 28.09.2015: 9,7 %

      Ich ergänze noch die Antwort zu folgender Anfrage, die ich gestern an die Investor Relation-Abteilung von Munich Re gesendet habe:

      MEINE ANFRAGE
      ---
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Ihrer Investor Relations Website entnehme ich die Aktionärsstruktur zum 31.08.2015. Darin werden Warren E. Buffett die genannten 12,0 % am Grundkapital zugeordnet. Darf ich davon ausgehen, dass die Verringerung der Beteiligung um 2,3 % somit vollständig im September 2015 abgewickelt worden ist? Vor dem Hintergrund des recht stabilen Aktienkurses finde ich diese Tatsache bemerkenswert und möchte mich daher nach der Richtigkeit der dargestellten Aktionärsstruktur erkundigen.

      Vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße
      ---

      ANTWORT von Munich Re
      ---
      Sehr geehrter Herr,

      gemäß WpHG sind Aktionäre verpflichtet uns eine Schwellenüber- oder unterschreitung mitzuteilen. Wann genau eine Veräußerung stattfindet – insbesondere zwischen den Schwellenwerten - , ist für uns meistens nicht zu erkennen. Für genauere Informationen müssten Sie bitte bei Herrn Buffett bzw. seinen Firmen nachfragen.

      Die Aktionärsstruktur basiert auf den uns bekannten Werten. Da es bisher keine vollständige Transparenz der Märkte gibt, können wir hierfür auch nur die uns zu dem jeweiligen Zeitpunkt bekannten Quellen verwenden.

      Mit freundlichen Grüßen
      ---

      Inhaltlich nicht sonderlich ergiebig; wollte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.15 11:12:58
      Beitrag Nr. 11.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.740.683 von Datamining am 30.09.15 10:12:32Ich seh das mit dem Kauf sehr relaxt. Welche Beweggründe letztlich zu einer Verringerung des Anteils geführt haben mögen. Ich weiß es nicht. Man kann doch darüber nur spekulieren. Ob er nur gewartet hat bis sich die größte Unterbewertung abgebaut hat oder ob er den übergewichteten Sektor etwas reduzieren möchte kann ich nicht sagen. Leute die ihm blind folgen, werden jetzt allerdings eher geneigt sein zu verkaufen.

      Es ist auch klar, dass die Großschäden aktuell sehr klein sind und daher relativ viel Gewinn ausgewiesen werden kann.

      Aber all das macht es umso erstaunlicher, wer denn da jetzt so massiv die Munich Re kauft? Bzw warum sich der Kurs so dermaßen stabil hält.

      mfg
      Steve!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.15 12:07:07
      Beitrag Nr. 11.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.741.349 von Steveguied am 30.09.15 11:12:58
      Zitat von Steveguied: Ich seh das mit dem Kauf sehr relaxt. Welche Beweggründe letztlich zu einer Verringerung des Anteils geführt haben mögen. Ich weiß es nicht. Man kann doch darüber nur spekulieren. Ob er nur gewartet hat bis sich die größte Unterbewertung abgebaut hat oder ob er den übergewichteten Sektor etwas reduzieren möchte kann ich nicht sagen. Leute die ihm blind folgen, werden jetzt allerdings eher geneigt sein zu verkaufen.

      Der Mann kauft grad ne ganze Firma für fast 40 Mrd. Dollar auf, und braucht dafür natürlich auch bissl Kohle, weil er aus regulatorischen Gründen 20 Mrd. in Reserve halten will (mindestens). Er hat bereits mehrfach kundgetan, dass er zur Finanzierung von Übernahmen auch normale Aktien veräußern wird (wie vor paar Jahren auch shcon Procter&Gamble oder Johnson&Johnson).

      Würde das jetzt nicht überbewerten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.15 08:53:31
      Beitrag Nr. 11.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.741.841 von provinzler am 30.09.15 12:07:07
      Münchner Rück: Aktuell eine spannende Alternative zu Festgeld
      Ich würde grundsätzlich Verkäufe von Großinvestoren oder dem Management nicht überbewerten. Es kann sein, dass Verkäufe aufgrund von Rebalancing-Maßnahmen durchgeführt werden, oder tatsächlich Bargeld für andere Investitionen benötigt wird. Viel interessanter sind Käufe durch das Management oder durch Großinvestoren, insbesondere dann wenn es keiner erwartet. Diese Thematik hat auch schon Peter Lynch in seinem Buch „One upon wall street“ diskutiert.

      Munich RE hat in den letzten 10 Jahren den Gewinn pro Aktie im Durchschnitt pro Jahr um 4,5% gesteigert (d.h. insgesamt ca. 55%). Das ist nicht berauschend, aber grundsolide. Der Buchwert konnte um eine ähnliche Größenordnung gesteigert werden. Diese solide Entwicklung quittierte der Markt mit einem Anstieg der Aktie in den letzten 10 Jahren um gut 80 Prozent. Die aktuellen Turbulenzen zerrten auch an Munich Re. So bewegt sich der Wert aktuell ungefähr auf dem Durchschnitt der letzten 15 Monate.

      In einer aktuellen Präsentation wird ein Gewinn für 2015 angekündigt, der vermutlich über dem Gewinn von 2014 liegt. Damit ergäbe sich eine weitere Steigerung des Gewinns gegenüber dem Vorjahr und reiht sich damit nahtlos in die Entwicklung der Vergangenheit ein. Mit einem aktuellen KBV von unter 1 ist man vor größeren negativen Überraschungen ziemlich sicher.

      Für mich ist der Wert ebenfalls eine Position zum Halten (wenn man sie schon im Depot hat), oder aber zum Beobachten (falls man auf Wertsteigerungen spekuliert, denn dazu fehlen im Moment noch die Impulse). Und für alle die viel Zeit haben und gerne jetzt schon investieren, denen wird die „Wartezeit“ mit 4,6 % Dividendenrendite versüßt. In Summe ist die Münchner Rück somit ein guter Ersatz für Festgeld, wie auch Thorsten Küfner schreibt: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Munich_Re_Aktie_G…

      Über eine Bewertung mit „Daumen hoch“ oder jedwede andere Rückmeldung zu diesem Beitrag freue ich mich!

      ---------
      wikifolio "SEC - Love me forever" - Der Jahresbericht Thread: Neues Wikifolio: Love me forever
      Avatar
      schrieb am 10.10.15 17:50:10
      Beitrag Nr. 11.386 ()
      So nahtlos ist die Ergebnisentwicklung nicht, denn 2011 und 2014 gab es Ergebnisrückgänge. Die Gefahr von grossen Katastrophen, wie das Erdbeben von Fukushima 2011 können das Ergebnis jederzeit massiv beeinflussen. Das sollte man schon berücksichtigen, wenn man in die Münchener Rück investiert.

      Technisch begeistert mich die Aktie momentan nicht. Nach einem Aufwärtstrend bis zum Frühjahr brach die Aktie anschliessend ein und bewegt sich seit dem Sommer eigentlich seitwärts zwischen 160€ und 175€. Ich denke, auf diese beiden Marken ist zu achten, wenn man Münchener Rück auf einen Ausbruch hin beobachten will.
      Avatar
      schrieb am 20.10.15 02:14:46
      Beitrag Nr. 11.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.741.841 von provinzler am 30.09.15 12:07:07Ich bin über Buffett nicht so gut informiert. Aber Fakt dürfte auch sein, er hat aus seinem Aktienuniversum ausgerechnet die Munich Re selektiert zum Verkaufen. Also wird er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht so extrem positiv für die künftige Entwicklung eingestellt sein. Ich registriere Buffett, bin aber kein Ahnhänger. Was aber klar sein dürfte, weil es so viele Buffettisten gibt, dass es die Munich Re ne Weile schwerer haben wird mit dem Kurs. Einige werden den Wert aus ihren Depots verbannen.

      Find ja interessant, dass Buffett jetzt ganze Firmen kauft. Damit wird es für Leute die seinen Anlagestil kopieren, zunehmend schwieriger werden.


      Bei Kursen um und unter 130 würde ich welche Kaufen.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.10.15 10:36:14
      Beitrag Nr. 11.388 ()
      Ich glaube nicht, dass man allzuviel in diesen Verkauf hineininterpretieren sollte, außer dass Warren Buffett keine eklatante Unterbewertung mehr sieht. Bei Kursen von 170 Euro und mehr, sollte das jetzt eigentlich weniger verwundern. Unabhängig von den mittel- oder langfristigen Geschäftsaussichten. Mehr als ca.10-12% aufs thesaurierte Kapital würde ich bei der Münchner Rück langfristig nicht erwarten. Dazu kommt noch die Dividende. Münchner Rück ist ein gutes stabiles, solide geführtes Unternehmen, aber eben auch nicht mehr. Der innere Wert der Aktie steigt eher langsam. Umso mehr kommt es darauf an, dass man günstig einsteigen kann. Für Buffett ist eine Aktie nur interessant, wenn sie mehr abwirft als er nahezu risikofrei machen kann, wenn er in seine Versorger investiert. Das sind etwa 10%.
      Wenn man mal annimmt, dass MüRü ca. 50% seines nachhaltigen Gewinns ausschüttet, dann kann man zum aktuellen Stand ein Wachstum von etwa 5-6%p.a. erwarten + 4,5% Dividende. Macht insgesamt etwa 10% Renditeerwartung vom heutigen Kurs aus. Allerdings mit mehr Risiko als bei seinen regulierten Energieversorgern/Pipelines/Eisenbahnen, wo ihm diese Rendite quasi gesetzlich garantiert ist. Bei seinem Einstieg vor 5 Jahren konnte er nach vorne etwa 13-15% vor Steuern erwarten, da lohnte das Risiko schon eher. Unter der Annahme, dass die heutige Bewertung "fair" ist, sah die Rechnung damals vielleicht so aus:
      Fairer Wert damals: 127 Euro. Fairer erwartbarer Wert nach 5 Jahren 162-169 Euro.
      Also ~7,5%-8,5%p.a. "erwartbarer" Kursanstieg + 5% Dividende macht etwa 13% nach vorn erwartbare Rendite. Im damaligen Zinsumfeld, hätte man auch etwas höhere Eigenkapitalrendite (vielleicht 12-15% statt 10-12%) ansetzen können.
      Und so falsch war die Erwartung ja nicht.
      Wenn ich mal meine eigenen Bruttorenditen nehme was Münchner Rück angeht.

      Im Januar 2011 gekauft für 112,05 €. Seither gabs insgesamt 34,50 € Bruttodividende und die Aktie steht bei 171 €. Macht 15,2%p.a. an Bruttorendite. Meine Interpretation Zu den Kursen von 2010/11 war die höhere Renditeerwartung das mehr an Risiko für Buffett wert, heute nicht mehr.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.15 20:24:51
      Beitrag Nr. 11.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.886.429 von provinzler am 20.10.15 10:36:14ich werde buffett diesbezüglich erst ernst nehmen, wenn er weitere mure Aktien verkauft.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.15 00:27:53
      Beitrag Nr. 11.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.892.111 von cocabuffy am 20.10.15 20:24:51Hi,
      ich will meine kleine posi auch verkaufen, habe lieber cash.
      :laugh::laugh:
      c.89
      Avatar
      schrieb am 05.11.15 11:18:30
      Beitrag Nr. 11.391 ()
      Münchner Rück bleibt nach Gewinneinbruch ein klarer Verkauf

      Ich bin seit längerer Zeit skeptisch was die Rückversicherungsbranche angeht und sehe in den vermeintlichen Dividendenstars und Bewertungsschnäppchen eher Value Traps, also Anlegerfallen. Das niedrige Zinsumfeld treibt immer mehr "alternative" Anbieter, wie Pensions- und Hedgefonds in den Markt der Rückversicherungen, weil sie hier glauben, noch attraktive Rendite erzielen zu können verglichen mit den Magersucht-Zinssätzen, die ihnen Anleihen noch bieten können. Kollateralschaden dieser Entwicklung ist, dass das viele Geld die Preise für die Versicherungsprämien drückt und klassische Rückversicherer vor der Wahl stehen, entweder Risiken in die Bücher zu nehmen, die vermutlich Verluste verursachen werden, oder aber Abstand zu nehmen von Geschäften. So wie z.B. Warren Buffetts Berkshire Hathaway, die Einbußen hinnehmen, weil sie keine Risiken eingehen wollen, wenn sie keine auskömmlichen Prämien hierfür einstreichen können. Auch die Munich Re geht diesen Weg, was sie nicht davor bewahrt, schlechte Zahlen vorlegen zu müssen.

      weiterlesen auf iNTELLiGENT iNVESTiEREN...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.15 02:30:10
      Beitrag Nr. 11.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.012.360 von sirmike am 05.11.15 11:18:30Zumindest scheint sich bisher deine negative Meinung nicht im Kurs widerzuspiegeln. laut Cortal Consors haben wir auf Xetra heute miZahlet den n 15 Cent oder 0,08% verloren, trotz einer vermeintlich schlechten Bilanz. Was seit Monaten auffällt, irgendwelche Investoren und es ist augenscheinlich nicht Buffett, kaufen Munich Re. Diese Stärke, man könnte es fast schon Resistenz gegenüber negativen Nachrichten bezeichnen hat inzwischen sogar schon die Allianz erfasst. Die Zahlen waren unisono so wie man es erwarten konnte.

      Zu diesen Kursen sicherlich kein Wert wo man zukaufen sollte. Aber Verkaufen??? Ich halte und halte und halte.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 10:25:20
      Beitrag Nr. 11.393 ()
      Münchener Rück tut etwas für seine Anteilseigner

      http://dieboersenblogger.de/61361/2015/11/muenchener-rueck-t…
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 16:46:34
      Beitrag Nr. 11.394 ()
      Klingt ja fast so, als hätte jemand Carl Icahn vor der Tür gesehen. Von einem US-Investor um anderen?
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      schrieb am 17.11.15 14:30:36
      Beitrag Nr. 11.395 ()
      Die Münchener Rück konsolidiert sauber in einem Dreieck. Das sieht mir besser aus, als bei der Allianz.

      http://www.statistikfuchs.de/Dax/Münchener_Rück
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 00:43:55
      Beitrag Nr. 11.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.083.607 von sdaktien am 13.11.15 16:46:34Es könnten aber auch die Chinesen sein?
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 12:16:27
      Beitrag Nr. 11.397 ()
      Wenn die Chinesen kommen, muss man sich nicht so sehr um den Aktionär bemühen. Die sind friedlicher als der gute Carl. :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 20:16:34
      Beitrag Nr. 11.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.162.123 von sdaktien am 24.11.15 12:16:27ich bin bei wikifolio ,kannst du mir bitte sagen wie ich dieses wikizeichen bekomme?
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 21:30:46
      Beitrag Nr. 11.399 ()
      Schau mal in deine Boardmails. :)
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      schrieb am 25.11.15 08:12:35
      Beitrag Nr. 11.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.167.694 von sdaktien am 24.11.15 21:30:46ich danke dir für die ausführliche Erklärung.
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      schrieb am 25.11.15 08:22:07
      Beitrag Nr. 11.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.169.095 von cocabuffy am 25.11.15 08:12:35so habe alles gemacht,dauert das länger bis das zeichen kommt?
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      schrieb am 25.11.15 08:36:51
      Beitrag Nr. 11.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.169.134 von cocabuffy am 25.11.15 08:22:07noch ein test.
      Avatar
      schrieb am 25.11.15 17:24:27
      Beitrag Nr. 11.403 ()
      Münchener Rück technisch
      Damit wir beide die Diskussion hier nicht in's Nirvana schiessen, eine klassische technische Analyse von mir. :)



      Die Aktie der Münchener Rück befindet sich seit der Bodenbildung im Sommer, im Bereich um 160€, in einer Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung hat inzwischen dazu geführt, dass die 3 wichtigen gleitenen Durchschnitte überwunden werden konnten.
      Diese Aufwärtsbewegung scheint sich auch weiter fortzusetzen. Dies obwohl der Stochastik inzwischen stark überkauft ist, und die Aktie eine kleine Erholung gut gebrauchen könnte. Was mich ebenfalls ein wenig stört ist das Handelsvolumen, dass dem Kursanstieg nicht wirkich folgt.
      Sollte Münchener Rück korrigieren, wird wohl die 38Tage-Linie (pink), die erste Unterstützung sein.
      Nach oben hat man Platz bis in die 200€ Region.
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      Avatar
      schrieb am 26.11.15 20:30:21
      Beitrag Nr. 11.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.175.296 von sdaktien am 25.11.15 17:24:27der Chart sieht fast so aus wie letztes jahr
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 10:57:58
      Beitrag Nr. 11.405 ()
      Findste? Warum?
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      Avatar
      schrieb am 27.11.15 19:15:38
      Beitrag Nr. 11.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.188.826 von sdaktien am 27.11.15 10:57:58zwischen 160 und 170 seitwärts bei 180 kurzer Zwischenstopp und dann weiter.mal schauen ob wir es diesmal auf 220 schaffen. da würde ich dann mit dem reduzieren beginnen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 19:52:26
      Beitrag Nr. 11.407 ()
      220? In welchem Zeitraum? Wenn ich das richtig weiss, sind sie jetzt schon etwas teuer. Andererseits könnten sie von Zinserhöhungen profitieren.
      In einer guten Börsenphase werden die wohl mitgezogen werden. Dann werden die 220€ aber dennoch schwierig.
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      Avatar
      schrieb am 27.11.15 20:40:32
      Beitrag Nr. 11.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.193.734 von sdaktien am 27.11.15 19:52:26in 2-3 Monaten könnte ich mir vorstellen das wir diese Niveaus erreichen.
      ausschlaggebend dafür könnten zinsanhebung sein der saisonale positive Faktor,das im 4.quartal grosse Katastrophen ausbleiben und natürlich eine höhere dividende.
      charttechnisch will sie weiter nach oben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 21:32:48
      Beitrag Nr. 11.409 ()
      Das sind vom jetzigen Niveau 15%. Klingt nicht viel, aber ich bin der Meinung, dass die Münchener Rück nur mit dem Markt laufen wird, nicht besser. Wahrscheinlich sogar etwas schlechter...wobei die Dividendenrendite interessant ist. HV ist im April. Das halte ich für grundsätzlich möglich. Bis Ende Februar halte ich das für zu schnell.
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 19:42:59
      Beitrag Nr. 11.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.892.111 von cocabuffy am 20.10.15 20:24:51Hallo Cocabuffy,

      Du hast am 20.12. geschrieben, dass Du Buffetts Verkauf von Munich Re-Anteilen erst ernst nimmst, wenn er weitere Aktien verkauft:
      Zitat von cocabuffy: ich werde buffett diesbezüglich erst ernst nehmen, wenn er weitere mure Aktien verkauft.
      Seit Freitag wissen wir: Er hat! Und er wird auch den Rest noch verkaufen - davon können wir m.E. inzwischen fest ausgehen.

      Dem Aktienkurs hat es im Verlauf seit der letzten Stimmrechtsmitteilung vom 28.09. bemerkenswerterweise nicht sonderlich geschadet. Es wird weiterhin munter gekauft.
      Apropos kaufen: Inzwischen ist die zweite Tranche des aktuellen Aktienrückkaufprogramms abgeschlossen. 2.030.189 Stücke wurden zu durchschnittlich ca. 172,40 Euro je Anteil zurückgekauft (1. Tranche: 1.506.776 Stücke zu 165,92 Euro).

      Der Rückkauf der dritten Tranche hat am 1. Dezember begonnen und wird etwa 400 Mio. Euro umfassen (entspricht beim aktuellen Kurs von 180 Euro ca. 2,2 Mio. Stimmrechten).
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      Avatar
      schrieb am 14.12.15 22:06:03
      Beitrag Nr. 11.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.303.456 von Datamining am 14.12.15 19:42:59buffett steht dem rückversicherungsmarkt skeptisch gegenüber,das er nun weiter verkauft stimmt mich nachdenklich.
      die steigenden zinsen in amerika werden die anleihenkurse zum fallen bringen das hat wiederum negative Auswirkungen auf das eigenkapital von mure.
      der starke Dollar verringert seine in euro gekauften Aktien ebenfalls.
      der starke Wettbewerb In der Branche scheint vorrest anzuhalten.
      in den letzten jahren waren grossschäden Mangelware.wenn die eintreffen wird der markt zwar berreinigt aber mure würde vorrübergehend auch betroffen sein.
      für buffett wird die margin of safety unter diesen umständen nicht mehr gegeben sein.

      ich bin im jahr 2011 nach fukushima bei 85€ eingestiegen,darum
      überlege ich nun einen teilweisen verkauf,aber erst anfang nächsten jahres wenn die dividendenrally gespielt wird.
      ich jage nämlich schon wieder was neues.joy global scheint mir ausserordentlich interressant.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.15 16:19:59
      Beitrag Nr. 11.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.304.272 von cocabuffy am 14.12.15 22:06:03Bei Deinen Einstiegskursen würde ich soviel Anteile verkaufen, dass Du DeinenEinstand wieder raus hast. Deine gedanken sind auch meineBedenken nur bin ich leider nicht so günstig eingestiegen und
      Dass in den letzten Zeit keine Grßschäden waren stimmtdoch Statistisch eher skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.16 00:45:18
      Beitrag Nr. 11.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.304.272 von cocabuffy am 14.12.15 22:06:03Unter 80 Eurönchen bin ickes auch wieder dabei!
      Avatar
      schrieb am 20.01.16 11:39:34
      Beitrag Nr. 11.414 ()
      :cry::cry::cry: Münchner Rück verliert immer noch unterproportional :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.16 09:35:02
      Beitrag Nr. 11.415 ()
      Munich Re-Aktie klettert an Dax-Spitze - Rückversicherer lockt Aktionäre mit Dividendenerhöhung
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Munich-Re-Akt…

      erfüllt zugleich die Forderungen von Aktionären nach höhere Dividenden. Der Nettogewinn ging im vergangenen Jahr nur leicht auf 3,1 (2014: 3,2) Milliarden Euro zurück
      ....Die Ausschüttung für 2015 soll um 50 Cent auf 8,25 Euro je Aktie steigen,...
      ..."Die Preise blieben dadurch weiterhin unter Druck, allerdings etwas schwächer als in den Vorjahren", bilanzierte die Munich Re...
      ..Am Ende zeichnete die Munich Re mit rund 9,2 Milliarden Euro 0,7 Prozent mehr Geschäft, obwohl die Preise im Schnitt um ein Prozent sanken...

      ...Die Munich Re musste im vergangenen Jahr nur 1,0 (1,2) Milliarden Euro für Großschäden ausgeben, halb so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Naturkatastrophen schlugen nur mit 149 (538) Millionen Euro zu Buche. Gleichzeitig löste sie sogar 1,4 Milliarden Euro an Schaden-Rückstellungen aus vergangenen Jahren auf, was das Ergebnis kräftig aufbesserte.
      Damit ließ sich sogar ein Verlust von rund 200 Millionen Euro beim zweitgrößten deutschen Erstversicherer Ergo leicht verkraften. Er hatte einen Firmenwert von 452 Millionen Euro abgeschrieben und seine italienische Tochter mit Verlust verkauft.


      _________________________________________

      Ich hoffe inständig bei der Vertragserneuerungsrunde, dass die Munich Re nicht den Preiskampf mitgeht, sondern nur schwieriges Spezialgeschäft gezeichnet hat. Das wäre mir sehr wichtig. Was ich ganz ulkig finde 2011 hatte ich für nen leider sehr geringen Betrag unter 80 Euro Aktien gekauft damit habe ich mit diesen Aktien jetzt über 10% Dividendenrendite. Insbesondere aus dem letzten Block geht hervor, dass das Ergebnis so nicht zu halten ist. Ich rechne daher auch fest wieder mit tieferen Kursen. Da ich einen sehr tiefen Einstand habe und auf jetzt bessere Jahre auch wieder schlechtere Jahre folgen werden - aber munich Re wird das nicht umhauen - bleibe ich investiert.

      Mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.02.16 09:37:09
      Beitrag Nr. 11.416 ()
      Völlig überzogen die Reaktion an der Börse.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.16 11:35:28
      Beitrag Nr. 11.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.654.595 von Steveguied am 04.02.16 09:37:09
      Zitat von Steveguied: Völlig überzogen die Reaktion an der Börse.


      Ähm, wieso?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.16 21:24:56
      Beitrag Nr. 11.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.656.029 von Highjumper2 am 04.02.16 11:35:28Wenn man die Umstände berücksichtigt wie das Ergebnis sich zusammensetzt, so muss man konstatieren, dass das keine berauschenden Zahlen waren.

      Großschäden kommen und gehen und werden sich verfielfachen vom jetzigen Niveau und Zinsen fallen immer noch tiefer. Einmaleffekte sind keine Gewinngaranten für die Zukunft.

      So überraschend war das Ergebnis auch nicht. Ich sehe als hauptsächlichen Überraschungsfaktor eine erhöhte Dividende.

      Ich gebe zu, bei Kursen um 120 würde ich anfangen aufzustocken. Der Vorstand hat sich so gewandelt im Vergleich zu früheren Jahren. Auf der letzten HV hat mich von Bomhard wirklich beeindruckt und mitgenommen. Neben Unternehmen investiere ich auch in Köpfe. Der Vorstand der Munich Re ist ein Team das sehr gut harmoniert ohne Streit, Eitelkeiten usw. Alle ziehen am selben Strang. Von Bomhard hat Ideen skizziert wie und wo er künftig Potenzial für Geschäft sieht. Es hat so lange gebraucht, diese "Beamtendenke", wie ich es immer genannt habe, abzulegen. Wobei er in der Versicherungsmathematik stets mit hohem Wissen glänzen konnte. Der Vorstand ist nicht voll mit Alphatieren, die hohes Risiko gehen oder Wagnisse eingehen. Sie machen langweiliges Versicherungsgeschäft über einen Schweinezyklus hinweg und das weitestgehend mit Gewinnen. Es werden keine Abenteuer oder zu großen Experimente gemacht. Da lässt man an einer oder anderen Stelle mal Wachstumspotenzial liegen, man hat aber auch nicht das Risiko. Buffett sieht vielleicht nicht (mehr) das Potenzial. Allerdings ist das in meinen Augen noch längst kein Fallobst, sondern ein sehr vitales Unternehmen.

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 01:21:42
      Beitrag Nr. 11.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.662.902 von Steveguied am 04.02.16 21:24:56
      Zitat von Steveguied: Wenn man die Umstände berücksichtigt wie das Ergebnis sich zusammensetzt, so muss man konstatieren, dass das keine berauschenden Zahlen waren.

      Großschäden kommen und gehen und werden sich verfielfachen vom jetzigen Niveau und Zinsen fallen immer noch tiefer. Einmaleffekte sind keine Gewinngaranten für die Zukunft.

      So überraschend war das Ergebnis auch nicht. Ich sehe als hauptsächlichen Überraschungsfaktor eine erhöhte Dividende.

      Ich gebe zu, bei Kursen um 120 würde ich anfangen aufzustocken. Der Vorstand hat sich so gewandelt im Vergleich zu früheren Jahren. Auf der letzten HV hat mich von Bomhard wirklich beeindruckt und mitgenommen. Neben Unternehmen investiere ich auch in Köpfe. Der Vorstand der Munich Re ist ein Team das sehr gut harmoniert ohne Streit, Eitelkeiten usw. Alle ziehen am selben Strang. Von Bomhard hat Ideen skizziert wie und wo er künftig Potenzial für Geschäft sieht. Es hat so lange gebraucht, diese "Beamtendenke", wie ich es immer genannt habe, abzulegen. Wobei er in der Versicherungsmathematik stets mit hohem Wissen glänzen konnte. Der Vorstand ist nicht voll mit Alphatieren, die hohes Risiko gehen oder Wagnisse eingehen. Sie machen langweiliges Versicherungsgeschäft über einen Schweinezyklus hinweg und das weitestgehend mit Gewinnen. Es werden keine Abenteuer oder zu großen Experimente gemacht. Da lässt man an einer oder anderen Stelle mal Wachstumspotenzial liegen, man hat aber auch nicht das Risiko. Buffett sieht vielleicht nicht (mehr) das Potenzial. Allerdings ist das in meinen Augen noch längst kein Fallobst, sondern ein sehr vitales Unternehmen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 02:01:55
      Beitrag Nr. 11.420 ()
      Oh, meine Antwort wurde vom Board verschluckt, also noch mal die Kurzfassung.
      Nichts neues bei der Münchner Rück, sie verdient auf langweilige Art gutes Geld.
      Der Markt bleibt weich, weil wegen niedrigen Zinsen und niedriger Schadenbelastung alle Teilnehmer gut kapitalisiert sind. Aus dem selben Grund tauchen auch Catbonds mal wieder als die ultimative Finanzinnovation auf (zum wievielten Mal in den letzten 20 Jahren igentlich?).
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 17:47:10
      Beitrag Nr. 11.421 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 15:20:28
      Beitrag Nr. 11.422 ()
      Die Aktie der Münchener Rück ist zwar seit längerem im Dax Vergleich recht stark. Für einen Aufwärtstrend reicht dach aber noch nicht. Trendsignale ergeben sich erst, wenn die Aktie über 185 Euro steigt oder unter 166 Euro fällt.

      Täglich aktualisiert: http://www.statistikfuchs.de/Dax/ Münchener_Rück
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 09:58:25
      Beitrag Nr. 11.423 ()
      Münchener Rück macht vielleicht nur 2,3 Milliarden Euro Gewinn

      Der größte Rückversicherer der Welt wird dieses Jahr wohl weniger Geld verdienen als letztes. Zwei Gründe führt sein Chef an. Und für die Aktionäre gibt es noch eine Nachricht.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/neue-jahre…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 19:02:31
      Beitrag Nr. 11.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.989.690 von Highjumper2 am 16.03.16 09:58:25die münchener rück
      nachdem für 2015 noch ein sehr ordentlicher gewinn erwirtschaftet wurde und man auch die dividende weiter erhöht hat ,habe ich mich doch entschieden die münchener rück zu verkaufen.
      der grund meines verkaufs war der gewinnausblick für 2016.
      aufgrund der niedrigen zinsen verdient die mure auf ihre kapitalanlagen immer weniger.
      im klassischen rückversicherungsgeschäft gehen die preise aufgrund eines immer stärkeren wettbewerbs weiter zurück.
      die ergoversicherung macht eine umstruckturierung durch und die anfallenden kosten sind im ausblick noch nicht berücksichtigt.
      in den letzten jahren waren die kosten von naturkathastrophen gering ,daher kann von dieser seite auch immer wieder mal etwas negatives kommen.
      die mure bleibt aber weiter auf meiner watchlist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 21:21:07
      Beitrag Nr. 11.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.995.663 von cocabuffy am 16.03.16 19:02:31Ich glaube du hast recht. Das ist eine sehr plausible Erklärung. Ich kann dich sehr gut verstehen.

      Und das mit den Zinsen scheint echt der Munich Re ein Dorn im Auge zu sein. Jetzt bunkert sie Gold und Bargeld in Tresoren um den negativen Zinsen der EZB zu entkommen.

      ______________________________________________________________________________________________

      Versicherer hortet Geld, statt es der EZB zu geben
      Der Versicherer Münchener Rück muss inzwischen für Einlagen bei der EZB Strafzinsen zahlen. Einen Millionenbetrag hat der Konzern daher im eigenen Tresor gebunkert. Das könnte erst der Anfang sein.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article153349312/Versicherer-h…

      ........Bomhard zählt zu den schärfsten Kritikern der Zinspolitik der EZB und hatte sich in den vergangenen Monaten mehrfach zu Wort gemeldet. Am Dienstag war bekannt geworden, dass er seinen Posten an der Spitze des Dax-Konzerns im kommenden Jahr niederlegt. Er stellte klar, dass sein Abtritt mit seiner persönlichen Lebensplanung zusammenhängt. "Ich gehe nicht deshalb, weil es immer schwieriger wird – aber das Umfeld ist heftig."......
      ______________________________________________________________________________________________

      Cocabuffy und von Bomhard verlassen das Schiff. Ich finde es so schade, dass von Bomhard geht. Ich hatte gehofft er bleibt noch eine Weile. Er ist die letzten Jahre zu so einem exzellenten Manager gereift. Er wird auf der HV erklären müssen was der neue so an Fertigkeiten und Fähigkeiten mitbringt. Ich warte erstmal die HV ab, evtl. reduziere ich dann auch.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.03.16 10:42:14
      Beitrag Nr. 11.426 ()
      Kleines Käufchen unter 80 Euros *lick*, nicht zu verwechseln mit 180 Teurönchen. Braucha duads no an Mömentchen.

      Bomhard... Aufsichtsrätchen? JA/NEIN / Vielleicht?
      Avatar
      schrieb am 25.03.16 10:29:44
      Beitrag Nr. 11.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.995.663 von cocabuffy am 16.03.16 19:02:31
      Zitat von cocabuffy: aufgrund der niedrigen zinsen verdient die mure auf ihre kapitalanlagen immer weniger.
      im klassischen rückversicherungsgeschäft gehen die preise aufgrund eines immer stärkeren wettbewerbs weiter zurück.

      Nun die Rückversicherungspreise das ist halt eine Frage des Zykluszeitpunktes, der aktuell eher für Weichmarkt sorgt. Seit 2011 ist nix Gravierendes mehr passiert, da ist es logisch, dass die Puffer auch bei der Erstversicherern gut gefüllt sind. Das ist m.E. eine zufallsgetriebene Frage der Zeit. Die Münchner Rück versucht das durch Spezialnischengeschäft zu kompensieren, das mittlerweile 5 Mrd. Prämien und 500 Mio. operativen Gewinn bringt. Das sollte die Schwankungen etwas dämpfen.
      Problematischer ist das anhaltend niedrige Zinsniveau, den aufgrund der langen Anlagehorizonte, werden diese Ertragsabriebe einige Zeit erhalten bleiben, auch wenn die Zinsen mal wieder steigen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 10:12:33
      Beitrag Nr. 11.428 ()
      Langsam wird es spannend - ich hoffe auf einen undramatischen Ausblick auf 2016 - vermutlich wird ein leichter Ergebnisrückmeldung angekündigt (die Zinsen) sonst hoffentlich kein Drama. Bei der fetten Dividende sollte ein stabiler Ausblick eigentlich genügen um den Kurs auf die Sprünge zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 10:34:47
      Beitrag Nr. 11.429 ()
      wow, schlecht Neuigkeiten von der HV oder warum sackt der Kurs ab?
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 10:58:26
      Beitrag Nr. 11.430 ()
      Ergebnis 2016 wurde als niedergier als 2015 eingeschätzt nur noch max 2,3 Mrd. wahrscheinlich weniger Q1 Zahlen dann am 10 Mai. Für mich hat sich das jetzt nicht nach Katastrophe angehöht aber da haben wohl viele mehr erwartet.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 11:45:54
      Beitrag Nr. 11.431 ()
      Morgen erstmal Divi Abschlag dann sieht die Aktie doch gleich noch mal viel günstiger aus. Allzugross sollten die Abschreibungen auf Aktienvermögen eigentlich nicht sein der Merkt ist ja schon wieder ganz schön angezogen. Im Zweifel fällt halt der Gewinn in Q2 entsprechend höher aus.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 21:14:49
      Beitrag Nr. 11.432 ()
      Man könnte meinen der Dvidenenabschlag wäre schon heute gewesen. :eek:


      Dann morgen mit dem "richtigen" Abschlag ExDiv nochmal runter...
      Avatar
      schrieb am 28.04.16 08:32:01
      Beitrag Nr. 11.433 ()
      160-165 ist eine bewähre "Wiederstandszone" tiefer sollte es nicht gehen schätz ich mal. Ich erwarte vielmehr eine Erholung. Sicher werden etliche ihre Dividende neu anlegen wollen und wo bekommt man zur Zeit schon mehr als 4 Prozent Rendite ? Dazu noch das neu Aktien-Rückkaufprogram. Wenn es normal läuft sind wir ratz fatz wieder bei 180.
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 07:22:33
      Beitrag Nr. 11.434 ()
      Etwas unschön fällt auf, dass die Vorstandsmitglieder in letzter zeit (März) Aktien verkauft haben. Möglicherweise sieht es bei Ergo schlechter aus als gedacht. Oder mit den Neugeschäft der Rückversicherung stimmt was nicht. Naja hoffen wir mal das beste. Vielleicht wollten die auch nur eine neue Jacht kaufen.
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      Avatar
      schrieb am 02.05.16 07:57:34
      Beitrag Nr. 11.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.322.416 von Almas am 02.05.16 07:22:33
      Zitat von Almas: Etwas unschön fällt auf, dass die Vorstandsmitglieder in letzter zeit (März) Aktien verkauft haben. Möglicherweise sieht es bei Ergo schlechter aus als gedacht. Oder mit den Neugeschäft der Rückversicherung stimmt was nicht. Naja hoffen wir mal das beste. Vielleicht wollten die auch nur eine neue Jacht kaufen.


      Die Vorstandsmitglieder müssen einen Teil ihrer Erfolgsprämien mit gewissen Sperrfristen in Aktien investieren (2 bzw 4 Jahre). Der Zeitpunkt im März kurz nach Feststellung des Abschlusse, könnte darauf hinweisen, dass da auch diese Fristen jeweils ablaufen, und schlichtweg gesperrte Aktien verkauft wurden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 23:25:27
      Beitrag Nr. 11.436 ()
      129. Hauptversammlung der munich re AG ehemals Münchener Rück am 27.04.2016 im ICM in München.

      Der Beginn ist auf 10 Uhr terminiert. Es fanden sich über 3.000 Aktionärinnen und Aktionäre ein, die zusammen 30,21% des Kapitals vertraten. Anmerkung: Das ist eine vergleichsweise schlechte Präsenz. Selbst mit Briefwahl kommen wir lediglich auf 31,31%.

      Die Aktie zählte 2015 zu dem Wert im DAX mit den geringsten Kursschwankungen und das trotz des Ausstiegs von Warren Buffett fanden sich offensichtlich genügend neue Aktionäre um größere Kursschwanken zu eliminieren. Der Kurs stieg folgerichtig auch um 11 Prozent. Man gab für 2015 ein Gewinnziel von 2,5 - 3 Mrd Euro aus. Durch die extrem geringen Großschäden schauten am Ende 3,1 Mrd Euro Gewinn bei raus. Für dieses Jahr hat man die Latte deutlich tiefer gelegt ( Gewinnziel 2,3 - 2,8 Mrd Euro) und ergänzt das tritt selbst dann ein, wenn es nur ein normales Schadensjahr wird.

      Im ersten Quartal wird es zu Abschreibungen kommen. Wohl wegen niedrigerer Aktienkurse &Währungen?!!?

      Ausschüttungen an Aktionäre:
      In den 12 Jahren in denen Herr von Bomhard CEO ist, gab es in keinem Jahr eine Dividendensenkung. 3 Mal konstante Dividende und 9 Mal gab es Anhebungen wie auch in diesem Jahr, um weitere 50 Cent auf 8,25 Euro. Es soll auch ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Mrd Euro folgen. Das entspricht nach aktuellem Kurs einem Wert von 3% der ausstehenden Aktien. Die von der letzten HV bis jetzt gekauften Aktien werden mit dieser Hauptversammlung vernichtet.

      Die Solvenz liegt beim 3-fachen dessen, was aufsichtsrechtlich notwendig ist. Aktuell wird die Munich re nicht als systemrelevant eingestuft. Es folgt aber eine neue Begutachtungsrunde.

      Das Tafelsilber bleibt in der Vitrine und hat aktuell einen Wert von 26 Mrd Euro, den man heben könnte, wenn man die langlaufenden Zinspapiere zu aktuellen Marktkonditionen verkaufen würde.

      Besonders die digitale Revolution / Cyberrisks und Internet der Dinge werden als Möglichkeiten gesehen neue Geschäftsfelder zu erschließen. Uber hat nicht einen riesigen Fuhrpark an Taxis, genau wie Airbnb keine Immobilien unterhält. Es gilt aber die Privatleute welche diese Dienstleistungen über solche kommerziellen Portale anbieten, so abzusichern, dass es auch rechtlich sicher ist. Munich re hat spezielle Testlabore in der Welt gegründet, wo zwar keine Reagenzgläser stehen, aber an neuen Versicherungen getüftelt wird. Diese tragen der veränderten Internet-Welt Rechnung. Der Bereich Cyberrisiken ist in den vergangenen 2 Jahren um 25% gewachsen.

      Ergo wird umstrukturiert. Es kommt ein neuer Chef (wohl von der Allianz abgeworben). Besonders der Niedrigzins spielt bei Ergo eine große Rolle. Man sprach sich erneut für den Verbleib im Unternehmen aus. Anmerkung seit ungefähr 15 Jahren gibt es von unterschiedlichsten Gruppierungen Versuche Ergo herauszulösen. Munich Re hielt bislang am Unternehmen fest. Mal gab es gute Jahre mal schlechtere. Zur Zeit ist wieder eine schlechte Phase.

      Das Größte und wichtigste Ergebnis war die Rückversicherung. Eine kluge Zeichnungspolitik: man macht nur das, wo man sich auch Gewinne/Profitabilität verspricht. 2015 spielte auch noch der Faktor Glück eine Rolle. Der Bereich Risk Solutions ist hoch profitabel. Hier werden inzwischen schon Prämieneinnahmen von 5 Mrd Euro erzielt.

      Frage und Antwortrunde…..

      Es gab schier endlos viele Redner die Fragen zu ethischen/moralischen/ökologischen usw Projekten hatten. Von Sklaven war auch die Rede. Staudämme die geöffnet wurden ohne die Lokalbevölkerung in Kenntnis zu setzen. Oder warum versichert man Kohlekonzerne? Speziell den Staudamm „Belo Monte“ in Brasilien der angeblich rechtswidrig gebaut wurde. Wo die Arbeitsbedingungen katastrophal seien. Der tatsächlich mehr die Umwelt schädigt als ihr nutzt. Wo angeblich auch Korruption eine große Rolle spielst usw. Da wurden Fragen und Behauptungen in den Raum gestellt.

      Herr von Bomhard ging darauf sehr intensiv ein. Er meinte auf der einen Seite wird die Munich Re kritisiert, wenn sie Einfluss auf Regierungen nimmt als Lobbying wird es bezeichnet. Macht sie es nicht, speziell ein Staudammprojekt wurde benannt, wo es zu einem Dammbruch kam und der total unterversichert gewesen war. Hier wird dann die Munich Re aufs Schärfste kritisiert. Von Bomhard meinte auch, man sollte eigentlich froh sein, dass es überhaupt eine Versicherung gegeben hat und wenigstens 100 Mio. Euro an Entschädigungen geflossen sind. Er führte desweiteren aus, dass in Indien ohne Kohlekraftwerke über Jahrzehnte keine adequate Stromversorgung aufgebaut werden kann. Sollen „ wir“ in der westlichen Welt etwa den Indern vorschreiben sie dürfen nicht ihre Bevölkerung mit Strom ausstatten und das über mehrere Jahrzehnte. „Wer sind wir, dass wir anderen solche Vorschriften machen, wo wir selbst diesen Weg gegangen sind.“ Die Munich re erzielt Bestnoten, wenn es um ökologische und soziale Kriterien geht. Man darf auch nicht vergessen, dass dies ein Unternehmen ist, das auf Gewinn ausgerichtet ist und eben keine non Profit Nichtregierungsorganisation ( NGO). Die Munich Re nimmt Bedenken sehr ernst und hat strenge Kriterien und Richtlinien. Wenn ein Projekt mit der Beteiligung der munich re durchgeführt wird, dann versucht man auch diesen Interessen gerecht zu werden und nimmt auch Einfluss auf den Versicherungsnehmer.

      Es wurde in Redebeiträgen auf die WM in Katar verwiesen wo angeblich Sklaven und anscheinenend die Bedingungen am Bau so desolat sind, dass es auch zu Toten kam. Hier wurde die munich Re gefragt, warum sie da keinen Einfluss nimmt und es trotzdem versichert. Antwort: Im Rahmen von der WM in Katar ist die Munich Re an keinem Projekt beteiligt und weiß auch nur aus den Berichten der Medien was da möglicherweise passiert und da sie nicht vor Ort sind, können sie dazu keine Stellung nehmen. Natürlich wäre mehr Einfluss genommen worden, wenn „wir“ entsprechende Projekte versichert hätten.

      Meine Meinung:
      Ich persönlich habe subjektiv den Eindruck, den Rednern geht es nicht darum die Welt zu verbessern, sondern darum ein Unternehmen öffentlich an den Pranger zu stellen nach dem Motto: ich bin der kleine kläffende Boxer, der dem großen Goliath jetzt mal gehörig ans Bein pinkelt. Leider ist das mein Eindruck. Die Redner gaben sich teils extrem arrogant und überheblich mit grenzenloser Weisheit. Aber beim modernen Menschen lassen sich Eingriffe in die Natur nunmal nicht vermeiden. Man kann sehen, dies möglichst umweltschonend zu gestalten und es ist nach meinem Dafürhalten auch klar, dass in aufstrebenden Ländern nicht dieselben Umweltgesetze gelten können, wie in D. Das gilt bedauerlicherweise auch für den Arbeitsmarkt. Selbst in Südeuropa haben wir da teils deutlich laschere Gesetze. Desweiteren sind meiner Meinung nach speziell die in den Fragerunden benannten Länder Indien und Brasilien gestandene Demokratien. Ich gebe zu, dass da auch Korruption eine Rolle spielt. Aber schauen wir mal ein wenig zurück, zu Franz Josef Strauß, der ja immer noch von manchen zumindest in Bayern vergöttert wird. Also man muss auch den Dreck vor der eigenen Haustür kehren bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Die Kritik bezüglich der Ökologie.. ich wüsste gerne ob die Personen welche die Kritik heute vorgetragen haben mit dem Flugzeug nach und durch Brasilien geflogen sind. Wenn es an die eigene Bequemlichkeit geht, oder es denen in Kram passt, spielt es dann plötzlich keine Rolle mehr. Ich habe übrigens großes Vertrauen, dass die Munich Re wirklich mit großer Verantwortung Geschäft zeichnet. Ich habe sogar die Befürchtung, dass jetzt, nachdem es derartig barsche Kritik nun schon das dritte Jahr in Folge gibt, auf Geschäft womöglich verzichtet wird, nur um den Aktivisten keine Bühne zu bereiten.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 09:40:43
      Beitrag Nr. 11.437 ()
      Danke für die Zusammenfassung =)
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 17:17:00
      Beitrag Nr. 11.438 ()
      Ja MR Konzern hat viel Gegenwind durch Wettbewerb und niedrige Zinsen. Trotzdem ein 9er KGV limitiert derzeit einigermaßen das Risiko:
      http://www.investresearch.net/muenchner-rueck-aktie/

      Avatar
      schrieb am 10.05.16 08:58:59
      Beitrag Nr. 11.439 ()
      Gut Q1 ist sehr schwach - man muss aber auch sehen, dass es vor allen um Einmalbelastungen geht.

      Die Börse schaut ja insgesamt schon wieder bessre aus - die Abschreibungen die da in Q1 angefallen sind können in Q2 schon wieder als Gewinne auftauchen zumindest wenn nicht mit kurzlebigen Wertpapieren gehandelt wurde. Ergo Umbau müsste dann auch bald fertig verbucht sein. Eventuell sehen dann auch die Ergo zahlen besser aus - für irgendwas muss so ein Umbau ja gut sein.
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 11:08:25
      Beitrag Nr. 11.440 ()
      Aus dem Q1 Bericht ":
      Bei den festverzinslichen Wertpapieren
      haben wir im ersten Quartal 2016 unter anderem Abschreibungen auf Papiere der
      spanischen Region Katalonien und auf Anleihen von Öl- und Gasunternehmen vorgenommen.
      Gegenläufig wirkte sich eine Zuschreibung auf unser Goldinvestment aus.
      Im ersten Quartal 2016 verbuchten wir bei den Gewinnen/Verlusten aus dem Abgang
      von nicht-derivativen Kapitalanlagen per Saldo um 780 Millionen € geringere Abgangsgewinne
      als im Vorjahr. Diese ergaben sich insbesondere aus geringeren Gewinnrealisationen
      bei festverzinslichen Wertpapieren und Aktien sowie der Inkaufnahme
      von Veräußerungsverlusten beim Abbau von High-Yield-Unternehmensanleihen."

      Anderseits:
      Nicht bilanzierte unrealisierte Gewinne und Verluste:
      von 15.9 Mrd auf 18.6 Mrd Euro - da sind mal eben 3 Mrd Euro an noch nicht bilanzierten Gewinnen dazugekommen :lick::lick::lick:
      Der Buchwert pro Aktie hat im Q1 um 7 Euro zugenommen - auch super.
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      Avatar
      schrieb am 17.05.16 11:59:06
      Beitrag Nr. 11.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.373.199 von Almas am 10.05.16 11:08:25
      Zitat von Almas: Anderseits:
      Nicht bilanzierte unrealisierte Gewinne und Verluste:
      von 15.9 Mrd auf 18.6 Mrd Euro - da sind mal eben 3 Mrd Euro an noch nicht bilanzierten Gewinnen dazugekommen :lick::lick::lick:


      Was sicher nur positiv zu werten ist, wenn man ultrakurzfristig denkt. Das allgemein weiter gesunkene Zinsniveau vor allem in Europa aber auch in anderen Teilen der Welt führt zu Buchgewinnen bei Anleihen. Das ist ein Fakt den die Münchener Rück gar nicht anstrebt. Man wünscht sich höhere Zinsen um auch Gewinnpotentiale zu erhalten. Schade wenn es manche gibt, die so kurzfristig unterwegs sind, oder es nicht kapieren können. Das ist NICHT positiv!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 11:09:00
      Beitrag Nr. 11.442 ()
      Die Erhöhung der noch nicht bilanzierten unrealisierten Gewinne ist auf jeden Fall positiv. Man hat ja die Möglichkeit diese gewinne zu realisieren und damit andere Vermögenswerte aufzubauen, Schäden in der Versicherung auszugleichen etc. Das ist Geld mit dem man arbeiten kann.
      Kritisch wären nicht bilanzierte Verluste - die führen dazu das man an das Geld nicht mehr rankommt ohne Verluste zu generieren. Münchner Rück ist hier gut und flexibel aufgestellt.

      Das das aktuelle Zinnsumfeld das langfristige anlegen nicht einfacher macht ist schon klar. Man wird wohl zukünftig mehr in Infrastrukturprojekte investieren etc.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 09:17:09
      Beitrag Nr. 11.443 ()
      Heute lastet wohl der Ergo Umbau auf den Kurs. Wobei das mittelfristig schon was bringen sollte wenn man sich hier digitaler aufstellt. Auf Sicht von 2-3 Jahren eher eine gute Nachricht somal die Umbaukosten schon seit der HV eingepreist seien sollten.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.16 10:29:04
      Beitrag Nr. 11.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.523.414 von Almas am 02.06.16 09:17:09
      Zitat von Almas: Heute lastet wohl der Ergo Umbau auf den Kurs. Wobei das mittelfristig schon was bringen sollte wenn man sich hier digitaler aufstellt. Auf Sicht von 2-3 Jahren eher eine gute Nachricht somal die Umbaukosten schon seit der HV eingepreist seien sollten.


      Bernstein senkt Ziel für Munich Re - 'Market-Perform'

      Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Munich Re von 175 auf 171 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Er habe sein Bewertungsmodell für den Rückversicherer an das zur Wochenmitte vorgestellte Restrukturierungsprogramm der Erstversicherung Ergo angepasst, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Donnerstag. Dieses bleibe hinter den Erwartungen zurück./gl/la

      AFA0001 2016-06-02/08:29

      ISIN: DE0008430026
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 12:48:26
      Beitrag Nr. 11.445 ()
      Also ich glaube, dass die Vielzahl an Berichten über Überschwemmungen in Europa und den damit einhergehenden Belastungen fürs Geschäft den Kurs belasten.

      Man darf nicht vergessen, dass in den letzten Jahren die Großschäden signifikant zurück gegangen sind und über Jahre auf Niveaus sich bewegten, wo man jedes Jahr sagte dieses Jahr muss es anders kommen. Es gab Großschäden, auch viele aus dem Bereich der Naturkatastrophen, aber hauptsächlich in Ländern die über einen nicht so großen Versicherungsschutz verfügen.

      Nun dieses Jahr scheint es zu einer Trendwende zu kommen. Meine Erfahrungswerte waren meist, dass Unwetter/Starkregen/Überschwemmungen tendentiell in der ersten Jahreshälfte unterdurchschnittlich sind und im weiteren Jahresverlauf immer stärker werden.

      Dieses jetzige Wetter in Europa kommt für mich einigermaßen überraschend, weil es schon so früh anfängt. Wir haben eigentlich (fast immer) Ende Juni Anfang Juli ca. 1 Woche lang schwere Unwetter über Kontinentaleuropa. Ein Tiefdruckwirbel kringelt sich dabei manchmal so stark ein, dass es schon fast an einen Tropensturm mit der Option auf einen Hurrikan erinnert. Klar über Landmasse kann kein Hurrikan entstehen. Das wird oft auch begleitet von heftigen Tornados.

      Wenn aber das Wetter jetzt schon so ist. Bin ich gespannt, ob diese Unwetterfront, die mal mehr südlich und mal mehr nördlich verläuft Ende Juni Anfang Juli dieses Jahr ausbleibt, oder umso heftiger zuschlägt.

      Dann bleibt da noch die Hurrikansaison, welche ab Ende August erst so richtig Fahrt aufnimmt. Für die Munich Re ist hier vor allem wichtig, was im Golf von Mexico so alles auf die USA zieht. Letztes Jahr hatten wir einen kräftigen El nino und dieser beeinflusst die Windscherung welche für die Entstehung von Hurrikans so bedeutend ist derart immens, dass weniger Wirbelstürme auftreten. Dieses Jahr haben wir im Umkehrschluss la nina, welche stets auf einen el nino folgt. Es ist davon auszugehen, dass dieser la nina aufgrund der immensen Wucht von el nino letztes Jahr, auch umso mehr ausgeprägt sein wird.

      Auch gibt es Fragezeichen was die Führung der munich Re betrifft. Nikolaus von Bomhard der sich zu einem exzelletenen Manager über die Jahre transformiert hat, dankt ab. Auch das bedeutet Risiken für den Aktienkurs.


      Wenn man mich nach meiner persönlichen Meinung frägt, so glaube ich, dass die absolute Untergrenze beim Aktienkurs dieses Jahr von 160 Euro nicht mehr zur Gänze verteidigt werden kann. Diese Schallmauer hatte sich letztes Jahr gebildet.

      Mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 14:40:10
      Beitrag Nr. 11.446 ()
      Die aktuellen Gewitter und Unwetter in Europa sind vom Schaden her jetzt nicht wirklich bedeutsam. Dürfte ggf. sogar das Neugeschäft ankurbeln wegen der vielen spektakulären Bilder aus Regionen wo man eigentlich nicht mit Hochwasser rechnet.

      Hurikans müsste man schauen - ist ja mehr eine Lotterie. Das es letztes Jahr sowenig Schaden gab hängt wohl mit El Niño zusammen. Ein normaler Schadensverlauf ist in die 2,3 Mrd Gewinn eingerechnet. Die Kosten von Ergo auch.

      Wenn die Leute erstmal realisieren, dass das Postbanksparbuch nix mehr bringt ist Münich Re mit über 5 % Ausschüttung eine super Alternative. Bis Jahresende würde ich da durchaus die 200 anpeilen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 15:14:15
      Beitrag Nr. 11.447 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 10:04:14
      Beitrag Nr. 11.448 ()
      Es wird wohl doch teurer vor allen in Frankreich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 15:40:33
      Beitrag Nr. 11.449 ()
      Ist die Hauptversammlung noch zu retten?
      Langweilige Reden, immer schlechteres Essen und wesentliche Entscheidungen stehen oft schon vorher fest. Viele empfinden die althergebrachten Aktionärstreffen als nicht mehr zeitgemäß. Das stimmt - und wäre doch ganz leicht zu ändern.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/hauptversa…
      Für viele Unternehmen ist die Hauptversammlung jedoch ein lästiger Pflichttermin, auch das Gros der Aktionäre empfindet die Veranstaltung oft als zäh und langatmig. Regelmäßig prallen auf den Treffen Welten aufeinander: Während Kleinaktionäre bei Würstchen und Kartoffelsalat Smalltalk treiben oder sich über Skandale echauffieren, müssen die Protagonisten auf dem Podium den ganzen Tag konzentriert Rede und Antwort stehen, um juristischen Fallstricken und Anfechtungsklagen von Berufsklägern zu entgehen. Kein Wunder, dass bei mancher Hauptversammlung weniger als ein Prozent des Aktionariats anwesend sind.

      Dabei hat die Hauptversammlung neben dem primären Zweck der Beschlussfassung auch den Charakter einer Informationsveranstaltung. Sie soll die Möglichkeit eines direkten Austauschs zwischen den Aktionären auf der einen und dem Vorstand und Aufsichtsrat auf der anderen Seite schaffen. Das gelingt, vorsichtig ausgedrückt, nicht immer gleich gut.

      Die Attraktivität wird auch nicht unbedingt dadurch gestärkt, dass die Unternehmen bei der Veranstaltung sparen, wo sie nur können. Dass die Tickets für den Nahverkehr nicht mehr mit der Eintrittskarte ausgestellt werden, ist für die Konzerne im ersten Schritt nur eine minimale Einsparung. Kostenwirksam wird die Sache durch den gern in Kauf genommenen Nebeneffekt, dass zahlreiche Aktionäre der Hauptversammlung fernbleiben, weil sie das Geld für die Anfahrt nicht selbst berappen wollen. Viele Aktionäre und Experten stellen sich daher zu Recht die Frage: Braucht man die Hauptversammlung eigentlich noch?

      Bei der jüngsten Hauptversammlung von Munich Re war weniger als ein Drittel des Grundkapitals vertreten, ein trauriger Negativrekord. Das Unternehmen ist damit Schlusslicht im Dax.


      ....Die Redelisten werden immer länger. Bei der RWE Hauptversammlung sprachen fast 50 Anteilseigner. Je länger die Veranstaltung dauert, desto seltener kommt inhaltlich Neues zur Sprache, auch die Antworten des Managements werden immer redundanter, weshalb der Ansturm aufs Büfett spätestens dann einsetzt, wenn der zehnte Kleinaktionär dem Vorstand Untätigkeit vorwirft.....

      ...Dabei sind Hauptversammlungen wichtig. Und es wäre ganz einfach, ihnen auch wieder das nötige Gewicht zu verleihen: Das Rederecht kann stark eingeschränkt werden. Wenn sich die Liste schneller als erwartet füllt, reichen auch wenige Minuten pro Beitrag. Als positives Beispiel kann die Lufthansa-Hauptversammlung gelten. Der Vorstandsvorsitzende und der Aufsichtsratsvorsitzende gingen mit gutem Beispiel voran und fassten sich kurz, schon nach einer Stunde fing die Generaldebatte an....

      ...Selbst gestandene Corporate Governance Experten fordern inzwischen mehr Mut. So müssten beispielsweise nicht alle Fragen der Aktionäre an Ort und Stelle beantwortet werden. ...

      .....Für die Entstehung einer Aktienkultur in Deutschland ist eine lebendige Hauptversammlungsszene von zentraler Bedeutung, und zwar als echtes Treffen....
      ...Vorstände und Aufsichtsräte haben hier die seltene Gelegenheit, ein Gespür für die Seele des Aktionariats zu entwickeln...

      => Wenn es auf diese Weise gelingt, der Hauptversammlung die Qualität und den Stellenwert einzuräumen, der ihr eigentlich zukommt, wäre allen geholfen: den Unternehmen, weil sie sich inhaltlich mit den Bedürfnissen und Belangen der Aktionäre auseinandersetzen können, aber auch den Investoren, weil sie sich in die Debatte um die Zukunft des Unternehmens aktiv einbringen können.

      __________________________________________________________________________

      Tatsächlich bin ich mir unschlüsssig. Sollten die kostenlosen Nahverkehrstickets abegeschafft werden, wie es in diesem Jahr praktiziert wurde bei munich re. Klar es spart Kosten, aber ist es das wert? Ich kann das nicht eindeutig beantworten. Die Hauptversammlung als Dialog zwischen Vorstand / Aufsichtsrat und den Aktionären ist unerlässlich. Insbesondere wenn man sich nicht nur auf Großaktionäre verlassen möchte, sondern auch stabile Kleinaktionare als shareholder wünscht. Auch für den Dialog zwischen den Aktionären ist eine klassische Hauptversammlung unerlässlich.

      Die geringe Aktionärsbeteiligung bei der HV der munich re, könnte für Probleme sorgen, falls sich mal wieder ein aktivistischer Aktionär einkauft.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 16:07:46
      Beitrag Nr. 11.450 ()
      Wir haben ja nur sehr wenig Kleinaktionäre in Deutschland. Man könnte sich fragen, ob dies den Gesellschaften nicht entgegen kommt. Denn wer 50% Fonds als Anteilseigner hat, statt 50% Bürger kann ruhiger agieren.
      Andererseits könnten Gesellschaften ihre HV und die Aktie ja durchaus attraktiver gestalten, indem man sowas wie ein kostenloses Nahverkehrsticket anbietet. Das interessiert den Anteilseigner Kapitalgesellschaft aber wiederum nicht.
      Früher gab es mal einen kulinarischen HV-Führer, in dem man die Hauptversammlungen mit den besten Mittagessen raussuschen konnte. Das ist zwar für einen erfolgreiche Unternehmensführung unerheblich, bringt eine entspechende HV aber sicher in's Gespräch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:05:33
      Beitrag Nr. 11.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.598.441 von sdaktien am 12.06.16 16:07:46Unmittelbar vor der Finanzkrise wurden immer mehr Anleihen begeben erst mit 50k und später mit 100k Stückelung. Es war einfacher diese Anleihen zu lancieren, weil man argumentiert hat, der Kleinanleger kauft in solchen Häppchen keine Anleihen. Deshalb war es für die Gesellschaften billiger und wurde immer breiter angenommen. Dann kam die Finanzkrise und der Handel mit solchen großvolumigen Anleihen ist nahezu vollständig zusammengebrochen. Die Spreads gingen auseinander und der Aufschlag wurde so groß, dass es sich lohnte wieder 1k Anleihen zu emittieren, weil durch den geringeren Kupon man die Mehrkosten mehr als drinnen hatte.

      Was will ich damit sagen. Die Munich Re hat einen Ankeraktionär ( Warren Buffett) verloren. Aber in letzter Zeit viele Kleinanleger gewonnen die den Kurs längere Zeit gestützt haben. Es ist in meinen Augen nicht so verkehrt Kleinanleger ins Auge zu fassen. Diese sind in Krisen sogar eher bereit die Aktien zu halten. Deswegen sollte man sie auch nicht schnell wieder vergraulen. Und ein hoher Aktienkurs ist der effektivste Schutz vor aktivistischen Aktionären.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 14:08:34
      Beitrag Nr. 11.452 ()
      Ja, alles richtig. Es gibt nur 2 Hindernisse:

      1. Die Bereitschaft der Deutschen Aktien zu besitzen.

      2. Die Durchsetzung der Erkenntnis bei einigen Unternehmen.

      Die schlagen sich doch lieber mit Blackrock rum, als mit dem Fliegensch... der nur 30 Aktien hat (auch wenn das die Aktie stabiler macht und nich der Spekulantentrupp aus Übersee).
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 20:05:19
      Beitrag Nr. 11.453 ()
      Kapitalmarkt: Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fällt unter null Prozent
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zehnjaehrige-bunde…
      ....Die Investition in zweijährige Papiere ist seit Mitte 2014 durchgängig ein Verlustgeschäft.....
      ....Die Bundesrepublik ist das zweite Land aus der Riege der sieben führenden Industrienationen (G7), dessen zehnjährige Titel unter null Prozent rentieren. Die vergleichbaren japanischen Papiere notieren seit Anfang März unter null....


      Wäre ich links gerichtet und hätte ich keinerlei Überblick, würde ich sagen das ist das Ende der Zinsknechtschaft. Aber dies ist leider ein Ammenmärchen. Der Zins hat eine wichtige Steuerfunktion in der modernen Wirtschaftswelt. Anlagen die höher riskant sind, oder die sich aufgrund zu geringer Rendite nicht lohnen, erscheinen plötzlich attraktiv. Es kann zu massiver Kapitalfehlallokation ( Vermögensblasen) führen an dessen Ende eine abermalige Finanzkrise steht. Der beste Schutz davor sind Leitzinsen, die so hoch wie möglich sind.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Für die Versicherer, wie auch Munich Re einer ist, sind diese Zinsen kacke. Das ist fast noch zu harmlos ausgedrückt. Es bedroht einen integralen Bestandteil des Brot- und Butter-Geschäfts der Versicherungskonzerne. Von Bomhard wehrt sich mit Händen und Füßen und wird dabei scharf attackiert. Er hat ganz klar Recht damit, die EZB verletzt ihr Mandat und befeuert mit dieser 0% Zinspolitik Preisblasen, welche Wegbereiter für eine / oder mehrere neue Finanzkrise(n) sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 20:16:34
      Beitrag Nr. 11.454 ()
      Ich habe nochmal nachgedacht. Hatte ja angedeutet eine Reduktion meiner Munich Re Aktien nach der Hauptversammlung zu prüfen. Auch, je nachdem wie der neue ceo vorgestellt wird und welchen Eindruck er bei mir hinterlässt.

      Es wurde dergleichen nichts auf der Hauptversammlung thematisiert, was ich schade fand.

      Es wurde aber etwas über den neuen Ergo Chef erzählt und ich habe hier subjektiv den Eindruck, er ist der Richtige. Bisher ist ja noch nicht so viel passiert, aber mein Eindruck ist erstmal positiv.

      Von daher bleibt es zu hoffen, dass sich mein Eindruck bestätigt und man auch bei Bomhards Nachfolge einen guten Griff gemacht hat. Jedenfalls nehme ich das zum Anlass meinen Aktienbestand konstant zu halten.

      Ich werde voraussichtlich in absehbarer Zeit meine Aktien in Allianz abermals reduzieren. Ich hatte das schon letztes Jahr, oder war es vorletztes Jahr bereits durchgezogen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 12:45:30
      Beitrag Nr. 11.455 ()
      Aktienrückkauf 2016/2017 hat begonnen
      Wie schon im März 2016 kommuniziert setzt die Munich Re ihr Aktienrückkaufprogramm fort und kauft bis zur nächsten Hauptversammlung im April 2017 Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. Euro zurück.

      Der erste Erwerb von Aktien der Munich Re aus diesem Programm erfolgte am 9. Juni (Quelle: https://www.munichre.com/de/ir/shares/share-buy-back/2016-20…).

      Mit Blick auf den Aktienrückkauf hat der deutlich gefallene Börsenkurs auch sein Gutes: Während im letzten Jahr für durchschnittlich 172,71 Euro etwa 5,799 Mio. Aktien gekauft werden konnten, wären es bei einem Durchschnittskurs von 155 Euro immerhin schon 6,452 Mio. Stücke. Da die Aktien nach Beendigung des Programms eingezogen werden, verringert sich die Anzahl gewinnberechtigter Aktien entsprechend.

      Ist zwar in der derzeitigen Lage nur ein schwacher Trost für alle Aktionäre, aber immerhin...

      Munter bleiben
      Data
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 07:21:55
      Beitrag Nr. 11.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.638.746 von Datamining am 17.06.16 12:45:30In den letzten 10 Jahren sind immerhin 30 % der Aktien eingezogen worden - das ist bei einer Gesellschaft dieser Größe schon sehr beachtlich. Zusammen mit der Dividende ist das dann richtig satt.

      Mit den Ausschüttungen kann man auf jeden Fall sehr zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 18:00:15
      Beitrag Nr. 11.457 ()
      Ist es das?


      Hier mal der Chart seit 2006. Start ist um die 120€. Das ganz Plus 30% (30% weniger Aktien sollte einen 30% höheren Kurs bedeuten): 156€. Stand momentan: 155,2€. Ohne Rückkaufprogramm hätte sich die Aktie in den letzten 10 Jahren gar nicht bewegt. Trotz 5,6% Dividendenrendite momentan.
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      schrieb am 20.06.16 21:15:47
      Beitrag Nr. 11.458 ()
      Ich will Stellung nehmen zu Marcel Fratzscher's Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom heutigen Montag. Wer Marcel Fratzscher nicht kennt, er leitet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ( DIW).

      Marcel Fratzscher schreibt:
      _______________________________________________
      "Die Kritikerinnen und Kritiker der EZB unterliegen drei grundlegenden Irrtümern. Zum einen vergessen viele, dass Europa sich noch immer in einer tiefen Krise befindet. Die EZB tut genau das, was jede Zentralbank in einer Krise tun muss: Sie gibt Banken Kredite, sie nimmt enorme Liquiditätsrisiken auf ihre Bilanz, sie versucht Marktmechanismen zu stärken und die Finanzstabilität zu sichern.

      All dies sind notwendige Voraussetzungen, damit die EZB ihrem Mandat der Preisstabilität gerecht werden kann. Die Bundesbank, wäre sie in der Vergangenheit in einer ähnlichen Lage gewesen, hätte wohl nicht anders gehandelt – und dies beinhaltet auch den Ankauf von Staatsanleihen.

      Die von den Kritikern gewünschte Rolle der EZB ist zudem nicht wünschenswert, weil sie unterstellt, die EZB solle nicht nur eine Meinung haben, welche Finanz- und Strukturpolitik „richtig“ ist, sondern sie solle mit ihrer Geldpolitik auch aktiv darauf hinwirken, dass diese Wirtschaftspolitik umgesetzt wird. Eine solche Forderung ist ein Aufruf zum Mandatsbruch – nicht das gescholtene OMT-Programm."

      _______________________________________________

      Es ist richtig, dass Europa eine schwere Wirtschaftskrise durchlaufen hat. Nach der Finanzkirse 08/09 folgte schon 2011 eine erneute Rezession, aus der man sich jetzt langsam heraus arbeitet. Aber der flankierende Versuch der EZB, mittels billigem Geld und Nullzinsen/Negativzinsen das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, ist nach meinem Dafürhalten inhaltlich falsch. Wir hatten 2011 und darüber herrscht breiter Konsens in Europa einen Kater infolge einer vorangegangenen Schuldenorgie. Vor allem südeuropäische Länder waren vor dem Euro Leitzinsen gewohnt, die teils zweistellige Prozentsätze kannten. Durch die gemeinsame Währung, also der Prosperität D konnte man die Zinsen auf nicht dagewesene Niveaus senken in diesen Ländern. Ich meine hier den Zeitraum 2001 bis 2007. Auch diese Staaten konnten sich sehr viel günstiger refinanzieren. Teilweise sanken dir Renditen ital. Staatsanleihen unter das Level der Deutschen Pendants. Statt diesen Zinsvorsprung zu nutzen, um Schulden abzubauen und Nettovermögen zu generieren, gab es den entgegengesetzten Stimulus. Alle in Südeuropa fühlten sich motiviert Schulden aufzunehmen. Damit konnte das Wirtschaftswachstum in der Zeit bis 2008 enorm befeuert werden. Wer am Abend viel und stark promillehaltige Getränke säuft, wird am nächsten Tag einen Kater haben und dieser Kater fiel dann inmitten eine der schwersten Finanzkrisen der Nachkriegszeit. Also bleibt festzuhalten: zu niedrige und nicht zu hohe Zinsen sind der originäre Verursacher der Wirtschaftskrise in den südeuropäischen Ländern und dem versucht man zu begegnen, indem man die Zinsen ins Gegenteil verkehrt. 10 jährige deutsche Staatsanleihen sind inzwischen negativ. Die Staaten wie auch Privathaushalte werden ermuntert Schulden zu machen. Kommt nur mir das krude vor? Staaten / Unternehmen / Privathaushalte speziell in Südeuropa brauchen Anreize die Verschuldung zurückzuführen. Das wird, ich persönlich vermute, Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

      Die deutsche Bevölkerung wird in Geiselhaft genommen, bei dem Versuch Südeuropa wieder flott zu kriegen. Einerseits werden durch die Target Salden die Nettovermögen der Bundesbank also der deutschen Sparer angezapft um andere nationale Euro Notenbanken mit Geld zu versorgen damit diese Kredite zu Nullzinsen ausgeben können. Für diese Gelder wird kein Pfand oder andere Sicherheiten hinterlegt. Die Zinsen wurden auf 0% gesenkt. Die Deutschen erhalten keine Zinsen mehr und gleichzeitig zahlt D für Europa & die EU. Dem noch nicht genug. Ganze Staaten ( Wie Griechenland) refinanzieren sich aus den deutschen Futtertrögen. Damit ist denen der Anreiz genommen, ihre Wirtschaft wieder flott zu kriegen. Hier wurde eine Umverteilung in Gang gesetzt die das realistische Risiko birgt einen Bankrott der gesamten Eurozone zu provozieren. Ich habe zuweilen den Eindruck dieser Ganze Euro und EU "Rotz" existiert nur noch, damit sich die anderen Euro Partner zusammenhocken und diskutieren, wie sie die Vermögen der Deutschen ohne Gegenleistung am besten verfrühstücken können.

      Anstelle sich hinzuhocken und zu überlegen wie kriegen wir diese Länder wieder flott, schielt man voller Neid zum Nachbarn Deutschland und beschließt ein ums andere Mal diesem Volk in die Tasche zu greifen und wenn sich doch mal Widerstand breit macht, wird ganz schnell die Nazi-Karte gezogen. Wie von Griechenland schon mehrfach angedroht.

      Die Zinsen sind zu niedrig. Man bekämpft einen Kater nicht damit, dass man immer mehr und schneller Alk konsumiert. Es braucht einen echten Kurswechsel. Die EZB muss die Zinsen anheben. Wenn jetzt die Deutschen anfangen sollten, ihr Nettogeldvermögen von 5 Billionen Euro auf den Kopf zu hauen, dann werden sie feststellen ein Großteil des Geldes hat sich bereits Südeuropa "geliehen" ohne Sicherheiten und zu Nullzinsen. Das Geld ist formal gar nicht mehr da. Dann gibt es wirklich niemanden mehr der den anderen retten könnte.

      Ich persönlich orakel, dass der Gastbeitrag des DIW Chefs politisch motiviert ist. Ich halte ihn tatsächlich für nicht so "bescheuert", dass er das wirklich glaubt was er da schreibt. Zumal es inhaltlich, durch diese Vorgeschichte, sich schon als falsch herausgestellt hat.

      mfg
      Steve!
      Ps.: Ich will hier nicht die Deutschlandkarte ziehen. Aber die EZB hat ihre Unabhängigkeit verloren, indem sie dem Druck der aus Südeuropa kam die Zinsen immer weiter zu senken nachgegeben hat, obwohl es fundamental nicht begründet ist. Mehr noch, es wurde beschlossen Staatsanleihen aufzukaufen, um mit neuem Alkohol der jetzt noch intravenös verabreicht wird den Kater zu lindern. Dauerhaft kann das nicht gut gehen und mündet in einem Fiasko.
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      schrieb am 21.06.16 15:44:28
      Beitrag Nr. 11.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.657.871 von Steveguied am 20.06.16 21:15:47
      Zitat von Steveguied: Ps.: Ich will hier nicht die Deutschlandkarte ziehen. Aber die EZB hat ihre Unabhängigkeit verloren, indem sie dem Druck der aus Südeuropa kam die Zinsen immer weiter zu senken nachgegeben hat, obwohl es fundamental nicht begründet ist.

      "Druck" aus Südeuropa? Der oberste Geldentwerter der EZB stammt aus Südeuropa. Dessen bereitwilliges Alimentieren der Griechen sollte doch nur den Präzedenzfall schaffe, wenn Italien 'demnächst' die Hand aufhält.
      Bock, Gärtner.
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      schrieb am 21.06.16 20:49:08
      Beitrag Nr. 11.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.663.586 von apfake am 21.06.16 15:44:28Könnte man fast meinen. Draghi hat sich sofort ans Werk gemacht den Forderungen nachzugeben. Er handelt nicht aus der Perspektive einer unabhängigen Notenbank, sondern mehr im Auftrag südeuropäischer Politiker.

      Ich persönlich meine, damit hat er die Institution EZB besudelt und Politiker merken ihre Forderungen werden erhört. Es werden alsbald weitere "Wünsche" aus dieser Ecke folgen. Für die EZB wird es danach umso schwerer dies zu negieren. Kein Land möchte sparen, oder einschneidende Reformen umsetzen. Die EZB sorgt für Alkoholnachschub bis man sich ins Koma oder Delirium gesoffen hat.

      Ich könnte auch sagen, super EZB die Aktienkurse entwickeln sich prächtig, weil durch die Negativzinsen viel Geld da hin geflossen ist. Einerseits möchte ich tatsächlich noch was kaufen und hohe Kurse hindern mich an weiteren Zukäufen. Aber auch der Aktienmarkt wurde gefährlich aufgeblasen, durch die Maßnahmen der EZB und ich sehe einfach nicht den Nutzen. Aber sehr wohl die Möglichkeit von großen Kollateralschäden, die immense Ausmaße annehmen könnten.

      Mal ganz abgesehen davon, dass die jetzige Zinspolitik nichts mehr mit den originären Aufgaben der EZB gemein hat. Das Mandat der EZB wird in einer Art und Weise interpretiert, wozu es niemals gedacht war. Das Ziel welches man mit dieser Mandatsausweitung verfolgt, wird dabei massiv verfehlt. Es entstehen unkalkulierbare Risiken. Die EZB ist nicht in der Lage desolate Wirtschaftsstrukturen zu beseitigen. Es braucht echte Reformen und nicht Negativzinsen.

      In Spanien gab es zuerst Strukturreformen, etwas verzögert folgte Italien. Diese Länder erholen sich. Aber keineswegs wegen der EZB. Die EZB schafft einen Rahmen in dem sich Politiker zurücklehnen und dringenste Reformen auf die Lange Bank schieben. Es werden weiter Schulden gemacht, die durch die Käufe der Notenbank aufgefangen werden und die Zinsen landen über die Gewinne der nationalen Notenbanken wieder im eigenen Staatssäckel eines jeden Landes. Und das soll allen ernstes gut gehen?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.06.16 19:47:42
      Beitrag Nr. 11.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.656.548 von sdaktien am 20.06.16 18:00:15
      Zitat von sdaktien: Hier mal der Chart seit 2006. Start ist um die 120€. Das ganz Plus 30% (30% weniger Aktien sollte einen 30% höheren Kurs bedeuten): 156€. Stand momentan: 155,2€. Ohne Rückkaufprogramm hätte sich die Aktie in den letzten 10 Jahren gar nicht bewegt. Trotz 5,6% Dividendenrendite momentan.


      Das meine ich ja damit das man mit den Ausschüttungen zufrieden sein kann.

      Es gab die 30 % durch den Aktienrückkauf, es gab ca. 50 % als Dividenden (aufaddiert), macht 80 % insgesamt bzw rund 8 % pro Jahr. Das ist für mich eine vernünftige Rendite. Eine Erhöhung des Firmenwerts war gar nicht erforderlich um diese Rendite zu erzielen. Das Umsatz / das Ergebnis wurde ja auch nicht super ausgeweitet.

      Positiv ist auch anzumerken das Nettovermögen je Aktie in der Zeit beträchtlich zugenommen hat.
      Laut Commerzbank momentan 185 Euro pro Aktie. Das begrenzt das Rückschlag potential und stellt sicher das die Ausschüttungen auch in stürmischen Zeiten weiterlaufen können.

      Für mich bietet sich die Aktie nach den Brexit als sicherer Hafen an da kann man 1-2 Jahre Kriese problemlos aussitzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.16 19:54:33
      Beitrag Nr. 11.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.656.548 von sdaktien am 20.06.16 18:00:15
      Zitat von sdaktien:


      An den Chart ist auch der Zeitraum 2008 - 2009 interessant. Die große Kriese an den Finanzmärkten. Dax mal ebend halbiert. Bank werte minus 80 % und die Münchner Rück hat sich im Vergleich kaum bewegt !
      Mehr Sicherheit kann eine Aktie kaum bieten und Sicherheit dürfte etwas sein was in den nächsten Monaten stark gefragt ist.
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 19:08:52
      Beitrag Nr. 11.463 ()
      Das ist aber für ein börennotiertes Unternehmen 'n bischen wenig. Am Ende spigelt das ja nur die Ergebnissituation. Da hat man in den letzten Jahren auch nicht zulegen können. Wenn ich mir im Dax eine Versicherung raussuchen müsste, würde ich die Allianz favorisieren.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 20:28:26
      Beitrag Nr. 11.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.691.971 von Almas am 24.06.16 19:47:42Da muss ich Almas mal Recht geben. Die Rendite bei Munich Re seit 2007 ist in Ordnung. Dividende ist auch ok. Und wenn man den Betrachtungszeitraum ab 2007 wählt, haben etliche Unternehmen enttäuscht. Man schaue sich mal eine Deutsche Bank an.

      Ich habe tatsächlich heute in einem von mir betreuten Depot eine erste Position Munich Re in Absprache mit dem Besitzer erworben. Wirklich nur ein erster Testkauf ... 20 Euro tiefer wird dann in ner normalen Größe gekauft und unter 100 wird richtig stark gekauft.

      Ich stimme auch mit Almas überein, dass die nächsten Monate turbulent werden und munich re recht wertstabil ist. In der aktuellen Panik wie jetzt, bringt das wenig, aber dann sollte sich die Stärke zusehends zeigen.

      Munich Re hält Bargeld und Gold in Tresoren in sehr überschaubaren Dimensionen. Gold hat sich gegen den Trend entwickelt und etwas von der Unterbewertung abgebaut.

      Ich hatte es letztes Jahr schon öfter gepostet. So DAX 8k könnte ich mir gut vorstellen. Wir waren dieses Jahr schon mal unter 9k. Normalerweise müsste es Aktien mehr zerlegen. Aber die Zinsen sind so niedrig, dass bei diesem DAX Stand schon wieder genug Käufer auftreten müssten und die Kurse retten.

      mfg
      Steve!
      Ps.: Almas, ich rechne es dir an, dass du nicht die Flinte ins Korn schmeißt sondern bei dem Wert bleibst. Hast du einen Plan ab wann du nachkaufst und in welchen Häppchen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 20:35:44
      Beitrag Nr. 11.465 ()
      Boden erreicht? Richtiger Zeitpunkt zum Einstieg? Die klassischen Investorenfragen ... nobody knows ...
      Die Aktie hat in den letzten 3 - 4 Monaten fast 40 € eingebüßt. Der Chart sieht deutlich angeschlagen aus.
      Bin neu hier im Forum und habe mal ein bißchen rückwärts gelesen. Klingt so, als könnte allmählich der Boden erreicht sein.
      Für ein dividendenstarkes Langfristinvestment schwanke ich noch zwischen swiss re und den Münchenern. Gibt es klare Argumente, die eher für die eine oder andere Rückvers. sprechen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 09:52:27
      Beitrag Nr. 11.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.716.568 von Concorde620XT am 28.06.16 20:35:44du sollst auch deinem Bauchgefühl folgen und kannst es auch, als jemand der nicht so tief im Thema ist, selbst beantworten.

      der Wert ist von 160 € ( auch aktueller Ratingpreis) auf 145 € gefallen, nur wegen dem Brexit ?
      Die Versicherungen laufen alle weiter und aktuell passiert nichts...

      jetzt frage dich selbst:
      ist der Wert bei weiteren schlechten Euronachrichten ein Guter ? ich sage JA, wenn dann ein Versicherer...(den wird der Staat nicht fallen lassen, das kann er sich nicht leisten)
      kommst du sonst so günstig an einen Top-Wert ? Nein

      das ist meine Meinung und ich habe Ihn Long gehebelt..., denn selbst wenn er nicht wieder auf die 160 € läuft, sind sehr gute Gewinne drin... besser als bei penny stocks (Goldmine) auf ein großen Wurf zu warten...
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 12:06:35
      Beitrag Nr. 11.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.716.568 von Concorde620XT am 28.06.16 20:35:44Nach dem Chart würde ich überhaupt nicht gehen. Ausser dein Investment bewegt sich über Monate. Wichtig ist, dass du überzeugt bist und nicht sofort verkaufst wenn es runter geht, weil du die Nerven verloren hast. Das wäre ein sehr schlechter Ratgeber. Ob ein Investment aufgeht, sieht man sowieso frühestens nach 5 Jahren mitunter braucht es auch 10 Jahre.

      Niemand kann dir sagen ob das der Boden ist. Munich re ist jedenfalls nicht eklatant unterbewertet. Zwischen 150 und 200 ist eigentlich Niemandsland.

      Ich persönlich kaufe munich re zu diesen Kursen nicht. Es ist momentan eh schwierig, weil obwohl der Markt gefallen ist, es aber immer noch keinen richtigen Kaufkurse gibt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 09:54:52
      Beitrag Nr. 11.468 ()
      Bekanntmachung nach Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 - Erwerb eigener Aktien - 1. Zwischenmeldung

      Im Zeitraum vom 04. Juli 2016 bis einschließlich 12. Juli 2016 wurden insgesamt Stück 342.417 Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufs der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München ('Munich Re') erworben, dessen Rückkaufbeginn mit Bekanntmachung vom 08. Juni 2016 gemäß Art. 4 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 für den 09. Juni 2016 mitgeteilt wurde.



      Rückkauftag Stück Aktien Durchschnittskurs (EUR)
      04.07.2016 55.000 150,7779
      05.07.2016 85.000 147,4345
      06.07.2016 113.987 142,5491
      07.07.2016 34.936 142,5586
      08.07.2016 10.061 143,3162
      11.07.2016 37.946 145,3249
      12.07.2016 5.487 146,8229




      Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen dieses Aktienrückkaufs im Zeitraum vom 09. Juni 2016 bis einschließlich 12. Juli 2016 erworbenen Aktien beläuft sich damit auf Stück 964.865 Aktien.

      Der Erwerb der Aktien der Munich Re erfolgt durch eine von der Munich Re beauftragte Bank ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra).

      Detaillierte Informationen über die Transaktionen gemäß Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 sind auf der Internetseite der Munich Re veröffentlicht (www.munichre.com).

      München, 13. Juli 2016

      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
      Der Vorstand

      http://www.dgap.de/dgap/News/cms/muenchener-rueckversicherun…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 10:38:05
      Beitrag Nr. 11.469 ()
      Die nachhaltige Ertragskraft der Münchner Rück ist einem schwierigen Umfeld (Zinstief) in etwa stabil geblieben. Der faire Wert ist somit in einer ähnlichen Größenordnung anzusiedeln wie vor einigen Jahren. Pro Aktie ist es etwas gestiegen weil die Aktienzahl durch die Rückkäufe gesunken ist. Aktuell notiert die Aktie IMHO mit einem gewissen Abschlag. Nicht genug für größere Zukäufe, aber doch genug, das die Rückkäufe der Münchner Rück selber für den Bestandsaktionär Wert schaffen.
      Die Herrschaften machen weiterhin gute Arbeit. Ich bin gespannt wie sich das nach dem Abgang von Nikolaus von Bomhards weiter entwickeln wird. Aber die generelle Ausrichtung stimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 15:37:47
      Beitrag Nr. 11.470 ()
      Mein Depot ist aktuell heute +0,15% und damit auf alltime-high. Merke gar nicht, dass der DAX im Minus ist. Es läuft :cool: inklusive Dividenden(nach Steuern) +2,5% seit Jahresanfang. Das ist echt wenig, ich weiß. Aber das Umfeld und ich bin doch relativ DAX lastig, hätte besser sein können.

      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 15:39:52
      Beitrag Nr. 11.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.866.082 von Steveguied am 19.07.16 15:37:47pardon Zahlendreher. hab den falschen Wert rüberkopiert +5%.
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 11:06:25
      Beitrag Nr. 11.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.822.201 von Highjumper2 am 13.07.16 09:54:52
      Zitat von Highjumper2: Bekanntmachung nach Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 - Erwerb eigener Aktien - 1. Zwischenmeldung

      Im Zeitraum vom 04. Juli 2016 bis einschließlich 12. Juli 2016 wurden insgesamt Stück 342.417 Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufs der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München ('Munich Re') erworben, dessen Rückkaufbeginn mit Bekanntmachung vom 08. Juni 2016 gemäß Art. 4 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 für den 09. Juni 2016 mitgeteilt wurde.



      Rückkauftag Stück Aktien Durchschnittskurs (EUR)
      04.07.2016 55.000 150,7779
      05.07.2016 85.000 147,4345
      06.07.2016 113.987 142,5491
      07.07.2016 34.936 142,5586
      08.07.2016 10.061 143,3162
      11.07.2016 37.946 145,3249
      12.07.2016 5.487 146,8229




      Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen dieses Aktienrückkaufs im Zeitraum vom 09. Juni 2016 bis einschließlich 12. Juli 2016 erworbenen Aktien beläuft sich damit auf Stück 964.865 Aktien.

      Der Erwerb der Aktien der Munich Re erfolgt durch eine von der Munich Re beauftragte Bank ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra).

      Detaillierte Informationen über die Transaktionen gemäß Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 sind auf der Internetseite der Munich Re veröffentlicht (www.munichre.com).

      München, 13. Juli 2016

      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
      Der Vorstand

      http://www.dgap.de/dgap/News/cms/muenchener-rueckversicherun…


      Ein ganz interessant Effekt ist, daß aufgrund der langfristig relativ konstanten Kurse bei den jährlichen Rückkäufen relativ gesehen immer mehr zurückgekauft wurde, da ja die Anzahl der noch ausstehenden Aktien zurückgeht.

      So lässt das aktuelle Jahr ein Rückkauf von 4,15 % erwarten 2007 waren es nur 3,5 % und das obwohl der Kurs 2007 noch gut 10 % niedriger war.

      Das System greift also langfristig, wer lang dabeibleibt hat da richtig was davon.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 13:07:41
      Beitrag Nr. 11.473 ()
      Ich wollte meine Posi in der Aktie noch ausbauen. Bin aber unsicher ob ich nicht erstmal die Q2 Zahlen abwarten sollte. In letzter Zeit haben sich ja fast alle Aktien nach den Quartalszahlen erstmal verbilligt.

      Oder doch lieber gleich einsacken ?????
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 09:03:54
      Beitrag Nr. 11.474 ()
      Münchener Rück steckt Waldbrände und Ergo-Umbau weg

      Die Münchener Rück steckt Naturkatastrophen und den Radikalumbau der Tochter Ergo deutlich besser weg als gedacht.

      Der Nettogewinn lag im zweiten Quartal mit 974 Millionen Euro zwar um neun Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie der weltgrößte Rückversicherer am Dienstag in München mitteilte. Analysten hatten der Münchener Rück aber nur halb so viel zugetraut. Glück und Geschick an den Kapitalmärkten rund um das Votum zum EU-Austritt Großbritanniens sorgten für erhebliche Sondergewinne. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard bekräftigte die im Frühjahr gesenkte Prognose für das Jahr: "Mit unserem Halbjahresergebnis von 1,4 Milliarden Euro sind wir auf gutem Weg, unser Jahresziel von 2,3 Milliarden Euro zu erreichen."

      Im Frankfurter Frühhandel legten die Aktien der Münchener 1,3 Prozent zu und setzten sich damit an die Spitze des Dax.


      http://de.reuters.com/article/deutschland-m-nchener-r-ck-idD…
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 18:25:48
      Beitrag Nr. 11.475 ()
      Unter der Berücksichtigung der relativ guten Quartalszahlen und des heutigen Kursanstiegs über die Marke von 160 waren die letzten hohen Rückkäufe deutlich unter 150 ein richtig kluger Schachzug des Managements, von dem wir als Aktionäre ebenfalls profitieren.

      Der finanzielle Aufwand ,um eine weiterhin hohe Dividende zahlen zu können, wird dadurch immer geringer
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 22:43:15
      Beitrag Nr. 11.476 ()
      Taifune im Pazifik. Japan kommt aus der Dauerbeschallung dieser Wirbelstürme gar nicht mehr raus. Aber auch auf der anderen Seite bei der US Ostküste macht sich die Hurrikansaison bemerkbar.

      Unwetter/ Überschwemmungen auch in Südeuropa denkbar.

      In Deutschland verfestigt sich das ruhige Sommerwetter.

      Wer mag kann das lesen : http://www.wetter.de/cms/weltwetter-unwetter-in-der-region-i…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 13:20:38
      Beitrag Nr. 11.477 ()
      Hab ich so auch im Allianz Thread gepostet:

      Im DAX haben wir ja schon nicht mehr an die Rekordstände anknüpfen können. Nun sieht es auch so aus, als ob an den Weltleitbörsen in USA der Zenit überschritten ist. Wenn man sich das so ansieht, erinnert mich Februar/März 2007 ich glaube es waren 1-2 heftige Wochen, wo es nach unten ging, sehr an Anfang Februar diesen Jahres wo die Kurse fielen.

      Ich halte es für gut möglich, dass 2017 einen ähnlichen Verlauf nimmt wie 2008.

      Ich bin sehr gespannt wie die Notenbanken auf das sich eintrübende konjunkturelle Sentiment reagieren. Oder ob sie überhaupt reagieren können? Denn das Pulver ist eigentlich verschossen.

      Ich denke auch, dass die Notenbanken welche in großem Umfang Staatsanleihen gekauft haben. Diese durch eine Nullkuponanleihe ersetzen mit Laufzeit 2300. Also die gekauften Staatsanleihen werden gebündelt zusammengefasst und durch eine Anleihe mit dieser Laufzeit ersetzt. Der optimale Zeitpunkt wäre, wen die Primärhaushalte der Staaten bei +0- angelangt sind. Aber man könnte es auch in einer Krise vornehmen, um damit schlagartig die Schulden der Staaten derart zu strecken, dass es einer Streichung und damit einer Entschuldung gleich kommt. Dies sollte in absoluter Krise und Depression helfen, Vertrauen wieder herzustellen. Vielleicht ebnet das den Weg für einen neuen Aufschwung in dem man die Zinsen normalisieren kann, weil die Staaten dann immens entlastet wurden.

      lg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:20:40
      Beitrag Nr. 11.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.294.664 von Steveguied am 17.09.16 13:20:38Die japanische Notenbank hat bereits reagiert. Es deutet sich eine Verschiebung des QE an. Weg von Anleihenkäufe hin zu naja wie soll man sagen Aktienkäufe mittelbar durch den Erwerb von ETFs.

      "Die haben nicht mehr alle Latten auf dem Zaun."
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:55:38
      Beitrag Nr. 11.479 ()
      DGAP Zulassungsfolgepflichtmitteilung: Münchener
      Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München /
      Bekanntmachung nach Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 - Erwerb
      eigener Aktien - 7. Zwischenmeldung

      2016-09-26 / 11:59
      Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung übermittelt durch
      DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Bekanntmachung nach Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EU) 2016/1052 - Erwerb
      eigener Aktien - 7. Zwischenmeldung

      Im Zeitraum vom 15. September 2016 bis einschließlich 23. September
      2016 wurden insgesamt Stück 249.671 Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufs der
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
      ('Munich Re') erworben, dessen Rückkaufbeginn mit Bekanntmachung vom 08.
      Juni 2016 gemäß Art. 4 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 für den
      09. Juni 2016 mitgeteilt wurde.

      Rückkauftag Stück Aktien Durchschnittskurs (EUR)
      15.09.2016 39.000 162,6059
      16.09.2016 40.000 161,6481
      19.09.2016 35.956 162,9710
      20.09.2016 34.278 164,8301
      21.09.2016 32.000 168,4640
      22.09.2016 31.779 170,4058
      23.09.2016 36.658 170,3421

      Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen dieses Aktienrückkaufs im Zeitraum vom
      09. Juni 2016 bis einschließlich 23. September 2016 erworbenen Aktien
      beläuft sich damit auf Stück 2.432.690 Aktien.

      Der Erwerb der Aktien der Munich Re erfolgt durch eine von der Munich Re
      beauftragte Bank ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel
      der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra).

      Detaillierte Informationen über die Transaktionen gemäß Art. 2 Abs. 3
      der Verordnung (EU) 2016/1052 sind auf der Internetseite der Munich Re
      veröffentlicht (www.munichre.com).

      München, 26. September 2016

      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München Der
      Vorstand

      2016-09-26 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de
      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
      Aktiengesellschaft in München
      Königinstraße 107
      80802 München
      Deutschland
      Internet: www.munichre.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      505453 2016-09-26

      :cool:running
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 22:33:10
      Beitrag Nr. 11.480 ()
      Anleihehandel Die Angst vor den verstopften Fluchtwegen
      Der Anleihehandel trocknet nach Ansicht der Investoren aus. Der Vermögensverwalter der Munich Re macht dafür die Käufe der EZB verantwortlich. Doch die Aufseher wiegeln ab.
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/sinkende…

      Ein Aspekt der bisher noch gar nicht diskutiert wurde und den ich noch gar nicht gesehen habe.
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      Avatar
      schrieb am 06.10.16 09:14:48
      Beitrag Nr. 11.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.417.103 von Steveguied am 05.10.16 22:33:10
      Zitat von Steveguied: Anleihehandel Die Angst vor den verstopften Fluchtwegen
      Der Anleihehandel trocknet nach Ansicht der Investoren aus. Der Vermögensverwalter der Munich Re macht dafür die Käufe der EZB verantwortlich. Doch die Aufseher wiegeln ab.
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/sinkende…

      Ein Aspekt der bisher noch gar nicht diskutiert wurde und den ich noch gar nicht gesehen habe.


      Das Problem, dass die EZB hier für eine gewisse Marktverdrängung sorgt, ist bekannt.
      Ca. 10 Billionen Euro offiziell ausgewiesener Schulden haben die Länder der Eurozone aktuell. Davon hält die EZB vermutlich inzwischen mehr als 10%, je nachdem welche Fristigkeiten sie kauft. Das reduziert den FreeFloat deutlich. Große Staatsanleihenbestände werden gar nicht gehandelt weil sie langfristig bei den Banken und Versicherungen liegen, insbesondere den Lebensversicherungen. Wenn dann noch so ein großer Käufer auftritt, wirds halt langsam eng.
      Aber mal was andres. Bist doch so ein alter Wetterfrosch. Wie schauts denn dieses Jahr mit Hurricansaison aus?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 17:59:04
      Beitrag Nr. 11.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.418.708 von provinzler am 06.10.16 09:14:48> Wie schauts denn dieses Jahr mit Hurricansaison aus?

      Also es gibt zwei sehr wichtige Zeitfenster ( für die US-Ostküste relevant). Ende August / Anfang September und Ende September / Anfang Oktober. Jetzt haben wir Anfang Oktober und es ist auch was los...

      Hurrikan "Matthew" Millionen US-Bürger auf der Flucht
      http://www.spiegel.de/panorama/hurrikan-matthew-millionen-us…

      Hier wird geschrieben ein Sturm der Kategorie 4 ist theoretisch möglich und dann landfall. Es könnte sogar selbst auf Stufe 5 hochgehen. Das wäre dann eine ausgewachsene Katastrophe. Ich hab mir das mal angesehen. Man wird noch ein bisschen warten müssen um dies besser abschätzen zu können. Oft entwickeln so tropische Stürme so ne Rille und ziehen bis zum letzten Stück relativ ähnlich. Viele Tropenstürme hintereinander im Golf mit Zug Richtung US-Ostküste bedeuten oft auch warmes Wetter in D. So genau bin ich da nicht dahinter gestiegen. Ich schau mir das mal alles genauer an.

      Noch ein Zeitfenster hat sich in den letzten Jahren als sensibel erwiesen. Ende Oktober bis Anfang November. So bis teilweise 08.11.. Danach ist dann aber wirklich Ruhe. Wohl eine Folge der Klimaerwärmung.

      Ich hab es in früheren Posts schon öfter gesagt. Sollte es zu einer Katastrophe für die Menschen kommen, muss dies nicht zu einer Katastrophe für die Munich Re kommen. Ja viele Schäden wenig Gewinn oder gar Verluste. Im Bereich der Katastrophenversicherungen tummeln sich im Moment Player die irgendwie auf Suche nach Rendite dieses Spektrum als Anlagemöglichkeit entdeckt haben. Nicht nur Pensionsfonds sind darunter auch etliche Hedgefonds. Sollte ein bedeutender Wirbelsturm auf US - Ostküste treffen, würden sich diese Player mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus dem Markt zurück ziehen und die Preise würden aber Jahre steigen. Meine Meinung. Ich halte es traditionell für mich so, das sich Munich Re Aktien ausser es ist eine Sondersituation nicht kaufe zwischen Ende Juni bis Ende Oktober.

      Ich seh mir den Wirbelsturm aber mal genauer an und auch was da noch so potentiell in der pipeline ist.

      Gruß
      Steve!
      P.s.Schreib mal bitte hier wieder öfter!
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 23:31:30
      Beitrag Nr. 11.483 ()
      Ich finde den Umstand interessant, dass es jetzt wohl auch Wirbelstürme ( Tropensturm trifft es eher) im Mittelmeer gibt.


      Wie nennt man das denn da?

      Taifune im Pazifik, Zyklone vor Australien und Hurricans im Golf und Atlantik.

      Wesentlich spannender finde ich die damit einhergehende notwendige Absicherung durch Versicherungen. Könnte aber auch Stress bei der Schadenmodellierung geben.

      Die Munich Re ist ein waschechter Gewinner der Klimaerwärmung, weil der Versicherungsbedarf steigen wird. Selbst in bereits entwickelten Ländern. Sei es weil sich deutsche Bauner plötzlich vor Dürre schützen wollen, oder deutsche Haushalte die evtl. Tornadoversicherungen plötzlich als attraktiv erachten. Oder jetzt hier die Notwendigkeit in Küstengebieten des Mittelmeers Absicherungen vor Tropenstürmen abzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 09:46:31
      Beitrag Nr. 11.484 ()
      Munich Re erwartet wieder mehr Gewinn - Geringe Schäden helfen

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Geringe Katastrophenschäden stimmen den weltgrößten Rückversicherer Munich Re wieder optimistischer für das laufende Jahr. Nach der Gewinnwarnung vom Mai setzte der Vorstand sein Gewinnziel für 2016 am Mittwoch wieder herauf. Der Überschuss soll die zuletzt ins Auge gefassten 2,3 Milliarden Euro nun deutlich übertreffen, kündigte der Dax-Konzern bei der Vorlage der Quartalszahlen in München an. Analysten gingen zuletzt bereits von 2,5 Milliarden aus. Als wichtigen Grund für die bessere Entwicklung nannte das Management die "zufallsbedingt unterdurchschnittliche Schadenbelastung aus Großschäden".

      Im dritten Quartal verdiente die Munich Re unter dem Strich 685 Millionen Euro - fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Neben geringeren Schäden trugen dazu höhere Gewinne aus Kapitalanlagen bei. Die durch Hurrikan "Matthew" angerichteten Schäden schlagen sich bei der Munich Re erst im vierten Quartal nieder. Der Vorstand schätzt die Belastung "auf Basis sehr vorläufiger Zahlen" auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag und hat sie in seiner Jahresprognose bereits berücksichtigt./stw/stb

      ISIN DE0008430026

      AXC0142 2016-11-09/08:04


      :cool:running
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 09:48:12
      Beitrag Nr. 11.485 ()
      ROUNDUP: Munich Re gewinnt dank geringer Schäden wieder Zuversicht

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Glück bei Katastrophen und an den Finanzmärkten stimmen den weltgrößten Versicherer Munich Re wieder optimistischer für das laufende Jahr. Nach der Gewinnwarnung vom Mai setzte der Vorstand sein Ziel für 2016 am Mittwoch wieder herauf. Der Überschuss soll die zuletzt ins Auge gefassten 2,3 Milliarden Euro nun deutlich übertreffen, wie Finanzvorstand Jörg Schneider in München ankündigte. Als einen Grund für die verbesserten Aussichten nannte das Management die "zufallsbedingt unterdurchschnittliche Schadenbelastung aus Großschäden".

      Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten nicht gut an. Kurz nach Handelsstart verlor die Aktie des Dax-Konzerns in einem sehr schwachen Marktumfeld 4,2 Prozent an Wert.

      Wie hoch der Jahresgewinn genau ausfällt, hängt dem Vorstand zufolge "wie üblich vor allem von der weiteren Entwicklung bei Großschäden, Kapitalmarkt und den Währungskursen ab". Analysten gingen zuletzt bereits von einem Überschuss in Höhe von 2,5 Milliarden Euro aus - immer noch rund 600 Millionen weniger als im Vorjahr. Die erwarteten Schäden durch Hurrikan "Matthew" im Oktober in den USA hat die Munich Re in ihrer neuen Prognose bereits berücksichtigt.

      Im dritten Quartal verdiente die Munich Re unter dem Strich 685 Millionen Euro - fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Neben geringeren Schäden trugen dazu höhere Gewinne aus Kapitalanlagen bei. Vor allem der Verkauf von Finanzpapieren brachte dem Konzern mehr ein als ein Jahr zuvor. Insgesamt legte das Kapitalanlageergebnis um fast sechs Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu. Die Brutto-Beitragseinnahmen sanken um gut ein Prozent auf 12,3 Milliarden Euro - auch infolge des Verkaufs der Erstversicherungs-Töchter in Italien.

      Im Schaden- und Unfallgeschäft hinterließen Naturkatastrophen und von Menschen ausgelöste Großschäden deutlich geringere Spuren als im Sommer 2015. In der Rückversicherung schlugen die Überschwemmungen im US-Bundesstaat Louisiana und ein großer Feuerschaden mit jeweils 60 Millionen Euro noch am teuersten zu Buche. Von den Beitragseinnahmen blieb dadurch nach Abzug der Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb mehr übrig. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich von 94,5 auf 92,5 Prozent. Dabei kamen der Munich Re aufgelöste Schadenreserven zugute, nachdem Schäden aus früheren Jahren geringer ausgefallen waren als zunächst gedacht.

      Im Auslandsgeschäft er Erstversicherungstochter Ergo reichten die Beiträge im Gegensatz zum vorigen Sommer aus, um die Aufwendungen zu decken. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich von 104,1 auf 98,6 Prozent. In Deutschland blieb sie mit stabilen 96,1 Prozent ebenfalls unter der kritischen 100-Prozent-Marke.

      Der seit gut einem Jahr amtierende Ergo-Chef Markus Rieß versucht den Düsseldorfer Versicherer für die digitale Welt zu rüsten. Im Juni hatte er ein gut eine Milliarde Euro teures Sanierungsprogramm bekanntgegeben, das erst Anfang des nächsten Jahrzehnts voll greifen soll. Ein Teil der Kosten belastet schon im laufenden Jahr den Konzerngewinn der Munich Re. Die Ergo komme mit dem Umbau "zügig voran", sagte Rieß. Es gebe "eine große Aufbruchsstimmung". Im Zuge der Neuaufstellung sollen bei Ergo in Deutschland netto 1800 Arbeitsplätze wegfallen.

      Die durch Hurrikan "Matthew" in den USA angerichteten Schäden schlagen sich bei der Munich Re erst im vierten Quartal nieder. Der Vorstand schätzt die Belastung "auf Basis sehr vorläufiger Zahlen" auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag.

      Nach Ansicht von Experten sind die "Matthew"-Folgen aber zu gering, um den seit Jahren anhaltenden Preisverfall im Rückversicherungsgeschäft zu beenden. Auf Risikoanalysen spezialisierte Experten erwarten, dass die Versicherungsbranche für Schäden an Wohn- und Gewerbegebäuden einen einstelligen Milliarden-Dollar-Betrag bezahlen muss. Zum Vergleich: Hurrikan "Katrina" hatte im Jahr 2005 laut dem Versicherungsdienstleister CoreLogic versicherte Gebäudeschäden von 35 bis 40 Milliarden Dollar angerichtet. Hurrikan "Sandy" kostete die Branche im Jahr 2012 in diesem Bereich etwa 15 bis 20 Milliarden Dollar.

      Munich-Re-Vorstand Schneider sprach von einem weiterhin herausfordernden Umfeld für Rückversicherer. Nachdem der Preisverfall bei den vergangenen Vertragserneuerungen etwas nachgelassen habe, erwartet der Vorstand jetzt "deutliche Stabilisierungstendenzen". Der Konzern will weiterhin nicht um jeden Preis neues Geschäft zeichnen und sucht nach Möglichkeiten neue Märkte zu erschließen - etwa in Schwellenländern, in denen viele Naturkatastrophen-Risiken noch unversichert sind./stw/nmu/stb

      ISIN DE0008430026

      AXC0198 2016-11-09/09:39

      :cool:running
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 10:52:22
      Beitrag Nr. 11.486 ()
      "....Vor allem der Verkauf von Finanzpapieren brachte dem Konzern mehr ein als ein Jahr zuvor."

      Das sieht so aus als ob man damit angefangen hat einige der nicht realisierten Gewinne aus festverzinslichen Papieren zu realisieren. Man sitzt da ja zum Stichtag 31.12.2015 auf 18,6 Mrd noch nicht realisierter Gewinne. Da macht es Sinn diese Papiere jetzt teuer zu verkaufen und nach der anstehenden Zinswende wieder neu einkaufen zu gehen. Im dem Zusammenhang ist dann auch die aktuelle Analystenschätzung für den Jahresgewinn von 2,5 Mrd recht konservativ. Ich denke wenn man angibt deutlich über den zum Halbjahr avisierten 2,3 Mrd liegen zu wollen geht das eher in Richtung 3 Mrd.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.16 09:39:42
      Beitrag Nr. 11.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.652.288 von Almas am 09.11.16 10:52:22 ,

      Wenn es um Versicherung geht die Münchener Rückversicherung Aktien kaufen! Seit 2.11. hatte ich bei Targobank ultimo Kauforder mit Limit 169,00 Euro und morgen 9.11.2016 auf Tradegate bekam ich meine Aktien Munich RE für 165,00 Euro, während auf Xetra der Kurs nur auf 165,55 und in Frankfurt auf 165,53 Euro fiel. Und nun ist der Donald-Trump-Schock wieder weg und Aktien beginnen schon zu steigen.
      Also Kauforder ultimo mit Limit für Kurs und Tragegate sind ganz O.K. Und die Targobank auch. :)
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      Avatar
      schrieb am 11.11.16 09:14:30
      Beitrag Nr. 11.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.661.750 von oukej am 10.11.16 09:39:42Da hast Du aber ein Schnäppchen gemacht. Ich hoffe das wir heute mal die 180 knacken. Wobei wichtiger als die Kursentwicklung ist eigentlich die Dividende. Da ist es doch ganz interessant wenn die Societe Gererale annimmt das die Dividende höher ausfallen könnte als erwartet. Markterwartung wäre derzeit 2015 8,25 2016 8,50 2017: 8,75 . Ausschüttungsfähige Mittel wäre eigentlich eine ganze Menge da. Man könnte also theoretisch schon 2016 auf 8,75 oder sogar auf 9 Euro gehen. Oder man legt mal für ein Jahr eine Sonderdividende auf und bleibt bei den 25 Cent Schritten.

      Ein weiterer Punkt den die Societe Gererale anders sieht als die meisten : "Die neue Strategie der Erstversicherungstochter Ergo scheine gut umgesetzt zu werden, schrieb Analyst Vikram Gandhi in einer Studie vom Donnerstag." Ich hoffe da liegt er richtig - wenn ja würde aus dem "Klotz am Bein" endlich das Zugpferd für Umsatz und Gewinn wie das strategisch eigentlich geplant ist.
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 10:06:19
      Beitrag Nr. 11.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.661.750 von oukej am 10.11.16 09:39:42Das musst du jetzt anders schreiben:

      Targo make great prices. Great, great prices. They really really do it. That's good!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 11:07:45
      Beitrag Nr. 11.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.671.542 von sdaktien am 11.11.16 10:06:19Irgendwelche Theorien was die Ergebnisse für 2016 angeht ?

      comdirekt schätzt :

      Umsatz 47,10 Mrd.
      EbitDa 3,77 Mrd.
      EBIT 4,05 Mrd.

      Das wäre schon ein super starkes Ergebnis.

      Spannend auch was das Neugeschäft angeht bei Hannover Rück hat sich ja schon angedeutet der der Rückversicherungsmarkt seine Dürreperiode hinter sich lassen könnte.

      Wäre interessant zu erfahren was der neue Chef so plant falls da schon was durchsickert - wobei das ist wohl eher was für die HV.
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 12:45:15
      Beitrag Nr. 11.491 ()
      Börse Online schätzt, dass der Gewinn je Aktie in den nächsten Jahren leicht zurückgehen könnte. Die Phantasie könnte aber über die Dividende kommen. Die ist üppig und stabil. Da wär sogar noch Luft nach oben, nehm ich an. Ansonsten wäre im Versicherungsmarkt die Allianz wahrscheinlich attraktiver.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 18:56:45
      Beitrag Nr. 11.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.248.357 von sdaktien am 06.02.17 12:45:15Sinkende Hochs und tiefere Tiefs. Nix Gut!

      Tatsächlich steht bei MüRü, den Aktionären Bonbons zu verteilen, im Vordergrund: share-buy-backs und Divis. Erst günstige buy backs, um dann die Dividende enorm anzuheben.

      Von der Seitenlinie betrachtet, solide & tolle Leistung. Respekt! Zwar keine Zauberei, aber das mögliche wurde möglich gemacht. Dabei ist man keine großen Risiken eingegangen.

      Ickes will 80 Eurönchen, dann Käufchen. Will Dividendenkönig in Kartoffelfresserland werden.

      Alles Gute von Bomhardchen :keks:

      Glaub der is sogar als Mensch ganz ok. Womöglich bisserl langweilig. Aber besser als so ein Rambo wie Ackermännchen. Der hat ne DB ruiniert. Was auch lustig is. Der Mann wollte 25% Rendite aufs Eigenkapitälchen erwirtschaften. Aber wenn Regierung von Kartoffel, 25% Steuer will, ist das zu wenig? Sagt Schulzchen und Schäubchen und Merkelschen. Kartoffel wird bissel gierigschen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 19:00:24
      Beitrag Nr. 11.493 ()
      oder doch Hanne kaufen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 20:04:50
      Beitrag Nr. 11.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.262.751 von investor_2006 am 07.02.17 18:56:45Auf Dividenden und buy-backs achten die amerikanischen Kassen. Das kennen sie von zuhause. Insofern würd das sogar passen. Wenn die Ergebnisentwicklung wichtiger wird, wäre die Münchener kein Kauf. In Zinsmärkten könnte sie aufgrund dieser Konstellation allerdings profitieren. Wenn Trump Yellen feuert wäre das ein Argument. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 01:15:43
      Beitrag Nr. 11.495 ()
      Munich Re und Hannover Re: So gleich und doch ganz anders
      Münchner Rück und Hannover Rück sehen auf den ersten Blick ganz ähnlich aus, und sind doch ganz anders.

      Stetige Gewinnentwicklung vs. Fulminantes Comeback
      Während die Hannover Re seit der Finanzkrise jedes Jahr (bis auf eine Ausnahme: 2011) den Gewinn relativ stetig steigern konnte und aktuell 50% mehr Gewinn als vor der Finanzkrise generieren konnte, sind die Ausschläge bei der Münchner Rück viel größer. In 2011, das einzige Jahr in dem Hannover einen leichten Gewinnrückgang aufweisen musste, fielen die Gewinne bei den Münchnern gar unter das Niveau von 2008 – mitten in der Krise. Doch im folgenden Jahr gelang ein signifikanter Gewinnsprung auf knapp 18 Euro je Aktie. Nur das der Gewinn seitdem auf dem Niveau verharrt und die Münchner Rück seitdem ziemlich präzise auf dem Level von vor der Finanzkrise leigt. Die Münchner konnten den Konzern binnen 10 Jahren also nicht wirklich nach vorne bringen.

      KGV 10: Historisches Hoch vs. Absoluter Durchschnitt
      Beide Konzerne weißen aktuell ein KGV von ca. 10 auf. Für die Hannoveraner ist das trotz nach wie vor niedriger Bewertung die höchste Bewertung seit 10 Jahren. Die Münchner Rück war auch schon mit einem KGV jenseits der 20 bewertet. Das ist durchaus spannend, da die Hannoveraner mit ihrem Eigenkapital wesentlich besser wirtschaften als die Münchner (13% vs. 9%). Hier steht die Welt offensichtlich ein wenig Kopf: Dem wesentlich größeren Konzern wird offensichtlich immer wieder der Vorzug gegeben.

      Dividendenrendite: Mittelfeld vs. Dividendenstars
      Ein Grund weshalb die Münchner Rück ggf. auch in Zukunft wieder stärker nachgefragt werden könnte ist die kürzlich angekündigte Dividendenerhöhung. Liegt sie aktuell schon bei > 4,5 % wird sie für 2017 auf 5% steigen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Damit werden sicherlich große Investoren beim Dax-Wert Münchner Rück zuschlagen. Die Hannoveraner bieten aktuell „nur“ rund 3%.

      Doch ist die Münchner Rück wirklich das bessere Investment?

      Ausschüttungsquoten
      Aktuell schüttet die Münchner Rück gut 45% des Gewinns aus, in 2017 werden es knapp 50% sein. Die Hannover Rück zahlt hingegen nur etwas mehr als 30% an seine Aktionäre aus, um auf eine Dividendenrendite von 3% zu kommen. Würden sie ebenso 50% ausschütten kämen sie auch auf eine Rendite von gut 4,5%.

      Gleiche Schwestern – voll im Trend. Und doch hebt eine ab
      Die Trendstärke der beiden Konzerne gleicht sich frappierend, aktuell scheint ihnen keiner Beachtung zu schenken, sie stagnieren. Doch bei den letzten Quartalszahlen zeigt sich ein wesentlicher Unterschied. Die Zahlen der Münchner hat der Markt im November praktisch nicht zur Kenntnis genommen, während der Kurs der Hannover Rück am Tag der Bekanntgabe um gut 5% anstieg. Doch lag nicht nur an diesem Stichtag die Hannover Rück vorne, wie der 10 Jahresvergleich zeigt:

      10 Jahreschart
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Münchner Dividende – Hannoverisches Wachstum
      Ich denke, dass mittelfristig die Münchner Rück sich weiter als Dividendenwert positionieren und sich solide entwickeln wird – allein die Großinvestoren werden hier für geringe Kursschwankungen sorgen. Bei einer zukünftigen Dividendenrendite um die 5% braucht man als Anleger auch nicht zwingend Kursgewinne, um glücklich zu sein.

      Die Hannover Rück hat in meinen Augen hingegen ihr Potential noch nicht ganz entfaltet: Die bessere Eigenkapitalrendite, das stetigere Wachstum, die gleiche niedrige Bewertung: Hier liegt noch Kurswachstum vergraben. Peter Sander von „100 Best Stocks to buy“ würde den Wert wohl als „Growth and Income“ klassifizieren.

      Dividendenjäger setzen auf die Münchner. Wer solides Wachstum mit guter Dividende sucht entscheidet sich für die Hannover Rück.

      Über eine Bewertung mit „Daumen hoch“, jedwede andere Rückmeldung zu diesem Beitrag oder Vormerkungen für mein wikifolio (https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/sec-love-me-foreve…) freue ich mich sehr!

      ---------
      wikifolio "SEC - Love me forever" - Ende 2016: Dividendenstarker, günstiger Wert für Langfristinvestment http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1205303-21-30/wik…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 15:01:49
      Beitrag Nr. 11.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.276.341 von SEC-37 am 09.02.17 01:15:43Was macht man in Hannover anders als in München?
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 07:54:20
      Beitrag Nr. 11.497 ()
      Ich denke, dass sowohl Münchner Rück als auch Hannover Rück in den letzten Jahren sehr von gesunkenen Zinsen und somit Kursgewinnen bei Anleihen profitiert haben. Nun haben aber die USA die Zinswende eingeleitet. Auch die Inflation steigt. Im Geschäftsbericht der Hannover Rück habe ich gelesen, dass ein Zinsanstieg um nur 1% zu einer Abschreibung im Milliardenbereich führen würde. Wir erinnern uns, dass "normale" Zinsen im Bereich von 4-5% liegen. Wenn die EZB nicht rechtzeitig handelt, kann die Inflation auch ausser Kontrolle geraten. Paul Volcker musste die Zinsen 1980 auf bis zu 20% anheben, um die Inflation wieder einfangen zu können. Das wäre heute gar nicht mehr möglich, das könnte sich nichtmal Deutschland leisten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.17 11:55:49
      Beitrag Nr. 11.498 ()
      "Profitiert" haben diejenigen Erst- bzw. Rückversicherer, die einen ALM-Mismatch hatten und "zu lang" angelegt waren. Das Durationenmanagement lieferte da einen erheblichen Hebel. Bei steigenden Zinsen profitieren in erste Linie diejenigen, die "zu kurz" angelegt sind.
      Weniger spannend für viele ist allerdings die Passivseite. Die Reservenauflösungen aus Vorjahren stützen zwar schwache Gewinne, aber dünnen eben auch die Reserven aus. A.M. Best warnt bereits, dass die Decke ziemlich dünn ist. Die Preise in der Rückversicherung sind in der letzten Erneuerung nur noch moderat gesunken, weil sie quasi schon am technischen Minimum angekommen sind. Bei den Preisen dürfte also das Tal erreicht sein, bleibt die Frage wie lang die Preise da verharren aka wann wieder ein größeres Schadenereignis eintritt das die Kapitaldecken dezimiert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.17 13:46:45
      Beitrag Nr. 11.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.364.237 von provinzler am 20.02.17 11:55:49Wäre es nicht möglich, dass durch Konkurrenzdruck die Preise in der Rückversicherung noch weiter zurückgehen? Oder sind andere Gesellschaften in der Branche in einer ähnlichen Situation, dass es richtig weh tut, wenn die Preise weiter fallen sollten?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.17 14:02:21
      Beitrag Nr. 11.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.365.221 von sdaktien am 20.02.17 13:46:45
      Zitat von sdaktien: Wäre es nicht möglich, dass durch Konkurrenzdruck die Preise in der Rückversicherung noch weiter zurückgehen? Oder sind andere Gesellschaften in der Branche in einer ähnlichen Situation, dass es richtig weh tut, wenn die Preise weiter fallen sollten?


      Das geht allen in der Branche so...
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