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    Siltronic: Jetzt bloß aufpassen!

    Am 26. Oktober kamen die Ergebnisse zum dritten Quartal für den Chipindustrie-Zulieferer Siltronic (ISIN: DE000WAF3001) auf den Tisch. Die Anleger quittierten die Ergebnisse mit einem ordentlichen Plus, aber nicht mit einem Kurssprung – die Aktie beendete den Tag bei 118,40 Euro. Am Dienstag erreichte Siltronic jetzt mit 135,65 Euro einen erneuten Verlaufsrekord. Warum?

    Es gab seitens des Unternehmens seit der Quartalsbilanz nichts Neues. Trotzdem sauste die Aktie in kurzer Zeit noch weitere 15 Prozent nach oben. Vor einem Jahr hatte der Kurs bei 32 Euro gelegen, ein paar Wochen vorher, Mitte Oktober, noch um 22 Euro. Und jetzt ist alles anders? Ja, insofern, als der Gewinn in 2017 immens gestiegen ist. Und die Analysten für 2018 noch viel mehr Gewinn erwarten. Zu Recht?

     

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    Man neigt ja dazu zu unterstellen, dass die Analysten schon wissen werden, wovor sie reden. Aber wenn Kepler Cheuvreux nach einer Welle von Kurszielanhebungen jetzt den Vogel abschießt und das Kursziel der Aktie auf 155 Euro anhebt, um damit die Spitze der Kursziel-Tabelle zu zieren, fängt man sich doch an zu wundern. Es wirkt, als würden die eher wenigen Analysten, die den Wafer-Hersteller Siltronic verfolgen, gerade einen Wettlauf absolvieren – wer bietet mehr? Wobei sie meist der Hausse der Aktie hinterhereilen, denn so schnell kann man die Kursziele gar nicht anheben, wie es da höher geht. Wobei Kepler sich da jetzt ja einen „Vorrat“ angelegt hat. Aber die Analysten sind eben eher die Gejagten. Es sind die Anleger, die immer weiter und ungehemmter kaufen. Gute Idee, weil Siltronic entgegen allem anderen an der Börse eine Einbahnstraße ist?

    Nein, keine gute Idee. Denn Siltronic ist ein immens konjunktursensibles Unternehmen, als Zulieferer der ohnehin schon sehr stark schwankenden Chipbranche. Derzeit wirkt es, als könnte es immer nur weiter aufwärts gehen, die Umsätze massiv steigen und die Gewinne erst recht. Aber seit wann kann man aktuelle Entwicklungen einfach mit dem Lineal in die Zukunft verlängern? Schon kleinste Irritationen können einen derart steilen Trend ins Wanken bringen, Vorsicht ist angesagt. Zumal:

    Die Aktie hat am Dienstag ein Warnsignal in Form eines „bearish engulfing pattern“ ausgebildet, am Mittwoch dann verharrt, fällt aber heute weiter. Es wird brenzlig, denn die kurzfristig entscheidenden Unterstützungen in Form der 20-Tage-Linie und der September-Aufwärtstrendlinie liegen mit 122 bzw. 124 Euro schon in Schlagdistanz. Und darunter würde die nächste wirklich massive Supportzone erst im Bereich 90/95 Euro warten. Vergessen Sie hier nicht, Ihren Stoppkurs regelmäßig nachzuziehen!

     

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