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     771  0 Kommentare Wunschanalyse Electronic Arts - Seite 2

    Ein weiterer Geschäftsbereich mit Zukunft ist der eSport. Hier treten Mannschaften gegeneinander an. So kann ein Team von mehreren Computerspielern die verschiedenen Spieler bei FIFA Fußball spielen und gegen ein anderes Team antreten. Solche Spiele werden inzwischen bereits Online übertragen und in Asien sogar in Stadien an eine Leinwand geworfen, wo dann Zuschauer ihren Teams zujubeln.

    Es wird also eine Zukunft im Sport (Basketball, Football, Eishockey, Fußball) gesehen, bei der gar keine echten Menschen mehr dem Ball/Puk nachjagen, sondern nur noch digitale Fußballer, die von Computerspielern gesteuert werden. Klingt zu abgehoben für Sie? Ja, für mich auch ... bis ich die Zahlen gesehen habe, die bereits heute dahinter stecken.

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    Meines Wissens wird in Deutschland (BVB) bereits geforscht, ob solche Teams auch dazu genutzt werden können, um bspw. einen Spieler eines anderen Vereins in das Team des eigenen Vereins einzugliedern. Computerspieler könnten im Vorfeld einer Übernahme austesten, ob dessen Qualitäten tatsächlich den gewünschten Mehrwert für das heimische Team bringen würden. Eine Möglichkeit, die ich dem HSV sehr ans Herz legen würde, da teuer gekaufte Spieler regelmäßig hier an der Elbe ihre Fähigkeiten verlieren bzw. nicht einsetzen können.

     

    Wettbewerber sind schneller

    Activision Blizzard und Take Two Interactive heißen die beiden großen Wettbewerber von Electronic Arts. Mit Grand Theft hat Take Two bereits einen Schlager, der auch vier Jahre nach Markteinführung durch die Interaktivität und Multi-Playerfunktionen ordentlich Geld einspielt. Activision ist mit Call of Duty unterwegs.

    Beide Wettbewerber erzielen bereits einen größeren Anteil ihrer Einnahmen über Multi-Teilnehmer-Spiele auf den Smartphones. Beide Wettbewerber haben derzeit größere Wachstumsraten und beide haben daher auch ein höheres Bewertungsniveau. Electronic Arts hinkt hinterher, die Entscheidung, die Star Wars Entwickler nach Hause zu schicken, hat der Aktie nochmals zugesetzt.

    Wir müssen nun also beurteilen, ob Activision wieder zum Wettbewerb aufschließen kann, oder ob das Unternehmen abgehängt wird.

     

    Realitätsnah

    Meine Einschätzung ist, dass Electronic Arts deutlich näher an der Realität ist als seine Wettbewerber. Daher ist der Umstieg auf die neue Welt des eSports und der mobilen Apps auch nicht so leicht zu realisieren, ohne die Qualität zu vernachlässigen. Sollte Electronic Arts sein Spieleuniversum erfolgreich in die neue Welt portieren, dürften die Entwicklungsjahre später überproportional entlohnt werden.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Wunschanalyse Electronic Arts - Seite 2 Electronic Arts schwimmt auf einer sprunghaft ansteigenden Welle nach eSports und mobilen Online-Spielen. Die Weiterentwicklung der eigenen Spiele, die teilweise veraltet sind, ist aufwendig und teuer. Das Unternehmen hat ausreichend Geld, aber ob die Zeit reichen wird, gegenüber dem Wettbewerb zu bestehen, untersuche ich in dieser Wunschanalyse.