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     453  0 Kommentare Showdown auf der flatexDEGIRO Hauptversammlung Anfang Juni

    Kritik und Wachstum bei flatexDEGIRO: Die Hauptversammlung im Juni bietet spannende Debatten über Unternehmensstrategien und Marktführung.

    Für Sie zusammengefasst
    • Showdown auf der flatexDEGIRO HV Anfang Juni: Förtsch vs. Niehage
    • DeGiro dominiert europäischen Markt mit Rekordergebnissen
    • Strategiedebatte: Aktienrückkauf vs. Übernahmen, Neobroker-Modellkritik

    Na, das wächst doch zu einer handfesten Auseinandersetzung bei flatexDEGIRO.

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    Großaktionär Bernd Förtsch schlägt kurz vor Ostern in einem Wirtschaftswoche-Interview auf den Vorstandsvorsitzenden Niehage ein, ich berichtete in meinem Update vom 28.3. darüber: flatexDEGIRO sei zu 30-40% gegenüber dem Schweizer Konkurrenten Swissquote unterbewertet.

    Anfang letzter Woche schlägt Frank Niehage zurück, ebenfalls in Form eines Interviews, dieses Mal beim Handelsblatt: Im laufenden Jahr werden sogar die Rekorde aus der Coronazeit übertroffen.

    DeGiro dominiert den europäischen Markt mit Rekordergebnissen

    2021 war der Umsatz nicht zuletzt auch aufgrund der Lockdowns um 60% auf 417 Mio. EUR gesprungen. Die wilden Zeiten nutze man für die Neukundenakquise, so dass der Gewinn (EBITDA) nicht im Jahr 2021, sondern erst im Folgejahr, als die Marketingausgaben wieder normalisiert wurden, auf einen Rekord von 181 Mio. EUR sprang.

    Für das laufende Jahr 2024 erwarten Analysten nun einen Umsatz von 430 Mio. EUR und einen Gewinn (EBITDA) von 191 Mio. EUR. Das Wachstum findet überwiegend im europäischen Ausland statt, wo das Unternehmen mit der Marke DeGiro Marktführer ist.

    Aktienrückkauf vs strategische Übernahmen

    Den Vorwurf der fehlenden Innovation kontert Niehage mit der Ankündigung eines echten Krypto-Angebots bis Jahresende.

    Ein kritischer Punkt scheint der beabsichtigte Aktienrückkauf zu sein: Niehage möchte bis zu 10% der ausstehenden Aktien zurückkaufen. Förtsch stellt sich eine bessere Verwendung der Mittel vor und bringt Übernahmen ins Spiel.

    Tatsächlich hat Flatex derzeit mehr als genug Liquidität für Übernahmen und Ausschüttungen an Aktionäre. Die CET-Ratio lag Ende letzten Jahres bei 27%, erforderlich sind nur 15%. Die 100 Mio. EUR, die vorübergehend für die BaFin-Anpassungen zurückgelegt werden mussten, sind wieder frei. Aus dem erwarteten EBITDA für 2024 von 191 Mio. EUR ergibt sich ein freier Cashflow von weiteren 101 Mio. EUR. Zusätzlich könnte flatexDEGIRO zur Finanzierung eines attraktiven Übernahmeziels bis zu 50% neue Aktien ausgeben. Doch das sei beim aktuell niedrigen Aktienkurs nicht der Königsweg.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Showdown auf der flatexDEGIRO Hauptversammlung Anfang Juni Spannung bei flatexDEGIRO: Trotz Führungskritik zeichnen sich Rekordgewinne ab. Die bevorstehende Hauptversammlung im Juni verspricht tiefe Einblicke und lebhafte Diskussionen. Ein Termin, der Beachtung verdient.

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