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     609  0 Kommentare Daimler, Tesla, BMW – Rendite bei überschaubarem Risiko

    Börse-Dax-1“Aktie, Optionsschein oder Turbo? Put oder Call? Hebelprodukte mit oder ohne Knock-Out? Wie bitte?” Anleger sehen sich heutzutage einer Vielzahl von Produkttypen gegenüber und gerade für Börsen-Einsteiger kann diese Angebotsvielfalt sehr erdrückend und unübersichtlich sein. Mit Express-Zertifikaten lässt sich bei überschaubarem Risiko eine Rendite einfahren. Wir haben die Zertifikate SG95X8 auf Daimler, SGM97A auf Tesla und SG9Y5K auf BMW in unserer Auswahl.

    Die Papiere zahlen einen jährlichen Kupon zwischen 6 und 8,5 Prozent auf den Nominalbetrag, solange die Memory-Barriere an den jeweiligen Bewertungstagen nicht erreicht wurde. Der große Vorteil bei den Memory-Express-Zertifikaten ist, dass nicht gezahlte Zinszahlungen unter gewissen Voraussetzungen an nachfolgenden Bewertungstagen zusätzlich gezahlt werden können. Der Kupon wird gezahlt, auch wenn die Voraussetzung für die Zinszahlung  am vorherigen Bewertungstag nicht erfüllt wurde.

    Für weitere Erklärungen zur Funktionsweise von Express-Zertifikaten, stellen wir Ihnen das Projekt des Deutschen Derivate Verbandes vor. Dieses Projekt wurde gestartet, um Anlegern die wichtigsten und meist gehandelten Zertifikatetypen anhand der schönsten Nebensache der Welt zu erläutern – Fußball natürlich…

    Express-Zertifikate lassen sich als weiteres eher defensiv ausgerichtetes Produkt mit der inzwischen nicht mehr zeitgemäßen Position des Liberos vergleichen. Trotz der grundsätzlich defensiven Positionierung können sie offensive Impulse geben.

    Informationen zu weiteren Anlageprodukte, können Sie im Handbuch für Anleger der BNP Paribas nachlesen.

    Depot mit stabiler Doppel-Sechs

    Börse_DAX_Symbol (4)Eine Anlage in Express-Zertifikate kann dann sinnvoll sein, wenn der Anleger von gleichbleibenden oder moderat steigenden Kursen des Basiswerts ausgeht. Zu bestimmten Stichtagen (Beobachtungstagen) wird überprüft, ob der Basiswert auf oder über einem bestimmten Kursniveau liegt. Gewählt wird hier oft das Kursniveau, das der Basiswert bei Emission des Zertifikats hatte. Ist die Bedingung an einem Beobachtungstag erfüllt, wird das Express-Zertifikat vorzeitig fällig und der Anleger erhält neben dem Nennwert des Zertifikats einen festgelegten Betrag. Ansonsten läuft das Express-Zertifikat bis zum nächsten Beobachtungstag weiter.

    Es wird erneut überprüft, ob die Bedingung erfüllt ist und neben dem Nennwert ein höherer Zusatzbetrag zur Auszahlung bereitgehalten (meist doppelt so hoch). Falls nicht, läuft das Express-Zertifikat weiter und das Prozedere wiederholt sich. Verluste drohen, wenn an keinem Beobachtungstag innerhalb der Laufzeit das erforderliche Kursniveau vom Basiswert gehalten oder erreicht wird oder eine bestimmte Kursschwelle unterschritten wird.

    Übrigens: Wer Interesse an technischen Analysen hat, sollte sich einmal die Dailys der HSBC anschauen. Chartanalysen zu DAX, Aktien, Rohstoffen und Co. direkt börsentäglich in Ihr E-Mail-Postfach – kostenfrei und unverbindlich abonnieren.

    Eine weitere Art der Express-Zertifikate sind Memory-Express Papiere. Im Gegensatz zur klassischen Variante erhält der Anleger hierbei den Zinskupon auch dann, wenn es nicht zur vorzeitigen Rückzahlung kommt. Voraussetzung ist aber, dass der Basiswert am Stichtag eine bestimmte Barriere nicht unterschreitet. Diese Barriere liegt meist bei 50 – 60 Prozent des Startniveaus. Unterschreitet der Basiswert die Barriere, erfolgt keine Auszahlung des Kupons. Diese wird aber “im Gedächtnis behalten” und nachträglich ausbezahlt, wenn die Barriere an einem der folgenden Stichtage unberührt bleibt.

    Zusammenfassung

    Markterwartung

    •  Seitwärts tendierender bis leicht steigender Basiswert

    Vorteile/Chancen

    • Gewinne auch in seitwärts tendierenden Märkten möglich
    • Vorzeitige Rückzahlung zum Nennwert plus Zusatzertrag

    Nachteile/Risiken

    •  Wird das definierte Kursniveau des Basiswerts zu keiner Zeit während der Laufzeit erreicht, drohen Verluste
    •  Gewinnmöglichkeit begrenzt
    •  Unterschiedliche Preisbildungsfaktoren (Basiswertentwicklung / Volatilität/Restlaufzeit/Zinssätze/Dividendenentwicklung)
    •  Der Anleger trägt das Emittentenrisiko

    Quelle: DDV, eigene Recherche




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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