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     567  0 Kommentare 2018 wird das Jahr, in dem Regierungen die Geduld mit Bitcoin verlieren

    Egal wie groß der Bitcoin-Hype auch sein mag, es gibt gute Gründe an der Nutzung von Bitcoins als Zahlungsmittel zu zweifeln. Der hohe Stromverbrauch, die andauernden Schwankungen und unbefriedigende praktische Anwendung gehören zu den großen Hindernissen für die breitflächige Anwendung der Kryptowährung.

    Falls es aber trotzdem jemals zum großen Durchbruch von Bitcoin kommen sollte, dann müssen auch die rechtlichen und finanzpolitischen Rahmenbedingungen stimmen. Der eine oder andere Kryptoanarchist mag zwar von einer Welt ohne staatlichen Einfluss träumen, aber eine unregulierte Bitcoin als weltweite Leitwährung wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein Luftschloss bleiben.

    Nachdem der Bitcoin-Boom von andauernden Kurskapriolen und vermehrten Krypto-Lösegeldforderungen begleitet wird, könnte 2018 das Jahr werden, in dem Regierungen die Geduld mit Bitcoin verlieren. Die jüngsten Entwicklungen verheißen nichts Gutes für die Kryptowährung.

    Die Keimzelle sitzt in Asien

    Viele Asiaten sind absolut verrückt nach Bitcoin. Man liest Geschichten von normalen Leuten, die ihre Jobs aufgeben, um Bitcoin zu traden.

    Kein Wunder, dass einige Regierungen die Schnauze voll haben, denn sie wollen nicht, dass sich viele ihrer Landsleute die Finger an der schwankungsanfälligen Digitalwährung verbrennen und womöglich sogar das Finanzsystem in Gefahr bringen. Deshalb hat Südkorea kurz vor Weihnachten bekannt gegeben, dass es eine Schließung der Bitcoin-Handelsplätze plant.

    Ein bisschen weiter östlich ist man ebenfalls nicht erfreut über die wachsende Spekulation. China war lange Zeit das Epizentrum des Bitcoin-Booms, laut Berechnungen war der chinesische Bitcoin-Handel von 2014 bis Januar 2017 für ungefähr 90 % des weltweiten Handelsvolumens verantwortlich. Im Herbst letzten Jahres hatten die chinesischen Behörden aber keine Geduld mehr mit der anhaltenden Spekulation und verschärften die Kontrolle von Kryptowährungen.

    Die Bitcoin-Euphorie blieb jedoch hartnäckig und konnte über das Ostchinesische Meer nach Japan übersiedeln. Japan hat sich im letzten Jahr dazu entschieden, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anzuerkennen und rechtliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen entwickelt. Seitdem boomt dort der Handel mit Kryptowährungen. Die Situation ist aber komplizierter, denn der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda hat erst kürzlich vor Bitcoin gewarnt und sie als Spekulationsobjekt bezeichnet.

    Weltweit haben Regierungen die Schnauze voll

    Auch im Rest der Welt sehen Staaten die unregulierte Bitcoin mit Argwohn. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht neue Warnungen zu dem Handel mit Bitcoin veröffentlicht werden.

    Israel will beispielsweise Unternehmen mit einem Fokus auf Kryptowährungen von der Börse in Tel Aviv verbannen. Frankreich macht sich so große Sorgen, dass es die Regulierung von Bitcoin als Thema für den nächsten G 20-Gipfel einbringen will.

    Die amerikanische Zentralbank, die EZB, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die britische Regierung, der indische Finanzminister und viele weitere warnen vor der Kryptowährung. Oft werden Anleger auf das Risiko eines Totalverlustes hingewiesen, immer öfter wird darüber nachgedacht, die Kryptowährung stärker zu regulieren.

    Das Beängstigende für Bitcoin-Fans an der ganzen Sache ist, dass es so gut wie keine Hinweise darauf gibt, dass viele Staaten Lust darauf haben, Bitcoin als echtes Zahlungsmittel anzuerkennen. Falls die Währung weiter steigt, werden Regierungen mehr Dringlichkeit spüren, in die Spekulationen einzugreifen, und falls Bitcoin einen Crash erlebt, werden die Rufe lauter werden, Verbraucher vor dem potentiell verlustreichen Handel mit Kryptowährungen zu schützen.

    So oder so dürfte 2017 das letzte Jahr gewesen sein, in dem die meisten Regierungen geduldig und tatenlos beim Bitcoin-Boom zuschauten.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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