checkAd

     1266  0 Kommentare Beitragserhöhung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung – was jetzt zu tun ist

    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Verbraucher überhaupt – sie ersetzt im Fall der Fälle das Erwerbseinkommen und sichert so den Lebensstandard des Betroffenen. Die Übernahme dieses Risikos lassen sich Versicherungsunternehmen gut bezahlen. Wir erklären, wie Versicherte handeln können, wenn sich der Beitrag für ihre Berufsunfähigkeitsversicherung plötzlich deutlich erhöht.


    Wer sich die höheren Beiträge nicht leisten kann oder möchte, der sollte sich nach Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung umsehen. (© eranicle)

    Die meisten Verbraucher sind auf die eigene Arbeitskraft angewiesen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Deshalb sind viele auch bereit, einige Dutzend Euro monatlich für die Absicherung gegen den Verlust der eigenen Leistungsfähigkeit auszugeben. Der Zahlbeitrag, den sie dabei an das Versicherungsunternehmen ihrer Wahl entrichten, ist der sogenannte Nettobeitrag. Er unterscheidet sich zum Teil eklatant vom “Bruttobeitrag”, also demjenigen Betrag, den die Versicherung zur Absicherung des individuellen Risikos eigentlich benötigt. Doch wie kommt der Unterschied zwischen Brutto- und Nettobeitrag zustande?

    Der Bruttobeitrag ist der Beitrag, den die Versicherung für das abgesicherte Risiko berechnen müsste. Da die Gesellschaften die Kundenbeiträge teilweise aber zur Geldanlage verwenden, subventionieren sie mithilfe der Erträge aus dem angelegten Geld die Versicherungsprämien. Dadurch ergibt sich jedoch gleichzeitig auch ein enormes Beitragssteigerungspotenzial: Ohne weiteres können die Versicherer die Beiträge bis auf den Wert des Bruttopreises erhöhen, in Einzelfällen bedeutet dies eine Steigerung um bis zu 100 Prozent. Ein Wechsel wie bei Strom- oder Gasanbietern ist für Versicherte allerdings nicht so einfach. Mit den folgenden Tipps bleiben Sie in dieser Lage dennoch handlungsfähig.

    Berufsunfähigkeitsversicherung nur nach Fachberatung wechseln
     

    Gerade bei der Absicherung der eigenen Arbeitskraft sind die Versicherten häufig stark von ihrem ersten Vertrag abhängig. Ein Wechsel lohnt sich meist nicht, denn bei jedem Neuabschluss, folglich auch beim Wechsel, verlangt der Anbieter eine vollständige neue Gesundheitsprüfung. Nochmals durchforstet der Versicherer alle Arztbesuche und alle Krankenhausaufenthalte der vergangenen Jahre.

    Kostenlos weiterlesen


    Dieter Fromm
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Dieter Fromm
    Beitragserhöhung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung – was jetzt zu tun ist Jeder Erwerbstätige sollte über eine Berufsunfähigkeitsversicherung die eigene Arbeitskraft absichern. Versicherte zahlen nicht den Bruttobeitrag der Police, sondern nur den günstigeren Nettobeitrag. Warum das so ist und wie Versicherte reagieren, wenn sie plötzlich mehr zahlen sollen.