Bitcoin, Ethereum, Ripple – Crash-Angst aus China
Was hat der deutsche Hausmüll mit der Korrektur des Bitcoin zu tun? Vielleicht mehr als man denkt. Vor einigen Tagen wurde bekannt, das China nicht mehr die Müllhalde Deutschlands sein möchte – mehr dazu hier. Bislang wurde der Müll per Schiff nach China verfrachtet und dort verwertet. Nun könnte der Müll seinen Weg beispielsweise nach Vietnam finden. Ein ähnliches Problem hat der Bitcoin. China möchte nicht mehr für den enormen Energiehunger der Kryptowährung aufkommen. Laut Bloomberg liefen zuletzt rund 60 Prozent des Bitcoin-Minings über China. Dort wird der Strom zum größten Teil über schmutzige Kohlekraftwerke geliefert – gute Argumente für die Gegner in der chinesischen Regierung. Es dürfte nur schwer zu rechtfertigen sein, aus den Innenstädten Autos mit Verbrennungsmotor zu verbannen und gleichzeitig große Emissionsschleudern nur für Bitcoins am laufen zu halten. Daher dreht sich unsere Presseschau am Donnerstag um die aktuelle Diskussion und den Energiehunger der Kryptowährungen.