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    Daimler: Ausbruch erfolgt – aber der Weg ist steinig

    Ein Plus von fast zehn Prozent beim Fahrzeugabsatz im Jahr 2017 – diese Nachricht des Daimler-Konzerns (ISIN: DE0007100000) zu Wochenbeginn hörte man natürlich gerne. Das führte dazu, dass die Aktie zu Wochenbeginn über die Widerstandszone aus den oberen Wendemarken des Jahres 2017 (72,95 bis 73,64 Euro) hinaus lief. Der Ausbruch nach oben ist also erfolgt und würde, wie Sie in diesem Chart auf Wochenbasis sehen, Spielraum bis an die obere Begrenzung des im Sommer 2016 etablierten Aufwärtstrendkanals offerieren, die derzeit um 80,50 Euro verläuft.

    Eine verlockende „Offerte“ für die Bullen. Doch Daimler tut sich bislang schwer: Von einer begeisterten Reaktion auf dieses charttechnisch positive Signal ist bislang nichts zu sehen. Grund: Der Euro/US-Dollar-Kurs. Der hatte sich schon im Wochenverlauf wieder an das 2017er-Hoch bei 1,2092 US-Dollar herangeschoben, heute Vormittag nun lief er darüber hinaus, ist im Hoch bereits bei 1,2135 gewesen. Das ist ein Problem für die Exporteure. Richtig ist zwar, dass Daimler das Gros der Fahrzeuge in der Eurozone verkauft. Aber das Wachstum findet in den Märkten statt, in denen die deutschen Autobauer mit denen aus den USA und Japan konkurrieren müssen. Ein steigender Euro verteuert die europäischen Modelle und drückt auf deren Absatzperspektive. Und zugleich verbilligt der schwache Dollar die US-Modelle.

    Das bremst – und wenn man schon anfängt nachdenklich zu werden, kommt manch einem Investor auch der Gedanke, dass 2018 womöglich ein schwierigeres Jahr werden könnte als die vorherigen. Nicht zuletzt wegen des immer noch vorhandenen Kartellvorwurfs, wegen der Steuer-Stütze, die die US-Konkurrenz zusätzlich unterstützt, wegen der Kosten für die E-Mobilität. So betrachtet ist es schon eine Leistung, dass Daimler überhaupt hartnäckig oberhalb dieser bezwungenen, jetzt zur Unterstützung gewordenen Zone 72,95 bis 73,64 bleibt. Aber das muss nicht so bleiben, daher wäre es in diesem Umfeld, in dem zudem noch der DAX wieder ins Wanken gerät, angeraten, Long-Trades eher eng abzusichern!

     

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