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     1296  0 Kommentare Erneut heftiger Kurseinbruch beim Bitcoin - Kryptowährung unter 12 000 US-Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die umstrittene Digitalwährung Bitcoin hat am Dienstag erneut einen schweren Kurseinbruch verzeichnet. Marktbeobachter sprachen von einer starken Verunsicherung der Anleger. Zeitweise rutschte der Kurs des Bitcoin auf wichtigen Handelsplattformen deutlich unter die Marke von 12 000 US-Dollar. Im Vormittagshandel erholten sich die Kurse wieder ein Stück weit und standen wieder über dieser Marke. In der vergangenen Nacht wurde der Bitcoin noch bei etwa 14 000 Dollar gehandelt. Starke Verluste gab es auch bei anderen Kryptowährungen wie Ether oder Ripple.

    Seit dem Rekordhoch von Mitte Dezember, als der Bitcoin nach einem rasanten Höhenflug zeitweise bis an die Marke von 20 000 Dollar gestiegen war, hat die Digitalwährung mittlerweile etwa 40 Prozent an Wert verloren. "Der gesamte Cyberwährungsmarkt einschließlich Bitcoin befindet sich derzeit gehörig unter Druck", kommentierte Marktanalyst Timo Emden vom Analysehaus DailyFX Deutschland.

    Nach Einschätzung von Emden sind die Bitcoin-Investoren "spürbar verunsichert". Zu sehr hätten eine Reihe von Negativschlagzeilen auf den Kryptowährungen gelastet.

    So sorgten zuletzt Berichte über eine stärkere Regulierung für immer mehr Gegenwind. Beispielsweise will Südkorea stärker gegen Kryptowährungen vorgehen. Das Land bereitet laut Justizministerium einen Gesetzesentwurf vor, der den Börsenhandel mit Bitcoin und Co. untersagt.

    Außerdem gab es zuletzt Pressemeldungen, wonach die chinesische Regierung offenbar den hohen Stromverbrauch durch das Schürfen von Kryptowährungen wie Bitcoin drosseln will. Der Bitcoin hat in Asien eine große Fangemeinde, weshalb die Kurse auf Nachrichten aus den Krypto-Hochburgen China und Südkorea besonders stark regieren.

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    Der Bitcoin ist die bekannteste der Digitalwährungen. Anfang 2017 kostete ein Bitcoin noch weniger als 1000 Dollar. Vertreter der klassischen Finanzwelt sehen den Bitcoin skeptisch. Angesichts des rasanten Kursanstiegs wurden Vergleiche mit der niederländischen Tulpenmanie im 17. Jahrhundert gezogen. Damals waren die Preise für Tulpenzwiebeln rasant gestiegen, bevor die Blase schließlich platzte./jkr/bgf/jha/




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