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    Markt für Pflanzenschutzmittel 2017 weiter rückläufig / IVA  466  0 Kommentare Nettoinlandsumsatz ging auf 1,385 Milliarden Euro zurück / Verzögerungen bei Zulassungsanträgen (FOTO) - Seite 2


    Zulassungsstau ist längst noch nicht abgebaut - er wächst jetzt nur
    langsamer", kritisierte Schramm.

    Die Pflanzenschutz-Industrie begrüßt daher Ankündigungen aus den
    Sondierungsgesprächen von CDU/CSU und SPD, die Zulassungsbehörden
    personell besser auszustatten. Echte Verbesserungen erwartet die
    Industrie jedoch erst bei einer grundlegenden Reform des deutschen
    Zulassungssystems. "Nur eine Zusammenfassung der wissenschaftlichen
    Prüfung unter einem Dach kann die bestehenden Reibungsverluste
    vermindern. Diese integrierte Bewertungsbehörde muss
    wissenschaftsbasiert und unabhängig von politischen Weisungen
    arbeiten können. Die Zuständigkeit für Zulassungsentscheidungen
    sollte weiterhin im Bereich des Landwirtschaftsministeriums liegen",
    forderte Schramm.

    Mit Blick auf die kurz vor Jahresende verlängerte EU-Genehmigung
    des Wirkstoffs Glyphosat sagte Schramm: "Das Verfahren wurde von
    einer giftigen Kampagne begleitet, von der die Sachdebatte in den
    Hintergrund gedrängt wurde. Die Entscheidung, die EU-Genehmigung für
    Glyphosat zu verlängern, war richtig und wichtig. Denn nach dem
    übereinstimmenden Urteil aller Bewertungsbehörden erfüllt der
    Wirkstoff alle Anforderungen des europäischen Pflanzenschutzrechts;
    Landwirten bleibt ein wichtiger Baustein zur konservierenden
    Bodenbearbeitung auf absehbare Zeit erhalten."

    Die Diskussion über die Zukunft glyphosathaltiger
    Pflanzenschutzmittel ist im Rahmen der Zulassungsverfahren jetzt auf
    nationaler Ebene angekommen. Dazu erhofft sich Schramm eine
    Versachlichung der Debatte, die den Nutzen von Glyphosat für eine
    nachhaltige Landwirtschaft nicht länger ausblendet. "Die Nutzung des
    Wirkstoffs war in den zurückliegenden Jahren stark rückläufig. Auch
    das ist ein Indiz dafür, dass Landwirte die gesellschaftliche Debatte
    sehr ernst nehmen und Anwendungen kritisch überprüft haben", so
    Schramm.

    Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der
    agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der
    54 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung,
    Biostimulantien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene
    Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und
    nachhaltige Landwirtschaft.

    OTS: Industrieverband Agrar e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/16070
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_16070.rss2

    Pressekontakt:
    Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
    Martin May
    Tel. +49 151 54417692
    Fax +49 69 2556-1298
    E-Mail: may.iva@vci.de
    http://www.iva.de
    https://twitter.com/IVA_Presse
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