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     165  0 Kommentare Vermögend werden und bleiben? Unternehmerfamilien im Wandel / Experten diskutieren auf dem ersten Symposium dazu an der ISM, wie Familienunternehmen zukunftsfähig bleiben (FOTO)

    München (ots) - Familienunternehmen sind oft in der ersten Generation sehr
    erfolgreich. Die Gründer legen eine solide finanzielle Basis für ein
    zukunftsfähiges Unternehmen. Aber welche Maßnahmen sind nötig, um das Vermögen
    auch zu behalten? Welche Rolle spielen Werte dabei? Und was sollten Unternehmer
    beachten, die ihr Unternehmen teilweise oder ganz veräußern wollen? Diesen
    Fragen gingen die Experten auf dem ersten Familienunternehmen Symposium an der
    International School of Management (ISM) am 26. April 2024 nach.

    "Wenn das Betriebswirtschaftliche leidet, dann leidet das ganze Unternehmen",
    damit eröffnet Prof. Dr. Matthias Meitner, Dozent am ISM Campus München seinen
    Vortrag. Familienunternehmen seien strukturell anders aufgestellt, da sich -
    anders als bei anderen Unternehmensarten - Eigentum und operative Tätigkeit oft
    überlappen. Deshalb ist die Corporate Governance einer der beiden Dreh- und
    Angelpunkte: Es ist wichtig, ein Sicherheitsnetz in Form eines Beirats zu haben.
    Der zweite wichtige Aspekt sind die Werte. "In der Nachfolgegeneration zeigen
    sich bei Familienunternehmen oft Performanceschwächen", analysiert Meitner.
    "Deshalb ist es ganz wichtig, dass die Werte, die das Unternehmen auszeichnen,
    an das Unternehmen gebunden werden statt an einzelne Personen. Und diese Werte
    sollten dann auch an die nächste Generation weitergegeben werden."

    Erben will gelernt sein

    "Wer ist die reichste Familie aller Zeiten?", fragt Daniel Schex,
    freiberuflicher Dozent an der ISM München und Geschäftsführer bei SCHEX Wealth
    Management, zu Beginn seines Vortrags. Die Antwort lautet die Vanderbilts.
    Gründer Cornelius Vanderbilt besaß in heutigem Geldwert 500 Milliarden US
    Dollar. Die reichste Familie aller Zeiten blieb allerdings nicht lange so reich.
    Denn nach bereits vier Generationen hatten sie das größte Vermögen der Welt
    verloren. Was ist schiefgegangen und wie können nachfolgende
    Unternehmergenerationen dem Verlust des Vermögens entgegenwirken?

    "Vermögend werden und vermögend bleiben sind zwei verschiedene Disziplinen und
    erfordern zwei verschiedene Strategien", betont Schex.

    Vermögend zu werden, sei nur durch Unternehmertum möglich: "In das eigene
    Familienunternehmen zu investieren, stellt allerdings ein sogenanntes
    Klumpenrisiko dar, denn der Großteil des Vermögens konzentriert sich dann auf
    das eigene Unternehmen." Um das Vermögen zu halten, sei es hingegen wichtig,
    breit zu streuen. Weitere Gründe für den Verlust von Vermögen seien außerdem
    unterschätzte Steuerfolgen und Unwissenheit sowie die
    Schenkungssteuerproblematik.

    Auch bei der Übertragung von Immobilien auf die nächste Generation gibt es
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