Lanxess
Long-Chance wieder ab…
Aktien der Lanxess-Gruppe befinden sich seit geraumer Zeit in einer expandierenden Handelsspanne zwischen grob 59,89 und 74,78 Euro. Dabei schwankt das Papier um die Jahreshochs aus 2013 bei 69,99 Euro leicht aufwärts, konnte die oben liegenden Widerstände um 76,00 Euro bisher aber nicht überwinden. Daher macht es auch wenig Sinn, die seit Anfang 2017 bestehende Formation eines sich öffnenden Keils zu handeln, sondern lediglich die auftretenden Trendwechsel innerhalb der Formation. Zuletzt setzte Lanxess auf den EMA 50 auf Wochenbasis bei derzeit 64,99 Euro zurück und konnte leicht nach oben abdrehen. Zudem zeichnet sich auf Tagesbasis ein potenzieller Doppelboden ab, der in letzter Zeit gut funktioniert hat und möglicherweise weitere Käufer anlockt. Für diesen Fall wird eine charttechnische Besprechung im Folgenden abgehalten, die sogar auf sehr kurzfristiger Basis gehandelt werden kann.
Doppelboden muss noch bestätigt werden
Gelingt es Investoren den vorläufigen Doppelboden mit einem Kursanstieg über mindestens 68,00 Euro weiter zu festigen, wird eine schnelle Aufwärtsbewegung bis an 71,50 Euro sehr unwahrscheinlich. Aber erst an dieser Stelle entscheidet sich, ob Lanxess seine Jahreshochs ansteuert, oder auf frische Jahrestiefs zurückfällt. Bis zum letzten Kursziel können spekulative Anleger beispielshalber auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CQ26KQ) zurückgreifen und eine schnelle Rendite von gut 120 Prozent erzielen. Die Verlustbegrenzung ist unterhalb des Doppelbodens von glatt 65,00 Euro anzusetzen. Abgaben unter dieses Niveau rufen einen direkten Test der darunter liegenden Unterstützungszone von grob 62,00 Euro hervor. Abgaben auf 58,84 Euro können im weiteren Verlauf ebenso wenig ausgeschlossen werden!