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     1920  0 Kommentare Evotec – so sind 100 Prozent bis Juni drin

    börse_winter_symbolDer Boom bei den Biotech-Papieren nimmt wieder Fahrt auf: Im vergangenen Jahr hat die US-Arzneimittelbehörde FDA so viele neue Medikamente zugelassen wie seit 21 Jahren nicht mehr. In diesem Jahr könnte die Bestmarke fallen. Doch damit nicht genug, auch das Thema Übernahmen bleibt weit oben auf der Agenda. Wenig überraschend ist daher auch die Evotec-Aktie sehr gut durch die jüngsten Turbulenzen gekommen und rückte seit Jahresbeginn um sieben Prozent vor. Im Favoritendepot sind wir Anfang Februar über die HW9VZD eingestiegen, mit plus 15 Prozent läuft der Trade ebenfalls gut an.

    Wir bleiben weiter investiert, auch für Späteinsteiger bietet der Schein noch gute Konditionen. Werden die Grenzen von elf und 20 Euro bis zum Bewertungstag Mitte Juni 2018 nicht berührt, legt der Kurs um 100 Prozent zu. Auch wenn die kritischen Schwellen viel Platz lassen, ist das Risiko nicht zu unterschätzen. Als Alternative für einen ruhigeren Schlaf stellt der Discounter mit der WKN DS03U4 die perfekte Lösung dar. Anleger steigen so mit einem Abschlag von 40 Prozent ein. Der Cap liegt bei 9,50 Euro, was zu einer Seitwärtsrendite von gut zehn Prozent führt. Günstig handeln können Sie diese Produkte zum Beispiel beim Broker DEGIRO.

    Fundamental sieht die Lage weiter gut aus. Zusammen mit MaRS Innovation gab Evotec kürzlich bekannt, dass im Rahmen der gemeinsamen LAB150-Partnerschaft das erste Projekt identifiziert werden konnte, das nun weiterentwickelt werden soll. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Kallikrein-hemmenden Substanzen für die Behandlung der seltenen aber schweren entzündlichen Hauterkrankung “Netherton-Syndrom” sowie der häufiger auftretenden Krankheit atopische Dermatitis (Neurodermitis). Zur Einordnung: Etwa 2-5 Prozent der Bevölkerung und etwa 20-30 Prozent von Neugeborenen leiden an entzündlichen Hautkrankheiten, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Aktuell beschränken sich die Behandlungsmöglichkeiten auf allgemeine Immunsuppressiva (Steroide) oder systemische entzündungshemmende Biologika.

    Hohes KGV und viel Fantasie

    Die Evotec-Aktien reagierte nur verhalten auf die Meldung und kämpft seit einigen Tagen mit der weiter steigenden 200-Tage-Linie. Sollte die Nervosität an den Märkten hoch bleiben, dürften Investoren bei sehr spekulativen Titeln wie den Biotechs eher vorsichtig agieren, auch wenn die grundsätzlichen Aussichten gut sind. Inzwischen dürfte ein Großteil der starken Perspektiven eingepreist sein.

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    Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2018 wird die Evotec-Aktie mit einem KGV von 50 gehandelt, verglichen mit dem 10-Jahres-Durchschnitt von 37. Dennoch sollte der Kurs nach unten gut abgesichert sein. Allein die zuletzt immer größeren Übernahmen von Sanofi, Gilead und Celgene, bei denen nicht selten Aufschläge von mehr als 50 Prozent gezahlt wurden sowie, lassen immer wieder Fantasie aufkommen.

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Evotec – so sind 100 Prozent bis Juni drin Der Boom bei den Biotech-Papieren nimmt wieder Fahrt auf: Im vergangenen Jahr hat die US-Arzneimittelbehörde FDA so viele neue Medikamente zugelassen wie seit 21 Jahren nicht mehr. In diesem Jahr könnte die Bestmarke fallen. Doch damit nicht …