Nikkei 225
Wie weit könnte die Gegenbewegung tragen?
Für den Nikkei 225 kam es in den letzten Wochen knüppeldick. Zum einen machte die scharfe Korrektur an den US-Märkten auch dem Nikkei 225 zu schaffen. Zum anderen bekam er enormen Druck vom Devisenmarkt. Der Yen wertete gegen den US-Dollar stark auf.
Blicken wir zunächst auf den Devisenmarkt. Der US-Dollar verließ gegen den Yen seine Handelsspanne und tauchte unter die 108,3er Marke ab. Das wiederum initiierte weitere Abgaben bis auf knapp 105,5 JPY. Zuletzt verschafft sich der US-Dollar etwas Luft und erholte sich wieder auf aktuell 107,5 JPY. Das sorgte bei den Aktien der exportorientieren Unternehmen, die ja traditionell stark im Nikkei 225 vertreten sind, ebenfalls für etwas Entlastung.
Mit aktuell knapp 22.000 Punkten hat sich der Index bereits wieder von seinem Verlaufstief (21.100 Punkte) entfernt. Das ändert aber nicht sonderlich viel an der insgesamt angespannten Lage. Nach dem Verlust der wichtigen Unterstützung bei 23.000 Punkten und des kurzfristigen Aufwärtstrends ist das bullische Szenario zunächst einmal ad acta gelegt. Zudem müssen die 22.000 Punkte als Widerstand auch erst einmal zurückerobert werden, denn auch diese Marke hat sich zuletzt eine gewisse Bedeutung erarbeitet.
Kurzum: Der Nikkei 225 erreicht mit aktuell 22.000 Punkten einen ersten Widerstand. Besteht er die Bewährungsprobe und kann über die 22.000er Marke setzen, ist eine Fortsetzung der Bewegung auf 23.000 Punkten durchaus möglich. Ein darüberhinausgehendes Aufwärtspotential sehen wir Stand heute nicht. Auf der Unterseite sollte das letzte Verlaufstief bei 21.100 Punkten nun nicht mehr unterschritten werden, um nicht doch noch weitere Abverkaufswellen zu provozieren.
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