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    ROUNDUP  463  0 Kommentare Axa gelingt Gewinnplus im Katastrophenjahr - Dividende steigt

    PARIS (dpa-AFX) - Europas zweitgrößter Versicherer Axa hat im bislang schwersten Katastrophenjahr für die Branche auch dank guter Geschäfte in den USA getrotzt. Unter dem Strich verdiente der Allianz-Rivale aus Frankreich im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Euro und damit sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag in Paris mitteilte. Das war auch mehr als von Analysten erwartet. Die Aktionäre sollen mit einer um neun Prozent auf 1,26 Euro erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.

    Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten gut an. Kurz nach Handelsstart gewann die Axa-Aktie in Paris 0,55 Prozent an Wert und gehörte damit zu den wenigen Gewinnern im französischen Leitindex CAC-40 . Seit Jahresbeginn liegt sie damit trotz der jüngsten Börsenturbulenzen mit mehr als drei Prozent im Plus, ist aber noch ein Stück weit von ihrem jüngsten Hoch aus dem Januar entfernt.

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    Die Schäden durch Naturkatastrophen in den USA, Mexiko und der Türkei seien bei Axa nur moderat auf 230 Millionen Euro gestiegen, sagte der Finanzchef des Konzerns, Gerald Harlin. Positive Effekte durch die US-Steuerreform hätten dies mehr als ausgeglichen. Nach Berechnungen des weltgrößten Rückversicherers Munich Re haben Naturkatastrophen die Versicherungsbranche 2017 rund 135 Milliarden US-Dollar (110 Mrd Euro) gekostet, mehr als je zuvor. Allerdings hatte auch Europas größter Versicherer Allianz den Naturkatastrophen getrotzt und seinen operativen Gewinn 2017 stabil gehalten.

    Axa konnte die Katastrophenschäden auch durch höhere Einnahmen in der US-Lebensversicherung und in der Vermögensverwaltung abfedern. Sein US-Geschäft mit Lebensversicherungs- und Sparprodukten will der Konzern zusammen mit seiner Beteiligung am Vermögensverwalter Alliance Bernstein in diesem Jahr teilweise an die Börse bringen.

    Allerdings ging die Hurrikan-Serie nicht spurlos an Axa vorüber. Die Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria", die Erdbeben in Mexiko und die Waldbrände in Kalifornien ließen das Ergebnis im Geschäft mit großen Konzernen auf vergleichbarer Basis um mehr als die Hälfte einbrechen.

    In der Schaden- und Unfallsparte reichten die Prämieneinnahmen dennoch aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote blieb mit 96,3 Prozent stabil und hielt sich damit merklich unter der kritischen 100-Prozent-Marke. In Europa, wo im vergangenen Jahr schwere Stürme gewütet hatten, blieb sogar mehr von den Prämien als Gewinn übrig als im Vorjahr./stw/nas/jha/





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