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     512  0 Kommentare O2-Mutter Telefonica Deutschland will mittelfristig profitabler werden

    LONDON (dpa-AFX) - Der Mobilfunker Telefonica Deutschland will durch Kosteneinsparungen und neue Produkte in den kommenden Jahren profitabler werden. Ein effizienterer Vertrieb, die digitale Automatisierung von Prozessen und die einfachere Interaktion mit Kunden sollen zwischen 2019 und 2022 einen positiven Effekt auf das operative Ergebnis (Oibda) von insgesamt rund 600 Millionen Euro haben, wie die O2-Muttergesellschaft am Freitag anlässlich einer Investorenveranstaltung in London mitteilte. Die Margen sollen steigen, und das TecDax-Schwergewicht will den Anlegern weiter eine nach eigener Aussage attraktive Dividendenrendite bieten.

    Erste Produktinitiativen im Umbauprogramm "Digital4Growth" will das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 starten. "Kein Zusammenschluss von Mobilfunkanbietern in der westlichen Welt wurde so schnell umgesetzt wie bei uns mit E-Plus", sagte Vorstandschef Markus Haas. "Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das Kundenerlebnis und die Digitalisierung des Unternehmens." Haas setzt auf einfachere und schnellere Geschäftsprozesse. Zudem sollen Kunden zunehmend die Möglichkeit erhalten, selbst etwa Vertragsänderungen vorzunehmen. Sogenannte digitale Serviceinteraktionen sollen einen Anteil von 80 Prozent haben. Zudem will Haas das Netz an eigenen Shops umbauen.

    Die Umsätze will die O2-Mutter mittelfristig so stark steigern wie der Gesamtmarkt wächst. Dabei will Telefonica die bisher niedrigen Marktanteile im Geschäft mit der Vernetzung von Maschinen ausbauen und in diesem Bereich kumuliert bis zu 300 Millionen Euro Erlös bis 2022 erwirtschaften.

    Im vergangenen Jahr hatte Telefonica einen Umsatz von 7,3 Milliarden Euro erzielt und dabei ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,84 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Dividende soll 0,26 Euro je Aktie betragen, beim derzeitigen Aktienkurs von knapp 4 Euro ist das eine Dividendenrendite von rund 6,5 Prozent. Die Investitionsausgaben sollen mittelfristig stabil bleiben. Für das laufende Jahr peilt der Netzbetreiber eine Investitionsquote von 12 bis 13 Prozent vom Umsatz an./men/das





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