Plusvisionen-Analyse
Im Plusvisionen-Interview: Eyemaxx Vorstand Michael Müller
Plusvisionen-Interview mit Eyemaxx CEO Michael Müller zur 2017er-Bilanz und über zukünftige Gewinne
Time is Money - Schnell ein paar Fragen an Dr. Michael Müller, Gründer, Mehrheitsgesellschafter und CEO der Eyemaxx Real Estate:
Der Eyemaxx Geschäftsbericht ist veröffentlicht – bitte eine kurze Einschätzung der Zahlen durch Sie als CEO.
Die Zahlen sind rundum positiv. Wir haben unseren Gewinn gesteigert, beim EBIT beläuft sich das Plus immerhin auf gut 39 Prozent. Wer sich etwas intensiver mit unseren Zahlen beschäftigt wird sehen, dass sich darin an vielen Stellen der Wachstumskurs von Eyemaxx widerspiegelt. Die Zahlen verdeutlichen somit nicht nur unsere aktuellen Erfolge, sondern zeigen bereits die künftigen Potenziale auf.
Das müssen Sie erläutern…
Ich will an dieser Stelle kein betriebswirtschaftliches Kolleg halten, aber vielleicht schauen wir uns beispielhaft unseren Cashflow an. Dort beeinflusst das operative Geschäft von Eyemaxx zwei Komponenten: den operativen Cashflow und den Cashflow aus Investitionstätigkeit. Der operative Cashflow von Eyemaxx ist naturgemäß negativ. Denn den wiederkehrenden Einnahmen zum Beispiel aus Mieten stehen die gesamten Ausgaben für die Eyemaxx-Plattform in Form von Personalausgaben bis Administration usw. gegenüber. Der Mittelzu- oder -abfluss aus unseren Projekten wird im Cashflow aus Investitionstätigkeit abgebildet. Der war im vergangenen Geschäftsjahr deutlich negativ, weil wir mehr Projekte begonnen und in der Umsetzung hatten, als wir beendet haben - Eyemaxx wächst. Beachtlich ist, dass die Ausgaben für die Plattform deutlich unterproportional zur Ausweitung unseres Projektvolumens gestiegen sind. Dies sind Skaleneffekte, die vielversprechend für unsere künftigen Margen sind.
Wenn wir schon bei der Zahlenanalyse sind, was sind die Knackpunkte bei der Ergebnisentwicklung?
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist wie erwähnt um 39 Prozent gewachsen, auf dem Weg zum Nettogewinn verdienen eben jene Zinsen und Steuern eine nähere Betrachtung. Der Zinsaufwand ist unter anderem als Sondereffekt einmalig deutlich höher als normal. Wir haben für einige Monate doppelt Zinsen gezahlt, für unsere beiden Wandelanleihen, die wir in der ersten Hälfte des vergangenen Geschäftsjahres emittiert haben und für unsere Unternehmensanleihe, die wir mit Ende des Geschäftsjahres zurückgezahlt haben. Unsere Gewinn- und Verlustrechnung weist zudem einen höheren Gewinn aus als unsere Steuerbilanz.
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