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    EURUSD-Analyse 07.03.2018  853  0 Kommentare Stabilität in Deutschland, Krise in Italien?

    In der letzten Woche blicken wir auf bewegte politische Entscheidungen zurück: In Italien gewinnt die populistische und europakritische Fünf-Sterne-Bewegung die Wahl, in Deutschland wird die große Koalition weiter regieren und Donald Trump wirft mit Strafzöllen auf europäische und chinesische Produkte um sich und kokettiert offen mit der Idee eines Handelskriegs.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (28.02.2018 - 06.03.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2235 und damit exakt 100 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR setzte am Mittwoch zunächst weiter zurück und konnte sich erst im späteren Handel bei 1,2180 stabilisieren, aber nicht erholen. Am Donnerstag ging es dann noch etwas tiefer. Der EUR markierte bei 1,2254 das Tief im Betrachtungszeitraum, schaffte es am Donnerstagnachmittag aber, sich dynamisch an und über die 1,2200 zu schieben. Die Erholung setzte sich am Freitag weiter fort. Der EUR konnte sich zum Wochenschluss über die 1,2300 schieben und dort auch einen Wochenschluss formatieren. Zu Wochenbeginn ging es zunächst noch einmal an die 1,2280. Der EUR nutzte dieses Level, um sich nach Norden abzustoßen. Das Währungspaar konnte am Dienstagnachmittag dann die 1,2400 erneut überwinden und sich über diesem Level festsetzen.

    Der EUR hat sich nach gut zwei Wochen des kontinuierlichen Rückgangs zu Wochenbeginn wieder über die 1,2400 schieben und dort etablieren. Damit hat sich das Chartbild wieder aufgehellt. Das Hoch als auch das Tief im Betrachtungszeitraum lagen über dem Level der Vorperiode. Der Wochenschluss lag über der 1,2300. Die Range war etwas größer als fünf Handelstage zuvor.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überwinden der 1,2394/96 weiter bis maximal an die 1,2404/06 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Dienstagnachmittag eingestellt. Das Anlaufziel wurde erreicht und um 13 Pips überschritten. Damit hat das Setup auf der Oberseite nicht optimal gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2165/63 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,2152/50. Hier haben zwei Pips gefehlt.

    • Wochenhoch*: 1,2419 Vorwoche 1,2359
    • Wochentief*: 1,2254 Vorwoche 1,2221
    • Wochenschluss: 1,2318
    • Wochen-Range*: 165 Pips Vorwoche 138 Pips



    Wie könnte es weitergehen?

    • EUR/USD-WS: 1,2404/37/80....1,2506/66.....1,2651...1,2741.....1,2808...1,2956
    • EUR/USD-US: 1,2298/72/31...1,2198/41....1,2043/11.....1,1885/22.....1,1697

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EURUSD-Analyse 07.03.2018 Stabilität in Deutschland, Krise in Italien?

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