Plusvisionen-Analyse
Eon-Aktie: kurzfristiger Abwärtstrend gebrochen
Der deutsche Energiemarkt wird neu geordnet. Eon will sich künftig vor allem auf Netze konzentrieren. Die Börse feiert. Zu Recht?
Die deutschen Versorger stellen sich neu auf. Gut ist: Anleger wissen nun, wohin die Reise mit den unterschiedlichen Mitspielern sehr wahrscheinlich geht, das nimmt Unsicherheit und somit Bewertungsabschläge aus dem Markt. Die Eon-Aktie ist nach bekannten Kriterien sicherlich nicht teuer, aber die Börse wird bei solchen Werten, die gerade eine Transformation durchlaufen, weiter vorsichtig bleiben.
Charttechnisch sieht es, wie meist bei Eon, spannend aus. Im Tageschart: Seit November (2017) befand sich die Eon-Aktie in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Im Februar und März wurden zwei Tiefs gebildet, wobei das vom März über dem vom Februar lag, was positiv ist. Mit der Nachricht über die Neuordnung wurde der Abwärtstrend gebrochen. Allerdings gelang es der Eon-Aktie bislang noch nicht die 200-Tage-Durchschnittslinie zu überwinden.
Im Monatschart: Hier befindet sich das Papier nach wie vor (nach einem Fehlausbruch im November 2017) unter dem seit 2008 bestehenden Abwärtstrend. Erst bei Kursen um die 9,00 Euro und dann über den Widerständen bei 10,30 / 10,80 Euro würde sich hier die Situation aufhellen.
Interessant könnte derzeit auch ein Einstieg mit Discount in die Eon-Aktie sein. Beispiel: PP3Z4F der BNP. Das Zertifikat bietet aktuell einen Verlustpuffer (Discount) von 16,3 Prozent. Die maximale Rendite-Chance beträgt 5,3 (6,8 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 7,80 Euro am 21. Dezember 2018 nicht unterschritten ist.
Mögen die Kurse mit Ihnen sein.
Eon-Aktie (Tageschart): Bruch des Abwärtstrends
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Eon-Aktie (Monatschart): Abwärtstrend (noch) intakt
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