Steinhoff
Immerhin etwas!
Liebe Leser,
der in Schieflage geratene Möbelriese Steinhoff will offenbar weiter Geld einsammeln: Wie die Nachrichtenagenturen Reuters und Dow Jones Newswires am Dienstag mitteilten, werde sich der Konzern von einigen Anteilen seiner südafrikanischen Beteiligung KAP Industrial Holding trennen.
Platzierung soll 260 Millionen Euro zur Schuldentilgung einbringen
So sollen 450 Millionen Aktien verkauft werden. Dies entspreche einem Anteil von 17 Prozent. Die Platzierung soll so früh wie möglich anlaufen und – gemessen am aktuellen KAP-Kurs – 260 Millionen Euro in die klammen Kassen spülen. Bisher hielt Steinhoff über eine Tochtergesellschaft 43 Prozent an der afrikanischen Holding. Die Beteiligung werde sich somit auf 26 Prozent reduzieren.
Laut Steinhoff sei das Engagement aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Prognose für Südafrika nach wie vor lukrativ. Dennoch benötige man die Finanzmittel, um bestimmte Verbindlichkeiten zu tilgen.
2018 stehen Verbindlichkeiten von etwa zwei Milliarden Euro an
Zur Einordnung: Das aufgrund von Bilanzunregelmäßigkeiten schwer ins Straucheln geratene Möbelimperium muss allein in diesem Jahr mit Verbindlichkeiten von etwa zwei Milliarden Euro zurechtkommen. Zu den neun wichtigsten Kreditgebern zählen namhafte Institute wie die Commerzbank oder die UniCredit. Beide sind mit jeweils mehr als einer halben Milliarde Euro in dem Konzern engagiert.
Der Steinhoff-Skandal
Ende des letzten Jahres wurde bekannt, dass Steinhoff wohl systematisch seine Bilanzen geschönt hatte. Die Folge: ein dramatischer Aktieneinbruch von bis zu 90 Prozent, eine verheerende Liquiditätskrise sowie der Rücktritt des langjährigen Konzernchefs Markus Jooste, dem eine maßgebliche Beteiligung an den Tricksereien vorgeworfen wird.
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