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    Plusvisionen-Analyse  1027  0 Kommentare Deutsche Bank Aktie - schlechtes Gefühl

    Die Deutsche Bank schreibt 2017 einen Verlust von 735 Millionen Euro – und zahlt an die Mitarbeiter Boni in einer Höhe von 2,2 Milliarden Euro.

    Die Deutsche Bank schreibt 2017 einen Verlust von 735 Millionen Euro nach Steuern – und zahlt gleichzeitig an die Mitarbeiter Boni in einer Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Wie geht das zusammen? Ist die Deutsche Bank nun etwa eine Beschäftigungsgesellschaft für Banker und kein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht? Ist es Realitätsverlust oder eine schiefe Reminiszenz an eine glorreiche Vergangenheit? Als Aktionär (ich bin ein kleiner) hat man bei all diesen Varianten kein sonderlich gutes Gefühl, um es mal vorsichtig auszudrücken.

    Die Leistung und das Engagement der Mitarbeiter soll hier keinesfalls geschmälert werden, beides ist sicherlich sehr hoch, aber als Shareholder [der Ausdruck ist ja inzwischen verpönt] blickt man doch – gelegentlich – auf den Aktienkurs. Bei der Deutschen Bank stellt man dann fest: 2007 notierte das Papier noch bei rund 100 Euro. Zwischendurch ist es auf knapp neun Euro (September 2016) abgesunken und steht nun bei rund 13 Euro. Es wird klar, von den Stakeholdern hat wohl vor allem ein erlauchter Kreis von Empfängern einer individuellen variablen Vergütung profitiert.

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    Grundsätzlich sei ihnen das gegönnt [das hier soll keine Neiddebatte sein], aber als Aktionär würde man sich doch seinen Anteil wünschen. Gut, es gibt eine von 0,19 auf 0,11 Euro gekürzte Dividende, was aktuell einer Rendite von 0,8 Prozent entspricht ... Mehr zum Thema hier.

    Wer von einem möglichen Seitwärtstrend der Deutschen Bank-Aktie profitiert möchte, könnte das mit einem Discount-Zertifikat tun. Beispiel: HW3H3U der HVB. Mit diesem Papier ist eine maximale Rendite von 8,8 (11,0 p.a.) Prozent möglich, wenn der Cap bei 12,00 Euro am 21. Dezember 2018 nicht unterschritten ist. Zudem gibt es einen Verlustpuffer (Discount gegenüber der Aktien) von 13,9 Prozent.

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    Deutsche Bank-Aktie (Monatschart): Abwärtstrends

    Deutsche Bank, Aktie, Chart



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    Thomas Schumm
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    Gründer und Herausgeber Thomas Schumm war bereits als Chefredakteur beim Optionsschein Report, als leitender Redakteur bei Börse Online sowie als Chefredakteur bei boerse-online.de tätig. Zeitweise schrieb er die Kolumne Cash Test Dummy auf Stern.de und war freier Mitarbeiter bei Forbes. Er ist seit 30 Jahren aktiv an der Börse tätig und hat den Praxisratgeber Hedge Funds (Wirtschaftsbuch des Jahres 2004)* geschrieben sowie den Roman Life Reloaded* *Werbelink
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    Verfasst von Thomas Schumm
    Plusvisionen-Analyse Deutsche Bank Aktie - schlechtes Gefühl Die Deutsche Bank schreibt 2017 einen Verlust von 735 Millionen Euro nach Steuern – und zahlt gleichzeitig an die Mitarbeiter Boni in einer Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Wie geht das zusammen? Ist die Deutsche Bank nun etwa eine Beschäftigungsgesellschaft für Banker und kein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht? Als Aktionär hat man bei all diesen Varianten kein sonderlich gutes Gefühl, um es mal vorsichtig auszudrücken. Einstweilen bleibt die Deutsche Bank-Aktie im langfristigen Abwärtstrend. Wer von einem möglichen Seitwärtstrend der Deutschen Bank-Aktie profitiert möchte, könnte das mit einem Discount-Zertifikat tun. Beispiel: HW3H3U. Mit diesem Papier ist eine maximale Rendite von 8,8 Prozent möglich.

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