American Water Works Aktie

Von zweistelligen Margen in dieser Höhe können die meisten Unternehmen nur träumen!

Liebe Leser,

AWW hat in den ersten 9 Monaten 2017 den Umsatz um 1,4% auf 2,54 Mrd $ gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich von 832 auf 965 Mio $. Der EBIT-Anstieg lag an geringeren Steuern und niedrigeren Betriebskosten. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 33,3 auf 38,1%. Von zweistelligen Margen in dieser Höhe können die meisten Unternehmen nur träumen. Das liegt an den hohen Eintrittsbarrieren für potenzielle Mitbewerber, denn der Versorgungssektor ist extrem kapitalintensiv.

Rund ein Viertel des Kundenwachstums war organisch

Am Geschäftserfolg wurden die Aktionäre mit einer um 10,7% auf 41,5 Cent je Aktie erhöhten Quartalsdividende beteiligt. Trotz schwieriger gewordenen Umfelds will AWW weiter wachsen und hat 2017 rund 1,65 Mrd $ für Projekte und Akquisitionen ausgegeben. Investitionen sind wichtig für AWW, da der Großteil der Einnahmen aus regulierten Assetsstammt. Einfach ausgedrückt: Die Regierung muss die Zinserhöhungen genehmigen. Denn die Bereitstellung von Kapital zur Verbesserung der Wasser- und Abwassersysteme ist einer der Hauptgründe, weshalb die Aufsichtsbehörden höhere Kosten für die Kunden zulassen würden.

Positiv hat sich das Kundenwachstum entwickelt. AWW geht davon aus, dass 2017 rund 1% mehr Kunden hinzugekommen sind als 2016. Bemerkenswert ist, dass rund ein Viertel des Kundenwachstums organisch war. So wird sich AWW auf die Bereitstellung einer sauberen und erschwinglichen Wasserversorgung für seine Kunden konzentrieren. Das Kerngeschäft sorgt dabei für vorhersehbare Einnahmen.

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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.