Nur noch jeder vierte Verbraucher äußert sich positiv über deutsche Autohersteller / ROLAND Rechtsreport 2018 befragt Bürger zum Dieselskandal
Köln (ots) -
- Nur noch 26 Prozent der Bürger äußern sich positiv über die
Autoindustrie.
- Dennoch gibt lediglich jeder Vierte an, künftig kein
Diesel-Fahrzeug mehr zu kaufen.
- Fast die Hälfte der Bevölkerung findet, dass den betroffenen
Fahrern eine finanzielle Entschädigung zustehe.
- Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen in
Deutschland.
Der Ruf der Automobilindustrie - traditionell eine der
beliebtesten Branchen in Deutschland - hat durch den Dieselskandal
stark gelitten. Das zeigt der ROLAND Rechtsreport 2018, den ROLAND
Rechtsschutz in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie
Allensbach veröffentlicht hat. Äußerten sich 2014 noch 62 Prozent der
Bevölkerung positiv über deutsche Autohersteller, sind es inzwischen
nur noch 26 Prozent. Damit wird die Automobilbranche ähnlich
beurteilt wie die Energiewirtschaft oder die Chemische Industrie.
- Nur noch 26 Prozent der Bürger äußern sich positiv über die
Autoindustrie.
- Dennoch gibt lediglich jeder Vierte an, künftig kein
Diesel-Fahrzeug mehr zu kaufen.
- Fast die Hälfte der Bevölkerung findet, dass den betroffenen
Fahrern eine finanzielle Entschädigung zustehe.
- Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen in
Deutschland.
Der Ruf der Automobilindustrie - traditionell eine der
beliebtesten Branchen in Deutschland - hat durch den Dieselskandal
stark gelitten. Das zeigt der ROLAND Rechtsreport 2018, den ROLAND
Rechtsschutz in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie
Allensbach veröffentlicht hat. Äußerten sich 2014 noch 62 Prozent der
Bevölkerung positiv über deutsche Autohersteller, sind es inzwischen
nur noch 26 Prozent. Damit wird die Automobilbranche ähnlich
beurteilt wie die Energiewirtschaft oder die Chemische Industrie.
Bei aller Kritik sind sich 81 Prozent der Bürger sicher, dass
nicht nur deutsche Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben.
Dennoch vermuten 79 Prozent, dass die negativen Schlagzeilen
besonders dem Image deutscher Produkte und Unternehmen im Ausland
geschadet haben.
Trotz Verärgerung kaum Auswirkung auf das Kaufverhalten
Hingegen sind die meisten Bürger selbst nach wie vor von der
Qualität deutscher Autos überzeugt. Eine starke Auswirkung auf das
Kaufverhalten ist im Rechtsreport 2018 nicht erkennbar: Lediglich
jeder Vierte gibt an, künftig keinen Diesel mehr kaufen zu wollen.
Vielmehr finden 20 Prozent der Bundesbürger die Aufregung über die
Manipulationen übertrieben, bei den Dieselfahrern sogar 30 Prozent.
Allerdings stand zum Befragungszeitraum im Dezember das Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten aus.
Fast die Hälfte der Deutschen findet, dass den Betroffenen eine
finanzielle Entschädigung zustehe
Während vom Dieselskandal betroffene Kunden in den USA häufig eine
finanzielle Entschädigung bekamen, mussten sich deutsche Dieselfahrer
in der Regel mit der technischen Nachrüstung ihrer Fahrzeuge
begnügen. Das Meinungsbild der Bürger zu diesem Unterschied ist
eindeutig: 34 Prozent denken, dass die Nachrüstung als Kompensation
ausreichend ist - 46 Prozent meinen, dass den betroffenen Autofahrern
darüber hinaus auch eine finanzielle Entschädigung zustehe.
Interessanterweise sind gerade die Dieselfahrer überdurchschnittlich
überzeugt, dass die technische Nachrüstung ausreichend ist (43
Prozent im Vergleich zu 32 Prozent der Benzinfahrer).
Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen, hat
nicht nur deutsche Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben.
Dennoch vermuten 79 Prozent, dass die negativen Schlagzeilen
besonders dem Image deutscher Produkte und Unternehmen im Ausland
geschadet haben.
Trotz Verärgerung kaum Auswirkung auf das Kaufverhalten
Hingegen sind die meisten Bürger selbst nach wie vor von der
Qualität deutscher Autos überzeugt. Eine starke Auswirkung auf das
Kaufverhalten ist im Rechtsreport 2018 nicht erkennbar: Lediglich
jeder Vierte gibt an, künftig keinen Diesel mehr kaufen zu wollen.
Vielmehr finden 20 Prozent der Bundesbürger die Aufregung über die
Manipulationen übertrieben, bei den Dieselfahrern sogar 30 Prozent.
Allerdings stand zum Befragungszeitraum im Dezember das Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten aus.
Fast die Hälfte der Deutschen findet, dass den Betroffenen eine
finanzielle Entschädigung zustehe
Während vom Dieselskandal betroffene Kunden in den USA häufig eine
finanzielle Entschädigung bekamen, mussten sich deutsche Dieselfahrer
in der Regel mit der technischen Nachrüstung ihrer Fahrzeuge
begnügen. Das Meinungsbild der Bürger zu diesem Unterschied ist
eindeutig: 34 Prozent denken, dass die Nachrüstung als Kompensation
ausreichend ist - 46 Prozent meinen, dass den betroffenen Autofahrern
darüber hinaus auch eine finanzielle Entschädigung zustehe.
Interessanterweise sind gerade die Dieselfahrer überdurchschnittlich
überzeugt, dass die technische Nachrüstung ausreichend ist (43
Prozent im Vergleich zu 32 Prozent der Benzinfahrer).
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