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     255  0 Kommentare Nur noch jeder vierte Verbraucher äußert sich positiv über deutsche Autohersteller / ROLAND Rechtsreport 2018 befragt Bürger zum Dieselskandal

    Köln (ots) -

    - Nur noch 26 Prozent der Bürger äußern sich positiv über die
    Autoindustrie.
    - Dennoch gibt lediglich jeder Vierte an, künftig kein
    Diesel-Fahrzeug mehr zu kaufen.
    - Fast die Hälfte der Bevölkerung findet, dass den betroffenen
    Fahrern eine finanzielle Entschädigung zustehe.
    - Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen in
    Deutschland.

    Der Ruf der Automobilindustrie - traditionell eine der
    beliebtesten Branchen in Deutschland - hat durch den Dieselskandal
    stark gelitten. Das zeigt der ROLAND Rechtsreport 2018, den ROLAND
    Rechtsschutz in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie
    Allensbach veröffentlicht hat. Äußerten sich 2014 noch 62 Prozent der
    Bevölkerung positiv über deutsche Autohersteller, sind es inzwischen
    nur noch 26 Prozent. Damit wird die Automobilbranche ähnlich
    beurteilt wie die Energiewirtschaft oder die Chemische Industrie.

    Bei aller Kritik sind sich 81 Prozent der Bürger sicher, dass
    nicht nur deutsche Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben.
    Dennoch vermuten 79 Prozent, dass die negativen Schlagzeilen
    besonders dem Image deutscher Produkte und Unternehmen im Ausland
    geschadet haben.

    Trotz Verärgerung kaum Auswirkung auf das Kaufverhalten

    Hingegen sind die meisten Bürger selbst nach wie vor von der
    Qualität deutscher Autos überzeugt. Eine starke Auswirkung auf das
    Kaufverhalten ist im Rechtsreport 2018 nicht erkennbar: Lediglich
    jeder Vierte gibt an, künftig keinen Diesel mehr kaufen zu wollen.
    Vielmehr finden 20 Prozent der Bundesbürger die Aufregung über die
    Manipulationen übertrieben, bei den Dieselfahrern sogar 30 Prozent.
    Allerdings stand zum Befragungszeitraum im Dezember das Urteil des
    Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten aus.

    Fast die Hälfte der Deutschen findet, dass den Betroffenen eine
    finanzielle Entschädigung zustehe

    Während vom Dieselskandal betroffene Kunden in den USA häufig eine
    finanzielle Entschädigung bekamen, mussten sich deutsche Dieselfahrer
    in der Regel mit der technischen Nachrüstung ihrer Fahrzeuge
    begnügen. Das Meinungsbild der Bürger zu diesem Unterschied ist
    eindeutig: 34 Prozent denken, dass die Nachrüstung als Kompensation
    ausreichend ist - 46 Prozent meinen, dass den betroffenen Autofahrern
    darüber hinaus auch eine finanzielle Entschädigung zustehe.
    Interessanterweise sind gerade die Dieselfahrer überdurchschnittlich
    überzeugt, dass die technische Nachrüstung ausreichend ist (43
    Prozent im Vergleich zu 32 Prozent der Benzinfahrer).

    Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen, hat
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