Spotify
Die ersten Stunden auf dem Börsenparkett
Der Börsenstart des Musikstreaming-Dienstes Spotify wurde von gemischten Nachrichten überschattet. Vergleiche mit dem Anlegerliebling Netflix aber auch Schreckensszenarien gab es. Nun ist der erste Tag Vergangenheit. Was ist auf dem New Yorker Börsenparkett passiert?
Die Spotify-Aktie schloss am ersten Handelstag 13 Prozent über dem Ausgabekurs von 132 Dollar, jedoch unter den Tageshöchstständen. Es ging bei 165,90 Dollar los, während der Schlusskurs 149,01 Dollar betrug. Das absolute Tageshoch lag bei 169 Dollar pro Aktie. Damit kam das Unternehmen auf eine Bewertung von 30 Milliarden Dollar, was deutlich über den Erwartungen lag.
Der Musikstreaming-Dienst wird an der New Yorker Börse unter dem Symbol SPOT gehandelt. Im Gegensatz zu einem traditionellen Börsengang führte Spotify ein direktes Listing durch (DPO). Die NYSE hatte am Montagabend einen Referenzpreis von 132 Dollar pro Aktie festgelegt, der auf früheren Transaktionen auf privaten Märkten beruhte. Letztendlich basierte der börsennotierte Preis auf der Nachfrage der Investoren, so CNBC.
Spotify meldete für das Jahr 2017 einen Umsatz von fast 5 Milliarden US-Dollar, obwohl es noch einen operativen Verlust von 461,3 Millionen US-Dollar für das Jahr verzeichnete. Zudem hatte das Unternehmen im Dezember 71 Millionen zahlende Abonnenten und monatlich mehr als 159 Millionen aktive Hörer. Damit lag der Dienst mit nur 36 Millionen Abonnenten vor seinem nächsten Konkurrenten Apple Music.
Quelle: