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    Devisen  715  0 Kommentare Euro gibt nach - Schwedische Krone fällt - Rubel erholt sich

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag wie auch viele andere Währungen zum US-Dollar unter Druck gestanden. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2330 Dollar und damit einen halben Cent weniger als im asiatischen Handel. Besonders deutlich verlor die schwedische Krone zum Dollar, während sich der russische Rubel spürbar erholte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2384 Dollar festgesetzt.

    Der amerikanische Dollar hat seit Mittwochabend Rückenwind. Fachleute erklären das mit dem Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank. Darin zeigen sich die Zentralbanker zuversichtlich sowohl für das Wirtschaftswachstum als auch die Inflationsentwicklung. Zudem spricht sich der geldpolitische Ausschuss recht geschlossen für weitere Zinsanhebungen aus. Der US-Dollar erhielt dadurch einen Schub.

    Unter erheblichem Druck stand dagegen die Währung Schwedens. Als Auslöser wurden schwache Inflationszahlen genannt. Dies dämpft die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die schwedische Notenbank in absehbarer Zeit. Die Notenbank selbst stellt gegenwärtig eine erste Zinserhöhung im zweiten Halbjahr 2018 in Aussicht. Die Krone verlor zum Dollar gut ein Prozent an Wert.

    Der russische Rubel konnte sich etwas von seinem Sinkflug der vergangenen Tage erholen. Auslöser des Absturzes um rund zehn Prozent waren zum einen neue US-Sanktionen gegen das Land. Zum anderen lastete die angespannte politische Lage zwischen den USA und Russland wegen des Syrien-Kriegs auf der Währung. Zuletzt hat sich die Lage zumindest nicht weiter zugespitzt, nachdem das Weiße Haus einen Militärschlag gegen das syrische Regime wegen eines mutmaßlichen Giftgaseinsatzes lediglich als "Option" bezeichnet hatte./bgf/jkr/stw




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