Rocket Internet und das ganz besondere Aktienrückkaufprogramm
Die Startup-Schmiede Rocket Internet hat das laufende Aktienrückkaufprogramm beendet und sofort ein neues aufgelegt -
obwohl im Rahmen des bisherigen noch eine Menge eigene Aktien hätten eingesammelt werden können. Das sieht auf den ersten Blick erstmal kryptisch aus, ergibt aber durchaus einen Sinn. Und bietet
für Aktionäre von Rocket Internet sogar einen Mehrwert.
Schauen wir uns zunächst mal an, was überhaupt passiert (ist). Im ersten Schritt hat Rocket Internet (WKN: A12UKK) das laufende Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet (zur Meldung) und zwar per sofort. Es sollte in einem Volumen
von maximal bis zu 5.000.000 Aktien zu einem Gesamtkaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten) von maximal bis zu 100 Mio. Euro zurück gekauft werden. Das Aktienrückkaufprogramm begann am 14. August 2017
und sollte ursprünglich bis zum Ablauf des 30. April 2018 andauern. Bis heute hat die Gesellschaft 1.041.167 Aktien zurückerworben, was einem Anteil von 0,63 % des eingetragenen Grundkapitals der
Gesellschaft entspricht.
Unmittelbar im Anschluss an die Beendigung des Aktienrückkaufprogramms erfolgte der Start eines neuen (zur Meldung). Im Rahmen dessen sollen
maximal bis zu 15.472.912 Aktien der Gesellschaft (dies entspricht maximal bis zu 9,37 % des eingetragenen Grundkapitals) gegen Zahlung eines Angebotspreises in Höhe von 24,00 Euro zurück zu
erwerben. Befristet ist das Angebot bis zum Ablauf des 2. Mai.
Was soll das?
24 Euro? Wer soll das denn annehmen, fragt man sich, wo der Aktienkurs doch deutlich über 25 Euro notiert. Doch die Antwort wird gleich mitgeliefert...
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