Studie
Finanzindustrie wählt langsamen Weg in die Agilität
Hamburg (ots) - Jeder dritte Manager in Banken und Versicherungen
in Deutschland hält das eigene Unternehmen im Vergleich zum
Wettbewerb für überdurchschnittlich agil. Um schneller zu
entscheiden, verzichten allerdings 40 Prozent noch auf moderne
IT-Anwendungen. 91 Prozent der befragten Manager vertrauen vorrangig
auf Erfahrungen und Intuition. Zudem plant nur jeder vierte
Finanzdienstleister derzeit den Abbau starrer Hierarchien. Das sind
die Ergebnisse der Studie "Potenzialanalyse agil entscheiden" von
Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.
Dabei haben Banken und Versicherungen wie alle Unternehmen in
Deutschland immer weniger Zeit für Entscheidungen: Sechs von zehn für
die Studie befragten Finance-Manager berichten, deutlich schneller
Beschlüsse zu fassen als früher. Jeder Zweite trifft zudem häufiger
Entscheidungen als noch vor fünf Jahren. Dafür sorgt vor allem die
beschleunigte Kommunikation: Informationen stehen heute schneller zur
Verfügung, der Austausch ist durch mobile Geräte grenzenlos möglich.
in Deutschland hält das eigene Unternehmen im Vergleich zum
Wettbewerb für überdurchschnittlich agil. Um schneller zu
entscheiden, verzichten allerdings 40 Prozent noch auf moderne
IT-Anwendungen. 91 Prozent der befragten Manager vertrauen vorrangig
auf Erfahrungen und Intuition. Zudem plant nur jeder vierte
Finanzdienstleister derzeit den Abbau starrer Hierarchien. Das sind
die Ergebnisse der Studie "Potenzialanalyse agil entscheiden" von
Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.
Dabei haben Banken und Versicherungen wie alle Unternehmen in
Deutschland immer weniger Zeit für Entscheidungen: Sechs von zehn für
die Studie befragten Finance-Manager berichten, deutlich schneller
Beschlüsse zu fassen als früher. Jeder Zweite trifft zudem häufiger
Entscheidungen als noch vor fünf Jahren. Dafür sorgt vor allem die
beschleunigte Kommunikation: Informationen stehen heute schneller zur
Verfügung, der Austausch ist durch mobile Geräte grenzenlos möglich.
Die Unternehmen reagieren branchenübergreifend auf Informations- und
Entscheidungsflut mit diversen Maßnahmen. Sie brechen ihre
Organisationsstrukturen auf und nutzen neue Technologie, um schneller
auf Kundenanforderungen zu reagieren und Veränderung zu erkennen.
Auch in nahezu jeder fünften Bank oder Versicherung herrscht
mittlerweile ein agiler Führungsstil. Durch mehr Mitwirkung und
Eigenverantwortung der Mitarbeiter sollen Entscheidungen beschleunigt
werden.
Auf technologische Unterstützung für die Entscheidungsfindung
verzichten Finanzunternehmen jedoch überdurchschnittlich häufig. Nur
sechs Prozent der befragten Führungskräfte setzen beispielsweise auf
Predictive-Analytics-Anwendungen, die ihnen bei Prognosen helfen. In
anderen Branchen sind es im Durchschnitt rund 20 Prozent. Auch bei
der Einführung flächendeckender Collaboration Tools sind Banken und
Versicherer zurückhaltend. Zwölf Prozent nutzen moderne Technologien
für den schnellen zentralen Zugriff auf Wissen. Genauso viele
Finanzdienstleister setzen auf künstliche Intelligenz, unter anderem
bei der Auswertung komplexer Schriftstücke. Hier ist die Branche
sogar Vorreiter.
Weniger halbe Sachen und mehr Vorsicht
Wenn es um den weiteren Abbau von Hierarchien geht, sind in 25
Prozent der Banken und Versicherungen aktuell Maßnahmen geplant: Zum
Vergleich: In der verarbeitenden Industrie arbeitet rund jedes dritte
Unternehmen am Rückzug des klassischen Chef-Mitarbeiter-Modells.
Jeder zweite Industrie-Entscheider meldet zudem zurück, mit einer
Zwischenlösung zwischen agiler Selbstorganisation und klassischer
Entscheidungsflut mit diversen Maßnahmen. Sie brechen ihre
Organisationsstrukturen auf und nutzen neue Technologie, um schneller
auf Kundenanforderungen zu reagieren und Veränderung zu erkennen.
Auch in nahezu jeder fünften Bank oder Versicherung herrscht
mittlerweile ein agiler Führungsstil. Durch mehr Mitwirkung und
Eigenverantwortung der Mitarbeiter sollen Entscheidungen beschleunigt
werden.
Auf technologische Unterstützung für die Entscheidungsfindung
verzichten Finanzunternehmen jedoch überdurchschnittlich häufig. Nur
sechs Prozent der befragten Führungskräfte setzen beispielsweise auf
Predictive-Analytics-Anwendungen, die ihnen bei Prognosen helfen. In
anderen Branchen sind es im Durchschnitt rund 20 Prozent. Auch bei
der Einführung flächendeckender Collaboration Tools sind Banken und
Versicherer zurückhaltend. Zwölf Prozent nutzen moderne Technologien
für den schnellen zentralen Zugriff auf Wissen. Genauso viele
Finanzdienstleister setzen auf künstliche Intelligenz, unter anderem
bei der Auswertung komplexer Schriftstücke. Hier ist die Branche
sogar Vorreiter.
Weniger halbe Sachen und mehr Vorsicht
Wenn es um den weiteren Abbau von Hierarchien geht, sind in 25
Prozent der Banken und Versicherungen aktuell Maßnahmen geplant: Zum
Vergleich: In der verarbeitenden Industrie arbeitet rund jedes dritte
Unternehmen am Rückzug des klassischen Chef-Mitarbeiter-Modells.
Jeder zweite Industrie-Entscheider meldet zudem zurück, mit einer
Zwischenlösung zwischen agiler Selbstorganisation und klassischer
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