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     848  0 Kommentare WTI und Brent – Zeit für Spekulation

    Öl_rohstoffeDer Goldpreis hat einen durchwachsenen Wochenstart erwischt. Marktbeobachter führen die Preisschwäche auf den wiedererstarkten US-Dollar zurück. Ebenso starteten die Ölpreise schwach in die aktuelle Handelswoche. Besonders attraktiv sind die Inliner SC96VS und SC8R7R auf die Nordseesorte Brent sowie SC9B5M und SC9B4F auf WTI. Bleiben die Barrieren über die gesamte Laufzeit unberührt, winken dreistellige Renditen bei allen vier Scheinen. 

    Für eine ausführlichere Einschätzung zur aktuellen Situation der Rohstoffe, stellen wir Ihnen die Kolumne der Vontobel-Experten vor:

    Rohöl – Geopolitische Risiken stützen

    Die Ölpreise sind schwach in die neue Handelswoche gestartet. Marktbeobachter machen den Anstieg der Bohraktivität in den USA in der vorgegangenen Woche für die Abschläge verantwortlich, obwohl sich zuletzt die seit Wochen zunehmende US-Bohraktivität wenig preisdämpfend preisbelastend ausgewirkt hat.

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    Öl_Rohstoffe_FotoliaLaut Baker Hughes wurden in der Woche zum 20. April in den USA fünf neue Rigs aktiviert. „Aufgrund einer zu niedrigen OPEC-Produktion ist der Ölmarkt derzeit unterversorgt. Von daher ist eine höhere US-Ölproduktion notwendig, um die entstandene Angebotslücke zu schließen. Die gestiegene Bohraktivität in den USA sollte daher den Ölpreisen nicht übermäßig zusetzen“, kommentierten die Analysten der Commerzbank.

    Den Ölmarkt dominieren vielmehr die Befürchtungen, dass die USA aus dem Atomabkommen mit Iran aussteigen könnten. US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Wochenende Nachbesserungen gefordert. Ansonsten würden die USA das Abkommen aufkündigen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani lehnt derartige Nachbesserungen aber strikt ab. Der Kontrakt sei „nicht neu verhandelbar” und sein Land werde keine darüber hinausgehenden Verpflichtungen eingehen, stellte Ruhani am Sonntagabend klar. „Eine Aufkündigung des Abkommens durch US-Präsident Trump und neuerliche US-Sanktionen gegen den Iran werden nun immer wahrscheinlicher“, warnte die Commerzbank.

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    Iran ist einer der größten Produzenten im Ölkartell OPEC. Sollte das Atomabkommen mit dem Land fallen, droht dem Land das Wiederaufflackern der Wirtschaftssanktionen der Westmächte. Dies würde auch die Ölexporte deutlich verringern. Es würde somit weniger Öl auf den Weltmarkt schwappen. Nicht umsonst sehen die Experten der Commerzbank die Ölpreise vor diesem Hintergrund gut unterstützt.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    WTI und Brent – Zeit für Spekulation Der Goldpreis hat einen durchwachsenen Wochenstart erwischt. Marktbeobachter führen die Preisschwäche auf den wiedererstarkten US-Dollar zurück. Ebenso starteten die Ölpreise schwach in die aktuelle Handelswoche. Besonders attraktiv sind die …

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