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    Tesla: Mehr Gläubiger als Gläubige?

    Die Quartalsbilanz von Tesla (ISIN: US88160R1014) , die am Mittwochabend nach US-Handelsende auf den Tisch kam, las sich eigentlich ganz gut: Der Umsatz lag etwas über der durchschnittlichen Prognose der Analysten, der Verlust fiel dafür kleiner aus. Gut, riesig war der dennoch, aber eben nicht so riesig wie befürchtet. Was zunächst unmittelbar nach den Daten im nachbörslichen Handel dazu führte, dass die Aktie ein wenig anzog. Nicht viel, das deutete schon an, dass keine so rechte Begeisterung aufkommen mochte. Aber immerhin. Doch am Folgetag eröffnete die Aktie auf einmal mit einer großen Kurslücke nach unten. Was war passiert?

    Die den reinen Daten folgende Telefonkonferenz mit den Analysten, die war passiert. Dort konnte Tesla die Frage nicht überzeugend beantworten, wie man das erklärte Ziel, bis Ende Juni 5.000 Stück des Hoffnungsträgers „Model 3“ pro Woche zu produzieren, erreichen will, nachdem per Ende April noch klar weniger Fahrzeuge als bis dahin geplant gebaut wurden. Und wenn diese Ziele fehlschlagen, wäre es nach Meinung vieler Analysten nicht zu umgehen, neues Kapital zu beschaffen. Eine Maßnahme, deren Notwendigkeit Firmenchef Elon Musk unvermindert dementiert. Tesla war schon immer eine „Glaubensfrage“ für die Investoren. Die einen glauben fest daran, dass Tesla bald hochprofitabel sein wird, die anderen sind überzeugt, dass man am Ende scheitern wird.

    Mit dieser problematischen Analystenkonferenz dürfte die Zahl derer, die an eine positive Entwicklung glauben, geschrumpft sein – weil immer mehr fürchten, dass die Schulden immer nur weiter anwachsen werden und die Gläubiger bald die Reißleine ziehen könnten. Die Aktie sackte dementsprechend am Donnerstag durch. Die bullishe Seite versucht seither, den Kurs zu stabilisieren. Aber erst, wenn Tesla über 310 US-Dollar und damit über dem April-Hoch schließen würde, wäre das unmittelbare Risiko, dass die Anfang April kurzzeitig fast erreichte Unterstützung bei 240 US-Dollar doch noch angelaufen und dann womöglich unterboten wird, vom Tisch. Bis dahin bliebe Tesla ein äußerst heißes Eisen.

     

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