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    Deutsche Post  381  0 Kommentare Wohin mit der Post?

    Es gibt Unternehmen, die als langweilig gelten, dafür umso solider arbeiten. Die Rede ist von der Deutschen Post (WKN: 555200), da man das von Bank oder Bahn nicht erwarten sollte. Heute hat der Konzern Zahlen für das 1. Quartal vorgelegt und enttäuschte größtenteils. Prompt verlor die Aktie über 7%.

    Kurz zusammengefasst: Umsatz- und Ergebnisrückgang schockieren zunächst. Dazu kommt, dass die Zahlen schlechter ausfallen, als Analysten erwartet haben. Dabei stehen die Chancen gut, dass nur die obligatorischen Panikverkäufer am Werk waren.

    Heute viel Schatten, bald viel Licht?
    Im ersten Quartal 2018 musste die Post im Vorjahresvergleich einen Umsatzrückgang von -0,9% auf 14,75 Milliarden Euro hinnehmen. Ergebnisseitig sank der Nettogewinn um -5,2% auf 600 Millionen Euro.

    Was aber erfreulich stimmt, ist der mittelfristige Ausblick. Die EBIT-Prognose für 2018 liegt unverändert bei 4,15 Mrd. Euro, während für 2020 mehr als 5 Mrd. Euro EBIT angestrebt werden. Im vergangenen Jahr lag dieses bei 3,37 Mrd. Euro.

    Klar ist: Seit der Digitalisierungsoffensive vor ein paar Jahren läuft der Laden effizienter und vor allem der boomende Online-Handel trägt zur positiven Entwicklung bei.

    Innovative Geschäftsbereiche sorgen für Wachstumsphantasie
    In Anbetracht des verstaubten Images tut sich die Post für viele überraschend zusehends als Innovations-Führer hervor. Mit Entwicklung und Produktion des elektrisch betriebenen StreetScooters, von den bereits tausende im Einsatz sind, will man sich als ernst zunehmender Player im Zukunftsmarkt E-Mobility aufstellen. Nach Angaben des Vorstands für Zukunftstechnologien, Jürgen Gerdes, plant man, in den kommenden drei Jahren bis zu 100.000 Elektro-Laster aus eigener Produktion an Drittkunden zu veräußern. Intern rollen für die Post derzeit rund 5.000 Fahrzeuge mit Strom. Bereits nächstes Jahr soll in Düren das zweite Werk in Betrieb gehen.

    Bereits etabliert, aber mit ebenso deutlichen Wachstumszahlen aufwarten, kann der Bereich ‚Express‘. Quartalsübergreifend lagen die Erlöse mit 3,8 Mrd. Euro um +4,9% über dem Vorjahreswert, währungsbereinigt sogar bei satten +13,2%. Analog zu den Umsätzen wächst auch das zugrund liegende Volumen aufgrund einer starken Entwicklungen bei zeitgenauen internationalen Sendungen (+9,6%).

    Fazit
    Grundsätzlich bleibt die Post ein solider Blue Chip Titel, der langfristig Orientierte erfreuen dürfte. Wer auf spektakuläre Kurs-Action steht – unter Umtänden steht diese unmittelbar vor der Tür – dürfte mit unseren neuen No Brainern viel Spaß haben. Besuch Sie dafür unseren Live Chat mit hunderten begeisterten Anlegern.




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