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    Crowdinvesting  1029  0 Kommentare Sechs Prozent Rendite möglich - Seite 2

    WARUM SIND DIE ZINSEN SO HOCH?

    In Zeiten von Mini-Zinsen stellt sich die Frage, wieso jemand freiwillig fünf oder sechs Prozent Zinsen ausruft. „Weil Projektträger und Immobilienentwickler von der Kapitalbeschaffung über die Crowd profitieren, denn die zunehmende Regulierung der Banken (Basel II und III) führt dazu, dass Banken eine immer höhere Eigenkapitalquote vom Projektträger fordern“, so Brunke. Diese könne je nach Projekt zwischen zehn und 40 Prozent liegen. Er verweist darauf, dass ein Projektträger meist mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet. Damit wachse der Eigenkapitalbedarf des Projektträgers erheblich und es entstehe oft eine Finanzierungslücke, welche zum Beispiel durch ein Nachrangdarlehen geschlossen werden könne. Der Projektträger hat dadurch eine größere unternehmerische Flexibilität. „Zwar kostet auch der Weg über Crowdinvesting Zinsen, ist aber dennoch günstiger als ein Bankkredit, der auf das Gesamt-Projektvolumen berechnet wird“, erklärt Brunke.

    DAS GILT ES ZU BEACHTEN

    Grundsätzlich gilt bei Geldanlagen: Nicht alles in einen Korb legen. Bei Crowdinvesting sollten Anleger ihr Geld auf verschiedene Projekte aufteilen. Neben reinen Projektfinanzierungen können sich Verbraucher also auch überlegen, mit verschiedenen Besicherungen, von erstrangig bis nachrangig, auch in Anleiheprodukte zu investieren, um sich wie Eigentümer zu fühlen. Diese wertpapierbasierten Immobilieninvestments vereinbaren die Vorteile eines eigenen Immobilienkaufs als Kapitalanlage mit den Vorteilen eines fertigen Produkts. Der Anleger muss sich nicht um die Verwaltung der Immobilie kümmern, hat aber gleichzeitig einen Einblick, etwa in Zahlungsströme und Vermietungen. Hierfür ist bei Exporo „in naher Zukunft“ ein Zweitmarkt geplant. Also eine Möglichkeit, diese Anteile börsenähnlich zu handeln.

    DIE STANDORTE DER ZUKUNFT

    Drei Aspekte zählen bei der Immobilie als Kapitalanlage: Lage, Lage und Lage. Einen Eindruck davon, wie sich die Preise bis 2030 entwickeln werden, versucht der Wohnatlas 2018 zu vermitteln, den das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) gemeinsam mit der Postbank herausgegeben hat. Im Süden und Südwesten ist demnach von steigenden Preisen auszugehen, im Ruhrgebiet, dem Saarland und in weiten Teilen Ostdeutschlands ist mit fallenden Immobilienpreisen zu rechnen. „Gerade in Regionen mit schwächerer Preisprognose ist es wichtig, den Wert der Immobilie zu erhalten oder zu steigern“, rät Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank. Das geschehe etwa durch Modernisierungsmaßnahmen wie energetische Sanierung.

    Bei den Großstädten wird München mit einer jährlich prognostizierten Preissteigerung von 1,50 Prozent das größte Potenzial zugetraut. Es folgen Düsseldorf (1,02 Prozent) und Hamburg (0,96 Prozent). Berlin erreicht nach HWWI-Berechnungen 0,53 Prozent. Ausweichstandort für Hauptstadtinvestoren könnte Potsdam sein, das mit einer erwarteten jährlichen Preissteigerung von 1,66 Prozent auf Platz sieben von insgesamt 401 untersuchten Städten und Landkreisen landet.

    Web-Tipp:

    Einen ausführlichen Testbericht über das Corwdinvest-Angebot von Exporo lesen Sie unter: https://www.geld-digital.de/testbericht/exporo/

     

     

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    Markus Jordan
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    Markus Jordan ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet Exchange Traded Funds (ETFs) und Vermögensaufbau in Deutschland. Er ist Herausgeber der ETF-Fachpublikation EXtra-Magazin und betreibt seit 2008 das ETF-Informationsportal www.extra-funds.de. Er ist gelernter Bankkaufmann und beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit dem Wertpapiergeschäft.
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    Verfasst von Markus Jordan
    Crowdinvesting Sechs Prozent Rendite möglich - Seite 2 Schon ab 500 Euro können Anleger dank Crowdinvesting am Immobilienmarkt mitmischen. Dabei winken attraktive Zinsen.

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